CAREER FORWARD - THE TOOLS YOU NEED TO START MOVING
Virtueller Arbeitsplatz
1. ARBEITSKRÄFTE – IN
HÖCHSTEM MASSE VIRTUELL
kelly Global workforce index™
168,0
00 people
30 countr
ies
release:November2012
2. IMMER IN VERBINDUNG, IMMER ERREICHBAR
32% 40% 36%
ERHÖHTES
BURNOUT-
RISIKO
VERBESSERTE
WORK-LIFE-
BALANCE
DRUCK,
ERREICHBAR
ZU BLEIBEN
geben an, dass
die Nutzung
von Online-
Technologien
zu besseren
Work-Life-
Balance geführt
hat. Besonders
in der Region
Asien-Pazifik
sind die neuen
Technologien
im Alltag
angekommen.
Hier geben 50 %
eine Verbesserung
der Work-Life-
Balance an.
sagen, dass der
größte Druck,
erreichbar zu
bleiben, von ihnen
selbst ausgeht.
Als zweithäufigste
Quelle für Druck
werden die
Arbeitgeber
genannt (26 %).
glauben, dass
die ständige
Erreichbarkeit
außerhalb der
Arbeitszeiten
das Risiko von
Erschöpfung und
Burnout erhöht.
Am höchsten ist
die Burnout-Rate
in der Region
Asien-Pazifik,
wo sich 37 %
betroffen fühlen.
None
Morethan10
h
ours
6–10 hours
Less than 5 hours
49%
23%
16%
12%
WÖCHENTLICHE ZEIT, DIE
MITARBEITER AUSSERHALB DER
REGULÄREN ARBEITSZEITEN
MIT DEM ARBEITGEBER IN
VERBINDUNG BLEIBEN
HÖHERE PRODUKTIVITÄT
Eine knappe Mehrheit der Befragten (53 %) gaben
bei der Frage nach Effizienz und Produktivität an, dass
mobile Technologie ihnen hilft, effektiver zu arbeiten.
Amerika
EMEA
APAC
GenY
0%
20%
40%
60%
80%
GenX
BabyBoomers
Fachkräfte/
technischeBerufe
NichtFachkräfte/
technischeBerufe
2
AUCH AUSSERHALB
DER REGULÄREN
ARBEITSZEITEN
ERREICHBAR? (NACH
REGION)
Nein
Ja
72% 89%
28%
74%
26% 11%
Amerika EMEA APAC
3. 3Kelly Global Workforce Index™
Teil 1:
4 Einführung
5 Mitarbeiter - immer in Verbindung
(nach Region)
6 Mitarbeiter - immer in Verbindung
(nach Generation)
7 Mitarbeiter - immer in Verbindung
(nach Berufszweig)
8 Mitarbeiter - immer in Verbindung:
APAC
9 Mitarbeiter - immer in Verbindung:
Americas
10 Mitarbeiter - immer in Verbindung:
EMEA
11 Die wichtigsten Gründe,
erreichbar zu bleiben
12 Dauer der Erreichbarkeit
(nach Region)
13 Dauer der Erreichbarkeit
(nach Generation)
Teil 2:
14 Einführung
15 Auswirkungen auf die Produktivität
(nach Region)
16 Auswirkungen auf die Produktivität
(nach Generation)
17 Auswirkungen auf die Produktivität
(nach Berufszweig)
18 Auswirkungen auf die
Work-Life-Balance
19 Auswirkungen auf die
Arbeitsplatzsicherheit
20 Auswirkungen auf die Burnout-Rate
21 Attraktivität von Telearbeit
(nach Region)
22 Attraktivität von Telearbeit
(nach Generation)
23 Fazit
inhalt
der Kelly Global Workforce Index 2012
Für den Kelly Global Workforce Index (KGWI)
2012 befragten wir fast 170.000 Studienteilnehmer
in 30 Ländern. Die Studie zeigt, welche
unterschiedlichen Kräfte unsere Arbeitswelten
heute prägen – etwa generationsbedingte und
geografisch-kulturelle Unterschiede, aber auch
Technologie, ein erhöhtes Selbstbewusstsein auf
Arbeitnehmerseite sowie der Siegeszug sozialer
Medien.
In dieser fünften Ausgabe des KGWI 2012
widmen wir uns der neuen Entwicklung hin zu
hochgradig virtuellen Belegschaften: Immer mehr
Angestellte sind heute dank mobiler Technologien
praktisch rund um die Uhr mit ihrem Arbeitgeber
verbunden.
Dank Smartphones, Laptops und durchgängig
erreichbaren IT-Netzwerken in Unternehmen
ist eine neue Generation von Mitarbeitern
entstanden, die ihr Büro immer mitnehmen.
Wie sich diese Entwicklung auf Arbeitskräfte
auswirkt, soll in diesem Whitepaper
branchenübergreifend und global für die Regionen
Amerika, Asien-Pazifik und EMEA untersucht
werden, und zwar auch aus Perspektive der drei
wichtigsten Generationen von Arbeitskräften: der
Generation Y (19-30 Jahre), der Generation X (31-
48 Jahre) und der Baby-Boomer (49-66 Jahre).
4. 4Kelly Global Workforce Index™
Angestellte spüren den Druck, auch
außerhalb ihrer Arbeitszeit für das
Unternehmen erreichbar zu bleiben.
Dieses Problem ist nur ein Aspekt, der hier
untersucht werden soll. Welche weiteren
Vor- und Nachteile bieten die neuen
Technologien? Wie wirken sie sich auf
Produktivität, Work-Life-Balance und die
Arbeitsplatzsicherheit aus?
DER RUND-UM-DIE-UHR ARBEITNEHMER
Der Siegeszug mobiler Technologien hat Arbeitsplätze an sich, aber
auch den Umgang vieler Arbeitnehmer mit ihrer Arbeit verändert.
teil 1
Schon vorab kann gesagt werden, dass die
Effekte größtenteils positiv sind. Doch auch
wenn sich die Produktivität und Effizienz
mit neuen Technologien steigern lassen –
durch die schwindende Trennung zwischen
Berufs- und Privatleben kann es, wenn
keine geeigneten Maßnahmen ergriffen
werden, zu einer erhöhten Erschöpfung
und Burnout-Syndromen kommen.
5. 5Kelly Global Workforce Index™
MITARBEITER – IMMER IN VERBINDUNG (NACH REGION)
Weltweit fühlen sich über ein Viertel
der Studienteilnehmer (27 Prozent)
unter Druck gesetzt, auch außerhalb
der regulären Arbeitszeiten mit ihrem
Arbeitgeber in Verbindung zu bleiben.
Am stärksten ausgeprägt ist dieser
Druck in der Region APAC. Hier
müssen 35 Prozent erreichbar bleiben,
verglichen mit 28 Prozent in der Region
EMEA und 21 Prozent in Amerika.
Fühlen Sie sich unter Druck gesetzt, online, per E-Mail oder Telefon auch außerhalb Ihrer regulären
Arbeitszeiten für Ihren Arbeitgeber erreichbar zu bleiben? (Zustimmung in %, nach Region)
The Connected Employee by region
AMERIKA EMEA
21% 28%
APAC ALLE LÄNDER
35% 27%
6. 6Kelly Global Workforce Index™
MITARBEITER – IMMER IN VERBINDUNG (NACH GENERATION)
Jüngere Mitarbeiter sind zwar
offener, was den Einsatz neuer
Technologien betrifft. Den Druck, virtuell
immer mit der Arbeit in Verbindung zu
bleiben, spüren aber alle Generationen.
Fühlen Sie sich unter Druck gesetzt, online, per E-Mail oder Telefon auch außerhalb Ihrer regulären
Arbeitszeiten für Ihren Arbeitgeber erreichbar zu bleiben? (Zustimmung in %, nach Generation)
The Connected Employee by generation
28% 29% 26%
GEN Y GEN X BABY BOOMERS
7. 7Kelly Global Workforce Index™
MITARBEITER – IMMER IN VERBINDUNG (NACH BERUFSZWEIG)
Wie stark der Druck ist, erreichbar
zu bleiben, hängt direkt mit der Art der
Beschäftigung zusammen. Fachkräfte,
etwa aus den Bereichen Vertrieb,
Marketing, IT, Recht, Wissenschaft,
Finanzen und Buchhaltung, Sicherheit
und Gesundheitswesen, spüren den
Druck stärker als ihre Kolleginnen
und Kollegen aus Tätigkeiten ohne
technischen oder fachlichen Hintergrund,
also beispielsweise in Verwaltung,
Callcentern und Kundendienst,
Leichtindustrie oder Bürotätigkeiten.
Knapp ein Drittel (32 Prozent) der
(technischen) Fachkräfte sehen
sich hier unter Druck, bei den
Mitarbeitern in weniger qualifizierten
Stellen sind es nur 21 Prozent.
Fühlen Sie sich unter Druck gesetzt, online, per E-Mail oder Telefon auch außerhalb Ihrer regulären
Arbeitszeiten für Ihren Arbeitgeber erreichbar zu bleiben? (Zustimmung in %, nach Qualifikation)
The Connected Employee by P/T and non-P/T
32% 21%
FACHKRÄFTE /
TECHNISCHE BERUFE
NICHT
FACHKRÄFTE /
TECHNISCHE BERUFE
8. 8Kelly Global Workforce Index™
MITARBEITER – IMMER IN VERBINDUNG (REGION APAC)
Es sind weltweit gerade die
dynamischen, aufstrebenden
Wirtschaftsmächte, vor allem in
Asien, in denen sich Angestellte
zunehmend unter Druck fühlen,
was ihre Erreichbarkeit angeht.
Hongkong, Singapur und Malaysia führen
das Feld an: Hier sehen es 40 Prozent
der Teilnehmer praktisch als ihre Pflicht
an, auch außerhalb der Arbeitszeiten mit
ihrem Arbeitgeber in Kontakt zu bleiben.
Fühlen Sie sich unter Druck gesetzt, online, per E-Mail oder Telefon auch außerhalb Ihrer regulären
Arbeitszeiten für Ihren Arbeitgeber erreichbar zu bleiben? (Zustimmung in %, nach Land)
42% 40% 40% 39% 37% 31% 25% 22% 21%
Australien
Neuseeland
Thailand
Indonesien
China
Indien
Malaysia
Singapur
HongKong
The Connected Employee - APAC
9. 9Kelly Global Workforce Index™
MITARBEITER – IMMER IN VERBINDUNG (REGION AMERIKA)
Betrachtet man die drei in diesem
Bericht analysierten Weltregionen, ist die
Lage in Amerika am entspanntesten.
In den USA und Kanada verspüren
weniger als ein Viertel (23 Prozent) den
Druck, erreichbar zu sein. In Puerto Rico
sind es lediglich 20, in Mexiko sogar
bloß 14 Prozent. Das ist der niedrigste
Wert unter den befragten Ländern.
Fühlen Sie sich unter Druck gesetzt, online, per E-Mail oder Telefon auch außerhalb Ihrer regulären
Arbeitszeiten für Ihren Arbeitgeber erreichbar zu bleiben? (Zustimmung in %, nach Land)
14%20%23%23%
Mexiko
PuertoRico
Kanada
USA
The Connected Employee - Americas
10. 10Kelly Global Workforce Index™
MITARBEITER – IMMER IN VERBINDUNG (REGION EMEA)
In der Region verspüren
Angestellte in Russland, Ungarn und
Polen den stärksten Druck, für ihren
Arbeitgeber erreichbar zu bleiben.
EMEA-weit beantworteten 28 Prozent der
Studienteilnehmer die nebenstehende
Frage mit Ja. Gerade in den kleineren
Ländern Europas, darunter Belgien,
Luxemburg und die Niederlande, sind
die Werte überdurchschnittlich hoch.
Die größten Volkswirtschaften,
darunter Großbritannien, Deutschland,
Frankreich und Italien, landen
unterhalb des Durchschnittswerts.
Fühlen Sie sich unter Druck gesetzt, online, per E-Mail oder Telefon auch außerhalb Ihrer regulären
Arbeitszeiten für Ihren Arbeitgeber erreichbar zu bleiben? (Zustimmung in %, nach Land)
37% 37% 36% 32% 31% 30% 28% 27% 27% 26% 26% 25% 25% 24% 23% 21% 19%
Dänemark
Italien
Schweden
Norwegen
Irland
Portugal
Frankreich
Schweiz
Deutschland
Großbritannien
Niederlande
Luxemburg
Südafrika
Belgien
Polen
Ungarn
Russland
The Connected Employee - EMEA
11. 11Kelly Global Workforce Index™
DIE WICHTIGSTEN GRÜNDE, ERREICHBAR ZU BLEIBEN
Woher kommt also der Druck, für
den Arbeitgeber erreichbar zu bleiben?
Bezeichnenderweise antworten weltweit 36
Prozent der befragten Studienteilnehmer,
dass sie sich den größten Druck selber
machen. Anscheinend spüren Angestellte
eine dringende Notwendigkeit, auch
außerhalb ihrer Arbeitszeit mit ihrem
Unternehmen in Verbindung zu bleiben.
Als nächste treibende Kraft folgt der
Arbeitgeber. Immerhin 26 Prozent
der befragten nannten ihn als größte
Ursache für den Druck, gefolgt von der
Branchenkultur (15 Prozent), Kunden
(14 Prozent), Kollegen (5 Prozent)
und anderen Faktoren (3 Prozent).
Diese Aufteilung ist in Amerika und
der Region EMEA praktisch gleich;
leichte Unterschiede gibt es in der
Region Asien-Pazifik. In Asien nennen
mehr Angestellte den Arbeitgeber
als Hauptursache für den Druck, nie
weiter als einen Klick entfernt zu sein.
Wenn Sie sich unter Druck gesetzt fühlen, erreichbar zu bleiben, wer ist in erster Linie dafür verantwortlich? (Nach Region)
0%
10%
20%
30%
40%
50%
SonstigesAndere MitarbeiterKundenBranchenkulturArbeitgeberSelbst
Main Pressures to stay connected
Alle Länder
APAC
EMEA
Amerika
12. 12Kelly Global Workforce Index™
DAUER DER ERREICHBARKEIT (NACH REGION)
Früher war unser Leben in Arbeits- und
Freizeit aufgeteilt. Heute sind die Grenzen
nicht mehr so klar. Die meisten Arbeitnehmer
verbringen zumindest etwas Freizeit mit
Dingen, die eigentlich zu ihrem Job gehören.
Fast die Hälfte aller Teilnehmer weltweit
(49 Prozent) geben an, jede Woche fünf
Stunden oder weniger auch außerhalb
der eigentlichen Arbeitszeiten für den
Arbeitgeber erreichbar zu sein.
Bei 12 Prozent sind es 6-10 Stunden,
und 16 Prozent sind über 10 Stunden
pro Woche mit Dingen des Berufslebens
beschäftigt – in ihrer Freizeit. Weniger
als ein Viertel (23 Prozent) geben an,
außerhalb der Arbeitszeit nicht mit ihrem
Arbeitgeber in Verbindung zu stehen.
Am ehesten nutzen Angestellte in der
Region Asien-Pazifik ihre Freizeit, um mit
dem Unternehmen in Kontakt zu bleiben.
Hier geben gerade einmal 12 Prozent an,
außerhalb der festen Arbeitszeiten keinen
jobbezogenen Tätigkeiten nachzugehen.
Damit liegt dieser Rate nicht einmal halb
so hoch wie in den Regionen EMEA (26
Prozent) und Amerika (29 Prozent).
Wie viel Zeit bleiben Sie jede Woche über Mobiltechnologie auch außerhalb Ihrer
regulären Arbeitszeit für Ihr Unternehmen erreichbar? (Nach Region)
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
Gar nicht> 10 Stunden6–10 Stunden< 5 Stunden
Amount of time connected with work - by region
Alle Länder
APAC
EMEA
Amerika
13. 13Kelly Global Workforce Index™
Von den drei großen Generation von
Arbeitskräften bleiben die Angehörigen
der Generation Y und Generation X am
ehesten außerhalb ihrer Arbeitszeiten
erreichbar. Allerdings liegen die Baby-
Boomer hier nicht weit zurück.
Bei der Generation Y sind es 22 Prozent,
bei der Generation X 21 Prozent, die
angaben, außerhalb der Arbeitszeit
überhaupt nicht mit ihrem Unternehmen
in Verbindung zu stehen – verglichen
mit 30 Prozent bei den Baby-Boomern.
Wie viel Zeit bleiben Sie jede Woche über Mobiltechnologie auch außerhalb Ihrer regulären
Arbeitszeit für Ihr Unternehmen erreichbar? (Nach Generation)
DAUER DER ERREICHBARKEIT (NACH GENERATION)
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
Gar nicht> 10 Stunden6–10 Stunden< 5 Stunden
Amount of time connected with work - by generation
Baby Boomer
Gen X
Gen Y
14. 14Kelly Global Workforce Index™
So lässt sich die Steigerung der Flexibilität
und Effizienz sowohl für Mitarbeiter
als auch Unternehmen nicht von
der Hand weisen. Gleichzeitig steigt
aber auch die Arbeitsbelastung, und
Angestellte werden öfter bei Freizeit- und
Familienaktivitäten unterbrochen.
Für viele verschwinden die traditionellen
Grenzen des Arbeitsplatzes zusehends.
So manchem kommt das zugute, etwa
weil er nicht mehr zu bestimmten Zeiten
ONLINE-TECHNOLOGIEN – SEGEN ODER FLUCH?
Mobile Technologien, die Mitarbeiter mit ihrem Arbeitgeber verbinden, bieten klare
Vorteile, doch alles hat seinen Preis.
teil 2
an einem bestimmten Ort sein muss. Für
andere bedeutet es schlicht mehr Arbeit.
Die nächste große Herausforderung
der Online-Revolution wird daher –
für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
gleichermaßen – sein, hier ein
Gleichgewicht zu finden.
15. 15Kelly Global Workforce Index™
Eine knappe Mehrheit der
befragten Studienteilnehmer (53
Prozent) gab an, dank der neuen
Mobiltechnologien effizienter und
produktiver arbeiten zu können.
Die größten Produktivitätssteigerungen
sind wohl in der Region Asien-Pazifik
zu beobachten. Hier geben 62 Prozent
an, effizienter geworden zu sein,
verglichen mit jeweils 50 Prozent in
Amerika und der Region EMEA..
AUSWIRKUNGEN AUF DIE PRODUKTIVITÄT (NACH REGION)
Würden Sie sagen, dass die Nutzung mobiler Technologien zu einer Steigerung Ihrer Effizienz/
Produktivität bei der Arbeit beigetragen hat? (Zustimmung in %, nach Region)Impact of productivity by region
AMERIKA EMEA
50% 50%
APAC ALLE LÄNDER
62% 53%
16. 16Kelly Global Workforce Index™
Im Generationenvergleich lässt
sich feststellen, dass sich die neue
Mobiltechnologie vor allem bei der
Generation Y (54 Prozent) und der
Generation X (56 Prozent) positiv auf
Produktivität und Effizienz ausgewirkt
hat. Geringer ist die Zustimmung bei
den Baby-Boomern (47 Prozent).
AUSWIRKUNGEN AUF DIE PRODUKTIVITÄT (NACH GENERATION)
Würden Sie sagen, dass die Nutzung mobiler Technologien zu einer Steigerung Ihrer Effizienz/
Produktivität bei der Arbeit beigetragen hat? (Zustimmung in %, nach Generation)Impact of productivity by generation
54% 56% 47%
GEN Y GEN X BABY BOOMER
17. 17Kelly Global Workforce Index™
Nicht alle profitieren gleich von
mobiler Technologie: Besonders
auffällig sind die Produktivitätszuwächse
bei Arbeitskräften mit fachlichem/
technischem Hintergrund (62 Prozent).
Bei Nicht-Fachkräften hingegen liegt die
Zustimmung lediglich bei 42 Prozent.
AUSWIRKUNGEN AUF DIE PRODUKTIVITÄT (NACH BERUFSZWEIG)
Würden Sie sagen, dass die Nutzung mobiler Technologien zu einer Steigerung Ihrer Effizienz/
Produktivität bei der Arbeit beigetragen hat? (Zustimmung in %, nach Berufszweig)Impact of productivity by P/T and non-P/T
62% 43%
FACHKRÄFTE /
TECHNISCHE BERUFE
NICHT
FACHKRÄFTE
TECHNISCHE BERUFE
18. 18Kelly Global Workforce Index™
Neben klaren Vorteilen wie
Produktivitätszuwächsen bringt die neue
Technologie auch Nachteile mit sich.
Was etwa die Work-Life-Balance
angeht, geben global nur 40
Prozent der Befragten an, dass diese
sich durch Online-Technologien
für sie verbessert habe.
Weltweit gibt es in diesem
Zusammenhang starke Unterschiede.
So werden die neuen Technologien
offenbar in der Region APAC am besten
in den Alltag integriert. Hier geben 50
Prozent der Teilnehmer an, eine bessere
Work-Life-Balance zu verspüren.
Im Kontrast stimmen in Amerika
lediglich 44 Prozent der Teilnehmer
dieser Aussage zu. In der Region
EMEA sind es sogar nur 34 Prozent.
AUSWIRKUNGEN AUF DIE WORK-LIFE-BALANCE
Hat der Einsatz mobiler Technologie im Arbeitsleben sich positiv auf Ihre
Work-Life-Balance ausgewirkt? (Zustimmung in %, nach Region)Impact of Work-Life Balance by region
AMERIKA EMEA
44% 34%
APAC ALLE LÄNDER
50% 40%
19. 19Kelly Global Workforce Index™
Ebenfalls zweifelhaft ist für
die meisten Angestellten, ob
Mobiltechnologie sich positiv auf ihre
Arbeitsplatzsicherheit auswirkt.
Global gaben nur 29 Prozent an,
im Zusammenhang mit Online-
Technologien weniger Angst vor einem
Arbeitsplatzverlust zu haben. Auch hier
liegt die Region APAC wieder vorn.
Hier verspüren immerhin 36 Prozent
eine höhere Arbeitsplatzsicherheit,
verglichen mit 30 Prozent in Amerika
und 25 Prozent in der EMEA-Region.
AUSWIRKUNGEN AUF DIE ARBEITSPLATZSICHERHEIT (NACH REGION)
Würden Sie sagen, dass die Arbeitsplatzsicherheit dank mobiler Technologien gestiegen ist? (Zustimmung in %, nach Region)Impact on Job Security by region
AMERIKA EMEA
30% 25%
APAC ALLE LÄNDER
36% 29%
20. 20Kelly Global Workforce Index™
AUSWIRKUNGEN AUF DIE BURNOUT-RATE
Die vielleicht größte Gefahr im
Zusammenhang mit Online-Technologien
und ständiger Erreichbarkeit ist
für einige, dass mit der Arbeitslast
auch Erschöpfungszustände
und Burnout zunehmen.
Zwar sind die Produktivitätsvorteile
nicht zu leugnen. Gleichzeitig stimmen
aber fast ein Drittel (32 Prozent) der
Befragten zu, dass Mobiltechnologien
zu vermehrtem Stress und Burnout-
Syndromen beitragen.
Am höchsten ist die Burnout-Rate in
der Region Asien-Pazifik. Hier geben
37 Prozent an, betroffen zu sein,
verglichen mit 33 Prozent in der Region
EMEA und 26 Prozent in Amerika.
Würden Sie sagen, dass der Einsatz mobiler Technologien zu erhöhter Erschöpfung
oder Burnout beigetragen hat? (Zustimmung in %, nach Region)Impact on Burnout by region
AMERIKA EMEA
26% 33%
APAC ALLE LÄNDER
37% 32%
21. 21Kelly Global Workforce Index™
ATTRAKTIVITÄT VON TELEARBEIT (NACH REGION)
Telearbeitskräfte sind wohl das
Paradebeispiel für virtuelle Belegschaften.
Die Mitarbeiter arbeiten von zu Hause
oder einem entfernten Standort aus und
sind nur noch selten physisch an ein
Büro oder einen Arbeitsplatz gebunden.
Dieses Modell bietet viele Vorteile:
Die Arbeit kann familienfreundlicher
gestaltet werden, Angestellte stehen
nicht im Stau und können ihre Arbeit
flexibler einteilen. Kein Wunder also,
dass Telearbeit für Unternehmen und
Angestellte immer interessanter wird.
In unserer Umfrage gaben 60 Prozent
der Teilnehmer an, Telearbeit von
zu Hause oder außerhalb des Büros
aus in Erwägung zu ziehen, wenn
diese Option angeboten würde.
Besonders interessiert zeigten sich
die Arbeitnehmer in Amerika (68
Prozent). Die beiden anderen Regionen
liegen deutlich dahinter: APAC 59
Prozent und EMEA 56 Prozent.
Würden Sie einen Telearbeitsplatz (zu Hause oder außerhalb des Firmensitzes) in Erwägung
ziehen, wenn diese Option angeboten würde? (Zustimmung in %, nach Region)Appeal of Telecommuting by region
AMERIKA EMEA
68% 56%
APAC ALLE LÄNDER
59% 60%
22. 22Kelly Global Workforce Index™
ATTRAKTIVITÄT VON TELEARBEIT (NACH GENERATION)
Telearbeit kommt gerade bei den
älteren Arbeitskräften als neues Modell
gut an. Fast zwei Drittel (65 Prozent) der
befragten Angehörigen der Generation
X und der Baby-Boomer würden
Telearbeit in Betracht ziehen. Bei der
Generation Y sind es nur 55 Prozent.
Würden Sie einen Telearbeitsplatz (zu Hause oder außerhalb des Firmensitzes) in Erwägung ziehen,
wenn diese Option angeboten würde? (Zustimmung in %, nach Generation)Appeal of Telecommuting by generation
55% 65% 65%
GEN Y GEN X BABY BOOMER
23. 23Kelly Global Workforce Index™
Es ist noch nicht allzu lange her, da hieß es,
technologische Fortschritte würden uns allen
mehr Freizeit bringen. Rückblickend war das
eine recht naive Annahme. Wie diese Studie
gezeigt hat, kämpfen die meisten damit,
Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen.
Je nach Land und Generation gelingt das
offenbar mal besser, mal schlechter.
Einige Unternehmen, besonders
in der dynamischen Region Asien-
Pazifik, haben virtuelle Technologien
mit hohem Tempo durchgedrückt. In
Amerika und der EMEA-Region vollzieht
sich der Wandel etwas langsamer.
Die Ergebnisse sind insgesamt positiv
zu sehen. Die meisten Angestellten
profitieren von der Entwicklung, können
ihre Produktivität und Effizienz steigern.
Und viele geben auch an, dass sich die
Work-Life-Balance gebessert hat.
Gleichzeitig lässt es sich nicht leugnen,
dass sich Arbeits- und Privatleben
zunehmend vermischen. Eine Zunahme
von Erschöpfungs- und Burnout-
Zuständen ist das Ergebnis.
Wo die Arbeit immer stärker auf das
Privatleben übergreift, müssen neue Wege
gefunden werden, auf beiden Seiten.
FÜr ARBEITGEBER:
• Bieten Sie einen ausreichenden Zugriff auf
Mobiltechnologie, damit Mitarbeiter rund
um die Uhr erreichbar bleiben können?
Haben Sie Ihre Erwartungen hinsichtlich der
Erreichbarkeit außerhalb der Arbeitszeiten
und im Hinblick auf virtuelle Verbindungen
klar kommuniziert?
• Gibt es bei der Leistungsbeurteilung
Richtlinien, wie Mitarbeiter, die virtuelle
Arbeit annehmen, zu bewerten sind – auch
im Vergleich zu denjenigen, die sich der
Entwicklung verweigern?
• Könnten Sie ihren Angestellten noch mehr
Möglichkeiten zu Tele- oder virtueller
Arbeit bieten?
• Besteht bei einer zunehmend virtuellen
Belegschaft das Risiko, dass im
Unternehmen das Menschliche zu kurz
kommt?
FÜr ARBEITNEHMER:
• Haben Sie die Möglichkeit, mit mobiler
Technologie erreichbar zu bleiben und ihre
Produktivität zu erhöhen?
• Wäre Telearbeit für Sie eine interessante
oder reizvolle Alternative?
• Wie lässt sich Ihrer Ansicht nach am
besten ein gutes Gleichgewicht zwischen
Arbeits- und Privatleben erreichen?
FAZIT
VIRTUELLE REALITÄT
Die virtuelle Belegschaft wird zunehmend Realität. Unternehmen und Angestellte suchen
gleichermaßen nach Ansätzen, sich auf diese neueste Entwicklung unserer Arbeitswelten
einzustellen – mit unterschiedlichem Erfolg.