Herausforderungen für Bibliotheken durch die technischen Entwicklungen: Mobile Nutzung, geobasierte Anwendungen, soziale Netzwerke, E-Books und E-Reader sowie Methoden, wie Bibliotheken diesen Herausforderungen begegnen können.

1. Trends – Nutzer – Marketing Library Summit Zürich, 20. Mai 2011 Dr. Rudolf Mumenthaler, ETH-Bibliothek Neue Herausforderungen für Bibliotheken 20.05.2011

3. Electronic booksTrendaussagen 23.05.2011 http://net.educause.edu/ir/library/pdf/HR2011.pdf

5. Information wird vorwiegend elektronisch vermittelt und konsumiert

6. Schnell, schneller, oberflächlicher

7. Alles ist und alle sind vernetzt

8. Daten sind in der Wolke – persönliche und institutionelleTrends 23.05.2011

10. Google-Generation: Informationen sind über eine (vermeintlich) einfache Suche verfügbar

11. Was nicht auf Anhieb gefunden wird, existiert nicht

12. Nur elektronisch verfügbare Dokumente werden genutzt (sofort, überall)Nutzer 23.05.2011

14. Bedingt durch mobilen Zugriff:

15. kurze Besuche auf mobilen Webseiten

16. Situationsbezogen, wenig vorgeplant

17. Nur Snippets interessieren

18. Genügen ja zum Zitieren…

19. Ablenkung durch soziale Interaktion (Chat, Messaging, soziale Netzwerke), Games, News etc.Nutzerverhalten 23.05.2011

21. Kontakt und Austausch mit Freunden

22. Empfehlungen von Freunden

23. Bewertung durch Fans/Kunden/Nutzer

24. Informationen sind personalisiert

25. Beispiel: Flipboard – yoursocialmagazine

26. Meine Interessen, meine Twitterfeeds, Google Reader, mein Facebook – aufbereitet als attraktive ZeitschriftNutzerverhalten 23.05.2011

27. 23.05.2011

29. „wo bist Du?“

30. Smartphones sind auch ein GPS

31. Das Gerät weiss, wo Sie sind

32. Informationen im Umfeld werden interessant – und sind heikel

33. Soziale Netzwerke integrieren Ortsbezug

34. Foursquare, Gowalla, Facebook PlacesMobil und georeferenziert 23.05.2011

35. Foursquare 23.05.2011

37. Was gibt es in der Nähe?

38. Kontakt zu Personen am selben Ort (Dating, virtuelles Flirten -> Ersatz für Lesesaal?)

39. Anfragen stellen an Personen an einem bestimmten Ort -> Ersatz für Auskunftsdienst)Geobasierte Anwendungen 23.05.2011

40. localmind 23.05.2011

42. Geobasiert (GPS plus Kompass)

43. Mobil

44. Einsatz in virtuellen Führern (Stadt, Campus…)

45. Beispiele: Layar, Junaio, SwissPeaks…

46. Mit Information zu Wikipedia, Panoramio, Facebook Places etc.Augmentedreality 23.05.2011

47. Augmentedreality: Junaio 23.05.2011

48. E-Book-Reader oder Tablets? E-Books und E-Reader 23.05.2011

50. 2010 Anstieg des Umsatzes von 164%

51. Anteil eBooks am Buchhandel der USA: von 3.2% (2009) auf 8.3% (2010)www.publishers.org Durchbruch des E-Books 23.05.2011 15

53. Amazon verkauft mittlerweile mehr E-Books als gedruckte Bücher

54. 2010: mehr E-Books als Hardcover

55. Jan 2011: mehr E-Books als Paperbacks

56. Im deutschen Sprachraum: noch nicht!

57. Nur wenige Titel in nicht-englischer Sprache erhältlich

58. Amazon Deutschland mit 25‘000 Titeln gestartet

59. Deutschsprachige Verlage hinken der Entwicklung hinterherDurchbruch des E-Books? 23.05.2011

61. USA: Konkurrenz zu Amazon, B&N

62. E-Books in der „Wolke“

63. Amazon: Ausleihe von E-Books

64. Über den Dienst Overdrive (für öffentliche Bibliotheken)Neue Mitspieler im Markt 23.05.2011

65. Und die Bibliotheken? 23.05.2011

67. Um schnell reagieren

68. Oder besser: proaktiv handeln zu können

69. Aber: die einzelne Bibliothek ist dabei tendenziell überfordert

70. Zu wenig Ressourcen

71. Zu wenig Know-howTrends frühzeitig erkennen 23.05.2011

73. Gemeinschaftsprojekt der Zukunftswerkstatt, ETH-Bibliothek und FH Potsdam

74. Ziel: im Netzwerk zusammenarbeiten

75. Trends erkennen (Delphi-Studie)

76. Berichte von Experten zu ausgewählten Themen

77. Diskussion in der Community

78. Auswertung in Konferenz und Bericht

79. www.zukunftswerkstatt.org/zwtechnologieradarLösungsansatz: Technologieradar 23.05.2011

80. Community auf Plattform Elgg 23.05.2011

82. Know-how der Mitarbeitenden einbinden

83. Ständige Entwicklung ist nötig, um auf technische Entwicklungen und veränderte Nutzeranforderungen eingehen zu können

84. Um neue Produkte zu entwickeln, die diesen Anforderungen entsprechenInnovationsmanagement 23.05.2011

86. Produktmanagement ist dem Innovationsmanagement übergeordnet

87. Produktportfolio wird gepflegt

88. Nicht Einnahmen/Gewinn, aber Nutzung ist entscheidend

89. Ungenutzte Produkte einstellen

90. Neue Produkte entwickeln (>Innovation)Produktmanagement 23.05.2011

91. Produktportfolio ETH-Bibliothek 23.05.2011

93. Produkt-, Dienstleistungsmarketing

94. Kenntnis der Kundenbedürfnisse ist zentral

95. Kundenbefragung, Feedback einholen

96. Neue Methoden der Kommunikation mit den Kunden über soziale Medien

97. Social Marketing

98. Facebook-Seite, Twitterfeed, LinkedIn-Seite, Foursquare-Seite…

99. Einbindung in Gesamtkommunikation wichtig

100. Letztlich entscheidet die Qualität des Produkts!Marketing 23.05.2011

102. Innovationsmanagement, Projektmanagement

103. Organisatorische Voraussetzungen

104. Prozessmanagement, Change Management

105. Kundenfreundliche Produkte

106. Kundenbedürfnisse kennen

107. qualitativ hochstehende Produkte anbieten

108. Aktiv mit Kunden kommunizieren

109. Motivierte MitarbeitendeFit für Herausforderungen? 23.05.2011

110. Nur wer sich bewegt, ist fit für die Zukunft! Fit für die Zukunft 23.05.2011

111. Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Rudolf Mumenthaler mumenthaler@library.ethz.ch www.twitter.com/mrudolf www.facebook.com/ruedi.mumenthaler http://ch.linkedin.com/pub/rudolf-mumenthaler/17/5/290 23.05.2011