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www.interne-kommunikation.Nr. 01 net Winter 2013/2014 
FACHBEITRÄGE ZUM THEMA SOCIAL BUSINESS 
Soci al 
net In tra 
Der Weg zum Social Business 
Über die Einführung eines Social 
Intranets, den Einsatz von SharePoint 
und die Erfolgsmessung von Social 
Business. 
Wissensmanagement 2.0 
Neue Wege des Wissensaustauschs 
und der Einsatz von Enterprise Social 
Networks für Wissensmanagement. 
Social Business in der Praxis 
Best-Practice-Beispiele zur Umset-zung 
von Social-Intranet-Projekten 
u.a. von Detecon, Vitos und der Volks-bank 
Bühl
WORKSHOP 
Social Intranet mit SharePoint 
2013 erfolgreich umsetzen 
16. Mai 2014 in Düsseldorf | 16. Juni 2014 in Frankfurt 
PRAXISTAGE 
Interne Kommunikation 2.0 
Social Intranet | Enterprise 2.0 | Wissensmanagement 2.0 und viele weitere Themen 
Am 18. und 19. März 2014 in Frankfurt 
WORKSHOP 
Intranet und Social Media in 
der Internen Kommunikation 
16. Mai 2014 in Düsseldorf 
scm 
Weichselstraße 6 
10247 Berlin 
Tel: (030) 47989789 
Fax: (030) 47989800 
www.interne-kommunikation.net 
www.scmonline.de 
info@scmonline.de
Fokus IK – Social Intranet 1 
EDITORIAL 
Sich vernetzen, Zusammenarbeit vereinfachen, Wissen teilen und managen – Social Busi-ness 
besitzt vielversprechende Potenziale für Unternehmen. Gleichzeitig ist die Einführung 
von Social Intranets oder Enterprise Social Networks oft auch eine Herausforderung hin-sichtlich 
der Akzeptanz und Unternehmenskultur. Fokus IK widmet sich diesen Potenzialen 
und Herausforderungen von Social Software. Erfahrene Anbieter und Berater im Bereich 
Social Intranet und Enterprise-2.0-Lösungen zeigen, welche Möglichkeiten Social Software 
für die Zusammenarbeit bietet, worauf es ankommt und ebnen Ihnen mit Expertise und 
Best Practice den erfolgreichen Weg zum Social Business. 
INHALT 
FACHBEITRÄGE 
2 Frank Hamm 
Social Collaboration 
für Unternehmen 
4 Jan Eisenkrein (Profilwerkstatt) 
Interne Kommunikation 2.0: 
Abschied von Vorgestern 
6 Lutz Hirsch (HIRSCHTEC) 
Warum Social Intranets 
scheitern können 
8 Jan Marquardt (mindsmash) 
Wissensmanagement mit 
Enterprise Social Networks 
10 Carsten Rossi (Kuhn, Kammann & Kuhn) 
Ein Mitarbeitermagazin im 
Social Intranet? 
12 Stefanie Eckart (IPI) 
Social Intranet mit SharePoint 
14 Bianca Gade (netmedia) 
Der Social Workplace der 
Detecon 
16 Sven Lindenhahn (T-Systems MMS) 
Eines für alle – 
Das neue Vitos Net 
18 Gerhard Sommer (United Planet) 
Social Business beendet 
Intranet-Krise 
20 Felix Schröder (Just Software) 
Fallstudie: Volksbank Bühl 
22 Björn Adam (btexx) 
Vom Schreibtisch zum Digital 
Workplace 
24 Dr. Christoph Tempich (inovex) 
Wie misst man den Erfolg 
von Social Business? 
IMPRESSUM 
Herausgeber: scm c/o prismus communications GmbH 
Weichselstraße 6 | 10247 Berlin 
T: +49(0)30 47 98 97 89 | F: +49(0)30 47 98 98 00 
E: info@scmonline.de | W: www.scmonline.de 
W: www.interne-kommunikation.net 
Verantwortlich für den Inhalt: Nicole Gatz
2 Fokus IK – Social Intranet 
SOCIAL COLLABORATION 
FÜR UNTERNEHMEN 
Die Globalisierung verändert die Wirtschaftswelt. Unternehmen müssen 
über klassische Prozesse und Projektarbeit hinausdenken und Potenzi-ale 
bei der Vernetzung ihrer Mitarbeiter besser nutzen. 
Frank Hamm 
Zum Ende des vergangenen Jahrhunderts 
erreichte die Wirtschaft große Fortschritte im 
Bereich der Effizienzsteigerung. Getrieben war 
dies durch eine zunehmende Konkurrenz, in 
der die Unternehmensgröße Produktions- und 
Kostenvorteile gewährte. Grundlage für die 
Effizienzsteigerung ist der Taylorismus, das 
von Frederick Taylor vor über hundert Jahren 
begründete Prinzip der Prozesssteuerung von 
Arbeitsabläufen. Die Prozesskette kann Ent-scheidungsweichen 
haben, aber Ablauf und 
Beteiligte stehen fest. Dieses Prinzip hat sich im 
Industriezeitalter bewährt. 
Veränderte Märkte der 
Arbeitswelt 
Inzwischen beträgt der Anteil des Industriesek-tors 
am Bruttoinlandsprodukt Deutschlands nur 
noch 31 Prozent. 
Unsere Dienstleistungs- und Wissensgesell-schaft 
dominiert die Wirtschaft. Die Steuerung 
vieler Unternehmen erfolgt aber weiterhin mit 
dem Taylorismus. In heutigen Märkten lässt sich 
ein Vorsprung immer weniger über eine Steige-rung 
der Effizienz erreichen, da die Prozesse 
überall optimiert sind. Gleichzeitig ist die Zyk-lusdauer 
von Produkten, Dienstleistungen und 
Geschäftsmodellen drastisch verringert. 
Die klassische Zusammenarbeit im Unterneh-men 
orientiert sich an der Projektarbeit mit 
Planung, Ausführung und Abschluss. Oft jedoch 
werden diese Zusammenarbeiten so komplex, 
dass das Ergebnis kaum wie ursprünglich 
geplant aussieht. Gleichzeitig nehmen Ad-hoc- 
Aufgaben und -Projekte mit ständigen 
Veränderungen und neuen Anforderungen 
zu. Selbst bei kleineren Aufgaben werden das 
Know-how und die Mitarbeit von anderen Mitar-beitern 
erforderlich. Auch kleine Unternehmen 
sehen sich plötzlich Konkurrenten aus anderen 
Kontinenten und aus gänzlich anderen Wirt-schaftsbereichen 
ausgesetzt. 
Flexibilität 
Die Anforderungen an die Arbeitswelt verändern 
sich hin zu flexibleren Strukturen, zu vermehrter 
Projektarbeit über Standorte hinweg und zu 
Unternehmenskooperationen. Dies erfordert von 
den Unternehmen eine neue Art des Arbeitens. 
Im Bereich der Routinetätigkeiten sind nach wie 
„Im Bereich der 
Kreativität brau-chen 
wir Netz-werke, 
im Bereich 
der Umsetzung 
Hierarchie.“ 
Prof. Dr. Peter 
Kruse 
Bruttoinlandsprodukt (Quelle: Statistisches Bundesamt)
Fokus IK – Social Intranet 3 
vor Hierarchien und Prozesse gefragt. Wenn es 
jedoch um Anpassungsfähigkeit und Kreativität 
geht, benötigen Unternehmen und ihre Mitarbei-ter 
Netzwerkfähigkeiten. 
Social Collaboration stellt eine Antwort auf 
diese veränderte Wirtschafts- und Arbeitswelt 
dar. Sie ermöglicht die flexible und zielorien-tierte 
Zusammenarbeit, um einerseits schnell 
zu reagieren und andererseits implizites Wissen 
zu generieren. Die Zielausprägungen entwickeln 
sich teilweise während der Kollaboration, da das 
Netzwerk Veränderungen in der Umwelt und 
weitergehende Möglichkeiten erkennt. Bereits 
während der Zusammenarbeit kann sich die 
Zusammensetzung der beteiligten Abteilungen 
und Personen ändern. Dies führt zu einem 
dynamischeren Unternehmen. Doch Social 
Collaboration erfordert einen zielorientierten 
Einsatz. Beispiele für Zielsetzungen bei Social 
Collaboration sind ein verbesserter Zugang zu 
Information und Wissen, die Erhöhung von Pro-duktivität 
und Teamleistung sowie die Erhöhung 
von Agilität und Innovationsfähigkeit. 
Social Collaboration ist ein Rahmengerüst für 
die Erreichung von Zielen und die Erfüllung von 
Aufgaben und Projekten. Die Basis sind eine 
Infrastruktur und die Konnektivität mit anderen 
Systemen. Elemente wie Profile und Dashboards 
dienen der Vernetzung, wobei nur eine einfache 
Benutzbarkeit, insbesondere mit Mobilgeräten, 
Akzeptanz schafft. Auch die Verwaltung erfolgt 
innerhalb der Social Collaboration und nicht 
abseits durch eine zentrale Stelle. Die eigentli-che 
Zusammenarbeit erfolgt mittels fließender 
Kommunikation. Erst die Gesamtheit dieses 
Frameworks sorgt für ein flexibles Netzwerk, 
das umgehend auf Veränderungen reagieren 
und selbst Impulse setzen kann. 
Herausforderungen 
Wenn im Rahmen der Social Collaboration 
abteilungs- und hierarchieübergreifend kom-muniziert 
und Wissen erzeugt wird, so müssen 
Führungskräfte und Mitarbeiter sich neuen 
Herausforderungen stellen. Die Führung muss 
weit mehr über Dialog als über klassische Was-serfallkommunikation 
steuern. 
Eine “Distance Leadership” muss führen, auch 
wenn Mitarbeiter ständig in mehreren Projekten 
für andere Abteilungen arbeiten oder sogar 
an anderen Standorten sitzen. Dabei kann es 
sich um eigene Mitarbeiter, freie Mitarbeiter 
oder Mitarbeiter von Auftragnehmern sowie 
kooperierenden Unternehmen handeln. Social 
Collaboration kann Machtsilos in Unternehmen 
ins Schwanken bringen. Doch reine Wissens-macht 
wird ergänzt durch die Fähigkeit, Wissen 
im Netzwerk zu generieren und Reputation 
aufzubauen. Workshops und Richtlinien zum 
Umgang miteinander oder zu Fragen wie der 
Vertraulichkeit wirken Verunsicherungen bei 
Führungskräften und Mitarbeitern entgegen. 
Social Collaboration erfordert zwar Software, 
doch sie darf nicht als isoliertes Softwareprojekt 
gesehen werden. 
Eine strukturierte Einführung von Social 
Collaboration berücksichtigt diese Herausfor-derungen 
und verschafft dem Unternehmen 
eine solide Anpassungsfähigkeit in einem 
veränderten Marktumfeld. 
Social Collaboration 
Framework 
Erläuterungen und 
aktuelle Artikel 
inje.de/collab 
Frank Hamm 
unterstützt 
Unternehmen als 
Berater bei der 
Optimierung ihrer 
Kommunikation 
und dem Aufbau 
zeitgemäßer 
Kollaborations-formen.
4 Fokus IK – Social Intranet 
INTERNE KOMMUNIKATION 2.0: 
ABSCHIED VON VORGESTERN 
Die Zeiten der Einbahnstraßenkommunikation sind vorbei – auch in 
Unternehmen. Wie Kommunikationsverantwortliche in sieben Schritten 
erfolgreich eine Social Software etablieren. 
Windows XP, Microsoft Office 2007 und Internet 
Explorer 6: Willkommen an einem durchschnitt-lichen 
Arbeitsplatz im Jahr 2013. Doch in ihrer 
Freizeit twittern viele Arbeitnehmer, treffen 
Freunde auf Facebook und schauen Videos auf 
YouTube. Was ist da schiefgelaufen? Die Antwort: 
In vielen Unternehmen ist die Kommunikations-kultur 
des Social Web noch nicht angekommen. 
Zur erfolgreichen Einführung einer Social 
Software brauchen sie einen Plan mit einge-bauten 
Feedbackschleifen. Unabhängig von 
Unternehmensgröße und Branche sollten 
Kommunikationsverantwortliche mindestens 
sieben Schritte bei der Einführung einer Social 
Software beherzigen. 
1: Sondierung 
Holen Sie die Führungskräfte mit ins Boot. Über-zeugen 
Sie sie von den Vorzügen einer Social 
Software. Wenn die Führungskräfte nicht davon 
überzeugt sind, dass innerhalb des Unterneh-mens 
moderner und interaktiver kommuniziert 
werden sollte, wird es schwer, die Mitarbeiter 
von der Social Software zu überzeugen. 
Wissen Sie, wie die Mitarbeiter die aktuelle 
interne Kommunikation empfinden? Nein? Dann 
finden Sie es heraus! Sind die Mitarbeiter genervt 
von der täglichen Flut interner E-Mails? Gibt es 
genügend Möglichkeiten, sich auszutauschen? 
Oder sind eher nie endende Meeting-Runden 
das Problem? Nur wenn Sie die Antworten auf 
diese und ähnliche Fragen vorliegen haben, 
wissen Sie, welche Anforderungen die spätere 
Software erfüllen muss. Sie können eine Mitarbei-terumfrage 
oder Interviews mit Fokus-Gruppen 
organisieren – je nachdem, ob Sie lieber ein 
umfangreiches Stimmungsbild oder einen tiefe-ren 
Einblick in eine bestimmte Gruppe erhalten 
möchten. 
Bilden Sie ein Core Team, das die Einführung 
der Social Software von der Strategieentwick-lung 
bis hin zur Umsetzung kommunikativ 
begleitet. 
2: Ziele und Zielgruppen 
Klar, Ihre Zielgruppe sind die Mitarbeiter. Aber 
Ihre Zielgruppe ist keineswegs homogen. Die 
einen haben bereits einen eigenen Tumblr, 
die anderen immer noch Probleme beim 
Verschicken von E-Mails. Versuchen Sie he-rauszufinden 
– auch mithilfe der in Schritt 1 
durchgeführten Befragung – wie sich Ihre Ziel-gruppe 
zusammensetzt. 
Damit allen Mitarbeitern klar ist, warum Social 
Software eingeführt wird, braucht es Ziele. 
Beispiele zur 
Nutzung von 
Social Software 
in Unternehmen. 
Jan Eisenkrein 
profilwerkstatt.de
Fokus IK – Social Intranet 5 
3: Software auswählen 
Sie wissen wie Ihre Zielgruppe tickt und was sie 
an der bisherigen Kommunikation bemängelte. 
Nun müssen Sie entscheiden, welche Social 
Software am besten zu Ihrer Firma passt. Je 
nachdem, ob Sie in erster Linie Wissen spei-chern 
und teilen oder einfach eine zentrale 
Plattform für den Austausch etablieren möchten, 
bieten sich verschiedene Lösungen an. 
4: Sensibilisierung 
Was bedeutet der Wandel in der internen 
Unternehmenskommunikation für die Mitar-beiter? 
Was sollten sie tun, was besser nicht? 
Veranstalten Sie technische und inhaltliche 
Schulungen und Workshops – auch, um den 
Mitarbeitern die Hemmungen vor dem neuen 
Instrument zu nehmen und ihnen die zukünftige 
Arbeitserleichterung zu präsentieren. Publizie-ren 
Sie verständliche und aktivierende Social 
Software Guidelines. 
5: Aufmerksamkeit 
wecken 
Der erste Teil der Arbeit ist geschafft. Nun folgt 
der zweite. Jetzt gilt es, die Mitarbeiter zur Nut-zung 
der neuen Software zu motivieren. Nutzen 
Sie dazu alle bereits vorhandenen Kanäle. Von 
internen Mailings und Beiträgen im Mitarbeiter-magazin, 
über Plakate, Flyer und Tischauflagen 
bis zu Info-Terminals und Guerilla-Marketing- 
Aktionen sollte die Social Software crossmedial 
beworben werden, um die nötige Aufmerksam-keit 
der Belegschaft zu erhalten. 
6: Interesse wecken 
Veröffentlichen Sie Best-Practice-Beispiele, mit 
denen Sie zeigen, wo der Einsatz der neuen 
Software bereits Kollegen den Arbeitsalltag 
erleichtert hat. Machen Sie aus Mitarbeitern, 
die bereits positive Erfahrungen mit dem Tool 
gemacht haben, Botschafter und Ansprech-partner 
für andere Kollegen aus der jeweiligen 
Abteilung. 
7: In den Arbeitsalltag 
integrieren 
Hierzu sollten Pilotprojekte in unterschiedlichen 
Abteilungen etabliert werden, die je nach Aufga-benstellung 
komplett oder teilweise im Rahmen 
der Social Software umgesetzt werden. Dazu 
zählen beispielsweise der Aufbau von abtei-lungsübergreifenden 
Wissensdatenbanken, 
die Entwicklung von neuen Ideen im Rahmen 
von Online-Innovation-Labs oder standortüber-greifende 
Kommunikation mittels Video- und 
Gruppenchat-Funktionen. 
Wenn Sie den Stufenplan erfolgreich durch-laufen 
haben, ist die Social Software im 
Unternehmen angekommen. Aber: Die Digitali-sierung 
der Unternehmenskultur ist kein Projekt 
– sondern eine Philosophie. Das Social Web 
hat das Kommunikationsverhalten der meisten 
Menschen nachhaltig verändert. Interne Unter-nehmenskommunikation 
darf diese Veränderung 
nicht ignorieren, wenn es die eigenen Mitarbei-ter 
auch zukünftig erreichen will. 
Jan Eisenkrein 
ist Leiter der Unit 
Social Business 
Relations bei der 
Profilwerkstatt. 
Ziele von Social Software 
1) Wissensmanagement 
2) Ideen- und Innovationsmanagement 
3) Informationsmanagement 
4) Kommunikationsmanagement 
BVDW-Leitfaden: 
Übersicht der 
gängigen Social 
Software
6 Fokus IK – Social Intranet 
WARUM SOCIAL INTRANETS 
SCHEITERN KÖNNEN 
Soziale Plattformen für den unternehmensinternen Gebrauch gewinnen 
stärker an Bedeutung. Doch welche Klippen muss man umschiffen und 
welche Widerstände überwinden? 
Durch den Wandel der Kommunikationskultur 
nutzen immer mehr Menschen soziale Platt-formen 
wie Facebook oder Twitter. Es werden 
weniger E-Mails geschrieben, das Telefon 
wird eher zum mobilen Zugriffspunkt für die 
favorisierten Social Media Sites und ist immer 
weniger ein Sprachgerät. Das Beratungsunter-nehmen 
Atos hat für seine 70.000 Mitarbeiter 
eine ‚Zero Email Initiative’ ausgerufen und setzt 
sich das Ziel, in 2014 die interne elektronische 
Kommunikation vollständig auf ein eigenes 
Enterprise Social Network zu verlagern. Der 
Trend für Unternehmen ist eindeutig: Die im 
Internet etablierten sozialen Mechanismen 
sollen sinnvoll für die interne Kommunikation 
und Zusammenarbeit genutzt werden. Mitar-beiter 
sollen schneller und dialogischer erreicht 
werden, der Informationsaustausch und Wis-senstransfer 
beschleunigt werden. Aber ist der 
Ansatz von Facebook so einfach auf ein Intranet 
übertragbar? 
Intern ist nicht extern 
Mitarbeiter unterscheiden bei der Nutzung 
privater und beruflicher Plattformen. Ein ‚Digi-tal 
Native’ kann eine interne soziale Plattform 
durchaus ablehnen, wenn er darin keine Unter-stützung 
seiner täglichen Arbeit wiederfindet. 
Wird z.B. sein Activity Stream (auch Newsfeed 
genannt) mit für ihn irrelevanten Meldungen 
geflutet, ist das Mail-Chaos einfach auf eine 
neuere Plattform verlagert. Das Kommunika-tionsknäuel 
wird größer und dichter. Weiter 
fehlt im Gegensatz zur privaten Nutzung heute 
in dem durch Kostendruck und Optimierung 
bestimmten Berufsalltag oft die Zeit, sich spie-lerisch 
neuen Plattformen zu nähern. Ist das 
neue Social Intranet überdies zu komplex und 
entspricht es nicht den im Internet erlernten 
Quasi-Standards des „likens“ und „twitterns“ , 
wird es kaum genutzt werden. 
Der Wandel steckt in der 
Alltagsarbeit 
Wandel durch ein Social Intranet oder Enter-prise 
2.0 wird oft mit strategischen (und damit 
für den Mitarbeiter im Arbeitsalltag nicht 
greifbaren) Schlagworten verknüpft: Employer 
Branding, Mitarbeiterführung 2.0 und Open 
Innovation sind wichtige Initiativen. Aber was 
bedeutet das für einen Informationsarbeiter im 
Tagesgeschäft seines Projektes oder seiner Lini-enarbeit? 
Hier muss ‚Change’ viel praxisnäher 
formuliert und begleitet werden: 
r Dateien sollten nicht mehr per E-Mail ver-schickt, 
sondern für alle zugreifbar und 
kommentierbar in einem virtuellen Arbeits-raum 
gehalten werden. 
r Nachrichten zur Abstimmung von Arbeitsstän-den 
sollten in einem Newsfeed im Projektraum 
gepostet werden, nicht per E-Mail geschrie-ben 
werden. 
r Dateien sollten verschlagwortet werden und 
damit besser in den Kontext des Arbeitsum-feldes 
gestellt werden. 
Lutz Hirsch 
V-Log: Der Intranet 
Newsfeed
Fokus IK – Social Intranet 7 
Will man nur diese drei Themenkomplexe 
erfolgreich bei den Mitarbeitern etablieren, gilt 
es, Geduld aufzubringen und die neue Form der 
Zusammenarbeit immer und immer wieder zu 
trainieren und zu vermitteln. Initiale Schulungen 
oder eine einmalige Kommunikationskampagne 
verpuffen hier schnell. Allerdings können mit die-sen 
drei Beispielen Nutzen und Zeitersparnis für 
die Tagesarbeit sehr schnell aufgezeigt werden. 
Folgen Sie Themen, nicht 
Personen 
Facebook und Xing leben von der Vernetzung 
der Nutzer und dem Informationstransfer im 
virtuellen Netzwerk. Interessen werden sichtbar, 
bisher unbekannte Themen über die Verknüp-fung 
mit Personen schneller identifizierbar. Die 
für den betrieblichen Alltag oft zitierte Frage 
„Kennt jemand jemanden, der dieses Problem 
schon gelöst hat?“ scheint mit einer Anfrage 
im Social Intranet schnell beantwortet zu sein. 
Allerdings steckt in diesem Grundansatz auch 
eine große Gefahr: Im Activity Stream des 
Unternehmens werden viele Nutzeraktivitäten 
angezeigt, die für den Kontext des Kollegen 
völlig irrelevant sind. Die Frage ist ja nicht, wer 
welche Datei hochgeladen hat oder welchen 
Kommentar geschrieben hat. Vielmehr sollten 
doch eher folgende Meldungen in einen Stream 
integriert werden: 
r Gibt es Neuigkeiten zu Kunden, Produkten, 
Dienstleistungen? 
r Gibt es neue Richtlinien, Aufträge, Liefer-konditionen? 
Will man geschäftsrelevanten Themen und 
Informationsobjekten ‚folgen’, müssen dazu 
Meldungen aus Kernsystemen wie SAP, CRM, 
BW und Dateiablagen in einen Newsfeed inte-griert 
werden. Die Suche nach dem passenden 
Kollegen wird ideal durch eine Suchmaschine 
und ein gut gepflegtes ‚soziales’ Mitarbeiterprofil 
gelöst. Mit diesem Ansatz kann man Führungs-ebenen 
viel besser vom Nutzen eines Social 
Intranet überzeugen, als alleine mit der Vernet-zung 
zwischen Mitarbeitern. 
Fazit 
Social Intranets sind sinnvoll und können den 
Arbeitsalltag der Mitarbeiter spürbar verbes-sern. 
Allerdings muss ‚Relevanz’ deutlicher 
herausgearbeitet und die neue Form der 
Zusammenarbeit über einen längeren Zeitraum 
begleitet werden. Eine 1:1-Übertragung der 
Paradigmen von Social Media auf innerbetrieb-liche 
Abläufe wird in der Regel nicht erfolgreich 
sein. Ein Schwerpunkt eines Social Intranets 
ist neben der transparenteren internen Unter-nehmenskommunikation 
die Förderung der 
‚relevanteren’ und effizienteren Kommunikation 
rund um geschäfts- und prozessrelevante 
Informationsobjekte. 
Newsfeed 
Lutz Hirsch unter-stützt 
mit seiner 
Agentur HIRSCH-TEC 
Unternehmen 
bei der Einführung 
von Intranet- und 
Social-Workplace- 
Lösungen.
8 Fokus IK – Social Intranet 
WISSENSMANAGEMENT 
MIT ENTERPRISE SOCIAL 
NETWORKS 
Wissensbestände im Unternehmen sind zu 
einem wichtigen strategischen Instrument 
geworden und Wissensarbeiter werden oft 
als intellektuelles Kapital angesehen. Sie 
bilden eine wichtige Grundlage für die 
Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Sind 
interne Wissensressourcen nicht oder nur 
sehr mühevoll auffindbar, kann davon ausge-gangen 
werden dass Unternehmen jährlich 
Einbußen in Millionenhöhe erleiden. Einer 
Studie des IDC zufolge fahren die 500 größten 
Unternehmen der Welt jährlich 24 Milliarden 
Dollar Verluste ein, indem sie Wissen nicht oder 
nicht effizient genug nutzen (Herbst 2000: 21). 
Know-how zentralisieren 
Die Herausforderungen für Unternehmen 
bestehen darin, Wissen zu zentralisieren und 
zu bündeln, so dass es für alle Mitarbeiter 
schnell und einfach auffindbar ist. Dabei ist 
es von Vorteil, die Wissensbestände in einen 
Kontext einzubetten, das heißt neben dem rei-nen 
Know-how ebenfalls die entsprechenden 
Ansprechpartner, Konversationen und Daten 
zum Thema bereitzustellen. 
Gerade wenn Mitarbeiter geografisch getrennt 
sind, häufen sich E-Mails, Informationen über 
Instant Messenger oder Dokumentenma-nagementsysteme. 
Der Wissensaustausch 
und die Zusammenarbeit können deutlich 
erleichtert werden, wenn alle Informationen 
und Dokumente an einem Ort gespeichert und 
sogenannte Wissenssilos, wie personalisierte 
E-Mail-Postfächer, aufgelöst werden. Andern-falls 
besteht die Gefahr, dass wichtiges Wissen 
spätestens mit dem Verlassen eines Mitarbeiters 
des Unternehmens verloren geht. 
ESN als nachhaltiger 
Wissensspeicher 
Enterprise Social Networks (ESN) fördern 
den Wissenstausch und das Engagement der 
Mitarbeiter, indem sie die Idee des sozialen 
Netzwerkens aufgreifen und mit effizienten 
Produktivitätstools vereinen. Dabei handelt 
es sich um nach außen abgeschlossene 
Netzwerke, auf die nur registrierte Nutzer 
zugreifen können. Unternehmensmitglieder 
können darüber Informationen in Echtzeit 
austauschen und sich miteinander vernetzen, 
unabhängig von dem Ort, an dem sie sich 
gerade befinden. Vor allem Teamarbeit gestaltet 
sich durch die Möglichkeit Informationen von 
Screenshot der 
Übersichtsseite 
mit News Feed 
Jan Marquardt 
Herbst, Dieter 
(2000): Erfolgs-faktor 
Wissens-management. 
Berlin. Cornelsen
Fokus IK – Social Intranet 9 
überall aus zu teilen und zu verwalten effizienter 
und produktiver. Die Kollegen rücken näher 
zusammen, auch wenn sie physisch getrennt 
sind. 
ESN ermöglichen es, alle Kollaborations-prozesse, 
die man aus der realen Arbeitswelt 
kennt, wie das Brainstormen von Ideen, das 
Teilen und gemeinsame Bearbeiten von 
Dokumenten und das Geben von Feedback, 
in virtuelle Arbeitsräume zu übertragen. Diese 
können je nach Bedarf mit verschiedenen 
Applikationen wie Blogs, Wikis oder Kalendern 
ausgestattet werden. Innerhalb des ESN 
können User beispielsweise Projektgruppen 
anlegen und Teammitglieder dazu einladen. 
So erhält jeder Nutzer die Informationen, die 
sein Aufgabengebiet betreffen, ohne dass 
dazu Meetings einberufen werden müssen. 
Auch externe Beteiligte, wie Kunden oder 
Partner, können über externe Workspaces 
in die jeweiligen Projekträume eingeladen 
werden. Die direkte Einbeziehung der Kunden 
in die Arbeitsabläufe schafft Transparenz und 
damit auch Vertrauen. Gleichzeitig wird auf 
diese Weise die Qualität der Arbeitsergebnisse 
verbessert, indem durch den steten Austausch 
Missverständnisse rechtzeitig erkannt und damit 
nahezu ausgeschlossen werden können. 
Anhand von persönlichen Profilen mit 
Informationen zu Spezialisierung, Projekten, 
Fähigkeiten und Erfahrungen der einzelnen 
Netzwerkmitglieder lassen sich Experten 
im Unternehmen problemlos und in Echtzeit 
ausfindig machen. Somit werden verborgene 
interne Wissensressourcen aufgedeckt und 
können voll ausgeschöpft werden. Das spart 
sowohl Kosten als auch Zeit, die die Mitarbeiter 
sonst für die Suche nach Informationen 
aufwenden müssen. Außerdem können sich so 
auch neue Mitarbeiter schnell einen Überblick 
über bestehende Projekte und Ansprechpartner 
verschaffen. 
Wandel der 
Unternehmenskultur 
Es wird schnell deutlich, dass ESN zu trans-parenteren 
Arbeitsprozessen sowie kürzeren 
Kommunikations- und Informationswegen 
führen. Die sozialen Unternehmensnetzwerke 
üben damit einen erheblichen Einfluss auf die 
Unternehmenskultur aus. Sie erfordern die 
Offenheit und das Vertrauen sowohl von den 
Managern als auch von den Mitarbeitern und 
damit die Auflösung strenger Hierarchien. Die 
Führungsebene muss einen offenen Umgang 
mit Informationen und Wissensbeständen 
vorleben, um die Mitarbeiter zu ermutigen, 
sich selbst einzubringen. Denn nur wenn alle 
Unternehmensmitglieder ihr Wissen mit anderen 
teilen und sich aktiv am Wissensmanagement 
innerhalb des Unternehmens beteiligen, ist der 
Einsatz eines ESN von Erfolg gekrönt. Ängste 
vor Wissens-, Autoritäts- oder Kontrollverlust 
sind nicht zu unterschätzende Störfaktoren, 
die vor der Implementierung eines Enterprise 
Social Networks abgebaut werden müssen. 
Die Entscheidung, ob ein soziales Unterneh-mensnetzwerk 
eingeführt werden soll, beruht 
demnach eher auf kulturellen als auf tech-nischen 
Aspekten. 
Screenshot 
Unternehmenswiki 
mindsmash.com 
Jan Marquardt 
gründete 2010 die 
mindsmash GmbH. 
Als geschäftsfüh-render 
Gesell-schafter 
ist er für 
das Marketing 
und den Vertrieb 
zuständig.
10 Fokus IK – Social Intranet 
EIN MITARBEITERMAGAZIN 
IM SOCIAL INTRANET? 
Kann ein Mitarbeitermagazin einen Platz im Social Intranet haben? 
Einen ziemlich wichtigen – vorausgesetzt, es wird den Ansprüchen an 
dialogisches und dynamisches Publishing wirklich gerecht. 
Carsten Rossi 
Das Social Intranet stellt die Interne 
Kommunikation vor einige interessante He-rausforderungen 
– und zwingt die Abteilung in 
mehreren Aspekten zum Umdenken. Zum einen 
wird mit dem Social Intranet ein ehemaliges 
Informationsmedium plötzlich zu einem Interak-tionsmedium. 
In der Folge dieser Veränderung 
muss im Redaktionsprozess Transparenz nicht 
nur zugelassen, sondern auch verstärkt gelebt 
werden. Die damit verbundene stärkere Berück-sichtigung 
der Bottom-up-Kommunikation führt 
zu einer geringeren Planbarkeit von Prozessen 
und Inhalten – und damit letztendlich zu immer 
weniger Kontrolle über die früher nahezu hoheit-lichen 
Kommunikationsprozesse. 
Während die Anerkennung dieser grundsätzli-chen 
„Unplanbarkeit“ für die Konzeption eines 
(Social) Intranets mehr und mehr als Com-mon 
Sense gelten kann, stellt sie ein anderes 
traditionelles Medium der Mitarbeiterkommu-nikation 
vor große Herausforderungen. Das 
Mitarbeitermagazin – ob Print oder Online – ist 
in vielen Unternehmen DAS zentrale Instrument 
für strategisches Informationsmanagement. 
Seine zumeist zyklische Erscheinungsweise 
und der hohe Anteil an strategisch relevanten 
Informationen machen es im Kommunikati-onsmix 
zu einem unverzichtbaren Medium für 
unternehmensinternes Agenda Setting. Das 
Newsportal im Intranet vermittelt kurzfristiges 
Handlungswissen, das Mitarbeitermagazin 
aber transportiert Orientierungswissen und Ant-worten 
auf die Fragen „Wer sind wir?“ , „Wer 
werden wir sein?“ und „Was ist uns wichtig?“ . 
Diese Funktion macht es aber dennoch nicht 
unantastbar. Denn herausgefordert durch die 
Möglichkeiten interner sozialer Netzwerke 
und der Enterprise-2.0-Tools wird auch dieses 
Medium seinen formalen und technischen 
Rahmen neu erfinden müssen, um relevant zu 
bleiben. Im Wettbewerb um die Aufmerksamkeit 
im Ökosystem interner Plattformen wird es nur 
bestehen können, wenn es Zugeständnisse 
an die Kommunikationsprinzipien Interaktion, 
Mehr Informatio-nen 
zum Social 
Magazine: 
social-magazine.info 
Die interaktiven Funktionen des Social Magazine: Senden, Taggen, 
Kommentieren, Liken, Kuratieren
Fokus IK – Social Intranet 11 
Transparenz, Bottom-up und Spontaneität 
macht. Seine Kernfunktion „Orientierung“ wird 
es aber nur dann weiter erfüllen können, wenn 
es dabei seine strukturelle Integrität und seine 
Agenda-Setting-Funktion bewahrt. 
Um diese Balance zu ermöglichen, haben wir 
für einen DAX-Konzern eine Plattform ent-wickelt, 
die von den wichtigsten Trends des 
ebenso unter Druck stehenden externen Publi-shingsektors 
inspiriert wurde. Von app-basierten 
Magazinplattformen wie Flipboard haben wir die 
Möglichkeit übernommen, Inhalte zu bewerten 
und zu verteilen; von Content-Curation-Platt-formen 
wie Scoop.it die Möglichkeit, Inhalte 
von den Usern selbst kuratieren zu lassen; und 
von Blogplattformen wie tumblr die Möglichkeit, 
Communities aufzubauen. Ein klassisches 
Redaktionssystem, kombiniert mit diesen drei 
Trends, ergibt ein „Social Magazine“ mit folgen-den 
Features: 
Personalisierung und 
Sharing 
r Kommentarfunktion: Leser können Artikel der 
Redaktion kommentieren und auf Kommen-tare 
antworten 
r Like-Button: Interessante Artikel können von 
Lesern „geliked“ werden 
r Artikel empfehlen: Leser können interessante 
Artikel direkt anderen Kollegen empfehlen 
r Social-Ranking ordnet die Artikel ein und 
motiviert zur Lektüre, z.B. „meistgelesen“ , 
„meistkommentiert“ , „die meisten Likes“ 
r Social-Tagging: Leser taggen interessante 
Artikel mit dem Namen und schaffen so The-menschwerpunkte 
als virtuelle Themenhefte 
r Aktivität: Alle Aktionen der Leser können in 
einem Activity-Stream nachverfolgt werden 
Content Curation 
Leser können für sie interessante Artikel der 
offiziellen Ausgabe (zum Beispiel zu ihrem 
Fachgebiet, ihrer Division, ihrer Region) per 
Klick auswählen und in einer persönlichen 
Ablage sammeln – einfach und barrierefrei. Sie 
aggregieren eigene Ausgaben „on the fly“ . So 
entsteht potenziell eine große Anzahl individu-eller 
Ausgaben im Unternehmen. 
Community Building 
Es gilt das Follower-Prinzip. Leser können 
ihre persönliche Ausgabe mit Notizen und 
Anmerkungen versehen und dann zum Lesen 
freigeben. Beteiligte Leser können so zu 
Impulsgebern werden, Vorgesetzte können 
ihre Mitarbeiter gezielt auf die interessantesten 
Inhalte hinweisen, Mitarbeiter mit hohen „Fol-lowerzahlen“ 
werden zu Botschaftern innerhalb 
des Unternehmens. 
Zwei Prinzipien sind dabei besonders 
wichtig: Einerseits ist das eigentliche Content- 
Management nicht demokratisch. Basis für 
alle Interaktionen sind die von der Redaktion 
erstellten Artikel. Die Agenda-Setting-Funktion 
der Publikation bleibt somit gewährleistet. 
Andererseits besteht eine enge Verzahnung 
mit dem Social Intranet oder dem hauseigenen 
Enterprise Social Network. Für beide ist nur 
eine Anmeldung erforderlich. Außerdem kön-nen 
dort publizierte Inhalte (z.B. Blogbeiträge) 
als Zusatzinformationen ins Social Magazine 
übernommen und Beiträge aus dem Magazin 
(z.B. Vorstands-Editorials) umgekehrt auch 
dorthin empfohlen werden. Durch dieses aus-gewogene 
Channel-Management entsteht eine 
wirklich attraktive Mischung aus persönlichen 
und strategischen Informationen, die zugleich 
die Kannibalisierung der Medien untereinander 
vermeiden hilft. 
Diese Stärken machen aus dem Social 
Magazine die perfekte Brücke von Top-down zu 
Bottom-up, von Agenda Setting zu Interaktion 
und von Information zu Partizipation. So hat 
das Mitarbeitermagazin durchaus die Chance, 
seinen perfekten Platz im Medienmix zu finden 
– mitten im Social Intranet. 
Demoversion des 
Social Magazine 
flipboard.com 
scoop.it 
tumblr.com 
Carsten Rossi 
ist Geschäfts-führer 
von Kuhn, 
Kammann  Kuhn. 
Mit 20 Mitarbeitern 
kümmert er sich 
um Innovationen 
für die Interne 
Kommunikation 2.0
12 Fokus IK – Social Intranet 
SOCIAL INTRANET MIT 
SHAREPOINT 
Einige Unternehmen sind bereits damit erfolgreich, viele wissen noch 
gar nicht, was es für sie bringen soll: ein Social Intranet. SharePoint 
2013 bringt neue Funktionen mit, die den Einsatz von Social Tools in 
Unternehmen erleichtern können. 
Stefanie Eckart 
„Social Intranet“ ist eines der Schlagwörter, das 
die Hoffnung von Kommunikationsverantwortli-chen 
schürt, aus einem Intranet Mehrwerte wie 
Schnelligkeit, Transparenz, Mitarbeiterzufrieden-heit 
und nicht zuletzt auch Kosteneinsparungen 
zu generieren. Microsoft hat mit SharePoint 2010 
bereits gezeigt, dass der „Social“-Trend erkannt 
wurde und brachte Blogs, Wikis, Ratings, Kom-mentarfunktionalitäten 
sowie eine persönliche 
MySite mit. Ein „internes Facebook“ konnte 
damit aber noch nicht ohne Zusatztools erstellt 
werden. Das ändert sich mit der neuen Version 
SharePoint 2013. Diese ergänzt die Plattform 
mit einigen Funktionalitäten, die eine soziale 
Zusammenarbeit deutlich erleichtern: einem 
Community-Site-Template, einem persönlichen 
Activity-Stream, neuen Like-/Feedbackfunktio-nalitäten 
sowie einem Punktesammelsystem für 
Anerkennung und Motivation. 
Die “Social”-Funktionalitä-ten 
von SharePoint 2013 
Die neue MySite und der Activity-Stream 
Die Funktionalitäten der MySite wurden im Ver-gleich 
zu SharePoint 2010 deutlich erweitert. So 
ist es in der neuen Version möglich, adressierte 
Posts an Personen sowie private Nachrichten 
zu senden. Der Activity-Stream wird in Social 
Intranets zum zentralen Einstiegspunkt jedes 
Mitarbeiters. Dieser wird dort über Neuigkeiten 
aus den eigenen Teams und Communities infor-miert 
und erhält einen schnellen Überblick über 
Aktuelles aus seiner Arbeitswelt. Jeder Nutzer 
kann eigene Statusmeldungen, Bilder und Vi-deos 
veröffentlichen und umgekehrt auch von 
Kollegen abonnieren. Der neue Activity-Stream 
lehnt sich funktional stark an Facebook und 
MySite Twitter an und bietet vergleichbare Funktionen
Fokus IK – Social Intranet 13 
wie „#” als Schlagwortmarkierung und „@” als 
Personenmarkierung und -adressierung. 
Das Community-Site-Template und Reputa-tionssystem 
Mit dem neuen „Community-Site“-Template 
wurde die Zusammenarbeit in Communities 
stark optimiert. Im Mittelpunkt der Community- 
Site stehen eine Diskussionsliste und der aktu-ell 
angemeldete Anwender. Der Anwender sieht 
immer seine aktuelle Anzahl an Beiträgen, Ant-worten, 
deren Bewertung und den eigenen Re-putationsstand. 
Beteiligte Akteure können ihre 
Inhalte gegenseitig bewerten und anhand einer 
definierten Bewertungsskala verschiedene Be-wertungsrankings 
durchlaufen. So kann eine 
echte Social Community aufgebaut werden, in 
der Mitarbeiter schnell und einfach kommunizie-ren 
und Dokumente austauschen können. 
Mitarbeiter streben danach, ein positives 
Feedback über ihre Arbeit zu erhalten. Dieses 
gibt Bestätigung und Motivation für das 
eigene Handeln und ist in einem Social 
Intranet durch einfache Ratingfunktionalitäten 
oder auch ein Belohnungs-Punktesystem um-setzbar. 
In SharePoint 2013 steht ein Reputa-tionssystem 
zur Verfügung, das vom Verant-wortlichen 
der Seite gepflegt werden kann. 
Bewertungsmöglichkeiten und die verschie-denen 
Stufen eines auf Punkte basierenden 
Reputationssystems können eingestellt werden. 
Mobile Ansichten 
Das Thema „Mobile“ hat mit den sogenannten 
„Device Channels“ erstmals Einzug in die 
SharePoint-Welt genommen. In SharePoint 2013 
können damit eigenständige Designs (Master 
Pages, CSS etc.) für einen definierten Browser 
bereitgestellt werden. So kann die Anzeige einer 
SharePoint-Seite für verschiedene Geräte (z.B. 
iOS, Android, Blackberry) gesteuert werden. 
So können Mitarbeiter auch außerhalb des 
Firmenintranets Zugriff auf ihre SharePoint- 
Plattform erhalten und aktiv am Social Intranet 
partizipieren. 
Fazit 
Kein Unternehmen sollte ein Social Intranet 
ins Leben rufen, nur weil dies gerade der 
Trend ist. Unter Beteiligung der Endanwender 
und Fachabteilungen ist vor Projektstart 
genau zu ermitteln, welche Anwendungsfälle 
sich durch Social Tools unterstützen und 
optimieren lassen. Nur wenn Social Tools 
den Arbeitsprozess erleichtern, werden 
Mitarbeiter zur Nutzung motiviert. Dabei wird 
schnell klar, dass die Technologie bei diesem 
Thema nur eine untergeordnete Rolle spielt. 
Dennoch bietet eine stabile technologische 
Plattform wie SharePoint bereits viele 
Standardfunktionalitäten, die den Aufbau eines 
Social Intranets vereinfachen. Zudem kommt 
es darauf an, dass die Softwarelösung leicht 
bedienbar und integrierbar ist. Der Buchtitel 
von Steve Krug „Don’t make me think“ (=„Lass 
mich nicht nachdenken müssen“) sollte die 
Maxime zur Entwicklung von Social Intranets 
sein. Je schneller der Nutzer erkennt, was er 
tun muss, um an sein Ziel zu kommen, umso 
besser wird er das Intranet akzeptieren. Für 
einen langfristigen Erfolg eines Social Intranets 
bedarf es einer konsequenten Umstellung der 
Unternehmensprozesse und einer Kultur, die auf 
Vertrauen und Informationstransparenz setzt. 
Community-Site 
Stefanie Eckart, 
Dipl. Germ./ 
Journ., ist 
Communication 
 Marketing 
Manager bei 
der IPI GmbH. 
Sie befasst sich 
primär mit den 
Themen Social 
Business und 
Innovationsma-nagement 
mit Fo-kus 
auf Microsoft 
SharePoint.
14 Fokus IK – Social Intranet 
DER SOCIAL WORKPLACE 
DER DETECON 
Das Projekt für das neue Social Intranet war rundum eine Herausforde-rung: 
Selbsterklärend sollte es sein, kollaborativ und durchweg mobil 
nutzbar. Dabei musste die Akzeptanz der neuen Social Features und 
der neuen Bedienoberfläche gewährleistet werden, was erfolgreich, mit 
den richtigen Methoden, gelang. 
Bianca Gade 
Merlin ist das alte Wissensmanagementtool der 
Detecon International GmbH und war wie auch 
das alte Intranet Allabout in die Jahre gekom-men. 
Die Detecon ist eine auf ICT spezialisiertes 
Unternehmensberatung mit Niederlassungen 
auf fast allen Kontinenten. Seit ihrer Gründung 
vor 30 Jahren hat Detecon in über 160 Ländern 
erfolgreich Management- und Technologiepro-jekte 
absolviert. Überzeugt von der Effizienz 
eines kollaborativen Arbeitens beschloss das 
Unternehmen daher, sein gesamtes Intranet-konzept 
zu überdenken: Dies schloss nicht nur 
eine Verschlankung der IT Systeme ein, sondern 
auch den unternehmenskulturellen Aspekt. 
Denn mit dem neuen Social Intranet All4us soll 
jeder Fachbereich effizient arbeiten können. 
Nun ist für die meisten, die sich mit Social 
Business intensiver beschäftigen, klar, dass 
es wichtig ist, neben der technischen auch die 
kulturelle Seite zu betrachten. Eine Umstellung 
der Systeme auf SharePoint 2013 und NewsGa-tor 
veranlasste daher die Detecon, kein Risiko 
im Hinblick auf die Neuinvestition einzugehen. 
Die Entscheidung für ein neues System, in dem 
Fall NewsGator, sowie der Zusammenschluss 
mit SharePoint 2013 und auch Microsoft Lync 
brachten erweiterte Social Features mit sich und 
auch eine neue Art zu arbeiten. Diese gewaltige 
Umstellung sollte von der netmedianer GmbH 
innerhalb von sechs Wochen installiert, mit einer 
intelligenten Strategie eingeführt und mit einem 
Marketingkonzept begleitet werden. 
Als Erfolgsbasis für die Akzeptanzstrategie 
unterstützte das Adoption Framework (s. Grafik) 
mit drei Blickwinkeln: Mensch, Business und 
Technologie. 
netmedia.de 
NewsGator.de 
Adoption Framework
Fokus IK – Social Intranet 15 
Die strategische Einführung erfolgte entlang der 
gesteckten Unternehmensziele. Das Projektteam 
identifizierte zusammen mit Vertretern der Fach-bereiche 
verschiedene Anwendungsfälle (Use 
Cases), die für Detecon einen echten Mehrwert 
darstellen: 
Wissen schneller finden 
Häufiger Zeitfresser ist das Suchen nach aktu-ellen 
Dokumenten oder Vorlagen. Im neuen 
Social Intranet kann jetzt jeder Dokumente, wie 
Präsentationen, für alle sichtbar ablegen. Social 
wird das Ganze dadurch, dass das Ablegen des 
Dokumentes einen Post auslöst, in dem Name 
und Bild des Mitarbeiters sichtbar sind und ein 
persönlicher Kommentar und Tags hinzugefügt 
werden können. In dem Kommentar können 
relevante Communities und Personen gleich mit-benachrichtigt 
werden, so dass die Information 
direkt die richtigen Interessenten erreicht. 
Weniger Doppelarbeit, 
bessere Infos für alle 
Bei den vielen Reisen von Detecon-Mitarbeitern 
in aller Welt gibt es immer wieder Fragen zu 
Hoteltipps. Um von den Erfahrungen anderer 
zu profitieren, kann eine Frage mit dem Tag 
#service versehen werden. So erhalten nicht nur 
Service-Mitarbeiter eine Benachrichtigung über 
die Anfrage, sondern auch andere Kollegen, 
die gute Tipps haben. Das erhöht die Antwort-qualität, 
und das entstandene Wissen kann mit 
einem Klick in die Service-Knowledge Base 
kopiert werden. 
Schneller den richtigen 
Ansprechpartner finden 
Bei Detecon können Mitarbeiter ihr persönliches 
Profil mit Tags versehen, die ihre offizielle Posi-tionsbezeichnung 
ergänzen. So finden andere 
Mitarbeiter den richtigen Ansprechpartner – 
gleichzeitig erhält dieser eine Benachrichtigung, 
sobald jemand einen der Tags im Post auswählt. 
Der Detecon war durch die gemeinsamen 
Strategieworkshops klar geworden, dass 
ein “Big Bang!“ nicht funktionieren würde: 
NewsGator ist ein High-End-Produkt und 
die Gefahr bestand im Speziellen darin, die 
Mitarbeiter mit zu viel Neuem zu überfordern. 
Diese Erkenntnis trug dazu bei, eine geeignete 
Akzeptanzstrategie zu entwickeln, die folgendes 
einschloss: 
1. Einfacher Start mit einem News-Stream und 
Profilen. 
2. Jeder sieht alles, auch ohne jemandem 
folgen zu müssen. Über die Filterfunktion 
lassen sich Themen ein-/ausblenden. 
3. Begleitung der Einführung durch die Kommu-nikationsabteilung 
mit einer zielgruppen-spezifischen 
Kampagne. 
Das noch frische Social Intranet zeigte von 
Anfang an positive Resonanz bei den rund 1.000 
Detecon Mitarbeitern. Dies veranlasste das 
Unternehmen bereits neue Schritte festzulegen: 
1. Das alte Content Management System wird 
mittelfristig durch das Social Intranet komplett 
ersetzt 
2. Gründung von Projektcommunities für Mitar-beiter 
und Kunden. 
Fazit 
Die Detecon International GmbH hat es 
geschafft: Viele Unternehmen stecken noch 
weit hinter ihren Social-Business-Zielen zurück, 
weil die Akzeptanz der Mitarbeiter für das 
fortschrittliche Medium fehlt. Bei der Detecon 
wurde der Mensch und seine Art zu arbeiten in 
den Vordergrund gerückt, was sich für ihn und 
für das Business positiv auswirkt. Die Social- 
Sites-Lösung von NewsGator wurde innerhalb 
von sechs Wochen installiert, konfiguriert und 
mit einem strategischen Partner wie netmedia 
eingeführt. Das gesamte Projekt war und ist 
beispielhaft für erfolgreiches Social Business. 
Weitere Informatio-nen 
zum Adoption 
Framework 
Bianca Gade hat 
langjährige 
Praxiserfahrun-gen 
mit Social 
Media und Social 
Collaboration. Sie 
arbeitet als Cor-porate 
Communi-cations 
Manager 
für die netmedi-aner 
GmbH und 
für NewsGator 
DACH.
16 Fokus IK – Social Intranet 
EINES FÜR ALLE – DAS NEUE 
VITOS NET 
Seit kurzem nutzen die Vitos-Kliniken ein konzernübergreifendes 
Intranet – „Vitos Net“. Eines für alle, mit dessen Hilfe sich die einzelnen 
Bereiche miteinander vernetzen und sich Fachexperten leichter finden. 
Die Wurzeln der modernen medizinischen 
Betreuung psychisch Kranker reichen bis in das 
16. Jahrhundert zurück. Bereits 1533 gründete 
Landgraf Philipp in Hessen die so genannten 
Hohen Hospitäler. Nachfolger sind die Vitos- 
Kliniken, die heute als Vorreiter gelten, wenn 
es um den Einsatz neuer IT-Technologien geht. 
Unter dem Dach der Vitos GmbH befinden sich 
seit 2008 zwölf gemeinnützige Unternehmen 
an 60 Standorten in Hessen. Vor der Unter-nehmensgründung 
kamen bereits klassische 
Intranet-Lösungen zum Einsatz. Doch diese 
besaßen keinerlei Funktionen für einen kon-zernweiten 
Austausch und eine Kollaboration 
mit Kollegen. 
Startschuss mit einem 
starken Partner 
Vitos wagte den Neubeginn und begab sich 
2012 auf die Suche nach einem geeigneten 
IT-Spezialisten. Angesichts der hohen Mitar-beiterzahl 
ist das Thema Lizenzen dabei kein 
unerheblicher Kostenfaktor. Aus diesem Grund 
war es dem Unternehmen wichtig, dass die 
Lösung auf einer Open-Source-Technologie 
basiert, durch die keine Ausgaben für Lizen-zen 
anfallen. Darüber hinaus sollte sie von der 
internen IT-Abteilung selbst administriert und 
weiterentwickelt werden können. Die T-Systems 
Multimedia Solutions GmbH (kurz T-Systems 
MMS) konnte Vitos schließlich mit seinem 
Intranet-Konzept überzeugen. 
Bei der Implementierung setzte T-Systems 
MMS von Anfang an auf die Open-Source-Tech-nologie 
Drupal. Als Schnittstelle zwischen Web 
Content Management und Collaboration-Funkti-onalität 
bildet das Framework Drupal die Basis 
für eine umfassende Social-Intranet-Lösung. 
Dabei werden Elemente des klassischen Intra-nets 
mit Enterprise-2.0-Funktionen wie Blogs, 
Gruppen- und Projekträumen, Kommentar-funktionen, 
Netzwerken und Profilen verknüpft. 
Das Grundgerüst der Lösung lässt sich leicht 
durch eine Vielzahl an Modulen erweitern. Im 
Gegensatz zu anderen Content-Management- 
Systemen verfügt Drupal über eine Vielzahl an 
Funktionen, mit deren Hilfe Nutzer miteinander 
kommunizieren, interagieren und dadurch effek-tiver 
zusammenarbeiten können. 
Sven Lindenhahn 
Wolf, Frank (2011): 
Social Intranet: 
Kommunikation 
fördern – Wissen 
teilen – Effizient 
zusammenarbei-ten. 
München: 
Hanser. 
Geschlossener Projektraum (Dokumentenablage)
Fokus IK – Social Intranet 17 
Eintritt ins Intranet leicht 
gemacht 
Sobald die Implementierung abgeschlossen 
war, wählte man aus dem Kreis der Mitarbei-ter 
sogenannte Gesellschaftsadministratoren 
und Key User. Im Rahmen einer Key-User- 
Schulung wurde ihnen das System erläutert. 
Im Anschluss daran prüfte eine Gruppe von 
ausgewählten Mitarbeitern das neue Int-ranet 
auf Herz und Nieren. So ließen sich 
auftretende Probleme rasch erkennen und 
beheben. Nach dem Go-Live informierte 
Vitos schließlich alle Angestellten über offene 
Informationsveranstaltungen und interne Kom-munikationsplattformen 
wie Newsletter und 
Mitarbeiterzeitschriften über das neue konzern-weite 
Intranet. Eine gezielte Kommunikation 
in den Konzern erfolgte auch bereits während 
der Projektphase. Umfangreiche Schulungen 
waren für das leicht zu bedienende Intranet 
nicht nötig. „Vitos Net ist sehr intuitiv zu 
bedienen. Immer häufiger greifen Angestellte 
darauf zu, um Informationen abzurufen und 
zu kommentieren“ , sagt Martina Garg, Leitung 
Konzernkommunikation und Marketing bei der 
Vitos GmbH. „Besonders die konzernübergrei-fend 
agierenden Projektgruppen profitieren von 
dieser Vernetzung.“ 
Bessere Vernetzung für 
Projektteams 
Vor der Einführung von Vitos Net nutzten die 
einzelnen Projektgruppen die Cloud-Lösung 
Projectplace. Diese Software diente vor 
allem als gemeinsame Ablage für Dateien 
konzernweiter Projekte. Heute nutzen die 
Teams Filedepot, ein modularer Dokumen-tenmanagement- 
Bestandteil von Drupal. Die 
Projektgruppen profitieren hier von der Tatsache, 
dass die Daten nun direkt auf dem Vitos Server 
liegen und es keine Begrenzung aufgrund von 
Lizenzen in der Zahl der User gibt. Über Steck-briefe 
lassen sich die wichtigsten Informationen 
zum Projekt übersichtlich und für alle einsehbar 
zusammenfassen. Die einzelnen Daten sind im 
Anschluss jedoch nur für die Mitglieder einer 
Gruppe bzw. eines Projektteams sichtbar. Über 
diese Semitransparenz bleiben alle Mitarbeiter 
auf dem aktuellen Stand, ohne dass sensible 
Daten in falsche Hände geraten. 
„Die Plattform lässt das Unternehmen spürbar 
näher zusammenrücken“ , meint Martina Garg. 
„Über eine personalisierte Startseite stehen 
jedem Mitarbeiter auf einen Blick alle relevanten 
Informationen zur Verfügung. Die enthaltenen 
Beiträge und Kommentarfunktionen fördern 
einen intensiven Meinungs- und Wissensaus-tausch. 
Nicht authentifizierten Nutzern wird 
eine andere Startseite angeboten, um den 
schnellen Zugang zu Informationen an nicht 
personenbezogenen Stationsrechnern im 
Konzern zu ermöglichen. Durch detaillierte Mit-arbeiterprofile 
können relevante Fachexperten 
rasch identifiziert und kontaktiert werden. In 
einer zweiten Phase werden wir das Intranet 
weiter ausbauen: Bald stehen den Mitarbeitern 
bei Vitos auch Foren, Blogs, Bildergalerien und 
ein digitales Schwarzes Brett zur Verfügung. Ein 
etwas verkleinertes Projektmanagement-Team 
wird in dieser zweiten Phase dafür sorgen, die 
neuen Funktionen zügig umzusetzen. Hierbei 
sind alle Mitarbeiter eingeladen, ihre Wünsche 
und Anregungen mit einzubringen.“ 
Personalisierte Vitos 
Net Startseite 
besser20.de 
socialbusinessevolution.de 
t-systems-mms.com 
Sven Lindenhahn 
ist Social Business 
Consultant bei 
der T-Systems 
Multimedia Solu-tions 
GmbH. Zu 
seinen Aufgaben 
zählen Beratung, 
Konzeption und 
Projektleitung bei 
Social-Intranet-und 
Collaboration- 
Projekten.
18 Fokus IK – Social Intranet 
SOCIAL BUSINESS 
BEENDET INTRANET-KRISE 
Von der unübersichtlichen Ablage zur zentralen Arbeitsplattform: 
Social-Business-Lösungen erwecken das in die Jahre gekommene 
Firmennetzwerk zu neuem Leben und erhöhen damit die Produktivität 
der Mitarbeiter. 
Das gute alte Intranet steckt in der Krise: Anstatt 
Informationen übersichtlich bereitzustellen, dient 
es inzwischen oft als Ablage für alles und jedes. 
Die ursprünglichen Vorteile wie Prozessge-schwindigkeit 
und Transparenz sowie die daraus 
resultierende Steigerung der Wettbewerbsfähig-keit 
bleiben dabei auf der Strecke. 
Eine Lösung für dieses Problem bieten 
moderne Social-Business-Plattformen, die 
das alte Intranet mit modernen Kommunika-tionstechnologien 
für die Anforderungen des 
technologischen Fortschritts rüsten. Das so 
entstehende „Social Intranet“ stellt eine tech-nologische 
Infrastruktur bereit, die nachhaltiges 
Wissensmanagement, einen übergreifenden 
Austausch von firmeninterner Expertise und 
eine Kultur der konstruktiven Kommunikation 
fördert. 
Dies hat direkte Auswirkungen auf den 
Unternehmenserfolg: Laut dem McKinsey 
Global Institute steigern Social Business 
Tools das Firmenwachstum um bis zu 11 Pro-zent, 
die Produktivität steigt sogar um bis zu 12 
Prozent. 
Social lntranet: Wissens-transfer 
statt E-Mail-Flut 
Beim Social Intranet steht die Zusammenar-beit 
von Menschen im Mittelpunkt. Sie wird 
durch „Werkzeuge“ gefördert, die sich bei den 
erfolgreichen Social-Media-Plattformen wie 
Facebook oder Twitter bereits in der Praxis 
bewährt haben. Anstelle von E-Mails tauschen 
sich die Mitarbeiter im Social Intranet per 
Newsfeed untereinander aus. Durch die offenen 
Dialoge und Bewertungsfunktionen erarbeiten 
sie gemeinsam Lösungen, geben Feedback 
und bauen ihr Fachwissen weiter aus. Die 
Social-Media-Funktionen regen dabei zur Kom-munikation 
und Zusammenarbeit an. 
Durch den transparenten Informationsaustausch 
hat jeder Mitarbeiter im Gegensatz zur Kommu-nikation 
per E-Mail ein viel besseres Bild über 
aktuelle Projektstände und darüber, was im 
Unternehmen generell passiert. Dies reduziert 
den Bedarf an Meetings und führt zu deutlich 
schnelleren und besseren Entscheidungen. 
Applikationen werden zu 
Freunden 
Wichtige Informationen stecken aber nicht nur 
in den Köpfen der Mitarbeiter, sondern auch 
in den Datenbanken der Softwarelösungen im 
Unternehmen. Erst die Einbeziehung auch die-ser 
Daten ermöglicht fundierte Entscheidungen. 
Diesen Ansatz verfolgt der deutsche Soft-warehersteller 
United Planet mit seiner 
Social-Business-Plattform Intrexx Share, die 
einen Schritt weiter geht als bisherige Social- 
Intranet-Lösungen: Die Mitarbeiter werden 
nämlich nicht nur von den Kollegen über Neu-igkeiten 
informiert, sondern auch von den im 
Unternehmen eingesetzten Softwarelösungen 
Gerhard Sommer 
Intrexx Share 
in 3 Minuten
Fokus IK – Social Intranet 19 
(E-Mail, Intranet, CRM, ERP, Terminkalender, 
Excel, Access etc.). Damit werden nun erstmals 
auch Fachapplikationen zu „Freunden“ . 
Für das Unternehmen entsteht hierdurch ein 
enormer Mehrwert, da die Mitarbeiter auto-matisch 
alle Informationen erhalten, die sie für 
ihre Arbeit benötigen. Werden wichtige Daten 
im System geändert oder neue Daten erfasst, 
erzeugt Intrexx Share eine Meldung und zeigt 
sie gezielt denjenigen Mitarbeitern im Unter-nehmen, 
die dies betrifft. Ist z.B. eine Garantie 
kurz davor abzulaufen, wird der zuständige Mit-arbeiter 
darüber in seinem zentralen Newsfeed 
informiert, so dass er noch rechtzeitig eingreifen 
kann. 
Dabei macht Intrexx Share die Informationen 
nicht nur am Arbeitsplatz im Büro verfügbar, 
sondern auch mobil. Da auch bei dem 
standortunabhängigen Informationsaustausch 
alle Dokumente und Dateien auf dem 
geschützten Firmen-Server liegen und nicht 
in der Cloud, ist jedoch sichergestellt, dass 
auch wirklich nur die Personen Zugriff auf 
die Dokumente und Daten haben, die dazu 
berechtigt sind. 
Das Social Intranet als 
zentrale Arbeitsplattform 
Daten aus den integrierten Systemen werden 
nicht nur in Intrexx Share angezeigt, sondern 
können hier auch direkt bearbeitet und wieder 
in die jeweiligen Systeme zurückgeschrieben 
werden. So ist es für die Mitarbeiter möglich, 
direkt aus Intrexx Share heraus auf Newsfeeds 
zu reagieren, die von den einzelnen Fach-applikationen 
gesendet werden. 
Da sich nahezu alle Systeme (z.B. von SAP, 
Microsoft, IBM oder Sage) einfach per PlugIn 
anbinden lassen, sparen sich die Mitar-beiter 
den zeitraubenden Wechsel in 
die einzelnen Fachapplikationen 
und Intrexx Share wird zur 
zentralen Arbeits-oberfläche. 
Dies steigert die 
allgemeine Wett-bewerbsfähigkeit, 
da die Abläufe spür-bar 
schneller und 
effizienter werden. 
Die mittelständische Imagion AG hat 
ihr Intranet mit Intrexx Share zur Kommunika-tionszentrale 
ausgebaut und profitiert von den 
Produktivitätssteigerungen: „Mit unserem Social 
Intranet laufen die interne Zusammenarbeit 
und die Kommunikation der Mitarbeiter unter-einander 
sehr viel schneller und übersichtlicher 
als früher. Dabei hat der interne Mailverkehr 
deutlich abgenommen. Neue Ideen werden 
jetzt direkt in Intrexx Share diskutiert, ohne dass 
man hierfür immer extra ein Meeting einberufen 
muss. Hierdurch sparen wir eine Menge Zeit“ , 
fasst Geschäftsführer Michael Becker die Vor-teile 
für sein Unternehmen zusammen. 
Zentrale Informa-tions- 
und Kommu-nikationsplattform 
im Unternehmen 
unitedplanet.com/ 
share 
Anbindung von 
Drittsystemen 
ermöglicht ganz-heitliches 
Social 
Business 
unitedplanet.com/ 
share-demo 
Gerhard Sommer 
ist Senior Consul-tant 
bei United Pla-net 
und langjähri-ger 
Fachmann für 
Social-Business- 
Plattformen und 
Enterprise Portale.
20 Fokus IK – Social Intranet 
FALLSTUDIE: 
VOLKSBANK BÜHL 
Die Volksbank Bühl hat es geschafft, mit Hilfe der Just Connect Platt-form 
von Just Software die interne Kommunikation zu verbessern und 
viele Prozesse deutlich effizienter zu gestalten. Das Ergebnis ist eine 
transparentere Kommunikation und die Möglichkeit, sich mit eigenen 
Ideen einbringen zu können. 
Felix Schröder 
Die Volksbank Bühl ist eine eingetragene 
Genossenschaftsbank mit Sitz in Bühl, die sich 
täglich mit über 300 Mitarbeitern in 28 Bera-tungscentern 
um über 68.000 Kunden kümmert. 
Ausgangslage und Ziel-setzung 
Die Volksbank Bühl wollte soziale Medien 
konsequent nicht nur extern, sondern auch zur 
Verbesserung ihrer internen Unternehmenskom-munikation 
einsetzen: 
Es sollte eine offene und transparentere 
Kommunikationskultur gefördert werden, die 
Partizipationsmöglichkeiten für alle Kolleginnen 
und Kollegen im Rahmen von Entscheidungs-prozessen 
und Projekten ermöglicht. Diese 
Grundlage für einen effizienten Wissensaus-tausch 
sollte auch zu mehr Kreativität, neuen 
Ideen und innovativeren Produkten und Dienst-leistungen 
führen. 
Ergebnisse der 
Kundenbefragung 
zum Einsatz von 
Social Software 
Persönliche Startseite Voba Connect
Fokus IK – Social Intranet 21 
Umsetzung 
Der Einführungsprozess hat sich vom ersten 
Workshop bis zum Roll-Out über ca. drei 
Monate erstreckt. 
Seit September 2012 wird Just Connect produk-tiv 
eingesetzt und steht allen Mitarbeitern auch 
von zu Hause aus zur Verfügung. 
Ergebnis 
Just Connect hat die Kommunikation über 
Büro- und Beratungscenter-Grenzen hinweg 
erleichtert. 
Ein großer Teil der Mitarbeiterkommunikation 
innerhalb der Volksbank Bühl hat sich von der 
E-Mail in die Plattform verlagert: So werden bei-spielsweise 
Projekte über Just Connect abge-wickelt, 
eigene Teamräume geschaffen, die 
interne Mitarbeiterzeitung bereitgestellt sowie 
das Ideenmanagement abgebildet, was zu einer 
Verdoppelung der Ideen geführt hat. 
Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren ist die 
kontinuierliche Einbeziehung und Unterstützung 
des Vorstands, der von Anfang an hinter dem 
Projekt gestanden hat und aktiv einen eigenen 
CEO-Microblog zu den Mitarbeitern betreibt. 
In einer internen Umfrage konnten diese positi-ven 
Ergebnisse untermauert werden: Die Hälfte 
der Mitarbeiter (ca. 50 Prozent) loggen sich 
täglich in die Plattform ein und sind zufrieden 
bis sehr zufrieden (97 Prozent) mit der Lösung. 
justsoftwareag.com 
Felix Schröder, 
Head of Marketing 
 Sales der Just 
Software AG, 
bringt seit mehr als 
vier Jahren seine 
Projekterfahrung 
und Expertise in 
das Social Soft-ware 
Unternehmen 
mit ein. 
Profil Voba Connect
22 Fokus IK – Social Intranet 
VOM SCHREIBTISCH 
ZUM DIGITAL WORKPLACE 
Zur erfolgreichen Einführung eines Digital Workplace sind nicht nur 
Technologien, Strategien und Prozesse, sondern auch Unternehmens-kultur 
und Mitarbeiter in einem ganzheitlichen Ansatz zu betrachten. 
Björn Adam 
Der Digital Workplace ist eine zentrale 
Kommunikations-, Kollaborations- und Informati-onsplattform. 
Für Unternehmen bietet der Digital 
Workplace somit in einem hoch diversifizierten, 
globalen Marktumfeld durch Vernetzung und 
Auftritt als globales Kollektiv enorme Chancen, 
Wettbewerbsvorteile zu erzielen. 
Der Weg dorthin sollte – je nach dem Reifegrad 
vorhandener Intranet- bzw. Portallösungen – 
Schritt für Schritt in mehreren Evolutionsstufen 
erfolgen. Den Anfang stellt eine ausführliche 
Analyse des Status quo dar. Die Ergebnisse 
werden dazu genutzt, eine detaillierte Vision bzw. 
eine individuelle Roadmap zu entwickeln. 
Ein konventionelles Intranet lässt sich in der 
ersten Stufe beispielsweise um einfache soziale 
Funktionen und Personalisierungsmöglichkeiten 
der Inhalte erweitern. Die nächste Ausbaustufe 
kann bereits eine Vorstufe zum Digital Work-place 
bilden, etwa durch Funktionen für Social 
Collaboration, eine übergreifende Suche und die 
Integration von Prozessen und Anwendungen. 
Der umfassende Digital Workplace als finale 
Stufe bietet dann einen ganzheitlichen Ansatz, 
der auf einer veränderten Unternehmenskultur, 
einer flexibel anpassbaren Organisationsstruktur 
und hoher Mitarbeiterakzeptanz fußt. 
Dieses stufenweise Vorgehen empfiehlt sich, 
um die Mitarbeiter nach und nach an die 
neue Arbeitswelt zu gewöhnen und nicht zu 
überfordern. Darüber hinaus lassen sich die 
Investitionen und der Ressourcenbedarf über 
einen größeren Zeitraum verteilen und die Pro-jektrisiken 
minimieren. 
Effiziente Einführung in 
drei Aktivitätenströmen 
Neben einer klaren Einführungsstrategie 
lassen sich alle notwendigen Aktivi-täten 
bei der Einführung eines Digital 
Workplace in drei logische Ströme gruppieren: 
1. Technologie 
Hierzu gehören sämtliche Aktivitäten rund um 
die technische Realisierung der Lösung, z.B. 
der Aufbau einer passenden IT-Infrastruktur, die 
Entwicklung und Einführung von Software etc. 
Die Wirkung dieser Aktivitäten ist bereits nach 
kürzester Zeit spürbar. 
Die stufenweise 
Einführung des 
Digital Workplace 
steigert die Mitar-beiterakzeptanz 
und minimiert 
Projektrisiken. 
In vier Stufen 
vom einfachen 
Intranet zum 
Digital Workplace
Fokus IK – Social Intranet 23 
2. User Experience (UX): Mensch  Unter-nehmenskultur 
Zu den Aktivitäten im Umfeld der User Experi-ence 
zählen alle Maßnahmen, die sich mit den 
Inhalten und dem Look  Feel des Systems 
beschäftigen. Alle Aktivitäten rund um die nut-zerzentrierte 
Konzeption und Vorgehensweise 
werden hier gebündelt. Das Design wird unter 
Berücksichtigung von Usability, intuitiver Anwen-dung 
und der Corporate-Design-Richtlinien 
erstellt. Darüber hinaus wird die Art und Weise 
der Informationsablage definiert. 
In diesen Bereich gehören zudem alle Aktivitä-ten, 
die mit den Change-Prozessen innerhalb 
des Unternehmens zusammenhängen und 
eine hohe Akzeptanz des Digital Workplace 
erzeugen, u.a. ein Erwartungsmanagement, 
das den Mitarbeitern die Ziele und Vorteile des 
neuen Ansatzes vermittelt. Je nach Aktivität zeigt 
sich die Wirkung dieser Maßnahmen kurz- bis 
mittelfristig. 
3. Prozesse: Business  Strategie 
Hierzu gehören sämtliche Maßnahmen hinsicht-lich 
der Prozesse, Aktivitäten und Strategien im 
Unternehmen, wie z.B. die Definition funktionaler 
Anforderungen, Justierungen an der Organisa-tionstruktur 
sowie die Einbeziehung und ggf. 
Anpassung der Strategie. Die Wirkung dieser 
Aktivitäten kommt in der Regel erst nach einem 
längeren Zeitraum zum tragen. 
Während die technologischen Aspekte ver-gleichsweise 
einfach zu realisieren sind, steigert 
sich die Komplexität der Aktivitäten in den 
beiden anderen Strömen zunehmend. Change 
Management und die Feinjustierung der Orga-nisationsstruktur 
und Unternehmensstrategie 
stellen die höchsten Herausforderungen dar und 
erfordern eine tiefgehende Expertise der durch-führenden 
Personen. 
Schlüsselfaktor 
Mitarbeiterakzeptanz 
Der Erfolg eines Digital Workplace hängt maß-geblich 
von der Akzeptanz der Benutzer ab. Aus 
diesem Grund ist bei der Konzeption ein stark 
nutzerzentriertes Vorgehen zu empfehlen, das 
alle Anforderungen der Mitarbeiter berücksichtigt. 
Dabei werden z.B. wichtige Benutzergruppen 
innerhalb des Unternehmens identifiziert und 
deren Wünsche und Anforderungen an eine 
spätere Lösung erhoben („Persona-Analyse“). 
Basierend darauf werden Anwendungsfälle 
abgeleitet, die konkrete Anforderungen der 
Mitarbeiter beschreiben und zur Konzeption von 
Oberflächen und Prozessen verwendet werden 
können. 
Change Management ist 
Pflicht 
Zu einer effizienten Nutzung des Digital Work-place 
trägt auch ein mittelfristiger Wandel in 
der Unternehmenskultur bei. Allen Mitarbeitern 
im Unternehmen sollte Sinn und Nutzen des 
Digital Workplace bewusst sein. Darüber hi-naus 
erfordern das Teilen von Know-how und 
Informationen mehr Offenheit, Vertrauen und 
eine Fehlertoleranz des Managements. Dieser 
Change-Prozess ist zwar nicht adhoc zu reali-sieren, 
muss jedoch während der Einführung 
des Digital Workplace vorgedacht und initiiert 
werden. 
Die drei Aktivitä-tenströme 
bei der 
Einführung des 
Digital Workplace 
Die Einführung 
eines Digital 
Workplace 
erfordert einen 
Wandel der Un-ternehmenskultur 
und muss durch 
Change Manage-ment 
begleitet 
werden. 
mehr Infos: 
btexx.de/intranet 
Björn Adam 
verantwortet 
bei btexx den 
Bereich Intranet. 
Er berät Kunden 
u.a. bei der 
Konzeption von 
Intranets und 
Unternehmens-portalen.
24 Fokus IK – Social Intranet 
WIE MISST MAN DEN ERFOLG 
VON SOCIAL BUSINESS? 
Das Mess-Modell von inovex macht den Erfolg von Social Business 
vom ersten Tag an messbar und damit steuerbar. Auf Basis der Mess-ergebnisse 
können Sie Ihre Einführungsstrategie zielgenau anpassen 
Social-Business-Initiativen gleichen eher 
einem Marathon als einem Sprint. Während die 
Einführung von anderen Software-Lösungen 
häufig mit der technischen Bereitstellung und 
der Schulung der Mitarbeiter endet, fängt bei 
einer Enterprise-2.0-Anwendung das eigentliche 
Projekt erst nach dem Live-Gang an. 
Durch die Nutzung von Social Software wird das 
Unternehmen transparenter und durchlässiger, 
Hierarchien verlieren an Bedeutung. Langfristig 
können durch verbesserte Zusammenarbeit Pro-zesse 
erheblich beschleunigt werden. Allerdings 
erfordert dieser Wandel Zeit. Damit Unterneh-men 
nicht erst am Ende eines mehrjährigen 
Projekts feststellen können, ob ihre Social- 
Business-Initiative erfolgreich war, haben wir ein 
umfassendes Mess-Modell entwickelt. 
Das Need Capability 
Result-Modell 
Unsere Erfahrung zeigt, dass für die Erfolgs-messung 
von Social Business Software im 
Unternehmen drei Dimensionen untersucht 
werden müssen: 
1. Es muss einen Bedarf für den Einsatz von 
Social Business Software geben (Need). 
2. Die beteiligten Personen müssen verstehen, 
wie die neuen Technologien wertschöpfend 
eingesetzt werden (Capability). 
3. Der Einsatz von Social Business Software 
verändert Arbeitsabläufe und damit auch 
klassische Unternehmenskennzahlen 
(Result). 
Das Modell im Einsatz 
Um im Projekt die richtigen Entscheidungen tref-fen 
zu können, müssen Sie wissen, in welchem 
Stadium sich Ihr Unternehmen befindet. 
Wenn Ihre Social-Business-Initiative gerade 
begonnen hat, können Sie keine sofortige 
Kostenreduktion durch Prozessverbesserungen 
erwarten. Durch die Bewertung der Fähigkeiten 
können Sie genau feststellen, in welchem Sta-dium 
die Initiative ist. Beginnen Ihre Kollegen 
und Mitarbeiter erst zu verstehen, wie sie Kom-mentare 
und Benachrichtigungen im Sozialen 
Netzwerk einsetzen können? Dann sollten Sie 
und die nächsten Schritte fundiert priorisieren. 
Dr. Christoph Tempich 
Pröfrock, Cor-dula 
/ Tempich, 
Christoph: 
Social Business 
Erfolgsmessung 
– Praxisbericht 
aus dem Social 
Business Projekt 
bei der Robert 
Bosch GmbH. In: 
Kongressband 
zur Knowtech 
2013. BITKOM, 
2013. 
Das Need 
Capability 
Result-Modell zur 
Social-Business- 
Erfolgsmessung
Fokus IK – Social Intranet 25 
zunächst damit zufrieden sein, wenn sich die 
Nutzung der Plattform erhöht! 
Ähnlich verhält es sich mit dem Bedarf. Wenn 
sich Ihre Mitarbeiter häufig im Büro persönlich 
treffen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie von 
einer Enterprise-2.0-Lösung profitieren. Nur 
wenn jeder einzelne einen Nutzen von der 
Enterprise-2.0-Lösung hat, wird die Plattform 
auch akzeptiert. 
Die Bedarfsmessung 
(Need) 
Social Business Software kann dazu benutzt 
werden, Herausforderungen im Arbeitsalltag 
besser zu lösen. In der „Need“-Dimension 
sind Geschäftssituationen zusammengefasst, 
die durch Enterprise-2.0-Methoden effizienter 
bearbeitet werden können. Die Dimension 
untergliedert sich in vier verschiedenen Ebenen: 
1. Auf oberster Ebene wird der strategische 
Bedarf festgehalten, wie z.B. „Erhöhung der 
Marktanteile“ oder „Steigerung des Gewinns“ . 
2. Auf der nächsten Ebene wird der operative 
Bedarf erfasst, abgeleitet aus der strategi-schen 
Ebene. Zum Beispiel sollen „regionale 
Verkaufsunterschiede“ oder „Qualitätsunter-schiede 
zwischen Lieferanten“ ausgeglichen 
werden. 
3. Es schließt sich auf der dritten Ebene der 
Bedarf an, der sich auf die effiziente Durch-führung 
von Prozessen bezieht. Dazu zählen 
etwa die „Meeting-Organisation“ oder die 
„Bewertung von strategischen Optionen“ . 
4. Auf der untersten Ebene wird der Bedarf 
erfasst, der durch den Einsatz von Commu-nities 
entsteht. Hierzu zählen Anforderungen 
an hierarchieübergreifende Kommunika-tion, 
Zusammenarbeit zwischen Zeitzonen, 
Regionen oder Bereichen. 
Auch bei den Fähigkeiten und bei den Ergeb-nissen 
unterscheiden wir analog zwischen vier 
Ebenen. 
Mit Hilfe von quantitativen Indikatoren und 
qualitativen Fragen bestimmen wir die 
aktuelle Position Ihres Unternehmens oder 
auch einzelner Anwendungsfälle in den drei 
Dimensionen. Auf dieser Basis vergleichen 
wir dann verschiedene Trainingsmaßnahmen 
oder Change-Initiativen im Hinblick auf ihre 
Erfolgswahrscheinlichkeit. Daraus leiten wir 
eine Strategie für das weitere Vorgehen ab 
und unterstützen Sie bei der Priorisierung der 
Maßnahmen. 
Das Modell in einer App 
Wir haben eine mobile App entwickelt, mit 
der Sie die Erfolgsaussichten einzelner 
Communities und Anwendungsszenarien 
für Ihr Unternehmen beurteilen können. 
Stellen Sie sich einfach ein exemplarisches 
Anwendungsszenario für Social Business vor 
und beantworten Sie die Fragen. 
Die Applikation hilft zu beurteilen, ob es 
überhaupt einen Bedarf für den Einsatz sozialer 
Technologien gibt. Wenn Sie den Bedarf 
bewertet haben, leitet Sie die Applikation 
durch die Beurteilung der Fähigkeiten Ihrer 
Community-Mitglieder. Auf Basis Ihrer 
Informationen berechnet das System die 
Erfolgswahrscheinlichkeit Ihres Szenarios. 
Außerdem wird der Einfluss verschiedener 
Trainingsmaßnahmen auf das Ergebnis 
berechnet. Die drei Trainingsmaßnahmen mit 
dem höchsten Wertbeitrag werden Ihnen zur 
Durchführung empfohlen. 
Wir setzen das Modell aktuell in verschie-denen 
Projekten ein. So haben wir gerade 
ein Unternehmen dabei unterstützt, Anwen-dungsszenarien 
zu priorisieren und die 
Einführungsstrategie für die Enterprise-2.0-Initi-ative 
zu definieren. Bei einem anderen Mandat 
nutzen wir detaillierte Nutzungskennzahlen für 
das Community Management. Für Kenngrößen 
wie Community-Wachstum oder Anzahl der 
Bewertungen („Gefällt mir!“) werden Erwar-tungswerte 
definiert und über die Zeit verfolgt. 
Wenn die Zielgrößen nicht erreicht werden, 
schlagen wir gezielte Maßnahmen vor, um die 
Erwartungswerte wieder zu erzielen. Durch die 
ganzheitliche Betrachtung ist die Priorisierung 
der Maßnahmen jederzeit ohne großen Aufwand 
möglich. 
Weitere 
Informationen 
zu inovex 
Dr. Christoph 
Tempich ist Head 
of Consulting 
bei der inovex 
GmbH. Er berät 
Unternehmen bei 
der Anpassung 
ihrer Geschäfts-prozesse 
für die 
Nutzung von 
Social Business.
26 Fokus IK – Social Intranet 
UNTERNEHMENSPORTRÄT 
btexx GmbH 
- Anbieter Social-Intranet-Lösungen 
- Strategie und Beratung – Digital Workplace 
- Strategie und Beratung – Kommunikation 
Referenzen 
- HUGO BOSS 
- Leica Geosystems GmbH 
- OPTIMA packaging group 
- Stadtwerke Potsdam GmbH 
- BKK Mobil Oil 
- INTERSPORT Deutschland 
Frank Hamm KK 
- Strategie und Beratung – Digital Workplace 
- Strategie und Beratung – Kommunikation 
- Managementberatung 
Rheinstraße 4N 
55116 Mainz 
www.btexx.de 
06131 622 28-0 
Björn Adam info@btexx.de 
Friedhofstraße 8 
55278 Selzen 
www.frank-hamm.com 
06737 715 6648 
Frank Hamm frank-hamm@frank-hamm.com 
Philosophie 
btexx verknüpft Prozesswissen, Technologieexpertise und 
Anwenderfokussierung zu kreativen Businesslösungen. 
Gemeinsam entwickeln SAP-Berater, UX-Berater und Desi-gner 
innovative Lösungen, die Unternehmen und Anwender 
gleichermaßen begeistern. 
Angebot 
btexx ist führendes Beratungshaus rund um das Thema 
Unternehmensportale mit SAP. Mit über 500 erfolgreich 
durchgeführten Portalprojekten und mehr als 350 zufrie-denen 
Kunden bietet btexx sämtliche Beratungs- und 
Umsetzungsleistungen sowie Softwarelösungen zur Kon-zeption, 
Kreation und Integration von Unternehmensportalen 
auf SAP-Basis. Zu den Kunden zählen sowohl internationale 
Konzerne als auch mittelständische Unternehmen nahezu 
jeder Branche: Automobil-, Chemie- und Fertigungsindustrie, 
Banken und Versicherungen, Handel und Konsumgüterin-dustrie 
sowie Öffentliche Verwaltung und Gesundheitswesen. 
Philosophie 
Kernmerkmal von Frank Hamm KK ist ein konzeptionelles 
Vorgehen, das zielorientiert Lösungen schafft. Der unver-zichtbare 
Ansatz ist eine ganzheitliche Sichtweise und die 
Unterstützung sowohl des Unternehmens als auch seiner 
Mitglieder. Vernetzte Unternehmenswelten erfordern ver-netztes 
Denken. 
Angebot 
In der digitalisierten Welt bearbeitet Frank Hamm KK die 
Bereiche Kommunikation, Public Relations und Social Media 
sowie Social Collaboration und Enterprise 2.0 sowie die 
verknüpften Themen Wissensmanagement und Change 
Management. Innerhalb dieses Themenkomplexes umfassen 
die Leistungen die Beratung von Unternehmen, die Entwick-lung 
von Strategien, die Erstellung von Konzepten und die 
Begleitung in der Umsetzung inklusive Einführung von Social 
Software, Organisationsentwicklung, Digital Media Relations, 
Workshops, Seminare sowie Trainings.
Fokus IK – Social Intranet 27 
Referenzen 
- Air Berlin 
- Evonik Industries 
- NDR 
- RTL 
- Vorwerk 
- ZF Friedrichshafen 
Philosophie 
inovex konzipiert, realisiert und integriert innovative IT-Lösun-gen 
im Enterprise-Umfeld. Wir sind mit 130 IT-Experten an 
den Standorten in Karlsruhe/Pforzheim, München und Köln 
optimal dafür aufgestellt, unsere Kunden bei der Digitalisie-rung 
ihres Kerngeschäfts und bei der Realisierung von neuen 
digitalen Wertschöpfungsideen zu unterstützen. 
Angebot 
Wir konzentrieren uns auf fünf Themen, die eng miteinander 
verzahnt sind: 
1. Mehr Produktivität und Effizienz durch agile Organisation 
und digitales Tooling (Social Business) 
2. Intelligente Plattformen für digitale Prozesse und Transak-tionen 
(Web/Portale) 
3. Maximale mobile Reichweite dieser digitalen Angebote 
(Smartphones/Tablets) 
4. Zuverlässige Verfügbarkeit aller digitalen Dienste (Data 
Center Engineering) 
5. Sammlung und Analyse der generierten Daten (Business 
Intelligence, Big Data, Search) 
Referenzen 
- 11 Internet AG 
- Robert Bosch GmbH 
- Deutsche Bahn AG 
- Deutsche Telekom AG 
- Porsche AG 
- ProSiebenSat.1 AG 
HIRSCHTEC GmbH  Co. KG 
- Anbieter Social-Intranet-Lösungen 
- Change-Management Beratung 
- Strategie und Beratung – Social Workplace 
inovex GmbH 
- Strategie und Beratung – Adoption 
- Strategie und Beratung – IT 
- Umsetzung und Implementierungspartner 
St. Georgstraße 6 
20099 Hamburg 
www.hirschtec.eu 
040 28 40 72 88 
Lutz Hirsch info@hirschtec.eu 
Karlsruher Straße 71 
75179 Pforzheim 
www.inovex.de 
07231 3191-0 
Dr. Christoph Tempich info@inovex.de 
Philosophie 
Kann ein Intranet für Ihre Mitarbeiter den Umgang mit 
Informationen und die Zusammenarbeit mit Kollegen ver-einfachen? 
Wir finden gemeinsam mit Ihnen eine Antwort 
und setzen die Kraft unserer Gedanken und die Kreativität 
unserer Ideen dafür ein. Das Intranet auf die Anforderungen 
des Kommunikations- und Arbeitsalltages abzustimmen ist 
unser gemeinsamer Weg, die Akzeptanz zu steigern und das 
Engagement der Mitarbeiter zu fördern, oberstes Ziel. 
Angebot 
Unser Leistungsangebot umfasst die Planung, Strategie 
 Analyse, Konzepterstellung  technische Vorbereitung, 
Umsetzung, Test/Usability sowie die Optimierung von 
Intranet-Projekten. Dabei versteht sich HIRSCHTEC als 
Dienstleister, der die Informationsarchitektur, das Design 
und die technische Fachkonzeption übernimmt. Im Netzwerk 
mit professionellen Realisierungspartnern findet HIRSCH-TEC 
die für das Unternehmen passende Technologie und 
liefert schlüsselfertige Anwendungen. Technologisch arbeitet 
HIRSCHTEC neutral und ist nicht an Produkte gebunden.
28 Fokus IK – Social Intranet 
UNTERNEHMENSPORTRÄT 
Referenzen 
- Amadeus Germany 
- Datev 
- ERGO 
- HUK-COBURG 
- M+W Group 
- Vorwerk 
Untere Industriestraße 5 
91586 Lichtenau 
www.ipi-gmbh.com 
09827 92787 220 
Stefanie Eckart s.eckart@ipi-gmbh.com 
Philosophie 
Als Just Software AG verfügen wir über mehr als sechs Jahre 
Erfahrung und Expertise in Sachen Social Software. Das 
Team um CEO Dr. Thomas Kreye wird von einem hochka-rätigen 
Aufsichtsrat um Rolf Schmidt-Holtz (ex-Bertelsmann 
Vorstand und CEO von Sony Music) unterstützt. 
Angebot 
Just Connect bietet alle unternehmensrelevanten Web 
2.0-Funktionen (Profile, Microblogs, Blogs etc.) in einer state-of- 
the-art Social Software Suite. Darüber hinaus integriert 
Just Connect weitere Funktionen für Wissensmanagement 
(Wiki, Dokumente) und Kommunikation (Chat, E-Mail) – und 
bietet somit einen integrierten virtuellen Arbeitsplatz. Auf 
Basis der Just Connect Software realisiert die Just Software 
AG moderne Intranet- und Kollaborationslösungen für opti-male 
Kommunikation und Zusammenarbeit im Unternehmen 
sowie über die Unternehmensgrenzen hinaus. 
Bernhard Nocht Straße 113 
20359 Hamburg 
www.justsoftwareag.com 
040 22 73 965 0 
Felix Schröder felix.schroeder@justsoftwareag. 
com 
IPI GmbH 
- Social-Business-Strategie und -Beratung 
- Anbieter Social-Intranet-Lösungen 
- Umsetzung 
Philosophie  Angebot 
Die IPI GmbH ist eine führende Intranetagentur mit Fokus 
auf Unternehmenskommunikation und Business-Lösungen 
auf Basis von Microsoft SharePoint. In der branchenneu-tralen 
Fachansprache konzentriert sich die IPI GmbH auf 
die Themen Social Business, Intranet, Extranet, Internet, 
Collaboration  Communities, Wissens-  Innovationsma-nagement, 
Management-Systeme, Vertragsmanagement. 
Die IPI begleitet ihre Kunden von der Anforderungsanalyse, 
über die Konzeption und Realisierung bis hin zum Going Live. 
r Für die Intranetagentur IPI spricht: Der strategische Bera-tungsansatz: 
Nicht die Technologie steht im Vordergrund, 
sondern die Kommunikation und Zusammenarbeit der 
Menschen. 
r Die langjährige Marktpräsenz: Die IPI ist seit 1996 auf dem 
Markt und seit 2002 zu 100% auf SharePoint spezialisiert. 
r Die Vielfältigkeit: Über 60 SharePoint-Spezialisten (aus 
Consulting, Infrastruktur, Design, Entwicklung etc.) haben 
bereits über 400 Projekte im gehobenen Mittelstand bis hin 
zu DAX-Unternehmen realisiert. 
Just Software AG 
- Anbieter Social Software 
- Anbieter Social Intranet und Extranet-Lösungen 
- Umsetzung und Beratung 
Referenzen 
- AOK 
- Volksbank Bühl 
- IHK-GfI 
- BCG 
- Augustinum 
- TRIMET
Fokus IK – Social Intranet 29 
Referenzen 
- Continental 
- KWS Saat 
- Novartis 
- DLR 
- real,- 
- SAP 
Philosophie 
Wir sind mindsmash, die Digitalagentur aus Hamburg. 
Uns gibt es seit 2010 und wir beraten Konzerne und große 
mittelständische Unternehmen aller Branchen bei der Digi-talisierung 
ihrer Unternehmensstrategien und -prozesse. 
Das fängt mit dem digitalen Außenauftritt an, basiert auf 
soliden digitalen Prozessen und mündet in spannende neue 
Geschäftsmodelle. Zum Kundenstamm von mindsmash zäh-len 
unter anderem Airbus, BMG und Kaiser`s Tengelmann. 
Angebot 
Coyo ist das von mindsmash entwickelte Enterprise Social 
Network. Egal ob als reines Intranet, Community oder Pro-jektplattform 
– Coyo vereinfacht die Zusammenarbeit mit 
Kollegen, Partnern und Kunden enorm, indem es effiziente 
Produktivitätstools und moderne Kommunikation miteinander 
vereint. Damit fördert die webbasierte Plattform den internen 
Wissensaustausch und das Engagement der Mitarbeiter. 
Referenzen 
- Airbus 
- BMG Rights Management 
- Kaiser’s Tengelmann GmbH 
- IndustrieHansa GmbH 
- Cosnova Beauty GmbH 
- Bankenvereinigung ABBL 
Kuhn, Kammann  Kuhn GmbH 
- Intranets und Social Software 
- Mitarbeiter- und Kundenmagazine (print, digital, mobil) 
- Change Management  Communication für Social Business 
mindsmash GmbH 
- Hamburger Digitalagentur 
- Innovative Geschäftssoftware 
- Anbieter des Enterprise Social Networks Coyo 
Maria Hilf-Straße 15-17 
50677 Köln 
www.kkundk.de 
0221 976541-0 
Carsten Rossi c.rossi@kkundk.de 
Große Elbstraße 145f 
22767 Hamburg 
www.mindsmash.com 
040 609 4000-70 
Jan Marquardt mail@mindsmash.com 
Philosophie 
Unser Ziel ist es, die Distanz zwischen Unternehmen und 
Stakeholdern zu verringern. Auf dem Weg zu einem Social 
Business ergänzen wir die klassischen Instrumente der 
Unternehmenskommunikation überall dort um soziale 
Technologien, wo gemeinsames Denken und Arbeiten Wert-schöpfungspotenziale 
realisieren helfen. 
Angebot 
Seit über 40 Jahren ist Kuhn, Kammann  Kuhn erfolg-reich 
am Markt. Wir beraten, konzipieren, produzieren und 
managen innovative Projekte der internen und externen 
Kommunikation von Unternehmen. In allen Disziplinen spielt 
dabei unsere Expertise in den Bereichen „Social Publishing“ 
und „Social Business“ eine entscheidende Rolle. Ob bei der 
Integration von Social-Media-Elementen im Mitarbeitermaga-zin 
oder bei der Konzeption und dem begleitenden Change 
Management für ein Social Intranet – deutschlandweit sind 
große Unternehmen von unseren Leistungen überzeugt.
30 Fokus IK – Social Intranet 
UNTERNEHMENSPORTRÄT 
Referenzen 
- Detecon International 
- GIZ 
- Verbraucherzentrale BV 
- Kraft Foods 
- Merck 
- Oakley 
Neugrabenweg 5-7 
66123 Saarbrücken 
www.netmedia.de 
0681 37988-18 
Bianca Gade gade@netmedia.de 
Philosophie 
„Flotte Sprüche“ funktionieren immer weniger als Kaufimpuls, 
weil Kunden zu aufgeklärt sind. Unternehmen gewinnen 
dagegen mit dem richtigen Content Menschen für ihre Pro-dukte 
und Dienstleistungen. Diese Inhalte zu entdecken, 
zu veredeln und in die richtigen Online- und Offline-Kanäle 
zu spielen – dafür steht die Profilwerkstatt als Haus der 
Contentexperten. 
Angebot 
Für unsere Kunden erzählen wir leidenschaftlich gerne 
Geschichten. Weil wir hinter jeder Information mehr vermu-ten, 
mehr suchen und finden. Weil wir wissen, dass hinter 
jeder Dienstleistung, jedem Produkt – und sei es auch noch 
so komplex – eine Geschichte steckt. 
Mit mehr als 30 Mitarbeitern verlegen wir Kunden- und Mit-arbeiterpublikationen, 
Kommunikationskonzepte, Online-Magazine, Social-Media- 
Kampagnen und Corporate Videos. 
Rheinstraße 99.3 
64295 Darmstadt 
produzieren Editorial Apps, entwickeln 
www.profilwerkstatt.de 
06151 599 02 40 
Jan Eisenkrein j.eisenkrein@profilwerkstatt.de 
netmedianer GmbH 
- Strategie und Beratung – Adoption 
- Strategie und Beratung – Kommunikation 
- Strategie und Beratung – Digital Workplace 
Philosophie  Angebot 
netmedia ist Deutschlands führender Vordenker für 
den Social Workplace. Gemeinsam entwickeln wir mit 
unseren internationalen Kunden aus Mittelstand und 
Großkonzernen Social-Business-Strategien und begleiten 
Social-Software-Einführungen – für nachweisbare Wertbei-träge 
und Wettbewerbsvorteile. 
NewsGator ist der #1 Anbieter für Social Features für 
Microsoft SharePoint und SAP. Weltweit vertrauen Kunden 
wie Kraft Foods, Mercedes Benz, Merck oder Oakley auf 
die bewährten Lösungen für den Social Workplace für mehr 
Mitarbeiterproduktivität und bessere interne Kommunikation. 
netmedia und NewsGator sind das perfekte Team für Ihren 
Social Workplace: Mit bewährten Einführungskonzepten 
und technischem Know-how aus vielen Jahren Projektarbeit 
bringen sie für ihre Kunden und die Kunden ihrer Partner die 
volle Kraft auf die Straße. 
Profilwerkstatt GmbH 
- Corporate Publishing, Public Relations 
- Social Business Relations, Corporate Video 
- Beratung und Strategieentwicklung 
Referenzen 
- Evonik Stoko: Entwicklung einer Enterprise-2.0-Strategie 
- Norma Group AG: Strategieentwicklung IK-Abteilung 
- HSE (HEAG Südhessische Energie AG): Mitarbeitermagazin
Fokus IK – Social Intranet 31 
Referenzen 
- BARMER GEK 
- Bundesagentur für Arbeit 
- Deutsche BKK 
- Deutsche Post AG 
- Helios Kliniken GmbH 
- Volkswagen AG 
Philosophie  Angebot 
United Planet gehört mit über 4.500 Installationen sei-ner 
Portal- und Integrationssoftware Intrexx und seiner 
Social-Business-Plattform Intrexx Share allein im deutsch-sprachigen 
Raum zu den Marktführern im Segment der 
mittelständischen Wirtschaft, der öffentlichen Verwaltung 
und Organisationen. Geführt wird das Unternehmen von 
Lexware-Gründer Axel Wessendorf (CEO), Manfred Stetz 
(CTO) und Katrin Beuthner (COO). 
Unsere Vision ist es, weltweit auch kleinen und mittelständi-schen 
Unternehmen zu ermöglichen, durch unsere Produkte 
Wissen besser auszutauschen und Prozesse spürbar zu 
beschleunigen, um so erfolgreicher im Markt agieren zu kön-nen, 
Produktivität und Rentabilität zu steigern und Wachstum 
zu erzielen. Um diese Vision zu erreichen, kombinieren wir 
führende technologische Innovation mit hoher Wirtschaftlich-keit 
und begeisternden Mitarbeitern und beeindrucken so 
Referenzen 
- Verlagsgruppe Handelsblatt 
- Böhringer Ingelheim 
- Bridgestone Deutschland 
- JET Tankstellen Deutschland 
- Frankfurter Sparkasse 
- Audi Akademie 
T-Systems Multimedia Solutions 
- Strategie und Beratung – IT 
- Anbieter Internet- und Intranet-Lösungen 
- Lösungen für E-Business und Online-Marketing 
United Planet GmbH 
- Anbieter Social-Intranet-Lösungen 
- Anbieter Enterprise-Social-Network-Lösungen 
- Anbieter Enterprise-Portal-Lösungen 
Riesaer Straße 5 
01129 Dresden 
www.t-systems-mms.com 
0351 2820-2289 
Sven Lindenhahn sven.lindenhahn@t-systems. 
com 
Schnewlinstr. 2 
79098 Freiburg 
www.unitedplanet.com 
0761 20703-362 
Gerhard Sommer gerhard.sommer@unitedplanet. 
com 
unsere Kunden. 
Philosophie  Angebot 
Die T-Systems-Tochter Multimedia Solutions entwickelt 
internetbasierte Lösungen für Großkonzerne und mittelstän-dische 
Unternehmen. Das Unternehmen beschäftigt rund 
1.000 Mitarbeiter, die in der Zentrale in Dresden sowie an 
den Standorten Berlin, Bonn, Hamburg, Jena, München und 
Stuttgart arbeiten. Für Kunden aus allen Branchen übersetzt 
das Unternehmen Web-Innovationen in Dienstleistungen für 
den digitalen Lebens- und Geschäftsraum. Hierzu gehören 
u.a. Lösungen für E-Commerce, Internet-Portale sowie Web 
IT-Management. Echten Mehrwert bietet T-Systems Multime-dia 
Solutions seinen Kunden auch bei der Entwicklung von 
Intranet-Portalen für die Kommunikation zwischen den Mitar-beitern. 
Mit intuitiven Anwendungen tauschen die Mitarbeiter 
eines Unternehmens Informationen ohne großen Aufwand 
untereinander aus. So können Firmen schneller, flexibler und 
besser auf ihre Umwelt reagieren, Innovationszyklen verkür-zen 
und sich im Kampf um Talente besser positionieren.
32 Fokus IK – Social Intranet 
LITERATUR ZUM THEMA 
Enterprise 2.0 – die digitale Revolution 
der Unternehmenskultur 
Social Media in der Internen 
Kommunikation 
Der Weg zum Social Business. Mit 
Social Media Methoden erfolgreicher 
werden 
Peter Schütt | Springer Gabler 2013 
151 Seiten | 39,95€ | ISBN 978-3-64234-640-8 
Social Intranet - Kommunikation 
fördern. Wissen teilen. Effizient 
zusammenarbeiten 
Enterprise 2.0 steht für einen tief-greifenden 
Wandel der Unterneh-menskultur. 
Analysen, Fallstudien, 
Strategien und Lösungsansätze zu 
Enterprise 2.0 und den kulturellen 
Veränderungen in der Unterneh-mens- 
und Personalführung. 
Der Sammelband bietet Orientie-rung, 
wie Social Media Tools in der 
Internen Kommunikation sinnvoll an-gewendet 
werden und liefert mit Ex-pertenbeiträgen 
und Best-Practice- 
Beispielen zahlreiche Tipps für die 
Implementierung. 
Welcher Prozesse und sozialer Me-dien 
bedarf es, um die Zusammen-arbeit 
im Unternehmen zu optimieren 
und die Mitarbeiter zu motivieren. 
Peter Schütt stellt konkrete Schritte 
zum Social Business vor. 
„Das klassische Intranet steckt in der 
Krise.“ Frank Wolf beschreibt das 
Social Intranet in seiner Entwicklung 
und stellt wichtige Schritte bei der 
technischen und organisatorischen 
Gestaltung exemplarisch vor. 
Frank Wolf (Hrsg.) | Carl Hanser Verlag 2011 
320 Seiten | 39,90€ | ISBN 978-3-446-42791-4 
Wolfgang Jäger / Thorsten Petry (Hrsg.) | Luchterhand 2012 
292 Seiten | 39,00€ | ISBN 978-3-472-08015-2 
Lars Dörfel / Theresa Schulz (Hrsg.) | scm 2012 
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Autoren sind u.a. Sandra Schmid (Daimler), Guido Heitmann (E-Plus Gruppe), 
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  • 1. www.interne-kommunikation.Nr. 01 net Winter 2013/2014 FACHBEITRÄGE ZUM THEMA SOCIAL BUSINESS Soci al net In tra Der Weg zum Social Business Über die Einführung eines Social Intranets, den Einsatz von SharePoint und die Erfolgsmessung von Social Business. Wissensmanagement 2.0 Neue Wege des Wissensaustauschs und der Einsatz von Enterprise Social Networks für Wissensmanagement. Social Business in der Praxis Best-Practice-Beispiele zur Umset-zung von Social-Intranet-Projekten u.a. von Detecon, Vitos und der Volks-bank Bühl
  • 2. WORKSHOP Social Intranet mit SharePoint 2013 erfolgreich umsetzen 16. Mai 2014 in Düsseldorf | 16. Juni 2014 in Frankfurt PRAXISTAGE Interne Kommunikation 2.0 Social Intranet | Enterprise 2.0 | Wissensmanagement 2.0 und viele weitere Themen Am 18. und 19. März 2014 in Frankfurt WORKSHOP Intranet und Social Media in der Internen Kommunikation 16. Mai 2014 in Düsseldorf scm Weichselstraße 6 10247 Berlin Tel: (030) 47989789 Fax: (030) 47989800 www.interne-kommunikation.net www.scmonline.de info@scmonline.de
  • 3. Fokus IK – Social Intranet 1 EDITORIAL Sich vernetzen, Zusammenarbeit vereinfachen, Wissen teilen und managen – Social Busi-ness besitzt vielversprechende Potenziale für Unternehmen. Gleichzeitig ist die Einführung von Social Intranets oder Enterprise Social Networks oft auch eine Herausforderung hin-sichtlich der Akzeptanz und Unternehmenskultur. Fokus IK widmet sich diesen Potenzialen und Herausforderungen von Social Software. Erfahrene Anbieter und Berater im Bereich Social Intranet und Enterprise-2.0-Lösungen zeigen, welche Möglichkeiten Social Software für die Zusammenarbeit bietet, worauf es ankommt und ebnen Ihnen mit Expertise und Best Practice den erfolgreichen Weg zum Social Business. INHALT FACHBEITRÄGE 2 Frank Hamm Social Collaboration für Unternehmen 4 Jan Eisenkrein (Profilwerkstatt) Interne Kommunikation 2.0: Abschied von Vorgestern 6 Lutz Hirsch (HIRSCHTEC) Warum Social Intranets scheitern können 8 Jan Marquardt (mindsmash) Wissensmanagement mit Enterprise Social Networks 10 Carsten Rossi (Kuhn, Kammann & Kuhn) Ein Mitarbeitermagazin im Social Intranet? 12 Stefanie Eckart (IPI) Social Intranet mit SharePoint 14 Bianca Gade (netmedia) Der Social Workplace der Detecon 16 Sven Lindenhahn (T-Systems MMS) Eines für alle – Das neue Vitos Net 18 Gerhard Sommer (United Planet) Social Business beendet Intranet-Krise 20 Felix Schröder (Just Software) Fallstudie: Volksbank Bühl 22 Björn Adam (btexx) Vom Schreibtisch zum Digital Workplace 24 Dr. Christoph Tempich (inovex) Wie misst man den Erfolg von Social Business? IMPRESSUM Herausgeber: scm c/o prismus communications GmbH Weichselstraße 6 | 10247 Berlin T: +49(0)30 47 98 97 89 | F: +49(0)30 47 98 98 00 E: info@scmonline.de | W: www.scmonline.de W: www.interne-kommunikation.net Verantwortlich für den Inhalt: Nicole Gatz
  • 4. 2 Fokus IK – Social Intranet SOCIAL COLLABORATION FÜR UNTERNEHMEN Die Globalisierung verändert die Wirtschaftswelt. Unternehmen müssen über klassische Prozesse und Projektarbeit hinausdenken und Potenzi-ale bei der Vernetzung ihrer Mitarbeiter besser nutzen. Frank Hamm Zum Ende des vergangenen Jahrhunderts erreichte die Wirtschaft große Fortschritte im Bereich der Effizienzsteigerung. Getrieben war dies durch eine zunehmende Konkurrenz, in der die Unternehmensgröße Produktions- und Kostenvorteile gewährte. Grundlage für die Effizienzsteigerung ist der Taylorismus, das von Frederick Taylor vor über hundert Jahren begründete Prinzip der Prozesssteuerung von Arbeitsabläufen. Die Prozesskette kann Ent-scheidungsweichen haben, aber Ablauf und Beteiligte stehen fest. Dieses Prinzip hat sich im Industriezeitalter bewährt. Veränderte Märkte der Arbeitswelt Inzwischen beträgt der Anteil des Industriesek-tors am Bruttoinlandsprodukt Deutschlands nur noch 31 Prozent. Unsere Dienstleistungs- und Wissensgesell-schaft dominiert die Wirtschaft. Die Steuerung vieler Unternehmen erfolgt aber weiterhin mit dem Taylorismus. In heutigen Märkten lässt sich ein Vorsprung immer weniger über eine Steige-rung der Effizienz erreichen, da die Prozesse überall optimiert sind. Gleichzeitig ist die Zyk-lusdauer von Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen drastisch verringert. Die klassische Zusammenarbeit im Unterneh-men orientiert sich an der Projektarbeit mit Planung, Ausführung und Abschluss. Oft jedoch werden diese Zusammenarbeiten so komplex, dass das Ergebnis kaum wie ursprünglich geplant aussieht. Gleichzeitig nehmen Ad-hoc- Aufgaben und -Projekte mit ständigen Veränderungen und neuen Anforderungen zu. Selbst bei kleineren Aufgaben werden das Know-how und die Mitarbeit von anderen Mitar-beitern erforderlich. Auch kleine Unternehmen sehen sich plötzlich Konkurrenten aus anderen Kontinenten und aus gänzlich anderen Wirt-schaftsbereichen ausgesetzt. Flexibilität Die Anforderungen an die Arbeitswelt verändern sich hin zu flexibleren Strukturen, zu vermehrter Projektarbeit über Standorte hinweg und zu Unternehmenskooperationen. Dies erfordert von den Unternehmen eine neue Art des Arbeitens. Im Bereich der Routinetätigkeiten sind nach wie „Im Bereich der Kreativität brau-chen wir Netz-werke, im Bereich der Umsetzung Hierarchie.“ Prof. Dr. Peter Kruse Bruttoinlandsprodukt (Quelle: Statistisches Bundesamt)
  • 5. Fokus IK – Social Intranet 3 vor Hierarchien und Prozesse gefragt. Wenn es jedoch um Anpassungsfähigkeit und Kreativität geht, benötigen Unternehmen und ihre Mitarbei-ter Netzwerkfähigkeiten. Social Collaboration stellt eine Antwort auf diese veränderte Wirtschafts- und Arbeitswelt dar. Sie ermöglicht die flexible und zielorien-tierte Zusammenarbeit, um einerseits schnell zu reagieren und andererseits implizites Wissen zu generieren. Die Zielausprägungen entwickeln sich teilweise während der Kollaboration, da das Netzwerk Veränderungen in der Umwelt und weitergehende Möglichkeiten erkennt. Bereits während der Zusammenarbeit kann sich die Zusammensetzung der beteiligten Abteilungen und Personen ändern. Dies führt zu einem dynamischeren Unternehmen. Doch Social Collaboration erfordert einen zielorientierten Einsatz. Beispiele für Zielsetzungen bei Social Collaboration sind ein verbesserter Zugang zu Information und Wissen, die Erhöhung von Pro-duktivität und Teamleistung sowie die Erhöhung von Agilität und Innovationsfähigkeit. Social Collaboration ist ein Rahmengerüst für die Erreichung von Zielen und die Erfüllung von Aufgaben und Projekten. Die Basis sind eine Infrastruktur und die Konnektivität mit anderen Systemen. Elemente wie Profile und Dashboards dienen der Vernetzung, wobei nur eine einfache Benutzbarkeit, insbesondere mit Mobilgeräten, Akzeptanz schafft. Auch die Verwaltung erfolgt innerhalb der Social Collaboration und nicht abseits durch eine zentrale Stelle. Die eigentli-che Zusammenarbeit erfolgt mittels fließender Kommunikation. Erst die Gesamtheit dieses Frameworks sorgt für ein flexibles Netzwerk, das umgehend auf Veränderungen reagieren und selbst Impulse setzen kann. Herausforderungen Wenn im Rahmen der Social Collaboration abteilungs- und hierarchieübergreifend kom-muniziert und Wissen erzeugt wird, so müssen Führungskräfte und Mitarbeiter sich neuen Herausforderungen stellen. Die Führung muss weit mehr über Dialog als über klassische Was-serfallkommunikation steuern. Eine “Distance Leadership” muss führen, auch wenn Mitarbeiter ständig in mehreren Projekten für andere Abteilungen arbeiten oder sogar an anderen Standorten sitzen. Dabei kann es sich um eigene Mitarbeiter, freie Mitarbeiter oder Mitarbeiter von Auftragnehmern sowie kooperierenden Unternehmen handeln. Social Collaboration kann Machtsilos in Unternehmen ins Schwanken bringen. Doch reine Wissens-macht wird ergänzt durch die Fähigkeit, Wissen im Netzwerk zu generieren und Reputation aufzubauen. Workshops und Richtlinien zum Umgang miteinander oder zu Fragen wie der Vertraulichkeit wirken Verunsicherungen bei Führungskräften und Mitarbeitern entgegen. Social Collaboration erfordert zwar Software, doch sie darf nicht als isoliertes Softwareprojekt gesehen werden. Eine strukturierte Einführung von Social Collaboration berücksichtigt diese Herausfor-derungen und verschafft dem Unternehmen eine solide Anpassungsfähigkeit in einem veränderten Marktumfeld. Social Collaboration Framework Erläuterungen und aktuelle Artikel inje.de/collab Frank Hamm unterstützt Unternehmen als Berater bei der Optimierung ihrer Kommunikation und dem Aufbau zeitgemäßer Kollaborations-formen.
  • 6. 4 Fokus IK – Social Intranet INTERNE KOMMUNIKATION 2.0: ABSCHIED VON VORGESTERN Die Zeiten der Einbahnstraßenkommunikation sind vorbei – auch in Unternehmen. Wie Kommunikationsverantwortliche in sieben Schritten erfolgreich eine Social Software etablieren. Windows XP, Microsoft Office 2007 und Internet Explorer 6: Willkommen an einem durchschnitt-lichen Arbeitsplatz im Jahr 2013. Doch in ihrer Freizeit twittern viele Arbeitnehmer, treffen Freunde auf Facebook und schauen Videos auf YouTube. Was ist da schiefgelaufen? Die Antwort: In vielen Unternehmen ist die Kommunikations-kultur des Social Web noch nicht angekommen. Zur erfolgreichen Einführung einer Social Software brauchen sie einen Plan mit einge-bauten Feedbackschleifen. Unabhängig von Unternehmensgröße und Branche sollten Kommunikationsverantwortliche mindestens sieben Schritte bei der Einführung einer Social Software beherzigen. 1: Sondierung Holen Sie die Führungskräfte mit ins Boot. Über-zeugen Sie sie von den Vorzügen einer Social Software. Wenn die Führungskräfte nicht davon überzeugt sind, dass innerhalb des Unterneh-mens moderner und interaktiver kommuniziert werden sollte, wird es schwer, die Mitarbeiter von der Social Software zu überzeugen. Wissen Sie, wie die Mitarbeiter die aktuelle interne Kommunikation empfinden? Nein? Dann finden Sie es heraus! Sind die Mitarbeiter genervt von der täglichen Flut interner E-Mails? Gibt es genügend Möglichkeiten, sich auszutauschen? Oder sind eher nie endende Meeting-Runden das Problem? Nur wenn Sie die Antworten auf diese und ähnliche Fragen vorliegen haben, wissen Sie, welche Anforderungen die spätere Software erfüllen muss. Sie können eine Mitarbei-terumfrage oder Interviews mit Fokus-Gruppen organisieren – je nachdem, ob Sie lieber ein umfangreiches Stimmungsbild oder einen tiefe-ren Einblick in eine bestimmte Gruppe erhalten möchten. Bilden Sie ein Core Team, das die Einführung der Social Software von der Strategieentwick-lung bis hin zur Umsetzung kommunikativ begleitet. 2: Ziele und Zielgruppen Klar, Ihre Zielgruppe sind die Mitarbeiter. Aber Ihre Zielgruppe ist keineswegs homogen. Die einen haben bereits einen eigenen Tumblr, die anderen immer noch Probleme beim Verschicken von E-Mails. Versuchen Sie he-rauszufinden – auch mithilfe der in Schritt 1 durchgeführten Befragung – wie sich Ihre Ziel-gruppe zusammensetzt. Damit allen Mitarbeitern klar ist, warum Social Software eingeführt wird, braucht es Ziele. Beispiele zur Nutzung von Social Software in Unternehmen. Jan Eisenkrein profilwerkstatt.de
  • 7. Fokus IK – Social Intranet 5 3: Software auswählen Sie wissen wie Ihre Zielgruppe tickt und was sie an der bisherigen Kommunikation bemängelte. Nun müssen Sie entscheiden, welche Social Software am besten zu Ihrer Firma passt. Je nachdem, ob Sie in erster Linie Wissen spei-chern und teilen oder einfach eine zentrale Plattform für den Austausch etablieren möchten, bieten sich verschiedene Lösungen an. 4: Sensibilisierung Was bedeutet der Wandel in der internen Unternehmenskommunikation für die Mitar-beiter? Was sollten sie tun, was besser nicht? Veranstalten Sie technische und inhaltliche Schulungen und Workshops – auch, um den Mitarbeitern die Hemmungen vor dem neuen Instrument zu nehmen und ihnen die zukünftige Arbeitserleichterung zu präsentieren. Publizie-ren Sie verständliche und aktivierende Social Software Guidelines. 5: Aufmerksamkeit wecken Der erste Teil der Arbeit ist geschafft. Nun folgt der zweite. Jetzt gilt es, die Mitarbeiter zur Nut-zung der neuen Software zu motivieren. Nutzen Sie dazu alle bereits vorhandenen Kanäle. Von internen Mailings und Beiträgen im Mitarbeiter-magazin, über Plakate, Flyer und Tischauflagen bis zu Info-Terminals und Guerilla-Marketing- Aktionen sollte die Social Software crossmedial beworben werden, um die nötige Aufmerksam-keit der Belegschaft zu erhalten. 6: Interesse wecken Veröffentlichen Sie Best-Practice-Beispiele, mit denen Sie zeigen, wo der Einsatz der neuen Software bereits Kollegen den Arbeitsalltag erleichtert hat. Machen Sie aus Mitarbeitern, die bereits positive Erfahrungen mit dem Tool gemacht haben, Botschafter und Ansprech-partner für andere Kollegen aus der jeweiligen Abteilung. 7: In den Arbeitsalltag integrieren Hierzu sollten Pilotprojekte in unterschiedlichen Abteilungen etabliert werden, die je nach Aufga-benstellung komplett oder teilweise im Rahmen der Social Software umgesetzt werden. Dazu zählen beispielsweise der Aufbau von abtei-lungsübergreifenden Wissensdatenbanken, die Entwicklung von neuen Ideen im Rahmen von Online-Innovation-Labs oder standortüber-greifende Kommunikation mittels Video- und Gruppenchat-Funktionen. Wenn Sie den Stufenplan erfolgreich durch-laufen haben, ist die Social Software im Unternehmen angekommen. Aber: Die Digitali-sierung der Unternehmenskultur ist kein Projekt – sondern eine Philosophie. Das Social Web hat das Kommunikationsverhalten der meisten Menschen nachhaltig verändert. Interne Unter-nehmenskommunikation darf diese Veränderung nicht ignorieren, wenn es die eigenen Mitarbei-ter auch zukünftig erreichen will. Jan Eisenkrein ist Leiter der Unit Social Business Relations bei der Profilwerkstatt. Ziele von Social Software 1) Wissensmanagement 2) Ideen- und Innovationsmanagement 3) Informationsmanagement 4) Kommunikationsmanagement BVDW-Leitfaden: Übersicht der gängigen Social Software
  • 8. 6 Fokus IK – Social Intranet WARUM SOCIAL INTRANETS SCHEITERN KÖNNEN Soziale Plattformen für den unternehmensinternen Gebrauch gewinnen stärker an Bedeutung. Doch welche Klippen muss man umschiffen und welche Widerstände überwinden? Durch den Wandel der Kommunikationskultur nutzen immer mehr Menschen soziale Platt-formen wie Facebook oder Twitter. Es werden weniger E-Mails geschrieben, das Telefon wird eher zum mobilen Zugriffspunkt für die favorisierten Social Media Sites und ist immer weniger ein Sprachgerät. Das Beratungsunter-nehmen Atos hat für seine 70.000 Mitarbeiter eine ‚Zero Email Initiative’ ausgerufen und setzt sich das Ziel, in 2014 die interne elektronische Kommunikation vollständig auf ein eigenes Enterprise Social Network zu verlagern. Der Trend für Unternehmen ist eindeutig: Die im Internet etablierten sozialen Mechanismen sollen sinnvoll für die interne Kommunikation und Zusammenarbeit genutzt werden. Mitar-beiter sollen schneller und dialogischer erreicht werden, der Informationsaustausch und Wis-senstransfer beschleunigt werden. Aber ist der Ansatz von Facebook so einfach auf ein Intranet übertragbar? Intern ist nicht extern Mitarbeiter unterscheiden bei der Nutzung privater und beruflicher Plattformen. Ein ‚Digi-tal Native’ kann eine interne soziale Plattform durchaus ablehnen, wenn er darin keine Unter-stützung seiner täglichen Arbeit wiederfindet. Wird z.B. sein Activity Stream (auch Newsfeed genannt) mit für ihn irrelevanten Meldungen geflutet, ist das Mail-Chaos einfach auf eine neuere Plattform verlagert. Das Kommunika-tionsknäuel wird größer und dichter. Weiter fehlt im Gegensatz zur privaten Nutzung heute in dem durch Kostendruck und Optimierung bestimmten Berufsalltag oft die Zeit, sich spie-lerisch neuen Plattformen zu nähern. Ist das neue Social Intranet überdies zu komplex und entspricht es nicht den im Internet erlernten Quasi-Standards des „likens“ und „twitterns“ , wird es kaum genutzt werden. Der Wandel steckt in der Alltagsarbeit Wandel durch ein Social Intranet oder Enter-prise 2.0 wird oft mit strategischen (und damit für den Mitarbeiter im Arbeitsalltag nicht greifbaren) Schlagworten verknüpft: Employer Branding, Mitarbeiterführung 2.0 und Open Innovation sind wichtige Initiativen. Aber was bedeutet das für einen Informationsarbeiter im Tagesgeschäft seines Projektes oder seiner Lini-enarbeit? Hier muss ‚Change’ viel praxisnäher formuliert und begleitet werden: r Dateien sollten nicht mehr per E-Mail ver-schickt, sondern für alle zugreifbar und kommentierbar in einem virtuellen Arbeits-raum gehalten werden. r Nachrichten zur Abstimmung von Arbeitsstän-den sollten in einem Newsfeed im Projektraum gepostet werden, nicht per E-Mail geschrie-ben werden. r Dateien sollten verschlagwortet werden und damit besser in den Kontext des Arbeitsum-feldes gestellt werden. Lutz Hirsch V-Log: Der Intranet Newsfeed
  • 9. Fokus IK – Social Intranet 7 Will man nur diese drei Themenkomplexe erfolgreich bei den Mitarbeitern etablieren, gilt es, Geduld aufzubringen und die neue Form der Zusammenarbeit immer und immer wieder zu trainieren und zu vermitteln. Initiale Schulungen oder eine einmalige Kommunikationskampagne verpuffen hier schnell. Allerdings können mit die-sen drei Beispielen Nutzen und Zeitersparnis für die Tagesarbeit sehr schnell aufgezeigt werden. Folgen Sie Themen, nicht Personen Facebook und Xing leben von der Vernetzung der Nutzer und dem Informationstransfer im virtuellen Netzwerk. Interessen werden sichtbar, bisher unbekannte Themen über die Verknüp-fung mit Personen schneller identifizierbar. Die für den betrieblichen Alltag oft zitierte Frage „Kennt jemand jemanden, der dieses Problem schon gelöst hat?“ scheint mit einer Anfrage im Social Intranet schnell beantwortet zu sein. Allerdings steckt in diesem Grundansatz auch eine große Gefahr: Im Activity Stream des Unternehmens werden viele Nutzeraktivitäten angezeigt, die für den Kontext des Kollegen völlig irrelevant sind. Die Frage ist ja nicht, wer welche Datei hochgeladen hat oder welchen Kommentar geschrieben hat. Vielmehr sollten doch eher folgende Meldungen in einen Stream integriert werden: r Gibt es Neuigkeiten zu Kunden, Produkten, Dienstleistungen? r Gibt es neue Richtlinien, Aufträge, Liefer-konditionen? Will man geschäftsrelevanten Themen und Informationsobjekten ‚folgen’, müssen dazu Meldungen aus Kernsystemen wie SAP, CRM, BW und Dateiablagen in einen Newsfeed inte-griert werden. Die Suche nach dem passenden Kollegen wird ideal durch eine Suchmaschine und ein gut gepflegtes ‚soziales’ Mitarbeiterprofil gelöst. Mit diesem Ansatz kann man Führungs-ebenen viel besser vom Nutzen eines Social Intranet überzeugen, als alleine mit der Vernet-zung zwischen Mitarbeitern. Fazit Social Intranets sind sinnvoll und können den Arbeitsalltag der Mitarbeiter spürbar verbes-sern. Allerdings muss ‚Relevanz’ deutlicher herausgearbeitet und die neue Form der Zusammenarbeit über einen längeren Zeitraum begleitet werden. Eine 1:1-Übertragung der Paradigmen von Social Media auf innerbetrieb-liche Abläufe wird in der Regel nicht erfolgreich sein. Ein Schwerpunkt eines Social Intranets ist neben der transparenteren internen Unter-nehmenskommunikation die Förderung der ‚relevanteren’ und effizienteren Kommunikation rund um geschäfts- und prozessrelevante Informationsobjekte. Newsfeed Lutz Hirsch unter-stützt mit seiner Agentur HIRSCH-TEC Unternehmen bei der Einführung von Intranet- und Social-Workplace- Lösungen.
  • 10. 8 Fokus IK – Social Intranet WISSENSMANAGEMENT MIT ENTERPRISE SOCIAL NETWORKS Wissensbestände im Unternehmen sind zu einem wichtigen strategischen Instrument geworden und Wissensarbeiter werden oft als intellektuelles Kapital angesehen. Sie bilden eine wichtige Grundlage für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Sind interne Wissensressourcen nicht oder nur sehr mühevoll auffindbar, kann davon ausge-gangen werden dass Unternehmen jährlich Einbußen in Millionenhöhe erleiden. Einer Studie des IDC zufolge fahren die 500 größten Unternehmen der Welt jährlich 24 Milliarden Dollar Verluste ein, indem sie Wissen nicht oder nicht effizient genug nutzen (Herbst 2000: 21). Know-how zentralisieren Die Herausforderungen für Unternehmen bestehen darin, Wissen zu zentralisieren und zu bündeln, so dass es für alle Mitarbeiter schnell und einfach auffindbar ist. Dabei ist es von Vorteil, die Wissensbestände in einen Kontext einzubetten, das heißt neben dem rei-nen Know-how ebenfalls die entsprechenden Ansprechpartner, Konversationen und Daten zum Thema bereitzustellen. Gerade wenn Mitarbeiter geografisch getrennt sind, häufen sich E-Mails, Informationen über Instant Messenger oder Dokumentenma-nagementsysteme. Der Wissensaustausch und die Zusammenarbeit können deutlich erleichtert werden, wenn alle Informationen und Dokumente an einem Ort gespeichert und sogenannte Wissenssilos, wie personalisierte E-Mail-Postfächer, aufgelöst werden. Andern-falls besteht die Gefahr, dass wichtiges Wissen spätestens mit dem Verlassen eines Mitarbeiters des Unternehmens verloren geht. ESN als nachhaltiger Wissensspeicher Enterprise Social Networks (ESN) fördern den Wissenstausch und das Engagement der Mitarbeiter, indem sie die Idee des sozialen Netzwerkens aufgreifen und mit effizienten Produktivitätstools vereinen. Dabei handelt es sich um nach außen abgeschlossene Netzwerke, auf die nur registrierte Nutzer zugreifen können. Unternehmensmitglieder können darüber Informationen in Echtzeit austauschen und sich miteinander vernetzen, unabhängig von dem Ort, an dem sie sich gerade befinden. Vor allem Teamarbeit gestaltet sich durch die Möglichkeit Informationen von Screenshot der Übersichtsseite mit News Feed Jan Marquardt Herbst, Dieter (2000): Erfolgs-faktor Wissens-management. Berlin. Cornelsen
  • 11. Fokus IK – Social Intranet 9 überall aus zu teilen und zu verwalten effizienter und produktiver. Die Kollegen rücken näher zusammen, auch wenn sie physisch getrennt sind. ESN ermöglichen es, alle Kollaborations-prozesse, die man aus der realen Arbeitswelt kennt, wie das Brainstormen von Ideen, das Teilen und gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten und das Geben von Feedback, in virtuelle Arbeitsräume zu übertragen. Diese können je nach Bedarf mit verschiedenen Applikationen wie Blogs, Wikis oder Kalendern ausgestattet werden. Innerhalb des ESN können User beispielsweise Projektgruppen anlegen und Teammitglieder dazu einladen. So erhält jeder Nutzer die Informationen, die sein Aufgabengebiet betreffen, ohne dass dazu Meetings einberufen werden müssen. Auch externe Beteiligte, wie Kunden oder Partner, können über externe Workspaces in die jeweiligen Projekträume eingeladen werden. Die direkte Einbeziehung der Kunden in die Arbeitsabläufe schafft Transparenz und damit auch Vertrauen. Gleichzeitig wird auf diese Weise die Qualität der Arbeitsergebnisse verbessert, indem durch den steten Austausch Missverständnisse rechtzeitig erkannt und damit nahezu ausgeschlossen werden können. Anhand von persönlichen Profilen mit Informationen zu Spezialisierung, Projekten, Fähigkeiten und Erfahrungen der einzelnen Netzwerkmitglieder lassen sich Experten im Unternehmen problemlos und in Echtzeit ausfindig machen. Somit werden verborgene interne Wissensressourcen aufgedeckt und können voll ausgeschöpft werden. Das spart sowohl Kosten als auch Zeit, die die Mitarbeiter sonst für die Suche nach Informationen aufwenden müssen. Außerdem können sich so auch neue Mitarbeiter schnell einen Überblick über bestehende Projekte und Ansprechpartner verschaffen. Wandel der Unternehmenskultur Es wird schnell deutlich, dass ESN zu trans-parenteren Arbeitsprozessen sowie kürzeren Kommunikations- und Informationswegen führen. Die sozialen Unternehmensnetzwerke üben damit einen erheblichen Einfluss auf die Unternehmenskultur aus. Sie erfordern die Offenheit und das Vertrauen sowohl von den Managern als auch von den Mitarbeitern und damit die Auflösung strenger Hierarchien. Die Führungsebene muss einen offenen Umgang mit Informationen und Wissensbeständen vorleben, um die Mitarbeiter zu ermutigen, sich selbst einzubringen. Denn nur wenn alle Unternehmensmitglieder ihr Wissen mit anderen teilen und sich aktiv am Wissensmanagement innerhalb des Unternehmens beteiligen, ist der Einsatz eines ESN von Erfolg gekrönt. Ängste vor Wissens-, Autoritäts- oder Kontrollverlust sind nicht zu unterschätzende Störfaktoren, die vor der Implementierung eines Enterprise Social Networks abgebaut werden müssen. Die Entscheidung, ob ein soziales Unterneh-mensnetzwerk eingeführt werden soll, beruht demnach eher auf kulturellen als auf tech-nischen Aspekten. Screenshot Unternehmenswiki mindsmash.com Jan Marquardt gründete 2010 die mindsmash GmbH. Als geschäftsfüh-render Gesell-schafter ist er für das Marketing und den Vertrieb zuständig.
  • 12. 10 Fokus IK – Social Intranet EIN MITARBEITERMAGAZIN IM SOCIAL INTRANET? Kann ein Mitarbeitermagazin einen Platz im Social Intranet haben? Einen ziemlich wichtigen – vorausgesetzt, es wird den Ansprüchen an dialogisches und dynamisches Publishing wirklich gerecht. Carsten Rossi Das Social Intranet stellt die Interne Kommunikation vor einige interessante He-rausforderungen – und zwingt die Abteilung in mehreren Aspekten zum Umdenken. Zum einen wird mit dem Social Intranet ein ehemaliges Informationsmedium plötzlich zu einem Interak-tionsmedium. In der Folge dieser Veränderung muss im Redaktionsprozess Transparenz nicht nur zugelassen, sondern auch verstärkt gelebt werden. Die damit verbundene stärkere Berück-sichtigung der Bottom-up-Kommunikation führt zu einer geringeren Planbarkeit von Prozessen und Inhalten – und damit letztendlich zu immer weniger Kontrolle über die früher nahezu hoheit-lichen Kommunikationsprozesse. Während die Anerkennung dieser grundsätzli-chen „Unplanbarkeit“ für die Konzeption eines (Social) Intranets mehr und mehr als Com-mon Sense gelten kann, stellt sie ein anderes traditionelles Medium der Mitarbeiterkommu-nikation vor große Herausforderungen. Das Mitarbeitermagazin – ob Print oder Online – ist in vielen Unternehmen DAS zentrale Instrument für strategisches Informationsmanagement. Seine zumeist zyklische Erscheinungsweise und der hohe Anteil an strategisch relevanten Informationen machen es im Kommunikati-onsmix zu einem unverzichtbaren Medium für unternehmensinternes Agenda Setting. Das Newsportal im Intranet vermittelt kurzfristiges Handlungswissen, das Mitarbeitermagazin aber transportiert Orientierungswissen und Ant-worten auf die Fragen „Wer sind wir?“ , „Wer werden wir sein?“ und „Was ist uns wichtig?“ . Diese Funktion macht es aber dennoch nicht unantastbar. Denn herausgefordert durch die Möglichkeiten interner sozialer Netzwerke und der Enterprise-2.0-Tools wird auch dieses Medium seinen formalen und technischen Rahmen neu erfinden müssen, um relevant zu bleiben. Im Wettbewerb um die Aufmerksamkeit im Ökosystem interner Plattformen wird es nur bestehen können, wenn es Zugeständnisse an die Kommunikationsprinzipien Interaktion, Mehr Informatio-nen zum Social Magazine: social-magazine.info Die interaktiven Funktionen des Social Magazine: Senden, Taggen, Kommentieren, Liken, Kuratieren
  • 13. Fokus IK – Social Intranet 11 Transparenz, Bottom-up und Spontaneität macht. Seine Kernfunktion „Orientierung“ wird es aber nur dann weiter erfüllen können, wenn es dabei seine strukturelle Integrität und seine Agenda-Setting-Funktion bewahrt. Um diese Balance zu ermöglichen, haben wir für einen DAX-Konzern eine Plattform ent-wickelt, die von den wichtigsten Trends des ebenso unter Druck stehenden externen Publi-shingsektors inspiriert wurde. Von app-basierten Magazinplattformen wie Flipboard haben wir die Möglichkeit übernommen, Inhalte zu bewerten und zu verteilen; von Content-Curation-Platt-formen wie Scoop.it die Möglichkeit, Inhalte von den Usern selbst kuratieren zu lassen; und von Blogplattformen wie tumblr die Möglichkeit, Communities aufzubauen. Ein klassisches Redaktionssystem, kombiniert mit diesen drei Trends, ergibt ein „Social Magazine“ mit folgen-den Features: Personalisierung und Sharing r Kommentarfunktion: Leser können Artikel der Redaktion kommentieren und auf Kommen-tare antworten r Like-Button: Interessante Artikel können von Lesern „geliked“ werden r Artikel empfehlen: Leser können interessante Artikel direkt anderen Kollegen empfehlen r Social-Ranking ordnet die Artikel ein und motiviert zur Lektüre, z.B. „meistgelesen“ , „meistkommentiert“ , „die meisten Likes“ r Social-Tagging: Leser taggen interessante Artikel mit dem Namen und schaffen so The-menschwerpunkte als virtuelle Themenhefte r Aktivität: Alle Aktionen der Leser können in einem Activity-Stream nachverfolgt werden Content Curation Leser können für sie interessante Artikel der offiziellen Ausgabe (zum Beispiel zu ihrem Fachgebiet, ihrer Division, ihrer Region) per Klick auswählen und in einer persönlichen Ablage sammeln – einfach und barrierefrei. Sie aggregieren eigene Ausgaben „on the fly“ . So entsteht potenziell eine große Anzahl individu-eller Ausgaben im Unternehmen. Community Building Es gilt das Follower-Prinzip. Leser können ihre persönliche Ausgabe mit Notizen und Anmerkungen versehen und dann zum Lesen freigeben. Beteiligte Leser können so zu Impulsgebern werden, Vorgesetzte können ihre Mitarbeiter gezielt auf die interessantesten Inhalte hinweisen, Mitarbeiter mit hohen „Fol-lowerzahlen“ werden zu Botschaftern innerhalb des Unternehmens. Zwei Prinzipien sind dabei besonders wichtig: Einerseits ist das eigentliche Content- Management nicht demokratisch. Basis für alle Interaktionen sind die von der Redaktion erstellten Artikel. Die Agenda-Setting-Funktion der Publikation bleibt somit gewährleistet. Andererseits besteht eine enge Verzahnung mit dem Social Intranet oder dem hauseigenen Enterprise Social Network. Für beide ist nur eine Anmeldung erforderlich. Außerdem kön-nen dort publizierte Inhalte (z.B. Blogbeiträge) als Zusatzinformationen ins Social Magazine übernommen und Beiträge aus dem Magazin (z.B. Vorstands-Editorials) umgekehrt auch dorthin empfohlen werden. Durch dieses aus-gewogene Channel-Management entsteht eine wirklich attraktive Mischung aus persönlichen und strategischen Informationen, die zugleich die Kannibalisierung der Medien untereinander vermeiden hilft. Diese Stärken machen aus dem Social Magazine die perfekte Brücke von Top-down zu Bottom-up, von Agenda Setting zu Interaktion und von Information zu Partizipation. So hat das Mitarbeitermagazin durchaus die Chance, seinen perfekten Platz im Medienmix zu finden – mitten im Social Intranet. Demoversion des Social Magazine flipboard.com scoop.it tumblr.com Carsten Rossi ist Geschäfts-führer von Kuhn, Kammann Kuhn. Mit 20 Mitarbeitern kümmert er sich um Innovationen für die Interne Kommunikation 2.0
  • 14. 12 Fokus IK – Social Intranet SOCIAL INTRANET MIT SHAREPOINT Einige Unternehmen sind bereits damit erfolgreich, viele wissen noch gar nicht, was es für sie bringen soll: ein Social Intranet. SharePoint 2013 bringt neue Funktionen mit, die den Einsatz von Social Tools in Unternehmen erleichtern können. Stefanie Eckart „Social Intranet“ ist eines der Schlagwörter, das die Hoffnung von Kommunikationsverantwortli-chen schürt, aus einem Intranet Mehrwerte wie Schnelligkeit, Transparenz, Mitarbeiterzufrieden-heit und nicht zuletzt auch Kosteneinsparungen zu generieren. Microsoft hat mit SharePoint 2010 bereits gezeigt, dass der „Social“-Trend erkannt wurde und brachte Blogs, Wikis, Ratings, Kom-mentarfunktionalitäten sowie eine persönliche MySite mit. Ein „internes Facebook“ konnte damit aber noch nicht ohne Zusatztools erstellt werden. Das ändert sich mit der neuen Version SharePoint 2013. Diese ergänzt die Plattform mit einigen Funktionalitäten, die eine soziale Zusammenarbeit deutlich erleichtern: einem Community-Site-Template, einem persönlichen Activity-Stream, neuen Like-/Feedbackfunktio-nalitäten sowie einem Punktesammelsystem für Anerkennung und Motivation. Die “Social”-Funktionalitä-ten von SharePoint 2013 Die neue MySite und der Activity-Stream Die Funktionalitäten der MySite wurden im Ver-gleich zu SharePoint 2010 deutlich erweitert. So ist es in der neuen Version möglich, adressierte Posts an Personen sowie private Nachrichten zu senden. Der Activity-Stream wird in Social Intranets zum zentralen Einstiegspunkt jedes Mitarbeiters. Dieser wird dort über Neuigkeiten aus den eigenen Teams und Communities infor-miert und erhält einen schnellen Überblick über Aktuelles aus seiner Arbeitswelt. Jeder Nutzer kann eigene Statusmeldungen, Bilder und Vi-deos veröffentlichen und umgekehrt auch von Kollegen abonnieren. Der neue Activity-Stream lehnt sich funktional stark an Facebook und MySite Twitter an und bietet vergleichbare Funktionen
  • 15. Fokus IK – Social Intranet 13 wie „#” als Schlagwortmarkierung und „@” als Personenmarkierung und -adressierung. Das Community-Site-Template und Reputa-tionssystem Mit dem neuen „Community-Site“-Template wurde die Zusammenarbeit in Communities stark optimiert. Im Mittelpunkt der Community- Site stehen eine Diskussionsliste und der aktu-ell angemeldete Anwender. Der Anwender sieht immer seine aktuelle Anzahl an Beiträgen, Ant-worten, deren Bewertung und den eigenen Re-putationsstand. Beteiligte Akteure können ihre Inhalte gegenseitig bewerten und anhand einer definierten Bewertungsskala verschiedene Be-wertungsrankings durchlaufen. So kann eine echte Social Community aufgebaut werden, in der Mitarbeiter schnell und einfach kommunizie-ren und Dokumente austauschen können. Mitarbeiter streben danach, ein positives Feedback über ihre Arbeit zu erhalten. Dieses gibt Bestätigung und Motivation für das eigene Handeln und ist in einem Social Intranet durch einfache Ratingfunktionalitäten oder auch ein Belohnungs-Punktesystem um-setzbar. In SharePoint 2013 steht ein Reputa-tionssystem zur Verfügung, das vom Verant-wortlichen der Seite gepflegt werden kann. Bewertungsmöglichkeiten und die verschie-denen Stufen eines auf Punkte basierenden Reputationssystems können eingestellt werden. Mobile Ansichten Das Thema „Mobile“ hat mit den sogenannten „Device Channels“ erstmals Einzug in die SharePoint-Welt genommen. In SharePoint 2013 können damit eigenständige Designs (Master Pages, CSS etc.) für einen definierten Browser bereitgestellt werden. So kann die Anzeige einer SharePoint-Seite für verschiedene Geräte (z.B. iOS, Android, Blackberry) gesteuert werden. So können Mitarbeiter auch außerhalb des Firmenintranets Zugriff auf ihre SharePoint- Plattform erhalten und aktiv am Social Intranet partizipieren. Fazit Kein Unternehmen sollte ein Social Intranet ins Leben rufen, nur weil dies gerade der Trend ist. Unter Beteiligung der Endanwender und Fachabteilungen ist vor Projektstart genau zu ermitteln, welche Anwendungsfälle sich durch Social Tools unterstützen und optimieren lassen. Nur wenn Social Tools den Arbeitsprozess erleichtern, werden Mitarbeiter zur Nutzung motiviert. Dabei wird schnell klar, dass die Technologie bei diesem Thema nur eine untergeordnete Rolle spielt. Dennoch bietet eine stabile technologische Plattform wie SharePoint bereits viele Standardfunktionalitäten, die den Aufbau eines Social Intranets vereinfachen. Zudem kommt es darauf an, dass die Softwarelösung leicht bedienbar und integrierbar ist. Der Buchtitel von Steve Krug „Don’t make me think“ (=„Lass mich nicht nachdenken müssen“) sollte die Maxime zur Entwicklung von Social Intranets sein. Je schneller der Nutzer erkennt, was er tun muss, um an sein Ziel zu kommen, umso besser wird er das Intranet akzeptieren. Für einen langfristigen Erfolg eines Social Intranets bedarf es einer konsequenten Umstellung der Unternehmensprozesse und einer Kultur, die auf Vertrauen und Informationstransparenz setzt. Community-Site Stefanie Eckart, Dipl. Germ./ Journ., ist Communication Marketing Manager bei der IPI GmbH. Sie befasst sich primär mit den Themen Social Business und Innovationsma-nagement mit Fo-kus auf Microsoft SharePoint.
  • 16. 14 Fokus IK – Social Intranet DER SOCIAL WORKPLACE DER DETECON Das Projekt für das neue Social Intranet war rundum eine Herausforde-rung: Selbsterklärend sollte es sein, kollaborativ und durchweg mobil nutzbar. Dabei musste die Akzeptanz der neuen Social Features und der neuen Bedienoberfläche gewährleistet werden, was erfolgreich, mit den richtigen Methoden, gelang. Bianca Gade Merlin ist das alte Wissensmanagementtool der Detecon International GmbH und war wie auch das alte Intranet Allabout in die Jahre gekom-men. Die Detecon ist eine auf ICT spezialisiertes Unternehmensberatung mit Niederlassungen auf fast allen Kontinenten. Seit ihrer Gründung vor 30 Jahren hat Detecon in über 160 Ländern erfolgreich Management- und Technologiepro-jekte absolviert. Überzeugt von der Effizienz eines kollaborativen Arbeitens beschloss das Unternehmen daher, sein gesamtes Intranet-konzept zu überdenken: Dies schloss nicht nur eine Verschlankung der IT Systeme ein, sondern auch den unternehmenskulturellen Aspekt. Denn mit dem neuen Social Intranet All4us soll jeder Fachbereich effizient arbeiten können. Nun ist für die meisten, die sich mit Social Business intensiver beschäftigen, klar, dass es wichtig ist, neben der technischen auch die kulturelle Seite zu betrachten. Eine Umstellung der Systeme auf SharePoint 2013 und NewsGa-tor veranlasste daher die Detecon, kein Risiko im Hinblick auf die Neuinvestition einzugehen. Die Entscheidung für ein neues System, in dem Fall NewsGator, sowie der Zusammenschluss mit SharePoint 2013 und auch Microsoft Lync brachten erweiterte Social Features mit sich und auch eine neue Art zu arbeiten. Diese gewaltige Umstellung sollte von der netmedianer GmbH innerhalb von sechs Wochen installiert, mit einer intelligenten Strategie eingeführt und mit einem Marketingkonzept begleitet werden. Als Erfolgsbasis für die Akzeptanzstrategie unterstützte das Adoption Framework (s. Grafik) mit drei Blickwinkeln: Mensch, Business und Technologie. netmedia.de NewsGator.de Adoption Framework
  • 17. Fokus IK – Social Intranet 15 Die strategische Einführung erfolgte entlang der gesteckten Unternehmensziele. Das Projektteam identifizierte zusammen mit Vertretern der Fach-bereiche verschiedene Anwendungsfälle (Use Cases), die für Detecon einen echten Mehrwert darstellen: Wissen schneller finden Häufiger Zeitfresser ist das Suchen nach aktu-ellen Dokumenten oder Vorlagen. Im neuen Social Intranet kann jetzt jeder Dokumente, wie Präsentationen, für alle sichtbar ablegen. Social wird das Ganze dadurch, dass das Ablegen des Dokumentes einen Post auslöst, in dem Name und Bild des Mitarbeiters sichtbar sind und ein persönlicher Kommentar und Tags hinzugefügt werden können. In dem Kommentar können relevante Communities und Personen gleich mit-benachrichtigt werden, so dass die Information direkt die richtigen Interessenten erreicht. Weniger Doppelarbeit, bessere Infos für alle Bei den vielen Reisen von Detecon-Mitarbeitern in aller Welt gibt es immer wieder Fragen zu Hoteltipps. Um von den Erfahrungen anderer zu profitieren, kann eine Frage mit dem Tag #service versehen werden. So erhalten nicht nur Service-Mitarbeiter eine Benachrichtigung über die Anfrage, sondern auch andere Kollegen, die gute Tipps haben. Das erhöht die Antwort-qualität, und das entstandene Wissen kann mit einem Klick in die Service-Knowledge Base kopiert werden. Schneller den richtigen Ansprechpartner finden Bei Detecon können Mitarbeiter ihr persönliches Profil mit Tags versehen, die ihre offizielle Posi-tionsbezeichnung ergänzen. So finden andere Mitarbeiter den richtigen Ansprechpartner – gleichzeitig erhält dieser eine Benachrichtigung, sobald jemand einen der Tags im Post auswählt. Der Detecon war durch die gemeinsamen Strategieworkshops klar geworden, dass ein “Big Bang!“ nicht funktionieren würde: NewsGator ist ein High-End-Produkt und die Gefahr bestand im Speziellen darin, die Mitarbeiter mit zu viel Neuem zu überfordern. Diese Erkenntnis trug dazu bei, eine geeignete Akzeptanzstrategie zu entwickeln, die folgendes einschloss: 1. Einfacher Start mit einem News-Stream und Profilen. 2. Jeder sieht alles, auch ohne jemandem folgen zu müssen. Über die Filterfunktion lassen sich Themen ein-/ausblenden. 3. Begleitung der Einführung durch die Kommu-nikationsabteilung mit einer zielgruppen-spezifischen Kampagne. Das noch frische Social Intranet zeigte von Anfang an positive Resonanz bei den rund 1.000 Detecon Mitarbeitern. Dies veranlasste das Unternehmen bereits neue Schritte festzulegen: 1. Das alte Content Management System wird mittelfristig durch das Social Intranet komplett ersetzt 2. Gründung von Projektcommunities für Mitar-beiter und Kunden. Fazit Die Detecon International GmbH hat es geschafft: Viele Unternehmen stecken noch weit hinter ihren Social-Business-Zielen zurück, weil die Akzeptanz der Mitarbeiter für das fortschrittliche Medium fehlt. Bei der Detecon wurde der Mensch und seine Art zu arbeiten in den Vordergrund gerückt, was sich für ihn und für das Business positiv auswirkt. Die Social- Sites-Lösung von NewsGator wurde innerhalb von sechs Wochen installiert, konfiguriert und mit einem strategischen Partner wie netmedia eingeführt. Das gesamte Projekt war und ist beispielhaft für erfolgreiches Social Business. Weitere Informatio-nen zum Adoption Framework Bianca Gade hat langjährige Praxiserfahrun-gen mit Social Media und Social Collaboration. Sie arbeitet als Cor-porate Communi-cations Manager für die netmedi-aner GmbH und für NewsGator DACH.
  • 18. 16 Fokus IK – Social Intranet EINES FÜR ALLE – DAS NEUE VITOS NET Seit kurzem nutzen die Vitos-Kliniken ein konzernübergreifendes Intranet – „Vitos Net“. Eines für alle, mit dessen Hilfe sich die einzelnen Bereiche miteinander vernetzen und sich Fachexperten leichter finden. Die Wurzeln der modernen medizinischen Betreuung psychisch Kranker reichen bis in das 16. Jahrhundert zurück. Bereits 1533 gründete Landgraf Philipp in Hessen die so genannten Hohen Hospitäler. Nachfolger sind die Vitos- Kliniken, die heute als Vorreiter gelten, wenn es um den Einsatz neuer IT-Technologien geht. Unter dem Dach der Vitos GmbH befinden sich seit 2008 zwölf gemeinnützige Unternehmen an 60 Standorten in Hessen. Vor der Unter-nehmensgründung kamen bereits klassische Intranet-Lösungen zum Einsatz. Doch diese besaßen keinerlei Funktionen für einen kon-zernweiten Austausch und eine Kollaboration mit Kollegen. Startschuss mit einem starken Partner Vitos wagte den Neubeginn und begab sich 2012 auf die Suche nach einem geeigneten IT-Spezialisten. Angesichts der hohen Mitar-beiterzahl ist das Thema Lizenzen dabei kein unerheblicher Kostenfaktor. Aus diesem Grund war es dem Unternehmen wichtig, dass die Lösung auf einer Open-Source-Technologie basiert, durch die keine Ausgaben für Lizen-zen anfallen. Darüber hinaus sollte sie von der internen IT-Abteilung selbst administriert und weiterentwickelt werden können. Die T-Systems Multimedia Solutions GmbH (kurz T-Systems MMS) konnte Vitos schließlich mit seinem Intranet-Konzept überzeugen. Bei der Implementierung setzte T-Systems MMS von Anfang an auf die Open-Source-Tech-nologie Drupal. Als Schnittstelle zwischen Web Content Management und Collaboration-Funkti-onalität bildet das Framework Drupal die Basis für eine umfassende Social-Intranet-Lösung. Dabei werden Elemente des klassischen Intra-nets mit Enterprise-2.0-Funktionen wie Blogs, Gruppen- und Projekträumen, Kommentar-funktionen, Netzwerken und Profilen verknüpft. Das Grundgerüst der Lösung lässt sich leicht durch eine Vielzahl an Modulen erweitern. Im Gegensatz zu anderen Content-Management- Systemen verfügt Drupal über eine Vielzahl an Funktionen, mit deren Hilfe Nutzer miteinander kommunizieren, interagieren und dadurch effek-tiver zusammenarbeiten können. Sven Lindenhahn Wolf, Frank (2011): Social Intranet: Kommunikation fördern – Wissen teilen – Effizient zusammenarbei-ten. München: Hanser. Geschlossener Projektraum (Dokumentenablage)
  • 19. Fokus IK – Social Intranet 17 Eintritt ins Intranet leicht gemacht Sobald die Implementierung abgeschlossen war, wählte man aus dem Kreis der Mitarbei-ter sogenannte Gesellschaftsadministratoren und Key User. Im Rahmen einer Key-User- Schulung wurde ihnen das System erläutert. Im Anschluss daran prüfte eine Gruppe von ausgewählten Mitarbeitern das neue Int-ranet auf Herz und Nieren. So ließen sich auftretende Probleme rasch erkennen und beheben. Nach dem Go-Live informierte Vitos schließlich alle Angestellten über offene Informationsveranstaltungen und interne Kom-munikationsplattformen wie Newsletter und Mitarbeiterzeitschriften über das neue konzern-weite Intranet. Eine gezielte Kommunikation in den Konzern erfolgte auch bereits während der Projektphase. Umfangreiche Schulungen waren für das leicht zu bedienende Intranet nicht nötig. „Vitos Net ist sehr intuitiv zu bedienen. Immer häufiger greifen Angestellte darauf zu, um Informationen abzurufen und zu kommentieren“ , sagt Martina Garg, Leitung Konzernkommunikation und Marketing bei der Vitos GmbH. „Besonders die konzernübergrei-fend agierenden Projektgruppen profitieren von dieser Vernetzung.“ Bessere Vernetzung für Projektteams Vor der Einführung von Vitos Net nutzten die einzelnen Projektgruppen die Cloud-Lösung Projectplace. Diese Software diente vor allem als gemeinsame Ablage für Dateien konzernweiter Projekte. Heute nutzen die Teams Filedepot, ein modularer Dokumen-tenmanagement- Bestandteil von Drupal. Die Projektgruppen profitieren hier von der Tatsache, dass die Daten nun direkt auf dem Vitos Server liegen und es keine Begrenzung aufgrund von Lizenzen in der Zahl der User gibt. Über Steck-briefe lassen sich die wichtigsten Informationen zum Projekt übersichtlich und für alle einsehbar zusammenfassen. Die einzelnen Daten sind im Anschluss jedoch nur für die Mitglieder einer Gruppe bzw. eines Projektteams sichtbar. Über diese Semitransparenz bleiben alle Mitarbeiter auf dem aktuellen Stand, ohne dass sensible Daten in falsche Hände geraten. „Die Plattform lässt das Unternehmen spürbar näher zusammenrücken“ , meint Martina Garg. „Über eine personalisierte Startseite stehen jedem Mitarbeiter auf einen Blick alle relevanten Informationen zur Verfügung. Die enthaltenen Beiträge und Kommentarfunktionen fördern einen intensiven Meinungs- und Wissensaus-tausch. Nicht authentifizierten Nutzern wird eine andere Startseite angeboten, um den schnellen Zugang zu Informationen an nicht personenbezogenen Stationsrechnern im Konzern zu ermöglichen. Durch detaillierte Mit-arbeiterprofile können relevante Fachexperten rasch identifiziert und kontaktiert werden. In einer zweiten Phase werden wir das Intranet weiter ausbauen: Bald stehen den Mitarbeitern bei Vitos auch Foren, Blogs, Bildergalerien und ein digitales Schwarzes Brett zur Verfügung. Ein etwas verkleinertes Projektmanagement-Team wird in dieser zweiten Phase dafür sorgen, die neuen Funktionen zügig umzusetzen. Hierbei sind alle Mitarbeiter eingeladen, ihre Wünsche und Anregungen mit einzubringen.“ Personalisierte Vitos Net Startseite besser20.de socialbusinessevolution.de t-systems-mms.com Sven Lindenhahn ist Social Business Consultant bei der T-Systems Multimedia Solu-tions GmbH. Zu seinen Aufgaben zählen Beratung, Konzeption und Projektleitung bei Social-Intranet-und Collaboration- Projekten.
  • 20. 18 Fokus IK – Social Intranet SOCIAL BUSINESS BEENDET INTRANET-KRISE Von der unübersichtlichen Ablage zur zentralen Arbeitsplattform: Social-Business-Lösungen erwecken das in die Jahre gekommene Firmennetzwerk zu neuem Leben und erhöhen damit die Produktivität der Mitarbeiter. Das gute alte Intranet steckt in der Krise: Anstatt Informationen übersichtlich bereitzustellen, dient es inzwischen oft als Ablage für alles und jedes. Die ursprünglichen Vorteile wie Prozessge-schwindigkeit und Transparenz sowie die daraus resultierende Steigerung der Wettbewerbsfähig-keit bleiben dabei auf der Strecke. Eine Lösung für dieses Problem bieten moderne Social-Business-Plattformen, die das alte Intranet mit modernen Kommunika-tionstechnologien für die Anforderungen des technologischen Fortschritts rüsten. Das so entstehende „Social Intranet“ stellt eine tech-nologische Infrastruktur bereit, die nachhaltiges Wissensmanagement, einen übergreifenden Austausch von firmeninterner Expertise und eine Kultur der konstruktiven Kommunikation fördert. Dies hat direkte Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg: Laut dem McKinsey Global Institute steigern Social Business Tools das Firmenwachstum um bis zu 11 Pro-zent, die Produktivität steigt sogar um bis zu 12 Prozent. Social lntranet: Wissens-transfer statt E-Mail-Flut Beim Social Intranet steht die Zusammenar-beit von Menschen im Mittelpunkt. Sie wird durch „Werkzeuge“ gefördert, die sich bei den erfolgreichen Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Twitter bereits in der Praxis bewährt haben. Anstelle von E-Mails tauschen sich die Mitarbeiter im Social Intranet per Newsfeed untereinander aus. Durch die offenen Dialoge und Bewertungsfunktionen erarbeiten sie gemeinsam Lösungen, geben Feedback und bauen ihr Fachwissen weiter aus. Die Social-Media-Funktionen regen dabei zur Kom-munikation und Zusammenarbeit an. Durch den transparenten Informationsaustausch hat jeder Mitarbeiter im Gegensatz zur Kommu-nikation per E-Mail ein viel besseres Bild über aktuelle Projektstände und darüber, was im Unternehmen generell passiert. Dies reduziert den Bedarf an Meetings und führt zu deutlich schnelleren und besseren Entscheidungen. Applikationen werden zu Freunden Wichtige Informationen stecken aber nicht nur in den Köpfen der Mitarbeiter, sondern auch in den Datenbanken der Softwarelösungen im Unternehmen. Erst die Einbeziehung auch die-ser Daten ermöglicht fundierte Entscheidungen. Diesen Ansatz verfolgt der deutsche Soft-warehersteller United Planet mit seiner Social-Business-Plattform Intrexx Share, die einen Schritt weiter geht als bisherige Social- Intranet-Lösungen: Die Mitarbeiter werden nämlich nicht nur von den Kollegen über Neu-igkeiten informiert, sondern auch von den im Unternehmen eingesetzten Softwarelösungen Gerhard Sommer Intrexx Share in 3 Minuten
  • 21. Fokus IK – Social Intranet 19 (E-Mail, Intranet, CRM, ERP, Terminkalender, Excel, Access etc.). Damit werden nun erstmals auch Fachapplikationen zu „Freunden“ . Für das Unternehmen entsteht hierdurch ein enormer Mehrwert, da die Mitarbeiter auto-matisch alle Informationen erhalten, die sie für ihre Arbeit benötigen. Werden wichtige Daten im System geändert oder neue Daten erfasst, erzeugt Intrexx Share eine Meldung und zeigt sie gezielt denjenigen Mitarbeitern im Unter-nehmen, die dies betrifft. Ist z.B. eine Garantie kurz davor abzulaufen, wird der zuständige Mit-arbeiter darüber in seinem zentralen Newsfeed informiert, so dass er noch rechtzeitig eingreifen kann. Dabei macht Intrexx Share die Informationen nicht nur am Arbeitsplatz im Büro verfügbar, sondern auch mobil. Da auch bei dem standortunabhängigen Informationsaustausch alle Dokumente und Dateien auf dem geschützten Firmen-Server liegen und nicht in der Cloud, ist jedoch sichergestellt, dass auch wirklich nur die Personen Zugriff auf die Dokumente und Daten haben, die dazu berechtigt sind. Das Social Intranet als zentrale Arbeitsplattform Daten aus den integrierten Systemen werden nicht nur in Intrexx Share angezeigt, sondern können hier auch direkt bearbeitet und wieder in die jeweiligen Systeme zurückgeschrieben werden. So ist es für die Mitarbeiter möglich, direkt aus Intrexx Share heraus auf Newsfeeds zu reagieren, die von den einzelnen Fach-applikationen gesendet werden. Da sich nahezu alle Systeme (z.B. von SAP, Microsoft, IBM oder Sage) einfach per PlugIn anbinden lassen, sparen sich die Mitar-beiter den zeitraubenden Wechsel in die einzelnen Fachapplikationen und Intrexx Share wird zur zentralen Arbeits-oberfläche. Dies steigert die allgemeine Wett-bewerbsfähigkeit, da die Abläufe spür-bar schneller und effizienter werden. Die mittelständische Imagion AG hat ihr Intranet mit Intrexx Share zur Kommunika-tionszentrale ausgebaut und profitiert von den Produktivitätssteigerungen: „Mit unserem Social Intranet laufen die interne Zusammenarbeit und die Kommunikation der Mitarbeiter unter-einander sehr viel schneller und übersichtlicher als früher. Dabei hat der interne Mailverkehr deutlich abgenommen. Neue Ideen werden jetzt direkt in Intrexx Share diskutiert, ohne dass man hierfür immer extra ein Meeting einberufen muss. Hierdurch sparen wir eine Menge Zeit“ , fasst Geschäftsführer Michael Becker die Vor-teile für sein Unternehmen zusammen. Zentrale Informa-tions- und Kommu-nikationsplattform im Unternehmen unitedplanet.com/ share Anbindung von Drittsystemen ermöglicht ganz-heitliches Social Business unitedplanet.com/ share-demo Gerhard Sommer ist Senior Consul-tant bei United Pla-net und langjähri-ger Fachmann für Social-Business- Plattformen und Enterprise Portale.
  • 22. 20 Fokus IK – Social Intranet FALLSTUDIE: VOLKSBANK BÜHL Die Volksbank Bühl hat es geschafft, mit Hilfe der Just Connect Platt-form von Just Software die interne Kommunikation zu verbessern und viele Prozesse deutlich effizienter zu gestalten. Das Ergebnis ist eine transparentere Kommunikation und die Möglichkeit, sich mit eigenen Ideen einbringen zu können. Felix Schröder Die Volksbank Bühl ist eine eingetragene Genossenschaftsbank mit Sitz in Bühl, die sich täglich mit über 300 Mitarbeitern in 28 Bera-tungscentern um über 68.000 Kunden kümmert. Ausgangslage und Ziel-setzung Die Volksbank Bühl wollte soziale Medien konsequent nicht nur extern, sondern auch zur Verbesserung ihrer internen Unternehmenskom-munikation einsetzen: Es sollte eine offene und transparentere Kommunikationskultur gefördert werden, die Partizipationsmöglichkeiten für alle Kolleginnen und Kollegen im Rahmen von Entscheidungs-prozessen und Projekten ermöglicht. Diese Grundlage für einen effizienten Wissensaus-tausch sollte auch zu mehr Kreativität, neuen Ideen und innovativeren Produkten und Dienst-leistungen führen. Ergebnisse der Kundenbefragung zum Einsatz von Social Software Persönliche Startseite Voba Connect
  • 23. Fokus IK – Social Intranet 21 Umsetzung Der Einführungsprozess hat sich vom ersten Workshop bis zum Roll-Out über ca. drei Monate erstreckt. Seit September 2012 wird Just Connect produk-tiv eingesetzt und steht allen Mitarbeitern auch von zu Hause aus zur Verfügung. Ergebnis Just Connect hat die Kommunikation über Büro- und Beratungscenter-Grenzen hinweg erleichtert. Ein großer Teil der Mitarbeiterkommunikation innerhalb der Volksbank Bühl hat sich von der E-Mail in die Plattform verlagert: So werden bei-spielsweise Projekte über Just Connect abge-wickelt, eigene Teamräume geschaffen, die interne Mitarbeiterzeitung bereitgestellt sowie das Ideenmanagement abgebildet, was zu einer Verdoppelung der Ideen geführt hat. Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren ist die kontinuierliche Einbeziehung und Unterstützung des Vorstands, der von Anfang an hinter dem Projekt gestanden hat und aktiv einen eigenen CEO-Microblog zu den Mitarbeitern betreibt. In einer internen Umfrage konnten diese positi-ven Ergebnisse untermauert werden: Die Hälfte der Mitarbeiter (ca. 50 Prozent) loggen sich täglich in die Plattform ein und sind zufrieden bis sehr zufrieden (97 Prozent) mit der Lösung. justsoftwareag.com Felix Schröder, Head of Marketing Sales der Just Software AG, bringt seit mehr als vier Jahren seine Projekterfahrung und Expertise in das Social Soft-ware Unternehmen mit ein. Profil Voba Connect
  • 24. 22 Fokus IK – Social Intranet VOM SCHREIBTISCH ZUM DIGITAL WORKPLACE Zur erfolgreichen Einführung eines Digital Workplace sind nicht nur Technologien, Strategien und Prozesse, sondern auch Unternehmens-kultur und Mitarbeiter in einem ganzheitlichen Ansatz zu betrachten. Björn Adam Der Digital Workplace ist eine zentrale Kommunikations-, Kollaborations- und Informati-onsplattform. Für Unternehmen bietet der Digital Workplace somit in einem hoch diversifizierten, globalen Marktumfeld durch Vernetzung und Auftritt als globales Kollektiv enorme Chancen, Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Der Weg dorthin sollte – je nach dem Reifegrad vorhandener Intranet- bzw. Portallösungen – Schritt für Schritt in mehreren Evolutionsstufen erfolgen. Den Anfang stellt eine ausführliche Analyse des Status quo dar. Die Ergebnisse werden dazu genutzt, eine detaillierte Vision bzw. eine individuelle Roadmap zu entwickeln. Ein konventionelles Intranet lässt sich in der ersten Stufe beispielsweise um einfache soziale Funktionen und Personalisierungsmöglichkeiten der Inhalte erweitern. Die nächste Ausbaustufe kann bereits eine Vorstufe zum Digital Work-place bilden, etwa durch Funktionen für Social Collaboration, eine übergreifende Suche und die Integration von Prozessen und Anwendungen. Der umfassende Digital Workplace als finale Stufe bietet dann einen ganzheitlichen Ansatz, der auf einer veränderten Unternehmenskultur, einer flexibel anpassbaren Organisationsstruktur und hoher Mitarbeiterakzeptanz fußt. Dieses stufenweise Vorgehen empfiehlt sich, um die Mitarbeiter nach und nach an die neue Arbeitswelt zu gewöhnen und nicht zu überfordern. Darüber hinaus lassen sich die Investitionen und der Ressourcenbedarf über einen größeren Zeitraum verteilen und die Pro-jektrisiken minimieren. Effiziente Einführung in drei Aktivitätenströmen Neben einer klaren Einführungsstrategie lassen sich alle notwendigen Aktivi-täten bei der Einführung eines Digital Workplace in drei logische Ströme gruppieren: 1. Technologie Hierzu gehören sämtliche Aktivitäten rund um die technische Realisierung der Lösung, z.B. der Aufbau einer passenden IT-Infrastruktur, die Entwicklung und Einführung von Software etc. Die Wirkung dieser Aktivitäten ist bereits nach kürzester Zeit spürbar. Die stufenweise Einführung des Digital Workplace steigert die Mitar-beiterakzeptanz und minimiert Projektrisiken. In vier Stufen vom einfachen Intranet zum Digital Workplace
  • 25. Fokus IK – Social Intranet 23 2. User Experience (UX): Mensch Unter-nehmenskultur Zu den Aktivitäten im Umfeld der User Experi-ence zählen alle Maßnahmen, die sich mit den Inhalten und dem Look Feel des Systems beschäftigen. Alle Aktivitäten rund um die nut-zerzentrierte Konzeption und Vorgehensweise werden hier gebündelt. Das Design wird unter Berücksichtigung von Usability, intuitiver Anwen-dung und der Corporate-Design-Richtlinien erstellt. Darüber hinaus wird die Art und Weise der Informationsablage definiert. In diesen Bereich gehören zudem alle Aktivitä-ten, die mit den Change-Prozessen innerhalb des Unternehmens zusammenhängen und eine hohe Akzeptanz des Digital Workplace erzeugen, u.a. ein Erwartungsmanagement, das den Mitarbeitern die Ziele und Vorteile des neuen Ansatzes vermittelt. Je nach Aktivität zeigt sich die Wirkung dieser Maßnahmen kurz- bis mittelfristig. 3. Prozesse: Business Strategie Hierzu gehören sämtliche Maßnahmen hinsicht-lich der Prozesse, Aktivitäten und Strategien im Unternehmen, wie z.B. die Definition funktionaler Anforderungen, Justierungen an der Organisa-tionstruktur sowie die Einbeziehung und ggf. Anpassung der Strategie. Die Wirkung dieser Aktivitäten kommt in der Regel erst nach einem längeren Zeitraum zum tragen. Während die technologischen Aspekte ver-gleichsweise einfach zu realisieren sind, steigert sich die Komplexität der Aktivitäten in den beiden anderen Strömen zunehmend. Change Management und die Feinjustierung der Orga-nisationsstruktur und Unternehmensstrategie stellen die höchsten Herausforderungen dar und erfordern eine tiefgehende Expertise der durch-führenden Personen. Schlüsselfaktor Mitarbeiterakzeptanz Der Erfolg eines Digital Workplace hängt maß-geblich von der Akzeptanz der Benutzer ab. Aus diesem Grund ist bei der Konzeption ein stark nutzerzentriertes Vorgehen zu empfehlen, das alle Anforderungen der Mitarbeiter berücksichtigt. Dabei werden z.B. wichtige Benutzergruppen innerhalb des Unternehmens identifiziert und deren Wünsche und Anforderungen an eine spätere Lösung erhoben („Persona-Analyse“). Basierend darauf werden Anwendungsfälle abgeleitet, die konkrete Anforderungen der Mitarbeiter beschreiben und zur Konzeption von Oberflächen und Prozessen verwendet werden können. Change Management ist Pflicht Zu einer effizienten Nutzung des Digital Work-place trägt auch ein mittelfristiger Wandel in der Unternehmenskultur bei. Allen Mitarbeitern im Unternehmen sollte Sinn und Nutzen des Digital Workplace bewusst sein. Darüber hi-naus erfordern das Teilen von Know-how und Informationen mehr Offenheit, Vertrauen und eine Fehlertoleranz des Managements. Dieser Change-Prozess ist zwar nicht adhoc zu reali-sieren, muss jedoch während der Einführung des Digital Workplace vorgedacht und initiiert werden. Die drei Aktivitä-tenströme bei der Einführung des Digital Workplace Die Einführung eines Digital Workplace erfordert einen Wandel der Un-ternehmenskultur und muss durch Change Manage-ment begleitet werden. mehr Infos: btexx.de/intranet Björn Adam verantwortet bei btexx den Bereich Intranet. Er berät Kunden u.a. bei der Konzeption von Intranets und Unternehmens-portalen.
  • 26. 24 Fokus IK – Social Intranet WIE MISST MAN DEN ERFOLG VON SOCIAL BUSINESS? Das Mess-Modell von inovex macht den Erfolg von Social Business vom ersten Tag an messbar und damit steuerbar. Auf Basis der Mess-ergebnisse können Sie Ihre Einführungsstrategie zielgenau anpassen Social-Business-Initiativen gleichen eher einem Marathon als einem Sprint. Während die Einführung von anderen Software-Lösungen häufig mit der technischen Bereitstellung und der Schulung der Mitarbeiter endet, fängt bei einer Enterprise-2.0-Anwendung das eigentliche Projekt erst nach dem Live-Gang an. Durch die Nutzung von Social Software wird das Unternehmen transparenter und durchlässiger, Hierarchien verlieren an Bedeutung. Langfristig können durch verbesserte Zusammenarbeit Pro-zesse erheblich beschleunigt werden. Allerdings erfordert dieser Wandel Zeit. Damit Unterneh-men nicht erst am Ende eines mehrjährigen Projekts feststellen können, ob ihre Social- Business-Initiative erfolgreich war, haben wir ein umfassendes Mess-Modell entwickelt. Das Need Capability Result-Modell Unsere Erfahrung zeigt, dass für die Erfolgs-messung von Social Business Software im Unternehmen drei Dimensionen untersucht werden müssen: 1. Es muss einen Bedarf für den Einsatz von Social Business Software geben (Need). 2. Die beteiligten Personen müssen verstehen, wie die neuen Technologien wertschöpfend eingesetzt werden (Capability). 3. Der Einsatz von Social Business Software verändert Arbeitsabläufe und damit auch klassische Unternehmenskennzahlen (Result). Das Modell im Einsatz Um im Projekt die richtigen Entscheidungen tref-fen zu können, müssen Sie wissen, in welchem Stadium sich Ihr Unternehmen befindet. Wenn Ihre Social-Business-Initiative gerade begonnen hat, können Sie keine sofortige Kostenreduktion durch Prozessverbesserungen erwarten. Durch die Bewertung der Fähigkeiten können Sie genau feststellen, in welchem Sta-dium die Initiative ist. Beginnen Ihre Kollegen und Mitarbeiter erst zu verstehen, wie sie Kom-mentare und Benachrichtigungen im Sozialen Netzwerk einsetzen können? Dann sollten Sie und die nächsten Schritte fundiert priorisieren. Dr. Christoph Tempich Pröfrock, Cor-dula / Tempich, Christoph: Social Business Erfolgsmessung – Praxisbericht aus dem Social Business Projekt bei der Robert Bosch GmbH. In: Kongressband zur Knowtech 2013. BITKOM, 2013. Das Need Capability Result-Modell zur Social-Business- Erfolgsmessung
  • 27. Fokus IK – Social Intranet 25 zunächst damit zufrieden sein, wenn sich die Nutzung der Plattform erhöht! Ähnlich verhält es sich mit dem Bedarf. Wenn sich Ihre Mitarbeiter häufig im Büro persönlich treffen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie von einer Enterprise-2.0-Lösung profitieren. Nur wenn jeder einzelne einen Nutzen von der Enterprise-2.0-Lösung hat, wird die Plattform auch akzeptiert. Die Bedarfsmessung (Need) Social Business Software kann dazu benutzt werden, Herausforderungen im Arbeitsalltag besser zu lösen. In der „Need“-Dimension sind Geschäftssituationen zusammengefasst, die durch Enterprise-2.0-Methoden effizienter bearbeitet werden können. Die Dimension untergliedert sich in vier verschiedenen Ebenen: 1. Auf oberster Ebene wird der strategische Bedarf festgehalten, wie z.B. „Erhöhung der Marktanteile“ oder „Steigerung des Gewinns“ . 2. Auf der nächsten Ebene wird der operative Bedarf erfasst, abgeleitet aus der strategi-schen Ebene. Zum Beispiel sollen „regionale Verkaufsunterschiede“ oder „Qualitätsunter-schiede zwischen Lieferanten“ ausgeglichen werden. 3. Es schließt sich auf der dritten Ebene der Bedarf an, der sich auf die effiziente Durch-führung von Prozessen bezieht. Dazu zählen etwa die „Meeting-Organisation“ oder die „Bewertung von strategischen Optionen“ . 4. Auf der untersten Ebene wird der Bedarf erfasst, der durch den Einsatz von Commu-nities entsteht. Hierzu zählen Anforderungen an hierarchieübergreifende Kommunika-tion, Zusammenarbeit zwischen Zeitzonen, Regionen oder Bereichen. Auch bei den Fähigkeiten und bei den Ergeb-nissen unterscheiden wir analog zwischen vier Ebenen. Mit Hilfe von quantitativen Indikatoren und qualitativen Fragen bestimmen wir die aktuelle Position Ihres Unternehmens oder auch einzelner Anwendungsfälle in den drei Dimensionen. Auf dieser Basis vergleichen wir dann verschiedene Trainingsmaßnahmen oder Change-Initiativen im Hinblick auf ihre Erfolgswahrscheinlichkeit. Daraus leiten wir eine Strategie für das weitere Vorgehen ab und unterstützen Sie bei der Priorisierung der Maßnahmen. Das Modell in einer App Wir haben eine mobile App entwickelt, mit der Sie die Erfolgsaussichten einzelner Communities und Anwendungsszenarien für Ihr Unternehmen beurteilen können. Stellen Sie sich einfach ein exemplarisches Anwendungsszenario für Social Business vor und beantworten Sie die Fragen. Die Applikation hilft zu beurteilen, ob es überhaupt einen Bedarf für den Einsatz sozialer Technologien gibt. Wenn Sie den Bedarf bewertet haben, leitet Sie die Applikation durch die Beurteilung der Fähigkeiten Ihrer Community-Mitglieder. Auf Basis Ihrer Informationen berechnet das System die Erfolgswahrscheinlichkeit Ihres Szenarios. Außerdem wird der Einfluss verschiedener Trainingsmaßnahmen auf das Ergebnis berechnet. Die drei Trainingsmaßnahmen mit dem höchsten Wertbeitrag werden Ihnen zur Durchführung empfohlen. Wir setzen das Modell aktuell in verschie-denen Projekten ein. So haben wir gerade ein Unternehmen dabei unterstützt, Anwen-dungsszenarien zu priorisieren und die Einführungsstrategie für die Enterprise-2.0-Initi-ative zu definieren. Bei einem anderen Mandat nutzen wir detaillierte Nutzungskennzahlen für das Community Management. Für Kenngrößen wie Community-Wachstum oder Anzahl der Bewertungen („Gefällt mir!“) werden Erwar-tungswerte definiert und über die Zeit verfolgt. Wenn die Zielgrößen nicht erreicht werden, schlagen wir gezielte Maßnahmen vor, um die Erwartungswerte wieder zu erzielen. Durch die ganzheitliche Betrachtung ist die Priorisierung der Maßnahmen jederzeit ohne großen Aufwand möglich. Weitere Informationen zu inovex Dr. Christoph Tempich ist Head of Consulting bei der inovex GmbH. Er berät Unternehmen bei der Anpassung ihrer Geschäfts-prozesse für die Nutzung von Social Business.
  • 28. 26 Fokus IK – Social Intranet UNTERNEHMENSPORTRÄT btexx GmbH - Anbieter Social-Intranet-Lösungen - Strategie und Beratung – Digital Workplace - Strategie und Beratung – Kommunikation Referenzen - HUGO BOSS - Leica Geosystems GmbH - OPTIMA packaging group - Stadtwerke Potsdam GmbH - BKK Mobil Oil - INTERSPORT Deutschland Frank Hamm KK - Strategie und Beratung – Digital Workplace - Strategie und Beratung – Kommunikation - Managementberatung Rheinstraße 4N 55116 Mainz www.btexx.de 06131 622 28-0 Björn Adam info@btexx.de Friedhofstraße 8 55278 Selzen www.frank-hamm.com 06737 715 6648 Frank Hamm frank-hamm@frank-hamm.com Philosophie btexx verknüpft Prozesswissen, Technologieexpertise und Anwenderfokussierung zu kreativen Businesslösungen. Gemeinsam entwickeln SAP-Berater, UX-Berater und Desi-gner innovative Lösungen, die Unternehmen und Anwender gleichermaßen begeistern. Angebot btexx ist führendes Beratungshaus rund um das Thema Unternehmensportale mit SAP. Mit über 500 erfolgreich durchgeführten Portalprojekten und mehr als 350 zufrie-denen Kunden bietet btexx sämtliche Beratungs- und Umsetzungsleistungen sowie Softwarelösungen zur Kon-zeption, Kreation und Integration von Unternehmensportalen auf SAP-Basis. Zu den Kunden zählen sowohl internationale Konzerne als auch mittelständische Unternehmen nahezu jeder Branche: Automobil-, Chemie- und Fertigungsindustrie, Banken und Versicherungen, Handel und Konsumgüterin-dustrie sowie Öffentliche Verwaltung und Gesundheitswesen. Philosophie Kernmerkmal von Frank Hamm KK ist ein konzeptionelles Vorgehen, das zielorientiert Lösungen schafft. Der unver-zichtbare Ansatz ist eine ganzheitliche Sichtweise und die Unterstützung sowohl des Unternehmens als auch seiner Mitglieder. Vernetzte Unternehmenswelten erfordern ver-netztes Denken. Angebot In der digitalisierten Welt bearbeitet Frank Hamm KK die Bereiche Kommunikation, Public Relations und Social Media sowie Social Collaboration und Enterprise 2.0 sowie die verknüpften Themen Wissensmanagement und Change Management. Innerhalb dieses Themenkomplexes umfassen die Leistungen die Beratung von Unternehmen, die Entwick-lung von Strategien, die Erstellung von Konzepten und die Begleitung in der Umsetzung inklusive Einführung von Social Software, Organisationsentwicklung, Digital Media Relations, Workshops, Seminare sowie Trainings.
  • 29. Fokus IK – Social Intranet 27 Referenzen - Air Berlin - Evonik Industries - NDR - RTL - Vorwerk - ZF Friedrichshafen Philosophie inovex konzipiert, realisiert und integriert innovative IT-Lösun-gen im Enterprise-Umfeld. Wir sind mit 130 IT-Experten an den Standorten in Karlsruhe/Pforzheim, München und Köln optimal dafür aufgestellt, unsere Kunden bei der Digitalisie-rung ihres Kerngeschäfts und bei der Realisierung von neuen digitalen Wertschöpfungsideen zu unterstützen. Angebot Wir konzentrieren uns auf fünf Themen, die eng miteinander verzahnt sind: 1. Mehr Produktivität und Effizienz durch agile Organisation und digitales Tooling (Social Business) 2. Intelligente Plattformen für digitale Prozesse und Transak-tionen (Web/Portale) 3. Maximale mobile Reichweite dieser digitalen Angebote (Smartphones/Tablets) 4. Zuverlässige Verfügbarkeit aller digitalen Dienste (Data Center Engineering) 5. Sammlung und Analyse der generierten Daten (Business Intelligence, Big Data, Search) Referenzen - 11 Internet AG - Robert Bosch GmbH - Deutsche Bahn AG - Deutsche Telekom AG - Porsche AG - ProSiebenSat.1 AG HIRSCHTEC GmbH Co. KG - Anbieter Social-Intranet-Lösungen - Change-Management Beratung - Strategie und Beratung – Social Workplace inovex GmbH - Strategie und Beratung – Adoption - Strategie und Beratung – IT - Umsetzung und Implementierungspartner St. Georgstraße 6 20099 Hamburg www.hirschtec.eu 040 28 40 72 88 Lutz Hirsch info@hirschtec.eu Karlsruher Straße 71 75179 Pforzheim www.inovex.de 07231 3191-0 Dr. Christoph Tempich info@inovex.de Philosophie Kann ein Intranet für Ihre Mitarbeiter den Umgang mit Informationen und die Zusammenarbeit mit Kollegen ver-einfachen? Wir finden gemeinsam mit Ihnen eine Antwort und setzen die Kraft unserer Gedanken und die Kreativität unserer Ideen dafür ein. Das Intranet auf die Anforderungen des Kommunikations- und Arbeitsalltages abzustimmen ist unser gemeinsamer Weg, die Akzeptanz zu steigern und das Engagement der Mitarbeiter zu fördern, oberstes Ziel. Angebot Unser Leistungsangebot umfasst die Planung, Strategie Analyse, Konzepterstellung technische Vorbereitung, Umsetzung, Test/Usability sowie die Optimierung von Intranet-Projekten. Dabei versteht sich HIRSCHTEC als Dienstleister, der die Informationsarchitektur, das Design und die technische Fachkonzeption übernimmt. Im Netzwerk mit professionellen Realisierungspartnern findet HIRSCH-TEC die für das Unternehmen passende Technologie und liefert schlüsselfertige Anwendungen. Technologisch arbeitet HIRSCHTEC neutral und ist nicht an Produkte gebunden.
  • 30. 28 Fokus IK – Social Intranet UNTERNEHMENSPORTRÄT Referenzen - Amadeus Germany - Datev - ERGO - HUK-COBURG - M+W Group - Vorwerk Untere Industriestraße 5 91586 Lichtenau www.ipi-gmbh.com 09827 92787 220 Stefanie Eckart s.eckart@ipi-gmbh.com Philosophie Als Just Software AG verfügen wir über mehr als sechs Jahre Erfahrung und Expertise in Sachen Social Software. Das Team um CEO Dr. Thomas Kreye wird von einem hochka-rätigen Aufsichtsrat um Rolf Schmidt-Holtz (ex-Bertelsmann Vorstand und CEO von Sony Music) unterstützt. Angebot Just Connect bietet alle unternehmensrelevanten Web 2.0-Funktionen (Profile, Microblogs, Blogs etc.) in einer state-of- the-art Social Software Suite. Darüber hinaus integriert Just Connect weitere Funktionen für Wissensmanagement (Wiki, Dokumente) und Kommunikation (Chat, E-Mail) – und bietet somit einen integrierten virtuellen Arbeitsplatz. Auf Basis der Just Connect Software realisiert die Just Software AG moderne Intranet- und Kollaborationslösungen für opti-male Kommunikation und Zusammenarbeit im Unternehmen sowie über die Unternehmensgrenzen hinaus. Bernhard Nocht Straße 113 20359 Hamburg www.justsoftwareag.com 040 22 73 965 0 Felix Schröder felix.schroeder@justsoftwareag. com IPI GmbH - Social-Business-Strategie und -Beratung - Anbieter Social-Intranet-Lösungen - Umsetzung Philosophie Angebot Die IPI GmbH ist eine führende Intranetagentur mit Fokus auf Unternehmenskommunikation und Business-Lösungen auf Basis von Microsoft SharePoint. In der branchenneu-tralen Fachansprache konzentriert sich die IPI GmbH auf die Themen Social Business, Intranet, Extranet, Internet, Collaboration Communities, Wissens- Innovationsma-nagement, Management-Systeme, Vertragsmanagement. Die IPI begleitet ihre Kunden von der Anforderungsanalyse, über die Konzeption und Realisierung bis hin zum Going Live. r Für die Intranetagentur IPI spricht: Der strategische Bera-tungsansatz: Nicht die Technologie steht im Vordergrund, sondern die Kommunikation und Zusammenarbeit der Menschen. r Die langjährige Marktpräsenz: Die IPI ist seit 1996 auf dem Markt und seit 2002 zu 100% auf SharePoint spezialisiert. r Die Vielfältigkeit: Über 60 SharePoint-Spezialisten (aus Consulting, Infrastruktur, Design, Entwicklung etc.) haben bereits über 400 Projekte im gehobenen Mittelstand bis hin zu DAX-Unternehmen realisiert. Just Software AG - Anbieter Social Software - Anbieter Social Intranet und Extranet-Lösungen - Umsetzung und Beratung Referenzen - AOK - Volksbank Bühl - IHK-GfI - BCG - Augustinum - TRIMET
  • 31. Fokus IK – Social Intranet 29 Referenzen - Continental - KWS Saat - Novartis - DLR - real,- - SAP Philosophie Wir sind mindsmash, die Digitalagentur aus Hamburg. Uns gibt es seit 2010 und wir beraten Konzerne und große mittelständische Unternehmen aller Branchen bei der Digi-talisierung ihrer Unternehmensstrategien und -prozesse. Das fängt mit dem digitalen Außenauftritt an, basiert auf soliden digitalen Prozessen und mündet in spannende neue Geschäftsmodelle. Zum Kundenstamm von mindsmash zäh-len unter anderem Airbus, BMG und Kaiser`s Tengelmann. Angebot Coyo ist das von mindsmash entwickelte Enterprise Social Network. Egal ob als reines Intranet, Community oder Pro-jektplattform – Coyo vereinfacht die Zusammenarbeit mit Kollegen, Partnern und Kunden enorm, indem es effiziente Produktivitätstools und moderne Kommunikation miteinander vereint. Damit fördert die webbasierte Plattform den internen Wissensaustausch und das Engagement der Mitarbeiter. Referenzen - Airbus - BMG Rights Management - Kaiser’s Tengelmann GmbH - IndustrieHansa GmbH - Cosnova Beauty GmbH - Bankenvereinigung ABBL Kuhn, Kammann Kuhn GmbH - Intranets und Social Software - Mitarbeiter- und Kundenmagazine (print, digital, mobil) - Change Management Communication für Social Business mindsmash GmbH - Hamburger Digitalagentur - Innovative Geschäftssoftware - Anbieter des Enterprise Social Networks Coyo Maria Hilf-Straße 15-17 50677 Köln www.kkundk.de 0221 976541-0 Carsten Rossi c.rossi@kkundk.de Große Elbstraße 145f 22767 Hamburg www.mindsmash.com 040 609 4000-70 Jan Marquardt mail@mindsmash.com Philosophie Unser Ziel ist es, die Distanz zwischen Unternehmen und Stakeholdern zu verringern. Auf dem Weg zu einem Social Business ergänzen wir die klassischen Instrumente der Unternehmenskommunikation überall dort um soziale Technologien, wo gemeinsames Denken und Arbeiten Wert-schöpfungspotenziale realisieren helfen. Angebot Seit über 40 Jahren ist Kuhn, Kammann Kuhn erfolg-reich am Markt. Wir beraten, konzipieren, produzieren und managen innovative Projekte der internen und externen Kommunikation von Unternehmen. In allen Disziplinen spielt dabei unsere Expertise in den Bereichen „Social Publishing“ und „Social Business“ eine entscheidende Rolle. Ob bei der Integration von Social-Media-Elementen im Mitarbeitermaga-zin oder bei der Konzeption und dem begleitenden Change Management für ein Social Intranet – deutschlandweit sind große Unternehmen von unseren Leistungen überzeugt.
  • 32. 30 Fokus IK – Social Intranet UNTERNEHMENSPORTRÄT Referenzen - Detecon International - GIZ - Verbraucherzentrale BV - Kraft Foods - Merck - Oakley Neugrabenweg 5-7 66123 Saarbrücken www.netmedia.de 0681 37988-18 Bianca Gade gade@netmedia.de Philosophie „Flotte Sprüche“ funktionieren immer weniger als Kaufimpuls, weil Kunden zu aufgeklärt sind. Unternehmen gewinnen dagegen mit dem richtigen Content Menschen für ihre Pro-dukte und Dienstleistungen. Diese Inhalte zu entdecken, zu veredeln und in die richtigen Online- und Offline-Kanäle zu spielen – dafür steht die Profilwerkstatt als Haus der Contentexperten. Angebot Für unsere Kunden erzählen wir leidenschaftlich gerne Geschichten. Weil wir hinter jeder Information mehr vermu-ten, mehr suchen und finden. Weil wir wissen, dass hinter jeder Dienstleistung, jedem Produkt – und sei es auch noch so komplex – eine Geschichte steckt. Mit mehr als 30 Mitarbeitern verlegen wir Kunden- und Mit-arbeiterpublikationen, Kommunikationskonzepte, Online-Magazine, Social-Media- Kampagnen und Corporate Videos. Rheinstraße 99.3 64295 Darmstadt produzieren Editorial Apps, entwickeln www.profilwerkstatt.de 06151 599 02 40 Jan Eisenkrein j.eisenkrein@profilwerkstatt.de netmedianer GmbH - Strategie und Beratung – Adoption - Strategie und Beratung – Kommunikation - Strategie und Beratung – Digital Workplace Philosophie Angebot netmedia ist Deutschlands führender Vordenker für den Social Workplace. Gemeinsam entwickeln wir mit unseren internationalen Kunden aus Mittelstand und Großkonzernen Social-Business-Strategien und begleiten Social-Software-Einführungen – für nachweisbare Wertbei-träge und Wettbewerbsvorteile. NewsGator ist der #1 Anbieter für Social Features für Microsoft SharePoint und SAP. Weltweit vertrauen Kunden wie Kraft Foods, Mercedes Benz, Merck oder Oakley auf die bewährten Lösungen für den Social Workplace für mehr Mitarbeiterproduktivität und bessere interne Kommunikation. netmedia und NewsGator sind das perfekte Team für Ihren Social Workplace: Mit bewährten Einführungskonzepten und technischem Know-how aus vielen Jahren Projektarbeit bringen sie für ihre Kunden und die Kunden ihrer Partner die volle Kraft auf die Straße. Profilwerkstatt GmbH - Corporate Publishing, Public Relations - Social Business Relations, Corporate Video - Beratung und Strategieentwicklung Referenzen - Evonik Stoko: Entwicklung einer Enterprise-2.0-Strategie - Norma Group AG: Strategieentwicklung IK-Abteilung - HSE (HEAG Südhessische Energie AG): Mitarbeitermagazin
  • 33. Fokus IK – Social Intranet 31 Referenzen - BARMER GEK - Bundesagentur für Arbeit - Deutsche BKK - Deutsche Post AG - Helios Kliniken GmbH - Volkswagen AG Philosophie Angebot United Planet gehört mit über 4.500 Installationen sei-ner Portal- und Integrationssoftware Intrexx und seiner Social-Business-Plattform Intrexx Share allein im deutsch-sprachigen Raum zu den Marktführern im Segment der mittelständischen Wirtschaft, der öffentlichen Verwaltung und Organisationen. Geführt wird das Unternehmen von Lexware-Gründer Axel Wessendorf (CEO), Manfred Stetz (CTO) und Katrin Beuthner (COO). Unsere Vision ist es, weltweit auch kleinen und mittelständi-schen Unternehmen zu ermöglichen, durch unsere Produkte Wissen besser auszutauschen und Prozesse spürbar zu beschleunigen, um so erfolgreicher im Markt agieren zu kön-nen, Produktivität und Rentabilität zu steigern und Wachstum zu erzielen. Um diese Vision zu erreichen, kombinieren wir führende technologische Innovation mit hoher Wirtschaftlich-keit und begeisternden Mitarbeitern und beeindrucken so Referenzen - Verlagsgruppe Handelsblatt - Böhringer Ingelheim - Bridgestone Deutschland - JET Tankstellen Deutschland - Frankfurter Sparkasse - Audi Akademie T-Systems Multimedia Solutions - Strategie und Beratung – IT - Anbieter Internet- und Intranet-Lösungen - Lösungen für E-Business und Online-Marketing United Planet GmbH - Anbieter Social-Intranet-Lösungen - Anbieter Enterprise-Social-Network-Lösungen - Anbieter Enterprise-Portal-Lösungen Riesaer Straße 5 01129 Dresden www.t-systems-mms.com 0351 2820-2289 Sven Lindenhahn sven.lindenhahn@t-systems. com Schnewlinstr. 2 79098 Freiburg www.unitedplanet.com 0761 20703-362 Gerhard Sommer gerhard.sommer@unitedplanet. com unsere Kunden. Philosophie Angebot Die T-Systems-Tochter Multimedia Solutions entwickelt internetbasierte Lösungen für Großkonzerne und mittelstän-dische Unternehmen. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter, die in der Zentrale in Dresden sowie an den Standorten Berlin, Bonn, Hamburg, Jena, München und Stuttgart arbeiten. Für Kunden aus allen Branchen übersetzt das Unternehmen Web-Innovationen in Dienstleistungen für den digitalen Lebens- und Geschäftsraum. Hierzu gehören u.a. Lösungen für E-Commerce, Internet-Portale sowie Web IT-Management. Echten Mehrwert bietet T-Systems Multime-dia Solutions seinen Kunden auch bei der Entwicklung von Intranet-Portalen für die Kommunikation zwischen den Mitar-beitern. Mit intuitiven Anwendungen tauschen die Mitarbeiter eines Unternehmens Informationen ohne großen Aufwand untereinander aus. So können Firmen schneller, flexibler und besser auf ihre Umwelt reagieren, Innovationszyklen verkür-zen und sich im Kampf um Talente besser positionieren.
  • 34. 32 Fokus IK – Social Intranet LITERATUR ZUM THEMA Enterprise 2.0 – die digitale Revolution der Unternehmenskultur Social Media in der Internen Kommunikation Der Weg zum Social Business. Mit Social Media Methoden erfolgreicher werden Peter Schütt | Springer Gabler 2013 151 Seiten | 39,95€ | ISBN 978-3-64234-640-8 Social Intranet - Kommunikation fördern. Wissen teilen. Effizient zusammenarbeiten Enterprise 2.0 steht für einen tief-greifenden Wandel der Unterneh-menskultur. Analysen, Fallstudien, Strategien und Lösungsansätze zu Enterprise 2.0 und den kulturellen Veränderungen in der Unterneh-mens- und Personalführung. Der Sammelband bietet Orientie-rung, wie Social Media Tools in der Internen Kommunikation sinnvoll an-gewendet werden und liefert mit Ex-pertenbeiträgen und Best-Practice- Beispielen zahlreiche Tipps für die Implementierung. Welcher Prozesse und sozialer Me-dien bedarf es, um die Zusammen-arbeit im Unternehmen zu optimieren und die Mitarbeiter zu motivieren. Peter Schütt stellt konkrete Schritte zum Social Business vor. „Das klassische Intranet steckt in der Krise.“ Frank Wolf beschreibt das Social Intranet in seiner Entwicklung und stellt wichtige Schritte bei der technischen und organisatorischen Gestaltung exemplarisch vor. Frank Wolf (Hrsg.) | Carl Hanser Verlag 2011 320 Seiten | 39,90€ | ISBN 978-3-446-42791-4 Wolfgang Jäger / Thorsten Petry (Hrsg.) | Luchterhand 2012 292 Seiten | 39,00€ | ISBN 978-3-472-08015-2 Lars Dörfel / Theresa Schulz (Hrsg.) | scm 2012 375 Seiten | 29,90€ | ISBN 978-3-940543-134 Instrumente und Techniken der Internen Kommunikation. Band 2: Instrumente zielgerichtet einsetzen und Dialoge erfolgreich managen. Autoren sind u.a. Sandra Schmid (Daimler), Guido Heitmann (E-Plus Gruppe), Janine Krönung (ING-DiBa), Christof Hafkemeyer (Deutsche Telekom) PAPERBACK E-BOOK ISBN: 978-3-940543-33-2 Seiten: ca. 330 Preis: 29.90 Euro Erscheint im Januar 2014 Preis: 19,99 Euro Anzeige
  • 35. „Scheiß Meetings!“ Hören Sie das auch immer öfter von Ihren Mit-arbeitern hinter vorgehaltener Hand? Dann befreien Sie Ihr Unternehmen doch von den nervigen Zeitfressern: www.intrexx.com / scm
  • 36. DPRG – der Berufsverband für PR- und Kommunikationsfachleute Î Treffen Sie Fachkolleginnen und -kollegen Î Diskutieren Sie Branchenthemen Î Erwerben Sie Fachwissen Î Genießen Sie die vielfältigen Services und Preisvorteile DPRG e.V. Reinhardtstraße 19 10117 Berlin Telefon 0049 (0)30 8040 9733 E-Mail: info@dprg.de