SlideShare una empresa de Scribd logo
1 de 41
Das (noch) nicht genutzte
Potential von E-Books
Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
Prof. Bruno Wenk

12. Inetbib-Tagung Berlin, 5. März 2013




Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz   Seite 1
Das (noch) ungenutzte Potential von E-Books


 These: E-Books werden (noch) nicht so genutzt, wie das ihrem Potential
  entspricht
 Inhalt des Vortrags: worin besteht dieses Potential und weshalb wird es
  (offenbar) noch nicht genutzt?
 Fokus auf wissenschaftliche E-Books sowie Bibliotheken und ihre Angebote




                                                                        Seite 2
Erscheinungsformen von E-Books: 1






    • Ein Text - gegebenenfalls ergänzt mit Bildern, Grafiken, Tabellen, Formeln
    • Mit einem Gerät - E-Reader / Tablet / Smartphone – lesbar
    • Eine Datei in einem speziellen Format, die auf einem Web-Server liegt und
      auf das Lesegerät kopiert werden kann

                                                                            Seite 4
Erscheinungsformen von E-Books: 2






    • Ein Text mit Bildern, Grafiken, Tabellen, usw.
    • Ergänzt mit Audio, Video, Interaktion (Enhanced E-Book)
    • Mit einem Gerät - E-Reader / Tablet / Smartphone – nutzbar
    • Eine Datei in einem speziellen Format, die auf einem Web-Server liegt und
      auf das Lesegerät kopiert werden kann
                                                                           Seite 5
Erscheinungsformen von E-Books: 3


                            • Eine App mit multimedialen Inhalten
                              und Interaktion
                            • Oft ergänzt mit hardwarenahen
                              Funktionen (z.B. Positionsbestimmung)
                            • Mit einem Tablet oder Smartphone
                              nutzbar




                             (Herold Innere Medizin - Das multeBook
                             von DocCheck Medical Services GmbH)

                                                                  Seite 6
Erscheinungsformen von E-Books: 5

 Online zugängliche Inhalte

 • Zum Lesen genügt ein Web-Browser (z.B. paperc.de bzw. paperc.com)




                                                                       Seite 8
Erscheinungsformen von E-Books: 6

 Allen Formen gemeinsam ist, dass für deren Nutzung ein digitales Gerät nötig
  ist (E-Reader, PC, Laptop, Tablet, Smartphone, usw.)!
  • Verwendetes Gerät bestimmt das ―Lesevergnügen‖ mit
  • Ohne elektrische Energie kein funktionierendes Gerät
  • ohne funktionierendes Gerät gar kein ―Lesevergnügen‖


 Allen Formen gemeinsam ist, dass für deren Nutzung Zusatzfunktionen zur
  Verfügung stehen! Zum Beispiel:
  • Wörterbuch, Glossar
  • Markierungen, Annotationen
  • Buchzeichen
  • Vorlesefunktion
  • ...

                                                                         Seite 9
Erscheinungsformen von E-Books: 6

  E-Book = Content embedded in Service Infrastructure
                             file                        app

             offline                     online                offline / online

                       digital form of a printed book
 digital form of                                         non-linear digital arrangement
                            with enhancements
 a printed book                                          transcending traditional forms
                         (audio, video, interaction)

    without bibliographic metadata                  with bibliographic metadata

   published by publishing house                    published by author

               proprietary format                  standard format

 with Digital Rights Management           without DRM                with Watermarks

                                                                                  Seite 10
Wie sieht das nun in Bibliotheken aus?




                                         Seite 12
Das Angebot in wissenschaftlichen Bibliotheken


 Wie finde ich E-Books in Bibliotheken?
 Facetten in Discovery-Systemen
   Ein oder mehrere Schritte?
   Definitionen, Begriffe
 Zugriff auf E-Books




                                                 Seite 13
Seite 15
Seite 16
Seite 18
Page not found – und ähnliche Fehlermeldungen




                                                Seite 20
Problem: Zugriff für Nichthochschulangehörige


 übliches Lizenzmodell im
Wissenschaftsbereich:
    Zugriff nur für Hochschulangehörige
    Walk-in-User in Bibliotheken
    Dafür keine technische Einschränkung im
     PDF
 Übliches Lizenzmodell im Bereich
Öffentliche Bibliotheken:
    Dateien (PDF, EPUB) mit DRM geschützt
    Zugriff nur temporär nur durch registrierte
     Nutzer
    „Elektronische Ausleihe―
 Via Patron Driven Acquisition wird
dieses Modell auch für Hochschul-
bibliotheken aktuell
    DRM, zeitgesteuerte Nutzung


                                                   Seite 23
Nutzung mit mobilen Endgeräten


 Angebot der wissenschaftlichen Bibliotheken lässt sich ideal vom PC aus
  nutzen (aber lesen??) und auch mit Tablets
   Benötigt wird virtueller Zugang ins Hochschulnetzwerk (VPN, eZproxy)
   Geeigneter PDF-Reader (z.B. GoodReader für iPad, ezPDF für Android)
   PDFs können annotiert und markiert werden
   Synchronisation mit Diensten wie Dropbox zwischen den verschiedenen
     Arbeitsumgebungen
 Auf dedizierten E-Readern ist das Angebot kaum nutzbar
   PDFs zu gross für kleinen Screen
   E-Books müssen vom PC heruntergeladen und mit dem
     Gerät synchronisiert werden
   Annotationsmöglichkeiten eingeschränkt




                                                                      Seite 24
Marketing des E-Book-Angebots


 Hauptproblem bei Nichtnutzung des E-Book-Angebots:
 NutzerInnen kennen das Angebot nicht (Ergebnis verschiedener
  Untersuchungen, u.a. an der Universität Freiburg)
 Was tun Bibliotheken über die Integration in den Katalog hinaus?
   Webseiten mit Beschreibung der Verlagspakete
   Neuerworbenes Paket als Aktuellmeldung
   Schulungen
 Was Bibliotheken vermehrt tun sollten:
   Aktuelle, personalisierte Mitteilungen z.B. in einem Blog
       Favoriten, E-Book der Woche...
   FachreferentInnen als AutorInnen und AbsenderInnen dieser Meldungen
   Schulungen zu E-Readern, Tablets und E-Books
   Events rund um E-Books (E-Week...)
   Und was z.B. Amazon so alles macht...

                                                                    Seite 25
Beispiel für attraktive News (HBZ Zürich)




                                            Seite 26
Beispiel für Blog (TUHH)




                           Seite 27
Integration in Reference Management Systeme


 Nahtlose Integration in die Arbeitsumgebung ist eine wichtige Voraussetzung
  für die Nutzung und Akzeptanz von E-Books
 Reference Management Systeme können Metadaten von Websites und aus
  digitalen Files extrahieren
 Angebote der Verlage sind heute deutlich verbessert
 z.T. sind Metadaten in den Files enthalten
   Sichtbar, z.B. in der Fusszeile
   Funktion als „weiches DRM―, „social DRM―
   Als XMP Panel für PDF (Bsp. Elsevier, Nature)
 Download von Metadaten in verschiedenen Zitatformaten (RIS, TXT, BIB)




                                                                        Seite 28
Sichtbare Metadaten im Dokument




                                  Seite 29
Metadaten in PDF-Eigenschaften (Elsevier)




                                            Seite 30
Download in div. Zitatstilen




                               und der Autor?




                                                Seite 31
Verlagsangebote


 Bibliotheken können nur jene Formate anbieten, welche von den Verlagen
  bereitgestellt werden
 Das aktuelle Modell sieht vor, dass die E-Books aufgeteilt werden, so dass
  pro Kapitel ein PDF-Dokument heruntergeladen werden kann
 Der Download eines PDF wird als Kopiervorgang interpretiert
 Und: Kopieren ganzer Werke ist gemäss URG untersagt. Es dürfen also
  eigentlich gar nicht alle Kapitel eines E-Books heruntergeladen und zu einem
  Ganzen zusammengefügt werden.
 Aber: warum darf ein Nutzer ein Buch nicht komplett lesen?




                                                                         Seite 32
Seite 33
Alternativen


 Was wären denn Alternativen aus technischer Sicht?
 Können wir E-Books selber nicht besser produzieren?




                                                        Seite 34
Standardformate EPUB2 und EPUB3


"EPUB is the distribution and interchange format standard for digital publications
and documents based on Web Standards. EPUB defines a means of representing,
packaging and encoding structured and semantically enhanced Web content —
including XHTML, CSS, SVG, images, and other resources — for distribution in a
single-file format.‖


International Digital Publishing Forum IDPF (http://idpf.org)




                                                                            Seite 35
Standardformate EPUB2 und EPUB3

 EPUB 2.0.1 (Mai 2010, oft einfach mit EPUB bezeichnet)
 • fliesstextorientiert (flowable content): Leser/in bestimmt Schriftgrösse,
   Umbruch bei der Wiedergabe




                                                                               Seite 36
Standardformate EPUB2 und EPUB3

 EPUB 2.0.1 (Fortsetzung)
 • Unterstützt bereits SVG (Scalable Vector Graphics); wird bisher aber kaum
   genutzt




                                                                       Seite 37
Standardformate EPUB2 und EPUB3

 EPUB 2.0.1 (Fortsetzung ...)
  Medientypen
       xhtml+xml (―Webseiten‖)
                                                Trennung von Inhalt und Form
       css (Cascading Style Sheets)
       Bilder / Rastergrafiken (.gif, .png, .jpg)
       Vektorgrafiken (Scalable Vector Graphics .svg)




                                                                               Seite 38
Standardformate EPUB2 und EPUB3

 EPUB 3 (Fortsetzung ...)
  Medientypen
       xhtml+xml (―Webseiten‖)
                                                Trennung von Inhalt und Form
       css (Cascading Style Sheets)
       Bilder / Rastergrafiken (.gif, .png, .jpg)
       Vektorgrafiken (.svg), MathML
       Audio und Video
       Eingebettete Schriften (OpenType or WOFF)
       Optional Scripting (Javascript)
       Metadaten (viele verschiedene)



                                                                               Seite 40
Standardformate EPUB2 und EPUB3

 EPUB 3 (Fortsetzung ...)
  Metadaten
       dc:identifier, dc:title, dc:language.
       subset of RDFa 1.1
       marc21xml record, mods-record
       weitere (z.B. prism:, foaf:, xmp:)




                                                Seite 41
Standardformate EPUB2 und EPUB3

 EPUB 3 (Fortsetzung ...)

 • Das Open Content Format beschreibt, wie die einzelnen Elemente eines
   E-Books zusammen in eine Datei gepackt werden:




                 Quelle: http://indesignsecrets.com/heres-what-we-love-about-indesign-cs6.php


 • Die entstehende Datei ist ein ZIP-Archiv ohne Schreibschutz



                                                                                                Seite 42
Seite 43
Digital Rights Management (DRM)

 Um ein E-Book im Format EPUB2 oder EPUB3 gegen missbräuchliche
  Verwendung zu schützen, müsste ein proprietäres DRM genutzt werden
  (z.B. Adobe DRM oder Apple Fairplay)

 Um eine missbräuchliche Nutzung nachweisen zu können, genügen digitale
  Wasserzeichen




                                                        Quelle:
                                                        http://www.digimarc.com/technology/a
                                                        bout-digital-watermarking


 Um Veränderungen am Inhalt zu erkennen, könnte eine digitale Signatur
  verwendet werden

                                                                               Seite 44
Self-Publishing

• gedrucktes Buch




• self-published E-Book


                      author                   platform                     user


                    Quelle: http://booksgoingdigital.wordpress.com/category/home/page/2/

                                                                                           Seite 45
Self publishing

 Das Buch mit einem EPUB3-Autorenwerkzeug schreiben und gestalten (z.B.
  BlueGriffon EPUB Edition)
Self-Publishing

• Beispiel: Self-Publishing auf www.lulu.com




              Format wählen                    Cover gestalten




                                                                 Seite 47
Das ideale wissenschaftliche E-Book

• Wie sähe das ideale wissenschaftliche E-Book nun aus?




                                                          Seite 50
Das ideale wissenschaftliche E-Book


 Basiert auf dem Standard EPUB3 und wird auch komplett als PDF publiziert
 Enthält die nötigen Metadaten, um sie direkt in einen Katalog oder in ein
  Reference Management System zu übernehmen
 Enthält Markierungen der Absätze, um trotz fliessendem Umbruch das
  Zitieren in wissenschaftlichen Artikeln zu ermöglichen
   10.1007/978-3-8349-8027-4_3/0012
 Schränkt die Nutzung nicht mit einem „harten― DRM ein, lässt aber mit
  Wasserzeichen die erlaubte und unerlaubte Nutzung sowie unerlaubte
  Veränderung des Inhalts erkennen
 Lässt sich in Arbeitsumgebungen integrieren, bearbeiten, annotieren etc.
 Wird automatisch aktualisiert, wenn neue Version („Auflage―) zur Verfügung
  steht
 Ist unter Open Access publiziert oder steht dank Nationallizenz allen zur
  Verfügung


                                                                        Seite 51
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit.




Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz   Seite 52

Más contenido relacionado

La actualidad más candente

Ist ein Lehrbuch morgen noch ein Buch?
Ist ein Lehrbuch morgen noch ein Buch?Ist ein Lehrbuch morgen noch ein Buch?
Ist ein Lehrbuch morgen noch ein Buch?Martin Ebner
 
eBooks für die Schule
eBooks für die SchuleeBooks für die Schule
eBooks für die SchuleGabi Schneider
 
Informationskompetenz - wie weiter?
Informationskompetenz - wie weiter?Informationskompetenz - wie weiter?
Informationskompetenz - wie weiter?Thomas Hapke
 
Webbasierte Literaturverwaltung
Webbasierte LiteraturverwaltungWebbasierte Literaturverwaltung
Webbasierte LiteraturverwaltungBarbara Hirschmann
 
Zukunft von Bibliotheken in der digitalen Informationsgesellschaft
Zukunft von Bibliotheken in der digitalen InformationsgesellschaftZukunft von Bibliotheken in der digitalen Informationsgesellschaft
Zukunft von Bibliotheken in der digitalen InformationsgesellschaftRudolf Mumenthaler
 

La actualidad más candente (6)

Open E-Books in Bibliotheken
Open E-Books in BibliothekenOpen E-Books in Bibliotheken
Open E-Books in Bibliotheken
 
Ist ein Lehrbuch morgen noch ein Buch?
Ist ein Lehrbuch morgen noch ein Buch?Ist ein Lehrbuch morgen noch ein Buch?
Ist ein Lehrbuch morgen noch ein Buch?
 
eBooks für die Schule
eBooks für die SchuleeBooks für die Schule
eBooks für die Schule
 
Informationskompetenz - wie weiter?
Informationskompetenz - wie weiter?Informationskompetenz - wie weiter?
Informationskompetenz - wie weiter?
 
Webbasierte Literaturverwaltung
Webbasierte LiteraturverwaltungWebbasierte Literaturverwaltung
Webbasierte Literaturverwaltung
 
Zukunft von Bibliotheken in der digitalen Informationsgesellschaft
Zukunft von Bibliotheken in der digitalen InformationsgesellschaftZukunft von Bibliotheken in der digitalen Informationsgesellschaft
Zukunft von Bibliotheken in der digitalen Informationsgesellschaft
 

Similar a Das (noch) nicht genutzte Potential von E-Books

Mumenthaler/Wenk E-books als neues Medium
Mumenthaler/Wenk E-books als neues MediumMumenthaler/Wenk E-books als neues Medium
Mumenthaler/Wenk E-books als neues MediumRudolf Mumenthaler
 
E-Books in Wissenschaftlichen Bibliotheken
E-Books in Wissenschaftlichen BibliothekenE-Books in Wissenschaftlichen Bibliotheken
E-Books in Wissenschaftlichen BibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Das E-Book als Chance für Debütautoren?
Das E-Book als Chance für Debütautoren?Das E-Book als Chance für Debütautoren?
Das E-Book als Chance für Debütautoren?Uwe Matrisch
 
Einsatz von eReadern in Studium und Lehre
Einsatz von eReadern in Studium und LehreEinsatz von eReadern in Studium und Lehre
Einsatz von eReadern in Studium und LehreRudolf Mumenthaler
 
E-Book-Reader für Studium und Lehre
E-Book-Reader für Studium und LehreE-Book-Reader für Studium und Lehre
E-Book-Reader für Studium und LehreRudolf Mumenthaler
 
Einführung in die Literaturverwaltung
Einführung in die LiteraturverwaltungEinführung in die Literaturverwaltung
Einführung in die LiteraturverwaltungTIB Hannover
 
Bibliographieren 2.0 - Workshop für BibliothekarInnen an der FU Berlin
Bibliographieren 2.0 - Workshop für BibliothekarInnen an der FU BerlinBibliographieren 2.0 - Workshop für BibliothekarInnen an der FU Berlin
Bibliographieren 2.0 - Workshop für BibliothekarInnen an der FU BerlinTIB Hannover
 
Entdecken des (bibliothekarischen) Web 2.0 [aktualisiert]
Entdecken des (bibliothekarischen) Web 2.0 [aktualisiert]Entdecken des (bibliothekarischen) Web 2.0 [aktualisiert]
Entdecken des (bibliothekarischen) Web 2.0 [aktualisiert]Dörte Böhner
 
Literaturverwaltung im Fokus - Softwaretypen, bibliothekarische Services und ...
Literaturverwaltung im Fokus - Softwaretypen, bibliothekarische Services und ...Literaturverwaltung im Fokus - Softwaretypen, bibliothekarische Services und ...
Literaturverwaltung im Fokus - Softwaretypen, bibliothekarische Services und ...Matti Stöhr
 
Was Sie schon immer über barrierefreie PDFs wissen wollten
Was Sie schon immer über barrierefreie PDFs wissen wolltenWas Sie schon immer über barrierefreie PDFs wissen wollten
Was Sie schon immer über barrierefreie PDFs wissen wolltenMarkus Erle
 
Entdecken des (bibliothekarischen) Web 2.0
Entdecken des (bibliothekarischen) Web 2.0Entdecken des (bibliothekarischen) Web 2.0
Entdecken des (bibliothekarischen) Web 2.0Dörte Böhner
 
Anspruchsvolle EPUB-E-Books -- Leben-und-Werk-Bildband!
Anspruchsvolle EPUB-E-Books -- Leben-und-Werk-Bildband!Anspruchsvolle EPUB-E-Books -- Leben-und-Werk-Bildband!
Anspruchsvolle EPUB-E-Books -- Leben-und-Werk-Bildband!Ursula Welsch
 
Wissenschaftliches Arbeiten mit Zotero
Wissenschaftliches Arbeiten mit ZoteroWissenschaftliches Arbeiten mit Zotero
Wissenschaftliches Arbeiten mit ZoteroJohann Höchtl
 
Web 2.0 und Social Media Marketing
Web 2.0 und Social Media MarketingWeb 2.0 und Social Media Marketing
Web 2.0 und Social Media MarketingKarin Oesten
 

Similar a Das (noch) nicht genutzte Potential von E-Books (20)

Mumenthaler/Wenk E-books als neues Medium
Mumenthaler/Wenk E-books als neues MediumMumenthaler/Wenk E-books als neues Medium
Mumenthaler/Wenk E-books als neues Medium
 
E-Books in Wissenschaftlichen Bibliotheken
E-Books in Wissenschaftlichen BibliothekenE-Books in Wissenschaftlichen Bibliotheken
E-Books in Wissenschaftlichen Bibliotheken
 
Das E-Book als Chance für Debütautoren?
Das E-Book als Chance für Debütautoren?Das E-Book als Chance für Debütautoren?
Das E-Book als Chance für Debütautoren?
 
Einsatz von eReadern in Studium und Lehre
Einsatz von eReadern in Studium und LehreEinsatz von eReadern in Studium und Lehre
Einsatz von eReadern in Studium und Lehre
 
Eb Smart
Eb SmartEb Smart
Eb Smart
 
E-Book-Reader für Studium und Lehre
E-Book-Reader für Studium und LehreE-Book-Reader für Studium und Lehre
E-Book-Reader für Studium und Lehre
 
Einführung in die Literaturverwaltung
Einführung in die LiteraturverwaltungEinführung in die Literaturverwaltung
Einführung in die Literaturverwaltung
 
Workshop Kiel
Workshop KielWorkshop Kiel
Workshop Kiel
 
Bibliographieren 2.0 - Workshop für BibliothekarInnen an der FU Berlin
Bibliographieren 2.0 - Workshop für BibliothekarInnen an der FU BerlinBibliographieren 2.0 - Workshop für BibliothekarInnen an der FU Berlin
Bibliographieren 2.0 - Workshop für BibliothekarInnen an der FU Berlin
 
Entdecken des (bibliothekarischen) Web 2.0 [aktualisiert]
Entdecken des (bibliothekarischen) Web 2.0 [aktualisiert]Entdecken des (bibliothekarischen) Web 2.0 [aktualisiert]
Entdecken des (bibliothekarischen) Web 2.0 [aktualisiert]
 
iPhone als eReader
iPhone als eReaderiPhone als eReader
iPhone als eReader
 
Bibliothekartag2009
Bibliothekartag2009Bibliothekartag2009
Bibliothekartag2009
 
E-Book-Reader in Bibliotheken
E-Book-Reader in BibliothekenE-Book-Reader in Bibliotheken
E-Book-Reader in Bibliotheken
 
Literaturverwaltung im Fokus - Softwaretypen, bibliothekarische Services und ...
Literaturverwaltung im Fokus - Softwaretypen, bibliothekarische Services und ...Literaturverwaltung im Fokus - Softwaretypen, bibliothekarische Services und ...
Literaturverwaltung im Fokus - Softwaretypen, bibliothekarische Services und ...
 
Was Sie schon immer über barrierefreie PDFs wissen wollten
Was Sie schon immer über barrierefreie PDFs wissen wolltenWas Sie schon immer über barrierefreie PDFs wissen wollten
Was Sie schon immer über barrierefreie PDFs wissen wollten
 
Entdecken des (bibliothekarischen) Web 2.0
Entdecken des (bibliothekarischen) Web 2.0Entdecken des (bibliothekarischen) Web 2.0
Entdecken des (bibliothekarischen) Web 2.0
 
Anspruchsvolle EPUB-E-Books -- Leben-und-Werk-Bildband!
Anspruchsvolle EPUB-E-Books -- Leben-und-Werk-Bildband!Anspruchsvolle EPUB-E-Books -- Leben-und-Werk-Bildband!
Anspruchsvolle EPUB-E-Books -- Leben-und-Werk-Bildband!
 
Wissenschaftliches Arbeiten mit Zotero
Wissenschaftliches Arbeiten mit ZoteroWissenschaftliches Arbeiten mit Zotero
Wissenschaftliches Arbeiten mit Zotero
 
E booksprechstunde
E booksprechstundeE booksprechstunde
E booksprechstunde
 
Web 2.0 und Social Media Marketing
Web 2.0 und Social Media MarketingWeb 2.0 und Social Media Marketing
Web 2.0 und Social Media Marketing
 

Más de Rudolf Mumenthaler

Herding Cats - Cooperative Print Archiving (CPA) in Switzerland
Herding Cats - Cooperative Print Archiving (CPA) in SwitzerlandHerding Cats - Cooperative Print Archiving (CPA) in Switzerland
Herding Cats - Cooperative Print Archiving (CPA) in SwitzerlandRudolf Mumenthaler
 
Makerspaces - Workshop an der Hochschule Luzern
Makerspaces - Workshop an der Hochschule LuzernMakerspaces - Workshop an der Hochschule Luzern
Makerspaces - Workshop an der Hochschule LuzernRudolf Mumenthaler
 
Trends und Herausforderungen für öffentliche Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für öffentliche BibliothekenTrends und Herausforderungen für öffentliche Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für öffentliche BibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur Praxis
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur PraxisTrends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur Praxis
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur PraxisRudolf Mumenthaler
 
Bibliotheken: Digitalisierung und Hochschulentwicklung
Bibliotheken: Digitalisierung und HochschulentwicklungBibliotheken: Digitalisierung und Hochschulentwicklung
Bibliotheken: Digitalisierung und HochschulentwicklungRudolf Mumenthaler
 
Partizipation in Bibliotheken als gesellschaftliche Aufgabe?
Partizipation in Bibliotheken als gesellschaftliche Aufgabe?Partizipation in Bibliotheken als gesellschaftliche Aufgabe?
Partizipation in Bibliotheken als gesellschaftliche Aufgabe?Rudolf Mumenthaler
 
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für BibliothekenTrends und Herausforderungen für Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für BibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Herausforderungen für Bibliotheken
Herausforderungen für BibliothekenHerausforderungen für Bibliotheken
Herausforderungen für BibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Do Medical Librarians Need a Specialist Degree Programme?
Do Medical Librarians Need a Specialist Degree Programme?Do Medical Librarians Need a Specialist Degree Programme?
Do Medical Librarians Need a Specialist Degree Programme?Rudolf Mumenthaler
 
Innovationsmonitor für Hochschulbibliotheken
Innovationsmonitor für HochschulbibliothekenInnovationsmonitor für Hochschulbibliotheken
Innovationsmonitor für HochschulbibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Ein Makerspace in der Ausbildung: das LibraryLab an der HTW Chur
Ein Makerspace in der Ausbildung: das LibraryLab an der HTW ChurEin Makerspace in der Ausbildung: das LibraryLab an der HTW Chur
Ein Makerspace in der Ausbildung: das LibraryLab an der HTW ChurRudolf Mumenthaler
 
Innovationsmanagement in Schweizer Wissenschaftlichen Bibliotheken
Innovationsmanagement in Schweizer Wissenschaftlichen BibliothekenInnovationsmanagement in Schweizer Wissenschaftlichen Bibliotheken
Innovationsmanagement in Schweizer Wissenschaftlichen BibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Karsten Schuldt und Rudolf Mumenthaler: Volksschulbibliotheken im Kanton St. ...
Karsten Schuldt und Rudolf Mumenthaler: Volksschulbibliotheken im Kanton St. ...Karsten Schuldt und Rudolf Mumenthaler: Volksschulbibliotheken im Kanton St. ...
Karsten Schuldt und Rudolf Mumenthaler: Volksschulbibliotheken im Kanton St. ...Rudolf Mumenthaler
 
Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche Bibliotheken
Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche BibliothekenZukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche Bibliotheken
Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche BibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Der Horizon Report Library Edition - ein kollaborativ entwickelter Trendreport
Der Horizon Report Library Edition - ein kollaborativ entwickelter TrendreportDer Horizon Report Library Edition - ein kollaborativ entwickelter Trendreport
Der Horizon Report Library Edition - ein kollaborativ entwickelter TrendreportRudolf Mumenthaler
 
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für BibliothekenTrends und Herausforderungen für Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für BibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Innovationsmanagement in Schweizer Hochschulbibliotheken
Innovationsmanagement in Schweizer HochschulbibliothekenInnovationsmanagement in Schweizer Hochschulbibliotheken
Innovationsmanagement in Schweizer HochschulbibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Horizon Report 2015 Library Edition
Horizon Report 2015 Library EditionHorizon Report 2015 Library Edition
Horizon Report 2015 Library EditionRudolf Mumenthaler
 

Más de Rudolf Mumenthaler (20)

Herding Cats - Cooperative Print Archiving (CPA) in Switzerland
Herding Cats - Cooperative Print Archiving (CPA) in SwitzerlandHerding Cats - Cooperative Print Archiving (CPA) in Switzerland
Herding Cats - Cooperative Print Archiving (CPA) in Switzerland
 
Makerspaces - Workshop an der Hochschule Luzern
Makerspaces - Workshop an der Hochschule LuzernMakerspaces - Workshop an der Hochschule Luzern
Makerspaces - Workshop an der Hochschule Luzern
 
Trends und Herausforderungen für öffentliche Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für öffentliche BibliothekenTrends und Herausforderungen für öffentliche Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für öffentliche Bibliotheken
 
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur Praxis
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur PraxisTrends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur Praxis
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur Praxis
 
Bibliotheken: Digitalisierung und Hochschulentwicklung
Bibliotheken: Digitalisierung und HochschulentwicklungBibliotheken: Digitalisierung und Hochschulentwicklung
Bibliotheken: Digitalisierung und Hochschulentwicklung
 
Partizipation in Bibliotheken als gesellschaftliche Aufgabe?
Partizipation in Bibliotheken als gesellschaftliche Aufgabe?Partizipation in Bibliotheken als gesellschaftliche Aufgabe?
Partizipation in Bibliotheken als gesellschaftliche Aufgabe?
 
Open E-Books in Bibliotheken
Open E-Books in BibliothekenOpen E-Books in Bibliotheken
Open E-Books in Bibliotheken
 
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für BibliothekenTrends und Herausforderungen für Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken
 
Herausforderungen für Bibliotheken
Herausforderungen für BibliothekenHerausforderungen für Bibliotheken
Herausforderungen für Bibliotheken
 
Do Medical Librarians Need a Specialist Degree Programme?
Do Medical Librarians Need a Specialist Degree Programme?Do Medical Librarians Need a Specialist Degree Programme?
Do Medical Librarians Need a Specialist Degree Programme?
 
Innovationsmonitor für Hochschulbibliotheken
Innovationsmonitor für HochschulbibliothekenInnovationsmonitor für Hochschulbibliotheken
Innovationsmonitor für Hochschulbibliotheken
 
Ein Makerspace in der Ausbildung: das LibraryLab an der HTW Chur
Ein Makerspace in der Ausbildung: das LibraryLab an der HTW ChurEin Makerspace in der Ausbildung: das LibraryLab an der HTW Chur
Ein Makerspace in der Ausbildung: das LibraryLab an der HTW Chur
 
Innovationsmanagement in Schweizer Wissenschaftlichen Bibliotheken
Innovationsmanagement in Schweizer Wissenschaftlichen BibliothekenInnovationsmanagement in Schweizer Wissenschaftlichen Bibliotheken
Innovationsmanagement in Schweizer Wissenschaftlichen Bibliotheken
 
Karsten Schuldt und Rudolf Mumenthaler: Volksschulbibliotheken im Kanton St. ...
Karsten Schuldt und Rudolf Mumenthaler: Volksschulbibliotheken im Kanton St. ...Karsten Schuldt und Rudolf Mumenthaler: Volksschulbibliotheken im Kanton St. ...
Karsten Schuldt und Rudolf Mumenthaler: Volksschulbibliotheken im Kanton St. ...
 
Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche Bibliotheken
Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche BibliothekenZukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche Bibliotheken
Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche Bibliotheken
 
Der Horizon Report Library Edition - ein kollaborativ entwickelter Trendreport
Der Horizon Report Library Edition - ein kollaborativ entwickelter TrendreportDer Horizon Report Library Edition - ein kollaborativ entwickelter Trendreport
Der Horizon Report Library Edition - ein kollaborativ entwickelter Trendreport
 
Zukunft von Bibliotheken 2016
Zukunft von Bibliotheken 2016Zukunft von Bibliotheken 2016
Zukunft von Bibliotheken 2016
 
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für BibliothekenTrends und Herausforderungen für Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken
 
Innovationsmanagement in Schweizer Hochschulbibliotheken
Innovationsmanagement in Schweizer HochschulbibliothekenInnovationsmanagement in Schweizer Hochschulbibliotheken
Innovationsmanagement in Schweizer Hochschulbibliotheken
 
Horizon Report 2015 Library Edition
Horizon Report 2015 Library EditionHorizon Report 2015 Library Edition
Horizon Report 2015 Library Edition
 

Das (noch) nicht genutzte Potential von E-Books

  • 1. Das (noch) nicht genutzte Potential von E-Books Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler Prof. Bruno Wenk 12. Inetbib-Tagung Berlin, 5. März 2013 Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz Seite 1
  • 2. Das (noch) ungenutzte Potential von E-Books  These: E-Books werden (noch) nicht so genutzt, wie das ihrem Potential entspricht  Inhalt des Vortrags: worin besteht dieses Potential und weshalb wird es (offenbar) noch nicht genutzt?  Fokus auf wissenschaftliche E-Books sowie Bibliotheken und ihre Angebote Seite 2
  • 3. Erscheinungsformen von E-Books: 1  • Ein Text - gegebenenfalls ergänzt mit Bildern, Grafiken, Tabellen, Formeln • Mit einem Gerät - E-Reader / Tablet / Smartphone – lesbar • Eine Datei in einem speziellen Format, die auf einem Web-Server liegt und auf das Lesegerät kopiert werden kann Seite 4
  • 4. Erscheinungsformen von E-Books: 2  • Ein Text mit Bildern, Grafiken, Tabellen, usw. • Ergänzt mit Audio, Video, Interaktion (Enhanced E-Book) • Mit einem Gerät - E-Reader / Tablet / Smartphone – nutzbar • Eine Datei in einem speziellen Format, die auf einem Web-Server liegt und auf das Lesegerät kopiert werden kann Seite 5
  • 5. Erscheinungsformen von E-Books: 3  • Eine App mit multimedialen Inhalten und Interaktion • Oft ergänzt mit hardwarenahen Funktionen (z.B. Positionsbestimmung) • Mit einem Tablet oder Smartphone nutzbar (Herold Innere Medizin - Das multeBook von DocCheck Medical Services GmbH) Seite 6
  • 6. Erscheinungsformen von E-Books: 5  Online zugängliche Inhalte • Zum Lesen genügt ein Web-Browser (z.B. paperc.de bzw. paperc.com) Seite 8
  • 7. Erscheinungsformen von E-Books: 6  Allen Formen gemeinsam ist, dass für deren Nutzung ein digitales Gerät nötig ist (E-Reader, PC, Laptop, Tablet, Smartphone, usw.)! • Verwendetes Gerät bestimmt das ―Lesevergnügen‖ mit • Ohne elektrische Energie kein funktionierendes Gerät • ohne funktionierendes Gerät gar kein ―Lesevergnügen‖  Allen Formen gemeinsam ist, dass für deren Nutzung Zusatzfunktionen zur Verfügung stehen! Zum Beispiel: • Wörterbuch, Glossar • Markierungen, Annotationen • Buchzeichen • Vorlesefunktion • ... Seite 9
  • 8. Erscheinungsformen von E-Books: 6 E-Book = Content embedded in Service Infrastructure file app offline online offline / online digital form of a printed book digital form of non-linear digital arrangement with enhancements a printed book transcending traditional forms (audio, video, interaction) without bibliographic metadata with bibliographic metadata published by publishing house published by author proprietary format standard format with Digital Rights Management without DRM with Watermarks Seite 10
  • 9. Wie sieht das nun in Bibliotheken aus? Seite 12
  • 10. Das Angebot in wissenschaftlichen Bibliotheken  Wie finde ich E-Books in Bibliotheken?  Facetten in Discovery-Systemen  Ein oder mehrere Schritte?  Definitionen, Begriffe  Zugriff auf E-Books Seite 13
  • 14. Page not found – und ähnliche Fehlermeldungen Seite 20
  • 15. Problem: Zugriff für Nichthochschulangehörige  übliches Lizenzmodell im Wissenschaftsbereich:  Zugriff nur für Hochschulangehörige  Walk-in-User in Bibliotheken  Dafür keine technische Einschränkung im PDF  Übliches Lizenzmodell im Bereich Öffentliche Bibliotheken:  Dateien (PDF, EPUB) mit DRM geschützt  Zugriff nur temporär nur durch registrierte Nutzer  „Elektronische Ausleihe―  Via Patron Driven Acquisition wird dieses Modell auch für Hochschul- bibliotheken aktuell  DRM, zeitgesteuerte Nutzung Seite 23
  • 16. Nutzung mit mobilen Endgeräten  Angebot der wissenschaftlichen Bibliotheken lässt sich ideal vom PC aus nutzen (aber lesen??) und auch mit Tablets  Benötigt wird virtueller Zugang ins Hochschulnetzwerk (VPN, eZproxy)  Geeigneter PDF-Reader (z.B. GoodReader für iPad, ezPDF für Android)  PDFs können annotiert und markiert werden  Synchronisation mit Diensten wie Dropbox zwischen den verschiedenen Arbeitsumgebungen  Auf dedizierten E-Readern ist das Angebot kaum nutzbar  PDFs zu gross für kleinen Screen  E-Books müssen vom PC heruntergeladen und mit dem Gerät synchronisiert werden  Annotationsmöglichkeiten eingeschränkt Seite 24
  • 17. Marketing des E-Book-Angebots  Hauptproblem bei Nichtnutzung des E-Book-Angebots:  NutzerInnen kennen das Angebot nicht (Ergebnis verschiedener Untersuchungen, u.a. an der Universität Freiburg)  Was tun Bibliotheken über die Integration in den Katalog hinaus?  Webseiten mit Beschreibung der Verlagspakete  Neuerworbenes Paket als Aktuellmeldung  Schulungen  Was Bibliotheken vermehrt tun sollten:  Aktuelle, personalisierte Mitteilungen z.B. in einem Blog  Favoriten, E-Book der Woche...  FachreferentInnen als AutorInnen und AbsenderInnen dieser Meldungen  Schulungen zu E-Readern, Tablets und E-Books  Events rund um E-Books (E-Week...)  Und was z.B. Amazon so alles macht... Seite 25
  • 18. Beispiel für attraktive News (HBZ Zürich) Seite 26
  • 19. Beispiel für Blog (TUHH) Seite 27
  • 20. Integration in Reference Management Systeme  Nahtlose Integration in die Arbeitsumgebung ist eine wichtige Voraussetzung für die Nutzung und Akzeptanz von E-Books  Reference Management Systeme können Metadaten von Websites und aus digitalen Files extrahieren  Angebote der Verlage sind heute deutlich verbessert  z.T. sind Metadaten in den Files enthalten  Sichtbar, z.B. in der Fusszeile  Funktion als „weiches DRM―, „social DRM―  Als XMP Panel für PDF (Bsp. Elsevier, Nature)  Download von Metadaten in verschiedenen Zitatformaten (RIS, TXT, BIB) Seite 28
  • 21. Sichtbare Metadaten im Dokument Seite 29
  • 22. Metadaten in PDF-Eigenschaften (Elsevier) Seite 30
  • 23. Download in div. Zitatstilen und der Autor? Seite 31
  • 24. Verlagsangebote  Bibliotheken können nur jene Formate anbieten, welche von den Verlagen bereitgestellt werden  Das aktuelle Modell sieht vor, dass die E-Books aufgeteilt werden, so dass pro Kapitel ein PDF-Dokument heruntergeladen werden kann  Der Download eines PDF wird als Kopiervorgang interpretiert  Und: Kopieren ganzer Werke ist gemäss URG untersagt. Es dürfen also eigentlich gar nicht alle Kapitel eines E-Books heruntergeladen und zu einem Ganzen zusammengefügt werden.  Aber: warum darf ein Nutzer ein Buch nicht komplett lesen? Seite 32
  • 26. Alternativen  Was wären denn Alternativen aus technischer Sicht?  Können wir E-Books selber nicht besser produzieren? Seite 34
  • 27. Standardformate EPUB2 und EPUB3 "EPUB is the distribution and interchange format standard for digital publications and documents based on Web Standards. EPUB defines a means of representing, packaging and encoding structured and semantically enhanced Web content — including XHTML, CSS, SVG, images, and other resources — for distribution in a single-file format.‖ International Digital Publishing Forum IDPF (http://idpf.org) Seite 35
  • 28. Standardformate EPUB2 und EPUB3  EPUB 2.0.1 (Mai 2010, oft einfach mit EPUB bezeichnet) • fliesstextorientiert (flowable content): Leser/in bestimmt Schriftgrösse, Umbruch bei der Wiedergabe Seite 36
  • 29. Standardformate EPUB2 und EPUB3  EPUB 2.0.1 (Fortsetzung) • Unterstützt bereits SVG (Scalable Vector Graphics); wird bisher aber kaum genutzt Seite 37
  • 30. Standardformate EPUB2 und EPUB3  EPUB 2.0.1 (Fortsetzung ...)  Medientypen  xhtml+xml (―Webseiten‖) Trennung von Inhalt und Form  css (Cascading Style Sheets)  Bilder / Rastergrafiken (.gif, .png, .jpg)  Vektorgrafiken (Scalable Vector Graphics .svg) Seite 38
  • 31. Standardformate EPUB2 und EPUB3  EPUB 3 (Fortsetzung ...)  Medientypen  xhtml+xml (―Webseiten‖) Trennung von Inhalt und Form  css (Cascading Style Sheets)  Bilder / Rastergrafiken (.gif, .png, .jpg)  Vektorgrafiken (.svg), MathML  Audio und Video  Eingebettete Schriften (OpenType or WOFF)  Optional Scripting (Javascript)  Metadaten (viele verschiedene) Seite 40
  • 32. Standardformate EPUB2 und EPUB3  EPUB 3 (Fortsetzung ...)  Metadaten  dc:identifier, dc:title, dc:language.  subset of RDFa 1.1  marc21xml record, mods-record  weitere (z.B. prism:, foaf:, xmp:) Seite 41
  • 33. Standardformate EPUB2 und EPUB3  EPUB 3 (Fortsetzung ...) • Das Open Content Format beschreibt, wie die einzelnen Elemente eines E-Books zusammen in eine Datei gepackt werden: Quelle: http://indesignsecrets.com/heres-what-we-love-about-indesign-cs6.php • Die entstehende Datei ist ein ZIP-Archiv ohne Schreibschutz Seite 42
  • 35. Digital Rights Management (DRM)  Um ein E-Book im Format EPUB2 oder EPUB3 gegen missbräuchliche Verwendung zu schützen, müsste ein proprietäres DRM genutzt werden (z.B. Adobe DRM oder Apple Fairplay)  Um eine missbräuchliche Nutzung nachweisen zu können, genügen digitale Wasserzeichen Quelle: http://www.digimarc.com/technology/a bout-digital-watermarking  Um Veränderungen am Inhalt zu erkennen, könnte eine digitale Signatur verwendet werden Seite 44
  • 36. Self-Publishing • gedrucktes Buch • self-published E-Book author platform user Quelle: http://booksgoingdigital.wordpress.com/category/home/page/2/ Seite 45
  • 37. Self publishing  Das Buch mit einem EPUB3-Autorenwerkzeug schreiben und gestalten (z.B. BlueGriffon EPUB Edition)
  • 38. Self-Publishing • Beispiel: Self-Publishing auf www.lulu.com Format wählen Cover gestalten Seite 47
  • 39. Das ideale wissenschaftliche E-Book • Wie sähe das ideale wissenschaftliche E-Book nun aus? Seite 50
  • 40. Das ideale wissenschaftliche E-Book  Basiert auf dem Standard EPUB3 und wird auch komplett als PDF publiziert  Enthält die nötigen Metadaten, um sie direkt in einen Katalog oder in ein Reference Management System zu übernehmen  Enthält Markierungen der Absätze, um trotz fliessendem Umbruch das Zitieren in wissenschaftlichen Artikeln zu ermöglichen  10.1007/978-3-8349-8027-4_3/0012  Schränkt die Nutzung nicht mit einem „harten― DRM ein, lässt aber mit Wasserzeichen die erlaubte und unerlaubte Nutzung sowie unerlaubte Veränderung des Inhalts erkennen  Lässt sich in Arbeitsumgebungen integrieren, bearbeiten, annotieren etc.  Wird automatisch aktualisiert, wenn neue Version („Auflage―) zur Verfügung steht  Ist unter Open Access publiziert oder steht dank Nationallizenz allen zur Verfügung Seite 51
  • 41. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz Seite 52