Susanne Fengler: Meinungsbildung in der Mediendemokratie
1. technische universität
dortmund
Meinungsbildung in der
Mediendemokratie
Fernsehen
Online r i n t
P
Prof. Dr. Susanne Fengler
Prof. Dr. Susanne Fengler, Dipl.-Journ. Tobias Eberwein, Dipl.-Journ. Katharina Heimeier, 1
Tanja Leppik-Bork, M.A., Dipl.-Geogr. Julia Lönnendonker, M.A. | Dortmund, 9. Dezember 2009
2. technische universität
dortmund
Meinungsbildung in der Mediendemokratie
Vielfalt an Politisches/
Informations‐ „Informierter
gesellschaftliches
quellen Bürger“ Engagement
Prof. Dr. Susanne Fengler, Dipl.-Journ. Tobias Eberwein, Dipl.-Journ. Katharina Heimeier, 2
Tanja Leppik-Bork, M.A., Dipl.-Geogr. Julia Lönnendonker, M.A. | Dortmund, 9. Dezember 2009
3. technische universität
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Ausdifferenzierung des Medienangebots
Individualisierung der Mediennutzung
„Informierter
Bürger“
„Informierter
Bürger“
Vielfalt an
Informations‐
quellen Politisches/
gesellschaftliches
Engagement
Prof. Dr. Susanne Fengler, Dipl.-Journ. Tobias Eberwein, Dipl.-Journ. Katharina Heimeier, 3
Tanja Leppik-Bork, M.A., Dipl.-Geogr. Julia Lönnendonker, M.A. | Dortmund, 9. Dezember 2009
4. technische universität
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Fernsehen
Klassisches Leitmedium der politischen Kommunikation
Online
Bleibt reichweitenstärkstes Medium in allen Altersgruppen
Derzeit noch wichtigstes „informierendes“ Medium
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Quellen: van Eimeren/Ridder 2011, TNS Infratest 2010
Prof. Dr. Susanne Fengler, Dipl.-Journ. Tobias Eberwein, Dipl.-Journ. Katharina Heimeier, 4
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5. technische universität
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Fern sehen
Programmangebot von Öffentlich-Rechtlichen geht an Jungen vorbei:
Online
Marktanteil liegt bei nur 12,1 % der 14-29jährigen bzw. 23 % der
30-49jährigen (versus 55,6 % über 50 Jahre)
Quantität und Inhalte der Nachrichtenangebote der privaten
Sender unterscheiden sich erheblich von ARD und ZDF
Nur 14 % der 14-29jährigen nehmen Fernsehen als „informativ“ wahr
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Quellen: van Eimeren/Ridder 2011, Krüger 2011, AGF/GfK, BLM 2010
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Online
Fernsehen
Hat Tageszeitungen bei der Reichweite eingeholt
(Tageszeitungen 44 %, Internet 43 %)
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„Wichtigstes Informationsmedium“ der 14-29jährigen –
bei diesen auch informatives, kompetentes, kritisches Image
Langzeitstudie Massenkommunikation: 41% der 14-29jährigen
rufen täglich aktuelle Nachrichten online ab
Quellen: van Eimeren/Ridder 2011, TNS Infratest 2010
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7. technische universität
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Online
Fernsehen
Nur geringer Teil der im Internet verbrachten Zeit entfällt auf
Nutzung von Nachrichten/Informationen
Print
Wikipedia ist mit großem Abstand Marktführer im diesem Bereich
(Quelle: Nielsen)
Portale wie Youtube dominieren Nutzung
Wachsende Bedeutung von Suchmaschinen und sozialen Netzwerken
für Meinungsbildungsprozesse
Quellen: van Eimeren/Ridder 2011, TNS Infratest 2010, Nielsen/BLM 2010
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8. technische universität
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Print
Fernsehen
Online
Reichweite Tageszeitungen im Schnitt auf 44 % gesunken, nur
ein Viertel der jungen Zielgruppe wird von Zeitungen erreicht
Gilt dennoch in allen Altersgruppen als glaubwürdigstes,
sachlichstes und kritischstes Medium
Junge Zielgruppe informiert sich fast doppelt so häufig (11 %) wie
Bevölkerungsschnitt (6 %) auf Homepages der Tageszeitungen
Quellen: van Eimeren/Ridder 2011, TNS Infratest 2010
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9. technische universität
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Vielfalt an Politisches/
Informations‐ „Informierter
gesellschaftliches
quellen Bürger“ Engagement
Fernsehen bleibt Massenmedium Nr. 1 – Rolle als Leitmedium schwindet
Öffentlich-rechtliches Informationsangebot erreicht kaum noch Junge
Privatsender werden nicht als Informationsmedien wahrgenommen
Printmedien können Reichweitenverlust online nur teils kompensieren
„Kathedralen der Meinungsbildung“ spielen für Junge nur geringe Rolle
Folgen der neuen Wissensklüfte für gesellschaftlichen Diskurs und
politische Fengler, Dipl.-Journ. Tobias Eberwein, Dipl.-Journ. Katharina Heimeier,
Prof. Dr. Susanne Teilhabe?
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10. technische universität
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Vielfalt an Politisches/
Informations‐ „Informierter
gesellschaftliches
quellen Bürger“ Engagement
Steuerungspotenzial auf Seiten des Medienangebots
Öffentlich-rechtliche Sender
Private Sender
Reichweite einzelner Maßnahme angesichts Medienkonvergenz
Steuerungspotenzial auf Seiten der Mediennutzung?
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