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Umweltwissenschaften
1.
2. Umweltwissenschaften ist eine interdisziplinäre
Studien- und Forschungsrichtung, die sich speziell mit
der Umwelt des Menschen und den Auswirkungen
menschlicher Tätigkeiten auf die Umwelt befasst.
Aufgrund der traditionellen Fächer wie
Biologie, Chemie und Physik, die bei der Entstehung
maßgeblich mitgewirkt haben, sind
Umweltwissenschaften ein Teil der
Naturwissenschaften.
3. Teilgebiete
Je nach Schwerpunkt gibt es eine Vielzahl natur- und geisteswissenschaftlicher Disziplinen, die an
den Umweltwissenschaften beteiligt sind. Die folgende Aufzählung ist daher nicht
vollständig, sondern nennt nur die wichtigsten Fachgebiete:
Bodenkunde
Botanik
Geologie
Hydrologie
Klimatologie
Meereskunde
Meteorologie
Ökologie
Umweltchemie
Umweltgeologie
Umweltkommunikation
Umweltmedizin
Umweltrecht
Umweltphysik
Umweltpsychologie
Umweltsoziologie
Zoologie
Neben diesen Fachgebieten, die sowohl aktiv als auch passiv mitwirken, gibt es eine Reihe von
Hilfswissenschaften, die wie bei allen Fachrichtungen unterstützend wirken, von der
Umweltwissenschaft selbst aber nicht forschend erfasst werden. Hierzu gehören Statistik
(Mathematik), Sozialwissenschaften, Psychologie und Informatik. Besonders das Fach Informatik hat
einen hohen Stellenwert, da ohne seine Hilfe die Erfassung komplexer Systeme nicht möglich wäre.
4. Studiengänge
Umweltwissenschaft wird in Studiengängen von Fachhochschule
und Universitäten angeboten. Je nach Schwerpunkt gehören
dazu die Fächer Umweltchemie, Umweltphysik, Biologie
(Ökologie, Botanik und
Zoologie), Umweltinformatik, Umweltmanagement, Kommunik
ation, Umweltrecht, Strafrecht, Verwaltungsrecht, Europarecht
und Baurecht. Schwerpunkt und Zugehörigkeit des Studiengang
zu einem Fachbereich bzw. einer Fakultät variiert je nach
Hochschule. Weitere naturwissenschaftliche Studiengänge im
umweltwissenschaftlichen Bereich sind Geoökologie und
Landschaftsökologie. In den Studiengängen
Umweltwissenschaften kaum vertreten, aber ebenfalls zu den
Umweltwissenschaften gehörend sind die angewandten
Umweltingenieurwissenschaften.
5. Deutschland
In Deutschland wurden die Studiengänge seit Beginn
der 1990er-Jahre mit dem Abschluss als Diplom
angeboten und sind inzwischen im Sinne der
europaweiten Anerkennung auf die Abschlüsse
Bachelor und Master umgestellt worden
6.
7. Österreich
In Österreich werden seit Anfang der 1990er-Jahre
Studiengänge als individuelle Diplomstudien angeboten.
Seit dem Studienjahr 2003/2004 wird der Studiengang
Umweltsystemwissenschaften als Bachelor- und
Masterstudium geführt
8.
9. Schweiz
In der Schweiz wurde der Studiengang
Umweltnaturwissenschaften 1987 eingeführt.
Mitverantwortlich waren die Umweltkatastrophen von
Tschernobyl im April 1986 und Schweizerhalle im
Oktober 1986.[1]
10. Forschungs- und
Anwendungsgebiete
Aufgrund der fächerübergreifenden und fächerineinandergreifenden Arbeit
der Umweltwissenschaften gibt es zahlreiche Spezialisten in Forschung, Lehre
und Praxis, die meist in folgenden Gebieten tätig sind.
Abfallwirtschaft
Altlasten
Arten- und Biotopschutz
Bodenkunde
Immissionsschutz
Kreislaufwirtschaft
Landwirtschaft
Landschaftsplanung
Naturschutz
Politik
Wasserwirtschaft