6. Märchen sind…..
• fantastische Erzählungen,
• die vom Ort und Zeit nicht gebunden sind,
• mündlichüberliefert
• Die Märchen von Brüder Grimm
• Die deutsche Märchenstraße
7. Märchen (Diminutiv zu mittelhochdeutsch maere = „Kunde,
Bericht, Nachricht“)
• sind Prosatexte, die von wundersamen Begebenheiten
erzählen. Märchen sind eine bedeutsame und sehr alte
Textgattung in der mündlichen Überlieferung (Oralität)
und treten in allen Kulturkreisen auf. Im Gegensatz zum
mündlich überlieferten und
anonymen Volksmärchen steht die Form
des Kunstmärchens, dessen Autor bekannt ist. Im
deutschsprachigen Raum wurde der
Begriff Märchen insbesondere durch
die Sammlung der Brüder Grimm geprägt.
• Im Unterschied zur Sage und Legende sind Märchen
frei erfunden und ihre Handlung ist weder zeitlich noch
örtlich festgelegt.
9. Brüder Grimm
• Jacob Ludwig Karl Grimm wurde am 4.1.1785 in Hanau
geboren, sein Bruder Wilhelm Karl Grimm am
24.2.1786 im gleichen Ort. Ihr Vater war Jurist.
Die Kinder lebten die ersten Jahre ihrer Jugend in
Steinau und besuchten das Lyzeum in Kassel. Ab 1829
bzw. 1839 waren sie Professoren in Kassel. Aufgrund
ihrer Teilnahme am Protest der "Göttinger Sieben"
wurden sie des Landes verwiesen.
Um 1840 lebten beide in Berlin. Jacob Grimm starb am
20.9.1863 in Berlin, sein Bruder am 16.12.1859 im
gleichen Ort. 1812 veröffentlichten die Brüder den
ersten Band der von ihnen gesammelten „Kinder- und
Hausmärchen“.