Wunschdenken oder reelle Chance? Entwicklung von Kompetenzen im Social Web - Keynote am E-Learning-Tag der FH Joanneum 22. September 2009: Sandra Schaffert (Salzburg Research) in Kooperation mit Prof. Amber Beadyeyes (Monster Academy)
2. Zusammenfassung Statt Faktenwissen sind heute Kompetenzen gefragt. Das Social Web mit seinen vielfältigen Möglichkeiten um sich auszutauschen, zusammen zu arbeiten und voneinander zu lernen, wird dabei von vielen als Chance zur Kompetenzentwicklung betrachtet. Es zeigt sich jedoch, dass das Social Web dabei derzeit nur eingeschränkt bedeutsam ist. Wie Lehre und Hochschulen gestaltet sein müssen, damit Kompetenzentwicklung (auch) mit dem Social Web gefördert werden können, steht daher im Fokus des Vortrags: Es werden Vorraussetzungen zur Entwicklung von Kompetenzen mit dem Social Web geklärt und neue Entwicklungen rund um offenes und kooperatives Lernen mit dem Web vorgestellt.
9. Veröffentlichungen zu „Kompetenz“ vs. „Qualifikation“ Zahl der Treffer prozentual zu der Anzahl der Eintragungen des jeweiligen Jahres In der FIS-Bildung-Datenbank, Stand 09/2009
19. Vier Kompetenzarten (nach Erpenbeck) Personale Kompetenzen Aktivitäts- und umsetzungs-bezogene Kompetenzen Sozial-kommunikative Kompetenzen Fach- und Methoden-kompetenzen
20. Vier Kompetenzarten (nach Erpenbeck) Personale Kompetenzen Aktivitäts- und umsetzungs-bezogene Kompetenzen Sozial-kommunikative Kompetenzen Fach- und Methoden-kompetenzen
21. Vier Kompetenzarten (nach Erpenbeck) Personale Kompetenzen Aktivitäts- und umsetzungs-bezogene Kompetenzen Sozial-kommunikative Kompetenzen Fach- und Methoden-kompetenzen
22. Vier Kompetenzarten (nach Erpenbeck) Personale Kompetenzen Aktivitäts- und umsetzungs-bezogene Kompetenzen Sozial-kommunikative Kompetenzen Fach- und Methoden-kompetenzen
23. Vier Kompetenzarten (nach Erpenbeck) Personale Kompetenzen Aktivitäts- und umsetzungs-bezogene Kompetenzen Sozial-kommunikative Kompetenzen Fach- und Methoden-kompetenzen
24. Vier Kompetenzarten (nach Erpenbeck) Personale Kompetenzen Aktivitäts- und umsetzungs-bezogene Kompetenzen Sozial-kommunikative Kompetenzen Fach- und Methoden-kompetenzen
25. Kompetenz vs. Bildung ≠ Prozess + Ergebnis auch normativ Selbstbildung: subjektiv Kein Äquivalent im Englischen ! Ergebnis (o. Status) messbar ökonomischer Kontext ähnlich, aber nicht identisch ...
29. Social Web wird als Chance zur Kompetenzentwicklung betrachtet
30. Social Web Quelle:ü nach http://1.bp.blogspot.com/ Web social Social Web = + verknüpfte Inhalte im Internet involvierend, kollaborativ, kommunikativ Einnehmende, kommunikative und kollaborative Vernetzung von Menschen und Inhalten im Internet
31. Social Web – Drei Aspekte Schaffert & Ebner (tbp 2010)
32. „ Social Web“ Quelle: http://reinseite.files.wordpress.com/2008/04/cartoon-social-web.gif
64. Das Konzept der Persönlichen Lernumgebung (Personal Learning Environment, PLE) Quelle: http://www.werbeblogger.de/wp-content/myfotos/campaign/tafel.JPG Siehe Schaffert & Kalz (2009), Abbildung nach Ryan Turner
80. Kontakt Dr. Sandra Schaffert Salzburg Research Jakob-Haringer-Str. 5/III A-5020 Salzburg Phone: +43-662-2288-429 Fax: +43-662-2288-222 [email_address] http://sandra.schaffert.ws Prof. Amber Beadyeyes Monster Academy http://monstery.wordpress.com
81. Danke ... F ür die Einladung & Ihr Interesse! ... und für die Interviews besonders an Amber Beadyeyes, Anastasia Sfiri, S.S., Behnam Taraghi, Dr. Christian Glahn & Dr. Martin Ebner!
82.
Notas del editor
Agenda Kompetenzentwicklung im Social Web ... Beispiele & Empirie Konzepte & Herausforderungen ... Wunschdenken oder reelle Chance?
It could be that you do not believe in monsters. Nevertheless, we are here. But why? For several reasons. First of all: good presentations or papers tell a story. Looking into a new, strange, other worlds, such as the world of Web 2.0 or new pedagogical or learning approaches, the monsters can be used as protagonists, interview partners, experts, …, to tell others about their reality and culture. Feel free to contact the monsters (currently: via twitter or facebook) or to use screen shots of their activities to illustrate your presentations and publications … Secondly: we all know that secret things are more attractive than others. And we really love to see how the monster story is spreading and diffusing, and how people react … and that some wants to know more about the “whole thing about the monsters”. That’s how learning should be, isn’t it? Being motivated to find out ALL the facts … (rofl) Third thing: Monsters can do things that others cannot. That’s simple.
Früher „Gelbe Seiten“/Branchenbuch ...
... Begriff wird wohl auch inflationär verwendet Kompetenz „ohne Wissen“ erscheint substanzlos Ironisch: Inkompetenzkompensations-Kompetenz (der Begriff ist ursprünglich von Odo Marquardt, dort anders gedacht)
Dazu Kuhlmann & Sauter (2009): „ Es gibt keine Kompetenzen ohne Fertigkeiten, ohne Wissen, ohne Qualifikation. Aber Fertigkeiten, Wissen, Qualifikationen „sind“ noch keine Kompetenzen, sondern nur Grundbestandteile davon. Sonst gäbe es nicht so viele hochqualifizierte Inkompetente. Kompetenzen ermöglichen es uns, auch dann zu handeln, wenn wir nur unvollkommenes oder gar kein Wissen haben. Vorraussetzung dafür sind Regeln, Werte, und Normen. Sie wirken als „Ordner“ unserer sozialen Selbstorganisation und regulieren unser soziales Handeln (Haken 2004)“ (S. 26)
z. B. Bereitschaft zur Selbstentwicklung Selbstreflexionsbereitschaft Leistungsbereitschaft Lernbereitschaft Offenheit Risikobereitschaft Belastbarkeit Glaubwürdigkeit Emotionalität Flexibilität
z.B. Entscheidungsfähigkeit Gestaltungswille Tatkraft Belastbarkeit Optimisimus Beharrlichkeit Mobilität Initiative
z.B. Teamfähigkeit Einfühlungsvermögen Kommunikationsfähigkeit Kooperationsbereitschaft Konfliktlösungsbereitschaft Partnerzentrierte Interaktion Konsensfähigkeit Verständnisbereitschaft
z. B. Fachkompetenz: Allgemeinwissen Fachwissen Organisatorische Fähigkeiten Fachliche Fähigkeiten und Fertigkeiten Markt-Knowhow Sprachkompetenzen z.B. Methodenkompetenz Analytisches Denken Konzeptionelle Fähigkeiten Strukturierendes Denken Zusammenhänge von Wechselwirkungen erkennen Gefühl für künftige Entwicklungen Kreativität und Innovationsfähigkeit
Wikipedia: as Wort sozial (von lat. socius‚ gemeinsam, verbunden, verbündet‘) bezeichnet wechselseitige Bezüge als eine Grundbedingtheit des Zusammenlebens, insbesondere des Menschseins (der Mensch als soziales Wesen).
Wirklich neue Anwendungen: Wiki (gemeinsames Schreiben), kollaboratives Annotieren von Texten, social tagging
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Aus: http://www.danielflorian.de/leben/060407_neilstrauss.shtml „ Er ist klein, hühnerbrüstig und läuft mit leicht gebeugtem Rücken. Seine Arme hängen seitlich schlaff herunter.“
Kommentar: Im Handbuch zur Kompetenzentwicklung wird es nicht explizit erwähnt ...
Kein Problem, sondern eine Herausforderung! Social Web ist auch kein Wundermittel, Technologie allein genügt auch hier nicht Für (viele) österreichische Studierende spielt das Social Web eine Rolle bei der Kompetenzentwicklung In der Hochschullehre ist „Kompetenzentwicklung mit dem Social Web“ eine echte Herausforderung, da es grundlegendes Umdenken und Neusausrichten erfordert ... Wie Kompetenzentwicklung mit dem Social Web an Hochschulen unterstützt werden kann, ist noch ein ganz neues Feld!