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Making people talkabout…
     Vom Content Management zum Social Resonance Management


                    Keynote Social Media Excellence Initiative, Stuttgart, 13. Januar 2012




Montag, 16. Januar 2012            copyright talkabout communications 2011          1
Mein wichtigster Leitsatz:

                                        „Es gibt keine größere Verschwendung,
                                        als das Falsche richtig gut zu machen.“




Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011   2
Mein Ziel für Heute:

                                        Was wünsche ich mir, dass Sie nach 45
                                        Minuten an Erkenntnissen mitnehmen?

                                      1. Der eigene Content im Social Web ist kein Problem. Das
                                         Problem ist der Content der anderen: Und dessen Dynamik.
                                      2. Durch das Social Web verschwimmen die Grenzen zwischen
                                         „Sprechen“ (Information), „Handeln“ (Interaktion) und
                                         „Lernen“ (Partizipation).
                                      3. Das wirkliche Problem ist „integer“ zu sein: also zu tun, was
                                         man sagt und zu sagen, was man tut.
                                      4. Der Schlüssel ist eine Veränderung des Denkens von „ego-
                                         centric“ (Ich-Denken) zu „social-centric“ (Wir-Denken)


Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011            3
Die Ausgangsfrage:




              Ist Content noch King?



Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011   4
Äh, falsch formuliert!....




             Ist unser Content King?



Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011   5
Aus der Sicht des Konsumenten gibt es ganz viele Könige!




         Fernsehen                 Boulevard-Medien                   Fachmedien




             Blogs                   Social Networks                 Wettbewerber



 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011      6
Wettbewerbsfähiger Content ist aufwändig – der „Erfolg“ nicht sicher!



   Schwarzkopf hat ein eigens
 Redaktionsteam bei Conde Nast
(Verlag von Vogue, Glamour u.a.)




                                                                               Die „soziale“ Wirkung ist aber
                                                                             relativ gering: 14.000 „likes“, 200
                                                                                     „sprechen darüber




  Montag, 16. Januar 2012          copyright talkabout communications 2011                   7
Was für einen „Content“
      wollen wir überhaupt managen?




Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011   8
Na ja, vor allem doch erst einmal: Unseren Content! Oder?

                                                  Interessante
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                                 Tolle                                                     Mitreißende
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 Montag, 16. Januar 2012    copyright talkabout communications 2011                    9
Und dann natürlich das freundliche „Engagement“ unserer Kunden!

                                                      Interessante
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                                      Tolle                                                     Mitreißende
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 Montag, 16. Januar 2012        copyright talkabout communications 2011                    10
Und dann… Oups…. Wo war jetzt noch mal der schöne Content?


  Kritik                                             Interessante
                                                                                               +1
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            Umfragen                          Satire

 Montag, 16. Januar 2012       copyright talkabout communications 2011                    11
Von Vernetzung, Spontanreaktion und kreisenden Erregungen…




                                                                     Bitte noch mal klicken, um
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 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011     12
Die These:
     Man kann eigenen Content „managen“.
 Aber nicht den der anderen. Der ist „chaotisch“!




Montag, 16. Januar 2012    copyright talkabout communications 2011   13
Das Ziel:
 Die immer chaotischer werdenden öffentliche
Meinungsbildung verstehen und mit ihr umgehen.




Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011   14
Die Prämisse:
                          Alles, was wir tun, muss dem
                          Unternehmenserfolg dienen!




Montag, 16. Januar 2012       copyright talkabout communications 2011   15
Das Geheimnis:
  Unternehmen können nur noch gemeinsam mit
  Stakeholdern erfolgreich sein: „Wir“ statt „Ich“.




Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011   16
Etwas Theorie: Die Wirkungsstufen von Kommunikation
                                                                                    „Erfolg“
                                                                   „Wirkung“

                           „Ergebnis“                                                           z.B. mehr
                                                                                                 Gewinn

        „Aufwand“
                                                                                                z.B. mehr
                                                                                                  Absatz


                                                                                               z.B. bessere
                                                                                               Mitarbeiter



                                                                                               z.B. besseres
                                                                                                   Image


                                                                                                z.B. mehr
                                                                                                 Kunden-
                                                                                                  treue


                                                                                               z.B. höhere
                                                                                               Reputation




 Montag, 16. Januar 2012     copyright talkabout communications 2011           17
In der „alten Welt“ waren Reichweite und Inhalte kontrollierbar
                                                                                                  „Erfolg“
                                                                         „Wirkung“

                                 „Ergebnis“                                                                   z.B. mehr
                                                                                                               Gewinn
                Schon immer waren
        „Aufwand“
              „Content“ (und Reichweite)                                                                      z.B. mehr
                nur Teil des Outputs…                                   Der „Erfolg“ (oder ROI)                 Absatz
                                                                          stellt sich erst nach
                                                                           einigen weiteren                  z.B. bessere
                                                                         Schritten außerhalb                 Mitarbeiter
                                                                         unserer Kontrolle ein
                                                                                                             z.B. besseres
                                                                                                                 Image


                                                                                                              z.B. mehr
                                                                                                               Kunden-
                                                                                                                treue

                                            Bis hier:       Ab hier: keine
                                           Kontrolle!       Kontrolle                                        z.B. höhere
                                                                                                             Reputation




 Montag, 16. Januar 2012           copyright talkabout communications 2011                   18
In der neuen Welt bestimmen die anderen noch mehr…


   Sie bestimmen die Reichweite                          Und sie bestimmen die Inhalte!




Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011        19
Die Folgen durch Social Media: Der Outcome verschiebt sich
                                                                                       „Erfolg“
                                                                „Wirkung“

                           „Ergebnis“                                                              z.B. mehr
                                                                                                    Gewinn

        „Aufwand“
                                                                                                   z.B. mehr
                                                                                                     Absatz


                                                                                                  z.B. bessere
                                                                                                  Mitarbeiter


                                                        Diese Verschiebung des
                                                                                                  z.B. besseres
                                                           Einflussbereiches                          Image
                                                          empfunden wir als
                                                           „Kontrollverlust“
                                                                                                   z.B. mehr
                                                                                                    Kunden-
                                                                                                     treue

                                Bis hier:       Ab hier:
                               Kontrolle!       Resonanz                                          z.B. höhere
                                                                                                  Reputation




 Montag, 16. Januar 2012                copyright talkabout communications 2011   20
Die Frage ist nicht, wie Sie Ihre
  Stakeholder erreichen…



                                             Die Frage ist, was alles ihre
                                                   Stakeholder erreicht!


Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011   21
Unsere Meinungsbildung bedient sich aus Inhalten vieler Quellen


     Social                                                           Medien
     Was andere Menschen                                              Was Journalisten und
     sagen oder tun.                                                  Top-Bloggern sagen.




                                       Alles beeinflusst sich,
                                        Menschen nehmen
                                           selektiv wahr




     Corporate                                                        Werbung
     Was Unternehmen über                                              Wie Unternehmen
     sich selbst sagen                                                 sich toll darstellen




 Montag, 16. Januar 2012    copyright talkabout communications 2011      22
Die „alte Welt“ des Marketing war komplett kontrollierbar!




                              Sie durften Texte auch gerne in 20                                               Und wenn Ihnen die Reichweite
                                Korrekturschleifen geben! Der                                                   nicht reichte, haben Sie eben
                                  Content „gehört“ ja Ihnen!                                                    gezahlt, um sie zu vergößern.
Die alte Welt des Marketing




                                                                   „Owned“                            „Paid“
                               Volle Kontrolle                                                                          Volle Kontrolle
                                 & geregelt                         Content                          Content              & geregelt
                                                         (Unternehmen bestimmen (Unternehmen bestimmen
                                                                die Inhalte)         die Reichweite)




                               Montag, 16. Januar 2012             copyright talkabout communications 2011              23
Aber heute bestimmen „die anderen“ die Inhalte!




                                Keine                       Neu: „Social                         Earned                Einfluss &
                               Kontrolle!                    Content“                            Content               Kodezies
                                                           („die Öffentlichkeit“          (Medien / Top-Blogger
                                   („Anarchie“)            bestimmt die Inhalte           bestimmen die Inhalte
                                                             und Reichweite)                 und Reichweite)
Die alte Welt des Marketing




                                                               Owned                              Paid
                               Volle Kontrolle                                                                    Volle Kontrolle
                                 & geregelt                    Content                           Content            & geregelt
                                                         (Unternehmen bestimmen (Unternehmen bestimmen
                                                                die Inhalte)         die Reichweite)




                               Montag, 16. Januar 2012         copyright talkabout communications 2011            24
Übrigens: „Social Content“ ist etwas anderes als „Earned Content“


                               Auch „Social Content“
                                kann/muss man sich
                                  „verdienen“. Die
                                Keine
                               Mechanismen sind aber        Neu: „Social                         Earned                    Einfluss &
                                 komplett andere.
                               Kontrolle!                    Content“                            Content                   Kodezies
                                                           („die Öffentlichkeit“          (Medien / Top-Blogger
                                                                                                      Insbesondere die
                                   („Anarchie“)            bestimmt die Inhalte           bestimmen die Inhalte
                                                                                                „Spontanreaktionen“ und die
                                                             und Reichweite)                 und Reichweite)
                                                                                             „kreisenden Erregungen“ kommen
                                                                                                nur hier vor. „Social Content“
                                                                                               unberechenbar und „chaotisch“
Die alte Welt des Marketing




                                                                                               (siehe „Schmetterlingseffekt“)!

                                                               Owned                              Paid
                               Volle Kontrolle                                                                        Volle Kontrolle
                                 & geregelt                    Content                           Content                & geregelt
                                                         (Unternehmen bestimmen (Unternehmen bestimmen
                                                                die Inhalte)         die Reichweite)

                                                                                                                               P.S. „User Generated
                                                                                                                                 Content“ ist eine
                                                                                                                              Teilmenge von „Social
                                                                                                                              Content“. Nämlich der
                                                                                                                             auf eigenen Plattformen“


                               Montag, 16. Januar 2012         copyright talkabout communications 2011                25
Übrigens: „Social Content“ ist etwas anderes als „Earned Content“

                                                          Inhalte von Medien und
                                                         Top-Bloggern sind dagegen
                                                          aufgrund von „Kodezies“
                                                          grundsätzlich berechen-
                                Keine                       und vorhersagbarer.
                                                             Neu: „Social                       Earned                 Einfluss &
                               Kontrolle!                     Content“                          Content                Kodezies
                                                            („die Öffentlichkeit“         (Medien / Top-Blogger
                                   („Anarchie“)             bestimmt die Inhalte          bestimmen die Inhalte
                                                              und Reichweite)                und Reichweite)

                                                                                                     Man kann die Protagonisten
Die alte Welt des Marketing




                                                                                                     kennen und eine langfristige
                                                                                                       Beziehung aufbauen. Der
                                                                                                       Umgang mit ihnen ist ein
                                                                Owned                     Paid
                               Volle Kontrolle                                                                  Volle Kontrolle
                                                                                                     gänzlich anderer als mit „der
                                 & geregelt                     Content                Content              Öffentlichkeit“
                                                                                                                   & geregelt
                                                         (Unternehmen bestimmen (Unternehmen bestimmen
                                                                die Inhalte)         die Reichweite)




                               Montag, 16. Januar 2012          copyright talkabout communications 2011           26
Und Social Content wird durchdringt so langsam alles…




  Keine                            Social                          Earned                Höhere
 Kontrolle                        Content                          Content           Glaubwürdigkeit
                               („die Öffentlichkeit              (die Medien
                              bestimmt die Inhalte)        bestimmen die Inhalte )




                                 Owned                              „Paid“
 Kontrolle.
                                 Content                           Content              Niedrigere
                           (Unternehmen bestimmen (Unternehmen bestimmen
 Geregelt.                        die Inhalte)         die Reichweite)               Glaubwürdigkeit




 Montag, 16. Januar 2012         copyright talkabout communications 2011             27
Das ist keine Theorie sondern tägliche Realität (im Web)!



                                                                             Paid Content:
                                                                         Werbeanzeigen (Media)
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                                                                             Owned Content:
                                                                         Corporate Websites (SEO)
                                                                     Corporate Websites der Hersteller



                                                                             Earned Content:
                                                                         Artikel aus Fachmedien
                                                                       Artikel aus Fachmedien (PR)


                                                                              Social Content:
                                                                      Blogs,Statusmeldungen, Foren
                                                                      Blog, Statusmeldungen, Foren




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011              28
Aber auch hier!

                                                                Paid Content:
                                                                Werbeanzeige




                                                    Social Content:
                                            Kommentare: Kritiker & Fürsprecher




                                                                                 Owned Content:
                                                                            Pressebild & Stellungnahme




                                                                               Earned Content:
                                                                            Artikel des Journalisten




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011                  29
Aber vor allem im Social Web!




                                                                     Owned Content:
                                                                     100% Kontrolle




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011             30
Aber vor allem im Social Web!




                                                                      Social Content:
                                                                      Außer Kontrolle




                                                                      Auf der Fanpage der ING-Diba tobt
                                                                       wochenlang eine heftige Debatte
                                                                     zwischen Vegetariern, Fleischessern
                                                                     und neutralen Beobachtern, die nur
                                                                           noch den Kopf schütteln




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011                31
„FAIRantwortung“ – oder einfach „raushalten“?



                                                                     Auch das ist Content!




                                                                      Wie gehen wir mit
                                                                     diesem Content um?



                                      Gewähren lassen?
                                        Moderieren?
                                        Unterbinden?




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011                 32
Auf einmal ist der (andere) Content in den klassischen Medien


                                                                     Financial Times


                                                                         FOCUS


                                                                         Stern


                                                                          n-tv


                                                                         W&V


                                                                      Süddeutsche


                                                                        Horizont


                                                                          Welt




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011                  33
Auch hier: Deutsche Bank und Nahrungsmittelspekulationen…



                                                                         Die Ankündigung der
                                                                     Deutschen Bank, gegen ein
                                                                     Video über Nahrungsmittel-
                                                                      spekulationen gerichtlich
                                                                        vorgehen zu wollen, …




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011                34
Erneut wird die Pinnwand „gehijacked“



                                                                      … löst heftige Reaktionen auf
                                                                       der Facebook-Fanpage der
                                                                          Deutschen Bank aus!




                                                                        Die Deutsche Bank kann
                                                                        diesem „übermächtigen
                                                                        Content“ keinen eigenen
                                                                        Content entgegensetzen.




                                                                     Also löscht sie einfach den nicht
                                                                            geliebten Content.




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011                   35
Die Lösung? Was fehlt hier?



                                                                     … und verhindert, dass neuer
                                                                      Content eingestellt werden
                                                                      kann: Die Pinnwand ist für
                                                                       fremde Beiträge gesperrt.




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011                 36
Manchmal ist es einfach auch nur „falscher“ Content




                                                       Auf der CES, der „Consumer Electronics
                                                       Show“ zeigte Dieter Zetsche, eine neue,
                                                        eine revolutionäre Technologie. Und
                                                         nutzte dafür das Konterfei von Che
                                                            Guevara (mit Daimler Logo)




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011                  37
Die Resonanz ist riesig: Hunderte Blogposts, Tweets und News


                                                   Man beachte: Der Auslöser
                                                   dieses Contents war auch
                                                   ein „Content“ – aber einer
                                                       im „echten Leben“




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011              38
Ich dachte zuerst, es wäre die „Verunglimpfung“ von Che




    Der „Rote Stern“ als Symbol für eine
        klassenlose Gesellschaft wird
  verunglimpft, weil es ersetzt wird durch
  den „Daimler Stern“ – wohl das Symbol
  für Prunk, Oberklasse und Kapitalismus.




 Montag, 16. Januar 2012          copyright talkabout communications 2011   39
Aber es ging um etwas ganz anderes!




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011   40
Auch in Deutschland wird das Thema diskutiert…




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011   41
Das Learning:
                 Potenziell ist ALLES „Social Content“!
                  Social Media ist „das echte Leben“.




Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011   42
Social Media als Kokain der Kommunikation?


            Hinweis: Das folgende Video
           bezieht sich natürlich NICHT auf
              eines der Beispiele vorab!




 Montag, 16. Januar 2012            copyright talkabout communications 2011   43
Und nun?
         Vom Kontrollverlust zur Meinungsführung.
           Zum Umgang mit „Social Content“…




Montag, 16. Januar 2012    copyright talkabout communications 2011   44
Ansätze für „Social Content Management“

                                                                             » (A) Die Basis 1: Eigene Inhalte
                                                                               Eigene gute Inhalte im Social Web teilbar
                                                                               zur Verfügung stellen
                            Social                                           » (B) Die Basis 2: Klassische PR
                                                                               PR von vornherein mit ein planen und
                           Content                                             indirekt Inhalte für Social Web produzieren

                                                                             » (C) Die Pflicht: Moderation/Dialog




                                                      Earned Content
                                                                               Mit offener Kritik auf den eigenen
                                                                       B       Plattformen umgehen lernen!




                    C
                            Owned Content


                                 A


 Montag, 16. Januar 2012           copyright talkabout communications 2011                  45
Ansätze für „Social Content Management“

                                                                                » (A) Die Basis 1: Eigene Inhalte
                                                                                  Eigene gute Inhalte im Social Web zur
                                                                                  Verfügung stellen
                            Social                                              » (B) Die Basis 2: Klassische PR
                                                                                  PR von vornherein mit ein planen und
                           Content                                                indirekt Inhalte für Social Web produzieren

                                                                                » (C) Die Pflicht: Moderation/Dialog




                                                         Earned Content
                                                                                  Mit offener Kritik auf den eigenen
                           F                   E                          B       Plattformen umgehen lernen!

                                                                                » (D) Die Kür 1: Fürsprecher gewinnen
                                    D                                             Über Dialog und tolle Services Fürsprecher
                                                                                  und „Botschafter“ im Social Web gewinnen

                                                                                » (E) Die Kür 2: Influencer gewinnen
                    C                                                             Mit Meinungsführer direkt in Kontakt treten
                               Owned Content                                      und als Fürsprecher für die eigene Perspek-
                                                                                  tive gewinnen

                                    A                                           » (F) Die Kür 3: Mitarbeiter einbinden
                                                                                  Als „Personen“ Inhalte direkt zur Verfügung
                                                                                  stellen (Achtung! Transparenzgebot!)



 Montag, 16. Januar 2012              copyright talkabout communications 2011                  46
Ansätze für „Social Content Management“

                                        Marke: Nur einer von 6           » (A) Die Basis 1: Eigene Inhalte
                                          Punkten betrifft                 Eigene gute Inhalte im Social Web zur
                                        „Content-Produktion“               Verfügung stellen
                            Social       im herkömmlichen
                                               Sinne!                    » (B) Die Basis 2: Klassische PR
                                                                           PR von vornherein mit ein planen und
                           Content                                         indirekt Inhalte für Social Web produzieren

                                                                         » (C) Die Pflicht: Moderation/Dialog
                                       Die anderen 5 betreffen             Mit offener Kritik auf den eigenen
                           F            E     vor allem      B             Plattformen umgehen lernen!
                                      Beziehungsmanagement!
                                                                         » (D) Die Kür 1: Fürsprecher gewinnen
                               D                                           Über Dialog und tolle Services Fürsprecher
                                                                           und „Botschafter“ im Social Web gewinnen

                                                                         » (E) Die Kür 2: Influencer gewinnen
                                                                           Mit Meinungsführer direkt in Kontakt treten
                           C                                               und als Fürsprecher für die eigene Perspek-
                                                                           tive gewinnen

                               A                                         » (F) Die Kür 3: Mitarbeiter einbinden
                                                                           Als „Personen“ Inhalte direkt zur Verfügung
                                                                           stellen (Achtung! Transparenzgebot!)



 Montag, 16. Januar 2012       copyright talkabout communications 2011                  47
Weitere Aufgaben des „Social Content Management“

                              „Social Content Management“ bedeutet, Einfluss auf den für die
                              Öffentlichkeit sichtbaren Content zu bekommen.
                              » Achtung: „Einfluss“ bedeutet nicht Manipulation! Sondern nur
                                seine eigene Perspektive „einfließen“ lassen zu können.
                              » Das Ziel ist: Für seine Perspektive konstruktiver Content soll
                                ebenso sichtbar sein wie subjektiv destruktiver. Das ist auch ein
                                technischer Prozess (insbesondere Suchmaschinenoptimierung).
                              » Hierfür produziert und veröffentlicht man Content. Die Themen
                                folgen grundsätzlich der regulären (Marketing-)Strategie. Regel-
                                mäßig wird man bestehenden Content zweitverwerten können.
                              » Das Social Web erlaubt eine Unzahl von Formaten: Statusup-
                                dates, Kurztexte, Langtexte, Videos, Bilder, Umfragen,
                                Präsentationen, … diese kann und sollte man ausnutzen.
                              » Die eigentliche Herausforderung ist die „Qualitäts-Steigerung“ von
                                Information -> Interaktion -> Integration/Partizipation. Die ist aber
                                problematisch – man könnte Sie ernst nehmen!



 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011         48
Die eigentliche Herausforderung ist die „Qualitäts-Steigerung“

   „Content“ im Social Web ist
  dynamisch. Er entwickelt sich
     ständig weiter. Die neue
    „Qualität“ von Content ist
      zunehmende Dynamik!




                                                              Partizipation


                                                Interaktion



                                  Information


Nur Präsenz – ja und?
Die eigentliche Herausforderung ist die „Qualitäts-Steigerung“




       Die geringste Dynamik ist
            „Information“.




                                                                Partizipation


                                          Interaktion

                                                  Wer im Social Web nur „Content
                            Information            einstellt“, wird kaum Mehrwert
                                                  generieren. Das kann er auch auf
                                                            einer Website.

      Präsenz
Die eigentliche Herausforderung ist die „Qualitäts-Steigerung“

        „Interaktion“ ist dynamischer
      Content. Denn die User verändern
          den bestehenden Content
       ständig. Doch diese Dynamik ist
             nicht kontrollierbar.




                                                              Partizipation


                                         Interaktion


                                                       Diese Dynamik stellt
                           Information             Unternehmen vor ganz neue
                                                     Herausforderungen – vor
                                                    allem an interne Prozesse!

      Präsenz
Die eigentliche Herausforderung ist die „Qualitäts-Steigerung“


                       Und die Königsdisziplin eines
                         „neuen Contents“ ist die
                    Partizipation: Nicht nur „zuhören“,
                      sondern „auf die Leute hören“.




                                                               Partizipation


                                            Interaktion   Man gibt damit ein Stück seiner
                                                             Herrschafts- und Entschei-
                                                          dungsgewalt an die Stakeholder
                                                           ab. Man gewinnt aber wirklich
                    Information                                  loyale Menschen!



      Präsenz
Die Folge: Von der „integrierten“ zu „integren“ Kommunikation

                              Wer die Qualität von Social Content steigern will muss
                              zwingend für eine Integrität von Sprechen und Tun sorgen!
                              » Durch das Social Web wird sowohl jegliches Sprechen als auch
                                jegliches Tun eines Unternehmens transparent
                              » Die Stakeholder werden Differenzen zwischen Sprechen und
                                Handeln gnadenlos aufdecken
                              » Hierdurch entstehen Konflikte. Diese können häufig nicht mehr
                                nur durch Kommunikation gelöst werden.
                              » Oft muss sich das Unternehmen anpassen, um die Konflikte zu
                                lösen. Die entscheidende Frage: Entstanden die Konflikte durch
                                legitime „Vertreter“ oder nur durch Aktivisten, die ihre
                                „Legitimation“ vor allem durch Lautstärke beziehen? Und wie
                                reagiert man dann?
                              » Wenn ein Unternehmen legitimer Kritik folgt, wird es als integres
                                Unternehmen geschätzt und belohnt. Hier liegen große Chancen
                                für eine neue Form von Marktpositionierung



 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011        53
Fazit…
        „Content“ im herkömmlichen Sinne, also
       die Produktion und Verteilung von Inhalten,
               bringt nicht wirklich weiter!




Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011   54
Um in einem Bild zu sprechen: Auch der beste Content…




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011   55
… hat ohne richtigen Kontext kaum Chancen, „gut“ zu werden!




 Engagement                                    Schutz vor Angriffen                    Schutz vor Sh… - Stürmen




 Industrielle Produktion?                      Manipulationen?                         Monokulturen?

Danke für die Inspiration zu diesem Bild / Vergleich an Matthaeus Pielok


     Montag, 16. Januar 2012                 copyright talkabout communications 2011              56
Mit anderen Worten:




                          Resonanz!
Content ohne den richtigen Context ist in unserer
   heutigen Medienwelt kaum noch wirksam.




Montag, 16. Januar 2012    copyright talkabout communications 2011   57
Der wichtige Schritt zum „Social Resonance Management“!

                              Einer der wichtigsten Faktoren ist die „Aufschaukelung“ im
                              Blick haben. Wir nennen das „Social Resonance Management“.
                              » Ein wichtiges ist zu verhindern, dass sich negative Themen
                                aufschaukeln und sogenannte „Shitstorms“ entstehen – selbst
                                wenn der „Shitstorm“ nur in den Köpfen von Medien und „Social
                                Media Beratern“ besteht.
                              » Das ist durch einfaches „Social Content Management“ nicht zu
                                leisten. Wichtig ist hierbei, ein Bewusstsein bei allen
                                Kommunikatoren zu schaffen, welche Themen „negatives
                                Resonanzpotenzial“ haben.
                              » Zusätzlich sollen gezielte Maßnahmen das Unternehmen als
                                geeignete Projektionsfläche für negative Resonanz weniger
                                attraktiv machen.
                              » Hierzu sollen Maßnahmen umgesetzt werden, die dem
                                Unternehmen eine für die Community spezifische, positiv
                                besetzte Persönlichkeit geben, z.B. als Unternehmen, dass das
                                „wir“ konsequent und integer in den Mittelpunkt stellt.


 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011       58
„Es ist die Frage der Empathie. Der Wahrnehmung dessen, was zur
          Zeit resonanzfähig ist in den Systemen. Wenn Sie einigermaßen
          nah dran sind am Markt, einigermaßen nah dran an den
          Menschen, dann können Sie nicht vorhersagen, was passiert. Aber
          Sie haben ein Gefühl für die Resonanzmuster der Gesellschaft.“

                                                Und:

          „Wenn es uns nicht gelingt an dem Punkt empathisch genug zu
          sein, zu wissen, wo diese Art von Aufschaukelung stattfindet, dann
          kriegen wir in den nächsten Jahren gravierende Probleme.“


          Peter Kruse




Montag, 16. Januar 2012    copyright talkabout communications 2011   59
Das gilt positiv
            wie negativ!

Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011   60
Potenziale für positive und negative Resonanz




 Positive Resonanz entsteht wenn sich                     Negative Resonanz entsteht wenn sich
 Menschen bedeutend fühlen:                               Menschen als unbedeutend behandelt fühlen:
 • Sie gehören zu einer anerkannten Gruppe                • Sie werden respektlos behandelt
 • Sie wurden überraschend anders                         • Jemand will Macht über sie ausüben
     behandelt                                            • Jemand beschneidet ihre Rechte
 • Sie konnten etwas Gutes tun                            • Jemand ignoriert sie…
 • Sie wurden besonders wertgeschätzt
 • Jemand hat sich besonders um sie                       Und sehr oft zeigen sich Menschen im Web
     bekümmert                                            solidarisch, wenn das anderen passiert
 • …




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011              61
Context!
   … treibt Content! „social-centric“ (Wir-Denken)
          anstatt „ego-centric“ (Ich-Denken)




Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011   62
Der Kontext: Ein Bauplan für ein „social-centric“ Unternehmen.

                                                      Schön, gell? 
Bestandteil einer dynamischen Gesellschaft werden?

 Ziel ist, die Dynamik von
     Content gleich im
  Konzept mitzudenken!




                                   Im Kern steht das Verständnis,
                                   dass Unternehmen Bestandteil
                                   der dynamischen Gesellschaft
                                      werden müssen/können
Social Media ist keine Strategie. Aber sie stützen Strategien!



                                             Im ersten Kreis stehen klassische
                                             Unternehmens-Strategien, welche
                                            von der richtige Resonanz abhängig
                                           sind, damit sie erfolgreich umgesetzt
                                                     werden können…
„Resonanz“ wird zum missionskritischen Faktor!




    Die Abhängigkeit von „Resonanz“
          bei der Umsetzung dieser
    Strategien nimmt kontinuierlich zu
       (im und außerhalb des Web) –
     „Resonanz“ kann der Erfolg kann
      sowohl massiv unterstützen als
           auch spürbar schaden!
Social Media ist keine Strategie. Aber sie stützen Strategien!




                                                  Das Andocken von klassische
                                               Strategien ist entscheidend für die
                                               interne Akzeptanz. „Social Media“
                                                  ist keine eigene Strategie! Sie
                                                helfen, bestehende Strategien in
                                                 unserem neuen Umfeld besser
                                                           umzusetzen!
Wer „Führerschaft“ will, kann auf Social Media nicht mehr verzichten!




                                               Der zweite Kreis zielt direkt auf
                                                 dynamischen Content und
                                                 Resonanz: Wer aus diesen
                                                Strategien konsequent „Wir“
                                               denkt, kommt um Social Media
                                                Maßnahmen nicht herum. Sie
                                             zahlen direkt auf die Strategie ein!
Den Weisen führt das Schicksal. Den Dummen zerrt es dort hin…

                                               Der dritte Kreis: Das Umfeld:
                                               Entscheidend ist die Wechsel-
                                            wirkung mit dem Unternehmen. Die
                                           Resonanz muss auch Veränderungen
                                           im Unternehmen bewirken (können),
                                            um Integrität zu sichern. Auch hier
                                                    entsteht Dynamik!
Zum Beispiel: „Licence to operate“




                                     Zum Beispiel kann ein Unternehmen gezielt
                                     Social Media einsetzen, um ihre „Licence to
                                     operate“ zu erhalten (siehe „Stuttgart 21“).

                                        Klar ist aber auch, dass es das nicht nur
                                       durch Social Media tun wird. Social Media
                                      kann dazu aber einen wesentlichen Beitrag
                                     leisten, z.B. durch Stakeholder-Partizipation!

                                        So ist Social Media in einen größeren
                                                 Kontext eingebettet.
„Content“ bedeutet heute Übereinstimmung von Sagen und Tun!

                   Der „Content“ muss in
                  erster Linie der Strategie
                  folgen! Hier z.B. Content,
                  der Transparenz herstellt.




                                                Damit einhergehen muss
                                                 aber auch eine interne
                                                 Flexibilisierung, um der
                                                   „Partizipation“ auch
                                                    gerecht werden zu
                                                          können.
In einem dynamischen System ist alles voneinander abhängig




                                               Es kann auch nicht bei einer
                                               singulären Strategie bleiben.
                                               Zum Beispiel ist die „Licence
                                                    to Operate“ eine fast
                                                notwendige Voraussetzung
                                                  für eine Krisenresistenz.
Ein integres Unternehmen zu sein, ist keine Frage von Kampagnen




Und andere Strategien, wie z.B.
   Innovations- oder Service-
 Führerschaft sind potenzielle
  Kaufgründe. Sie können mit
  Social Media hervorragend
       gestützt werden!
Und wie…
… setzt man so eine „Social-Content-Strategie“ um?




Montag, 16. Januar 2012    copyright talkabout communications 2011   74
Die Architektur für eine social-centric Strategie




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011   75
Im Kern die „Social Story“ – im Zentrum die „Social Platform“



 Wichtigstes Element ist
der Kontext, der sich auf                                               „Social Platform“ bedeutet:
 den zuvor genannten                                                  • Alle Social Media Angebote in
Handlungsfeldern ergibt.                                                der Übersicht
                                                                      • Jeder Content ist teilbar
                                                                      • Jeder Content ist
                                                                        kommentierbar




 Montag, 16. Januar 2012    copyright talkabout communications 2011               76
Der Content folgt dem Context – der bindet alle Beteiligten!




                                                                       Der Content muss
                                                                       geeignet sein, den
                                                                     Kontext, der durch die
                                                                       Story definiert ist,
 Und der Content kann                                                     auszufüllen.
  von allen beteiligten
Abteilungen kommen –
nicht nur von Marketing
         und PR.




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011              77
Der Mitarbeiter als Mit-Kommunikator im (Meinungs-)Markt




                               Interessant ist vor allem die
                              Rolle von „Social Employees“,
                               die über eigene persönliche
                              Profile am öffentlichen Dialog
                                       teilnehmen




 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011   78
Aber immer schön die Stakeholder im Blick haben – Alle!



  Und beteiligt sind fast immer
 alle: Man muss jeden im Blick
    haben – mit seinen ganz
 persönlichen Befindlichkeiten!




 Montag, 16. Januar 2012          copyright talkabout communications 2011   79
Zum Abschluss doch noch eine Checkliste: „Optimaler Content“

                              » Erfolgreicher Einsatz von Social Media bedingt zwingend die
                                Integrität von Sprechen und Tun
                                  •   Ist die "Story" klar definiert?
                                  •   Nimmt das Thema zu einer bereits bestehenden Debatte
                                      Bezug? (siehe Medienmonitoring)
                                  •   Ist klar definiert, wie sich das Unternehmen in dem Context
                                      positioniert?
                                  •   Löst die Positionierung ein Problem oder wird von
                                      Menschen als bereichernd wahrgenommen?
                                  •   Ist die Positionierung ungewöhnlich, kontrovers, spannend,
                                      einzigartig, unterhaltsam?
                                  •   Ist der Context dynamisch (also verändert sich, dass man
                                      immer wieder etwas Neues sagen kann)
                                  •   Lässt der Kontext Raum für Emotionen?
                                  •   Sind Personen sichtbar, die für das Engagement persönlich
                                      stehen?
                                  •   …



 Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011            80
Mein Ziel für Heute:

                                        Was wünsche ich mir, dass Sie nach 45
                                        Minuten an Erkenntnissen mitnehmen?

                                      1. Der eigene Content im Social Web ist kein Problem. Das
                                         Problem ist der Content der anderen: Und dessen Dynamik.
                                      2. Durch das Social Web verschwimmen die Grenzen zwischen
                                         „Sprechen“ (Information), „Handeln“ (Interaktion) und
                                         „Lernen“ (Partizipation).
                                      3. Das wirkliche Problem ist „integer“ zu sein: also zu tun, was
                                         man sagt und zu sagen, was man tut.
                                      4. Der Schlüssel ist eine Veränderung des Denkens von „ego-
                                         centric“ (Ich-Denken) zu „social-centric“ (Wir-Denken)


Montag, 16. Januar 2012   copyright talkabout communications 2011           81
Mirko Lange, Geschäftsführer                                                     Web: http://www.talkabout.de
talkabout communications gmbh (GPRA)                                              Blog: http://blog.talkabout.de
Balanstr. 73 – 81669 München                                                                Twitter: @talkabout
Tel.: +49 (89) 45 99 54-14




                Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!




 Montag, 16. Januar 2012               copyright talkabout communications 2011      82

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"Vom Social Content Management zum Social Resonance Management"

  • 1. Making people talkabout… Vom Content Management zum Social Resonance Management Keynote Social Media Excellence Initiative, Stuttgart, 13. Januar 2012 Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 1
  • 2. Mein wichtigster Leitsatz: „Es gibt keine größere Verschwendung, als das Falsche richtig gut zu machen.“ Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 2
  • 3. Mein Ziel für Heute: Was wünsche ich mir, dass Sie nach 45 Minuten an Erkenntnissen mitnehmen? 1. Der eigene Content im Social Web ist kein Problem. Das Problem ist der Content der anderen: Und dessen Dynamik. 2. Durch das Social Web verschwimmen die Grenzen zwischen „Sprechen“ (Information), „Handeln“ (Interaktion) und „Lernen“ (Partizipation). 3. Das wirkliche Problem ist „integer“ zu sein: also zu tun, was man sagt und zu sagen, was man tut. 4. Der Schlüssel ist eine Veränderung des Denkens von „ego- centric“ (Ich-Denken) zu „social-centric“ (Wir-Denken) Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 3
  • 4. Die Ausgangsfrage: Ist Content noch King? Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 4
  • 5. Äh, falsch formuliert!.... Ist unser Content King? Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 5
  • 6. Aus der Sicht des Konsumenten gibt es ganz viele Könige! Fernsehen Boulevard-Medien Fachmedien Blogs Social Networks Wettbewerber Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 6
  • 7. Wettbewerbsfähiger Content ist aufwändig – der „Erfolg“ nicht sicher! Schwarzkopf hat ein eigens Redaktionsteam bei Conde Nast (Verlag von Vogue, Glamour u.a.) Die „soziale“ Wirkung ist aber relativ gering: 14.000 „likes“, 200 „sprechen darüber Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 7
  • 8. Was für einen „Content“ wollen wir überhaupt managen? Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 8
  • 9. Na ja, vor allem doch erst einmal: Unseren Content! Oder? Interessante Postings Klasse Texte Starke Präsentationen Tolle Mitreißende Spiele Lustige Videos Tweets Super Bilder Fesselnde Umfragen Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 9
  • 10. Und dann natürlich das freundliche „Engagement“ unserer Kunden! Interessante Postings +1 Klasse Texte Like Starke Präsentationen Tolle Mitreißende Spiele Lustige Videos geteilt Tweets RT Nette Kommentare Super Bilder Fesselnde Umfragen Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 10
  • 11. Und dann… Oups…. Wo war jetzt noch mal der schöne Content? Kritik Interessante +1 Rants Postings Klasse Texte Trolle Häme Like Starke Präsentationen Tolle Diskussionen Videos Eigene Mitarbeiter geteilt Mitreißende Spiele Lustige Tweets Medienberichte RT Böse Kommentare Super Nette Kommentare Meta-Debatten Bilder Fesselnde Umfragen Satire Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 11
  • 12. Von Vernetzung, Spontanreaktion und kreisenden Erregungen… Bitte noch mal klicken, um das Video aufzurufen! Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 12
  • 13. Die These: Man kann eigenen Content „managen“. Aber nicht den der anderen. Der ist „chaotisch“! Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 13
  • 14. Das Ziel: Die immer chaotischer werdenden öffentliche Meinungsbildung verstehen und mit ihr umgehen. Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 14
  • 15. Die Prämisse: Alles, was wir tun, muss dem Unternehmenserfolg dienen! Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 15
  • 16. Das Geheimnis: Unternehmen können nur noch gemeinsam mit Stakeholdern erfolgreich sein: „Wir“ statt „Ich“. Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 16
  • 17. Etwas Theorie: Die Wirkungsstufen von Kommunikation „Erfolg“ „Wirkung“ „Ergebnis“ z.B. mehr Gewinn „Aufwand“ z.B. mehr Absatz z.B. bessere Mitarbeiter z.B. besseres Image z.B. mehr Kunden- treue z.B. höhere Reputation Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 17
  • 18. In der „alten Welt“ waren Reichweite und Inhalte kontrollierbar „Erfolg“ „Wirkung“ „Ergebnis“ z.B. mehr Gewinn Schon immer waren „Aufwand“ „Content“ (und Reichweite) z.B. mehr nur Teil des Outputs… Der „Erfolg“ (oder ROI) Absatz stellt sich erst nach einigen weiteren z.B. bessere Schritten außerhalb Mitarbeiter unserer Kontrolle ein z.B. besseres Image z.B. mehr Kunden- treue Bis hier: Ab hier: keine Kontrolle! Kontrolle z.B. höhere Reputation Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 18
  • 19. In der neuen Welt bestimmen die anderen noch mehr… Sie bestimmen die Reichweite Und sie bestimmen die Inhalte! Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 19
  • 20. Die Folgen durch Social Media: Der Outcome verschiebt sich „Erfolg“ „Wirkung“ „Ergebnis“ z.B. mehr Gewinn „Aufwand“ z.B. mehr Absatz z.B. bessere Mitarbeiter Diese Verschiebung des z.B. besseres Einflussbereiches Image empfunden wir als „Kontrollverlust“ z.B. mehr Kunden- treue Bis hier: Ab hier: Kontrolle! Resonanz z.B. höhere Reputation Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 20
  • 21. Die Frage ist nicht, wie Sie Ihre Stakeholder erreichen… Die Frage ist, was alles ihre Stakeholder erreicht! Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 21
  • 22. Unsere Meinungsbildung bedient sich aus Inhalten vieler Quellen Social Medien Was andere Menschen Was Journalisten und sagen oder tun. Top-Bloggern sagen. Alles beeinflusst sich, Menschen nehmen selektiv wahr Corporate Werbung Was Unternehmen über Wie Unternehmen sich selbst sagen sich toll darstellen Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 22
  • 23. Die „alte Welt“ des Marketing war komplett kontrollierbar! Sie durften Texte auch gerne in 20 Und wenn Ihnen die Reichweite Korrekturschleifen geben! Der nicht reichte, haben Sie eben Content „gehört“ ja Ihnen! gezahlt, um sie zu vergößern. Die alte Welt des Marketing „Owned“ „Paid“ Volle Kontrolle Volle Kontrolle & geregelt Content Content & geregelt (Unternehmen bestimmen (Unternehmen bestimmen die Inhalte) die Reichweite) Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 23
  • 24. Aber heute bestimmen „die anderen“ die Inhalte! Keine Neu: „Social Earned Einfluss & Kontrolle! Content“ Content Kodezies („die Öffentlichkeit“ (Medien / Top-Blogger („Anarchie“) bestimmt die Inhalte bestimmen die Inhalte und Reichweite) und Reichweite) Die alte Welt des Marketing Owned Paid Volle Kontrolle Volle Kontrolle & geregelt Content Content & geregelt (Unternehmen bestimmen (Unternehmen bestimmen die Inhalte) die Reichweite) Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 24
  • 25. Übrigens: „Social Content“ ist etwas anderes als „Earned Content“ Auch „Social Content“ kann/muss man sich „verdienen“. Die Keine Mechanismen sind aber Neu: „Social Earned Einfluss & komplett andere. Kontrolle! Content“ Content Kodezies („die Öffentlichkeit“ (Medien / Top-Blogger Insbesondere die („Anarchie“) bestimmt die Inhalte bestimmen die Inhalte „Spontanreaktionen“ und die und Reichweite) und Reichweite) „kreisenden Erregungen“ kommen nur hier vor. „Social Content“ unberechenbar und „chaotisch“ Die alte Welt des Marketing (siehe „Schmetterlingseffekt“)! Owned Paid Volle Kontrolle Volle Kontrolle & geregelt Content Content & geregelt (Unternehmen bestimmen (Unternehmen bestimmen die Inhalte) die Reichweite) P.S. „User Generated Content“ ist eine Teilmenge von „Social Content“. Nämlich der auf eigenen Plattformen“ Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 25
  • 26. Übrigens: „Social Content“ ist etwas anderes als „Earned Content“ Inhalte von Medien und Top-Bloggern sind dagegen aufgrund von „Kodezies“ grundsätzlich berechen- Keine und vorhersagbarer. Neu: „Social Earned Einfluss & Kontrolle! Content“ Content Kodezies („die Öffentlichkeit“ (Medien / Top-Blogger („Anarchie“) bestimmt die Inhalte bestimmen die Inhalte und Reichweite) und Reichweite) Man kann die Protagonisten Die alte Welt des Marketing kennen und eine langfristige Beziehung aufbauen. Der Umgang mit ihnen ist ein Owned Paid Volle Kontrolle Volle Kontrolle gänzlich anderer als mit „der & geregelt Content Content Öffentlichkeit“ & geregelt (Unternehmen bestimmen (Unternehmen bestimmen die Inhalte) die Reichweite) Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 26
  • 27. Und Social Content wird durchdringt so langsam alles… Keine Social Earned Höhere Kontrolle Content Content Glaubwürdigkeit („die Öffentlichkeit (die Medien bestimmt die Inhalte) bestimmen die Inhalte ) Owned „Paid“ Kontrolle. Content Content Niedrigere (Unternehmen bestimmen (Unternehmen bestimmen Geregelt. die Inhalte) die Reichweite) Glaubwürdigkeit Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 27
  • 28. Das ist keine Theorie sondern tägliche Realität (im Web)! Paid Content: Werbeanzeigen (Media) Werbeanzeigen Owned Content: Corporate Websites (SEO) Corporate Websites der Hersteller Earned Content: Artikel aus Fachmedien Artikel aus Fachmedien (PR) Social Content: Blogs,Statusmeldungen, Foren Blog, Statusmeldungen, Foren Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 28
  • 29. Aber auch hier! Paid Content: Werbeanzeige Social Content: Kommentare: Kritiker & Fürsprecher Owned Content: Pressebild & Stellungnahme Earned Content: Artikel des Journalisten Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 29
  • 30. Aber vor allem im Social Web! Owned Content: 100% Kontrolle Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 30
  • 31. Aber vor allem im Social Web! Social Content: Außer Kontrolle Auf der Fanpage der ING-Diba tobt wochenlang eine heftige Debatte zwischen Vegetariern, Fleischessern und neutralen Beobachtern, die nur noch den Kopf schütteln Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 31
  • 32. „FAIRantwortung“ – oder einfach „raushalten“? Auch das ist Content! Wie gehen wir mit diesem Content um? Gewähren lassen? Moderieren? Unterbinden? Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 32
  • 33. Auf einmal ist der (andere) Content in den klassischen Medien Financial Times FOCUS Stern n-tv W&V Süddeutsche Horizont Welt Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 33
  • 34. Auch hier: Deutsche Bank und Nahrungsmittelspekulationen… Die Ankündigung der Deutschen Bank, gegen ein Video über Nahrungsmittel- spekulationen gerichtlich vorgehen zu wollen, … Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 34
  • 35. Erneut wird die Pinnwand „gehijacked“ … löst heftige Reaktionen auf der Facebook-Fanpage der Deutschen Bank aus! Die Deutsche Bank kann diesem „übermächtigen Content“ keinen eigenen Content entgegensetzen. Also löscht sie einfach den nicht geliebten Content. Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 35
  • 36. Die Lösung? Was fehlt hier? … und verhindert, dass neuer Content eingestellt werden kann: Die Pinnwand ist für fremde Beiträge gesperrt. Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 36
  • 37. Manchmal ist es einfach auch nur „falscher“ Content Auf der CES, der „Consumer Electronics Show“ zeigte Dieter Zetsche, eine neue, eine revolutionäre Technologie. Und nutzte dafür das Konterfei von Che Guevara (mit Daimler Logo) Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 37
  • 38. Die Resonanz ist riesig: Hunderte Blogposts, Tweets und News Man beachte: Der Auslöser dieses Contents war auch ein „Content“ – aber einer im „echten Leben“ Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 38
  • 39. Ich dachte zuerst, es wäre die „Verunglimpfung“ von Che Der „Rote Stern“ als Symbol für eine klassenlose Gesellschaft wird verunglimpft, weil es ersetzt wird durch den „Daimler Stern“ – wohl das Symbol für Prunk, Oberklasse und Kapitalismus. Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 39
  • 40. Aber es ging um etwas ganz anderes! Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 40
  • 41. Auch in Deutschland wird das Thema diskutiert… Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 41
  • 42. Das Learning: Potenziell ist ALLES „Social Content“! Social Media ist „das echte Leben“. Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 42
  • 43. Social Media als Kokain der Kommunikation? Hinweis: Das folgende Video bezieht sich natürlich NICHT auf eines der Beispiele vorab! Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 43
  • 44. Und nun? Vom Kontrollverlust zur Meinungsführung. Zum Umgang mit „Social Content“… Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 44
  • 45. Ansätze für „Social Content Management“ » (A) Die Basis 1: Eigene Inhalte Eigene gute Inhalte im Social Web teilbar zur Verfügung stellen Social » (B) Die Basis 2: Klassische PR PR von vornherein mit ein planen und Content indirekt Inhalte für Social Web produzieren » (C) Die Pflicht: Moderation/Dialog Earned Content Mit offener Kritik auf den eigenen B Plattformen umgehen lernen! C Owned Content A Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 45
  • 46. Ansätze für „Social Content Management“ » (A) Die Basis 1: Eigene Inhalte Eigene gute Inhalte im Social Web zur Verfügung stellen Social » (B) Die Basis 2: Klassische PR PR von vornherein mit ein planen und Content indirekt Inhalte für Social Web produzieren » (C) Die Pflicht: Moderation/Dialog Earned Content Mit offener Kritik auf den eigenen F E B Plattformen umgehen lernen! » (D) Die Kür 1: Fürsprecher gewinnen D Über Dialog und tolle Services Fürsprecher und „Botschafter“ im Social Web gewinnen » (E) Die Kür 2: Influencer gewinnen C Mit Meinungsführer direkt in Kontakt treten Owned Content und als Fürsprecher für die eigene Perspek- tive gewinnen A » (F) Die Kür 3: Mitarbeiter einbinden Als „Personen“ Inhalte direkt zur Verfügung stellen (Achtung! Transparenzgebot!) Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 46
  • 47. Ansätze für „Social Content Management“ Marke: Nur einer von 6 » (A) Die Basis 1: Eigene Inhalte Punkten betrifft Eigene gute Inhalte im Social Web zur „Content-Produktion“ Verfügung stellen Social im herkömmlichen Sinne! » (B) Die Basis 2: Klassische PR PR von vornherein mit ein planen und Content indirekt Inhalte für Social Web produzieren » (C) Die Pflicht: Moderation/Dialog Die anderen 5 betreffen Mit offener Kritik auf den eigenen F E vor allem B Plattformen umgehen lernen! Beziehungsmanagement! » (D) Die Kür 1: Fürsprecher gewinnen D Über Dialog und tolle Services Fürsprecher und „Botschafter“ im Social Web gewinnen » (E) Die Kür 2: Influencer gewinnen Mit Meinungsführer direkt in Kontakt treten C und als Fürsprecher für die eigene Perspek- tive gewinnen A » (F) Die Kür 3: Mitarbeiter einbinden Als „Personen“ Inhalte direkt zur Verfügung stellen (Achtung! Transparenzgebot!) Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 47
  • 48. Weitere Aufgaben des „Social Content Management“ „Social Content Management“ bedeutet, Einfluss auf den für die Öffentlichkeit sichtbaren Content zu bekommen. » Achtung: „Einfluss“ bedeutet nicht Manipulation! Sondern nur seine eigene Perspektive „einfließen“ lassen zu können. » Das Ziel ist: Für seine Perspektive konstruktiver Content soll ebenso sichtbar sein wie subjektiv destruktiver. Das ist auch ein technischer Prozess (insbesondere Suchmaschinenoptimierung). » Hierfür produziert und veröffentlicht man Content. Die Themen folgen grundsätzlich der regulären (Marketing-)Strategie. Regel- mäßig wird man bestehenden Content zweitverwerten können. » Das Social Web erlaubt eine Unzahl von Formaten: Statusup- dates, Kurztexte, Langtexte, Videos, Bilder, Umfragen, Präsentationen, … diese kann und sollte man ausnutzen. » Die eigentliche Herausforderung ist die „Qualitäts-Steigerung“ von Information -> Interaktion -> Integration/Partizipation. Die ist aber problematisch – man könnte Sie ernst nehmen! Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 48
  • 49. Die eigentliche Herausforderung ist die „Qualitäts-Steigerung“ „Content“ im Social Web ist dynamisch. Er entwickelt sich ständig weiter. Die neue „Qualität“ von Content ist zunehmende Dynamik! Partizipation Interaktion Information Nur Präsenz – ja und?
  • 50. Die eigentliche Herausforderung ist die „Qualitäts-Steigerung“ Die geringste Dynamik ist „Information“. Partizipation Interaktion Wer im Social Web nur „Content Information einstellt“, wird kaum Mehrwert generieren. Das kann er auch auf einer Website. Präsenz
  • 51. Die eigentliche Herausforderung ist die „Qualitäts-Steigerung“ „Interaktion“ ist dynamischer Content. Denn die User verändern den bestehenden Content ständig. Doch diese Dynamik ist nicht kontrollierbar. Partizipation Interaktion Diese Dynamik stellt Information Unternehmen vor ganz neue Herausforderungen – vor allem an interne Prozesse! Präsenz
  • 52. Die eigentliche Herausforderung ist die „Qualitäts-Steigerung“ Und die Königsdisziplin eines „neuen Contents“ ist die Partizipation: Nicht nur „zuhören“, sondern „auf die Leute hören“. Partizipation Interaktion Man gibt damit ein Stück seiner Herrschafts- und Entschei- dungsgewalt an die Stakeholder ab. Man gewinnt aber wirklich Information loyale Menschen! Präsenz
  • 53. Die Folge: Von der „integrierten“ zu „integren“ Kommunikation Wer die Qualität von Social Content steigern will muss zwingend für eine Integrität von Sprechen und Tun sorgen! » Durch das Social Web wird sowohl jegliches Sprechen als auch jegliches Tun eines Unternehmens transparent » Die Stakeholder werden Differenzen zwischen Sprechen und Handeln gnadenlos aufdecken » Hierdurch entstehen Konflikte. Diese können häufig nicht mehr nur durch Kommunikation gelöst werden. » Oft muss sich das Unternehmen anpassen, um die Konflikte zu lösen. Die entscheidende Frage: Entstanden die Konflikte durch legitime „Vertreter“ oder nur durch Aktivisten, die ihre „Legitimation“ vor allem durch Lautstärke beziehen? Und wie reagiert man dann? » Wenn ein Unternehmen legitimer Kritik folgt, wird es als integres Unternehmen geschätzt und belohnt. Hier liegen große Chancen für eine neue Form von Marktpositionierung Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 53
  • 54. Fazit… „Content“ im herkömmlichen Sinne, also die Produktion und Verteilung von Inhalten, bringt nicht wirklich weiter! Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 54
  • 55. Um in einem Bild zu sprechen: Auch der beste Content… Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 55
  • 56. … hat ohne richtigen Kontext kaum Chancen, „gut“ zu werden! Engagement Schutz vor Angriffen Schutz vor Sh… - Stürmen Industrielle Produktion? Manipulationen? Monokulturen? Danke für die Inspiration zu diesem Bild / Vergleich an Matthaeus Pielok Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 56
  • 57. Mit anderen Worten: Resonanz! Content ohne den richtigen Context ist in unserer heutigen Medienwelt kaum noch wirksam. Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 57
  • 58. Der wichtige Schritt zum „Social Resonance Management“! Einer der wichtigsten Faktoren ist die „Aufschaukelung“ im Blick haben. Wir nennen das „Social Resonance Management“. » Ein wichtiges ist zu verhindern, dass sich negative Themen aufschaukeln und sogenannte „Shitstorms“ entstehen – selbst wenn der „Shitstorm“ nur in den Köpfen von Medien und „Social Media Beratern“ besteht. » Das ist durch einfaches „Social Content Management“ nicht zu leisten. Wichtig ist hierbei, ein Bewusstsein bei allen Kommunikatoren zu schaffen, welche Themen „negatives Resonanzpotenzial“ haben. » Zusätzlich sollen gezielte Maßnahmen das Unternehmen als geeignete Projektionsfläche für negative Resonanz weniger attraktiv machen. » Hierzu sollen Maßnahmen umgesetzt werden, die dem Unternehmen eine für die Community spezifische, positiv besetzte Persönlichkeit geben, z.B. als Unternehmen, dass das „wir“ konsequent und integer in den Mittelpunkt stellt. Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 58
  • 59. „Es ist die Frage der Empathie. Der Wahrnehmung dessen, was zur Zeit resonanzfähig ist in den Systemen. Wenn Sie einigermaßen nah dran sind am Markt, einigermaßen nah dran an den Menschen, dann können Sie nicht vorhersagen, was passiert. Aber Sie haben ein Gefühl für die Resonanzmuster der Gesellschaft.“ Und: „Wenn es uns nicht gelingt an dem Punkt empathisch genug zu sein, zu wissen, wo diese Art von Aufschaukelung stattfindet, dann kriegen wir in den nächsten Jahren gravierende Probleme.“ Peter Kruse Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 59
  • 60. Das gilt positiv wie negativ! Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 60
  • 61. Potenziale für positive und negative Resonanz Positive Resonanz entsteht wenn sich Negative Resonanz entsteht wenn sich Menschen bedeutend fühlen: Menschen als unbedeutend behandelt fühlen: • Sie gehören zu einer anerkannten Gruppe • Sie werden respektlos behandelt • Sie wurden überraschend anders • Jemand will Macht über sie ausüben behandelt • Jemand beschneidet ihre Rechte • Sie konnten etwas Gutes tun • Jemand ignoriert sie… • Sie wurden besonders wertgeschätzt • Jemand hat sich besonders um sie Und sehr oft zeigen sich Menschen im Web bekümmert solidarisch, wenn das anderen passiert • … Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 61
  • 62. Context! … treibt Content! „social-centric“ (Wir-Denken) anstatt „ego-centric“ (Ich-Denken) Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 62
  • 63. Der Kontext: Ein Bauplan für ein „social-centric“ Unternehmen. Schön, gell? 
  • 64. Bestandteil einer dynamischen Gesellschaft werden? Ziel ist, die Dynamik von Content gleich im Konzept mitzudenken! Im Kern steht das Verständnis, dass Unternehmen Bestandteil der dynamischen Gesellschaft werden müssen/können
  • 65. Social Media ist keine Strategie. Aber sie stützen Strategien! Im ersten Kreis stehen klassische Unternehmens-Strategien, welche von der richtige Resonanz abhängig sind, damit sie erfolgreich umgesetzt werden können…
  • 66. „Resonanz“ wird zum missionskritischen Faktor! Die Abhängigkeit von „Resonanz“ bei der Umsetzung dieser Strategien nimmt kontinuierlich zu (im und außerhalb des Web) – „Resonanz“ kann der Erfolg kann sowohl massiv unterstützen als auch spürbar schaden!
  • 67. Social Media ist keine Strategie. Aber sie stützen Strategien! Das Andocken von klassische Strategien ist entscheidend für die interne Akzeptanz. „Social Media“ ist keine eigene Strategie! Sie helfen, bestehende Strategien in unserem neuen Umfeld besser umzusetzen!
  • 68. Wer „Führerschaft“ will, kann auf Social Media nicht mehr verzichten! Der zweite Kreis zielt direkt auf dynamischen Content und Resonanz: Wer aus diesen Strategien konsequent „Wir“ denkt, kommt um Social Media Maßnahmen nicht herum. Sie zahlen direkt auf die Strategie ein!
  • 69. Den Weisen führt das Schicksal. Den Dummen zerrt es dort hin… Der dritte Kreis: Das Umfeld: Entscheidend ist die Wechsel- wirkung mit dem Unternehmen. Die Resonanz muss auch Veränderungen im Unternehmen bewirken (können), um Integrität zu sichern. Auch hier entsteht Dynamik!
  • 70. Zum Beispiel: „Licence to operate“ Zum Beispiel kann ein Unternehmen gezielt Social Media einsetzen, um ihre „Licence to operate“ zu erhalten (siehe „Stuttgart 21“). Klar ist aber auch, dass es das nicht nur durch Social Media tun wird. Social Media kann dazu aber einen wesentlichen Beitrag leisten, z.B. durch Stakeholder-Partizipation! So ist Social Media in einen größeren Kontext eingebettet.
  • 71. „Content“ bedeutet heute Übereinstimmung von Sagen und Tun! Der „Content“ muss in erster Linie der Strategie folgen! Hier z.B. Content, der Transparenz herstellt. Damit einhergehen muss aber auch eine interne Flexibilisierung, um der „Partizipation“ auch gerecht werden zu können.
  • 72. In einem dynamischen System ist alles voneinander abhängig Es kann auch nicht bei einer singulären Strategie bleiben. Zum Beispiel ist die „Licence to Operate“ eine fast notwendige Voraussetzung für eine Krisenresistenz.
  • 73. Ein integres Unternehmen zu sein, ist keine Frage von Kampagnen Und andere Strategien, wie z.B. Innovations- oder Service- Führerschaft sind potenzielle Kaufgründe. Sie können mit Social Media hervorragend gestützt werden!
  • 74. Und wie… … setzt man so eine „Social-Content-Strategie“ um? Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 74
  • 75. Die Architektur für eine social-centric Strategie Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 75
  • 76. Im Kern die „Social Story“ – im Zentrum die „Social Platform“ Wichtigstes Element ist der Kontext, der sich auf „Social Platform“ bedeutet: den zuvor genannten • Alle Social Media Angebote in Handlungsfeldern ergibt. der Übersicht • Jeder Content ist teilbar • Jeder Content ist kommentierbar Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 76
  • 77. Der Content folgt dem Context – der bindet alle Beteiligten! Der Content muss geeignet sein, den Kontext, der durch die Story definiert ist, Und der Content kann auszufüllen. von allen beteiligten Abteilungen kommen – nicht nur von Marketing und PR. Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 77
  • 78. Der Mitarbeiter als Mit-Kommunikator im (Meinungs-)Markt Interessant ist vor allem die Rolle von „Social Employees“, die über eigene persönliche Profile am öffentlichen Dialog teilnehmen Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 78
  • 79. Aber immer schön die Stakeholder im Blick haben – Alle! Und beteiligt sind fast immer alle: Man muss jeden im Blick haben – mit seinen ganz persönlichen Befindlichkeiten! Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 79
  • 80. Zum Abschluss doch noch eine Checkliste: „Optimaler Content“ » Erfolgreicher Einsatz von Social Media bedingt zwingend die Integrität von Sprechen und Tun • Ist die "Story" klar definiert? • Nimmt das Thema zu einer bereits bestehenden Debatte Bezug? (siehe Medienmonitoring) • Ist klar definiert, wie sich das Unternehmen in dem Context positioniert? • Löst die Positionierung ein Problem oder wird von Menschen als bereichernd wahrgenommen? • Ist die Positionierung ungewöhnlich, kontrovers, spannend, einzigartig, unterhaltsam? • Ist der Context dynamisch (also verändert sich, dass man immer wieder etwas Neues sagen kann) • Lässt der Kontext Raum für Emotionen? • Sind Personen sichtbar, die für das Engagement persönlich stehen? • … Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 80
  • 81. Mein Ziel für Heute: Was wünsche ich mir, dass Sie nach 45 Minuten an Erkenntnissen mitnehmen? 1. Der eigene Content im Social Web ist kein Problem. Das Problem ist der Content der anderen: Und dessen Dynamik. 2. Durch das Social Web verschwimmen die Grenzen zwischen „Sprechen“ (Information), „Handeln“ (Interaktion) und „Lernen“ (Partizipation). 3. Das wirkliche Problem ist „integer“ zu sein: also zu tun, was man sagt und zu sagen, was man tut. 4. Der Schlüssel ist eine Veränderung des Denkens von „ego- centric“ (Ich-Denken) zu „social-centric“ (Wir-Denken) Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 81
  • 82. Mirko Lange, Geschäftsführer Web: http://www.talkabout.de talkabout communications gmbh (GPRA) Blog: http://blog.talkabout.de Balanstr. 73 – 81669 München Twitter: @talkabout Tel.: +49 (89) 45 99 54-14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Montag, 16. Januar 2012 copyright talkabout communications 2011 82