SlideShare una empresa de Scribd logo
1 de 3
Descargar para leer sin conexión
Tipps zur Motivation
                       1
                                                                                                                                           Von Mag. Ursula Kriebisch-Satori




                                                                                    6
                                   Mit sich selbst zufrieden sein




                                                                                                                                   7
                                   Haben Sie positive Gedanken und Gefühle über
                                                                                                                                                      Arbeit als
                                                                                        Setzen Sie sich Ziele
                                   sich selbst, dann werden Sie es auch schaffen.
                                                                                                                                                      Herausforderung
                                                                                        Setzen Sie sich Ziele, die Sie auch
                                                                                                                                                      Stellen Sie sich Problemen,
                                                                                        aus eigener Kraft erreichen können.




                                  2
                                                                                                                                                      sie zu bewältigen führt zu
                                                     Lust an der Tätigkeit                                                                            neuen Erkenntnissen.




                                                                                                 8
                                                     Wer Lust an der Arbeit hat,
                                                     wird auch erfolgreich sein.
                                                                                                                Neugierde als Motor
                                                                                                                Neugierde an einer Sache ist der beste Treibstoff dafür,
                                                                                                                                     dass Sie Dinge anpacken und zu




                         3
                                                                                                                                      Ende führen.

                                   Fokussierung



                                                                                                                                   9
                                                                                                                                                  Abschalten
                                   auf ein Thema
                                                                                                                                                  Schalten Sie ab, damit
                                   Dies fördert den kreativen
                                                                                                                                                  Informationen mental
                                   Prozess und richtet sich auf
                                                                                                                                                  verarbeitet werden können,
                                   die Lösung aus.
                                                                                                                                                  somit wird der kreative
                                                                                                                                                  Prozess gefördert.




                     4                                                                                 10
                                  Belohnung gönnen
                                                                                                                         Flow
                                  Überlegen Sie sich eine Belohnung, die Sie sich
                                                                                                                         Wenn eine Arbeit beendet ist, lassen
                                  verschaffen, wenn Sie eine (unangenehme)
                                                                                                                         Sie das Glücksgefühl zu, etwas positiv
                                  Aufgabe erledigt haben.
                                                                                                                         geschaffen zu haben. Schwingen Sie
                                                                                                                         auf der Welle des Wohlbehagens.




                      5
                                        Soziale Zugehörigkeit
                                        Halten Sie positiven Kontakt zu
                                                                                                                                          Mag. Ursula Kriebisch-Satori ist
                                        anderen Menschen. Ein starkes
Fotos: stockbyte




                                                                                                                              Trainerin am bfi Wien für Projektmanagement.
                                        Wir-Gefühl wird im Erleben von
                                                                                                                                                Klick! www.bfi-wien.at
                                        Gemeinsamkeiten verspürt.


                   BILDUNGaktuell 07/2007                                                                                                                                    Seite 12
ja, ich will
Motivation kann man nicht lernen, oder? Wie Unternehmen
gezielt ihre Motivationskultur und somit ihr Betriebsergebnis
verbessern können. Von Mag. Nathalie Scherfler


                                                  Motivation in Organisationen
Das zunehmende Interesse zeigt, dass Top-
Manager Motivation als Führungsaufga-             Um eine Motivationskultur zu entwickeln, be-
be anerkannt haben. Jedoch fehlt ihnen oft        darf es Können, Einfallsreichtum und Erfah-
das Know-how, sie zielgerichtet umzusetzen.       rung. Zunächst gilt es die Hebelpunkte für
Nicht selten wird dieser Mangel mit Argu-         den Veränderungsprozess im Unternehmen zu
menten wie „aus manchen kann man einfach          identifizieren. Am effektivsten erfolgt dies mit
nicht mehr herausholen“ kaschiert. Es gibt        Hilfe eines dafür geeigneten Werkzeugs – wie
aber auch Unternehmen, die viel Zeit, Geld        z.B. der Great Place to Work®-Untersuchung,
und Leidenschaft in die Entwicklung einer ent-    die jedes Jahr „Ausgezeichnete Arbeitsplät-
sprechenden Unternehmenskultur investieren.       ze“, die geprägt von Vertrauen und motivier-
Viele davon sind „beste Arbeitgeber“ des Lan-     ten Mitarbeiten sind, prämiert (und auf eine
des und werden mit hervorragenden Ergeb-          Datenbasis von über 2,5 Millionen Befragun-
nissen und hoher Mitarbeiterloyalität belohnt.    gen p.a. als Benchmark zurückgreifen kann).
Drei Ansatzebenen gilt es bei Aufbau und För-     Die Daten bilden die Basis für eine punktge-
derung einer Motivationskultur zu berücksich-     naue Veränderungsarbeit.
tigen: die Personen-, Team- und Organisati-
                                                  Motivation von Teams
onsebene. Zielgerichtete Maßnahmenbündel
werden für die jeweilige Ebene entwickelt und     Die Motivation von Teams ruht im Wesentli-
inhaltlich aufeinander abgestimmt. Eine aus-      chen auf zwei Säulen: Aktive Teamziele und
gezeichnete Motivationskultur entsteht eben       die entsprechenden Teamfähigkeiten zur Er-




                                                                                                    Foto: istockphoto.com
nicht durch einmalige Maßnahmen, sondern          reichung dieser Ziele. Rollensensibilität, Kon-
ist das Ergebnis nachhaltiger und professionel-   fliktfähigkeit, Entscheidungs- und Problem-
ler Entwicklungsarbeit.                           lösungskompetenz sind neben Humor, »

BILDUNGaktuell 07/2007
persönlichem Engagement und der Fähigkeit,          fördernde und auch -hemmende Sprach- und




                                                                                                                                                                     Werbung
sich gegenseitig zur Verantwortung zu ziehen,       Verhaltensmuster identifiziert und verbessert.
wesentliche Kompetenzen, die es im Rahmen           Neben soliden kommunikativen Fähigkeiten
von Hochleistungsteams zu entwickeln gilt.          wird auch Verhandlungsstärke trainiert, denn
Diese können trainiert werden und steigern          bei aller Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse
                                                                                                        Lern-/Trainings-DVDs
                                                                                                      
Teammotivation und Arbeitsergebnisse.               des Einzelnen darf das Gesamtziel – der Unter-
                                                                                                                                Gartengasse 21/7 | A-1050 Wien
                                                                                                       Image-Videoproduktion
                                                    nehmenserfolg – nie außer Acht gelassen wer-
                                                                                                                                office@dvd.at | www.dvd.at
Motivation von Personen                             den. In Summe gilt: Richtig ist, was funktio-
                                                                                                       Multimedia-Content
Führungskräfte sind hauptsächlich mit Fra-          niert. Führungskräfte müssen das Set an Moti-
gen der interpersonellen Motivation beschäf-        vations-Werkzeugen kennen und wissen, wann
tigt. Was spornt den einzelnen Mitarbeiter          sie was wie und bei wem einsetzen.
an? Nicht immer sind es Dienstauto oder Ex-
                                                    Ergebnisse effektiver Motivationskultur
traprämien – wiewohl eine marktgerechte
und faire Entlohnung Grundvoraussetzung je-         Abgesehen von mehr Spaß an der Arbeit
der nachhaltig gebauten Motivationskultur ist.      bringt eine Motivationskultur höhere Arbeits-
Die wahren Antreiber sind aber ökonomisch           leistung, bessere Informationsflüsse, weni-
viel günstigere Motivatoren, wie Anerkennung        ger Krankenstände – und Mitarbeiter können
oder persönliche Weiterentwicklung. Füh-            zu Markenbotschaftern werden. Nicht zuletzt
rungskompetenz ist, das jeweils beste Mittel        schlägt sich dies auch in besseren Unterneh-
für den einzelnen Mitarbeiter zu erkennen und       mensergebnissen nieder. Die Unternehmens-
in geeigneter Weise anwenden zu können.             wertentwicklung jener 100 Unternehmen, die
                                                    von ihren Mitarbeitern zu den besten Arbeit-
Motivation lernen                                   gebern Amerikas gewählt wurden, übertrafen
In Seminaren kann man sich einen guten Über-        über einen Zeitraum von 8 Jahren die Entwick-
blick über die gängigen Motivationstheori-          lung des S&P 500 Index (1998 -2006) um 8%
en und -möglichkeiten verschaffen. Die Erfah-       p.a. und wiesen damit eine mehr als doppelt
rung zeigt jedoch, dass es vielen Mitarbeitern      so hohe Wertentwicklung wie der Index auf.
schwer fällt, die dort gewonnenen Erkenntnisse
in ihren Joballtag zu integrieren. Mitarbeiterbe-   Die Autorin ist Organisationsentwicklerin,
fragungen und Teamentwicklungsmaßnahmen             Management-Trainerin und Executive Coach.
zählen ebenfalls zu den häufig angewandten           Sie ist geschäftsführende Gesellschafterin der
                                                    Accelor Consulting & Business Development
Methoden der Kulturentwicklung. Die belieb-
teste und effektivste Form der Kompetenzstei-       GmbH und „Great Place to Work“-Senior-
gerung ist das Einzelcoaching. Hier wird syste-     Beraterin. Sie unterrichtet am WIFI u. a. Moti-
matisch gelernt, welche Motivationskonzepte         vation und Führungskompetenz. 

                                                                             Klick! www.wifi.at
greifen. Darüber hinaus werden motivations-

BILDUNGaktuell 07/2007                                                                                                                                    Seite 15

Más contenido relacionado

Destacado

«Ehrlich gesagt...» Employer Branding heute
«Ehrlich gesagt...» Employer Branding heute«Ehrlich gesagt...» Employer Branding heute
«Ehrlich gesagt...» Employer Branding heuteMarcus Fischer
 
Warum Mitarbeiter gehen... und was sie dagegen tun können
Warum Mitarbeiter gehen... und was sie dagegen tun könnenWarum Mitarbeiter gehen... und was sie dagegen tun können
Warum Mitarbeiter gehen... und was sie dagegen tun könnenKelly Services
 
MITARBEITER GEWINNEN UND BINDEN - SO WAS VON EMOTIONAL!
MITARBEITER GEWINNEN UND BINDEN - SO WAS VON EMOTIONAL!MITARBEITER GEWINNEN UND BINDEN - SO WAS VON EMOTIONAL!
MITARBEITER GEWINNEN UND BINDEN - SO WAS VON EMOTIONAL!Marleen Semper
 
Web de Cologne e.V.: HR Studie zu "Was macht Arbeitgeber sexy" (Mai 2014)
Web de Cologne e.V.: HR Studie zu "Was macht Arbeitgeber sexy" (Mai 2014)Web de Cologne e.V.: HR Studie zu "Was macht Arbeitgeber sexy" (Mai 2014)
Web de Cologne e.V.: HR Studie zu "Was macht Arbeitgeber sexy" (Mai 2014)Web de Cologne e.V.
 
Ppp 3e motivation 150dpi
Ppp 3e motivation 150dpiPpp 3e motivation 150dpi
Ppp 3e motivation 150dpiionlyspy
 
Club der toten Teams - Eine Geschichte über Motivation
Club der toten Teams - Eine Geschichte über MotivationClub der toten Teams - Eine Geschichte über Motivation
Club der toten Teams - Eine Geschichte über MotivationUdo Wiegärtner
 
Knowledge Worker 2.0 - Power to the people
Knowledge Worker 2.0 - Power to the peopleKnowledge Worker 2.0 - Power to the people
Knowledge Worker 2.0 - Power to the peopleStephen Collins
 
Employer Branding & Recruiting heute
Employer Branding & Recruiting heuteEmployer Branding & Recruiting heute
Employer Branding & Recruiting heuteMarcus Fischer
 
wettbewerbsstrategien & 5-forces nach porter
wettbewerbsstrategien & 5-forces nach porterwettbewerbsstrategien & 5-forces nach porter
wettbewerbsstrategien & 5-forces nach porterStefan Reindl (韩昊然)
 
Touchpoints im CRM aussen fächern.pptx
Touchpoints im CRM aussen fächern.pptxTouchpoints im CRM aussen fächern.pptx
Touchpoints im CRM aussen fächern.pptxHarald Henn
 
Kundenbindungs Konzept
Kundenbindungs KonzeptKundenbindungs Konzept
Kundenbindungs KonzeptHarald Henn
 
Emotionale Kundenbindung: Wie Sie aus Kunden Fans machen
Emotionale Kundenbindung: Wie Sie aus Kunden Fans machenEmotionale Kundenbindung: Wie Sie aus Kunden Fans machen
Emotionale Kundenbindung: Wie Sie aus Kunden Fans machenConnected-Blog
 
motivation präsi
motivation präsimotivation präsi
motivation präsiSrl2012
 
Hue Travel Guide by Découverte
Hue Travel Guide by DécouverteHue Travel Guide by Découverte
Hue Travel Guide by Découverteekapple
 
090407 Kleverhof
090407 Kleverhof090407 Kleverhof
090407 Kleverhofbwa
 
Perfil usuario redessociales_2011
Perfil usuario redessociales_2011Perfil usuario redessociales_2011
Perfil usuario redessociales_2011Marco González
 

Destacado (20)

«Ehrlich gesagt...» Employer Branding heute
«Ehrlich gesagt...» Employer Branding heute«Ehrlich gesagt...» Employer Branding heute
«Ehrlich gesagt...» Employer Branding heute
 
Warum Mitarbeiter gehen... und was sie dagegen tun können
Warum Mitarbeiter gehen... und was sie dagegen tun könnenWarum Mitarbeiter gehen... und was sie dagegen tun können
Warum Mitarbeiter gehen... und was sie dagegen tun können
 
MITARBEITER GEWINNEN UND BINDEN - SO WAS VON EMOTIONAL!
MITARBEITER GEWINNEN UND BINDEN - SO WAS VON EMOTIONAL!MITARBEITER GEWINNEN UND BINDEN - SO WAS VON EMOTIONAL!
MITARBEITER GEWINNEN UND BINDEN - SO WAS VON EMOTIONAL!
 
Web de Cologne e.V.: HR Studie zu "Was macht Arbeitgeber sexy" (Mai 2014)
Web de Cologne e.V.: HR Studie zu "Was macht Arbeitgeber sexy" (Mai 2014)Web de Cologne e.V.: HR Studie zu "Was macht Arbeitgeber sexy" (Mai 2014)
Web de Cologne e.V.: HR Studie zu "Was macht Arbeitgeber sexy" (Mai 2014)
 
Ppp 3e motivation 150dpi
Ppp 3e motivation 150dpiPpp 3e motivation 150dpi
Ppp 3e motivation 150dpi
 
Club der toten Teams - Eine Geschichte über Motivation
Club der toten Teams - Eine Geschichte über MotivationClub der toten Teams - Eine Geschichte über Motivation
Club der toten Teams - Eine Geschichte über Motivation
 
Knowledge Worker 2.0 - Power to the people
Knowledge Worker 2.0 - Power to the peopleKnowledge Worker 2.0 - Power to the people
Knowledge Worker 2.0 - Power to the people
 
Employer Branding & Recruiting heute
Employer Branding & Recruiting heuteEmployer Branding & Recruiting heute
Employer Branding & Recruiting heute
 
10 Things I´Ve Learned From Running
10 Things I´Ve Learned From Running10 Things I´Ve Learned From Running
10 Things I´Ve Learned From Running
 
wettbewerbsstrategien & 5-forces nach porter
wettbewerbsstrategien & 5-forces nach porterwettbewerbsstrategien & 5-forces nach porter
wettbewerbsstrategien & 5-forces nach porter
 
Touchpoints im CRM aussen fächern.pptx
Touchpoints im CRM aussen fächern.pptxTouchpoints im CRM aussen fächern.pptx
Touchpoints im CRM aussen fächern.pptx
 
Kundenbindungs Konzept
Kundenbindungs KonzeptKundenbindungs Konzept
Kundenbindungs Konzept
 
Emotionale Kundenbindung: Wie Sie aus Kunden Fans machen
Emotionale Kundenbindung: Wie Sie aus Kunden Fans machenEmotionale Kundenbindung: Wie Sie aus Kunden Fans machen
Emotionale Kundenbindung: Wie Sie aus Kunden Fans machen
 
motivation präsi
motivation präsimotivation präsi
motivation präsi
 
Employer Branding / Arbeitgebermarketing - Basics
Employer Branding / Arbeitgebermarketing - BasicsEmployer Branding / Arbeitgebermarketing - Basics
Employer Branding / Arbeitgebermarketing - Basics
 
Hue Travel Guide by Découverte
Hue Travel Guide by DécouverteHue Travel Guide by Découverte
Hue Travel Guide by Découverte
 
090407 Kleverhof
090407 Kleverhof090407 Kleverhof
090407 Kleverhof
 
Citybreakers
CitybreakersCitybreakers
Citybreakers
 
Perfil usuario redessociales_2011
Perfil usuario redessociales_2011Perfil usuario redessociales_2011
Perfil usuario redessociales_2011
 
SC-003/S/ON/R-2015
SC-003/S/ON/R-2015SC-003/S/ON/R-2015
SC-003/S/ON/R-2015
 

Más de Stefan Hagen

Prozessmanagement | Projektmanagement | Produktmanagement
Prozessmanagement | Projektmanagement | ProduktmanagementProzessmanagement | Projektmanagement | Produktmanagement
Prozessmanagement | Projektmanagement | ProduktmanagementStefan Hagen
 
Vom klassischen zum agilen Projektmanagement
Vom klassischen zum agilen ProjektmanagementVom klassischen zum agilen Projektmanagement
Vom klassischen zum agilen ProjektmanagementStefan Hagen
 
Prozess - Projekt - Produkt
Prozess - Projekt - ProduktProzess - Projekt - Produkt
Prozess - Projekt - ProduktStefan Hagen
 
Qualität in Projekten
Qualität in ProjektenQualität in Projekten
Qualität in ProjektenStefan Hagen
 
Bestandteile eines Projektplans
Bestandteile eines ProjektplansBestandteile eines Projektplans
Bestandteile eines ProjektplansStefan Hagen
 
IPPM - The Integrated Process and Project Management Organization
IPPM - The Integrated Process and Project Management OrganizationIPPM - The Integrated Process and Project Management Organization
IPPM - The Integrated Process and Project Management OrganizationStefan Hagen
 
Projektmanagement Vorarlberg 2006
Projektmanagement Vorarlberg 2006Projektmanagement Vorarlberg 2006
Projektmanagement Vorarlberg 2006Stefan Hagen
 
PM Studienergebnisse
PM StudienergebnissePM Studienergebnisse
PM StudienergebnisseStefan Hagen
 
Wirkungskreislaeufe
WirkungskreislaeufeWirkungskreislaeufe
WirkungskreislaeufeStefan Hagen
 

Más de Stefan Hagen (9)

Prozessmanagement | Projektmanagement | Produktmanagement
Prozessmanagement | Projektmanagement | ProduktmanagementProzessmanagement | Projektmanagement | Produktmanagement
Prozessmanagement | Projektmanagement | Produktmanagement
 
Vom klassischen zum agilen Projektmanagement
Vom klassischen zum agilen ProjektmanagementVom klassischen zum agilen Projektmanagement
Vom klassischen zum agilen Projektmanagement
 
Prozess - Projekt - Produkt
Prozess - Projekt - ProduktProzess - Projekt - Produkt
Prozess - Projekt - Produkt
 
Qualität in Projekten
Qualität in ProjektenQualität in Projekten
Qualität in Projekten
 
Bestandteile eines Projektplans
Bestandteile eines ProjektplansBestandteile eines Projektplans
Bestandteile eines Projektplans
 
IPPM - The Integrated Process and Project Management Organization
IPPM - The Integrated Process and Project Management OrganizationIPPM - The Integrated Process and Project Management Organization
IPPM - The Integrated Process and Project Management Organization
 
Projektmanagement Vorarlberg 2006
Projektmanagement Vorarlberg 2006Projektmanagement Vorarlberg 2006
Projektmanagement Vorarlberg 2006
 
PM Studienergebnisse
PM StudienergebnissePM Studienergebnisse
PM Studienergebnisse
 
Wirkungskreislaeufe
WirkungskreislaeufeWirkungskreislaeufe
Wirkungskreislaeufe
 

Motivationskultur

  • 1. Tipps zur Motivation 1 Von Mag. Ursula Kriebisch-Satori 6 Mit sich selbst zufrieden sein 7 Haben Sie positive Gedanken und Gefühle über Arbeit als Setzen Sie sich Ziele sich selbst, dann werden Sie es auch schaffen. Herausforderung Setzen Sie sich Ziele, die Sie auch Stellen Sie sich Problemen, aus eigener Kraft erreichen können. 2 sie zu bewältigen führt zu Lust an der Tätigkeit neuen Erkenntnissen. 8 Wer Lust an der Arbeit hat, wird auch erfolgreich sein. Neugierde als Motor Neugierde an einer Sache ist der beste Treibstoff dafür, dass Sie Dinge anpacken und zu 3 Ende führen. Fokussierung 9 Abschalten auf ein Thema Schalten Sie ab, damit Dies fördert den kreativen Informationen mental Prozess und richtet sich auf verarbeitet werden können, die Lösung aus. somit wird der kreative Prozess gefördert. 4 10 Belohnung gönnen Flow Überlegen Sie sich eine Belohnung, die Sie sich Wenn eine Arbeit beendet ist, lassen verschaffen, wenn Sie eine (unangenehme) Sie das Glücksgefühl zu, etwas positiv Aufgabe erledigt haben. geschaffen zu haben. Schwingen Sie auf der Welle des Wohlbehagens. 5 Soziale Zugehörigkeit Halten Sie positiven Kontakt zu Mag. Ursula Kriebisch-Satori ist anderen Menschen. Ein starkes Fotos: stockbyte Trainerin am bfi Wien für Projektmanagement. Wir-Gefühl wird im Erleben von  Klick! www.bfi-wien.at Gemeinsamkeiten verspürt. BILDUNGaktuell 07/2007 Seite 12
  • 2. ja, ich will Motivation kann man nicht lernen, oder? Wie Unternehmen gezielt ihre Motivationskultur und somit ihr Betriebsergebnis verbessern können. Von Mag. Nathalie Scherfler Motivation in Organisationen Das zunehmende Interesse zeigt, dass Top- Manager Motivation als Führungsaufga- Um eine Motivationskultur zu entwickeln, be- be anerkannt haben. Jedoch fehlt ihnen oft darf es Können, Einfallsreichtum und Erfah- das Know-how, sie zielgerichtet umzusetzen. rung. Zunächst gilt es die Hebelpunkte für Nicht selten wird dieser Mangel mit Argu- den Veränderungsprozess im Unternehmen zu menten wie „aus manchen kann man einfach identifizieren. Am effektivsten erfolgt dies mit nicht mehr herausholen“ kaschiert. Es gibt Hilfe eines dafür geeigneten Werkzeugs – wie aber auch Unternehmen, die viel Zeit, Geld z.B. der Great Place to Work®-Untersuchung, und Leidenschaft in die Entwicklung einer ent- die jedes Jahr „Ausgezeichnete Arbeitsplät- sprechenden Unternehmenskultur investieren. ze“, die geprägt von Vertrauen und motivier- Viele davon sind „beste Arbeitgeber“ des Lan- ten Mitarbeiten sind, prämiert (und auf eine des und werden mit hervorragenden Ergeb- Datenbasis von über 2,5 Millionen Befragun- nissen und hoher Mitarbeiterloyalität belohnt. gen p.a. als Benchmark zurückgreifen kann). Drei Ansatzebenen gilt es bei Aufbau und För- Die Daten bilden die Basis für eine punktge- derung einer Motivationskultur zu berücksich- naue Veränderungsarbeit. tigen: die Personen-, Team- und Organisati- Motivation von Teams onsebene. Zielgerichtete Maßnahmenbündel werden für die jeweilige Ebene entwickelt und Die Motivation von Teams ruht im Wesentli- inhaltlich aufeinander abgestimmt. Eine aus- chen auf zwei Säulen: Aktive Teamziele und gezeichnete Motivationskultur entsteht eben die entsprechenden Teamfähigkeiten zur Er- Foto: istockphoto.com nicht durch einmalige Maßnahmen, sondern reichung dieser Ziele. Rollensensibilität, Kon- ist das Ergebnis nachhaltiger und professionel- fliktfähigkeit, Entscheidungs- und Problem- ler Entwicklungsarbeit. lösungskompetenz sind neben Humor, » BILDUNGaktuell 07/2007
  • 3. persönlichem Engagement und der Fähigkeit, fördernde und auch -hemmende Sprach- und Werbung sich gegenseitig zur Verantwortung zu ziehen, Verhaltensmuster identifiziert und verbessert. wesentliche Kompetenzen, die es im Rahmen Neben soliden kommunikativen Fähigkeiten von Hochleistungsteams zu entwickeln gilt. wird auch Verhandlungsstärke trainiert, denn Diese können trainiert werden und steigern bei aller Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse Lern-/Trainings-DVDs  Teammotivation und Arbeitsergebnisse. des Einzelnen darf das Gesamtziel – der Unter- Gartengasse 21/7 | A-1050 Wien  Image-Videoproduktion nehmenserfolg – nie außer Acht gelassen wer- office@dvd.at | www.dvd.at Motivation von Personen den. In Summe gilt: Richtig ist, was funktio-  Multimedia-Content Führungskräfte sind hauptsächlich mit Fra- niert. Führungskräfte müssen das Set an Moti- gen der interpersonellen Motivation beschäf- vations-Werkzeugen kennen und wissen, wann tigt. Was spornt den einzelnen Mitarbeiter sie was wie und bei wem einsetzen. an? Nicht immer sind es Dienstauto oder Ex- Ergebnisse effektiver Motivationskultur traprämien – wiewohl eine marktgerechte und faire Entlohnung Grundvoraussetzung je- Abgesehen von mehr Spaß an der Arbeit der nachhaltig gebauten Motivationskultur ist. bringt eine Motivationskultur höhere Arbeits- Die wahren Antreiber sind aber ökonomisch leistung, bessere Informationsflüsse, weni- viel günstigere Motivatoren, wie Anerkennung ger Krankenstände – und Mitarbeiter können oder persönliche Weiterentwicklung. Füh- zu Markenbotschaftern werden. Nicht zuletzt rungskompetenz ist, das jeweils beste Mittel schlägt sich dies auch in besseren Unterneh- für den einzelnen Mitarbeiter zu erkennen und mensergebnissen nieder. Die Unternehmens- in geeigneter Weise anwenden zu können. wertentwicklung jener 100 Unternehmen, die von ihren Mitarbeitern zu den besten Arbeit- Motivation lernen gebern Amerikas gewählt wurden, übertrafen In Seminaren kann man sich einen guten Über- über einen Zeitraum von 8 Jahren die Entwick- blick über die gängigen Motivationstheori- lung des S&P 500 Index (1998 -2006) um 8% en und -möglichkeiten verschaffen. Die Erfah- p.a. und wiesen damit eine mehr als doppelt rung zeigt jedoch, dass es vielen Mitarbeitern so hohe Wertentwicklung wie der Index auf. schwer fällt, die dort gewonnenen Erkenntnisse in ihren Joballtag zu integrieren. Mitarbeiterbe- Die Autorin ist Organisationsentwicklerin, fragungen und Teamentwicklungsmaßnahmen Management-Trainerin und Executive Coach. zählen ebenfalls zu den häufig angewandten Sie ist geschäftsführende Gesellschafterin der Accelor Consulting & Business Development Methoden der Kulturentwicklung. Die belieb- teste und effektivste Form der Kompetenzstei- GmbH und „Great Place to Work“-Senior- gerung ist das Einzelcoaching. Hier wird syste- Beraterin. Sie unterrichtet am WIFI u. a. Moti- matisch gelernt, welche Motivationskonzepte vation und Führungskompetenz.   Klick! www.wifi.at greifen. Darüber hinaus werden motivations- BILDUNGaktuell 07/2007 Seite 15