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G E O R G UND M A R I A
             DIETRICH-STIFTUNG
                  GEMEINNÜTZIGE STIFTUNG




30 Jahre FreundschaFt OFFenburg – Olsztyn
     30 lat przyjaźni Offenburg – Olsztyn

                 1981–2011
Der Bundesminister für Finanzen, Dr. Wolfgang Schäuble, gratuliert Maria und Georg Dietrich nach deren Auszeichnung
Federalny Minister Finansów, dr Wolfgang Schäuble, gratuluje Marii i Georgowi Dietrich po ich wyróżnieniu
VOrwOrt


Liebe Freunde,

vom 2. bis 4. September 2011 haben wir das große Jubiläumsfest der 30 Jahre
Freundschaft zwischen Olsztyn/Ermland-Masuren und Offenburg/Ortenau gefeiert.

Seither ist schon einige Zeit vergangen, doch es erscheint uns, als ob es erst gestern
gewesen wäre – so lebendig haben wir die gemeinsamen Erlebnisse noch vor Augen.

Möge die Dokumentation mit dazu beitragen, dass die Erinnerungen an die kostbaren
Begegnungstage in Ihren und unseren Herzen wach bleiben und möge diese gleichzeitig
Motivation für eine aktive Fortführung der europäischen Einigung in Form der von uns nun
über drei Jahrzehnten gelebten deutsch-polnischen Freundschaft.

Herzlichst Ihr




Georg Dietrich
Georg und Maria Dietrich-Stiftung




słOwO wstępne


Drodzy Przyjaciele !

W dniach 2 do 4 września 2011r. obchodziliśmy uroczyście nasz wielki jubileusz 30-lecia
przyjaźni między Olsztynem/Warmią – Mazurami a Offenburgiem/Ortenau.

Od tamtych pamiętnych dni upłynęło już trochę czasu, a mimo to wydaje nam się, jakby to
było wczoraj, bowiem bardzo żywo jeszcze wspominamy te wspólne uroczystości.

Niech ta dokumentacja przyczyni się do tego, by cenne przeżycia tamtych dni pozostały
w Waszych i naszych sercach żywą pamięcią oraz niech będzie bodźcem motywacyjnym
do kontynuacji wysiłków na rzecz jedności europejskiej, tak jak to od trzech dziesięcioleci
czynimy na przykładzie naszej polsko – niemieckiej przyjaźni.

Łączę słowa serdeczności




Georg Dietrich
Fundacja Georga i Marii Dietrich
InhaltsVerzeIchnIs


Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03




VOrbereItung

Einladungsschreiben an die deutschen und polnischen Gäste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06

Programmübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08




dOkumentatIOn

Bilder zum Besuch im Europaparlament . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Programm des Festaktes in der Offenburger Oberrheinhalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Reden und Vorträge während des Festaktes                  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Der Festakt in der Offenburger Oberrheinhalle in Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Bilderserie des Tagesausflugs nach Straßburg                . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Bilder zum Gottesdienst im Europapark Rust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

Vermischtes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56




nachklang

Pressestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Dankesbriefe       . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Teilnehmerliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
spIs treścI


Słowo wstępne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03




przygOtOwanIa

Zaproszenie do niemieckich i polskich gości . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06

Przegląd programu          . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08




dOkumentacJa

Zdjęcia z wizyty w Parlamencie Europejskim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Program uroczystości w Offenburskiej Oberrheinhalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Przemówienia i wystąpienia wygłoszone podczas uroczystości . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Zdjęcia z uroczystości w Oberrheinhalle Offenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Seria zdjęć z wycieczki do Strasburga . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Zdjęcia z nabożeństwa w Parku Europejskimt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

Ujęcia różne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56




reakcJe

Reakcje prasowe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Listy z podziękowaniami . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Lista gości . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
G E O R G UND M A R I A
                                                                 DIETRICH-STIFTUNG
                                                                         GEMEINNÜTZIGE STIFTUNG




    einlADUnG                                                                                              Offenburg, 04.05.2011

    Zur Feier der 30-jährigen Freundschaft zwischen Olsztyn/Ermland-Masuren und Offenburg/Ortenau laden wir
    Sie ganz herzlich ein. Dieser 30. Geburtstag ist ein Jubiläum des Herzens und der aktiven Freundschaft, die in den
    langen Jahren gemeinsamen Wirkens gewachsen ist.
    In Verbindung mit dem offiziellen Festakt am 2.9.2011 in Offenburg, wollen wir unseren polnischen und deutschen
    Gästen ein zusätzliches attraktives Programm bieten, das Ihnen allen die Gelegenheit gibt, persönliche Freund-
    schaften zu vertiefen und neue Freundschaften zu schließen.
    Programmablauf:
    2.9.2011 19.00 Uhr, Festakt in der Oberrheinhalle Offenburg
    3.9.2011 Schifffahrt auf der Ill in Straßburg und Besuch des Europa-Parlaments
    4.9.2011 am Morgen Dankgottesdienst in Rust
             am Abend Abschiedsessen im Europa-Park Rust
    Die genauen Uhrzeiten werden wir ihnen zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen. wir bitten Sie, das beigefüg-
    te Antwortschreiben bis zum 23.5.2011 an die Stiftung zurück zu senden.
    Wie Sie vielleicht noch wissen, haben im August 1981 die Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderates der Stadt
    Offenburg die Bürger der Stadt und der gesamten Ortenau zur Hilfe für die Not leidende Olsztyner Bevölkerung
    aufgerufen. Die Hilfslieferungen wurden von der Spedition Dietrich durchgeführt und immer in Begleitung von
    Georg Dietrich, um sicher zu stellen, dass die Hilfe in Olsztyn und im Ermland auch ankam.
    In Offenburg und Umgebung ist in diesen Jahren und Jahrzehnten ein regelrechtes Netzwerk von Helfern und
    Spendern entstanden, das in Verbindung mit der Georg und Maria Dietrich-Stiftung zur Städtepartnerschaft
    Offenburg-Olsztyn geführt hat. In dieser Zeit hat sich der Charakter der Beziehung zwischen unseren beiden Städ-
    ten und Regionen enorm gewandelt: von anfänglichen Hilfsaktionen für karitative Einrichtungen zum gegenseitigen
    kulturellen Austausch, an dem sich inzwischen Schulen, Universitäten, Chöre, Kunstgruppen und viele Einzelper-
    sonen beteiligen. Das heißt, Offenburg und Olsztyn betreiben aktive Völkerverständigung auf mancherlei Ebenen
    und bieten damit ein Beispiel für das zusammenwachsende und künftige Europa, ein Beispiel auch für den nicht
    nur mühevollen, sondern auch Freude spendenden Weg des gegenseitigen Kennenlernens und Verstehens.
    Die 30-jährige Versöhnungsarbeit, die freundschaftliche Verbundenheit und die schon 30 Jahre bestehende
    „Weihnachtsbrücke Offenburg-Olsztyn“ möchten wir zum Anlass nehmen mit Ihnen, Vertretern aus Politik, Wirt-
    schaft und Kultur und einer großen Delegation aus Olsztyn ein großes Fest zu feiern. Herr Bundesfinanzminister
    Dr. Wolfgang Schäuble hat sich spontan bereit erklärt, die Festrede zu halten.
    Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie als Gäste begrüßen dürften und bleiben
    mit herzlichen Grüßen
    Ihre




    Georg Dietrich                                         Edith Schreiner
    Georg und Maria Dietrich-Stiftung                      Oberbürgermeisterin der Stadt Offenburg


            Georg und Maria Dietrich-Stiftung • Bühler Straße 40 • 77652 Offenburg      Tel. 0781 - 23613 • Fax 0781 - 23690




6
VOrbereItung
                                                                                                               przygOtOwania




                                                             G E O R G UND M A R I A
                                                             DIETRICH-STIFTUNG
                                                                     GEMEINNÜTZIGE STIFTUNG




ZAPrOSZenie                                                                                            Offenburg, 04.05.2011

Kierujemy na Państwa ręce zaproszenie na uroczystość z okazji trzydziestolecia przyjaźni pomiędzy Olsztynem /
Warmia i Mazury a Offenburgiem / Ortenau. Ten jubileusz to święto serca i żywej przyjaźni, która rodziła się przez
długie lata wspólnego działania.
Oficjalna ceremonia odbędzie się 2.09.2011 w Offenburgu. Naszym polskim i niemieckim gościom chcemy
zaoferować w połączeniu z nią dodatkowo atrakcyjny program, który będzie okazją do pogłębienia dotychcza-
sowych lub zawarcia nowych przyjaźni.
Proponowane terminy znajdziecie Państwo w załączonym wstępnym programie. Wszelkie szczegółowe informacje
przekażemy Państwu w późniejszym terminie.
Uprzejmie prosimy o informację potwierdzającą przyjęcie naszego zaproszenia do dnia 14 maja 2011 na adres
email pani dr Aliny Jarząbek: alidormedia@gmail.com lub kontakt telefoniczny pod numer 601 78 10 86.
Jak być może Państwo wiedzą, w sierpniu 1981 roku Rada Miasta Offenburg wraz z jego mieszkańcami oraz
mieszkańcami regionu Ortenau zorganizowała akcję niesienia pomocy mieszkańcom Olsztyna. Transportem zebra-
nych darów zajęło się przedsiębiorstwo „Spedition Dietrich”, a jego właściciel Georg Dietrich od początku starał się,
aby dary trafiły do rąk mieszkańców Olsztyna i Warmii.
W Offenburgu i jego okolicy powstała przez te wszystkie lata prawdziwa sieć sponsorów i osób chętnych do
niesienia pomocy, co – przy zaangażowaniu Fundacji Georga i Marii Dietrichów – przyczyniło się do stworzenia
partnerstwa miast Offenburga i Olsztyna. W tym czasie zmienił się także zasadniczo charakter relacji pomiędzy
naszymi miastami i regionami: od początkowych akcji pomocy charytatywnej dla instytucji do wzajemnej wymia-
ny kulturalnej, w której biorą udział szkoły, uczelnie, chóry, grupy artystów i wiele osób prywatnych. Oznacza to,
że Offenburg i Olsztyn aktywnie realizują pojednanie między narodami na wielu płaszczyznach i są tym samym z
jednej strony znakomitym przykładem dla przyszłości w jednoczącej się Europie, z drugiej zaś przykładem nie tylko
mozolnej, ale także wielce satysfakcjonującej drogi wzajemnego poznania się i rozumienia.
Trzydziestoletnią pracę na rzecz pojednania, przyjazną więź, a także istniejący już od trzydziestu lat „Most
Bożenarodzeniowy Offenburg – Olsztyn“ uznajemy za okazję do hucznego świętowania z Państwem, delegacją z
Olsztyna, a także z przedstawicielami świata polityki, gospodarki i kultury. Na tę okoliczności federalny minister
finansów dr Wolfgang Schäuble spontanicznie zadeklarował wolę wygłoszenia inauguracyjnego przemówienia.
Będziemy szczerze radzi, mogąc Państwa powitać jako naszych gości na tej uroczystości.
Łączymy serdeczne pozdrowienia




Georg Dietrich                                         Edith Schreiner
Fundacja Georga und Marii Dietrich                     Nadburmistrzni Miasta Offenburg




        Georg und Maria Dietrich-Stiftung • Bühler Straße 40 • 77652 Offenburg      Tel. 0781 - 23613 • Fax 0781 - 23690




                                                                                                                               7
prOgrammÜbersIcht




                 FreItag, 02.09.11
                 10:00–13:00 uhr   Besuch des Europäischen Parlaments in Straßburg

                                   Führung und Vortrag zur den deutsch-polnischen Beziehungen

                 17:30 uhr         Feierlicher Festakt mit Dinner, Oberrheinhalle Offenburg

                                   Begrüßung: Günter Fehringer, Georg und Maria Dietrich-Stiftung

                                   Ansprache und Ehrung der Eheleute Georg und Maria Dietrich:

                                   Edith Schreiner, Oberbürgermeisterin der Stadt Offenburg

                                   Festrede: Dr. Wolfgang Schäuble MdB, Bundesminister der Finanzen

                                   Grußworte




                 samstag, 03.09.11
                 10:00–16:00 uhr   Tagesausflug nach Straßburg

                                   Münsterbesichtigung

                                   Orgelkonzert mit Daniel Maurer

                                   Bootsfahrt auf der Ill




                 sOnntag, 04.09.11
                 10:00 uhr         Festgottesdienst, Europa-Park, Hotel Colosseo, Raum „La Scala“

                 11:30 uhr         Pressetermin mit Gruppenfoto

                 12:30–17:00 uhr   Besuch des Europa-Parks

                 19:00 uhr         Gemeinsamer Abschlussabend, Ballsaal Berlin




8
VOrbereItung
przegląd prOgramu                                                                        przygOtOwania




pIątek, 02. 09. 11
10:00 – 13:00   Wizyta w Parlamencie Europejskim w Strasburgu

                Zwiedzanie oraz wykład na temat stosunków polsko- niemieckich

17:30           Uroczystość połączona z kolacją w Oberrheinhalle Offenburg

                Powitanie: Günter Fehringer z Fundacji Georga i Marii Dietrich

                Przemówienie oraz nagrodzenie Małżonków Georga i Marii Dietrich:

                Edith Schreiner, Nadburmistrz miasta Offenburga

                Przemówienie: dr Wolfgang Schäuble, Federalny Minister Finansów.

                Kolejne wystąpienia.




sObOta, 03. 09. 11
10:00 – 16:00   Wycieczka całodzienna do Strasburga

                Zwiedzanie Katedry

                Koncert organowy, Daniel Maurer

                Rejs statkiem po rzece Ill




nIedzIela, 04. 09. 11
10:00           Uroczysta Msza święta, Park Europejski, Hotel Colosseo, Sala La Scala”

11:30           Spotkanie z prasą, wspólne zdjęcie pamiątkowe

12:00 – 17:00   Wizyta w Parku Europejskim

19:00           Wspólna kolacja na zakończenie, Sala Balowa Berlin




                                                                                                         9
besuch des eurOpa-parlaments 02.09. 2011
     wizyta w parlamencie eurOpejskim 02.09. 2011




                                                    [1]




     [1] Gemeinsam auf dem Weg
         zur Besichtigung des Europa-
         parlaments in Straßburg
         Razem idziemy do Parlamentu
         Europejskiego w Strasburgu
     [2] Gruppenbild vor dem
         Europaparlament
         Zdjęcie grupowe przed Parla-
         mentem Europejskim
     [3] Führung durch das
         Europaparlament
         Oprowadzenie po Parlamencie
         Europejskim                                [2]

     [4] Besichtigung des
         Europaparlaments
         Zwiedzanie Parlamentu
         Europejskiego
     [5] Gruppenbild im
         Europaparlament
         Zdjęcie grupowe w
         Parlamencie Europejskim
     [6] Schon im Vorfeld des Partner-
         schaftstreffens empfing Prof.
         Dr. Jerzy Buzek, Präsident des
         Europäischen Parlaments,
         Georg Dietrich sehr herzlich.
         Przewodniczący Parlamentu
         Europejskiego, Pan Prof.
         dr Jerzy Buzek, już przed
         uroczystością przyjął na
         serdecznej rozmowie pana
         Georga Dietricha
     [7] Sitzungssaal im
         Europaparlament
         Sala posiedzeń Parlamentu                  [3]
         Europejskiego


10
dOkumentatIOn
      DOkumentacja




                [4]




                [6]




[5]             [7]




                      11
prOgramm des Festabends
     17:30   Sektempfang

     18:25   Anmoderation / Begrüßung – Günter Fehringer

     18:45   Auftritt Chor Bühl und Chor Olsztyn – Palinski Boguslaw & Helmut Glatt

     18:52   Filmbeitrag – Prof. Lew Hohmann

     19:12   Interview mit Adrian Kosakowski

     19:17   Vorspeise

     19:55   Begrüßung und Ehrung von Georg und Maria Dietrich –
             Oberbürgermeisterin Edith Schreiner

     20:15   Ansprache – Dr. Wolfgang Schäuble MdB,
             Bundesminister für Finanzen

     20:45   Hauptgang

     21:30   Grußwort – Dr. Piotr Grzymowicz Stadtpräsident Olsztyn

     21:38   Grußwort – Senator Ryszard Górecki

     21:46   Grußwort – Prof. Dr. Joachim Rogall

     21:54   Grußwort – Prof. Dr. Herbert Indruch

     22:02   Auftritt Chor Bühl und Chor Olsztyn

     22:10   Dankesworte – Georg Dietrich

     22:30   Dessert und Kaffee

     22:40   Ausklang




12
dOkumentatIOn
                                                                                     DOkumentacja




prOgram wIeczOrneJ urOczystOścI
17:30   powitanie szampanem

18:25   wprowadzenie / powitanie – Günter Fehringer

18:45   ultwór muzyczny chór Bühl, chór Olsztyn – Palinski Boguslaw & Helmut Glatt

18:52   film – prof. Lew Hohmann

19:12   interview mit Adrian Kosakowski

19:17   przystawka

19:55   powitanie i uhonorowanie Georga i Maria Dietricha –
        Nadburmistrz Edith Schreiner

20:15   przemo´wienie – dr. Wolfgang Schäuble MdB,
        Federalny Minister Finansów

20:45   drugie danie

21:30   mowa powitalna – dr. Piotr Grzymowicz Prezydent Miasta Olsztyna

21:38   mowa powitalna – senator Ryszard Górecki

21:46   mowa powitalna – prof. dr. Joachim Rogall

21:54   mowa powitalna – prof. dr. Herbert Indruch

22:02   utwór muzyczny chór Bühl, chór Olsztyn

22:10   podziekowania – Georg Dietrich

22:30   deser - kawa

22:40   zakonczenie/Show-Act




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gÜnter FehrInger   begrÜssung




                   gÜnter FehrInger                   landrat a.d.




                   Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren,
                   liebe Freunde aus Olsztyn und Offenburg,

                   als Vorsitzender der Georg und Maria Dietrich-Stiftung darf ich Sie alle sehr herzlich
                   begrüßen. Ich grüße Sie namens der Oberbürgermeisterin der Stadt Offenburg, Frau Edith
                   Schreiner, die Sie eingeladen und auch persönlich die Vorbereitungen für die Festtage
                   begleitet hat.

                   Wir begrüßen Sie, verehrte Frau Schreiner und Ihren Mann, und danken Ihnen für Ihre und
                   des Gemeinderats Unterstützung, danken aber auch Ihren engagierten Mitarbeiterinnen
                   und Mitarbeitern für vielfältige Hilfen.

                   Mit Ihnen begrüßen wir den 1. Beigeordneten der Stadt Offenburg, Herrn Bürgermeister
                   Dr. Christoph Jopen, und im Blick zurück auf das Jahr 1981 den damaligen 1.
                   Beigeordneten Herrn Bürgermeister a. D. Dr. Hansjörg Englert.

                   Für die anwesenden Damen und Herren des Gemeinderates darf ich stellvertretend für die
                   Fraktionen begrüßen: Herrn Kurt Feger (CDU), Herrn Hans Rottenecker (FWV), Frau Sibylle
                   Laurischk (FDP).

                   Ich grüße Sie, verehrte Gäste, vor allem aber auch im Namen von Frau Maria Dietrich
                   und Herrn Dr. h.c. Georg Dietrich, denen es ein Herzbedürfnis ist, Ihnen allen frohe
                   unvergessliche Festtage zu bereiten. Wir danken Ihnen liebe Frau Dietrich und Dir lieber
                   Georg sehr herzlich für dieses kostbare Geschenk.

                   Mit Euch grüßen wir Eure Großfamilie mit den Familien Elvira und Udo Bleher, Charlotte
                   und Bernd Lusch. Diese Festtage sind in besonderem Maße vorbereitet und gestaltet von
                   Frau Elvira Bleher Dietrich. Ihre Ideen, Ihr Organisationstalent, Ihre umsichtige Planung
                   sind beeindruckend. Herzlichen Dank für alles, liebe Elvira.

                   Meine Damen und Herren, liebe Gäste – 500 an der Zahl - Sie haben jeweils ganz
                   persönlich Anteil an der 30-jährigen Entwicklung der Beziehungen zwischen Offenburg
                   und Olszytn, Sie haben Ihren Beitrag zur Partnerschaft und Freundschaft unserer Städte
                   und ihrer Bewohner geleistet. Leider ist es unmöglich Sie alle nun namentlich zu begrüßen.
                   Fühlen Sie sich bitte eingebunden, wenn ich an einzelne Etappen der drei Jahrzehnte
                   erinnere und dabei stellvertretend einige Persönlichkeiten besonders begrüße.

                   Sie erinnern sich: Im Sommer 1981 befand sich Polen in einer politisch und wirtschaft-
                   lich schwierigen Situation. Die existenzielle Not vieler Menschen war gravierend und
                   führte in der Bundesrepublik Deutschland zu zahlreichen Hilfsaktionen. Die damaligen
                   Fraktionsvorsitzenden im Offenburger Stadtrat, Günter Fehringer (CDU), Engelbert
                   Heck (SPD) und Dr. Alfred Gailer (FDP) entschlossen sich spontan zu einem Aufruf an
                   die Offenburger und Ortenauer Bevölkerung, den in Not befindlichen Menschen in
                   Allenstein/Olsztyn mit notwendigen Mitteln zum täglichen Bedarf zu helfen. Der damalige
                   Oberbürgermeister Martin Grüber, der gesamte Stadtrat und das Offenburger Tageblatt
                   unterstützten diesen Aufruf. Das war alles gut gemeint, aber auch etwas amateurhaft
                   gestaltet angesichts der logistischen und zollrechtlichen Herausforderungen, Hilfsmittel
                   in das uns damals unbekannte 1300 km entfernte Olsztyn zu transportieren. Ich werde


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deshalb den Anruf von Georg Dietrich nie vergessen, mit dem er seine persönliche
Unterstützung für weitere zahlreiche Spenden, einen Lastzug seiner Firma zum sicheren
Transport der Hilfsgüter und die zuverlässige Spendenübergabe vor Ort – durch seine
persönliche Präsenz! – anbot.

Lieber Georg, Du wußtest bei dieser Zusage nicht, was auf Dich zukommen würde. Du
ahntest nicht, dass Dein Leben und das Deiner lieben Frau für weitere 30 Jahre einen
neuen Aufgabenschwerpunkt bekommen werde, eine Dich nie mehr loslassende Sorge
und Hilfe für viele Menschen, persönliche und finanzielle Opfer, aber auch die Freude
erleben zu dürfen, wie aus zaghaften Anfängen Zutrauen, Vertrauen, Freundschaft
entstehen würden und damit Dein Beitrag zur Versöhnung zwischen Deutschen und Polen
fruchtbar werden konnte.

Es war ein Glücksfall, dass Du bei Deiner Ankunft mit dem ersten Hilfstransport in Olsztyn
den richtigen Ansprechpartner für die zuverlässige Organisation vor Ort, den Garanten der
Hilfe für die tatsächlich Hilfsbedürftigen gefunden hast: den damaligen Caritas-Direktor Dr.
Andreas Lesinski. Er wurde zu Deinem und Deiner Familie Freund, er wurde unser Freund.
Ich heiße Dich lieber Andreas, verehrten Domprobst Prälat Dr. Andreas Lesinski herzlich
willkommen.

Andreas und Georg fanden die dauerhafte Unterstützung des Bischofs von Allenstein und
Ermland, und so darf ich mit herzlichem Dank für jahrzehntelange Verbundenheit und
Hilfe Sie Exzellenz Erzbischof em. Dr. Edmund Piszcz in Freundschaft willkommen heißen.

Georg Dietrich nutzte für den ersten und viele weitere Hilfstransporte, für zahlreiche
persönliche, medizinische, handwerkliche Dienste, für Ausstattungen in Schulen,
Krankenhäusern, Pflegeheimen und sozialen Einrichtungen sein weitgespanntes Netzwerk
mit Freunden und hilfsbereiten Menschen. Ich begrüße die persönlichen Freunde von
Georg und Maria Dietrich in Offenburg und Olsztyn, die treuen Helfer in Bühl, die Begleiter
der Transporte, die Handwerker und die vielen Sponsoren und Ratgeber – ohne sie
könnten wir nicht auf 30 Jahre lebendige Freundschaft blicken.

Georg Dietrich knüpfte in der ihm eigenen Durchsetzungskraft tragfähige Kontakte
zu allen bisherigen Stadtpräsidenten und vielen Repräsentanten in Olsztyn und der
Region Ermland – Masuren. Er wurde so zum Wegbereiter für ein wirkungsvolles Netz an
persönlichen und dienstlichen Kontakten zwischen Offenburg und Olsztyn. Hieraus ergab
sich 1999 die offizielle Städtepartnerschaft, die der damalige Stadtpräsident Janusz Cichon
und der damalige Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Bruder besiegeln durften.
Ich begrüße Sie, Herr Dr. Bruder, sehr herzlich.

Diese Städtepartnerschaft ist lebendig, sie ist vielfältig und sie hat die Herzen der
Menschen erreicht. Es ist deshalb heute eine besondere Freude, den Stadtpräsidenten
von Olsztyn, Herrn Dr. Piotr Grzymowicz und seine Frau Gemahlin erstmals in Offenburg
begrüßen zu dürfen. Seien Sie unter Freunden herzlich willkommen.

Mit Ihnen begrüßen wir den früheren Stadtpräsidenten Herrn Andrzej Rynski die
Damen und Herren des Stadtrats von Olsztyn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Stadtverwaltung langjährige Ansprechpartner und bewährte Dolmetscher.

Wir Offenburger und Ortenauer sind beglückt, dass 160 Mitbürger aus Ihrer Stadt zur Feier
nach Offenburg gekommen sind.




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gÜnter FehrInger   begrÜssung




                   Es ist für uns eine große Ehre, das Mitglied des polnischen Senats Herrn Senator Prof.
                   Dr. Ryzszard Gorecki begrüßen zu können. Ich begrüße Sie auch als den langjährigen
                   Rektor der Universität in Olsztyn. Sie haben die engen wissenschaftlichen, kulturellen
                   und persönlichen Kontakte zur hiesigen Hochschule ermöglicht und mit großem Einsatz
                   ausgebaut, so dass heute eine enge und fruchtbare Zusammenarbeit und ein lebendiger
                   Austausch von Wissenschaftlern und Studierenden besteht. Dafür gilt Ihnen großer Dank!

                   Mit Ihnen darf ich herzlich begrüßen die Vizepräsidentin der Universität Frau Prof. Dr.
                   Irena Wojnowska-Baryla in Begleitung weiterer Professoren der Universität, und die an-
                   wesenden Repräsentanten der Offenburger Hochschule: Herrn Prof. Dr. Rainer Bender,
                   Herrn Prof. Dr. Herbert Indruch, Herrn Prof. Dr. Klemens Lorenz, aber auch die immer sehr
                   hilfsbereiten Damen des Akademischen Auslandsbüros und alle polnischen Studenten an
                   der hiesigen Hochschule.

                   In den vergangenen 30 Jahren sind vielfältige und hilfreiche Kontakte zu Abgeordneten,
                   Behörden, Kammern und Unternehmen entstanden. Ich begrüße herzlich die Mitglieder
                   des Deutschen Bundestages Frau Elvira Drobinski-Weiß und Frau Sibylle Laurischk.

                   Frau Oberbürgermeisterin Schreiner wird den mit besonderer Freude erwarteten
                   Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble und seine Gattin nach ihrem Eintreffen begrüßen.

                   Wir freuen uns sehr über die Anwesenheit der Mitglieder des Landtags von Baden-
                   Württemberg und begrüßen Herrn Minister a.D. Helmut Rau und Herrn Thomas Marwein.

                   Unser Willkommen gilt Herrn Präsident Paul Baier und Herrn Ehrenpräsident Martin Lamm
                   von der Handwerkskammer Freiburgm Herrn Hauptgeschäftsführer Andreas Kempff
                   von der Industrie- und Handelkammer Südlicher Oberrhein und für den Landrat des
                   Ortenaukreises Herrn Kreisrat Prof. Dr. Jürgen Nolte.

                   Einen besonderen Stellenwert der partnerschaftlichen Kontakte haben von Anfang an
                   die Dienste der christlichen Kirchen, und so darf ich mit großer Freude den Vertreter des
                   Erzbischofs von Freiburg Herrn Regionaldekan Georg Schmitt und für die evangelische
                   Kirche Herrn Dekan i.R. Manfred Wahl begrüßen.

                   Mit großem Geschick und Überzeugungskraft hast Du, lieber Georg, Kontakte zu
                   Stiftungen hergestellt, die mit großzügigen Zuwendungen viele Begegnungen der
                   Menschen unserer Partnerstädte ermöglicht haben. Wir freuen uns begrüßen zu können

                   Herrn Prof. Dr. Joachim Rogall von der Robert-Bosch-Stiftung
                   Herrn Prof. Dr. Dieter Bingen vom Deutschen Polen Institut Darmstadt
                   Herrn Andrzej Sokol und Herrn Dr. Eugeniusz Gorczyca von der Stiftung für deutsch/
                   polnische Zusammenarbeit in Warschau.

                   In diesem Zusammenhang darf die von Georg und Maria Dietrich im Jahr 1998 errichtete
                   und seither wirkungsvoll arbeitende Stiftung nicht unerwähnt bleiben. Ich begrüße die
                   anwesenden Damen und Herren des Stiftungs- und Beirats: Frau Elvira Bleher-Dietrich,
                   Frau Julia Ritter, Frau Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, Herrn Oberbürgermeister a.D.
                   Dr. Wolfgang Bruder, Herrn Prof. Dr. August Schmitt-Köppler, Herrn Dipl. Theologe Winfried
                   Lipscher, Herrn Prof. Dr. Miroslow Luczynski, Herrn Prälat Dr. Andreas Lesinski.

                   Dank dieser persönlichen und finanziellen Hilfen und der regelmäßigen Unterstützung
                   der Stadt Offenburg entstanden: ein reger Schüleraustausch zwischen den Offenburger
                   und Olsztyner Gymnasien, den Gewerblichen Schulen und der Fachschule für Elektronik

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und Telekommunikation, regelmäßige Besuche des Katedralchores Allenstein, des
Bühler Gesangsvereins und des Bühler Kirchenchors, der Seniorengruppen und der
Kunstschaffenden in beiden Städten und Regionen.

Ich begrüße deshalb besonders die anwesenden Damen und Herren Schulleiter und die
sehr engagierten Verbindungslehrkräfte der Partnerschulen, die Vorsitzenden der Vereine
und Gruppen und alle, die sich ehrenamtlich in dieses Feld der Begegnung einbringen.

Wenn ich dabei besonders die anwesenden Schüler und Studenten grüße, dann deshalb,
weil sie die Botschafter unserer Länder sind und entscheiden werden, ob unsere
Freundschaft auch künftig mit Leben erfüllt bleibt.

Liebe Freunde, wir haben ein zweites Geburtstagskind unter uns:

Vor 20 Jahren gründete sich auf Initiative und unter dem Vorsitz von Georg Dietrich
der deutsch-polnische Freundeskreis. Seine Aktivitäten zu nennen wäre einer eigenen
Festschrift angemessen. Es war ein Glücksfall, dass Georg Dietrich für diese Arbeit eine
Nachfolgerin fand, die ihm mit ihrem Elan, ihrer persönlichen Überzeugungskraft und
ihrem hilfreichem Netzwerk nicht nachsteht.

Ich darf Sie, verehrte Frau Marlis Weitzmann, und Ihren lieben Mann Herrn Senator Horst
Weitzmann herzlich begrüßen, zu Ihrem Jubiläum beglückwünschen und Ihnen für
Ihre großartige Arbeit danken. Inzwischen haben Sie mit Ihrem engagierten Team den
Schwerpunkt Ihrer Hilfe zur Selbsthilfe nach Königsberg und in die dortige Region gelegt
und seither nachhaltig wirkende Einrichtungen für benachteiligte junge Menschen ge-
schaffen. Wir freuen uns, dass Sie und die anwesenden Damen und Herren Ihres Vorstands
und Ihre Helfer im Schulterschluß mit uns auch Ihr Jubiläum feiern.

Ein besonderes Anliegen ist es mir, die Damen und Herren der Medien zu begrüßen und
Ihnen allen sehr herzlich dafür zu danken, dass sie seit vielen Jahren die freundschaftlichen
Kontakte unserer Partnerstädte so aufmerksam und informativ begleiten.

Liebe Freunde aus Olsztyn und Offenburg,

30 Jahre nach jenen schweren Phasen ist Polen heute ein wirtschaftlich und politisch
stabiles Land, eingebettet in die EU und derzeit mit der Ratspräsidentschaft betraut. Wir
sind dankbar, aber auch stolz, dass wir auf dem Weg der Versöhnung und Freundschaft
unserer Völker deutliche Spuren und wichtige Markierungen setzen durften.




Szanowne Panie, Szanowni Panowie,
drodzy Przyjaciele z Olsztyna i Offenburga!

Jako przewodniczący Fundacji Georga i Marii Dietrichów mam zaszczyt bardzo serdecznie
powitać wszystkich Państwa w imieniu Nadburmistrza Miasta Offenburg, pani Edith
Schreiner, która Państwa zaprosiła na dzisiejszą uroczystość i osobiście asystowała w toku
przygotowań.


                                                                                                                17
gÜnter FehrInger   pOwItanIe




                   Witamy Szanowną Panią i pani Małżonka, dziękując Pani i Radzie Gminy za wsparcie.
                   Jesteśmy także niezmiernie wdzięczni za okazaną nam wszechstronną pomoc ze strony
                   Pani współpracowników.

                   Wraz z Panią witamy Burmistrza Miasta, Pana Dr. Christopha Jopena i spoglądając wstecz
                   na rok 1981 ówczesnego Burmistrza a.D., Pana Dr. Hansjörga Englerta.

                   Niech mi wolno będzie powitać obecnych dzisiaj członków Rady Gminy, wymieniając
                   przewodniczących ich frakcji: Pana Kurta Fegera (CDU), Pana Hansa Rotteneckera (FWV),
                   Panią Sybillę Laurischk (FDP).

                   Szanowni Goście, przede wszystkim witam Państwa w imieniu Pani Marii Dietrich i Pana
                   Dr. h.c. Georga Dietricha, którym z całego serca zależy na sprawieniu Państwu radości z
                   przeżytych wspólnie dni.

                   Dziękujemy Wam, droga Pani Mario i drogi Georgu, za ten drogocenny prezent. Serdecznie
                   pozdrawiamy Waszą wielopokoleniową rodzinę Elvirę i Udo Bleherów, Charlottę i Bernda
                   Luschów z rodzinami.

                   Szczególne podziękowania za udział w przygotowaniu i zorganizowaniu uroczystości
                   należą się Pani Elvirze Bleher Dietrich za Jej pomysły, talent organizacyjny i wyważone
                   planowanie. Droga Elviro, bardzo Ci za wszystko dziękujemy.

                   Szanowni Państwo, drodzy Goście - ogółem pięćset osób- każdy z Was wniósł swój osobisty
                   wkład do rozwoju 30-letniej współpracy między Offenburgiem i Olsztynem. Waszym
                   zaangażowaniem przyczyniliście się do powstania partnerstwa i przyjaźni między naszymi
                   miastami i ich mieszkańcami. Niestety, nie jest możliwe powitać każdego z Państwa
                   osobiście. Proszę, czujcie się Wszyscy indywidualnie docenieni, gdy przypominając o
                   poszczególnych etapach trzech dziesięcioleci będę w stanie tylko niektórych wymienić z
                   nazwiska.

                   Przypomnijmy sobie: Lato roku 1981, Polska znajdowała się w ciężkiej sytuacji politycznej
                   i gospodarczej. Egzystencjalne problemy wielu ludzi były tak ogromne, że w Niemczech
                   Zachodnich powoływano do życia liczne akcje pomocy humanitarnej. Ówcześni
                   przewodniczący frakcji w Radzie Miasta Offenburg Günter Fehringer(CDU), Engelbert
                   Heck(SPD) i Dr. Alfred Gailer(FDP) zwrócili się spontanicznie do mieszkańców Offenburga i
                   Ortenau z apelem o niesienie pomocy na rzecz znajdujących się w potrzebie mieszkańców
                   Olsztyna. Ten apel wsparli ówczesny Nadburmistrz Martin Grüber, cała Rada Miejska i
                   offenburska gazeta Offenburger Tageblatt. Zamiary były niewątpliwie szlachetne, ale
                   ich urzeczywistnienie trochę amatorsko zaplanowane, biorąc pod uwagę wyzwania
                   logistyczno-celne związane z transportem darów do odległego o 1500 km i wtedy nam
                   jeszcze nieznanego Olsztyna. I dlatego nigdy nie zapomnę rozmowy telefonicznej z
                   Georgiem Dietrichem, w której zaoferował mi nie tylko swoje wsparcie w zbieraniu darów,
                   lecz także ciężarówkę ze swojej firmy gwarantującej pewny transport oraz sprawne
                   rozdzielenie darów na miejscu; i wszystko to przy jego osobistym udziale.

                   Drogi Georgu, nie wiedziałeś w tym momencie, co Ciebie czeka. Nie podejrzewałeś, że
                   Twoje życie i Twojej drogiej żony uzyska przez tę obietnicę całkowicie nowy wymiar na
                   następnych trzydzieści lat. Misja której się podjąłeś była związana z niedającą spokoju
                   troską o dobro wielu ludzi. Misja ta wymagała osobistych i finansowych ofiar, ale
                   jednocześnie dawała ogromną radość z obserwacji, jak to z pierwszych nieśmiałych
                   kroków wzrasta wzajemne zaufanie i przyjaźń, budząc do życia Twój wkład w pojednanie
                   między Niemcami i Polakami.


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To był łut szczęścia, że po przybyciu z pierwszym transportem do Olsztyna spotkałeś
odpowiednią osobę, gwarantującą na miejscu sprawną organizację i przekazanie darów
osobom najbardziej potrzebującym: ówczesnego dyrektora Caritasu dra Andrzeja
Lesińskiego, który stał się Twoim przyjacielem, przyjacielem Twojej rodziny i naszym
przyjacielem. Serdecznie witamy Ks. Prałata dra Andrzeja Lesińskiego, witaj Drogi
Andrzeju!

Andrzej i Georg znaleźli trwałe poparcie w osobie biskupa Olsztyna i Warmii. Niniejszym
wolno mi podziękować za wieloletnie wsparcie i pomoc oraz powitać Jego Ekscelencję Ks.
Arcybiskupa Seniora dra Edmunda Piszcza.

Przy organizowaniu pomocy humanitarnej Georg Dietrich mógł zawsze liczyć na swoich
przyjaciół i pomocnych ludzi wspierających go w oddawaniu różnego rodzaju prywatnych,
medycznych czy też rzemieślniczych przysług, przy wyposażaniu szkół, szpitali, zakładów
opiekuńczych i instytucji społecznych. Witam serdecznych przyjaciół Georga i Marii
Dietrichów z Offenburga i Olsztyna, niezawodnych pomocników z Bühl, osoby, które
towarzyszyły transportom darów, rzemieślników oraz licznych sponsorów i doradców –
bez Was wszystkich nie moglibyśmy dzisiaj spojrzeć na trzydzieści lat pulsującej przyjaźni.

Z typową dla siebie przebojowością Georg Dietrich nawiązywał kontakty z wszystkimi
dotychczasowymi prezydentami miasta i reprezentantami Olsztyna oraz regionu
warmińsko-mazurskiego, stając się prekursorem sprawnie działającej sieci osobistych i
służbowych kontaktów między Offenburgiem i Olsztynem. To one stały się podwaliną
zawartego w 1999 roku porozumienia partnerskiego, podpisanego przez ówczesnego
Prezydenta Miasta Olsztyna Janusza Cichonia i ówczesnego Nadburmistrza Offenburga Dr.
Wolfganga Brudera.

Serdecznie witam Pana Dr. Wolfganga Brudera.

Nasza partnerska współpraca jest aktywna i wszechstronna, ale przede wszystkim dotarła
ona do serc ludzi. Dlatego szczególnie cieszę się, mogąc powitać po raz pierwszy w
Offenburgu Prezydenta Miasta Olsztyna, Pana dra Piotra Grzymowicza wraz z Małżonką.
Witamy Państwa wśród przyjaciół.

Wraz z Państwem witamy byłego Prezydenta Miasta Pana Andrzeja Ryńskiego,
Panie i Panów z Rady Miejskiej, Pracowników Urzędu Miasta, naszych pośredników i
wypróbowanych tłumaczy.

Jako gospodarze jesteśmy szczęśliwi, że aż stu sześćdziesięciu Olsztynian przybyło do
Offenburga na tę uroczystość.

Czujemy się bardzo zaszczyceni obecnością członka polskiego Senatu Pana Senatora prof.
dra Ryszarda Góreckigo.

Witamy Pana serdecznie. Jako długoletni rektor Uniwersytetu w Olsztynie umożliwił Pan
nawiązanie i systematyczne pogłębianie ścisłych związków naukowych, kulturalnych i
osobistych z tutejszą Szkołą Wyższą. Owocem Pana zaangażowania jest dzisiejsza ścisła
wpółpraca i ożywiona wymiana pomiędzy naukowcami i studentami. Za to składamy
serdeczne wyrazy podziękowania.

Mam zaszczyt powitać Wiceprezydenta Uniwersytetu Warmińsko-Mazurskiego, Panią
prof. dr Irenę Wojnowską-Baryłę w towarzystwie profesorów Uniwersytetu oraz obecnych
reprezentantów Offenburskiej Szkoły Wyższej, Pana Prof. Dr. Rainera Bendera, Pana Prof.
Dr. Herberta Indrucha, Pana Prof. Dr. Klemensa Lorenza, jak również, zawsze gotowe do

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gÜnter FehrInger   pOwItanIe




                   pomocy, Panie z Akademickiego Biura ds. Cudzoziemców i wszystkich polskich studentów
                   studiujących w tutejszej Szkole Wyższej.

                   W ostatnich trzydziestu latach doszło do nawiązania rozlicznych owocnych kontaktów
                   pomiędzy posłami, urzędami, izbami i przedsiębiorstwami. Serdecznie witam członków
                   Niemieckiego Bundestagu, Panią Elvirę Drobinski-Weiß i Panią Sybillę Laurischk.

                   Ze szczególną radością oczekujemy przybycia Ministra Federalnego Finansów Dr.
                   Wolfganga Schäuble wraz z Małżonką których powita pani Nadburmistrz Schreiner.

                   Bardzo cieszymy się z obecności członków Landtagu Badenii-Wirtembergii Pana Ministra
                   a.D. Helmuta Rau i Pana Thomasa Marweina.

                   Witamy przedtawicieli Izby Rzemieślniczej we Fryburgu Pana Prezydenta Paula Baiera i
                   Pana Prezydenta Honorowego Martina Lamma.

                   Prezesa Izby Przemysłowo-Handlowej Południowego Górnego Renu Pana Andreasa
                   Kempffa i przedstawiciela Okręgu Ortenau Radcę Okręgowego Pana Prof. Dr. Jürgena
                   Nolte.

                   Szczególne znaczenie we wzajemnych kontaktach miały od początku chrześcijańskie
                   Kościoły i dlatego mam zaszczyt powitać przedtawiciela Arcybiskupstwa Fryburskiego
                   Pana Dziekana Regionalnego Georga Schmitta i z ramienia Kościoła Ewangelickiego Pana
                   Dziekana em. Manfreda Wahla.

                   Drogi Georgu, z dużym talentem i siłą przekonania nawiązałeś kontakty z innymi
                   fundacjami, które hojnie wspierając Twoją działalność umożliwiały spotkania między
                   mieszkańcami naszych miast partnerskich. Cieszymy się, że możemy powitać Pana Prof. Dr.
                   Joachima Rogalla z Fundacji Roberta Boscha, Pana Prof. Dr. Dietera Bingena z Niemieckiego
                   Instytutu Spraw Polskich w Darmstadt, Pana Andrzeja Sokoła i Pana dra Eugeniusza
                   Gorczycę z Fundacji Współpracy Polsko-Niemieckiej w Warszawie.

                   W tym kontekście nie wolno pominąć bardzo wydajnie pracującej fundacji, założonej
                   przez Georga i Marię Dietrichów w 1998 roku. Pozdrawiam obecnych członków zarządu
                   i rady Panią Elvirę Bleher-Dietrich, Panią Julię Ritter, Panią Nadburmistrz Edith Schreiner,
                   Pana Dr. Wolfganga Brudera, Pana Prof. Dr. Augusta Schmitt-Köpplera, Pana Dipl. Theol.
                   Winfrieda Lipschera, Pana prof. dra Mirosława Łuczyńskiego, Pana Ks. Prałata dra Andrzeja
                   Lesińskiego.

                   Dzięki osbistemu i finansowemu zaangażowaniu oraz regularnemu wsparciu przez
                   władze Offenburga mogły powstać: aktywna wymiana między uczniami offenburskich
                   i olsztyńskich gimnazjów i szkół zawodowych, regularnie odbywające się wzajemne
                   odwiedziny chórów z Olsztyna i Bühl, współpraca między seniorami i artystami obu miast i
                   regionów.

                   Cieszę się, że mogę dzisiaj u nas powitać dyrektorów szkół i niezwykle aktywnych
                   nauczycieli, koordynujących wymianę młodzieży między partnerskimi szkołami,
                   przewodniczących towarzystw i kół oraz wszystkich, którzy udzielają się honorowo w tym
                   zakresie.

                   Szczególnie serdecznie witam tutaj obecnych uczniów i studentów; to oni są
                   ambasadorami naszych krajów i swoją działalnością decydują o tym, czy nasza przyjaźń,
                   także w przyszłości, utrzyma swój żywotny charakter.

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dOkumentatIOn
prOF. dr. Jerzy buzek                     grusswOrt                                            DOkumentacja




Drodzy Przyjaciele! W naszym gronie znajduje się jeszcze jeden solenizant:

dwadzieścia lat temu powstało z inicjatywy Georga Dietricha, i pod jego przewodnictwem,
Niemiecko-Polskie Koło Przyjaciół. Nie sposób wymienić w skrócie wszystkich jego działań.
Szczęśliwym zrządzeniem losu udało się Georgowi Dietrichowi znaleźć godnego następcę
dla założonego przez niego Koła: kobietę czynu, nie ustępującą mu zapałem, siłą perswazji
i bogatą siecią kontaktów.

Mam zaszczyt powitać Szanowną Panią Marlis Weitzmann i Pana Senatora Horsta
Weitzmanna oraz pogratulować Państwu z okazji Jubileuszu, dziękując za Wasze
imponujące osiągnęcia. W międzyczasie przesunął się priorytet działalności Koła na region
Królewca, gdzie w ramach pomocy powstają organizacje wspierające skrzywdzonych
młodych ludzi. Cieszymy się, że Państwo oraz obecni tutaj członkowie zarządu i pomocnicy
świętujecie wspólnie z nami także Wasz jubileusz.

Sczczególnie serdecznie witam przedstawicieli masmediów. Dziękuję Państwu, że od lat
uważnie towarzyszycie przyjacielskim kontaktom naszych miast partnerskich.

Drodzy Przyjaciele z Olsztyna i Offenburga!

Trzydzieści lat po tamtym trudnym okresie dzisiejsza Polska stoi, gospodarczo i politycznie,
na solidnym fundamencie, zakotwiczona we Wspólnocie Europejskiej i obecnie na czele
Rady Unii Europejskiej.

Z wdzięcznością, ale też z dumą patrzymy na przebytą drogę pojednania i przyjaźni
między naszymi narodami, na której dane nam było pozostawić widoczne ślady i ważne
znaki.




prOF. dr. Jerzy buzek
präsIdent des eurOpäIschen parlaments




Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Festgesellschaft,

heute feiern wir das dreißigjährige Jubiläum der Freundschaft zwischen den Städten
Offenburg und Olsztyn und zwischen den Kreisen Ortenau und Ermland-Masuren: 30 Jahre
gelebte deutsch-polnische Versöhnung.

Als Präsident des Europäischen Parlaments möchte ich meine besondere Wertschätzung
für das zum Ausdruck bringen, was sie in 30 Jahren geleistet haben. Mein besonderer
Dank gilt den vielen Helfern und Spendern der Georg und Maria Dietrich-Stiftung. Die
Freundschaft zwischen beiden Städten und Kreisen ist aus ihrer aktiven Solidarität
erwachsen. Wir haben es Menschen wie Ihnen zu verdanken, wenn Europa heute in
Frieden und Freiheit vereint ist.


                                                                                                               21
edIth schreIner    laudatIO




                       Szanowni Państwo,

                       Drodzy uczestnicy uroczystości,

                       Dzisiaj obchodzimy jubileusz trzydziestolecia przyjaźni między miastami Offenburgiem
                       i Olsztynem oraz między regionem Ortenau i Warmią/ Mazurami: Jest to 30 lat żywego
                       pojednania polsko – niemieckiego.

                       Jako Przewodniczący Parlamentu Europejskiego pragnę Państwu przekazać słowa mojego
                       szczególnego uznania za to, coście przez 30 lat utworzyli. Moje podziękowanie kieruję
                       do wszystkich osób, które pomagały i wspierały darami Fundację Georga i Marii Dietrich.
                       Przyjaźń między Waszymi miastami i regionami powstała z aktywnej solidarności. To
                       zawdzięczamy ludziom takim jak Wy, jeżeli Europa dzisiaj jest zjednoczona w warunkach
                       pokoju i wolności.




                       edIth schreIner                   OberbÜrgermeIsterIn




                        „Das Haus Europa darf kein Krankenhaus sein.“
                       (Karl Dedecius)

                       Sehr geehrte Damen und Herren,
                       verehrter Herr Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble,
                       verehrter Herr Stadtpräsident, lieber Piotr Grzymowicz,
                       sehr geehrte Herr und Frau Dietrich,
                       liebe Freunde und Gäste aus Olsztyn,

                       es ist mir eine große Freude, Sie alle heute Abend in unserer Oberrheinhalle herzlich
                       willkommen heißen zu können! Zumal unsere polnischen Freunde gestern 1.300 Kilometer
                       zurückgelegt haben!

                       Karl Dedecius, der große Vermittler und Übersetzer zwischen Polen und Deutschland,
                       sagte einmal: „Das Haus Europa darf kein Krankenhaus sein.“ Fast möchte man glauben, es
                       sei so weit gekommen.

                       Europa wird im Moment fast nur unter negativen wirtschafts- und finanzpolitischen
                       Vorzeichen gesehen. Man könnte den Eindruck gewinnen, das europäische Projekt stehe
                       am Abgrund.

                       Ihre Anwesenheit heute hier in Offenburg zeigt jedoch eindrücklich,

                       • dass der europäische Gedanke nach wie vor lebt,
                       • dass die Menschen sich im europäischen Haus durchaus wohl fühlen,
                       • dass wir vielleicht sogar ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt haben,
                         als dies je in der nationalen Berichterstattung zum Ausdruck kommt.


22
dOkumentatIOn
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Meine Damen und Herren,

vor 30 Jahren ergriffen die Fraktionsvorsitzenden im Offenburger Gemeinderat die
Initiative und regten Hilfsaktionen für Olsztyn und das Ermland an: Polen war 1981 unter
Kriegsrecht gestellt worden. Noch teilte die Mauer Deutschland und Europa in zwei
Teile, noch war der Ostblock fest in sowjetischer Hand. Doch schon zu diesem Zeitpunkt
schwappte eine Welle der Solidarität von hunderttausenden Deutschen mit dem
polnischen Volk im Kriegszustand durch die Bundesrepublik. Adam Krzeminski hat im Juni
in einer Sonderbeilage der Polityka darauf hingewiesen.

Die Hilfslieferungen aus der Ortenau wurden von der Spedition Dietrich nach Polen
gebracht. Georg Dietrich fuhr persönlich. Er wollte sichergehen, dass die Spenden auch
wirklich bei den Menschen in Olsztyn ankommen.

Und heute? Aus dieser Hilfsbrücke entwickelte sich eine stabile Brücke der Partnerschaft.

• Ein wichtiger Pfeiler dieser Brücke wird von der
  Georg und Maria Dietrich-Stiftung gebildet.
• Ein anderer Pfeiler ist der alljährliche Schüleraustausch.
• Daneben sind die Hochschulbeziehungen von großer Bedeutung. In Olsztyn studieren
  40.000 Studenten, bilden eine eigene Studentenstadt (Kortowo). Es gibt enge Kontakte
  zur Offenburger Hochschule.
• Hinzu kommen die Verbindungen von Künstlern, Vereinen und der Sportaustausch.

Der Kern der europäischen Idee, wie sie sich nach dem Desaster des Zweiten Weltkriegs
endlich durchsetzen konnte, ist das gegenseitige Kennenlernen und Verstehen. Das Ziel:
Zusammenarbeit statt Konfrontation, Frieden statt Krieg, Demokratie und Diskussion statt
Befehl und Gehorsam.

Dies wird intensiv gelebt: natürlich im Europa-Parlament in Straßburg, bei
Regierungstreffen, auch im Rahmen der Schüler- und Jugendaustauschprogramme und
der kommunalen Partnerschaften. Hier erfahren wir die Vielfalt Europas und hier erfahren
wir, was uns eigentlich verbindet.

Meine Damen und Herren,

Umfragen bestätigen es eindrucksvoll, der Festabend heute ist ein weiterer Beweis und
wir konnten es bereits im September 2009 in Olsztyn erfahren, als wir anlässlich des 10.
Geburtstags unserer Städtepartnerschaft so überaus herzlich empfangen worden sind:

Polen und Deutsche, Olsztyner und Offenburger sind sich in den vergangenen 30 Jahren
sehr viel näher gekommen als jemals in der komplizierten und schmerzhaften deutsch-
polnischen Geschichte. Das ist nur im Rahmen der Europäischen Union möglich gewesen.
Uralte Vorurteile konnten abgebaut werden, vor Ort konnte die – eigentlich nicht so
weltbewegende, aber dennoch kaum zu überschätzende - Erkenntnis gewonnen werden:

Der Alltag zwischen Arbeit, Einkaufen und Kindererziehung, zwischen Organisation von
Kinderbetreuung, dem Umgang mit den Großeltern und dem manchmal nicht weniger
komplizierten Umgang mit pubertierenden Jugendlichen ist in Polen, Deutschland,
Frankreich oder Italien sehr ähnlich.

Große Unterschiede gibt es jedoch nach wie vor im Lebensstandard. Und auch in dieser
Hinsicht können Städtepartnerschaften dem aufmerksamen Beobachter die Augen öffnen

                                                                                                            23
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                       für wirtschaftliche Zusammenhänge: Möglicherweise bringt das Gros der Bevölkerung
                       in anderen Ländern, insbesondere die viel zu vielen jungen Menschen ohne Arbeit, trotz
                       europäischer Hilfen große Opfer für die Stabilität des Euro. Das wird in der politischen
                       Diskussion bei uns gerne verschwiegen.

                       Die Europäische Union hat in der Vergangenheit immer wieder mitgeholfen, Länder
                       und Gesellschaften in Rekordzeit eine demokratische und wirtschaftliche Perspektive zu
                       geben, so dass sie dann die deutschen Produkte kaufen konnten: Das gilt für Griechenland
                       und Portugal, das gilt auch für Spanien. Alle drei Länder waren bis Mitte der 70er-Jahre
                       des 20. Jahrhunderts Militärdiktaturen. Einen ähnlichen Rückhalt erhalten im Moment
                       Polen, Tschechien, Rumänien und Bulgarien sowie Litauen, Lettland und Estland.
                       Ungarn ist derzeit sicherlich ein Sonderfall. Was ich damit sagen möchte: Das Projekt des
                       europäischen Hauses ist nach wie vor ein historisch einmaliges Projekt.

                       Es liegt jedoch durchaus in der Verantwortung der einzelnen Staaten und deren Eliten, ob
                       dieses Projekt auch gelingt.

                       Und Polen hat sich in diesem Kontext zu einem Vorbild entwickelt. So investiert Olsztyn
                       derzeit mit Hilfe der EU in die eigene Zukunft: Eine Straßenbahn wird gebaut, Universität
                       und Wissenschafts-Technologie-Park geben der Jugend eine Perspektive, die Neue
                       Philharmonie stärkt den Kulturstandort, das geplante Schwimmbad samt Aquapark
                       fördern Freizeit und Tourismus.

                       Mit Olsztyn und Offenburg begegnen sich zwei selbstbewusste Kommunen auf
                       Augenhöhe – welch ein fundamentaler Unterschied zu 1981, ganz zu schweigen von den
                       Zeiten, als Polen zum Spielball von Staatsverbrechern in Berlin und in Moskau geworden
                       war, als das Land mit brutalem Terror und mit Gewalt überzogen wurde. Der Hitler-Stalin-
                       Pakt vom 23. August 1938, in dessen geheimem Zusatz-Protokoll Polen wie eine Beute
                       durch zwei geteilt wurde, und der Einmarsch der Wehrmacht am 1. September 1939
                       führten zu unendlichem Leid.

                       Vor dem Hintergrund der Geschichte des 20. Jahrhunderts, vor allem der Weltkriege
                       1914-18, 1939-45 und der anschließenden Ost-West-Teilung des Kontinents, erscheint
                       es kaum vorstellbar, dass wir 2011 unter ungleich günstigeren Bedingungen mit den
                       finanzpolitischen Turbulenzen nicht fertig werden können!

                       Vor wenigen Tagen wurde an den Bau der Mauer im August 1961 erinnert. Dieses so
                       unmenschliche wie monströse Bauwerk trennte über Jahrzehnte Ost- und Westeuropa.

                       Der bereits erwähnte Adam Krzeminski hat darauf hingewiesen, dass es gerade der
                       deutsch-polnische Annäherungsprozess seit Mitte der 60er-Jahre des 20. Jahrhunderts
                       gewesen sei, der zur Erosion der sowjetischen Hegemonie in Osteuropa beigetragen habe.
                       Seither ist die deutsch-polnische Kooperation eine sehr enge geworden. Laut Krzeminski
                       hat die Wirtschafts- und Finanzkrise eine Übereinstimmung zwischen der deutschen und
                       der polnischen Stabilitätskultur an den Tag gebracht.

                       Vielleicht gibt es ja eine Verwandtschaft zwischen der badisch-schwäbischen und der
                       polnischen Mentalität?

                       Meine Damen und Herren,

                       Europa erschöpft sich nicht in rituellen Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs,
                       auch wenn diese die Schlagzeilen beherrschen. Europa ist längst eine Basisbewegung

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geworden. Wir spüren dies hier an der deutsch-französischen Grenze vielleicht mehr als
anderswo. Dennoch braucht die europäische Idee immer noch Verantwortungsträger, die
sich vorbehaltlos für sie einsetzen. Und die bereit sind, über den Tellerrand der eigenen
Nation, der eigenen Kommune zu schauen. Ich weiß, dass mit dem Bundesfinanzminister
einer von ihnen unter uns ist.

Es gibt jedoch zum Glück noch andere Engagierte, die sich als Glücksfall für Europa
erwiesen haben. Es sind dies in Offenburg Georg und Maria Dietrich. Ihre Stiftung macht
viele Projekte erst möglich, sorgt dafür, dass die große Entfernung nach Olsztyn engen
Kontakten nicht im Weg steht.

Der Gemeinderat der Stadt Offenburg hat deshalb beschlossen, den Eheleuten Georg
und Maria Dietrich in Würdigung ihrer großen Verdienste um das Wohl und Ansehen der
Stadt Offenburg und ihrer Bürgerinnen und Bürger und als Zeichen des Dankes und der
Anerkennung den Ehrenring der Stadt Offenburg zu verleihen.

Ich möchte aus der Begründung zitieren:

   „Die Stiftung ist ein Garant des regelmäßig stattfindenden Schüleraustauschs
   zwischen Offenburger und Olsztyner Schulen. Studierende aus Olsztyn, die an
   der Hochschule Offenburg ihr Studium absolvieren, werden von ihr betreut
   und teilweise durch ein Stipendium unterstützt. Der Austausch zwischen
   den Hochschulen Olsztyn und Offenburg wird großzügig gefördert. Mit
   ihrem interkulturellen Engagement haben sich Georg und Maria Dietrich als
   Botschafter Offenburgs und als echte Europäer erwiesen. (…)

   Georg und Maria Dietrichs Großzügigkeit und ihre menschliche Wärme
   lassen sich auch an den vielfältigen Ehrungen für Georg Dietrich ablesen:
   Bürgermedaille der Stadt Offenburg (1983), Päpstlicher Orden „Pro Ecclesia“
   (1990), Bundesverdienstkreuz (1990), Ehrenbürger der Stadt Olsztyn (1998),
   Ehrendoktor der Universität Olsztyn (2002), Ehrensenator der Hochschule
   Offenburg (2008). Georg und Maria Dietrich begegnen ihren Mitbürgern
   immer mit viel Offenheit und Interesse. Der Vollblutunternehmer Georg
   Dietrich, immer bereit, Neues anzupacken, immer in Bewegung, hat es mit
   seiner Dynamik und einer ungeheuren Selbstdisziplin geschafft, Brücken in
   Europa und Brücken in der Region zu bauen.“

Dafür möchte ich mich heute Abend auch ganz persönlich bedanken.

– Ehrung der Eheleute Dietrich –




“Europejski dom nie może być domem chorych.”
(Karl Dedecius)

Szanowni Państwo, Szanowny Panie Ministrze Finansów, Szanowny Panie Prezydencie
Miasta, Szanowni Państwo Dietrichowie, Drodzy Przyjaciele i Goście z Olsztyna!


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                       Mam wielką przyjemność powitać Państwa dzisiaj w naszej Oberrheinhalle, mając
                       szczególnie na uwadze, że nasi polscy przyjaciele pokonali wczoraj dystans aż 1.300
                       kilometrów!

                       Karl Dedecius, wielki tłumacz i pośrednik między Polską a Niemcami, powiedział:
                       „Europejski dom nie może być domem chorych.“ Nieomal przychodzi nam uwierzyć, że
                       właśnie nadszedł ten moment.

                       Aktualnie Europa wydaje się być postrzegana jedynie z perspektywy negatywnych
                       wskaźników gospodarczo-politycznych. Nierzadko można odnieść wrażenie, że europejski
                       projekt stoi na krawędzi otchłani.

                       Jednakże Państwa dzisiejsza obecność w Offenburgu świadczy dobitnie o tym,

                       • że myśl europejska wciąż jest żywa,
                       • że ludzie całkiem dobrze się czują w europejskim domu,
                       • że udało się nam rozwinąć silniejsze poczucie współprzynależności niż starają się to
                         przedstawiać poszczególne środki masowego przekazu.

                       Szanowni Państwo!

                       Trzydzieści lat temu przewodniczący frakcji w offenburskiej Radzie Gminy przejęli
                       inicjatywę w swoje ręce i zapoczątkowali akcje pomocy humanitarnej dla Olsztyna i
                       Warmii: w Polsce wprowadzono w 1981 r. stan wojenny. Przez Niemcy i Europę przebiegał
                       nadal dzielący mur, a blok wschodni znajdował się trwale w radzieckich rękach. Ale już
                       w tym czasie przetaczała się przez Republikę fala solidarności setek tysięcy Niemców z
                       Polakami w stanie wojennym. Adam Krzemiński zwrócił na to uwagę w czerwcowym
                       dodatku specjalnym Polityki.

                       Transportu darów z Ortenau do Polski podjęła się firma spedycyjna Georga Dietricha.
                       Georg Dietrich postanowił osobiście towarzyszyć transportowi, aby upewnić się, że dary
                       rzeczywiście dotrą do potrzebujących w Olsztynie.

                       A dzisiaj? Z tego mostu pomocy rozwinął się most partnerstwa.

                       • Ważnym filarem tego mostu jest Fundacja Georga i Marii Dietrichów.
                       • Innym ważnym filarem jest coroczna wymiana uczniów.
                       • Oprócz tego ważną rolę spełniają stosunki między szkołami wyższymi. W Olsztynie
                         studiuje 40.000 studentów tworzących swoje własne miasteczko studenckie (Kortowo).
                         Istnieją ponadto ścisłe związki z Offenburską Szkołą Wyższą.
                       • Do tego dochodzą jeszcze kontakty między artystami, stowarzyszeniami oraz
                         wymiana sportowa.

                       Istotą idei europejskiej, w formie, która dopiero po tragedii II wojny światowej nareszcie
                       miała szansę powodzenia, jest wzajemne poznanie i zrozumienie.

                       A celem: współpraca w miejsce konfrontacji, pokój w miejsce wojny, demokracja i dyskusja
                       zamiast rozkazu i posłuszeństwa.

                       Te słowa nabierają życia: w Parlamencie Europejskim w Strasburgu, w czasie spotkań
                       międzyrządowych, w ramach programów wymiany młodzieży i uczniów czy też
                       współpracy na szczeblu komunalnym. To tutaj uwidacznia się różnorodność Europy i tutaj
                       doświadczamy tego, co nas właściwie łączy.

26
dOkumentatIOn
edIth schreIner                 laudac Ja                                                     DOkumentacja




Drodzy Państwo!

Sondaże potwierdzają to w imponujący sposób, dzisiejsza uroczystość jest następnym
potwierdzeniem, a my doświadczyliśmy tego w Olsztynie we wrześniu 2009 r., gdzie nas
niezwykle serdecznie podejmowano z okazji obchodów 10. rocznicy partnerstwa miast:

Polacy i Niemcy, Olsztynianie i Offenburczycy przybliżyli się do siebie tak bardzo, jak
nigdy jeszcze w skomplikowanej i bolesnej historii polsko-niemieckiej. To było możliwe
tylko w ramych Unii Europejskiej. Wyzbyliśmy się odwiecznych uprzedzeń i doszliśmy
do – co prawda niezbyt odkrywczego, ale mimo to prawie niedającego się przecenić –
przekonania:

Dzień powszedni wypełniony pracą, zakupami i wychowywaniem dzieci, obracający
się wokół organizacji opieki nad dzieckiem, podejścia do dziadków i czasem nie mniej
skomplikowanego podejścia do przechodzącej okres dojrzewania młodzieży jest w Polsce,
w Niemczech, Francji czy Włoszech bardzo do siebie podobny.

Duże różnice istnieją jednak nadal w stopie życiowej. Także w tej materii partnerstwo miast
otwiera uważnemu obserwatorowi oczy na gospodarcze zależności:

Nie jest wykluczone, że przeważające części społeczeństwa w innych krajach, w
szczególności zbyt liczne rzesze bezrobotnej młodzieży, poświęcają się, i to pomimo
europejskich programów pomocy, w imię zachowania stabilności euro. Ten aspekt chętnie
przemilcza się w naszych niemieckich dyskusjach.

Unia Europejska niejednokrotnie wspierała w przeszłości kraje i społeczeństwa stwarzając
im w rekordowo krótkim czasie możliwość rozwoju demokracji i gospodarki. Do tych
krajów należały Grecja, Portugalia oraz Hiszpania. Wszystkie trzy kraje były do połowy
lat 70. dyktaturami wojskowymi. Obecnie podobne wsparcie otrzymują Polska, Czechy,
Rumunia i Bułgaria, jak również Litwa, Łotwa czy Estonia. Szczególnym przypadkiem są w
chwili obecnej z pewnością Węgry. Co chciałbym przez to wyrazić: Projekt europejskiego
domu jest nadal, z historycznego punktu widzenia, unikatowym przedsięwzięciem.

Kwestia powodzenie tego projektu leży stanowczo w rękach poszczególnych państw i ich
elit.

W tym kontekście Polska stała się przykładem godnym do naśladowania. Olsztyn inwestuje
przy pomocy EU w swoją przyszłość: powstaje nowa linia tramwajowa, uniwersytet i Park
Naukowo-Technologiczny zapewniają perspektywę młodym ludziom, Nowa Filharmonia
podkreśla pozycję Olsztyna jako ośrodka kulturalnego, a Wodne Centrum Rekreacyjno-
Sportowe wzmacnia rozwój turystyki.

Olsztyn i Offenburg spotykają się dzisiaj jako równorzędni partnerzy – cóż za ogromna
różnica w porównaniu z 1981 r., nie wspominając już o czasach gdy Polska była pionkiem
w grze zbrodniarzy rządzących w Berlinie i Moskwie, gdy kraj zalany był brutalnym terorem
i przemocą. Zawarty 23. sierpnia 1938 r. pakt Hitler-Stalin, dzielący Polskę, w dołączonym
tajnym protokole, między obydwa kraje oraz wkroczenie Wehrmachtu w dniu 1. września
1939 r. przyniosły ze sobą nieopisane cierpienia.

Na tle tych wydarzeń XX w., szczególnie I i II wojny światowej z towarzyszącym jej
podziałem kontynentu na Wschód i Zachód, wydaje się prawie niewyobrażalne, że w
roku 2011, przy wiele korzystniejszych uwarunkowaniach, nie damy rady uporać się z
polityczno-finansowymi turbulencjami.

                                                                                                              27
edIth schreIner    laudac Ja




                       Przed paroma dniami obchodziliśmy kolejną rocznicę budowy muru w sierpniu 1961
                       r. Ta monstrualna i wroga człowiekowi budowla oddzielała przez dziesiątki lat Europę
                       Wschodnią od Zachodniej.

                       Wcześniej cytowany Adam Krzemiński zwrócił uwagę na to, że właśnie proces zbliżenia
                       polsko-niemieckiego stał się w połowie lat 60. jedną z istotnych przyczyn erozji radzieckiej
                       hegemonii w Europie Wschodniej. Według Krzemińskiego kryzys gospodarczo- finansowy
                       pokazał zbieżność niemieckiej i polskiej kultury stabilizacji.

                       A może istnieje pokrewieństwo między badeńsko-szwabską a polską mentalnością?

                       Szanowni Państwo!

                       Europa nie wyczerpuje się w czasie rytualnych spotkań na szczycie szefów państw i rządów,
                       chociaż to one dominują w nagłówkach gazet. Europa rozwija się „od dołu”, odczuwamy
                       to tutaj, na granicy niemiecko-francuskiej, o wiele intensywniej niż gdziekolwiek indziej.
                       Pomimo tego, nadal potrzebne są osoby nieuchylające się od odpowiedzialności, osoby
                       bez cienia wahania oddane idei europejskiej i przede wszystkim gotowe spojrzeć poza
                       opłotki własnego środowiska, narodowego czy komunalnego. Wiem, że do grona tych
                       osób należy goszczący dzisiaj u nas Minister Finansów.

                       Na szczęście nie brakuje jeszcze innych zaangażowa-nych osób, których Europa wita z
                       radością. W Offenburgu zaliczają się do ich grona Georg i Maria Dietrichowie. Założona
                       przez nich fundacja umożliwia przeprowadzanie wielu projektów i sprawia, że duża
                       odległość między miastami nie staje na przeszkodzie bliskim kontaktom.

                       Dlatego Rada Gminy Miasta Offenburg postanowiła przyznać Państwu Georgowi i Marii
                       Dietrichom Pierścień Honorowy Miasta Offenburg jako wyraz wdzięczności i w uznaniu
                       zasług dla dobra miasta i jego mieszkańców.

                       Pozwolę sobie zacytować fragment z uzasadnienia nagrody:

                          „Fundacja jest gwarantem regularnie przeprowadzanych wymian uczniów
                          między offenburskimi i olsztyńskimi szkołami. Studiujący w Wyższej Szkole
                          studenci z Olsztyna znajdują się pod troskliwą opieką Fundacji i są przez
                          nią częściowo finansowo wspomagani. Szczególne wsparcie znajduje
                          wymiana między szkołami wyższymi obu miast. Georg i Maria Dietrichowie
                          zasługują, dzięki swojemu między-kulturowemu zaangażowaniu, na miano
                          ambasadorów Offenburga i prawdziwych Europejczyków. (...)

                          Hojność oraz ciepło jakim promieniują Georg i Maria Dietrichowie znajdują
                          odzwierciedlenie w wielu wyróżnieniach przyznanych Georgowi Dietrichowi:
                          Medal za Zasługi dla Miasta Offenburg (1983), papieski medal „Pro Ecclesia“
                          (1990), Federalny Krzyż Zasługi (1990), honorowe obywatelstwo Olsztyna
                          (1998), tytuł doktora honoris causa nadany przez Uniwersytet Warmińsko-
                          Mazurski (2002), tytuł senatora honorowego Wyższej Szkoły Offenburg
                          (2008). Georg i Maria Dietrichowie są zainteresowani ludźmi, traktując
                          ich w sposób bardzo otwarty. Georg Dietrich, przedsiębiorca z krwi i kości,
                          nieustannie w akcji, zawsze gotowy do podjęcia nowych wyzwań. Energiczny
                          i zdyscyplinowany budowniczy mostów w Europie i w regionie.”

                       Za to pragnę dzisiaj wieczorem w szczególny sposób osobiście podziękować.

                       – uhonorowanie Państwa Dietrichów –

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dOkumentatIOn
dr. wOlFgang schäuble mdb                               ansprache                           DOkumentacja




dr. wOlFgang schäuble mdb
bundesmInIster FÜr FInanzen



Wenn spätere Geschichtsschreiber sich mit der Frage beschäftigen, wann der Kalte Krieg
und die Ost-West-Teilung nach dem Zweiten Weltkrieg zu Ende gingen, werden sie
vielleicht einmal auf den Sommer 1980 kommen. Damals begann Polen die
Streikbewegung aus der sich Solidarnosc entwickelte. Ursache war zunächst die zum 1. Juli
in Kraft gesetzte Preiserhöhung bei Nahrungsmitteln, und es ist schon interessant, dass
auch am 17. Juni 1953, beim Aufstand der Menschen in der damaligen sowjetischen
Besatzungszone die Verteuerung der Nahrungsmittel der Auslöser für eine Bewegung
gewesen ist, die sehr schnell viel weitergehende politische Ziele hatte. Bei der
französischen Revolution 1789 ist es auch nicht anders gewesen, und das zeigt, dass die
Menschen, wenn ihre grundlegenden materiellen Bedürfnisse nicht mehr einigermaßen
befriedigt werden, dann auch ziemlich schnell das System als Ganzes in Frage stellen.




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dr. wOlFgang schäuble mdb              ansprache




                   Wir alle wissen, dass sich die Dinge in Polen dann so verschlechterten, dass Ende 1981
                   das Kriegsrecht verhängt wurde und das polnische Volk neben allem anderen unter
                   einer schweren Hungersnot zu leiden hatte und auch insoweit hat das Materielle
                   damals viel in Bewegung gesetzt. Bundesweit kam es zu großen Spendenaktionen und
                   in Offenburg entwickelte sich die große Bürgerinitiative, die am Ende zur inzwischen
                   30-jährigen Freundschaft Olsztyn und Offenburg führte. Das Verhältnis zwischen Polen
                   und Deutschland ist wahrlich in der Geschichte lange vielfältigen Belastungen ausgesetzt
                   gewesen.

                   Gestern, am 1. September haben sich die Menschen weltweit an den deutschen Überfall
                   auf Polen erinnert, mit dem 1939 der Zweite Weltkrieg begann. Für die Menschen
                   in Polen hat das noch heute eine besondere Bedeutung. Der Überfall auf Polen – in
                   Absprache übrigens mit Stalin – richtete sich gegen die Existenz eines Staates, der
                   überhaupt erst wieder nach dem 1. Weltkrieg entstanden war. Polen war nicht einfach
                   eines von vielen Opfern deutscher Aggression im Zweiten Weltkrieg; das Land und
                   seine Bevölkerung waren ganz besonders Objekte von Hass und Vernichtungswillen der
                   menschenverachtenden Nazi-Ideologie.

                   Nach dem Zweiten Weltkrieg kam noch die Grenzfrage und das Problem der
                   Vertreibungen hinzu, wobei die Deutschen zu lange nicht sehen wollten, dass das
                   Erbe dieses Zweiten Weltkrieges nicht nur die Vertreibung von Deutschen aus ihrer
                   angestammten Heimat, sondern genau so eine Ost-West-Verschiebung Polens und der
                   Polen gewesen ist. Man muss den Jüngeren heute schon erzählen, was die Vertreibung
                   von mehr als 12 Millionen Menschen aus ihrer angestammten Heimat in dem Elend der
                   Nachkriegszeit bedeutete und wie schwer es den Menschen gefallen ist zu akzeptieren,
                   dass die alte Heimat ihrer Vorfahren durch Hitler verspielt worden war. Aber dann muss
                   man eben auch erzählen, dass Polen durch das Zusammenwirken von Hitler und Stalin
                   aufgeteilt worden war und dass die siegreiche Sowjetunion ihren Anteil an der polnischen
                   Beute behielt und nach dem Krieg für Polen gewissermaßen mit Schlesien und Pommern
                   Ausgleich schaffte.

                   Klar war immer, dass wenn es überhaupt einen Weg - jedenfalls für die Deutschen - aus
                   der Katastrophe von Hitler, Auschwitz und dem Zweiten Weltkrieg geben sollte, das es nur
                   über eine Aussöhnung im Wege einer europäischen Entwicklung und auch nicht schnell
                   gehen konnte.

                   Konrad Adenauer hatte das gut verstanden. Mit der Beendigung der deutsch-
                   französischen Erbfeindschaft als Voraussetzung für einen Prozess europäischer Integration
                   und zugleich der Westintegration in Zeiten der Ost-West-Teilung und des Kalten Kriegs
                   hatte begonnen. Der Versuch, sich dem Entsetzlichen des Holocaust zu stellen, in
                   der Wiedergutmachung und ein Jahrzehnt danach in der Aufnahme diplomatischer
                   Beziehungen mit dem Staat Israel, musste notwendigerweise hinzukommen. Und dann
                   war immer klar, dass die Lasten der deutsch-polnischen Geschichte überwunden werden
                   mussten, sobald der Fall des Eisernen Vorhangs dazu Raum bieten würde. Das haben viele
                   insbesondere auch in der katholischen Kirche schon in den 60er Jahren vorausgedacht,
                   und genau das war ganz offensichtlich die spontane Reaktion der Deutschen 1981 auf den
                   Widerstand und das Elend der Polen. Das was sich zwischen Olsztyn und Offenburg damals
                   entwickelt und in 30 Jahren so vorbildlich gefestigt hat, ist dafür ein herausragendes
                   Beispiel. Aussöhnung gelingt nur wenn sich Menschen persönlich engagieren und wenn
                   sie andere dadurch überzeugen. Ohne solches Engagement kann die Demokratie weder
                   bei uns in Deutschland noch irgendwo sonst erfolgreich sein. Die Freiheit politischer
                   Gestaltung, die sie uns gibt, muss ausgefüllt werden durch den Beitrag der Bürger.
                   Ansonsten wird sie zu einer wortwörtlich Sinn-losen Beliebigkeit. Das führt dann zu

30
dOkumentatIOn
dr. wOlFgang schäuble mdb                                  ansprache                           DOkumentacja




der so oft beklagten Demokratieverdrossenheit. Deshalb kommt es darauf an, dass
bürgerlich engagiertes Handeln vor Ort und die professionelle Politik nicht auseinander
reißen. Natürlich hat der Finanzminister es oft mit abstrakten Fragen zu tun, die von der
Lebenswirklichkeit der Menschen weit entfernt zu sein scheinen. Gerade deshalb aber
müssen wir immer wieder deutlich machen, dass es bei der Politik um die Gestaltung des
Zusammenlebens der Menschen geht. Politik hat ihr Recht und ihren Maßstab daran, wie
gut ihr das gelingt. Ziel ist nicht, alles bis ins Kleinste zu regeln, sondern einen Raum zu
schaffen in dem die einzelnen Menschen die Demokratie mit Leben füllen können. Das
demokratische Leben, die demokratische Wirklichkeit kann nicht von der Politik gemacht
werden, sondern dafür kommt es auf die Bürger an. Und das gilt auch für die deutsch-
polnischen Beziehungen und für die Europäische Einigung. Die Politik muss versuchen
Hindernisse aus dem Weg zu räumen, aber die Lebendigkeit der Prozesse liegt in den
Händen der Menschen, die sich um sie verdient machen.

Dass das zu unser aller Besten ist, dafür steht wiederum ganz beispielhaft die Erfahrung
der Jahre 1989/90. Es gab viel Skepsis bei vielen unseren Nachbarn im Westen nach
dem Fall der Mauer, ob eine deutsche Wiedervereinigung und gar ein schneller Weg zur
Wiedervereinigung denn wirklich wünschenswert sei, und wer sich an die Geschichte
der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts noch erinnern kann, kann sich darüber
ja wirklich nicht wundern. Aber in Polen, da war die Freude nach dem Fall der Mauer
ganz spontan und es gab auf dem Weg zur Wiederherstellung Deutscher Einheit nur
Unterstützung von unseren Nachbarn bis zu der Frage, dass die Polen im Gegensatz zu
vielen anderen eine Neutralisierung Deutschlands gar nicht wollten, und sie wussten
schließlich genau warum. Die Polen wollten auch zu Europa und zum Westen gehören,
und sie verstanden früher und besser als andere, dass es für jeden besser ist, wenn es auch
dem Nachbarn gut geht.

Natürlich musste die Grenzfrage geregelt werden, das hat eine kurze Zeit gedauert, bis
man überall verstand, warum das erst zusammen mit der Wiederherstellung staatlicher
Einheit möglich war, weil man den Zusammenhang mit der abschließenden Regelung
dessen, was der Zweite Weltkrieg angerichtet hatte, nicht aufgeben konnte. Aber das
wurde verstanden, und seit dem lernen Polen und Deutsche endlich, gute Nachbarn zu
sein. Die Polen wollten möglichst rasch in die Europäische Union, und wir Deutsche haben
uns dafür eingesetzt. Die Polen wollten immer zum Westen gehören, und für uns Deutsche
kann es nichts Besseres geben, als dass Grenzen nicht mehr trennen. Deshalb brauchen wir
uns hier in Baden nicht mehr darüber zu grämen, ob das Elsass nun zu Frankreich oder zu
Deutschland gehört. Und dasselbe gilt inzwischen auch für Schlesien und Pommern.

Deswegen habe ich mich auch als Innenminister nicht davon abhalten lassen mit großer
Entschiedenheit mich für die Abschaffung der Grenzkontrollen zu unseren östlichen
Nachbarn im so genannten Schengensystem ab dem 01.01.2008 einzusetzen. Natürlich
gab es in der Grenzregion auch Sorgen, dass die Sicherheitslage ohne Grenzkontrollen sich
in der Grenzregion verschlechtern könnte, aber das hatten wir auch bei der Abschaffung
der Kontrollen zwischen Straßburg und Kehl, die Besorgnisse darüber waren in dem einen
Fall so wenig berechtigt wie in dem anderen.

Und jetzt hat Polen in diesem Halbjahr die Präsidentschaft in der Europäischen Union und
ist auf dem Weg unter den Mitgliedstaaten der Europäischen Union eine führende Rolle zu
spielen. Das ist auch wichtig, denn Polen gehört zu den größeren europäischen Ländern.
Kleinere sind nicht weniger wichtig, aber größere haben immer auch eine spezifische
Verantwortung, das gilt eben nicht nur für Frankreich und Deutschland, sondern genauso
für Polen, und so arbeiten wir gemeinsam für die Europäische Einigung.


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dr. wOlFgang schäuble mdb               przemówIenIe




                   Auch die geht nicht ohne dass wir die Menschen von ihrer Richtigkeit immer wieder
                   überzeugt halten. Da gibt es viele Sorgen die man ernst nehmen muss, insbesondere
                   derzeit um den Euro. Aber wer sich die Welt im 21. Jahrhundert ein wenig genauer
                   anschaut, kann schnell erkennen, dass jeder europäische Staat und jedes europäische
                   Volk in dieser Welt der Globalisierung von heute schon sieben Milliarden Menschen zu
                   klein ist, um auf die Entwicklung der Welt noch einen mitgestaltenden Einfluss nehmen zu
                   können. Und deswegen müssen wir Europäer uns zusammentun um unseren Interessen
                   und unserer Verantwortung in diesem 21. Jahrhundert gerecht zu werden. Gerade vor
                   dem Hintergrund unserer Geschichte, wo so viele Kriege so viel Leid immer wieder über
                   die Menschen gebracht haben und wo wir Zukunft nur gewinnen, wenn wir aus der
                   Vergangenheit die richtigen Lehren ziehen. Die 30jährige Freundschaft zwischen Olsztyn
                   und Offenburg ist ein besonders gelungenes Beispiel dafür.




                   Jeżeli przyszłe pokolenia będą się zastanawiać nad kwestią, kiedy skończyła się zimna
                   wojna oraz kiedy ustał podział między Wschodem a Zachodem po Drugiej Wojnie
                   Światowej, przyjdą im może na myśl wydarzenia z lata 1980 roku. Wtedy w Polsce
                   rozpoczęły się strajki, z których powstała „Solidarność”. Przyczyną były wtedy ogłoszone z
                   dniem 1 lipca podwyżki cen za artykuły żywnościowe. Jest sprawą ciekawą, że również
                   dnia 17 czerwca 1953 roku podwyżki cen artykułów żywnościowych były przyczyną
                   rozruchów w ówczesnej radzieckiej strefie okupacyjnej w Niemczech, które bardzo szybko
                   przeobraziły się w dalekosiężne cele polityczne. Również podczas wybuchu Rewolucji
                   Francuskiej w roku 1789 nie było inaczej, a to pokazuje, że ludzie zawsze wtedy, gdy ich
                   podstawowe zabezpieczenia materialne stoją pod znakiem zapytania, bardzo szybko
                   podważają cały system władzy.

                   Wszyscy wiemy, że w Polsce sytuacja szybko się pogorszyła do tego stopnia, że pod koniec
                   roku 1981 został wprowadzony stan wojenny, a Naród Polski cierpiał głód i dlatego sprawy
                   materialne stały się przyczyną rozruchów. W Niemczech Federalnych doszło do wielkiej
                   akcji pomocy, a w Offenburgu zawiązała się bardzo prężna inicjatywa obywatelska, która
                   doprowadziła do tego, że dzisiaj możemy obchodzić 30-lecie przyjaźni między Olsztynem
                   a Offenburgiem. Stosunki między Polską a Niemcami doprawdy na przestrzeni historii były
                   naznaczone brzemiennymi obciążeniami.

                   Wczoraj, dnia 1 września, ludzie na całym świecie wspominali najazd Niemiec na Polskę,
                   gdy w roku 1939 rozpoczęła się Druga Wojna Światowa. Dla ludzi w Polsce ten fakt do
                   dzisiaj ma ogromne znaczenie. Napad na Polskę – nota bene w porozumieniu ze Stalinem
                   – skierowany był przeciwko państwu, które dopiero co po Pierwszej Wojnie Światowej
                   ponownie powstało. Polska nie była tylko jedną z wielu ofiar niemieckiej agresji w czasie
                   Drugiej Wojny Światowej; cały kraj i jego społeczeństwo stały się przedmiotem nienawiści i
                   zniszczenia nieludzkiej ideologii nazistowskiej.

                   Po wojnie mieliśmy dodatkowo do czynienia z problemem granic i wygnania, przy
                   czym Niemcy za długo nie chcieli zrozumieć, że spadkiem tej wojny nie był tylko fakt
                   wypędzenia Niemców z ich dawnych stron rodzinnych, ale także przesunięcie polskich
                   granic i Polaków ze Wschodu na Zachód. Dzisiaj młodym ludziom trzeba opowiadać, co
                   oznaczało to wypędzenie ponad 12 milionów ludzi ze stron rodzinnych pogrążając ich w
                   niedostatku okresu powojennego i jak trudno tym ludziom przyszło pogodzić się z utratą
                   dawnych ziem swoich przodków, jakie przecież Hitler przegrał. Ale dopowiedzieć też
                   należy, że przez współdziałanie Hitlera i Stalina Polska została podzielona, a zwycięskiemu

32
dOkumentatIOn
dr. wOlFgang schäuble mdb                                 przemówIenIe                        DOkumentacja




Związkowi Radzieckiemu przypadła część tej Polski, za co częściowo w rekompensacie
otrzymała Śląsk i Pomorze.

Sprawą oczywistą było zawsze: jeżeli miałaby kiedykolwiek pojawić się droga wyjścia –
przynajmniej dla Niemców- z tej katastrofy z Hitlerem, Auschwitz i Drugą Wojną, to będzie
ona tylko możliwa krocząc po drodze pojednania europejskiego, która nie będzie łatwa.

Konrad Adenauer to dobrze rozumiał. Faktem zakończenia odwiecznej wrogości
niemiecko – francuskiej rozpoczął się proces integracji europejskiej oraz integracji
zachodniej w czasach podziału Wschód – Zachód i zimnej wojny. Po Holokauście, po
próbach zadośćuczynienia i w dziesięć lat po nawiązaniu stosunków dyplomatycznych
z Izraelem, było jasne, że przyjdzie czas na porozumienie z Polską. Należało dążyć do
przezwyciężenia historycznych obciążeń w stosunkach polsko – niemieckich w momencie,
kiedy żelazna kurtyna stanie się przepuszczalna. Tą myślą już bardzo wcześnie kierowali się
reprezentanci Kościoła Katolickiego w latach 60-tych, a ten fakt chyba współdecydował w
roku 1981 o spontanicznej pomocy Niemców, kiedy Polacy stawiali opór i żyli w biedzie.
To, co się wtedy rozwinęło między Olsztynem a Offenburgiem i przez 30 lat w sposób
bezprzykładny się umocniło, jest tego wielkim dowodem. Pojednanie udaje się tylko tam,
gdzie ludzie osobiście się angażują i innym dają przykład. Bez takiego zaangażowania nie
ma demokracji, ani w Niemczech, ani gdzie indziej. Swoboda politycznego działania musi
być ukształtowana współpracą obywateli. Inaczej staje się bezmyślną dowolnością. A to
prowadzi w końcu do niechęci wobec demokracji. Dlatego chodzi o to, by zaangażowanie
obywateli w miejscu ich zamieszkania współgrało z profesjonalną polityką. Jako minister
finansów oczywiście mam często do czynienia ze sprawami abstrakcyjnymi, które
wydają się być dosyć odległe od rzeczywistego życia ludzi. Ale dlatego właśnie musimy
z naciskiem powtarzać, że w polityce chodzi o współdziałanie ludzi w ich rzeczywistości.
Miarą i racją polityki jest zawsze fakt, w jaki sposób to się udaje. Nie jest naszym celem,
by wszystkie drobiazgi uregulować, lecz stworzyć przestrzeń, gdzie poszczególni
ludzie potrafią demokrację wypełnić życiem. Funkcjonowanie demokracji, to znaczy jej
rzeczywistość, nie może być wykonywane ze strony polityki, gdyż to jest powinnością
obywateli. A to dotyczy także stosunków polsko – niemieckich i jedności Europy. Polityka
jest od tego, by usuwać przeszkody, ale żywotność zachodzących procesów leży w rękach
ludzi, którzy o nią się troszczą.

A fakt, iż to przyczynia się do naszego dobra, pokazują ponownie lata 1989/90. U
naszych sąsiadów na Zachodzie dużo było sceptycyzmu po tym jak obalony został mur.
Zastanawiano się, czy zjednoczenie Niemiec w ogóle jest pożądane, tym bardziej tak
szybko; a kto przypomina sobie historię pierwszej części ubiegłego stulecia, ten nie
powinien się temu nawet dziwić. Ale w Polsce radość po obaleniu muru była spontaniczna,
a jeżeli chodzi o kwestię zjednoczenia Niemiec, to Polacy nas w tym zamiarze popierali
i wcale im nie zależało, jak wielu innym, na neutralizacji Niemiec, bo wiedzieli przecież
dlaczego. Polacy pragnęli także należeć do Europy i do Zachodu, oni zrozumieli lepiej niż
inni, że dla wszystkich będzie korzystniej, jak i sąsiadowi się dobrze powodzi.

Sprawa granic naturalnie musiała zostać uregulowana, a to troszeczkę trwało, aż wszyscy
zrozumieli, dlaczego to dopiero było możliwe po realizacji państwowej jedności, bowiem
bez uregulowania kontekstu spraw, które spowodowała Druga Wojna Światowa, wszystko
to nie byłoby do pomyślenia. Ale przekonano się o tej konieczności, i od tamtego czasu
Polacy i Niemcy wreszcie uczą się być dobrymi sąsiadami. Polacy pragnęli szybko wejść
do Unii Europejskiej, a my Niemcy o to zabiegaliśmy. Polacy zawsze chcieli należeć do
Zachodu, a dla nas Niemców nie może się przydarzyć nic lepszego, że granice już nie
dzielą. Dlatego też tutaj w Badenii nie musimy się zastanawiać nad tym, czy Alzacja należy
do Francji lub do Niemiec. A to dotyczy teraz również Śląska i Pomorza.

                                                                                                              33
dr. pIOtr grzymOwIcz      grusswOrt




                   Z uwagi na te okoliczności ja jako minister spraw wewnętrznych zdecydowanie swego
                   czasu wypowiadałem się za zniesieniem kontroli granicznych w stosunku do naszych
                   wschodnich sąsiadów w tak zwanym systemie z Schengen od 01. 01. 2008 roku. Rzecz
                   jasna w regionach przygranicznych powstawały też troski, że bez kontroli granicznej
                   mogłoby ucierpieć bezpieczeństwo. Ale te obawy mieliśmy też w przypadku zniesienia
                   kontroli granicznych między Strasburgiem a Kehl. Obawy zarówno w jednym jak i w
                   drugim przypadku okazały się być nieuzasadnione.

                   A aktualnie Polska sprawuje w tym roku Prezydencję w Unii Europejskiej i znajduje się
                   wśród państw członkowskich Unii na drodze do odegrania poważnej roli. To jest ważne,
                   bo Polska przecież należy do większych krajów europejskich. Mniejsze kraje są tak samo
                   ważne, ale kraje większe mają też większą odpowiedzialność za całość, a to dotyczy nie
                   tylko Francji lub Niemiec, ale tak samo Polski, i dlatego działamy wspólnie na rzecz jedności
                   europejskiej.

                   A ta jedność także nie może się udać, bez ciągłego przypominania ludziom, iż jest ona
                   słuszna. Oczywiście istnieją duże troski, jakie traktować należy z powagą, szczególnie
                   jeżeli chodzi o kwestie wokół Euro. Ale jeżeli się przyjrzymy dokładniej światu w epoce
                   XXI wieku, możemy stwierdzić, że każde państwo europejskie i każde europejskie
                   społeczeństwo w czasach globalizacji, gdzie świat liczy już siedem miliardów ludzi,
                   nie jest w stanie samodzielnie wywierać wpływ na tok rozwoju światowego. Dlatego
                   my Europejczycy musimy działać wspólnie, by sprostać naszym interesom i naszej
                   odpowiedzialności w XXI wieku. Jest to naszym obowiązkiem zważywszy, ile to cierpień
                   przyniosły wojny dla ludzi i ile możemy zyskać dla przyszłości, jeżeli z przeszłości
                   wyciągniemy prawidłowe wnioski. W tym kontekście 30-lecie przyjaźni między Olsztynem
                   a Offenburgiem jest tego jak najlepszym przykładem.




                   dr. pIOtr grzymOwIcz                          stadtpräsIdent Olszt yn




                   Sehr geehrtes Ehepaar Maria und Georg Dietrich,
                   Sehr geehrter Herr Minister Dr. Wolfgang Schäuble,
                   Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Edith Schreiner,
                   Liebe deutsche und polnische Freunde!

                   Für mich ist es eine unbestreitbare Ehre, heute an der Spitze der Delegation aus Olsztyn
                   zu diesem großen und bedeutungsvollen Ereignis stehen zu können. Dieser Besuch ist
                   die Krönung eines der schönsten und wertvollsten Augenblicke in der Geschichte unserer
                   Stadt, nämlich des 30-jährigen Bestehens der Zusammenarbeit mit der Stadt und den
                   Einwohnern von Offenburg.

                   Wenn irgendwelche in- oder ausländische Institutionen Analysen über die Qualität
                   von Städtepartnerschaften durchführen würden, müssten sie ganz sicher unsere
                   Zusammenarbeit als vorbildlich einstufen. Das Fundament dieser Zusammenarbeit war
                   nämlich das menschlich sehr wichtige Bedürfnis, Hilfe zu leisten, unabhängig von den
                   damals noch bestehenden Grenzen.


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Georg und Maria Dietrich Stiftung - 30 Jahrfeier Offenburg-Olsztyn Dokumentation

  • 1. G E O R G UND M A R I A DIETRICH-STIFTUNG GEMEINNÜTZIGE STIFTUNG 30 Jahre FreundschaFt OFFenburg – Olsztyn 30 lat przyjaźni Offenburg – Olsztyn 1981–2011
  • 2. Der Bundesminister für Finanzen, Dr. Wolfgang Schäuble, gratuliert Maria und Georg Dietrich nach deren Auszeichnung Federalny Minister Finansów, dr Wolfgang Schäuble, gratuluje Marii i Georgowi Dietrich po ich wyróżnieniu
  • 3. VOrwOrt Liebe Freunde, vom 2. bis 4. September 2011 haben wir das große Jubiläumsfest der 30 Jahre Freundschaft zwischen Olsztyn/Ermland-Masuren und Offenburg/Ortenau gefeiert. Seither ist schon einige Zeit vergangen, doch es erscheint uns, als ob es erst gestern gewesen wäre – so lebendig haben wir die gemeinsamen Erlebnisse noch vor Augen. Möge die Dokumentation mit dazu beitragen, dass die Erinnerungen an die kostbaren Begegnungstage in Ihren und unseren Herzen wach bleiben und möge diese gleichzeitig Motivation für eine aktive Fortführung der europäischen Einigung in Form der von uns nun über drei Jahrzehnten gelebten deutsch-polnischen Freundschaft. Herzlichst Ihr Georg Dietrich Georg und Maria Dietrich-Stiftung słOwO wstępne Drodzy Przyjaciele ! W dniach 2 do 4 września 2011r. obchodziliśmy uroczyście nasz wielki jubileusz 30-lecia przyjaźni między Olsztynem/Warmią – Mazurami a Offenburgiem/Ortenau. Od tamtych pamiętnych dni upłynęło już trochę czasu, a mimo to wydaje nam się, jakby to było wczoraj, bowiem bardzo żywo jeszcze wspominamy te wspólne uroczystości. Niech ta dokumentacja przyczyni się do tego, by cenne przeżycia tamtych dni pozostały w Waszych i naszych sercach żywą pamięcią oraz niech będzie bodźcem motywacyjnym do kontynuacji wysiłków na rzecz jedności europejskiej, tak jak to od trzech dziesięcioleci czynimy na przykładzie naszej polsko – niemieckiej przyjaźni. Łączę słowa serdeczności Georg Dietrich Fundacja Georga i Marii Dietrich
  • 4. InhaltsVerzeIchnIs Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03 VOrbereItung Einladungsschreiben an die deutschen und polnischen Gäste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06 Programmübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08 dOkumentatIOn Bilder zum Besuch im Europaparlament . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Programm des Festaktes in der Offenburger Oberrheinhalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Reden und Vorträge während des Festaktes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Der Festakt in der Offenburger Oberrheinhalle in Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Bilderserie des Tagesausflugs nach Straßburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Bilder zum Gottesdienst im Europapark Rust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Vermischtes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 nachklang Pressestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Dankesbriefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Teilnehmerliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
  • 5. spIs treścI Słowo wstępne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03 przygOtOwanIa Zaproszenie do niemieckich i polskich gości . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06 Przegląd programu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08 dOkumentacJa Zdjęcia z wizyty w Parlamencie Europejskim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Program uroczystości w Offenburskiej Oberrheinhalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Przemówienia i wystąpienia wygłoszone podczas uroczystości . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Zdjęcia z uroczystości w Oberrheinhalle Offenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Seria zdjęć z wycieczki do Strasburga . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Zdjęcia z nabożeństwa w Parku Europejskimt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Ujęcia różne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 reakcJe Reakcje prasowe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Listy z podziękowaniami . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Lista gości . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
  • 6. G E O R G UND M A R I A DIETRICH-STIFTUNG GEMEINNÜTZIGE STIFTUNG einlADUnG Offenburg, 04.05.2011 Zur Feier der 30-jährigen Freundschaft zwischen Olsztyn/Ermland-Masuren und Offenburg/Ortenau laden wir Sie ganz herzlich ein. Dieser 30. Geburtstag ist ein Jubiläum des Herzens und der aktiven Freundschaft, die in den langen Jahren gemeinsamen Wirkens gewachsen ist. In Verbindung mit dem offiziellen Festakt am 2.9.2011 in Offenburg, wollen wir unseren polnischen und deutschen Gästen ein zusätzliches attraktives Programm bieten, das Ihnen allen die Gelegenheit gibt, persönliche Freund- schaften zu vertiefen und neue Freundschaften zu schließen. Programmablauf: 2.9.2011 19.00 Uhr, Festakt in der Oberrheinhalle Offenburg 3.9.2011 Schifffahrt auf der Ill in Straßburg und Besuch des Europa-Parlaments 4.9.2011 am Morgen Dankgottesdienst in Rust am Abend Abschiedsessen im Europa-Park Rust Die genauen Uhrzeiten werden wir ihnen zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen. wir bitten Sie, das beigefüg- te Antwortschreiben bis zum 23.5.2011 an die Stiftung zurück zu senden. Wie Sie vielleicht noch wissen, haben im August 1981 die Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderates der Stadt Offenburg die Bürger der Stadt und der gesamten Ortenau zur Hilfe für die Not leidende Olsztyner Bevölkerung aufgerufen. Die Hilfslieferungen wurden von der Spedition Dietrich durchgeführt und immer in Begleitung von Georg Dietrich, um sicher zu stellen, dass die Hilfe in Olsztyn und im Ermland auch ankam. In Offenburg und Umgebung ist in diesen Jahren und Jahrzehnten ein regelrechtes Netzwerk von Helfern und Spendern entstanden, das in Verbindung mit der Georg und Maria Dietrich-Stiftung zur Städtepartnerschaft Offenburg-Olsztyn geführt hat. In dieser Zeit hat sich der Charakter der Beziehung zwischen unseren beiden Städ- ten und Regionen enorm gewandelt: von anfänglichen Hilfsaktionen für karitative Einrichtungen zum gegenseitigen kulturellen Austausch, an dem sich inzwischen Schulen, Universitäten, Chöre, Kunstgruppen und viele Einzelper- sonen beteiligen. Das heißt, Offenburg und Olsztyn betreiben aktive Völkerverständigung auf mancherlei Ebenen und bieten damit ein Beispiel für das zusammenwachsende und künftige Europa, ein Beispiel auch für den nicht nur mühevollen, sondern auch Freude spendenden Weg des gegenseitigen Kennenlernens und Verstehens. Die 30-jährige Versöhnungsarbeit, die freundschaftliche Verbundenheit und die schon 30 Jahre bestehende „Weihnachtsbrücke Offenburg-Olsztyn“ möchten wir zum Anlass nehmen mit Ihnen, Vertretern aus Politik, Wirt- schaft und Kultur und einer großen Delegation aus Olsztyn ein großes Fest zu feiern. Herr Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble hat sich spontan bereit erklärt, die Festrede zu halten. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie als Gäste begrüßen dürften und bleiben mit herzlichen Grüßen Ihre Georg Dietrich Edith Schreiner Georg und Maria Dietrich-Stiftung Oberbürgermeisterin der Stadt Offenburg Georg und Maria Dietrich-Stiftung • Bühler Straße 40 • 77652 Offenburg Tel. 0781 - 23613 • Fax 0781 - 23690 6
  • 7. VOrbereItung przygOtOwania G E O R G UND M A R I A DIETRICH-STIFTUNG GEMEINNÜTZIGE STIFTUNG ZAPrOSZenie Offenburg, 04.05.2011 Kierujemy na Państwa ręce zaproszenie na uroczystość z okazji trzydziestolecia przyjaźni pomiędzy Olsztynem / Warmia i Mazury a Offenburgiem / Ortenau. Ten jubileusz to święto serca i żywej przyjaźni, która rodziła się przez długie lata wspólnego działania. Oficjalna ceremonia odbędzie się 2.09.2011 w Offenburgu. Naszym polskim i niemieckim gościom chcemy zaoferować w połączeniu z nią dodatkowo atrakcyjny program, który będzie okazją do pogłębienia dotychcza- sowych lub zawarcia nowych przyjaźni. Proponowane terminy znajdziecie Państwo w załączonym wstępnym programie. Wszelkie szczegółowe informacje przekażemy Państwu w późniejszym terminie. Uprzejmie prosimy o informację potwierdzającą przyjęcie naszego zaproszenia do dnia 14 maja 2011 na adres email pani dr Aliny Jarząbek: alidormedia@gmail.com lub kontakt telefoniczny pod numer 601 78 10 86. Jak być może Państwo wiedzą, w sierpniu 1981 roku Rada Miasta Offenburg wraz z jego mieszkańcami oraz mieszkańcami regionu Ortenau zorganizowała akcję niesienia pomocy mieszkańcom Olsztyna. Transportem zebra- nych darów zajęło się przedsiębiorstwo „Spedition Dietrich”, a jego właściciel Georg Dietrich od początku starał się, aby dary trafiły do rąk mieszkańców Olsztyna i Warmii. W Offenburgu i jego okolicy powstała przez te wszystkie lata prawdziwa sieć sponsorów i osób chętnych do niesienia pomocy, co – przy zaangażowaniu Fundacji Georga i Marii Dietrichów – przyczyniło się do stworzenia partnerstwa miast Offenburga i Olsztyna. W tym czasie zmienił się także zasadniczo charakter relacji pomiędzy naszymi miastami i regionami: od początkowych akcji pomocy charytatywnej dla instytucji do wzajemnej wymia- ny kulturalnej, w której biorą udział szkoły, uczelnie, chóry, grupy artystów i wiele osób prywatnych. Oznacza to, że Offenburg i Olsztyn aktywnie realizują pojednanie między narodami na wielu płaszczyznach i są tym samym z jednej strony znakomitym przykładem dla przyszłości w jednoczącej się Europie, z drugiej zaś przykładem nie tylko mozolnej, ale także wielce satysfakcjonującej drogi wzajemnego poznania się i rozumienia. Trzydziestoletnią pracę na rzecz pojednania, przyjazną więź, a także istniejący już od trzydziestu lat „Most Bożenarodzeniowy Offenburg – Olsztyn“ uznajemy za okazję do hucznego świętowania z Państwem, delegacją z Olsztyna, a także z przedstawicielami świata polityki, gospodarki i kultury. Na tę okoliczności federalny minister finansów dr Wolfgang Schäuble spontanicznie zadeklarował wolę wygłoszenia inauguracyjnego przemówienia. Będziemy szczerze radzi, mogąc Państwa powitać jako naszych gości na tej uroczystości. Łączymy serdeczne pozdrowienia Georg Dietrich Edith Schreiner Fundacja Georga und Marii Dietrich Nadburmistrzni Miasta Offenburg Georg und Maria Dietrich-Stiftung • Bühler Straße 40 • 77652 Offenburg Tel. 0781 - 23613 • Fax 0781 - 23690 7
  • 8. prOgrammÜbersIcht FreItag, 02.09.11 10:00–13:00 uhr Besuch des Europäischen Parlaments in Straßburg Führung und Vortrag zur den deutsch-polnischen Beziehungen 17:30 uhr Feierlicher Festakt mit Dinner, Oberrheinhalle Offenburg Begrüßung: Günter Fehringer, Georg und Maria Dietrich-Stiftung Ansprache und Ehrung der Eheleute Georg und Maria Dietrich: Edith Schreiner, Oberbürgermeisterin der Stadt Offenburg Festrede: Dr. Wolfgang Schäuble MdB, Bundesminister der Finanzen Grußworte samstag, 03.09.11 10:00–16:00 uhr Tagesausflug nach Straßburg Münsterbesichtigung Orgelkonzert mit Daniel Maurer Bootsfahrt auf der Ill sOnntag, 04.09.11 10:00 uhr Festgottesdienst, Europa-Park, Hotel Colosseo, Raum „La Scala“ 11:30 uhr Pressetermin mit Gruppenfoto 12:30–17:00 uhr Besuch des Europa-Parks 19:00 uhr Gemeinsamer Abschlussabend, Ballsaal Berlin 8
  • 9. VOrbereItung przegląd prOgramu przygOtOwania pIątek, 02. 09. 11 10:00 – 13:00 Wizyta w Parlamencie Europejskim w Strasburgu Zwiedzanie oraz wykład na temat stosunków polsko- niemieckich 17:30 Uroczystość połączona z kolacją w Oberrheinhalle Offenburg Powitanie: Günter Fehringer z Fundacji Georga i Marii Dietrich Przemówienie oraz nagrodzenie Małżonków Georga i Marii Dietrich: Edith Schreiner, Nadburmistrz miasta Offenburga Przemówienie: dr Wolfgang Schäuble, Federalny Minister Finansów. Kolejne wystąpienia. sObOta, 03. 09. 11 10:00 – 16:00 Wycieczka całodzienna do Strasburga Zwiedzanie Katedry Koncert organowy, Daniel Maurer Rejs statkiem po rzece Ill nIedzIela, 04. 09. 11 10:00 Uroczysta Msza święta, Park Europejski, Hotel Colosseo, Sala La Scala” 11:30 Spotkanie z prasą, wspólne zdjęcie pamiątkowe 12:00 – 17:00 Wizyta w Parku Europejskim 19:00 Wspólna kolacja na zakończenie, Sala Balowa Berlin 9
  • 10. besuch des eurOpa-parlaments 02.09. 2011 wizyta w parlamencie eurOpejskim 02.09. 2011 [1] [1] Gemeinsam auf dem Weg zur Besichtigung des Europa- parlaments in Straßburg Razem idziemy do Parlamentu Europejskiego w Strasburgu [2] Gruppenbild vor dem Europaparlament Zdjęcie grupowe przed Parla- mentem Europejskim [3] Führung durch das Europaparlament Oprowadzenie po Parlamencie Europejskim [2] [4] Besichtigung des Europaparlaments Zwiedzanie Parlamentu Europejskiego [5] Gruppenbild im Europaparlament Zdjęcie grupowe w Parlamencie Europejskim [6] Schon im Vorfeld des Partner- schaftstreffens empfing Prof. Dr. Jerzy Buzek, Präsident des Europäischen Parlaments, Georg Dietrich sehr herzlich. Przewodniczący Parlamentu Europejskiego, Pan Prof. dr Jerzy Buzek, już przed uroczystością przyjął na serdecznej rozmowie pana Georga Dietricha [7] Sitzungssaal im Europaparlament Sala posiedzeń Parlamentu [3] Europejskiego 10
  • 11. dOkumentatIOn DOkumentacja [4] [6] [5] [7] 11
  • 12. prOgramm des Festabends 17:30 Sektempfang 18:25 Anmoderation / Begrüßung – Günter Fehringer 18:45 Auftritt Chor Bühl und Chor Olsztyn – Palinski Boguslaw & Helmut Glatt 18:52 Filmbeitrag – Prof. Lew Hohmann 19:12 Interview mit Adrian Kosakowski 19:17 Vorspeise 19:55 Begrüßung und Ehrung von Georg und Maria Dietrich – Oberbürgermeisterin Edith Schreiner 20:15 Ansprache – Dr. Wolfgang Schäuble MdB, Bundesminister für Finanzen 20:45 Hauptgang 21:30 Grußwort – Dr. Piotr Grzymowicz Stadtpräsident Olsztyn 21:38 Grußwort – Senator Ryszard Górecki 21:46 Grußwort – Prof. Dr. Joachim Rogall 21:54 Grußwort – Prof. Dr. Herbert Indruch 22:02 Auftritt Chor Bühl und Chor Olsztyn 22:10 Dankesworte – Georg Dietrich 22:30 Dessert und Kaffee 22:40 Ausklang 12
  • 13. dOkumentatIOn DOkumentacja prOgram wIeczOrneJ urOczystOścI 17:30 powitanie szampanem 18:25 wprowadzenie / powitanie – Günter Fehringer 18:45 ultwór muzyczny chór Bühl, chór Olsztyn – Palinski Boguslaw & Helmut Glatt 18:52 film – prof. Lew Hohmann 19:12 interview mit Adrian Kosakowski 19:17 przystawka 19:55 powitanie i uhonorowanie Georga i Maria Dietricha – Nadburmistrz Edith Schreiner 20:15 przemo´wienie – dr. Wolfgang Schäuble MdB, Federalny Minister Finansów 20:45 drugie danie 21:30 mowa powitalna – dr. Piotr Grzymowicz Prezydent Miasta Olsztyna 21:38 mowa powitalna – senator Ryszard Górecki 21:46 mowa powitalna – prof. dr. Joachim Rogall 21:54 mowa powitalna – prof. dr. Herbert Indruch 22:02 utwór muzyczny chór Bühl, chór Olsztyn 22:10 podziekowania – Georg Dietrich 22:30 deser - kawa 22:40 zakonczenie/Show-Act 13
  • 14. gÜnter FehrInger begrÜssung gÜnter FehrInger landrat a.d. Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren, liebe Freunde aus Olsztyn und Offenburg, als Vorsitzender der Georg und Maria Dietrich-Stiftung darf ich Sie alle sehr herzlich begrüßen. Ich grüße Sie namens der Oberbürgermeisterin der Stadt Offenburg, Frau Edith Schreiner, die Sie eingeladen und auch persönlich die Vorbereitungen für die Festtage begleitet hat. Wir begrüßen Sie, verehrte Frau Schreiner und Ihren Mann, und danken Ihnen für Ihre und des Gemeinderats Unterstützung, danken aber auch Ihren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für vielfältige Hilfen. Mit Ihnen begrüßen wir den 1. Beigeordneten der Stadt Offenburg, Herrn Bürgermeister Dr. Christoph Jopen, und im Blick zurück auf das Jahr 1981 den damaligen 1. Beigeordneten Herrn Bürgermeister a. D. Dr. Hansjörg Englert. Für die anwesenden Damen und Herren des Gemeinderates darf ich stellvertretend für die Fraktionen begrüßen: Herrn Kurt Feger (CDU), Herrn Hans Rottenecker (FWV), Frau Sibylle Laurischk (FDP). Ich grüße Sie, verehrte Gäste, vor allem aber auch im Namen von Frau Maria Dietrich und Herrn Dr. h.c. Georg Dietrich, denen es ein Herzbedürfnis ist, Ihnen allen frohe unvergessliche Festtage zu bereiten. Wir danken Ihnen liebe Frau Dietrich und Dir lieber Georg sehr herzlich für dieses kostbare Geschenk. Mit Euch grüßen wir Eure Großfamilie mit den Familien Elvira und Udo Bleher, Charlotte und Bernd Lusch. Diese Festtage sind in besonderem Maße vorbereitet und gestaltet von Frau Elvira Bleher Dietrich. Ihre Ideen, Ihr Organisationstalent, Ihre umsichtige Planung sind beeindruckend. Herzlichen Dank für alles, liebe Elvira. Meine Damen und Herren, liebe Gäste – 500 an der Zahl - Sie haben jeweils ganz persönlich Anteil an der 30-jährigen Entwicklung der Beziehungen zwischen Offenburg und Olszytn, Sie haben Ihren Beitrag zur Partnerschaft und Freundschaft unserer Städte und ihrer Bewohner geleistet. Leider ist es unmöglich Sie alle nun namentlich zu begrüßen. Fühlen Sie sich bitte eingebunden, wenn ich an einzelne Etappen der drei Jahrzehnte erinnere und dabei stellvertretend einige Persönlichkeiten besonders begrüße. Sie erinnern sich: Im Sommer 1981 befand sich Polen in einer politisch und wirtschaft- lich schwierigen Situation. Die existenzielle Not vieler Menschen war gravierend und führte in der Bundesrepublik Deutschland zu zahlreichen Hilfsaktionen. Die damaligen Fraktionsvorsitzenden im Offenburger Stadtrat, Günter Fehringer (CDU), Engelbert Heck (SPD) und Dr. Alfred Gailer (FDP) entschlossen sich spontan zu einem Aufruf an die Offenburger und Ortenauer Bevölkerung, den in Not befindlichen Menschen in Allenstein/Olsztyn mit notwendigen Mitteln zum täglichen Bedarf zu helfen. Der damalige Oberbürgermeister Martin Grüber, der gesamte Stadtrat und das Offenburger Tageblatt unterstützten diesen Aufruf. Das war alles gut gemeint, aber auch etwas amateurhaft gestaltet angesichts der logistischen und zollrechtlichen Herausforderungen, Hilfsmittel in das uns damals unbekannte 1300 km entfernte Olsztyn zu transportieren. Ich werde 14
  • 15. dOkumentatIOn gÜnter FehrInger begrÜssung DOkumentacja deshalb den Anruf von Georg Dietrich nie vergessen, mit dem er seine persönliche Unterstützung für weitere zahlreiche Spenden, einen Lastzug seiner Firma zum sicheren Transport der Hilfsgüter und die zuverlässige Spendenübergabe vor Ort – durch seine persönliche Präsenz! – anbot. Lieber Georg, Du wußtest bei dieser Zusage nicht, was auf Dich zukommen würde. Du ahntest nicht, dass Dein Leben und das Deiner lieben Frau für weitere 30 Jahre einen neuen Aufgabenschwerpunkt bekommen werde, eine Dich nie mehr loslassende Sorge und Hilfe für viele Menschen, persönliche und finanzielle Opfer, aber auch die Freude erleben zu dürfen, wie aus zaghaften Anfängen Zutrauen, Vertrauen, Freundschaft entstehen würden und damit Dein Beitrag zur Versöhnung zwischen Deutschen und Polen fruchtbar werden konnte. Es war ein Glücksfall, dass Du bei Deiner Ankunft mit dem ersten Hilfstransport in Olsztyn den richtigen Ansprechpartner für die zuverlässige Organisation vor Ort, den Garanten der Hilfe für die tatsächlich Hilfsbedürftigen gefunden hast: den damaligen Caritas-Direktor Dr. Andreas Lesinski. Er wurde zu Deinem und Deiner Familie Freund, er wurde unser Freund. Ich heiße Dich lieber Andreas, verehrten Domprobst Prälat Dr. Andreas Lesinski herzlich willkommen. Andreas und Georg fanden die dauerhafte Unterstützung des Bischofs von Allenstein und Ermland, und so darf ich mit herzlichem Dank für jahrzehntelange Verbundenheit und Hilfe Sie Exzellenz Erzbischof em. Dr. Edmund Piszcz in Freundschaft willkommen heißen. Georg Dietrich nutzte für den ersten und viele weitere Hilfstransporte, für zahlreiche persönliche, medizinische, handwerkliche Dienste, für Ausstattungen in Schulen, Krankenhäusern, Pflegeheimen und sozialen Einrichtungen sein weitgespanntes Netzwerk mit Freunden und hilfsbereiten Menschen. Ich begrüße die persönlichen Freunde von Georg und Maria Dietrich in Offenburg und Olsztyn, die treuen Helfer in Bühl, die Begleiter der Transporte, die Handwerker und die vielen Sponsoren und Ratgeber – ohne sie könnten wir nicht auf 30 Jahre lebendige Freundschaft blicken. Georg Dietrich knüpfte in der ihm eigenen Durchsetzungskraft tragfähige Kontakte zu allen bisherigen Stadtpräsidenten und vielen Repräsentanten in Olsztyn und der Region Ermland – Masuren. Er wurde so zum Wegbereiter für ein wirkungsvolles Netz an persönlichen und dienstlichen Kontakten zwischen Offenburg und Olsztyn. Hieraus ergab sich 1999 die offizielle Städtepartnerschaft, die der damalige Stadtpräsident Janusz Cichon und der damalige Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Bruder besiegeln durften. Ich begrüße Sie, Herr Dr. Bruder, sehr herzlich. Diese Städtepartnerschaft ist lebendig, sie ist vielfältig und sie hat die Herzen der Menschen erreicht. Es ist deshalb heute eine besondere Freude, den Stadtpräsidenten von Olsztyn, Herrn Dr. Piotr Grzymowicz und seine Frau Gemahlin erstmals in Offenburg begrüßen zu dürfen. Seien Sie unter Freunden herzlich willkommen. Mit Ihnen begrüßen wir den früheren Stadtpräsidenten Herrn Andrzej Rynski die Damen und Herren des Stadtrats von Olsztyn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung langjährige Ansprechpartner und bewährte Dolmetscher. Wir Offenburger und Ortenauer sind beglückt, dass 160 Mitbürger aus Ihrer Stadt zur Feier nach Offenburg gekommen sind. 15
  • 16. gÜnter FehrInger begrÜssung Es ist für uns eine große Ehre, das Mitglied des polnischen Senats Herrn Senator Prof. Dr. Ryzszard Gorecki begrüßen zu können. Ich begrüße Sie auch als den langjährigen Rektor der Universität in Olsztyn. Sie haben die engen wissenschaftlichen, kulturellen und persönlichen Kontakte zur hiesigen Hochschule ermöglicht und mit großem Einsatz ausgebaut, so dass heute eine enge und fruchtbare Zusammenarbeit und ein lebendiger Austausch von Wissenschaftlern und Studierenden besteht. Dafür gilt Ihnen großer Dank! Mit Ihnen darf ich herzlich begrüßen die Vizepräsidentin der Universität Frau Prof. Dr. Irena Wojnowska-Baryla in Begleitung weiterer Professoren der Universität, und die an- wesenden Repräsentanten der Offenburger Hochschule: Herrn Prof. Dr. Rainer Bender, Herrn Prof. Dr. Herbert Indruch, Herrn Prof. Dr. Klemens Lorenz, aber auch die immer sehr hilfsbereiten Damen des Akademischen Auslandsbüros und alle polnischen Studenten an der hiesigen Hochschule. In den vergangenen 30 Jahren sind vielfältige und hilfreiche Kontakte zu Abgeordneten, Behörden, Kammern und Unternehmen entstanden. Ich begrüße herzlich die Mitglieder des Deutschen Bundestages Frau Elvira Drobinski-Weiß und Frau Sibylle Laurischk. Frau Oberbürgermeisterin Schreiner wird den mit besonderer Freude erwarteten Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble und seine Gattin nach ihrem Eintreffen begrüßen. Wir freuen uns sehr über die Anwesenheit der Mitglieder des Landtags von Baden- Württemberg und begrüßen Herrn Minister a.D. Helmut Rau und Herrn Thomas Marwein. Unser Willkommen gilt Herrn Präsident Paul Baier und Herrn Ehrenpräsident Martin Lamm von der Handwerkskammer Freiburgm Herrn Hauptgeschäftsführer Andreas Kempff von der Industrie- und Handelkammer Südlicher Oberrhein und für den Landrat des Ortenaukreises Herrn Kreisrat Prof. Dr. Jürgen Nolte. Einen besonderen Stellenwert der partnerschaftlichen Kontakte haben von Anfang an die Dienste der christlichen Kirchen, und so darf ich mit großer Freude den Vertreter des Erzbischofs von Freiburg Herrn Regionaldekan Georg Schmitt und für die evangelische Kirche Herrn Dekan i.R. Manfred Wahl begrüßen. Mit großem Geschick und Überzeugungskraft hast Du, lieber Georg, Kontakte zu Stiftungen hergestellt, die mit großzügigen Zuwendungen viele Begegnungen der Menschen unserer Partnerstädte ermöglicht haben. Wir freuen uns begrüßen zu können Herrn Prof. Dr. Joachim Rogall von der Robert-Bosch-Stiftung Herrn Prof. Dr. Dieter Bingen vom Deutschen Polen Institut Darmstadt Herrn Andrzej Sokol und Herrn Dr. Eugeniusz Gorczyca von der Stiftung für deutsch/ polnische Zusammenarbeit in Warschau. In diesem Zusammenhang darf die von Georg und Maria Dietrich im Jahr 1998 errichtete und seither wirkungsvoll arbeitende Stiftung nicht unerwähnt bleiben. Ich begrüße die anwesenden Damen und Herren des Stiftungs- und Beirats: Frau Elvira Bleher-Dietrich, Frau Julia Ritter, Frau Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, Herrn Oberbürgermeister a.D. Dr. Wolfgang Bruder, Herrn Prof. Dr. August Schmitt-Köppler, Herrn Dipl. Theologe Winfried Lipscher, Herrn Prof. Dr. Miroslow Luczynski, Herrn Prälat Dr. Andreas Lesinski. Dank dieser persönlichen und finanziellen Hilfen und der regelmäßigen Unterstützung der Stadt Offenburg entstanden: ein reger Schüleraustausch zwischen den Offenburger und Olsztyner Gymnasien, den Gewerblichen Schulen und der Fachschule für Elektronik 16
  • 17. dOkumentatIOn gÜnter FehrInger pOwItanIe DOkumentacja und Telekommunikation, regelmäßige Besuche des Katedralchores Allenstein, des Bühler Gesangsvereins und des Bühler Kirchenchors, der Seniorengruppen und der Kunstschaffenden in beiden Städten und Regionen. Ich begrüße deshalb besonders die anwesenden Damen und Herren Schulleiter und die sehr engagierten Verbindungslehrkräfte der Partnerschulen, die Vorsitzenden der Vereine und Gruppen und alle, die sich ehrenamtlich in dieses Feld der Begegnung einbringen. Wenn ich dabei besonders die anwesenden Schüler und Studenten grüße, dann deshalb, weil sie die Botschafter unserer Länder sind und entscheiden werden, ob unsere Freundschaft auch künftig mit Leben erfüllt bleibt. Liebe Freunde, wir haben ein zweites Geburtstagskind unter uns: Vor 20 Jahren gründete sich auf Initiative und unter dem Vorsitz von Georg Dietrich der deutsch-polnische Freundeskreis. Seine Aktivitäten zu nennen wäre einer eigenen Festschrift angemessen. Es war ein Glücksfall, dass Georg Dietrich für diese Arbeit eine Nachfolgerin fand, die ihm mit ihrem Elan, ihrer persönlichen Überzeugungskraft und ihrem hilfreichem Netzwerk nicht nachsteht. Ich darf Sie, verehrte Frau Marlis Weitzmann, und Ihren lieben Mann Herrn Senator Horst Weitzmann herzlich begrüßen, zu Ihrem Jubiläum beglückwünschen und Ihnen für Ihre großartige Arbeit danken. Inzwischen haben Sie mit Ihrem engagierten Team den Schwerpunkt Ihrer Hilfe zur Selbsthilfe nach Königsberg und in die dortige Region gelegt und seither nachhaltig wirkende Einrichtungen für benachteiligte junge Menschen ge- schaffen. Wir freuen uns, dass Sie und die anwesenden Damen und Herren Ihres Vorstands und Ihre Helfer im Schulterschluß mit uns auch Ihr Jubiläum feiern. Ein besonderes Anliegen ist es mir, die Damen und Herren der Medien zu begrüßen und Ihnen allen sehr herzlich dafür zu danken, dass sie seit vielen Jahren die freundschaftlichen Kontakte unserer Partnerstädte so aufmerksam und informativ begleiten. Liebe Freunde aus Olsztyn und Offenburg, 30 Jahre nach jenen schweren Phasen ist Polen heute ein wirtschaftlich und politisch stabiles Land, eingebettet in die EU und derzeit mit der Ratspräsidentschaft betraut. Wir sind dankbar, aber auch stolz, dass wir auf dem Weg der Versöhnung und Freundschaft unserer Völker deutliche Spuren und wichtige Markierungen setzen durften. Szanowne Panie, Szanowni Panowie, drodzy Przyjaciele z Olsztyna i Offenburga! Jako przewodniczący Fundacji Georga i Marii Dietrichów mam zaszczyt bardzo serdecznie powitać wszystkich Państwa w imieniu Nadburmistrza Miasta Offenburg, pani Edith Schreiner, która Państwa zaprosiła na dzisiejszą uroczystość i osobiście asystowała w toku przygotowań. 17
  • 18. gÜnter FehrInger pOwItanIe Witamy Szanowną Panią i pani Małżonka, dziękując Pani i Radzie Gminy za wsparcie. Jesteśmy także niezmiernie wdzięczni za okazaną nam wszechstronną pomoc ze strony Pani współpracowników. Wraz z Panią witamy Burmistrza Miasta, Pana Dr. Christopha Jopena i spoglądając wstecz na rok 1981 ówczesnego Burmistrza a.D., Pana Dr. Hansjörga Englerta. Niech mi wolno będzie powitać obecnych dzisiaj członków Rady Gminy, wymieniając przewodniczących ich frakcji: Pana Kurta Fegera (CDU), Pana Hansa Rotteneckera (FWV), Panią Sybillę Laurischk (FDP). Szanowni Goście, przede wszystkim witam Państwa w imieniu Pani Marii Dietrich i Pana Dr. h.c. Georga Dietricha, którym z całego serca zależy na sprawieniu Państwu radości z przeżytych wspólnie dni. Dziękujemy Wam, droga Pani Mario i drogi Georgu, za ten drogocenny prezent. Serdecznie pozdrawiamy Waszą wielopokoleniową rodzinę Elvirę i Udo Bleherów, Charlottę i Bernda Luschów z rodzinami. Szczególne podziękowania za udział w przygotowaniu i zorganizowaniu uroczystości należą się Pani Elvirze Bleher Dietrich za Jej pomysły, talent organizacyjny i wyważone planowanie. Droga Elviro, bardzo Ci za wszystko dziękujemy. Szanowni Państwo, drodzy Goście - ogółem pięćset osób- każdy z Was wniósł swój osobisty wkład do rozwoju 30-letniej współpracy między Offenburgiem i Olsztynem. Waszym zaangażowaniem przyczyniliście się do powstania partnerstwa i przyjaźni między naszymi miastami i ich mieszkańcami. Niestety, nie jest możliwe powitać każdego z Państwa osobiście. Proszę, czujcie się Wszyscy indywidualnie docenieni, gdy przypominając o poszczególnych etapach trzech dziesięcioleci będę w stanie tylko niektórych wymienić z nazwiska. Przypomnijmy sobie: Lato roku 1981, Polska znajdowała się w ciężkiej sytuacji politycznej i gospodarczej. Egzystencjalne problemy wielu ludzi były tak ogromne, że w Niemczech Zachodnich powoływano do życia liczne akcje pomocy humanitarnej. Ówcześni przewodniczący frakcji w Radzie Miasta Offenburg Günter Fehringer(CDU), Engelbert Heck(SPD) i Dr. Alfred Gailer(FDP) zwrócili się spontanicznie do mieszkańców Offenburga i Ortenau z apelem o niesienie pomocy na rzecz znajdujących się w potrzebie mieszkańców Olsztyna. Ten apel wsparli ówczesny Nadburmistrz Martin Grüber, cała Rada Miejska i offenburska gazeta Offenburger Tageblatt. Zamiary były niewątpliwie szlachetne, ale ich urzeczywistnienie trochę amatorsko zaplanowane, biorąc pod uwagę wyzwania logistyczno-celne związane z transportem darów do odległego o 1500 km i wtedy nam jeszcze nieznanego Olsztyna. I dlatego nigdy nie zapomnę rozmowy telefonicznej z Georgiem Dietrichem, w której zaoferował mi nie tylko swoje wsparcie w zbieraniu darów, lecz także ciężarówkę ze swojej firmy gwarantującej pewny transport oraz sprawne rozdzielenie darów na miejscu; i wszystko to przy jego osobistym udziale. Drogi Georgu, nie wiedziałeś w tym momencie, co Ciebie czeka. Nie podejrzewałeś, że Twoje życie i Twojej drogiej żony uzyska przez tę obietnicę całkowicie nowy wymiar na następnych trzydzieści lat. Misja której się podjąłeś była związana z niedającą spokoju troską o dobro wielu ludzi. Misja ta wymagała osobistych i finansowych ofiar, ale jednocześnie dawała ogromną radość z obserwacji, jak to z pierwszych nieśmiałych kroków wzrasta wzajemne zaufanie i przyjaźń, budząc do życia Twój wkład w pojednanie między Niemcami i Polakami. 18
  • 19. dOkumentatIOn gÜnter FehrInger pOwItanIe DOkumentacja To był łut szczęścia, że po przybyciu z pierwszym transportem do Olsztyna spotkałeś odpowiednią osobę, gwarantującą na miejscu sprawną organizację i przekazanie darów osobom najbardziej potrzebującym: ówczesnego dyrektora Caritasu dra Andrzeja Lesińskiego, który stał się Twoim przyjacielem, przyjacielem Twojej rodziny i naszym przyjacielem. Serdecznie witamy Ks. Prałata dra Andrzeja Lesińskiego, witaj Drogi Andrzeju! Andrzej i Georg znaleźli trwałe poparcie w osobie biskupa Olsztyna i Warmii. Niniejszym wolno mi podziękować za wieloletnie wsparcie i pomoc oraz powitać Jego Ekscelencję Ks. Arcybiskupa Seniora dra Edmunda Piszcza. Przy organizowaniu pomocy humanitarnej Georg Dietrich mógł zawsze liczyć na swoich przyjaciół i pomocnych ludzi wspierających go w oddawaniu różnego rodzaju prywatnych, medycznych czy też rzemieślniczych przysług, przy wyposażaniu szkół, szpitali, zakładów opiekuńczych i instytucji społecznych. Witam serdecznych przyjaciół Georga i Marii Dietrichów z Offenburga i Olsztyna, niezawodnych pomocników z Bühl, osoby, które towarzyszyły transportom darów, rzemieślników oraz licznych sponsorów i doradców – bez Was wszystkich nie moglibyśmy dzisiaj spojrzeć na trzydzieści lat pulsującej przyjaźni. Z typową dla siebie przebojowością Georg Dietrich nawiązywał kontakty z wszystkimi dotychczasowymi prezydentami miasta i reprezentantami Olsztyna oraz regionu warmińsko-mazurskiego, stając się prekursorem sprawnie działającej sieci osobistych i służbowych kontaktów między Offenburgiem i Olsztynem. To one stały się podwaliną zawartego w 1999 roku porozumienia partnerskiego, podpisanego przez ówczesnego Prezydenta Miasta Olsztyna Janusza Cichonia i ówczesnego Nadburmistrza Offenburga Dr. Wolfganga Brudera. Serdecznie witam Pana Dr. Wolfganga Brudera. Nasza partnerska współpraca jest aktywna i wszechstronna, ale przede wszystkim dotarła ona do serc ludzi. Dlatego szczególnie cieszę się, mogąc powitać po raz pierwszy w Offenburgu Prezydenta Miasta Olsztyna, Pana dra Piotra Grzymowicza wraz z Małżonką. Witamy Państwa wśród przyjaciół. Wraz z Państwem witamy byłego Prezydenta Miasta Pana Andrzeja Ryńskiego, Panie i Panów z Rady Miejskiej, Pracowników Urzędu Miasta, naszych pośredników i wypróbowanych tłumaczy. Jako gospodarze jesteśmy szczęśliwi, że aż stu sześćdziesięciu Olsztynian przybyło do Offenburga na tę uroczystość. Czujemy się bardzo zaszczyceni obecnością członka polskiego Senatu Pana Senatora prof. dra Ryszarda Góreckigo. Witamy Pana serdecznie. Jako długoletni rektor Uniwersytetu w Olsztynie umożliwił Pan nawiązanie i systematyczne pogłębianie ścisłych związków naukowych, kulturalnych i osobistych z tutejszą Szkołą Wyższą. Owocem Pana zaangażowania jest dzisiejsza ścisła wpółpraca i ożywiona wymiana pomiędzy naukowcami i studentami. Za to składamy serdeczne wyrazy podziękowania. Mam zaszczyt powitać Wiceprezydenta Uniwersytetu Warmińsko-Mazurskiego, Panią prof. dr Irenę Wojnowską-Baryłę w towarzystwie profesorów Uniwersytetu oraz obecnych reprezentantów Offenburskiej Szkoły Wyższej, Pana Prof. Dr. Rainera Bendera, Pana Prof. Dr. Herberta Indrucha, Pana Prof. Dr. Klemensa Lorenza, jak również, zawsze gotowe do 19
  • 20. gÜnter FehrInger pOwItanIe pomocy, Panie z Akademickiego Biura ds. Cudzoziemców i wszystkich polskich studentów studiujących w tutejszej Szkole Wyższej. W ostatnich trzydziestu latach doszło do nawiązania rozlicznych owocnych kontaktów pomiędzy posłami, urzędami, izbami i przedsiębiorstwami. Serdecznie witam członków Niemieckiego Bundestagu, Panią Elvirę Drobinski-Weiß i Panią Sybillę Laurischk. Ze szczególną radością oczekujemy przybycia Ministra Federalnego Finansów Dr. Wolfganga Schäuble wraz z Małżonką których powita pani Nadburmistrz Schreiner. Bardzo cieszymy się z obecności członków Landtagu Badenii-Wirtembergii Pana Ministra a.D. Helmuta Rau i Pana Thomasa Marweina. Witamy przedtawicieli Izby Rzemieślniczej we Fryburgu Pana Prezydenta Paula Baiera i Pana Prezydenta Honorowego Martina Lamma. Prezesa Izby Przemysłowo-Handlowej Południowego Górnego Renu Pana Andreasa Kempffa i przedstawiciela Okręgu Ortenau Radcę Okręgowego Pana Prof. Dr. Jürgena Nolte. Szczególne znaczenie we wzajemnych kontaktach miały od początku chrześcijańskie Kościoły i dlatego mam zaszczyt powitać przedtawiciela Arcybiskupstwa Fryburskiego Pana Dziekana Regionalnego Georga Schmitta i z ramienia Kościoła Ewangelickiego Pana Dziekana em. Manfreda Wahla. Drogi Georgu, z dużym talentem i siłą przekonania nawiązałeś kontakty z innymi fundacjami, które hojnie wspierając Twoją działalność umożliwiały spotkania między mieszkańcami naszych miast partnerskich. Cieszymy się, że możemy powitać Pana Prof. Dr. Joachima Rogalla z Fundacji Roberta Boscha, Pana Prof. Dr. Dietera Bingena z Niemieckiego Instytutu Spraw Polskich w Darmstadt, Pana Andrzeja Sokoła i Pana dra Eugeniusza Gorczycę z Fundacji Współpracy Polsko-Niemieckiej w Warszawie. W tym kontekście nie wolno pominąć bardzo wydajnie pracującej fundacji, założonej przez Georga i Marię Dietrichów w 1998 roku. Pozdrawiam obecnych członków zarządu i rady Panią Elvirę Bleher-Dietrich, Panią Julię Ritter, Panią Nadburmistrz Edith Schreiner, Pana Dr. Wolfganga Brudera, Pana Prof. Dr. Augusta Schmitt-Köpplera, Pana Dipl. Theol. Winfrieda Lipschera, Pana prof. dra Mirosława Łuczyńskiego, Pana Ks. Prałata dra Andrzeja Lesińskiego. Dzięki osbistemu i finansowemu zaangażowaniu oraz regularnemu wsparciu przez władze Offenburga mogły powstać: aktywna wymiana między uczniami offenburskich i olsztyńskich gimnazjów i szkół zawodowych, regularnie odbywające się wzajemne odwiedziny chórów z Olsztyna i Bühl, współpraca między seniorami i artystami obu miast i regionów. Cieszę się, że mogę dzisiaj u nas powitać dyrektorów szkół i niezwykle aktywnych nauczycieli, koordynujących wymianę młodzieży między partnerskimi szkołami, przewodniczących towarzystw i kół oraz wszystkich, którzy udzielają się honorowo w tym zakresie. Szczególnie serdecznie witam tutaj obecnych uczniów i studentów; to oni są ambasadorami naszych krajów i swoją działalnością decydują o tym, czy nasza przyjaźń, także w przyszłości, utrzyma swój żywotny charakter. 20
  • 21. dOkumentatIOn prOF. dr. Jerzy buzek grusswOrt DOkumentacja Drodzy Przyjaciele! W naszym gronie znajduje się jeszcze jeden solenizant: dwadzieścia lat temu powstało z inicjatywy Georga Dietricha, i pod jego przewodnictwem, Niemiecko-Polskie Koło Przyjaciół. Nie sposób wymienić w skrócie wszystkich jego działań. Szczęśliwym zrządzeniem losu udało się Georgowi Dietrichowi znaleźć godnego następcę dla założonego przez niego Koła: kobietę czynu, nie ustępującą mu zapałem, siłą perswazji i bogatą siecią kontaktów. Mam zaszczyt powitać Szanowną Panią Marlis Weitzmann i Pana Senatora Horsta Weitzmanna oraz pogratulować Państwu z okazji Jubileuszu, dziękując za Wasze imponujące osiągnęcia. W międzyczasie przesunął się priorytet działalności Koła na region Królewca, gdzie w ramach pomocy powstają organizacje wspierające skrzywdzonych młodych ludzi. Cieszymy się, że Państwo oraz obecni tutaj członkowie zarządu i pomocnicy świętujecie wspólnie z nami także Wasz jubileusz. Sczczególnie serdecznie witam przedstawicieli masmediów. Dziękuję Państwu, że od lat uważnie towarzyszycie przyjacielskim kontaktom naszych miast partnerskich. Drodzy Przyjaciele z Olsztyna i Offenburga! Trzydzieści lat po tamtym trudnym okresie dzisiejsza Polska stoi, gospodarczo i politycznie, na solidnym fundamencie, zakotwiczona we Wspólnocie Europejskiej i obecnie na czele Rady Unii Europejskiej. Z wdzięcznością, ale też z dumą patrzymy na przebytą drogę pojednania i przyjaźni między naszymi narodami, na której dane nam było pozostawić widoczne ślady i ważne znaki. prOF. dr. Jerzy buzek präsIdent des eurOpäIschen parlaments Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Festgesellschaft, heute feiern wir das dreißigjährige Jubiläum der Freundschaft zwischen den Städten Offenburg und Olsztyn und zwischen den Kreisen Ortenau und Ermland-Masuren: 30 Jahre gelebte deutsch-polnische Versöhnung. Als Präsident des Europäischen Parlaments möchte ich meine besondere Wertschätzung für das zum Ausdruck bringen, was sie in 30 Jahren geleistet haben. Mein besonderer Dank gilt den vielen Helfern und Spendern der Georg und Maria Dietrich-Stiftung. Die Freundschaft zwischen beiden Städten und Kreisen ist aus ihrer aktiven Solidarität erwachsen. Wir haben es Menschen wie Ihnen zu verdanken, wenn Europa heute in Frieden und Freiheit vereint ist. 21
  • 22. edIth schreIner laudatIO Szanowni Państwo, Drodzy uczestnicy uroczystości, Dzisiaj obchodzimy jubileusz trzydziestolecia przyjaźni między miastami Offenburgiem i Olsztynem oraz między regionem Ortenau i Warmią/ Mazurami: Jest to 30 lat żywego pojednania polsko – niemieckiego. Jako Przewodniczący Parlamentu Europejskiego pragnę Państwu przekazać słowa mojego szczególnego uznania za to, coście przez 30 lat utworzyli. Moje podziękowanie kieruję do wszystkich osób, które pomagały i wspierały darami Fundację Georga i Marii Dietrich. Przyjaźń między Waszymi miastami i regionami powstała z aktywnej solidarności. To zawdzięczamy ludziom takim jak Wy, jeżeli Europa dzisiaj jest zjednoczona w warunkach pokoju i wolności. edIth schreIner OberbÜrgermeIsterIn „Das Haus Europa darf kein Krankenhaus sein.“ (Karl Dedecius) Sehr geehrte Damen und Herren, verehrter Herr Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, verehrter Herr Stadtpräsident, lieber Piotr Grzymowicz, sehr geehrte Herr und Frau Dietrich, liebe Freunde und Gäste aus Olsztyn, es ist mir eine große Freude, Sie alle heute Abend in unserer Oberrheinhalle herzlich willkommen heißen zu können! Zumal unsere polnischen Freunde gestern 1.300 Kilometer zurückgelegt haben! Karl Dedecius, der große Vermittler und Übersetzer zwischen Polen und Deutschland, sagte einmal: „Das Haus Europa darf kein Krankenhaus sein.“ Fast möchte man glauben, es sei so weit gekommen. Europa wird im Moment fast nur unter negativen wirtschafts- und finanzpolitischen Vorzeichen gesehen. Man könnte den Eindruck gewinnen, das europäische Projekt stehe am Abgrund. Ihre Anwesenheit heute hier in Offenburg zeigt jedoch eindrücklich, • dass der europäische Gedanke nach wie vor lebt, • dass die Menschen sich im europäischen Haus durchaus wohl fühlen, • dass wir vielleicht sogar ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt haben, als dies je in der nationalen Berichterstattung zum Ausdruck kommt. 22
  • 23. dOkumentatIOn edIth schreIner laudatIO DOkumentacja Meine Damen und Herren, vor 30 Jahren ergriffen die Fraktionsvorsitzenden im Offenburger Gemeinderat die Initiative und regten Hilfsaktionen für Olsztyn und das Ermland an: Polen war 1981 unter Kriegsrecht gestellt worden. Noch teilte die Mauer Deutschland und Europa in zwei Teile, noch war der Ostblock fest in sowjetischer Hand. Doch schon zu diesem Zeitpunkt schwappte eine Welle der Solidarität von hunderttausenden Deutschen mit dem polnischen Volk im Kriegszustand durch die Bundesrepublik. Adam Krzeminski hat im Juni in einer Sonderbeilage der Polityka darauf hingewiesen. Die Hilfslieferungen aus der Ortenau wurden von der Spedition Dietrich nach Polen gebracht. Georg Dietrich fuhr persönlich. Er wollte sichergehen, dass die Spenden auch wirklich bei den Menschen in Olsztyn ankommen. Und heute? Aus dieser Hilfsbrücke entwickelte sich eine stabile Brücke der Partnerschaft. • Ein wichtiger Pfeiler dieser Brücke wird von der Georg und Maria Dietrich-Stiftung gebildet. • Ein anderer Pfeiler ist der alljährliche Schüleraustausch. • Daneben sind die Hochschulbeziehungen von großer Bedeutung. In Olsztyn studieren 40.000 Studenten, bilden eine eigene Studentenstadt (Kortowo). Es gibt enge Kontakte zur Offenburger Hochschule. • Hinzu kommen die Verbindungen von Künstlern, Vereinen und der Sportaustausch. Der Kern der europäischen Idee, wie sie sich nach dem Desaster des Zweiten Weltkriegs endlich durchsetzen konnte, ist das gegenseitige Kennenlernen und Verstehen. Das Ziel: Zusammenarbeit statt Konfrontation, Frieden statt Krieg, Demokratie und Diskussion statt Befehl und Gehorsam. Dies wird intensiv gelebt: natürlich im Europa-Parlament in Straßburg, bei Regierungstreffen, auch im Rahmen der Schüler- und Jugendaustauschprogramme und der kommunalen Partnerschaften. Hier erfahren wir die Vielfalt Europas und hier erfahren wir, was uns eigentlich verbindet. Meine Damen und Herren, Umfragen bestätigen es eindrucksvoll, der Festabend heute ist ein weiterer Beweis und wir konnten es bereits im September 2009 in Olsztyn erfahren, als wir anlässlich des 10. Geburtstags unserer Städtepartnerschaft so überaus herzlich empfangen worden sind: Polen und Deutsche, Olsztyner und Offenburger sind sich in den vergangenen 30 Jahren sehr viel näher gekommen als jemals in der komplizierten und schmerzhaften deutsch- polnischen Geschichte. Das ist nur im Rahmen der Europäischen Union möglich gewesen. Uralte Vorurteile konnten abgebaut werden, vor Ort konnte die – eigentlich nicht so weltbewegende, aber dennoch kaum zu überschätzende - Erkenntnis gewonnen werden: Der Alltag zwischen Arbeit, Einkaufen und Kindererziehung, zwischen Organisation von Kinderbetreuung, dem Umgang mit den Großeltern und dem manchmal nicht weniger komplizierten Umgang mit pubertierenden Jugendlichen ist in Polen, Deutschland, Frankreich oder Italien sehr ähnlich. Große Unterschiede gibt es jedoch nach wie vor im Lebensstandard. Und auch in dieser Hinsicht können Städtepartnerschaften dem aufmerksamen Beobachter die Augen öffnen 23
  • 24. edIth schreIner laudatIO für wirtschaftliche Zusammenhänge: Möglicherweise bringt das Gros der Bevölkerung in anderen Ländern, insbesondere die viel zu vielen jungen Menschen ohne Arbeit, trotz europäischer Hilfen große Opfer für die Stabilität des Euro. Das wird in der politischen Diskussion bei uns gerne verschwiegen. Die Europäische Union hat in der Vergangenheit immer wieder mitgeholfen, Länder und Gesellschaften in Rekordzeit eine demokratische und wirtschaftliche Perspektive zu geben, so dass sie dann die deutschen Produkte kaufen konnten: Das gilt für Griechenland und Portugal, das gilt auch für Spanien. Alle drei Länder waren bis Mitte der 70er-Jahre des 20. Jahrhunderts Militärdiktaturen. Einen ähnlichen Rückhalt erhalten im Moment Polen, Tschechien, Rumänien und Bulgarien sowie Litauen, Lettland und Estland. Ungarn ist derzeit sicherlich ein Sonderfall. Was ich damit sagen möchte: Das Projekt des europäischen Hauses ist nach wie vor ein historisch einmaliges Projekt. Es liegt jedoch durchaus in der Verantwortung der einzelnen Staaten und deren Eliten, ob dieses Projekt auch gelingt. Und Polen hat sich in diesem Kontext zu einem Vorbild entwickelt. So investiert Olsztyn derzeit mit Hilfe der EU in die eigene Zukunft: Eine Straßenbahn wird gebaut, Universität und Wissenschafts-Technologie-Park geben der Jugend eine Perspektive, die Neue Philharmonie stärkt den Kulturstandort, das geplante Schwimmbad samt Aquapark fördern Freizeit und Tourismus. Mit Olsztyn und Offenburg begegnen sich zwei selbstbewusste Kommunen auf Augenhöhe – welch ein fundamentaler Unterschied zu 1981, ganz zu schweigen von den Zeiten, als Polen zum Spielball von Staatsverbrechern in Berlin und in Moskau geworden war, als das Land mit brutalem Terror und mit Gewalt überzogen wurde. Der Hitler-Stalin- Pakt vom 23. August 1938, in dessen geheimem Zusatz-Protokoll Polen wie eine Beute durch zwei geteilt wurde, und der Einmarsch der Wehrmacht am 1. September 1939 führten zu unendlichem Leid. Vor dem Hintergrund der Geschichte des 20. Jahrhunderts, vor allem der Weltkriege 1914-18, 1939-45 und der anschließenden Ost-West-Teilung des Kontinents, erscheint es kaum vorstellbar, dass wir 2011 unter ungleich günstigeren Bedingungen mit den finanzpolitischen Turbulenzen nicht fertig werden können! Vor wenigen Tagen wurde an den Bau der Mauer im August 1961 erinnert. Dieses so unmenschliche wie monströse Bauwerk trennte über Jahrzehnte Ost- und Westeuropa. Der bereits erwähnte Adam Krzeminski hat darauf hingewiesen, dass es gerade der deutsch-polnische Annäherungsprozess seit Mitte der 60er-Jahre des 20. Jahrhunderts gewesen sei, der zur Erosion der sowjetischen Hegemonie in Osteuropa beigetragen habe. Seither ist die deutsch-polnische Kooperation eine sehr enge geworden. Laut Krzeminski hat die Wirtschafts- und Finanzkrise eine Übereinstimmung zwischen der deutschen und der polnischen Stabilitätskultur an den Tag gebracht. Vielleicht gibt es ja eine Verwandtschaft zwischen der badisch-schwäbischen und der polnischen Mentalität? Meine Damen und Herren, Europa erschöpft sich nicht in rituellen Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs, auch wenn diese die Schlagzeilen beherrschen. Europa ist längst eine Basisbewegung 24
  • 25. dOkumentatIOn edIth schreIner laudac Ja DOkumentacja geworden. Wir spüren dies hier an der deutsch-französischen Grenze vielleicht mehr als anderswo. Dennoch braucht die europäische Idee immer noch Verantwortungsträger, die sich vorbehaltlos für sie einsetzen. Und die bereit sind, über den Tellerrand der eigenen Nation, der eigenen Kommune zu schauen. Ich weiß, dass mit dem Bundesfinanzminister einer von ihnen unter uns ist. Es gibt jedoch zum Glück noch andere Engagierte, die sich als Glücksfall für Europa erwiesen haben. Es sind dies in Offenburg Georg und Maria Dietrich. Ihre Stiftung macht viele Projekte erst möglich, sorgt dafür, dass die große Entfernung nach Olsztyn engen Kontakten nicht im Weg steht. Der Gemeinderat der Stadt Offenburg hat deshalb beschlossen, den Eheleuten Georg und Maria Dietrich in Würdigung ihrer großen Verdienste um das Wohl und Ansehen der Stadt Offenburg und ihrer Bürgerinnen und Bürger und als Zeichen des Dankes und der Anerkennung den Ehrenring der Stadt Offenburg zu verleihen. Ich möchte aus der Begründung zitieren: „Die Stiftung ist ein Garant des regelmäßig stattfindenden Schüleraustauschs zwischen Offenburger und Olsztyner Schulen. Studierende aus Olsztyn, die an der Hochschule Offenburg ihr Studium absolvieren, werden von ihr betreut und teilweise durch ein Stipendium unterstützt. Der Austausch zwischen den Hochschulen Olsztyn und Offenburg wird großzügig gefördert. Mit ihrem interkulturellen Engagement haben sich Georg und Maria Dietrich als Botschafter Offenburgs und als echte Europäer erwiesen. (…) Georg und Maria Dietrichs Großzügigkeit und ihre menschliche Wärme lassen sich auch an den vielfältigen Ehrungen für Georg Dietrich ablesen: Bürgermedaille der Stadt Offenburg (1983), Päpstlicher Orden „Pro Ecclesia“ (1990), Bundesverdienstkreuz (1990), Ehrenbürger der Stadt Olsztyn (1998), Ehrendoktor der Universität Olsztyn (2002), Ehrensenator der Hochschule Offenburg (2008). Georg und Maria Dietrich begegnen ihren Mitbürgern immer mit viel Offenheit und Interesse. Der Vollblutunternehmer Georg Dietrich, immer bereit, Neues anzupacken, immer in Bewegung, hat es mit seiner Dynamik und einer ungeheuren Selbstdisziplin geschafft, Brücken in Europa und Brücken in der Region zu bauen.“ Dafür möchte ich mich heute Abend auch ganz persönlich bedanken. – Ehrung der Eheleute Dietrich – “Europejski dom nie może być domem chorych.” (Karl Dedecius) Szanowni Państwo, Szanowny Panie Ministrze Finansów, Szanowny Panie Prezydencie Miasta, Szanowni Państwo Dietrichowie, Drodzy Przyjaciele i Goście z Olsztyna! 25
  • 26. edIth schreIner laudac Ja Mam wielką przyjemność powitać Państwa dzisiaj w naszej Oberrheinhalle, mając szczególnie na uwadze, że nasi polscy przyjaciele pokonali wczoraj dystans aż 1.300 kilometrów! Karl Dedecius, wielki tłumacz i pośrednik między Polską a Niemcami, powiedział: „Europejski dom nie może być domem chorych.“ Nieomal przychodzi nam uwierzyć, że właśnie nadszedł ten moment. Aktualnie Europa wydaje się być postrzegana jedynie z perspektywy negatywnych wskaźników gospodarczo-politycznych. Nierzadko można odnieść wrażenie, że europejski projekt stoi na krawędzi otchłani. Jednakże Państwa dzisiejsza obecność w Offenburgu świadczy dobitnie o tym, • że myśl europejska wciąż jest żywa, • że ludzie całkiem dobrze się czują w europejskim domu, • że udało się nam rozwinąć silniejsze poczucie współprzynależności niż starają się to przedstawiać poszczególne środki masowego przekazu. Szanowni Państwo! Trzydzieści lat temu przewodniczący frakcji w offenburskiej Radzie Gminy przejęli inicjatywę w swoje ręce i zapoczątkowali akcje pomocy humanitarnej dla Olsztyna i Warmii: w Polsce wprowadzono w 1981 r. stan wojenny. Przez Niemcy i Europę przebiegał nadal dzielący mur, a blok wschodni znajdował się trwale w radzieckich rękach. Ale już w tym czasie przetaczała się przez Republikę fala solidarności setek tysięcy Niemców z Polakami w stanie wojennym. Adam Krzemiński zwrócił na to uwagę w czerwcowym dodatku specjalnym Polityki. Transportu darów z Ortenau do Polski podjęła się firma spedycyjna Georga Dietricha. Georg Dietrich postanowił osobiście towarzyszyć transportowi, aby upewnić się, że dary rzeczywiście dotrą do potrzebujących w Olsztynie. A dzisiaj? Z tego mostu pomocy rozwinął się most partnerstwa. • Ważnym filarem tego mostu jest Fundacja Georga i Marii Dietrichów. • Innym ważnym filarem jest coroczna wymiana uczniów. • Oprócz tego ważną rolę spełniają stosunki między szkołami wyższymi. W Olsztynie studiuje 40.000 studentów tworzących swoje własne miasteczko studenckie (Kortowo). Istnieją ponadto ścisłe związki z Offenburską Szkołą Wyższą. • Do tego dochodzą jeszcze kontakty między artystami, stowarzyszeniami oraz wymiana sportowa. Istotą idei europejskiej, w formie, która dopiero po tragedii II wojny światowej nareszcie miała szansę powodzenia, jest wzajemne poznanie i zrozumienie. A celem: współpraca w miejsce konfrontacji, pokój w miejsce wojny, demokracja i dyskusja zamiast rozkazu i posłuszeństwa. Te słowa nabierają życia: w Parlamencie Europejskim w Strasburgu, w czasie spotkań międzyrządowych, w ramach programów wymiany młodzieży i uczniów czy też współpracy na szczeblu komunalnym. To tutaj uwidacznia się różnorodność Europy i tutaj doświadczamy tego, co nas właściwie łączy. 26
  • 27. dOkumentatIOn edIth schreIner laudac Ja DOkumentacja Drodzy Państwo! Sondaże potwierdzają to w imponujący sposób, dzisiejsza uroczystość jest następnym potwierdzeniem, a my doświadczyliśmy tego w Olsztynie we wrześniu 2009 r., gdzie nas niezwykle serdecznie podejmowano z okazji obchodów 10. rocznicy partnerstwa miast: Polacy i Niemcy, Olsztynianie i Offenburczycy przybliżyli się do siebie tak bardzo, jak nigdy jeszcze w skomplikowanej i bolesnej historii polsko-niemieckiej. To było możliwe tylko w ramych Unii Europejskiej. Wyzbyliśmy się odwiecznych uprzedzeń i doszliśmy do – co prawda niezbyt odkrywczego, ale mimo to prawie niedającego się przecenić – przekonania: Dzień powszedni wypełniony pracą, zakupami i wychowywaniem dzieci, obracający się wokół organizacji opieki nad dzieckiem, podejścia do dziadków i czasem nie mniej skomplikowanego podejścia do przechodzącej okres dojrzewania młodzieży jest w Polsce, w Niemczech, Francji czy Włoszech bardzo do siebie podobny. Duże różnice istnieją jednak nadal w stopie życiowej. Także w tej materii partnerstwo miast otwiera uważnemu obserwatorowi oczy na gospodarcze zależności: Nie jest wykluczone, że przeważające części społeczeństwa w innych krajach, w szczególności zbyt liczne rzesze bezrobotnej młodzieży, poświęcają się, i to pomimo europejskich programów pomocy, w imię zachowania stabilności euro. Ten aspekt chętnie przemilcza się w naszych niemieckich dyskusjach. Unia Europejska niejednokrotnie wspierała w przeszłości kraje i społeczeństwa stwarzając im w rekordowo krótkim czasie możliwość rozwoju demokracji i gospodarki. Do tych krajów należały Grecja, Portugalia oraz Hiszpania. Wszystkie trzy kraje były do połowy lat 70. dyktaturami wojskowymi. Obecnie podobne wsparcie otrzymują Polska, Czechy, Rumunia i Bułgaria, jak również Litwa, Łotwa czy Estonia. Szczególnym przypadkiem są w chwili obecnej z pewnością Węgry. Co chciałbym przez to wyrazić: Projekt europejskiego domu jest nadal, z historycznego punktu widzenia, unikatowym przedsięwzięciem. Kwestia powodzenie tego projektu leży stanowczo w rękach poszczególnych państw i ich elit. W tym kontekście Polska stała się przykładem godnym do naśladowania. Olsztyn inwestuje przy pomocy EU w swoją przyszłość: powstaje nowa linia tramwajowa, uniwersytet i Park Naukowo-Technologiczny zapewniają perspektywę młodym ludziom, Nowa Filharmonia podkreśla pozycję Olsztyna jako ośrodka kulturalnego, a Wodne Centrum Rekreacyjno- Sportowe wzmacnia rozwój turystyki. Olsztyn i Offenburg spotykają się dzisiaj jako równorzędni partnerzy – cóż za ogromna różnica w porównaniu z 1981 r., nie wspominając już o czasach gdy Polska była pionkiem w grze zbrodniarzy rządzących w Berlinie i Moskwie, gdy kraj zalany był brutalnym terorem i przemocą. Zawarty 23. sierpnia 1938 r. pakt Hitler-Stalin, dzielący Polskę, w dołączonym tajnym protokole, między obydwa kraje oraz wkroczenie Wehrmachtu w dniu 1. września 1939 r. przyniosły ze sobą nieopisane cierpienia. Na tle tych wydarzeń XX w., szczególnie I i II wojny światowej z towarzyszącym jej podziałem kontynentu na Wschód i Zachód, wydaje się prawie niewyobrażalne, że w roku 2011, przy wiele korzystniejszych uwarunkowaniach, nie damy rady uporać się z polityczno-finansowymi turbulencjami. 27
  • 28. edIth schreIner laudac Ja Przed paroma dniami obchodziliśmy kolejną rocznicę budowy muru w sierpniu 1961 r. Ta monstrualna i wroga człowiekowi budowla oddzielała przez dziesiątki lat Europę Wschodnią od Zachodniej. Wcześniej cytowany Adam Krzemiński zwrócił uwagę na to, że właśnie proces zbliżenia polsko-niemieckiego stał się w połowie lat 60. jedną z istotnych przyczyn erozji radzieckiej hegemonii w Europie Wschodniej. Według Krzemińskiego kryzys gospodarczo- finansowy pokazał zbieżność niemieckiej i polskiej kultury stabilizacji. A może istnieje pokrewieństwo między badeńsko-szwabską a polską mentalnością? Szanowni Państwo! Europa nie wyczerpuje się w czasie rytualnych spotkań na szczycie szefów państw i rządów, chociaż to one dominują w nagłówkach gazet. Europa rozwija się „od dołu”, odczuwamy to tutaj, na granicy niemiecko-francuskiej, o wiele intensywniej niż gdziekolwiek indziej. Pomimo tego, nadal potrzebne są osoby nieuchylające się od odpowiedzialności, osoby bez cienia wahania oddane idei europejskiej i przede wszystkim gotowe spojrzeć poza opłotki własnego środowiska, narodowego czy komunalnego. Wiem, że do grona tych osób należy goszczący dzisiaj u nas Minister Finansów. Na szczęście nie brakuje jeszcze innych zaangażowa-nych osób, których Europa wita z radością. W Offenburgu zaliczają się do ich grona Georg i Maria Dietrichowie. Założona przez nich fundacja umożliwia przeprowadzanie wielu projektów i sprawia, że duża odległość między miastami nie staje na przeszkodzie bliskim kontaktom. Dlatego Rada Gminy Miasta Offenburg postanowiła przyznać Państwu Georgowi i Marii Dietrichom Pierścień Honorowy Miasta Offenburg jako wyraz wdzięczności i w uznaniu zasług dla dobra miasta i jego mieszkańców. Pozwolę sobie zacytować fragment z uzasadnienia nagrody: „Fundacja jest gwarantem regularnie przeprowadzanych wymian uczniów między offenburskimi i olsztyńskimi szkołami. Studiujący w Wyższej Szkole studenci z Olsztyna znajdują się pod troskliwą opieką Fundacji i są przez nią częściowo finansowo wspomagani. Szczególne wsparcie znajduje wymiana między szkołami wyższymi obu miast. Georg i Maria Dietrichowie zasługują, dzięki swojemu między-kulturowemu zaangażowaniu, na miano ambasadorów Offenburga i prawdziwych Europejczyków. (...) Hojność oraz ciepło jakim promieniują Georg i Maria Dietrichowie znajdują odzwierciedlenie w wielu wyróżnieniach przyznanych Georgowi Dietrichowi: Medal za Zasługi dla Miasta Offenburg (1983), papieski medal „Pro Ecclesia“ (1990), Federalny Krzyż Zasługi (1990), honorowe obywatelstwo Olsztyna (1998), tytuł doktora honoris causa nadany przez Uniwersytet Warmińsko- Mazurski (2002), tytuł senatora honorowego Wyższej Szkoły Offenburg (2008). Georg i Maria Dietrichowie są zainteresowani ludźmi, traktując ich w sposób bardzo otwarty. Georg Dietrich, przedsiębiorca z krwi i kości, nieustannie w akcji, zawsze gotowy do podjęcia nowych wyzwań. Energiczny i zdyscyplinowany budowniczy mostów w Europie i w regionie.” Za to pragnę dzisiaj wieczorem w szczególny sposób osobiście podziękować. – uhonorowanie Państwa Dietrichów – 28
  • 29. dOkumentatIOn dr. wOlFgang schäuble mdb ansprache DOkumentacja dr. wOlFgang schäuble mdb bundesmInIster FÜr FInanzen Wenn spätere Geschichtsschreiber sich mit der Frage beschäftigen, wann der Kalte Krieg und die Ost-West-Teilung nach dem Zweiten Weltkrieg zu Ende gingen, werden sie vielleicht einmal auf den Sommer 1980 kommen. Damals begann Polen die Streikbewegung aus der sich Solidarnosc entwickelte. Ursache war zunächst die zum 1. Juli in Kraft gesetzte Preiserhöhung bei Nahrungsmitteln, und es ist schon interessant, dass auch am 17. Juni 1953, beim Aufstand der Menschen in der damaligen sowjetischen Besatzungszone die Verteuerung der Nahrungsmittel der Auslöser für eine Bewegung gewesen ist, die sehr schnell viel weitergehende politische Ziele hatte. Bei der französischen Revolution 1789 ist es auch nicht anders gewesen, und das zeigt, dass die Menschen, wenn ihre grundlegenden materiellen Bedürfnisse nicht mehr einigermaßen befriedigt werden, dann auch ziemlich schnell das System als Ganzes in Frage stellen. 29
  • 30. dr. wOlFgang schäuble mdb ansprache Wir alle wissen, dass sich die Dinge in Polen dann so verschlechterten, dass Ende 1981 das Kriegsrecht verhängt wurde und das polnische Volk neben allem anderen unter einer schweren Hungersnot zu leiden hatte und auch insoweit hat das Materielle damals viel in Bewegung gesetzt. Bundesweit kam es zu großen Spendenaktionen und in Offenburg entwickelte sich die große Bürgerinitiative, die am Ende zur inzwischen 30-jährigen Freundschaft Olsztyn und Offenburg führte. Das Verhältnis zwischen Polen und Deutschland ist wahrlich in der Geschichte lange vielfältigen Belastungen ausgesetzt gewesen. Gestern, am 1. September haben sich die Menschen weltweit an den deutschen Überfall auf Polen erinnert, mit dem 1939 der Zweite Weltkrieg begann. Für die Menschen in Polen hat das noch heute eine besondere Bedeutung. Der Überfall auf Polen – in Absprache übrigens mit Stalin – richtete sich gegen die Existenz eines Staates, der überhaupt erst wieder nach dem 1. Weltkrieg entstanden war. Polen war nicht einfach eines von vielen Opfern deutscher Aggression im Zweiten Weltkrieg; das Land und seine Bevölkerung waren ganz besonders Objekte von Hass und Vernichtungswillen der menschenverachtenden Nazi-Ideologie. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam noch die Grenzfrage und das Problem der Vertreibungen hinzu, wobei die Deutschen zu lange nicht sehen wollten, dass das Erbe dieses Zweiten Weltkrieges nicht nur die Vertreibung von Deutschen aus ihrer angestammten Heimat, sondern genau so eine Ost-West-Verschiebung Polens und der Polen gewesen ist. Man muss den Jüngeren heute schon erzählen, was die Vertreibung von mehr als 12 Millionen Menschen aus ihrer angestammten Heimat in dem Elend der Nachkriegszeit bedeutete und wie schwer es den Menschen gefallen ist zu akzeptieren, dass die alte Heimat ihrer Vorfahren durch Hitler verspielt worden war. Aber dann muss man eben auch erzählen, dass Polen durch das Zusammenwirken von Hitler und Stalin aufgeteilt worden war und dass die siegreiche Sowjetunion ihren Anteil an der polnischen Beute behielt und nach dem Krieg für Polen gewissermaßen mit Schlesien und Pommern Ausgleich schaffte. Klar war immer, dass wenn es überhaupt einen Weg - jedenfalls für die Deutschen - aus der Katastrophe von Hitler, Auschwitz und dem Zweiten Weltkrieg geben sollte, das es nur über eine Aussöhnung im Wege einer europäischen Entwicklung und auch nicht schnell gehen konnte. Konrad Adenauer hatte das gut verstanden. Mit der Beendigung der deutsch- französischen Erbfeindschaft als Voraussetzung für einen Prozess europäischer Integration und zugleich der Westintegration in Zeiten der Ost-West-Teilung und des Kalten Kriegs hatte begonnen. Der Versuch, sich dem Entsetzlichen des Holocaust zu stellen, in der Wiedergutmachung und ein Jahrzehnt danach in der Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit dem Staat Israel, musste notwendigerweise hinzukommen. Und dann war immer klar, dass die Lasten der deutsch-polnischen Geschichte überwunden werden mussten, sobald der Fall des Eisernen Vorhangs dazu Raum bieten würde. Das haben viele insbesondere auch in der katholischen Kirche schon in den 60er Jahren vorausgedacht, und genau das war ganz offensichtlich die spontane Reaktion der Deutschen 1981 auf den Widerstand und das Elend der Polen. Das was sich zwischen Olsztyn und Offenburg damals entwickelt und in 30 Jahren so vorbildlich gefestigt hat, ist dafür ein herausragendes Beispiel. Aussöhnung gelingt nur wenn sich Menschen persönlich engagieren und wenn sie andere dadurch überzeugen. Ohne solches Engagement kann die Demokratie weder bei uns in Deutschland noch irgendwo sonst erfolgreich sein. Die Freiheit politischer Gestaltung, die sie uns gibt, muss ausgefüllt werden durch den Beitrag der Bürger. Ansonsten wird sie zu einer wortwörtlich Sinn-losen Beliebigkeit. Das führt dann zu 30
  • 31. dOkumentatIOn dr. wOlFgang schäuble mdb ansprache DOkumentacja der so oft beklagten Demokratieverdrossenheit. Deshalb kommt es darauf an, dass bürgerlich engagiertes Handeln vor Ort und die professionelle Politik nicht auseinander reißen. Natürlich hat der Finanzminister es oft mit abstrakten Fragen zu tun, die von der Lebenswirklichkeit der Menschen weit entfernt zu sein scheinen. Gerade deshalb aber müssen wir immer wieder deutlich machen, dass es bei der Politik um die Gestaltung des Zusammenlebens der Menschen geht. Politik hat ihr Recht und ihren Maßstab daran, wie gut ihr das gelingt. Ziel ist nicht, alles bis ins Kleinste zu regeln, sondern einen Raum zu schaffen in dem die einzelnen Menschen die Demokratie mit Leben füllen können. Das demokratische Leben, die demokratische Wirklichkeit kann nicht von der Politik gemacht werden, sondern dafür kommt es auf die Bürger an. Und das gilt auch für die deutsch- polnischen Beziehungen und für die Europäische Einigung. Die Politik muss versuchen Hindernisse aus dem Weg zu räumen, aber die Lebendigkeit der Prozesse liegt in den Händen der Menschen, die sich um sie verdient machen. Dass das zu unser aller Besten ist, dafür steht wiederum ganz beispielhaft die Erfahrung der Jahre 1989/90. Es gab viel Skepsis bei vielen unseren Nachbarn im Westen nach dem Fall der Mauer, ob eine deutsche Wiedervereinigung und gar ein schneller Weg zur Wiedervereinigung denn wirklich wünschenswert sei, und wer sich an die Geschichte der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts noch erinnern kann, kann sich darüber ja wirklich nicht wundern. Aber in Polen, da war die Freude nach dem Fall der Mauer ganz spontan und es gab auf dem Weg zur Wiederherstellung Deutscher Einheit nur Unterstützung von unseren Nachbarn bis zu der Frage, dass die Polen im Gegensatz zu vielen anderen eine Neutralisierung Deutschlands gar nicht wollten, und sie wussten schließlich genau warum. Die Polen wollten auch zu Europa und zum Westen gehören, und sie verstanden früher und besser als andere, dass es für jeden besser ist, wenn es auch dem Nachbarn gut geht. Natürlich musste die Grenzfrage geregelt werden, das hat eine kurze Zeit gedauert, bis man überall verstand, warum das erst zusammen mit der Wiederherstellung staatlicher Einheit möglich war, weil man den Zusammenhang mit der abschließenden Regelung dessen, was der Zweite Weltkrieg angerichtet hatte, nicht aufgeben konnte. Aber das wurde verstanden, und seit dem lernen Polen und Deutsche endlich, gute Nachbarn zu sein. Die Polen wollten möglichst rasch in die Europäische Union, und wir Deutsche haben uns dafür eingesetzt. Die Polen wollten immer zum Westen gehören, und für uns Deutsche kann es nichts Besseres geben, als dass Grenzen nicht mehr trennen. Deshalb brauchen wir uns hier in Baden nicht mehr darüber zu grämen, ob das Elsass nun zu Frankreich oder zu Deutschland gehört. Und dasselbe gilt inzwischen auch für Schlesien und Pommern. Deswegen habe ich mich auch als Innenminister nicht davon abhalten lassen mit großer Entschiedenheit mich für die Abschaffung der Grenzkontrollen zu unseren östlichen Nachbarn im so genannten Schengensystem ab dem 01.01.2008 einzusetzen. Natürlich gab es in der Grenzregion auch Sorgen, dass die Sicherheitslage ohne Grenzkontrollen sich in der Grenzregion verschlechtern könnte, aber das hatten wir auch bei der Abschaffung der Kontrollen zwischen Straßburg und Kehl, die Besorgnisse darüber waren in dem einen Fall so wenig berechtigt wie in dem anderen. Und jetzt hat Polen in diesem Halbjahr die Präsidentschaft in der Europäischen Union und ist auf dem Weg unter den Mitgliedstaaten der Europäischen Union eine führende Rolle zu spielen. Das ist auch wichtig, denn Polen gehört zu den größeren europäischen Ländern. Kleinere sind nicht weniger wichtig, aber größere haben immer auch eine spezifische Verantwortung, das gilt eben nicht nur für Frankreich und Deutschland, sondern genauso für Polen, und so arbeiten wir gemeinsam für die Europäische Einigung. 31
  • 32. dr. wOlFgang schäuble mdb przemówIenIe Auch die geht nicht ohne dass wir die Menschen von ihrer Richtigkeit immer wieder überzeugt halten. Da gibt es viele Sorgen die man ernst nehmen muss, insbesondere derzeit um den Euro. Aber wer sich die Welt im 21. Jahrhundert ein wenig genauer anschaut, kann schnell erkennen, dass jeder europäische Staat und jedes europäische Volk in dieser Welt der Globalisierung von heute schon sieben Milliarden Menschen zu klein ist, um auf die Entwicklung der Welt noch einen mitgestaltenden Einfluss nehmen zu können. Und deswegen müssen wir Europäer uns zusammentun um unseren Interessen und unserer Verantwortung in diesem 21. Jahrhundert gerecht zu werden. Gerade vor dem Hintergrund unserer Geschichte, wo so viele Kriege so viel Leid immer wieder über die Menschen gebracht haben und wo wir Zukunft nur gewinnen, wenn wir aus der Vergangenheit die richtigen Lehren ziehen. Die 30jährige Freundschaft zwischen Olsztyn und Offenburg ist ein besonders gelungenes Beispiel dafür. Jeżeli przyszłe pokolenia będą się zastanawiać nad kwestią, kiedy skończyła się zimna wojna oraz kiedy ustał podział między Wschodem a Zachodem po Drugiej Wojnie Światowej, przyjdą im może na myśl wydarzenia z lata 1980 roku. Wtedy w Polsce rozpoczęły się strajki, z których powstała „Solidarność”. Przyczyną były wtedy ogłoszone z dniem 1 lipca podwyżki cen za artykuły żywnościowe. Jest sprawą ciekawą, że również dnia 17 czerwca 1953 roku podwyżki cen artykułów żywnościowych były przyczyną rozruchów w ówczesnej radzieckiej strefie okupacyjnej w Niemczech, które bardzo szybko przeobraziły się w dalekosiężne cele polityczne. Również podczas wybuchu Rewolucji Francuskiej w roku 1789 nie było inaczej, a to pokazuje, że ludzie zawsze wtedy, gdy ich podstawowe zabezpieczenia materialne stoją pod znakiem zapytania, bardzo szybko podważają cały system władzy. Wszyscy wiemy, że w Polsce sytuacja szybko się pogorszyła do tego stopnia, że pod koniec roku 1981 został wprowadzony stan wojenny, a Naród Polski cierpiał głód i dlatego sprawy materialne stały się przyczyną rozruchów. W Niemczech Federalnych doszło do wielkiej akcji pomocy, a w Offenburgu zawiązała się bardzo prężna inicjatywa obywatelska, która doprowadziła do tego, że dzisiaj możemy obchodzić 30-lecie przyjaźni między Olsztynem a Offenburgiem. Stosunki między Polską a Niemcami doprawdy na przestrzeni historii były naznaczone brzemiennymi obciążeniami. Wczoraj, dnia 1 września, ludzie na całym świecie wspominali najazd Niemiec na Polskę, gdy w roku 1939 rozpoczęła się Druga Wojna Światowa. Dla ludzi w Polsce ten fakt do dzisiaj ma ogromne znaczenie. Napad na Polskę – nota bene w porozumieniu ze Stalinem – skierowany był przeciwko państwu, które dopiero co po Pierwszej Wojnie Światowej ponownie powstało. Polska nie była tylko jedną z wielu ofiar niemieckiej agresji w czasie Drugiej Wojny Światowej; cały kraj i jego społeczeństwo stały się przedmiotem nienawiści i zniszczenia nieludzkiej ideologii nazistowskiej. Po wojnie mieliśmy dodatkowo do czynienia z problemem granic i wygnania, przy czym Niemcy za długo nie chcieli zrozumieć, że spadkiem tej wojny nie był tylko fakt wypędzenia Niemców z ich dawnych stron rodzinnych, ale także przesunięcie polskich granic i Polaków ze Wschodu na Zachód. Dzisiaj młodym ludziom trzeba opowiadać, co oznaczało to wypędzenie ponad 12 milionów ludzi ze stron rodzinnych pogrążając ich w niedostatku okresu powojennego i jak trudno tym ludziom przyszło pogodzić się z utratą dawnych ziem swoich przodków, jakie przecież Hitler przegrał. Ale dopowiedzieć też należy, że przez współdziałanie Hitlera i Stalina Polska została podzielona, a zwycięskiemu 32
  • 33. dOkumentatIOn dr. wOlFgang schäuble mdb przemówIenIe DOkumentacja Związkowi Radzieckiemu przypadła część tej Polski, za co częściowo w rekompensacie otrzymała Śląsk i Pomorze. Sprawą oczywistą było zawsze: jeżeli miałaby kiedykolwiek pojawić się droga wyjścia – przynajmniej dla Niemców- z tej katastrofy z Hitlerem, Auschwitz i Drugą Wojną, to będzie ona tylko możliwa krocząc po drodze pojednania europejskiego, która nie będzie łatwa. Konrad Adenauer to dobrze rozumiał. Faktem zakończenia odwiecznej wrogości niemiecko – francuskiej rozpoczął się proces integracji europejskiej oraz integracji zachodniej w czasach podziału Wschód – Zachód i zimnej wojny. Po Holokauście, po próbach zadośćuczynienia i w dziesięć lat po nawiązaniu stosunków dyplomatycznych z Izraelem, było jasne, że przyjdzie czas na porozumienie z Polską. Należało dążyć do przezwyciężenia historycznych obciążeń w stosunkach polsko – niemieckich w momencie, kiedy żelazna kurtyna stanie się przepuszczalna. Tą myślą już bardzo wcześnie kierowali się reprezentanci Kościoła Katolickiego w latach 60-tych, a ten fakt chyba współdecydował w roku 1981 o spontanicznej pomocy Niemców, kiedy Polacy stawiali opór i żyli w biedzie. To, co się wtedy rozwinęło między Olsztynem a Offenburgiem i przez 30 lat w sposób bezprzykładny się umocniło, jest tego wielkim dowodem. Pojednanie udaje się tylko tam, gdzie ludzie osobiście się angażują i innym dają przykład. Bez takiego zaangażowania nie ma demokracji, ani w Niemczech, ani gdzie indziej. Swoboda politycznego działania musi być ukształtowana współpracą obywateli. Inaczej staje się bezmyślną dowolnością. A to prowadzi w końcu do niechęci wobec demokracji. Dlatego chodzi o to, by zaangażowanie obywateli w miejscu ich zamieszkania współgrało z profesjonalną polityką. Jako minister finansów oczywiście mam często do czynienia ze sprawami abstrakcyjnymi, które wydają się być dosyć odległe od rzeczywistego życia ludzi. Ale dlatego właśnie musimy z naciskiem powtarzać, że w polityce chodzi o współdziałanie ludzi w ich rzeczywistości. Miarą i racją polityki jest zawsze fakt, w jaki sposób to się udaje. Nie jest naszym celem, by wszystkie drobiazgi uregulować, lecz stworzyć przestrzeń, gdzie poszczególni ludzie potrafią demokrację wypełnić życiem. Funkcjonowanie demokracji, to znaczy jej rzeczywistość, nie może być wykonywane ze strony polityki, gdyż to jest powinnością obywateli. A to dotyczy także stosunków polsko – niemieckich i jedności Europy. Polityka jest od tego, by usuwać przeszkody, ale żywotność zachodzących procesów leży w rękach ludzi, którzy o nią się troszczą. A fakt, iż to przyczynia się do naszego dobra, pokazują ponownie lata 1989/90. U naszych sąsiadów na Zachodzie dużo było sceptycyzmu po tym jak obalony został mur. Zastanawiano się, czy zjednoczenie Niemiec w ogóle jest pożądane, tym bardziej tak szybko; a kto przypomina sobie historię pierwszej części ubiegłego stulecia, ten nie powinien się temu nawet dziwić. Ale w Polsce radość po obaleniu muru była spontaniczna, a jeżeli chodzi o kwestię zjednoczenia Niemiec, to Polacy nas w tym zamiarze popierali i wcale im nie zależało, jak wielu innym, na neutralizacji Niemiec, bo wiedzieli przecież dlaczego. Polacy pragnęli także należeć do Europy i do Zachodu, oni zrozumieli lepiej niż inni, że dla wszystkich będzie korzystniej, jak i sąsiadowi się dobrze powodzi. Sprawa granic naturalnie musiała zostać uregulowana, a to troszeczkę trwało, aż wszyscy zrozumieli, dlaczego to dopiero było możliwe po realizacji państwowej jedności, bowiem bez uregulowania kontekstu spraw, które spowodowała Druga Wojna Światowa, wszystko to nie byłoby do pomyślenia. Ale przekonano się o tej konieczności, i od tamtego czasu Polacy i Niemcy wreszcie uczą się być dobrymi sąsiadami. Polacy pragnęli szybko wejść do Unii Europejskiej, a my Niemcy o to zabiegaliśmy. Polacy zawsze chcieli należeć do Zachodu, a dla nas Niemców nie może się przydarzyć nic lepszego, że granice już nie dzielą. Dlatego też tutaj w Badenii nie musimy się zastanawiać nad tym, czy Alzacja należy do Francji lub do Niemiec. A to dotyczy teraz również Śląska i Pomorza. 33
  • 34. dr. pIOtr grzymOwIcz grusswOrt Z uwagi na te okoliczności ja jako minister spraw wewnętrznych zdecydowanie swego czasu wypowiadałem się za zniesieniem kontroli granicznych w stosunku do naszych wschodnich sąsiadów w tak zwanym systemie z Schengen od 01. 01. 2008 roku. Rzecz jasna w regionach przygranicznych powstawały też troski, że bez kontroli granicznej mogłoby ucierpieć bezpieczeństwo. Ale te obawy mieliśmy też w przypadku zniesienia kontroli granicznych między Strasburgiem a Kehl. Obawy zarówno w jednym jak i w drugim przypadku okazały się być nieuzasadnione. A aktualnie Polska sprawuje w tym roku Prezydencję w Unii Europejskiej i znajduje się wśród państw członkowskich Unii na drodze do odegrania poważnej roli. To jest ważne, bo Polska przecież należy do większych krajów europejskich. Mniejsze kraje są tak samo ważne, ale kraje większe mają też większą odpowiedzialność za całość, a to dotyczy nie tylko Francji lub Niemiec, ale tak samo Polski, i dlatego działamy wspólnie na rzecz jedności europejskiej. A ta jedność także nie może się udać, bez ciągłego przypominania ludziom, iż jest ona słuszna. Oczywiście istnieją duże troski, jakie traktować należy z powagą, szczególnie jeżeli chodzi o kwestie wokół Euro. Ale jeżeli się przyjrzymy dokładniej światu w epoce XXI wieku, możemy stwierdzić, że każde państwo europejskie i każde europejskie społeczeństwo w czasach globalizacji, gdzie świat liczy już siedem miliardów ludzi, nie jest w stanie samodzielnie wywierać wpływ na tok rozwoju światowego. Dlatego my Europejczycy musimy działać wspólnie, by sprostać naszym interesom i naszej odpowiedzialności w XXI wieku. Jest to naszym obowiązkiem zważywszy, ile to cierpień przyniosły wojny dla ludzi i ile możemy zyskać dla przyszłości, jeżeli z przeszłości wyciągniemy prawidłowe wnioski. W tym kontekście 30-lecie przyjaźni między Olsztynem a Offenburgiem jest tego jak najlepszym przykładem. dr. pIOtr grzymOwIcz stadtpräsIdent Olszt yn Sehr geehrtes Ehepaar Maria und Georg Dietrich, Sehr geehrter Herr Minister Dr. Wolfgang Schäuble, Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, Liebe deutsche und polnische Freunde! Für mich ist es eine unbestreitbare Ehre, heute an der Spitze der Delegation aus Olsztyn zu diesem großen und bedeutungsvollen Ereignis stehen zu können. Dieser Besuch ist die Krönung eines der schönsten und wertvollsten Augenblicke in der Geschichte unserer Stadt, nämlich des 30-jährigen Bestehens der Zusammenarbeit mit der Stadt und den Einwohnern von Offenburg. Wenn irgendwelche in- oder ausländische Institutionen Analysen über die Qualität von Städtepartnerschaften durchführen würden, müssten sie ganz sicher unsere Zusammenarbeit als vorbildlich einstufen. Das Fundament dieser Zusammenarbeit war nämlich das menschlich sehr wichtige Bedürfnis, Hilfe zu leisten, unabhängig von den damals noch bestehenden Grenzen. 34