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Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 1
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Stillen – Nahrung, auch für die Seele
Bis zum 6. Monat am besten Muttermilch
Vorteile für Baby und Mutter
Muttermilch aus der Flasche
Nahrungsergänzung für das Baby
Ernährung der Mutter während der Stillzeit
aid Ernährungspyramide
Ernährungspläne für die Mutter
Fertigmilch
Stillen mit der Flasche
Auswahl der Fertigmilch
Und bei Allergie?
Richtige Zubereitung der Fertigmilch
Zusätze in Säuglingsmilchnahrung
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Spezialnahrung
Der erste Brei
Ab wann gibt es B(r)eikost?
Gläschen oder selber kochen?
Ungeeignete Zutaten in Babygläschen
Was soll drin sein?
Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei als Mittagessen
Rezept für Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei nach ca. einem Monat
Vollmilch-Getreide-Brei
Rezept Vollmilch-Getreide-Brei
Der Getreide-Obst-Brei
Rezept Getreide-Obst-Brei
Haltbarkeit
Zusätzliche Getränke
Überblick
Übergang zum Familienessen
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digiload24 GbR
http://digiload24.de
support@digiload24.de
ISBN 978-3-944793-10-8
Copyright © digiload24 GbR, Nittendorf
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung - auch auszugsweise - ist
nur mit Zustimmung von digiload24 erlaubt. Alle Rechte vorbehalten.
1. Auflage, Mai 2013
Trotz sorgfältigen Lektorats können sich Fehler einschleichen. Autor und digiload24 sind deshalb dankbar für
Hinweise. Jegliche Haftung für Folgen, die auf unvollständige oder fehlerhafte Angaben zurückzuführen sind, ist
ausgeschlossen.
Coverbild und Bilder unterliegen dem Copyright und entstammen folgenden Quellen:
Coverbild © Svetlana Fedoseeva - Fotolia.com; Ernährungspyramide: © aid infodienst, Idee: S. Mannhardt
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und anwenden können.
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Vorwort
Liebe Eltern,
Ihr Baby ist (bald) da – herzlichen Glückwunsch!
Jetzt beginnt ein neuer und spannender Lebensabschnitt, alles Gute für Sie und Ihre
Familie. Als Mutter weiß man selbstverständlich am besten, was sein Baby braucht, da
spreche ich aus eigener Erfahrung, für alle weiteren Fragen, die im ersten Lebensjahr
noch aufkommen, gibt es diesen wissenschaftlich fundierten Ratgeber.
Ich bin staatlich anerkannte Diätassistentin und möchte Ihnen Empfehlungen
weitergeben, die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) ausgearbeitet
wurden und somit maßgebend für die Ernährung und Gesundheit Ihres Babys sind. Das
Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund (FKE) hat einen Plan für die
Ernährung im ersten Lebensjahr erstellt, auf diese Angaben beziehe ich mich in diesem
Ratgeber.
Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 6
Die Ernährung ist von Anfang wichtig und legt einen Grundstein für das gesamte Leben.
Die Gesundheit und die Entwicklung Ihres Babys sind maßgeblich abhängig von der
bedarfsgerechten Ernährung, vor allem im ersten Lebensjahr. Hier findet eine rasante
Entwicklung statt, denn das Geburtsgewicht verdoppelt sich nach ca. 3 bis 5 Monaten
und verdreifacht sich etwa bis zum Ende des 1. Lebensjahres.
Gewohnheiten, Vorlieben und Ernährungsmuster werden schon im Kindesalter erlernt
und bleiben meist ein Leben lang erhalten. Hier können Sie als Vorbild wirken und
Ihrem Kind einen optimalen Weg aufzeigen.
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Stillen – Nahrung, auch für die Seele
Bis zum 6. Monat am besten Muttermilch
Im ersten halben Jahr reicht Milch als alleinige Nahrung für Ihr Baby vollkommen aus.
Am besten ist Muttermilch oder Sie entscheiden sich für industriell hergestellte
Säuglingsnahrung. Stillen ist jedoch das Kostbarste für Mutter und Kind, deshalb sollten
Sie von Anfang an voll stillen. Auch durch teilweises Stillen können Sie die vielen
Vorteile der Muttermilch nutzen.
Am besten klappt es, wenn Sie gleich nach der Geburt, im besten Fall innerhalb von
zwei Stunden, Ihr Baby anlegen, so kommt die Milchbildung unmittelbar in Gang. Die
ersten ein bis drei Tage nach der Geburt wird das Kolostrum gebildet, diese Milch ist
sehr wichtig für das Immunsystem des Babys.
Sie müssen auf keinen Fall andere Milch zufüttern, auch wenn Ihnen die Menge sehr
gering vorkommt, aber Ihre Milch ist vollkommen ausreichend, denn in den ersten
Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 8
Tagen ist der Magen eines Babys so klein wie ein Fingerhut. Erst danach kommt es
zum sogenannten Milcheinschuss und es werden ca. 50 - 100 ml Milch pro Tag
gebildet, nach weiteren zwei Wochen fließt dann die reife Milch, die nach Bedarf
gebildet wird (ca. 750 ml pro Tag). Die Zusammensetzung der Muttermilch ist zu
jedem Zeitpunkt exakt auf die Bedürfnisse Ihres Babys abgestimmt und immer
ausreichend, ab dem ersten Tag. Wenn Ihr Baby mehr Hunger hat und mehr Milch
braucht, werden Sie es öfter stillen und somit mehr Milch bilden.
In den ersten Lebenswochen wird Ihr Baby ungefähr 10 bis 12 mal binnen 24 Stunden
gestillt, die Häufigkeit ist individuell, Sie stillen, wann immer Ihr Baby danach verlangt.
Umso älter das Baby wird, umso weniger Stillmahlzeiten wird es benötigen, da es
größere Milchmengen trinken kann.
Muttermilch stillt Hunger und Durst zugleich, es muss also zusätzlich kein
Wasser oder Tee gefüttert werden. Ausnahmen sind sehr hohe Außentemperaturen,
starkes Schwitzen und fiebrige Erkrankungen. Während einer Stillmahlzeit fließt zu
Beginn fettarme Milch, die den Durst löscht und danach fett- und energiereiche Milch,
die gut sättigt. Wer während des Stillens die Brust wechselt, sollte deshalb lange genug
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warten, damit Ihr Baby auch die energiereiche Milch trinkt und ausreichend satt wird.
Prinzipiell gibt es keine Regel wie oft die Brust während einer Stillmahlzeit gewechselt
wird, es kann auch während einer Mahlzeit nur eine Brust angeboten werden. Sie
werden selbst herausfinden wie hungrig Ihr Baby ist und wie es für Sie am
angenehmsten ist. Wichtig ist, dass Sie sich zum Stillen Zeit nehmen, gestalten Sie die
Mahlzeiten möglichst ruhig und machen Sie es sich bequem. Probieren Sie
verschiedene Techniken aus und verwenden Sie gegebenenfalls ein Stillkissen.
Versuchen Sie Stress im Alltag zu meiden und holen Sie Ihren Schlaf am Tag nach,
z.B. wenn das Baby schläft, dies wirkt sich positiv auf die Milchbildung aus.
Mein Tipp: Es ist wichtig, dass es Ihnen gut geht, denn dann geht es auch Ihrem Baby
gut. Lassen Sie sich nicht stören von Staubflusen oder Wäschebergen und nehmen Sie
die Hilfe Ihrer Familie oder Freunde an. Sprechen Sie mit Ihrem Partner über die
verschiedenen Aufgaben und die neue Situation. Oft gibt es auch im Umkreis
Hilfeangebote für junge Familien, die Sie kostenlos nutzen können, lassen Sie sich von
Ihrer Hebamme beraten.
Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 10
Das Baby trinkt immer genau so viel, wie es braucht, das natürliche Hunger- und
Sättigungsgefühl trägt hierzu bei. Anders als beim Füttern mit der Flasche kann man
das natürlich nicht direkt sehen, Ihr Baby bekommt aber ganz sicher genug Milch, wenn
es wächst und gedeiht und innerhalb von 24 Stunden ca. 4 - 6 mal nass ist. Wenn Sie
dennoch unsicher sind, können Sie zur Kontrolle das Baby vor und nach dem Stillen
wiegen. Völlig normal ist eine Gewichtsabnahme um den dritten oder vierten Tag nach
der Geburt, denn in den ersten Tagen wird nur wenig Milch aufgenommen, aber viel
Energie verbraucht und viel Flüssigkeit ausgeschieden. Das Geburtsgewicht sollte nach
7 bis 10 Tagen wieder erreicht sein.
Gestillt werden sollte immer auf Verlangen des Babys und ohne Einschränkung, auch
nachts.
Mein Tipp: Es kann sich positiv auf die Verdauung des Babys auswirken, wenn ein
Abstand von zwei Stunden zwischen zwei Mahlzeiten eingehalten wird. Auch das
Bäuerchen nach dem Stillen vermindert unangenehme Blähungen.
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Vorteile für Baby und Mutter
Muttermilch bietet viele Vorteile für das Baby:
 Muttermilch ist jederzeit verfügbar und immer richtig temperiert.
 Die Zusammensetzung ist optimal und leicht verdaulich.
 Sie löscht den Durst und sättigt gleichermaßen.
 Die Muttermilch enthält wichtige Schutzstoffe, aus denen es sein Abwehrsystem
aufbaut und somit vor Krankheiten schützt.
 Sie schützt vor Allergien.
 Bifidobakterien aus der Muttermilch besiedeln und schützen den Darm,
außerdem kann dieser daraus eine Schutzschicht aufbauen, die vor Krankheiten
schützt.
Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 12
 Muttermilch fördert durch spezielle Fettsäuren die Entwicklung des Säuglings.
 Stillen beugt Mittelohrentzündungen und späterem Übergewicht beim Kind vor.
 Ernährung mit Muttermilch mindert das Risiko des plötzlichen Kindstod.
Stillen bietet viele Vorteile für die Mutter:
 Stillen ist jederzeit möglich, praktisch und hygienisch einwandfrei.
 Außerdem spart Stillen Zeit und Geld und Sie haben die Gewissheit, immer das
zu geben, was das Baby braucht.
 Die Schlafunterbrechungen in der Nacht sind kürzer im Vergleich zur
Flaschenfütterung.
Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 13
 Stillen verhindert den Babyblues (Wochenbettdepression), denn es werden
Glückshormone ausgeschüttet.
 Beim Stillen werden zusätzlich Kalorien verbraucht, dadurch kommt man
schneller wieder zu seiner alten Figur. Keine Diät während der Stillzeit!
(s. Ernährung der Mutter)
 Stillen fördert die Rückbildung der Gebärmutter und hilft dem Körper sich
schneller zu erholen.
 Außerdem sinkt durch das Stillen das Risiko an Brust- oder Eierstockkrebs zu
erkranken.
Stillen ist nicht nur Nahrung - es verbindet Mutter und Baby durch den engen Haut- und
Blickkontakt und hilft somit die Beziehung zu stärken. Stillen befriedigt das Bedürfnis
nach Nähe, Wärme und Geborgenheit.
Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 14
Wie lange gestillt wird bestimmen Mutter und Baby. Empfehlungen der DGE, DGKJ (Die
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V.), FKE und WHO
(Weltgesundheitsorganisation) liegen allesamt bei mindestens 4 bis 6 Monaten.
Jede Frau kann stillen. Wenn Sie sich vor der Geburt über das Stillen informieren und
sich darauf einstellen, wird es Ihnen leichter fallen. Lassen Sie sich bei auftretenden
Problemen von Ihrer Hebamme beraten und unterstützen.
Wenn es nicht auf Anhieb klappt, geben Sie Ihrem Baby Zeit und holen Sie sich Rat bei
einer Stillberaterin. Bedenken Sie, dass es eine große Umstellung für ein Baby ist, nun
aktiv und oral Nahrung aufzunehmen, die zudem in großen Bestandteilen erst noch vom
Magen-Darm-Trakt aufgenommen und verdaut werden muss. Im Mutterleib hatte Ihr
Säugling permanent Nährstoffe, die schon aufgeschlüsselt waren und nicht über den
Magen-Darm-Trakt aufgenommen wurden, sondern passiv über die Plazenta und die
Nabelschnur. Eine zu frühe Gabe von Schnullern oder Saugern kann zu
Saugirritationen führen und sollte deshalb in den ersten Wochen vermieden werden.
Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 15
Gründe für das Abstillen oder die Flaschennahrung sind beispielsweise Erkrankung der
Mutter mit Medikamenteneinnahme, Anlagefehler der Brüste, Fehler durch
Brustoperationen oder kindliche Missbildungen im Nasen-Rachen-Bereich.
Bei auftretenden Erkrankungen muss im Einzelfall entschieden werden, ob weiter
gestillt werden kann, sprechen Sie hierfür mit Ihrem Arzt. Oft ist der Nutzen des Stillens
größer und deshalb zwingt die Einnahme von Medikamenten nicht automatisch zum
Abstillen.
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Muttermilch aus der Flasche
Sich Freiräume schaffen durch Abpumpen.
Nutzen Sie die Vorteile der Muttermilch aus der Flasche. Wenn Sie aus geschäftlichen
oder privaten Gründen nicht permanent für Ihr Baby zur Verfügung stehen können,
bietet das Abpumpen der Muttermilch eine gute Möglichkeit sich Freiräume zu schaffen.
Wie auch beim Stillen, sollten Sie sich mit der Situation vorab vertraut machen und sich
Zeit geben bis sich eine Routine eingestellt hat. Für das Abpumpen der Muttermilch gibt
es verschiedene Möglichkeiten, es gibt Handpumpen und elektrische Milchpumpen,
außerdem gibt es Geräte, die einzeln oder beide Brüste gleichzeitig abpumpen.
Informieren Sie sich rechtzeitig bei Ihrer Hebamme oder einer Stillberaterin über die
verschiedenen Geräte und welches für Ihren Zweck geeignet ist.
Mein Tipp: Eine Milchpumpe kann auch in der Apotheke ausgeliehen werden, fragen
Sie nach.
Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 17
Selbst abgepumpte, tiefgekühlte und wieder aufgetaute und erwärmte Milch bietet
im Vergleich zur industriell hergestellten Säuglingsmilch mehr Vorzüge.
Worauf sollte man achten?
Jede Frau wird selbst herausfinden wann der beste Zeitpunkt zum Abpumpen ist. Man
kann entweder gleich nach dem Stillen, zwischen zwei Stillmahlzeiten, in der Regel ca.
ein bis zwei Stunden nach dem Stillen, oder zeitgleich abpumpen.
Wichtig ist, nicht zu viel auf einmal abzupumpen, da sonst dementsprechend mehr
Milch produziert wird. Das Abpumpen geht schnell und ist unkompliziert, je nach
Situation muss ein entsprechender Milchvorrat angelegt werden. Falls Sie nur einen
Vorrat für eventuelle 'Notsituationen' anlegen wollen, können Sie täglich zwei bis
dreimal ca. 50 ml abpumpen.
Die Mengen müssen einzeln auf die gleiche Temperatur abgekühlt werden, bevor sie
zusammengeschüttet oder tiefgefroren werden können. Es ist von Vorteil kleine
Mengen einzufrieren, um sie bei Bedarf schneller aufzutauen. Muttermilch wird am
besten schonend über 24 Stunden im Kühlschrank aufgetaut. Einmal aufgetaute Milch
Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 18
kann ca. 12 Stunden verwendet werden. Nach dem Auftauen im Wasserbad auf
Trinktemperatur (37° C) erwärmen und nicht verwendete Milch verwerfen.
Falls Sie regelmäßig auf abgepumpte Muttermilch zurückgreifen wollen, sollten Sie,
nachdem Sie einen Vorrat angelegt haben, immer dann abpumpen, wenn Sie eigentlich
Stillen würden.
Falls Sie während der Stillzeit arbeiten müssen, können Sie die vom Gesetzgeber
bestimmte Zeit nutzen, um Milch abzupumpen. Informieren Sie sich hierzu im
Mutterschutzgesetz unter § 7.
 Frisch abgepumpte Muttermilch im Kühlschrank bei 4 ° C (nicht in der
Kühlschranktüre) aufbewahren.
 Erst nach dem Abkühlen einzelne Mengen in ein Gefäß zusammenschütten, es
gibt zur Aufbewahrung von Muttermilch spezielle Beutel oder Sie verwenden gut
verschließbare Plastikbehälter.
Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 19
 Muttermilch max. 72 Stunden im Kühlschrank aufbewahren.
 Im Tiefkühler kann die Milch in kleinen Portionen aufbewahrt werden und ist 6
Monate bei -20° C haltbar.
 Einmal aufgetaute Milch nicht wieder einfrieren.
 Die Milch in der Flasche auf Trinktemperatur, max. 37° C, erwärmen, am besten
eignet sich ein Wasserbad, nicht in der Mikrowelle erwärmen.
 Nicht verwendete Milch verwerfen. Einmal erwärmte Milch nicht wieder
erwärmen.
 Milchpumpe, Flasche und Sauger nach dem Gebrauch gründlich reinigen.
Mein Tipp: Sie können sich in den ersten 8 Wochen nach der Geburt auf Kosten der
Krankenkasse von einer Hebamme zu Hause betreuen lassen, diese kann Ihnen alle
Fragen zum Thema Stillen beantworten.
Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 20
Hebammen in Ihrer Nähe finden Sie unter: www.hebammen.de
Eine Stillberaterin finden Sie unter: www.lalecheliga.de
Nutzen Sie auch das Angebot örtlicher Stillgruppen, im Austausch mit anderen Müttern
klären sich viele Fragen und es tut gut, sich mit Gleichgesinnten zu unterhalten.
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Nahrungsergänzung für das Baby
Im ersten Lebensjahr wird unabhängig von der Ernährung Vitamin D verabreicht.
Vitamin D ist nicht nur unerlässlich für das Knochenwachstum, sondern spielt auch eine
wichtige Rolle bei der Kräftigung der Muskulatur, der Zahnbildung und der Stärkung des
Immunsystems. Da Vitamin D hauptsächlich durch den Einfluss des UV-B-Lichts auf der
Haut gebildet und nur geringfügig über die Nahrung aufgenommen wird, ist es wichtig,
vor allem hinsichtlich des gesunden Knochenaufbaus, die Versorgung durch Gabe von
Vitamin D Tabletten zu sichern. Ihr Kinderarzt wird Ihnen hierfür ein Rezept ausstellen.
Die Prophylaxe kann auch im 2. Lebensjahr in den Wintermonaten fortgeführt werden.
Vitamin K wird verabreicht, um einer eventuellen Blutungsneigung durch einen Vitamin
K Mangel vorzubeugen. Die Gabe von Vitamin K wird unterschiedlich gehandhabt,
entweder kann nach der Geburt drei Mal im Abstand von einigen Wochen je 2 mg
verabreicht werden, oder nach der Geburt einmalig eine hohe Dosis, oder 3 Monate
täglich eine geringe Dosis ohne die hohe Anfangsdosis. Die Entscheidung liegt bei
Ihnen und dem behandelnden Arzt.
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  • 2. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort Stillen – Nahrung, auch für die Seele Bis zum 6. Monat am besten Muttermilch Vorteile für Baby und Mutter Muttermilch aus der Flasche Nahrungsergänzung für das Baby Ernährung der Mutter während der Stillzeit aid Ernährungspyramide Ernährungspläne für die Mutter Fertigmilch Stillen mit der Flasche Auswahl der Fertigmilch Und bei Allergie? Richtige Zubereitung der Fertigmilch Zusätze in Säuglingsmilchnahrung
  • 3. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 2 Spezialnahrung Der erste Brei Ab wann gibt es B(r)eikost? Gläschen oder selber kochen? Ungeeignete Zutaten in Babygläschen Was soll drin sein? Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei als Mittagessen Rezept für Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei nach ca. einem Monat Vollmilch-Getreide-Brei Rezept Vollmilch-Getreide-Brei Der Getreide-Obst-Brei Rezept Getreide-Obst-Brei Haltbarkeit Zusätzliche Getränke Überblick Übergang zum Familienessen
  • 4. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 3 digiload24 GbR http://digiload24.de support@digiload24.de ISBN 978-3-944793-10-8 Copyright © digiload24 GbR, Nittendorf Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung - auch auszugsweise - ist nur mit Zustimmung von digiload24 erlaubt. Alle Rechte vorbehalten. 1. Auflage, Mai 2013 Trotz sorgfältigen Lektorats können sich Fehler einschleichen. Autor und digiload24 sind deshalb dankbar für Hinweise. Jegliche Haftung für Folgen, die auf unvollständige oder fehlerhafte Angaben zurückzuführen sind, ist ausgeschlossen. Coverbild und Bilder unterliegen dem Copyright und entstammen folgenden Quellen: Coverbild © Svetlana Fedoseeva - Fotolia.com; Ernährungspyramide: © aid infodienst, Idee: S. Mannhardt
  • 5. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 4 Probleme bei der Darstellung? Sollten Sie Probleme bei der Auflösung oder richtigen Darstellung der Inhalte auf Ihrem Endgerät haben, so senden Sie an unseren Kundenservice eine E-Mail (support@digiload24.de) mit einer Kopie der Rechnung im Anhang. Wir werden Ihnen dann ein anderes Format zukommen lassen, damit Sie auch ohne Probleme unsere Ratgeber lesen und anwenden können. Folgen Sie uns! Profitieren Sie von unseren Gewinnspielen, Gutscheinaktionen, Rabattaktionen und verpassen Sie keine Neuveröffentlichung! http://facebook.com/digiload24 http://twitter.com/digiload24
  • 6. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 5 Vorwort Liebe Eltern, Ihr Baby ist (bald) da – herzlichen Glückwunsch! Jetzt beginnt ein neuer und spannender Lebensabschnitt, alles Gute für Sie und Ihre Familie. Als Mutter weiß man selbstverständlich am besten, was sein Baby braucht, da spreche ich aus eigener Erfahrung, für alle weiteren Fragen, die im ersten Lebensjahr noch aufkommen, gibt es diesen wissenschaftlich fundierten Ratgeber. Ich bin staatlich anerkannte Diätassistentin und möchte Ihnen Empfehlungen weitergeben, die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) ausgearbeitet wurden und somit maßgebend für die Ernährung und Gesundheit Ihres Babys sind. Das Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund (FKE) hat einen Plan für die Ernährung im ersten Lebensjahr erstellt, auf diese Angaben beziehe ich mich in diesem Ratgeber.
  • 7. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 6 Die Ernährung ist von Anfang wichtig und legt einen Grundstein für das gesamte Leben. Die Gesundheit und die Entwicklung Ihres Babys sind maßgeblich abhängig von der bedarfsgerechten Ernährung, vor allem im ersten Lebensjahr. Hier findet eine rasante Entwicklung statt, denn das Geburtsgewicht verdoppelt sich nach ca. 3 bis 5 Monaten und verdreifacht sich etwa bis zum Ende des 1. Lebensjahres. Gewohnheiten, Vorlieben und Ernährungsmuster werden schon im Kindesalter erlernt und bleiben meist ein Leben lang erhalten. Hier können Sie als Vorbild wirken und Ihrem Kind einen optimalen Weg aufzeigen.
  • 8. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 7 Stillen – Nahrung, auch für die Seele Bis zum 6. Monat am besten Muttermilch Im ersten halben Jahr reicht Milch als alleinige Nahrung für Ihr Baby vollkommen aus. Am besten ist Muttermilch oder Sie entscheiden sich für industriell hergestellte Säuglingsnahrung. Stillen ist jedoch das Kostbarste für Mutter und Kind, deshalb sollten Sie von Anfang an voll stillen. Auch durch teilweises Stillen können Sie die vielen Vorteile der Muttermilch nutzen. Am besten klappt es, wenn Sie gleich nach der Geburt, im besten Fall innerhalb von zwei Stunden, Ihr Baby anlegen, so kommt die Milchbildung unmittelbar in Gang. Die ersten ein bis drei Tage nach der Geburt wird das Kolostrum gebildet, diese Milch ist sehr wichtig für das Immunsystem des Babys. Sie müssen auf keinen Fall andere Milch zufüttern, auch wenn Ihnen die Menge sehr gering vorkommt, aber Ihre Milch ist vollkommen ausreichend, denn in den ersten
  • 9. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 8 Tagen ist der Magen eines Babys so klein wie ein Fingerhut. Erst danach kommt es zum sogenannten Milcheinschuss und es werden ca. 50 - 100 ml Milch pro Tag gebildet, nach weiteren zwei Wochen fließt dann die reife Milch, die nach Bedarf gebildet wird (ca. 750 ml pro Tag). Die Zusammensetzung der Muttermilch ist zu jedem Zeitpunkt exakt auf die Bedürfnisse Ihres Babys abgestimmt und immer ausreichend, ab dem ersten Tag. Wenn Ihr Baby mehr Hunger hat und mehr Milch braucht, werden Sie es öfter stillen und somit mehr Milch bilden. In den ersten Lebenswochen wird Ihr Baby ungefähr 10 bis 12 mal binnen 24 Stunden gestillt, die Häufigkeit ist individuell, Sie stillen, wann immer Ihr Baby danach verlangt. Umso älter das Baby wird, umso weniger Stillmahlzeiten wird es benötigen, da es größere Milchmengen trinken kann. Muttermilch stillt Hunger und Durst zugleich, es muss also zusätzlich kein Wasser oder Tee gefüttert werden. Ausnahmen sind sehr hohe Außentemperaturen, starkes Schwitzen und fiebrige Erkrankungen. Während einer Stillmahlzeit fließt zu Beginn fettarme Milch, die den Durst löscht und danach fett- und energiereiche Milch, die gut sättigt. Wer während des Stillens die Brust wechselt, sollte deshalb lange genug
  • 10. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 9 warten, damit Ihr Baby auch die energiereiche Milch trinkt und ausreichend satt wird. Prinzipiell gibt es keine Regel wie oft die Brust während einer Stillmahlzeit gewechselt wird, es kann auch während einer Mahlzeit nur eine Brust angeboten werden. Sie werden selbst herausfinden wie hungrig Ihr Baby ist und wie es für Sie am angenehmsten ist. Wichtig ist, dass Sie sich zum Stillen Zeit nehmen, gestalten Sie die Mahlzeiten möglichst ruhig und machen Sie es sich bequem. Probieren Sie verschiedene Techniken aus und verwenden Sie gegebenenfalls ein Stillkissen. Versuchen Sie Stress im Alltag zu meiden und holen Sie Ihren Schlaf am Tag nach, z.B. wenn das Baby schläft, dies wirkt sich positiv auf die Milchbildung aus. Mein Tipp: Es ist wichtig, dass es Ihnen gut geht, denn dann geht es auch Ihrem Baby gut. Lassen Sie sich nicht stören von Staubflusen oder Wäschebergen und nehmen Sie die Hilfe Ihrer Familie oder Freunde an. Sprechen Sie mit Ihrem Partner über die verschiedenen Aufgaben und die neue Situation. Oft gibt es auch im Umkreis Hilfeangebote für junge Familien, die Sie kostenlos nutzen können, lassen Sie sich von Ihrer Hebamme beraten.
  • 11. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 10 Das Baby trinkt immer genau so viel, wie es braucht, das natürliche Hunger- und Sättigungsgefühl trägt hierzu bei. Anders als beim Füttern mit der Flasche kann man das natürlich nicht direkt sehen, Ihr Baby bekommt aber ganz sicher genug Milch, wenn es wächst und gedeiht und innerhalb von 24 Stunden ca. 4 - 6 mal nass ist. Wenn Sie dennoch unsicher sind, können Sie zur Kontrolle das Baby vor und nach dem Stillen wiegen. Völlig normal ist eine Gewichtsabnahme um den dritten oder vierten Tag nach der Geburt, denn in den ersten Tagen wird nur wenig Milch aufgenommen, aber viel Energie verbraucht und viel Flüssigkeit ausgeschieden. Das Geburtsgewicht sollte nach 7 bis 10 Tagen wieder erreicht sein. Gestillt werden sollte immer auf Verlangen des Babys und ohne Einschränkung, auch nachts. Mein Tipp: Es kann sich positiv auf die Verdauung des Babys auswirken, wenn ein Abstand von zwei Stunden zwischen zwei Mahlzeiten eingehalten wird. Auch das Bäuerchen nach dem Stillen vermindert unangenehme Blähungen.
  • 12. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 11 Vorteile für Baby und Mutter Muttermilch bietet viele Vorteile für das Baby:  Muttermilch ist jederzeit verfügbar und immer richtig temperiert.  Die Zusammensetzung ist optimal und leicht verdaulich.  Sie löscht den Durst und sättigt gleichermaßen.  Die Muttermilch enthält wichtige Schutzstoffe, aus denen es sein Abwehrsystem aufbaut und somit vor Krankheiten schützt.  Sie schützt vor Allergien.  Bifidobakterien aus der Muttermilch besiedeln und schützen den Darm, außerdem kann dieser daraus eine Schutzschicht aufbauen, die vor Krankheiten schützt.
  • 13. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 12  Muttermilch fördert durch spezielle Fettsäuren die Entwicklung des Säuglings.  Stillen beugt Mittelohrentzündungen und späterem Übergewicht beim Kind vor.  Ernährung mit Muttermilch mindert das Risiko des plötzlichen Kindstod. Stillen bietet viele Vorteile für die Mutter:  Stillen ist jederzeit möglich, praktisch und hygienisch einwandfrei.  Außerdem spart Stillen Zeit und Geld und Sie haben die Gewissheit, immer das zu geben, was das Baby braucht.  Die Schlafunterbrechungen in der Nacht sind kürzer im Vergleich zur Flaschenfütterung.
  • 14. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 13  Stillen verhindert den Babyblues (Wochenbettdepression), denn es werden Glückshormone ausgeschüttet.  Beim Stillen werden zusätzlich Kalorien verbraucht, dadurch kommt man schneller wieder zu seiner alten Figur. Keine Diät während der Stillzeit! (s. Ernährung der Mutter)  Stillen fördert die Rückbildung der Gebärmutter und hilft dem Körper sich schneller zu erholen.  Außerdem sinkt durch das Stillen das Risiko an Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken. Stillen ist nicht nur Nahrung - es verbindet Mutter und Baby durch den engen Haut- und Blickkontakt und hilft somit die Beziehung zu stärken. Stillen befriedigt das Bedürfnis nach Nähe, Wärme und Geborgenheit.
  • 15. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 14 Wie lange gestillt wird bestimmen Mutter und Baby. Empfehlungen der DGE, DGKJ (Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V.), FKE und WHO (Weltgesundheitsorganisation) liegen allesamt bei mindestens 4 bis 6 Monaten. Jede Frau kann stillen. Wenn Sie sich vor der Geburt über das Stillen informieren und sich darauf einstellen, wird es Ihnen leichter fallen. Lassen Sie sich bei auftretenden Problemen von Ihrer Hebamme beraten und unterstützen. Wenn es nicht auf Anhieb klappt, geben Sie Ihrem Baby Zeit und holen Sie sich Rat bei einer Stillberaterin. Bedenken Sie, dass es eine große Umstellung für ein Baby ist, nun aktiv und oral Nahrung aufzunehmen, die zudem in großen Bestandteilen erst noch vom Magen-Darm-Trakt aufgenommen und verdaut werden muss. Im Mutterleib hatte Ihr Säugling permanent Nährstoffe, die schon aufgeschlüsselt waren und nicht über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen wurden, sondern passiv über die Plazenta und die Nabelschnur. Eine zu frühe Gabe von Schnullern oder Saugern kann zu Saugirritationen führen und sollte deshalb in den ersten Wochen vermieden werden.
  • 16. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 15 Gründe für das Abstillen oder die Flaschennahrung sind beispielsweise Erkrankung der Mutter mit Medikamenteneinnahme, Anlagefehler der Brüste, Fehler durch Brustoperationen oder kindliche Missbildungen im Nasen-Rachen-Bereich. Bei auftretenden Erkrankungen muss im Einzelfall entschieden werden, ob weiter gestillt werden kann, sprechen Sie hierfür mit Ihrem Arzt. Oft ist der Nutzen des Stillens größer und deshalb zwingt die Einnahme von Medikamenten nicht automatisch zum Abstillen.
  • 17. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 16 Muttermilch aus der Flasche Sich Freiräume schaffen durch Abpumpen. Nutzen Sie die Vorteile der Muttermilch aus der Flasche. Wenn Sie aus geschäftlichen oder privaten Gründen nicht permanent für Ihr Baby zur Verfügung stehen können, bietet das Abpumpen der Muttermilch eine gute Möglichkeit sich Freiräume zu schaffen. Wie auch beim Stillen, sollten Sie sich mit der Situation vorab vertraut machen und sich Zeit geben bis sich eine Routine eingestellt hat. Für das Abpumpen der Muttermilch gibt es verschiedene Möglichkeiten, es gibt Handpumpen und elektrische Milchpumpen, außerdem gibt es Geräte, die einzeln oder beide Brüste gleichzeitig abpumpen. Informieren Sie sich rechtzeitig bei Ihrer Hebamme oder einer Stillberaterin über die verschiedenen Geräte und welches für Ihren Zweck geeignet ist. Mein Tipp: Eine Milchpumpe kann auch in der Apotheke ausgeliehen werden, fragen Sie nach.
  • 18. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 17 Selbst abgepumpte, tiefgekühlte und wieder aufgetaute und erwärmte Milch bietet im Vergleich zur industriell hergestellten Säuglingsmilch mehr Vorzüge. Worauf sollte man achten? Jede Frau wird selbst herausfinden wann der beste Zeitpunkt zum Abpumpen ist. Man kann entweder gleich nach dem Stillen, zwischen zwei Stillmahlzeiten, in der Regel ca. ein bis zwei Stunden nach dem Stillen, oder zeitgleich abpumpen. Wichtig ist, nicht zu viel auf einmal abzupumpen, da sonst dementsprechend mehr Milch produziert wird. Das Abpumpen geht schnell und ist unkompliziert, je nach Situation muss ein entsprechender Milchvorrat angelegt werden. Falls Sie nur einen Vorrat für eventuelle 'Notsituationen' anlegen wollen, können Sie täglich zwei bis dreimal ca. 50 ml abpumpen. Die Mengen müssen einzeln auf die gleiche Temperatur abgekühlt werden, bevor sie zusammengeschüttet oder tiefgefroren werden können. Es ist von Vorteil kleine Mengen einzufrieren, um sie bei Bedarf schneller aufzutauen. Muttermilch wird am besten schonend über 24 Stunden im Kühlschrank aufgetaut. Einmal aufgetaute Milch
  • 19. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 18 kann ca. 12 Stunden verwendet werden. Nach dem Auftauen im Wasserbad auf Trinktemperatur (37° C) erwärmen und nicht verwendete Milch verwerfen. Falls Sie regelmäßig auf abgepumpte Muttermilch zurückgreifen wollen, sollten Sie, nachdem Sie einen Vorrat angelegt haben, immer dann abpumpen, wenn Sie eigentlich Stillen würden. Falls Sie während der Stillzeit arbeiten müssen, können Sie die vom Gesetzgeber bestimmte Zeit nutzen, um Milch abzupumpen. Informieren Sie sich hierzu im Mutterschutzgesetz unter § 7.  Frisch abgepumpte Muttermilch im Kühlschrank bei 4 ° C (nicht in der Kühlschranktüre) aufbewahren.  Erst nach dem Abkühlen einzelne Mengen in ein Gefäß zusammenschütten, es gibt zur Aufbewahrung von Muttermilch spezielle Beutel oder Sie verwenden gut verschließbare Plastikbehälter.
  • 20. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 19  Muttermilch max. 72 Stunden im Kühlschrank aufbewahren.  Im Tiefkühler kann die Milch in kleinen Portionen aufbewahrt werden und ist 6 Monate bei -20° C haltbar.  Einmal aufgetaute Milch nicht wieder einfrieren.  Die Milch in der Flasche auf Trinktemperatur, max. 37° C, erwärmen, am besten eignet sich ein Wasserbad, nicht in der Mikrowelle erwärmen.  Nicht verwendete Milch verwerfen. Einmal erwärmte Milch nicht wieder erwärmen.  Milchpumpe, Flasche und Sauger nach dem Gebrauch gründlich reinigen. Mein Tipp: Sie können sich in den ersten 8 Wochen nach der Geburt auf Kosten der Krankenkasse von einer Hebamme zu Hause betreuen lassen, diese kann Ihnen alle Fragen zum Thema Stillen beantworten.
  • 21. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 20 Hebammen in Ihrer Nähe finden Sie unter: www.hebammen.de Eine Stillberaterin finden Sie unter: www.lalecheliga.de Nutzen Sie auch das Angebot örtlicher Stillgruppen, im Austausch mit anderen Müttern klären sich viele Fragen und es tut gut, sich mit Gleichgesinnten zu unterhalten.
  • 22. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 21 Nahrungsergänzung für das Baby Im ersten Lebensjahr wird unabhängig von der Ernährung Vitamin D verabreicht. Vitamin D ist nicht nur unerlässlich für das Knochenwachstum, sondern spielt auch eine wichtige Rolle bei der Kräftigung der Muskulatur, der Zahnbildung und der Stärkung des Immunsystems. Da Vitamin D hauptsächlich durch den Einfluss des UV-B-Lichts auf der Haut gebildet und nur geringfügig über die Nahrung aufgenommen wird, ist es wichtig, vor allem hinsichtlich des gesunden Knochenaufbaus, die Versorgung durch Gabe von Vitamin D Tabletten zu sichern. Ihr Kinderarzt wird Ihnen hierfür ein Rezept ausstellen. Die Prophylaxe kann auch im 2. Lebensjahr in den Wintermonaten fortgeführt werden. Vitamin K wird verabreicht, um einer eventuellen Blutungsneigung durch einen Vitamin K Mangel vorzubeugen. Die Gabe von Vitamin K wird unterschiedlich gehandhabt, entweder kann nach der Geburt drei Mal im Abstand von einigen Wochen je 2 mg verabreicht werden, oder nach der Geburt einmalig eine hohe Dosis, oder 3 Monate täglich eine geringe Dosis ohne die hohe Anfangsdosis. Die Entscheidung liegt bei Ihnen und dem behandelnden Arzt.
  • 23. Copyright © 2013 digiload24 Ernährung für Mutter & Baby im ersten Lebensjahr | Lena Jauernik | Seite 22 Sie haben das Ende der Leseprobe erreicht. Kaufen Sie jetzt das eBook für nur 4,99 € bei Amazon. Das eBook steht Ihnen sofort nach dem Kauf zur Verfügung. Viel Spaß beim Lesen und vielen Dank für Ihr Vertrauen.