Der 30u30-Wettbewerb. Soeder-Krake: Back to School.
Der 30u30-Wettbewerb. Hellhake-Teicher: The Bridge
1. THE BRIDGE
Eine Idee von
Kristina Hellhake & Lisa Teicher
27. Februar 2014
#30u30
2. Die Ausgangssituation
Welches Problem lösen wir?
Startup-PR ist eine besondere Form der Unternehmenskommunikation, die nach speziellen
Talenten verlangt. Mit wenigen Mitteln und ohne etablierten Markennamen müssen
Geschichten kreiert werden. Startups haben viel zu bieten, aber Sie tun sich schwer die
passenden Kandidaten zu finden.
Auf der anderen Seite stehen junge Talente, die gut ausgebildet sind. Sie haben an ihren
Berufseinstieg vor allem inhaltliche Ansprüche und suchen nach einer
abwechslungsreichen Aufgabe. Wo sie den passenden ersten Job nach dem Studium
finden wissen sie oft nicht.
Startups
Young
Talents
THE BRIDGE
?
3. Startup-PR
Ein ganz besonderes Kommunikations-Umfeld
Startup-PR ist eine besondere Form der Unternehmenskommunikation. Sie startet bei
Null und leistet Kommunikationsstarthilfe. Der PR-Manager ist meist verantwortlich
für die gesamte inhaltliche Kommunikation des jungen Unternehmens. Einsteiger
bekommen die Möglichkeit mit der Firma zu wachsen.
In der Regel müssen mit einem geringen Budget Geschichten kreiert und platziert
werden. Startup-Kommunikatoren müssen also die besten Erzähler sein, um aus dem
Nichts eine tragende Kampagne zu erschaffen.
Botschaften senden war gestern – heute gilt es Themen zu besetzen. Unternehmen
müssen relevante Inhalte schaffen, um Gehör zu finden. Sie müssen ihre
Gesprächspartner mit spannenden Geschichten begeistern.
THE BRIDGE
4. Die Dialogpartner
Wer nimmt am Gespräch teil?
Startups, die bereits auf dem Weg der Professionalisierung sind
und um die Bedeutung von Kommunikation wissen. Sie
möchten vor allem Inhouse-Kapazitäten aufbauen und sich
nicht von externen Kommunikationsagenturen abhängig
machen.
Startups
Young
Talents
THE BRIDGE
Young Talents sind z.B. Geisteswissenschaftler, die kurz vor dem
Abschluss ihres Studiums stehen. Sie sind vielfältig
interessiert, haben aber nicht zwangsläufig Kommunikation
studiert. Hinsichtlich ihres Berufseinstiegs sind sie
unentschieden und wünschen sich Orientierung.
5. Dialogpartner 1: Startups
Auf der Suche nach Freigeistern statt Tunneldenkern
Wir suchen Leute mit Leidenschaft und Freude am kreativen Denken. Wir bieten früh viel
Verantwortung und Erfahrungen fürs Leben. Wir wollen wachsen und möchten Leute finden, die
sich mit uns entwickeln. (Sandra Schumann, MODOMOTO)
Wir setzen nicht auf Erfahrung, sondern auf Intelligenz. Wir stellen Menschen ein, keine Abschlüsse.
(Andreas Winiarski, Rocket Internet)
Wir suchen Menschen, die sich für Themen begeistern können und begeisterungsfähig für neue
Dinge sind. Wir suchen keine Menschen, die Listen abarbeiten. Wir suchen Menschen, die
Neues entdecken. (Nils Seger, Rocket Internet)
„
THE BRIDGE
6. Dialogpartner 2: Young Talents
Theoretisch gut ausgebildet, in der Praxis wenig erprobt
Ich hetze keinen Berufsidealen hinterher, sondern setze auf meine eigenen Interessen. Aufgrund
meines Studiums ist mein theoretisches Wissen sehr ausgeprägt, aber ich bin auch unsicher, wo
und wie ich die Themen aus meinem Studium in der Praxis anbringen kann. (Svenja, 24 Jahre)
Ich bin nicht sicher, welcher Job der richtige für mich ist und wie er heißt. Unter den Jobs in den
Stellenausschreibungen kann ich mir oft nichts vorstellen und ich traue mich nicht mich zu
bewerben, denn die geforderte praktische Erfahrung habe ich nicht. (Tim, 26 Jahre)
Ich interessiere mich für viele Themen und möchte mich, genauso wie im Studium, im Job noch
nicht festlegen. Ob Unternehmenskommunikation etwas für mich sein könnte, weiß ich nicht.
Was könnte ich denn mit meiner Qualifikation da tun? (Meike, 25 Jahre)
„
THE BRIDGE
7. Die Barriere
Was zusammen passt, soll auch zusammen finden
Die qualitativen Interviews haben gezeigt: Startups und Young Talents können sich
gegenseitig viel bieten. Trotzdem finden sie viel zu selten zusammen. Die
Barriere manifestiert sich in verschiedenen Aspekten:
A. Sichtbarkeitsbarriere: Beide Dialogpartner wissen zu wenig um das Potenzial, das
der jeweils andere bietet
B. Sprachbarriere: Beide Zielgruppen sprechen spezifische Sprachen, die der
andere nicht versteht (z.B. in nebulösen Stellenausschreibungen)
Die Folge: Zwischen den potentiellen Dialogpartnern findet kein Austausch statt.
Startups
Young
Talents
THE BRIDGE
8. Das Ziel: Brücken schlagen
Austausch und Verständigung durch Begegnung
Die Aufgabe: Es gilt ein Kampagnenkonzept zu entwickeln, das Startups und Young Talents miteinander
verbindet, die gemeinsamen Interessen fördert und das Potential beider Seiten verdeutlicht.
Verständigung kann nur über den Austausch zu Themen erfolgen. Es soll eine Plattform geschaffen
werden, auf der die Young Talents die Jobs entdecken können, die genau zu ihnen passen. Und
Startups genau die Kommunikatoren, die sie weiter bringen.
„Wir vermitteln. Wir dechiffrieren. Wir bauen
Kommunikationsbrücken. Wir schaffen einen Raum
für Austausch und Verständigung. Wir machen Startups
und Young Talents füreinander sichtbar.
Kristina Hellhake, Gründerin THE BRIDGE
THE BRIDGE
9. THE BRIDGE
THE BRIDGE
THE BRIDGE ist ein Netzwerk aus kreativen Köpfen, eine Plattform um mit und über
Themen in Austausch zu kommen, eine Gemeinschaft aus Wissbegierigen und
Neugierigen. THE BRIDGE findet online und offline statt. THE BRIDGE ist keine
klassische Jobbörse, kein herkömmliches Networking-Event und kein Theorie-
seminar über Kommunikation. THE BRIDGE sucht außergewöhnliche Geschichten
und kreative Talente für ungewöhnliche Jobs.
10. the-‐bridge.com
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11. Die Locations
Wo Brücken geschlagen werden
THE BRIDGE - Online: Eine digitale Plattform, die den Austausch zu Themen und
Vorträgen in Form von Blogposts und Videos ermöglicht. Startups und Young Talents können sich
Profile anlegen, einander anschreiben und Inhalte teilen. So finden sich Informationen zu vakanten
Kommunikationsstellen, ebenso wie offen präsentierte Lebensläufe.
Popup-Locations: Die Veranstaltungen von THE BRIDGE finden an wechselnden Orten
statt, können von Startups oder Sponsoren gehostet werden und setzen immer anderen thematische
Schwerpunkte. Sie sollen die Message unterstreichen: Kommunikation kennt keine Grenzen und
nutzt immer wieder neue Kontexte. Kommunikation macht Spaß, verbindet und will sich immer
wieder neu erfinden.
Ansprüche an die Location: Die Location selbst sollte einen thematischen Rahmen bieten. So
kann die Einführung über die Geschichte eines Veranstaltungsraums durch die Gastgeber, als
Einleitung für die spätere Veranstaltung dienen. Im Sommer sind Open Air Workshops geplant.
THE BRIDGE
12. Veranstaltungsreihe: Camp of Perspectives
Blickwechsel als Chance
Das Camp of Perspectives ist ein ganztägiges Event mit Konferenzcharakter. Ein zentrales
Thema mit Vorträgen aus verschiedenen populären, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen
Perspektiven beleuchtet und diskutiert.
Perspektiven sind z.B.:
– Soziologisch
– Philosophisch
– Literaturwissenschaftlich
– Betriebswirtschaftlich
– Hedonistisch
Zum Beispiel Perspektiven auf ‚Wandel‘, Perspektiven auf ‚Macht‘, Perspektiven auf ‚Mut‘,
Perspektiven auf ‚Authentizität‘, Perspektiven auf ‚Freiheit‘, Perspektiven auf ‚Normalität‘,
Perspektiven auf ‚Risiko‘.
THE BRIDGE
13. Veranstaltungsreihe: Story Slam
Learning by doing
THE BRIDGE lädt Young Talents ein, spezifische, theoretische Themen in einer kreativen
Form vorzutragen (je absurder, desto besser). Der Hintergrund: Mit dieser Übung sollen die Young
Talents auf kreative Weise Geschichten erzählen und ihr Geschick unter Beweis stellen. Dadurch
soll ihnen spielerisch gezeigt werden, wie Kommunikation in Startups funktionieren kann - spontan,
phantasievoll und unter kreativem Zeitdruck.
Ein Story Slam besteht aus 10 Folien und maximal 5 Minuten Redezeit. Die Anmeldung
erfolgt über die Website, die kreativsten Themen werden ausgewählt und 9 Slammer eingeladen.
Ein Moderator führt durch den Abend.
Die anwesenden Startups können nach dem Story Slam mit den Young Talents in Kontakt
treten und sie für ihre freie Jobposition anwerben. Als Special-Guests werden alle zwei Monate
prominente Slammer aus Politik, Kultur und Medien eingeladen.
THE BRIDGE
14. Veranstaltungsreihe: Job Speed Dating
Kennenlernen in Echtzeit
Verschiedene Startups laden zum Job Speed Dating, um Kandidaten für
Kommunikationspositionen zu finden.
Jedes Speed Date dauert fünf Minuten. Die Anmeldung erfolgt über die THE BRIDGE
Website: Welche Themen sind ihnen wichtig? Ist Unternehmenskommunikation bereits ein
Thema, das sie interessiert? Was möchten sie gern von den Startup-Vertretern erfahren?
Das Eingangsritual: Zur Begrüßung können die beiden Dating-Partner zwischen zwei Ritualen
wählen: Es gilt innerhalb von 30 Sekunden zu erzählen: „Warum bin ich hier?“ oder „Erzähl mir
eine Geschichte und diese vier Begriffe müssen vorkommen.“
Im Anschluss an das Job Speed Dating kommen Startups und Young Talents bei Getränken
zusammen, um sich in lockerer Atmosphäre mit den Favoriten aus der Kennenlernrunde
auszutauschen.
THE BRIDGE
15. Kommunikation über THE BRIDGE
Eine Lanze brechen für den Nachwuchs
Die Pre-Communications-Phase: hier gilt es mit dem Mysterium des Namens und dem baldigen
Start zu spielen. Unter dem Motto: „THE BRIDGE: coming soon“werden Aufkleber in der Berliner
Innenstadt verteilt. Über Hashtags, wie #thebridge, #youngtalents und #storyslam, sollen erste
Spekulationen über das Konzept von THE BRIDGE entstehen.
Die Eröffnungsfeier: THE BRIDGE – OPENING findet unter dem Motto „Meine Geschichte“
statt. Alle Gäste bringen einen Gegenstand mit, zu dem sie eine Geschichte erzählen können.
Pressearbeit: Zum Start von THE BRIDGE wird eine Pressemitteilung an Berliner Medien
herausgegeben. Zu jedem Event aus der Veranstaltungsreihe werden Medienvertreter eingeladen.
Medienpartner erhöhen die Aufmerksamkeit (z.B. deutsche-startups, Unicum und Tagesspiegel).
Partnerschaften: Die Senatskanzlei Berlin unterstützt das Engagement. Dussmann prämiert
zusätzlich den besten Slammer (Story Slam) mit einem Büchergutschein über 100 Euro und begleitet die
Events kommunikativ. Um Studenten anzusprechen, kooperiert THE BRIDGE mit den Career Centern
der Universitäten.
THE BRIDGE
16. Das Budget*
Wo gute Ideen wenig kosten
Fixkosten:
Website 1000 Euro (Einfache Bauweise, damit sind regelmäßige Updates abgegolten)
Eventgebundene Ausgaben:
Catering (Wird durch die Einnahmen durch Ticketverkäufe an Startups finanziert, Sponsoring)
Location (wird gesponsert)
Werbekosten:
Druckkosten (Aufkleber, Flyer, Anzeigen bei Unicum o.ä.): 1000 Euro
Einnahmen:
Eintritt / Teilnahmegebühren für spezielle Events (Young Talents: gratis, Startups p.P. 30 Euro)
Sponsorenpakete für Events (nicht ausschließlich monetär, sondern auch z.B. Locations, Catering etc.)
*Zielsetzung für Events: Sollten sich selbst tragen (Gewinn ist keine Zielsetzung)
THE BRIDGE