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Komplementärwährungen zur kooperativen
        Regionalentwicklung
             Dr. Andreas Burghardt
         Förderverein Rössle Regional e.V.
Gliederung
•  Auswirkungen unseres Zinseszins-Systems
•  Lösungsansatz Freigeld
    •  Historisches Beispiel
    •  Aktuelle Beispiele
    •  Funktionsweise Regiogeld
•  Regiogeld Stuttgart
Zinseszins: Auswirkungen
Illustrierendes Beispiel

Bauer verliert Ernte und
hat kein Geld für Saatgut



Wohlhabender hat Geld übrig
und gibt Kredit mit 5% Zinsen



Bauer braucht im nächsten Jahr bei
gleicher Saatgutmenge 5% mehr Ertrag
(Preisstabilität vorausgesetzt)
Zinseszins: Auswirkungen
Exponentielles Geldwachstum
                              Bsp. 100.000 € Anlage:




                              12.550.126 € Zinseszinsen



                              500.000 € Zinsen

                              13.150.126 € in Summe
Zinseszins: Auswirkungen


                   Umverteilung von Arm
                   nach Reich
     Zinslasten
     Zinserträge   Die unteren 80% zahlen mehr
                   Zinsen (indirekt) als sie verdienen
                   können.

                   Nur die reichsten 10% profitieren
                   vom Zinseszins-System.
Lösungsansatz
Einführung von Freigeld (Schwundgeld)




                            Geld muss „rosten“, dann bleibt es
                            in ständigem Umlauf und wird nicht
                            gehortet.


Silvio Gesell (1862-1930)



(www.zeit.de/2012/12/Interview-Onken)
Historisches Beispiel
Das Wunder von Wörgl, Tirol (1932-33)
Während der großen Krise hatte Wörgl
 - sinkende Arbeitslosenzahlen
 -  steigende Gemeindeeinnahmen
 -  öffentliche Aufträge im Wert von 2.000.000 Schilling
    (Kanalisation, Brücke, Skischanze)
            Warum?
                                Durch die Ausgabe von städtischem
                                Schwundgeld (jeden Monat 1%ige
                                Auffrischung nötig) im Wert von
                                5.000 Schilling zirkulierte das Geld
                                stetig.

 (www.zeit.de/2010/52/Woergl)
Aktuelle Beispiele


                                     Derzeit 35 aktive Initiativen
                                     in Deutschland (euro- oder
                                     leistungsgedeckt)

                                     Weitere in Vorbereitung.




                   aktiv
                   in Vorbereitung
www.regiogeld.de
Regiogeld: Funktionsweise
                                  Bank




                      Kauf von Regiogeld unter Angabe
                         des Förderzwecks (Verein)       Regiogeld-
Verbraucher
                                                        Ausgabestelle


                                                              Verein
 Einzahlung auf            Unternehmen           3% Spende
Regiogeld-Konto
                  Einkauf mit
                  Kartenzahlung


                                                   Unternehmen
Ziele

 •  Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe
 •  Schaffung neuer Wirtschaftskreisläufe
 •  Nachhaltiges Wirtschaften
 •  Förderung gemeinnütziger Einrichtungen und Projekte
 •  Möglichkeit zur aktiven Mitgestaltung des sozialen und
    wirtschaftlichen Geschehens
 •  Stabilität für die Region
 •  Übergang von Konkurrenzwirtschaft zu kooperativer
    Wirtschaft
Beispiel Chiemgauer
Größte Initiative in Deutschland (~3300 Mitglieder)
2% Auffrischung pro Quartal
Chiemgauer im Umlauf: ~520.000 €
   davon elektronisch: ~370.000 €
Teilnehmende Unternehmen: ~600
Umlaufgeschwindigkeit pro Jahr: 11,3 (vgl. Euro: 4,4)

       Umsatz                             Vereins-
                                          begünstigungen
Stuttgarter Regiogelder
Rössle (seit 2007)          (www.roessle-regional.de)
-  263 Verbraucher, 53 Unternehmen, 13 Vereine
-  2011 eingestellt wegen stagnierenden Zahlen à wie in vielen
   großen Städten wurde „kritische Masse“ nicht erreicht

Regiogeld Stuttgart (geplantes Projekt)
-  Ansätze:
  -  Verkleinerung des Gültigkeitsbereichs (Stadtteile)   oder
  -  Start in bereits geschlossenen Geschäftskreisläufen und/oder
  -  Entwicklung eines Spiels
-  Voraussetzung: „Manpower“ (www.regiogeld-stuttgart.de)
Ideen, Wissen, Kunst, Gastfreundschaft, Reisen –
    dies sind Bereiche, die aufgrund ihrer Natur
     international sein sollten. Aber lasst uns auf
heimische Produkte zurückgreifen, wann immer dies
 vernünftig und in angemessener Weise möglich ist;
   und vor allem, lasst die Finanzen vorrangig im
                 nationalen Rahmen.

 John Maynard Keynes, Collected Writings Vol. XXI, London 1982, S.236

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Komplementärwährungen zur kooperativen Regionalentwicklung

  • 1.
  • 2. Komplementärwährungen zur kooperativen Regionalentwicklung Dr. Andreas Burghardt Förderverein Rössle Regional e.V.
  • 3. Gliederung •  Auswirkungen unseres Zinseszins-Systems •  Lösungsansatz Freigeld •  Historisches Beispiel •  Aktuelle Beispiele •  Funktionsweise Regiogeld •  Regiogeld Stuttgart
  • 4. Zinseszins: Auswirkungen Illustrierendes Beispiel Bauer verliert Ernte und hat kein Geld für Saatgut Wohlhabender hat Geld übrig und gibt Kredit mit 5% Zinsen Bauer braucht im nächsten Jahr bei gleicher Saatgutmenge 5% mehr Ertrag (Preisstabilität vorausgesetzt)
  • 5. Zinseszins: Auswirkungen Exponentielles Geldwachstum Bsp. 100.000 € Anlage: 12.550.126 € Zinseszinsen 500.000 € Zinsen 13.150.126 € in Summe
  • 6. Zinseszins: Auswirkungen Umverteilung von Arm nach Reich Zinslasten Zinserträge Die unteren 80% zahlen mehr Zinsen (indirekt) als sie verdienen können. Nur die reichsten 10% profitieren vom Zinseszins-System.
  • 7. Lösungsansatz Einführung von Freigeld (Schwundgeld) Geld muss „rosten“, dann bleibt es in ständigem Umlauf und wird nicht gehortet. Silvio Gesell (1862-1930) (www.zeit.de/2012/12/Interview-Onken)
  • 8. Historisches Beispiel Das Wunder von Wörgl, Tirol (1932-33) Während der großen Krise hatte Wörgl - sinkende Arbeitslosenzahlen -  steigende Gemeindeeinnahmen -  öffentliche Aufträge im Wert von 2.000.000 Schilling (Kanalisation, Brücke, Skischanze) Warum? Durch die Ausgabe von städtischem Schwundgeld (jeden Monat 1%ige Auffrischung nötig) im Wert von 5.000 Schilling zirkulierte das Geld stetig. (www.zeit.de/2010/52/Woergl)
  • 9. Aktuelle Beispiele Derzeit 35 aktive Initiativen in Deutschland (euro- oder leistungsgedeckt) Weitere in Vorbereitung. aktiv in Vorbereitung www.regiogeld.de
  • 10. Regiogeld: Funktionsweise Bank Kauf von Regiogeld unter Angabe des Förderzwecks (Verein) Regiogeld- Verbraucher Ausgabestelle Verein Einzahlung auf Unternehmen 3% Spende Regiogeld-Konto Einkauf mit Kartenzahlung Unternehmen
  • 11. Ziele •  Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe •  Schaffung neuer Wirtschaftskreisläufe •  Nachhaltiges Wirtschaften •  Förderung gemeinnütziger Einrichtungen und Projekte •  Möglichkeit zur aktiven Mitgestaltung des sozialen und wirtschaftlichen Geschehens •  Stabilität für die Region •  Übergang von Konkurrenzwirtschaft zu kooperativer Wirtschaft
  • 12. Beispiel Chiemgauer Größte Initiative in Deutschland (~3300 Mitglieder) 2% Auffrischung pro Quartal Chiemgauer im Umlauf: ~520.000 € davon elektronisch: ~370.000 € Teilnehmende Unternehmen: ~600 Umlaufgeschwindigkeit pro Jahr: 11,3 (vgl. Euro: 4,4) Umsatz Vereins- begünstigungen
  • 13. Stuttgarter Regiogelder Rössle (seit 2007) (www.roessle-regional.de) -  263 Verbraucher, 53 Unternehmen, 13 Vereine -  2011 eingestellt wegen stagnierenden Zahlen à wie in vielen großen Städten wurde „kritische Masse“ nicht erreicht Regiogeld Stuttgart (geplantes Projekt) -  Ansätze: -  Verkleinerung des Gültigkeitsbereichs (Stadtteile) oder -  Start in bereits geschlossenen Geschäftskreisläufen und/oder -  Entwicklung eines Spiels -  Voraussetzung: „Manpower“ (www.regiogeld-stuttgart.de)
  • 14. Ideen, Wissen, Kunst, Gastfreundschaft, Reisen – dies sind Bereiche, die aufgrund ihrer Natur international sein sollten. Aber lasst uns auf heimische Produkte zurückgreifen, wann immer dies vernünftig und in angemessener Weise möglich ist; und vor allem, lasst die Finanzen vorrangig im nationalen Rahmen. John Maynard Keynes, Collected Writings Vol. XXI, London 1982, S.236