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Fakten zur Migration
• Wie viele Ausländer leben dauerhaft in der Schweiz?
• Aus welchen Ländern stammen sie?
• Wie viele Menschen mit Migrationshintergrund?
• Und in Deutschland?
• Wie viele Gastarbeiter sind von 1962 bis 1972 nach
Deutschland gekommen?
• Wie viele Aussiedler wanderten von 1990 bis 2011 ein?
Migration in der Schweiz
85,1% der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung der Schweiz besitzen die Staatsangehörigkeit eines
europäischen Staates. Italienische Staatsangehörige stellen die stärkste Ausländergruppe (15,6%). Es folgen
Staatsangehörige aus Deutschland (15,2%), Portugal (12,7%) und Serbien (5,3%). Die Verschiebung zu Gunsten
geografisch weiter entfernter Herkunftsländer setzt sich fort. Der Anteil der Staatsangehörigen eines
aussereuropäischen Landes hat sich seit 1980 fast verdoppelt und liegt heute bei knapp 14,8%.
Ausländer und Deutsche mit Migrationshintergrund
Von den Ausländern in Deutschland ist jeder Vierte Türke. Es folgen mit einigem Abstand Italiener (7,7 Prozent)
und Staatsbürger des ehemaligen Serbien und Montenegro: Serben, Montenegriner und Kosovaren (6,8 Prozent).
Gastarbeiter 1962-1973
insgesamt in % aller
Beschäftigten
1962 629.022 3,1
1963 773.164 3,7
1964 902.459 4,3
1965 1.118.616 5,3
1966 1.243.961 5,8
1967 1.013.862 4,7
1968 1.018.859 4,9
1969 1.365.635 6,5
1970 1.806.805 8,6
1971 2.128.407 9,8
1972 2.284.502 10,5
1973 2.600.000
1973 befanden sich ca. 2,5 bis 3 Millionen Gastarbeiter in
Deutschland.
Anwerbe-Abkommen wurden zwischen der BRD und folgenden
Staaten geschlossen:
Italien, Spanien, Griechenland, Türkei, Marokko, Portugal, Tune
sien und Jugoslawien.
AUSSIEDLER 1990-2011
Aussiedler sind deutsche Volkszugehörige aus der ehemaligen Sowjetunion und anderen
osteuropäischen Staaten. Im Zeitraum von 1990 bis 2011 wanderten zweieinhalb Millionen Menschen
im Rahmen des (Spät-)Aussiedlerzuzugs nach Deutschland ein.
In der Diskussion über Integration spielen die Bildungsprobleme von Migranten eine große Rolle.
Während nur 3,9 Prozent der Bevölkerung keinen Schulabschluss haben, sind es bei Migranten 14
Prozent, bei Ausländern 21 Prozent und bei türkischen Migranten gar 31 Prozent.

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Migration

  • 1. Fakten zur Migration • Wie viele Ausländer leben dauerhaft in der Schweiz? • Aus welchen Ländern stammen sie? • Wie viele Menschen mit Migrationshintergrund? • Und in Deutschland? • Wie viele Gastarbeiter sind von 1962 bis 1972 nach Deutschland gekommen? • Wie viele Aussiedler wanderten von 1990 bis 2011 ein?
  • 3. 85,1% der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung der Schweiz besitzen die Staatsangehörigkeit eines europäischen Staates. Italienische Staatsangehörige stellen die stärkste Ausländergruppe (15,6%). Es folgen Staatsangehörige aus Deutschland (15,2%), Portugal (12,7%) und Serbien (5,3%). Die Verschiebung zu Gunsten geografisch weiter entfernter Herkunftsländer setzt sich fort. Der Anteil der Staatsangehörigen eines aussereuropäischen Landes hat sich seit 1980 fast verdoppelt und liegt heute bei knapp 14,8%.
  • 4. Ausländer und Deutsche mit Migrationshintergrund
  • 5. Von den Ausländern in Deutschland ist jeder Vierte Türke. Es folgen mit einigem Abstand Italiener (7,7 Prozent) und Staatsbürger des ehemaligen Serbien und Montenegro: Serben, Montenegriner und Kosovaren (6,8 Prozent).
  • 6. Gastarbeiter 1962-1973 insgesamt in % aller Beschäftigten 1962 629.022 3,1 1963 773.164 3,7 1964 902.459 4,3 1965 1.118.616 5,3 1966 1.243.961 5,8 1967 1.013.862 4,7 1968 1.018.859 4,9 1969 1.365.635 6,5 1970 1.806.805 8,6 1971 2.128.407 9,8 1972 2.284.502 10,5 1973 2.600.000 1973 befanden sich ca. 2,5 bis 3 Millionen Gastarbeiter in Deutschland. Anwerbe-Abkommen wurden zwischen der BRD und folgenden Staaten geschlossen: Italien, Spanien, Griechenland, Türkei, Marokko, Portugal, Tune sien und Jugoslawien.
  • 7. AUSSIEDLER 1990-2011 Aussiedler sind deutsche Volkszugehörige aus der ehemaligen Sowjetunion und anderen osteuropäischen Staaten. Im Zeitraum von 1990 bis 2011 wanderten zweieinhalb Millionen Menschen im Rahmen des (Spät-)Aussiedlerzuzugs nach Deutschland ein.
  • 8. In der Diskussion über Integration spielen die Bildungsprobleme von Migranten eine große Rolle. Während nur 3,9 Prozent der Bevölkerung keinen Schulabschluss haben, sind es bei Migranten 14 Prozent, bei Ausländern 21 Prozent und bei türkischen Migranten gar 31 Prozent.