SlideShare una empresa de Scribd logo
1 de 58
Descargar para leer sin conexión
Virtuelle Forschungsumgebungen
    in Digitalen Bibliotheken




          Robert Strötgen
Gliederung
  Begriffe/Konzepte
  JISC landscape study
  Beispiele
  Beispiel Edumeres.net
  Ausblick




 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   2
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Forschungsprozess?




Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   3
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Vernetzung
„Die wissenschaftliche Forschung wird in allen
Disziplinen zunehmend in vernetzten Strukturen
durchgeführt. Diese ermöglichen zugleich neue
Forschungsfelder und -methoden. Aufgabe aller
Informationsserviceeinrichtungen wird es sein,
Forschungsumgebungen für Wissenschaftler
bereitzustellen, die ihnen zeit- und ortsunab-
hängige Zusammenarbeit auf webbasierten
Plattformen ermöglicht.“
                              Quelle: „DINI –Thesen“ Oktober 2008

 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   4
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ der
  Allianz-Partnerorganisationen (11.06.2008)
„Vernetzte Forschungsumgebungen sowohl für einzelne
  Forschende als auch für geografisch und disziplinär
  verteilte Forschergruppen werden eine entscheidende
  Rolle für die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit der
  Forschung spielen. Dieses Aktionsfeld kann in dem Maße
  ausgebaut werden, wie die anderen Aktionsfelder
  erfolgreich sind. Ziel ist, eine Forschungs- und
  Entwicklungsstrategie zu entwerfen, um
  Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei zu
  unterstützen, disziplinenspezifische und interdisziplinäre
  vernetzte digitale Forschungsinfrastrukturen, sogenannte
  virtuelle Forschungsumgebungen aufzubauen.“


   Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   5
   Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
DFG - „Virtuelle Forschungsumgebungen.
  Infrastruktur und Demonstrationsprojekte“
Ziele der Förderung
Die Förderung zielt auf die Verbreitung virtueller
   Forschungsumgebungen zur Unterstützung von
   Forschungsverbünden auf nationaler als auch internationaler
   Ebene ab. Dabei sollen die Entwicklung neuer oder die
   Zusammensetzung verschiedener bereits bewährter
   interoperabler Komponenten datenbezogener Infrastruktur
   (z.B. Wikis, Blogs, Projekt Management, Virtuelle
   Organisationen, Primärdatenrepositorien,
   Authentifizierungsstrukturen, Data- Tagging usw.) gefördert
   werden. Weiteres wesentliches Ziel der Förderung ist die
   verbesserte Zusammenarbeit zwischen den
   Forschungsverbünden und Informationseinrichtungen, vor
   allem Bibliotheken.
   Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   6
   Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Cyberscience




                                             Quelle: Nentwich, Michael; Cyberscience
 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   7
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Definitionen Virtuelle
 Forschungsumgebung
“Diese Vision, konsequent weitergedacht, zeigt
  virtuelle Arbeitsumgebungen auf, die alle nötigen
  Instrumente, Daten, Informationen und Werkzeuge
  zur Verfügung stellen, so dass der Wissenschaftler
  losgelöst von Ressourcen- und Zugangsproblemen
  (Speicher, Rechenzeit, Log-In etc.) in einem
  virtuellen Netzwerk seiner Forschungstätigkeit
  nachgehen kann.“

       Quelle: Neuroth; Aschenbrenner; Lohmeier; „e-Humanities – eine virtuelle
        Forschungsumgebung für die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“




   Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   8
   Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Definitionen Virtuelle
  Forschungsumgebung
“Der Wissenschaftler der Zukunft greift von einem
  beliebigen Standort aus (s)eine virtuelle Umgebung zu
  und findet dort Programme, Forschungsdaten, und
  Sekundärquellen (wie Publikationen, Datenbanken und
  Dienste) vor, die er für seine aktuelle Arbeit braucht.
  Dabei steht er weltweit mit seinen Kollegen, greift
  unmittelbar neue Erkenntnisse auf, wertet sie aus, fügt
  seine neuen Erkenntnisse hinzu und stellt sie “on the fly”
  seinen Kollegen zur Diskussion und Weiterverwendung
  zur Verfügung.”

       Quelle: Neuroth; Aschenbrenner; Lohmeier; „e-Humanities – eine virtuelle
        Forschungsumgebung für die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“


   Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   9
   Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Definitionen Virtuelle
  Forschungsumgebung
“Virtual research environments (VREs), as one hopes the
  name suggests, comprise digital infrastructure and
  services which enable research to take place. The idea of
  a VRE, which in this context includes cyberinfrastructure
  and e-infrastructure, arises from and remains intrinsically
  linked with, the development of e-science. The VRE helps
  to broaden the popular definition of e-science from grid-
  based distributed computing for scientists with huge
  amounts of data to the development of online tools,
  content, and middleware within a coherent framework for
  all disciplines and all types of research.”

   Quelle: Michael Fraser; “Virtual Research Environment: Overview and Activity“

   Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   10
   Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Definitionen Virtuelle
  Forschungsumgebung
“A VRE is best viewed as a framework into which tools,
  services and resources can be plugged. VREs are
  part of infrastructure, albeit in digital form, rather
  than a free-standing product. It would be difficult for
  an institution or a research group to procure a VRE
  in quite the same way as VLEs have tended to be
  deployed. ... The VRE, for ist part, is the result of
  joining together new and existing components to
  support as much of the research process as
  appropriate for any given activity or role.”

   Quelle: Michael Fraser; “Virtual Research Environment: Overview and Activity“

   Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   11
   Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Begriff Virtuelle Forschungsumgebung
„The purpose of a Virtual Research Environment (VRE) is to help researchers
   from all disciplines to work collaboratively by managing the increasingly
   complex range of tasks involved in carrying out research on both small and
   large scales. The concept of a VRE is evolving. The term VRE is now best
   thought of as shorthand for the tools and technologies needed by
   researchers to do their research, interact with other researchers (who may
   come from different disciplines, institutions or even countries) and to make
   use of resources and technical infrastructures available both locally and
   nationally. The term VRE also incorporates the context in which those tools
   and technologies are used. The detailed design of a VRE will depend on
   many factors including discipline, context, and security requirements. The
   intention of this programme is therefore not to produce a complete VRE,
   but rather to define and help to develop VRE frameworks and associated
   standards, and to encourage the development and population of these
   frameworks with applications, services and resources to create VREs
   appropriate to particular needs.“
                                                                         Quelle: JISC

    Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   12
    Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Begriff Virtuelle Forschungsumgebungen
Es ist kein abgeschlossenes Produkt, sondern ein (vielfach
mehrstufiges) Framework zur Unterstützung der Gesamtheit
oder einzelner Teile des Forschungsprozesses und besteht aus
Tools, Services und Ressourcen.
• Unter Ressourcen werden in diesem Zusammenhang sowohl die
  Forschungsprimärdaten, die Ergebnisse der Forschung als auch die
  personellen (die Forscher selbst, Servicepersonal) Kapazitäten
  verstanden.
• Die Service können disziplinübergreifend oder disziplinspezifisch
  sein und sollten sich in eine Gesamtarchitektur einordnen.
• Die Tools bilden Teile oder die Gesamtheit des Forschungsprozesses
  ab und sollten auf offenen Standards basieren.


                  Quelle: Peter Schirmbacher: Virtuelle Forschungsumgebungen

 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   13
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Gliederung
 Begriffe/Konzepte
 JISC landscape study
 Beispiele
 Beispiel Edumeres.net
 Ausblick




 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   14
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Motivation für VRE-Nutzung
  support for geographically dispersed research teams
  facilitation of international collaboration
  support for general networking
  support for interdisciplinary research
  increasing the productivity of researchers
  facilitation of access to (expensive) research infrastructure
  increasing speed of general communication
  faster dissemination of research results, including preliminary
  findings
  better preservation of research outputs and also the information on
  the process that led to them
  and, perhaps most importantly, a new quality of research outputs.

                                                  Quelle: JISC VRE landscape study
 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   15
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Einsatz von VRE

 analyse and process data                                             32

 collaboratively annotate data                                        41

 provide access to tools, services or an infrastructure               55
 share data with others                                               72

 support communication in a team                                      64

 support project management                                           44




                                             Quelle: JISC VRE landscape study


 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken        16
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Erfolgreicher Beitrag der VRE-Nutzung für
die Forschung?

 yes                                                                  52

 no                                                                   1

 not sure yet                                                         19

 not applicable                                                       17




                                             Quelle: JISC VRE landscape study


 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken        17
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Technologische Basis

 cloud technology                                                     9

 grid technology                                                      19

 portal technology                                                    32

 repository management system                                         27

 publication technology (to publish materials directly)               19

 services                                                             33

 other                                                                19

                                             Quelle: JISC VRE landscape study


 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken        18
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Barrieren

 technology not reliable                                              8
 too difficult to use                                                 14
 does not suit our research practice                                  11

 not enough technical support                                         22
 not enough institutional support for training etc .                  20
 user community too small                                             15
 security/trust issues                                                11
 other                                                                36

                                             Quelle: JISC VRE landscape study


 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   19
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Ausgewählte Ergebnisse
  The line between portals, digital libraries and VREs is becoming increasingly
  blurred as the former add means to share data and collaborate.
  Even though there clearly is an interest in VRE frameworks, there is also a
  consensus that a one-size-fits-all approach to VREs will not work;
  researchers' needs, even within the same discipline, are too different.
  General environments could be used, but they needed to be flexible to
  adjust them to specific needs.
  VREs need to be developed with the researchers' needs in mind and have to
  be seen as contributing to the research process; otherwise there is a danger
  that they will not be taken up by the research community.
  A key for developing VREs is a strong focus on usability, which can often
  mean not implementing all possible functionality, but focusing on delivering
  the most important parts so that they can be used in the easiest way
  possible.


                                                       Quelle: JISC VRE landscape study


 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken       20
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Ausgewählte Ergebnisse
  Accessing and sharing data emerged as the aspect of VREs that researchers
  were most interested in, especially if this was set up in a way so that they
  did not have to give up control of their data.
  Research-oriented libraries get more involved with VREs, for a variety of
  reasons: 1) VREs are seen as a good way to feature library resources,
  especially domain specific ones that researchers are not always aware of; 2)
  The more libraries are concerned with curating digital research output, the
  more they realise that the best way to make that task easier is to be
  involved in the creation of these materials from the start; 3) Libraries who
  see themselves as supporting the whole research lifecycle want to better
  understand the impact of VREs on that process. As libraries have always
  been places of communication and collaboration it may be seen as a logical
  consequence that digital libraries become more like VREs.
  Web 2.0 technologies generate a lot of interest in the VRE community,
  especially as they are seen as suitable for rapid development and
  deployment, easy to use and geared towards collaboration.

                                                       Quelle: JISC VRE landscape study
 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken       21
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Gliederung
 Begriffe/Konzepte
 JISC landscape study
 Beispiele
 Beispiel Edumeres.net
 Ausblick




 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   22
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Microsoft RIC




 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   23
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
eSciDoc




 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   24
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
VRE
Web 2.0-Technologien im wissenschaftlichen Einsatz




 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   25
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
VRE
Web 2.0-Technologien im wissenschaftlichen Einsatz




 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   26
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
VRE
Web 2.0-Technologien im wissenschaftlichen Einsatz




 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   27
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Welche Werkzeuge?




Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   28
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Gliederung
 Begriffe/Konzepte
 JISC landscape study
 Beispiele
 Beispiel Edumeres.net
 Ausblick




 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   29
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Georg-Eckert-Institut
• Referenzzentrum
  für Bildungsmedienforschung an der Schnittstelle von
  Wissenschaft, pädagogischer Praxis und Politik
• Forschung
  erstreckt sich auf die international vergleichende Analyse
  von Wahrnehmungsmustern und Identitätsangeboten,
  Wissensstrukturen und Kompetenzanforderungen in
  Bildungsmedien
• Spezialbibliothek
  für vergleichende Forschungen insbesondere im Bereich der
  Social Studies (Geographie/Geschichte/Sozialkunde)
• Netzwerk
  das Institut verfügt über ein weitgespanntes internationales
  Netzwerk mit einer Vielzahl regionalspezifischer und
  (multi-)disziplinärer Kooperationen


Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   31
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Internationale Bildungsmedienforschung
• ist ein inter- bzw. multidisziplinäres Querschnittfeld
  mit zahlreichen disziplinären Bezügen

• untersucht vergleichend
   – auf welchen Wegen Informationen in
     Schulbücher und andere Bildungsmedien gelangen
   – was Schulbücher insbesondere der Fächer Geschichte,
     Geographie, Sozialkunde/Politik vermitteln wollen
   – warum Schulbücher einen besonderen Stellenwert im
     Vergleich zu anderen Medien haben



Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   32
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Internationale Bildungsmedienforschung
• ist aufgrund ihres Forschungsgegenstandes
  und methodischen Vielfalt in hohem Maße auf
  Kooperationen und Grenzüberschreitungen
  angewiesen

• benötigt aufgrund ihrer differenzierten
  Perspektiven neue Kommunikationsformen
  und geeignete Diskursräume mit
  entsprechenden Kommunikationswerkzeugen
  und Publikationsverfahren

Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   33
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   34
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Informations- und Kommunikationsportal
...als zentraler virtueller Knoten im Netzwerk der
   internationalen Bildungsmedienforschung...

• Informationen zu (schul-)bildungsrelevanten
  Themen bündeln und bereitstellen
                                                               Recherche
• Austausch über Bildungsmedien zwischen
  Forschung, Lehre und schulischer Praxis fördern
                                                        Kommunikation
• Vernetzung der international wie interdisziplinär
  diversen Felder der Bildungsmedienforschung
                                                             Kooperation
• Forschungsergebnisse über Dokumentenserver
  nachhaltig und zugangsfrei sichern
                                                               Sicherung
Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   35
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Informations- und Kommunikationsportal
...als zentraler virtueller Knoten im Netzwerk der
   internationalen Bildungsmedienforschung...

• aus einem aktiven internationalen Zusammenhang
  heraus auf kollaborativem und transparentem Wege
  neues Wissen entwickeln und in die Gesellschaft
  hinein transferieren
                                                  Wissensgenerierung

• für das (querschnittsorientierte) Forschungs- und
  Arbeitsfeld nutzbare Strukturen schaffen
                                                        Strukturbildung


Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   36
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   37
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Virtuelle Forschungsumgebung (VRE)
für die internationale Bildungsmedienforschung
Ausgangslage...

• individuell - disziplinär - ortsgebunden (national)

• Austausch von Dokumenten über Email

• Veröffentlichung über Artikel in
  Fachzeitschriften/Sammelbänden, einzelne
  Monographien und Internetpublikationen

• fehlende Infrastrukturen (Fachbereiche -
  Publikationsreihen - Verbände etc.)

Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   38
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
VRE – Konzeption
• Unterstützung der Forschung mit innovativen
  Arbeitswerkzeugen
   • kollaborative Wissensgenerierung von
     der ersten Idee über die Arbeit an (Text-)entwürfen
     bis zur fertigen Publikation
• Überwindung disziplinärer und
  räumlicher Grenzen
   • übergreifende Projektarbeit
• Bereitstellung einer ortsunabhängigen,
  partizipativen und transparenten Kommunikation
   • Aufbau und Pflege einer wissenschaftlichen Community

Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   39
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   40
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
VRE - Strukturen
• Fachspezifische Online-Community
   – Registrierung und Profileinstellungen
   – Benutzerlisten und Messaging-Funktion


• Nutzerrechte in unterschiedlicher Abstufung (Rollen)
   – Leiter, Mitglieder, Kommentator, Beobachter
   – Zugriffsrechte auf Projekte skalierbar


• Blog – Forum

• Textgenerierung - Dateiverwaltung

Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   41
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Erster Versuch: Wiki




Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   42
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Zweiter Versuch: Typo3 Rich Text Editor




Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   43
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Aktueller Versuch: Zoho Writer




Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   44
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Weitere Werkzeuge




Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   45
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   46
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   47
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   48
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
VRE - Ergebnissicherung und Publikation
• Dokumentation (für Arbeitsgruppe)
• Publikation in




   • Redaktionelle Bearbeitung und Erschließung
   • Peer Review (Publikationen-Beiträge)
   • URN-Vergabe
   • Sicherung auf Dokumentenserver


Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   49
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
VRE - Implementierung
Content Management System TYPO 3
• anpassungsfähiges, mehrsprachiges System

• Funktionserweiterungen über Extensions
   – Native Systemtabellen ermöglichen die Zusammenarbeit
     der Extensions (Frontend User: Login, Registrierung,
     Community)
   – Texteditor auf Wikibasis, jedoch ohne Wikisyntax

• gesicherte Betreuung durch dynamische
  Anwender- und Entwicklergemeinde


Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   50
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
VRE - Entwicklung und Ausblick
• Erprobung
 neuer Kommunikationsformen und Publikationsverfahren
• Evaluation
 Eignung für Geisteswissenschaften und
 speziell für Bildungsmedienforschung
• Erweiterung
 anforderungsorientiert um weitere Sprachen
 (Ausbau der englischen Inhalte)
• Entwicklung
 eines Bibliographiewerkzeuges
• Nachnutzung
 Weitergabe der angepassten und neu entwickelten
 Extensions

Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   51
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Edumeres.net - Fazit
• Die technische Umsetzung ist mit Typo3 und
  vorhandenen Erweiterungen in
  überschaubarem Aufwand möglich.

• Die größere Herausforderung ist die
  Herstellung von Akzeptanz im
  Forschungsfeld. Hier sind die vorhandenen
  Projekte des GEI ein wichtiger Ansatzpunkt.




Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   52
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Projektumsetzung
Förderung

                                                 2009-2011




Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   53
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Ausprobieren!




Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   54
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Gliederung
 Begriffe/Konzepte
 JISC landscape study
 Beispiele
 Beispiel Edumeres.net
 Ausblick




 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   55
 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Empfehlungen
 Institutions that actively wish to promote the introduction of
 collaboratories – as part of an e-research policy – have to provide
 dedicated and qualified support staff.
 Bottom up introduction works better than top down.
 Drivers for innovation are curiosity and urgency; curiosity can be
 triggered by providing working examples to show the possibilities of
 standard software and its adaptability.
 One size does not fit all: a proper exchange of ideas and
 possibilities is required to assess what sort of environment would
 suit best. It would pay to have different models to work with,
 perhaps even in different software environments. And it is
 important to remember that not everybody needs a collaboratory.

                                                      Quelle: SURF Collaboratories


Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken    56
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Empfehlungen
 The issue of access, security and granularity of
 rights & permissions is one that requires specific
 attention in all projects at an early stage, and does
 influence choice of software.
 Organisational, policy, and financial support is
 another issue that needs tackling. Sustainability
 of these innovations requires sustained
 management support.
                                              Quelle: SURF Collaboratories




Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   57
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
Fragen? Diskussion?




Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken   58
Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010

Más contenido relacionado

La actualidad más candente (8)

Forschungsdaten – Nach der Publikation ist vor der Archivierung!
Forschungsdaten – Nach der Publikation ist vor der Archivierung!Forschungsdaten – Nach der Publikation ist vor der Archivierung!
Forschungsdaten – Nach der Publikation ist vor der Archivierung!
 
Wieso, Weshalb, Warum - Zur digitalen Langzeitarchivierung in der Archäologie...
Wieso, Weshalb, Warum - Zur digitalen Langzeitarchivierung in der Archäologie...Wieso, Weshalb, Warum - Zur digitalen Langzeitarchivierung in der Archäologie...
Wieso, Weshalb, Warum - Zur digitalen Langzeitarchivierung in der Archäologie...
 
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler ...
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler ...Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler ...
Fachreferat 3.0 - mit Campus Communities den Forschungsdiskurs auf digitaler ...
 
Ich kann die Datei nicht öffnen!
Ich kann die Datei nicht öffnen!Ich kann die Datei nicht öffnen!
Ich kann die Datei nicht öffnen!
 
Forschungsdaten fachspezifisch archivieren und bereitstellen
Forschungsdaten fachspezifisch archivieren und bereitstellenForschungsdaten fachspezifisch archivieren und bereitstellen
Forschungsdaten fachspezifisch archivieren und bereitstellen
 
Projektmanagement in vernetzten Forschungsprojekten
Projektmanagement in vernetzten ForschungsprojektenProjektmanagement in vernetzten Forschungsprojekten
Projektmanagement in vernetzten Forschungsprojekten
 
OpenAIRE On the road to Open Knowledge
OpenAIRE On the road to Open KnowledgeOpenAIRE On the road to Open Knowledge
OpenAIRE On the road to Open Knowledge
 
Horizon Report 2015 Library Edition
Horizon Report 2015 Library EditionHorizon Report 2015 Library Edition
Horizon Report 2015 Library Edition
 

Destacado

Metasuche mit pazpar2
Metasuche mit pazpar2Metasuche mit pazpar2
Metasuche mit pazpar2webis-Blog
 
Shibboleth und seine Anwendung in Virtuellen Fachbibliotheken
Shibboleth und seine Anwendung in Virtuellen FachbibliothekenShibboleth und seine Anwendung in Virtuellen Fachbibliotheken
Shibboleth und seine Anwendung in Virtuellen Fachbibliothekenwebis-Blog
 
Wallas Powerpoint [Compatibility Mode]
Wallas Powerpoint [Compatibility Mode]Wallas Powerpoint [Compatibility Mode]
Wallas Powerpoint [Compatibility Mode]guest594ee9
 
Workshop Google AdWords - De Ondernemersfabriek
Workshop Google AdWords - De  OndernemersfabriekWorkshop Google AdWords - De  Ondernemersfabriek
Workshop Google AdWords - De OndernemersfabriekWebbureau Plag
 
Virtuelle Fachbibliotheken - Bilanz und Ausblick
Virtuelle Fachbibliotheken - Bilanz und AusblickVirtuelle Fachbibliotheken - Bilanz und Ausblick
Virtuelle Fachbibliotheken - Bilanz und AusblickJens Wonke-Stehle
 
Linked Open Data (LOD)
Linked Open Data (LOD)Linked Open Data (LOD)
Linked Open Data (LOD)webis-Blog
 
Sondersammelgebiete im elektronischen Zeitalter
Sondersammelgebiete im elektronischen ZeitalterSondersammelgebiete im elektronischen Zeitalter
Sondersammelgebiete im elektronischen Zeitalterwebis-Blog
 
Die Dienstleistungen der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek für Virtuelle...
Die Dienstleistungen der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek für Virtuelle...Die Dienstleistungen der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek für Virtuelle...
Die Dienstleistungen der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek für Virtuelle...webis-Blog
 

Destacado (9)

Metasuche mit pazpar2
Metasuche mit pazpar2Metasuche mit pazpar2
Metasuche mit pazpar2
 
Shibboleth und seine Anwendung in Virtuellen Fachbibliotheken
Shibboleth und seine Anwendung in Virtuellen FachbibliothekenShibboleth und seine Anwendung in Virtuellen Fachbibliotheken
Shibboleth und seine Anwendung in Virtuellen Fachbibliotheken
 
Wallas Powerpoint [Compatibility Mode]
Wallas Powerpoint [Compatibility Mode]Wallas Powerpoint [Compatibility Mode]
Wallas Powerpoint [Compatibility Mode]
 
Workshop Google AdWords - De Ondernemersfabriek
Workshop Google AdWords - De  OndernemersfabriekWorkshop Google AdWords - De  Ondernemersfabriek
Workshop Google AdWords - De Ondernemersfabriek
 
Presentation
PresentationPresentation
Presentation
 
Virtuelle Fachbibliotheken - Bilanz und Ausblick
Virtuelle Fachbibliotheken - Bilanz und AusblickVirtuelle Fachbibliotheken - Bilanz und Ausblick
Virtuelle Fachbibliotheken - Bilanz und Ausblick
 
Linked Open Data (LOD)
Linked Open Data (LOD)Linked Open Data (LOD)
Linked Open Data (LOD)
 
Sondersammelgebiete im elektronischen Zeitalter
Sondersammelgebiete im elektronischen ZeitalterSondersammelgebiete im elektronischen Zeitalter
Sondersammelgebiete im elektronischen Zeitalter
 
Die Dienstleistungen der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek für Virtuelle...
Die Dienstleistungen der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek für Virtuelle...Die Dienstleistungen der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek für Virtuelle...
Die Dienstleistungen der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek für Virtuelle...
 

Similar a Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken

Offenes kollaboratives Schreiben: Eine „Open Science“-Infrastruktur am Beispi...
Offenes kollaboratives Schreiben: Eine „Open Science“-Infrastruktur am Beispi...Offenes kollaboratives Schreiben: Eine „Open Science“-Infrastruktur am Beispi...
Offenes kollaboratives Schreiben: Eine „Open Science“-Infrastruktur am Beispi...GESIS
 
Open Access im Akademienprogramm - Anwendung und Herausforderungen
Open Access im Akademienprogramm - Anwendung und HerausforderungenOpen Access im Akademienprogramm - Anwendung und Herausforderungen
Open Access im Akademienprogramm - Anwendung und HerausforderungenAlineDeicke
 
DepositOnce - Das Repositorium für Forschungsergebnisse der TU Berlin
DepositOnce - Das Repositorium für Forschungsergebnisse der TU BerlinDepositOnce - Das Repositorium für Forschungsergebnisse der TU Berlin
DepositOnce - Das Repositorium für Forschungsergebnisse der TU BerlinPascal-Nicolas Becker
 
Semantisches und vernetztes Wissensmanagement für Forschung und Wissenschaft
Semantisches und vernetztes Wissensmanagement für Forschung und WissenschaftSemantisches und vernetztes Wissensmanagement für Forschung und Wissenschaft
Semantisches und vernetztes Wissensmanagement für Forschung und WissenschaftKatrin Weller
 
Christian Hasiewicz: Kunden, Services, Technologien
Christian Hasiewicz: Kunden, Services, TechnologienChristian Hasiewicz: Kunden, Services, Technologien
Christian Hasiewicz: Kunden, Services, TechnologienZukunftswerkstatt
 
Google Wave und die Wissenschaft
Google Wave und die WissenschaftGoogle Wave und die Wissenschaft
Google Wave und die WissenschaftCornelius Puschmann
 
Kooperation und social media in der forschung
Kooperation und social media in der forschungKooperation und social media in der forschung
Kooperation und social media in der forschungdpscheida
 
Soziale Netzwerke für die Wissenschaften - Vernetzen, informieren und up-to-d...
Soziale Netzwerke für die Wissenschaften - Vernetzen, informieren und up-to-d...Soziale Netzwerke für die Wissenschaften - Vernetzen, informieren und up-to-d...
Soziale Netzwerke für die Wissenschaften - Vernetzen, informieren und up-to-d...Kathi Woitas
 
Wissenschaft und Wissen schaffen - Informationskompetenz als Metakompetenz
Wissenschaft und Wissen schaffen - Informationskompetenz als MetakompetenzWissenschaft und Wissen schaffen - Informationskompetenz als Metakompetenz
Wissenschaft und Wissen schaffen - Informationskompetenz als MetakompetenzJens Mittelbach
 
Wissensrepräsentation im Social Semantic Web
Wissensrepräsentation im Social Semantic WebWissensrepräsentation im Social Semantic Web
Wissensrepräsentation im Social Semantic WebKatrin Weller
 
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur Praxis
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur PraxisTrends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur Praxis
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur PraxisRudolf Mumenthaler
 
Entwurf eines Wissensgraphen für die kollaborative Arbeit in Forschungsgruppe...
Entwurf eines Wissensgraphen für die kollaborative Arbeit in Forschungsgruppe...Entwurf eines Wissensgraphen für die kollaborative Arbeit in Forschungsgruppe...
Entwurf eines Wissensgraphen für die kollaborative Arbeit in Forschungsgruppe...Vera G. Meister
 

Similar a Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken (20)

ZBIW: Discovery
ZBIW: DiscoveryZBIW: Discovery
ZBIW: Discovery
 
Offenes kollaboratives Schreiben: Eine „Open Science“-Infrastruktur am Beispi...
Offenes kollaboratives Schreiben: Eine „Open Science“-Infrastruktur am Beispi...Offenes kollaboratives Schreiben: Eine „Open Science“-Infrastruktur am Beispi...
Offenes kollaboratives Schreiben: Eine „Open Science“-Infrastruktur am Beispi...
 
Open Access im Akademienprogramm - Anwendung und Herausforderungen
Open Access im Akademienprogramm - Anwendung und HerausforderungenOpen Access im Akademienprogramm - Anwendung und Herausforderungen
Open Access im Akademienprogramm - Anwendung und Herausforderungen
 
Vernetzungstage 2011
Vernetzungstage 2011Vernetzungstage 2011
Vernetzungstage 2011
 
Literatur und Information - Datenbanken, Fachliteratur, Literaturrecherche un...
Literatur und Information - Datenbanken, Fachliteratur, Literaturrecherche un...Literatur und Information - Datenbanken, Fachliteratur, Literaturrecherche un...
Literatur und Information - Datenbanken, Fachliteratur, Literaturrecherche un...
 
DepositOnce - Das Repositorium für Forschungsergebnisse der TU Berlin
DepositOnce - Das Repositorium für Forschungsergebnisse der TU BerlinDepositOnce - Das Repositorium für Forschungsergebnisse der TU Berlin
DepositOnce - Das Repositorium für Forschungsergebnisse der TU Berlin
 
Semantisches und vernetztes Wissensmanagement für Forschung und Wissenschaft
Semantisches und vernetztes Wissensmanagement für Forschung und WissenschaftSemantisches und vernetztes Wissensmanagement für Forschung und Wissenschaft
Semantisches und vernetztes Wissensmanagement für Forschung und Wissenschaft
 
Forschungsdaten und DSpace
Forschungsdaten und DSpaceForschungsdaten und DSpace
Forschungsdaten und DSpace
 
Christian Hasiewicz: Kunden, Services, Technologien
Christian Hasiewicz: Kunden, Services, TechnologienChristian Hasiewicz: Kunden, Services, Technologien
Christian Hasiewicz: Kunden, Services, Technologien
 
Open Access auf Länderebene - das Beispiel Baden-Württemberg
Open Access auf Länderebene - das Beispiel Baden-WürttembergOpen Access auf Länderebene - das Beispiel Baden-Württemberg
Open Access auf Länderebene - das Beispiel Baden-Württemberg
 
Google Wave und die Wissenschaft
Google Wave und die WissenschaftGoogle Wave und die Wissenschaft
Google Wave und die Wissenschaft
 
Kooperation und social media in der forschung
Kooperation und social media in der forschungKooperation und social media in der forschung
Kooperation und social media in der forschung
 
Soziale Netzwerke für die Wissenschaften - Vernetzen, informieren und up-to-d...
Soziale Netzwerke für die Wissenschaften - Vernetzen, informieren und up-to-d...Soziale Netzwerke für die Wissenschaften - Vernetzen, informieren und up-to-d...
Soziale Netzwerke für die Wissenschaften - Vernetzen, informieren und up-to-d...
 
Wissenschaft und Wissen schaffen - Informationskompetenz als Metakompetenz
Wissenschaft und Wissen schaffen - Informationskompetenz als MetakompetenzWissenschaft und Wissen schaffen - Informationskompetenz als Metakompetenz
Wissenschaft und Wissen schaffen - Informationskompetenz als Metakompetenz
 
ScienceWednesday im Sommersemester 2014
ScienceWednesday im Sommersemester 2014ScienceWednesday im Sommersemester 2014
ScienceWednesday im Sommersemester 2014
 
Wissensrepräsentation im Social Semantic Web
Wissensrepräsentation im Social Semantic WebWissensrepräsentation im Social Semantic Web
Wissensrepräsentation im Social Semantic Web
 
Webwissenschaften
WebwissenschaftenWebwissenschaften
Webwissenschaften
 
Inhaltsstrategien
InhaltsstrategienInhaltsstrategien
Inhaltsstrategien
 
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur Praxis
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur PraxisTrends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur Praxis
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur Praxis
 
Entwurf eines Wissensgraphen für die kollaborative Arbeit in Forschungsgruppe...
Entwurf eines Wissensgraphen für die kollaborative Arbeit in Forschungsgruppe...Entwurf eines Wissensgraphen für die kollaborative Arbeit in Forschungsgruppe...
Entwurf eines Wissensgraphen für die kollaborative Arbeit in Forschungsgruppe...
 

Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken

  • 1. Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken Robert Strötgen
  • 2. Gliederung Begriffe/Konzepte JISC landscape study Beispiele Beispiel Edumeres.net Ausblick Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 2 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 3. Forschungsprozess? Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 3 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 4. Vernetzung „Die wissenschaftliche Forschung wird in allen Disziplinen zunehmend in vernetzten Strukturen durchgeführt. Diese ermöglichen zugleich neue Forschungsfelder und -methoden. Aufgabe aller Informationsserviceeinrichtungen wird es sein, Forschungsumgebungen für Wissenschaftler bereitzustellen, die ihnen zeit- und ortsunab- hängige Zusammenarbeit auf webbasierten Plattformen ermöglicht.“ Quelle: „DINI –Thesen“ Oktober 2008 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 4 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 5. Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ der Allianz-Partnerorganisationen (11.06.2008) „Vernetzte Forschungsumgebungen sowohl für einzelne Forschende als auch für geografisch und disziplinär verteilte Forschergruppen werden eine entscheidende Rolle für die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Forschung spielen. Dieses Aktionsfeld kann in dem Maße ausgebaut werden, wie die anderen Aktionsfelder erfolgreich sind. Ziel ist, eine Forschungs- und Entwicklungsstrategie zu entwerfen, um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei zu unterstützen, disziplinenspezifische und interdisziplinäre vernetzte digitale Forschungsinfrastrukturen, sogenannte virtuelle Forschungsumgebungen aufzubauen.“ Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 5 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 6. DFG - „Virtuelle Forschungsumgebungen. Infrastruktur und Demonstrationsprojekte“ Ziele der Förderung Die Förderung zielt auf die Verbreitung virtueller Forschungsumgebungen zur Unterstützung von Forschungsverbünden auf nationaler als auch internationaler Ebene ab. Dabei sollen die Entwicklung neuer oder die Zusammensetzung verschiedener bereits bewährter interoperabler Komponenten datenbezogener Infrastruktur (z.B. Wikis, Blogs, Projekt Management, Virtuelle Organisationen, Primärdatenrepositorien, Authentifizierungsstrukturen, Data- Tagging usw.) gefördert werden. Weiteres wesentliches Ziel der Förderung ist die verbesserte Zusammenarbeit zwischen den Forschungsverbünden und Informationseinrichtungen, vor allem Bibliotheken. Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 6 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 7. Cyberscience Quelle: Nentwich, Michael; Cyberscience Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 7 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 8. Definitionen Virtuelle Forschungsumgebung “Diese Vision, konsequent weitergedacht, zeigt virtuelle Arbeitsumgebungen auf, die alle nötigen Instrumente, Daten, Informationen und Werkzeuge zur Verfügung stellen, so dass der Wissenschaftler losgelöst von Ressourcen- und Zugangsproblemen (Speicher, Rechenzeit, Log-In etc.) in einem virtuellen Netzwerk seiner Forschungstätigkeit nachgehen kann.“ Quelle: Neuroth; Aschenbrenner; Lohmeier; „e-Humanities – eine virtuelle Forschungsumgebung für die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“ Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 8 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 9. Definitionen Virtuelle Forschungsumgebung “Der Wissenschaftler der Zukunft greift von einem beliebigen Standort aus (s)eine virtuelle Umgebung zu und findet dort Programme, Forschungsdaten, und Sekundärquellen (wie Publikationen, Datenbanken und Dienste) vor, die er für seine aktuelle Arbeit braucht. Dabei steht er weltweit mit seinen Kollegen, greift unmittelbar neue Erkenntnisse auf, wertet sie aus, fügt seine neuen Erkenntnisse hinzu und stellt sie “on the fly” seinen Kollegen zur Diskussion und Weiterverwendung zur Verfügung.” Quelle: Neuroth; Aschenbrenner; Lohmeier; „e-Humanities – eine virtuelle Forschungsumgebung für die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“ Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 9 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 10. Definitionen Virtuelle Forschungsumgebung “Virtual research environments (VREs), as one hopes the name suggests, comprise digital infrastructure and services which enable research to take place. The idea of a VRE, which in this context includes cyberinfrastructure and e-infrastructure, arises from and remains intrinsically linked with, the development of e-science. The VRE helps to broaden the popular definition of e-science from grid- based distributed computing for scientists with huge amounts of data to the development of online tools, content, and middleware within a coherent framework for all disciplines and all types of research.” Quelle: Michael Fraser; “Virtual Research Environment: Overview and Activity“ Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 10 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 11. Definitionen Virtuelle Forschungsumgebung “A VRE is best viewed as a framework into which tools, services and resources can be plugged. VREs are part of infrastructure, albeit in digital form, rather than a free-standing product. It would be difficult for an institution or a research group to procure a VRE in quite the same way as VLEs have tended to be deployed. ... The VRE, for ist part, is the result of joining together new and existing components to support as much of the research process as appropriate for any given activity or role.” Quelle: Michael Fraser; “Virtual Research Environment: Overview and Activity“ Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 11 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 12. Begriff Virtuelle Forschungsumgebung „The purpose of a Virtual Research Environment (VRE) is to help researchers from all disciplines to work collaboratively by managing the increasingly complex range of tasks involved in carrying out research on both small and large scales. The concept of a VRE is evolving. The term VRE is now best thought of as shorthand for the tools and technologies needed by researchers to do their research, interact with other researchers (who may come from different disciplines, institutions or even countries) and to make use of resources and technical infrastructures available both locally and nationally. The term VRE also incorporates the context in which those tools and technologies are used. The detailed design of a VRE will depend on many factors including discipline, context, and security requirements. The intention of this programme is therefore not to produce a complete VRE, but rather to define and help to develop VRE frameworks and associated standards, and to encourage the development and population of these frameworks with applications, services and resources to create VREs appropriate to particular needs.“ Quelle: JISC Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 12 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 13. Begriff Virtuelle Forschungsumgebungen Es ist kein abgeschlossenes Produkt, sondern ein (vielfach mehrstufiges) Framework zur Unterstützung der Gesamtheit oder einzelner Teile des Forschungsprozesses und besteht aus Tools, Services und Ressourcen. • Unter Ressourcen werden in diesem Zusammenhang sowohl die Forschungsprimärdaten, die Ergebnisse der Forschung als auch die personellen (die Forscher selbst, Servicepersonal) Kapazitäten verstanden. • Die Service können disziplinübergreifend oder disziplinspezifisch sein und sollten sich in eine Gesamtarchitektur einordnen. • Die Tools bilden Teile oder die Gesamtheit des Forschungsprozesses ab und sollten auf offenen Standards basieren. Quelle: Peter Schirmbacher: Virtuelle Forschungsumgebungen Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 13 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 14. Gliederung Begriffe/Konzepte JISC landscape study Beispiele Beispiel Edumeres.net Ausblick Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 14 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 15. Motivation für VRE-Nutzung support for geographically dispersed research teams facilitation of international collaboration support for general networking support for interdisciplinary research increasing the productivity of researchers facilitation of access to (expensive) research infrastructure increasing speed of general communication faster dissemination of research results, including preliminary findings better preservation of research outputs and also the information on the process that led to them and, perhaps most importantly, a new quality of research outputs. Quelle: JISC VRE landscape study Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 15 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 16. Einsatz von VRE analyse and process data 32 collaboratively annotate data 41 provide access to tools, services or an infrastructure 55 share data with others 72 support communication in a team 64 support project management 44 Quelle: JISC VRE landscape study Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 16 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 17. Erfolgreicher Beitrag der VRE-Nutzung für die Forschung? yes 52 no 1 not sure yet 19 not applicable 17 Quelle: JISC VRE landscape study Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 17 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 18. Technologische Basis cloud technology 9 grid technology 19 portal technology 32 repository management system 27 publication technology (to publish materials directly) 19 services 33 other 19 Quelle: JISC VRE landscape study Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 18 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 19. Barrieren technology not reliable 8 too difficult to use 14 does not suit our research practice 11 not enough technical support 22 not enough institutional support for training etc . 20 user community too small 15 security/trust issues 11 other 36 Quelle: JISC VRE landscape study Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 19 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 20. Ausgewählte Ergebnisse The line between portals, digital libraries and VREs is becoming increasingly blurred as the former add means to share data and collaborate. Even though there clearly is an interest in VRE frameworks, there is also a consensus that a one-size-fits-all approach to VREs will not work; researchers' needs, even within the same discipline, are too different. General environments could be used, but they needed to be flexible to adjust them to specific needs. VREs need to be developed with the researchers' needs in mind and have to be seen as contributing to the research process; otherwise there is a danger that they will not be taken up by the research community. A key for developing VREs is a strong focus on usability, which can often mean not implementing all possible functionality, but focusing on delivering the most important parts so that they can be used in the easiest way possible. Quelle: JISC VRE landscape study Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 20 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 21. Ausgewählte Ergebnisse Accessing and sharing data emerged as the aspect of VREs that researchers were most interested in, especially if this was set up in a way so that they did not have to give up control of their data. Research-oriented libraries get more involved with VREs, for a variety of reasons: 1) VREs are seen as a good way to feature library resources, especially domain specific ones that researchers are not always aware of; 2) The more libraries are concerned with curating digital research output, the more they realise that the best way to make that task easier is to be involved in the creation of these materials from the start; 3) Libraries who see themselves as supporting the whole research lifecycle want to better understand the impact of VREs on that process. As libraries have always been places of communication and collaboration it may be seen as a logical consequence that digital libraries become more like VREs. Web 2.0 technologies generate a lot of interest in the VRE community, especially as they are seen as suitable for rapid development and deployment, easy to use and geared towards collaboration. Quelle: JISC VRE landscape study Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 21 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 22. Gliederung Begriffe/Konzepte JISC landscape study Beispiele Beispiel Edumeres.net Ausblick Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 22 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 23. Microsoft RIC Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 23 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 24. eSciDoc Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 24 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 25. VRE Web 2.0-Technologien im wissenschaftlichen Einsatz Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 25 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 26. VRE Web 2.0-Technologien im wissenschaftlichen Einsatz Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 26 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 27. VRE Web 2.0-Technologien im wissenschaftlichen Einsatz Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 27 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 28. Welche Werkzeuge? Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 28 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 29. Gliederung Begriffe/Konzepte JISC landscape study Beispiele Beispiel Edumeres.net Ausblick Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 29 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 30.
  • 31. Georg-Eckert-Institut • Referenzzentrum für Bildungsmedienforschung an der Schnittstelle von Wissenschaft, pädagogischer Praxis und Politik • Forschung erstreckt sich auf die international vergleichende Analyse von Wahrnehmungsmustern und Identitätsangeboten, Wissensstrukturen und Kompetenzanforderungen in Bildungsmedien • Spezialbibliothek für vergleichende Forschungen insbesondere im Bereich der Social Studies (Geographie/Geschichte/Sozialkunde) • Netzwerk das Institut verfügt über ein weitgespanntes internationales Netzwerk mit einer Vielzahl regionalspezifischer und (multi-)disziplinärer Kooperationen Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 31 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 32. Internationale Bildungsmedienforschung • ist ein inter- bzw. multidisziplinäres Querschnittfeld mit zahlreichen disziplinären Bezügen • untersucht vergleichend – auf welchen Wegen Informationen in Schulbücher und andere Bildungsmedien gelangen – was Schulbücher insbesondere der Fächer Geschichte, Geographie, Sozialkunde/Politik vermitteln wollen – warum Schulbücher einen besonderen Stellenwert im Vergleich zu anderen Medien haben Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 32 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 33. Internationale Bildungsmedienforschung • ist aufgrund ihres Forschungsgegenstandes und methodischen Vielfalt in hohem Maße auf Kooperationen und Grenzüberschreitungen angewiesen • benötigt aufgrund ihrer differenzierten Perspektiven neue Kommunikationsformen und geeignete Diskursräume mit entsprechenden Kommunikationswerkzeugen und Publikationsverfahren Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 33 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 34. Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 34 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 35. Informations- und Kommunikationsportal ...als zentraler virtueller Knoten im Netzwerk der internationalen Bildungsmedienforschung... • Informationen zu (schul-)bildungsrelevanten Themen bündeln und bereitstellen Recherche • Austausch über Bildungsmedien zwischen Forschung, Lehre und schulischer Praxis fördern Kommunikation • Vernetzung der international wie interdisziplinär diversen Felder der Bildungsmedienforschung Kooperation • Forschungsergebnisse über Dokumentenserver nachhaltig und zugangsfrei sichern Sicherung Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 35 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 36. Informations- und Kommunikationsportal ...als zentraler virtueller Knoten im Netzwerk der internationalen Bildungsmedienforschung... • aus einem aktiven internationalen Zusammenhang heraus auf kollaborativem und transparentem Wege neues Wissen entwickeln und in die Gesellschaft hinein transferieren Wissensgenerierung • für das (querschnittsorientierte) Forschungs- und Arbeitsfeld nutzbare Strukturen schaffen Strukturbildung Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 36 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 37. Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 37 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 38. Virtuelle Forschungsumgebung (VRE) für die internationale Bildungsmedienforschung Ausgangslage... • individuell - disziplinär - ortsgebunden (national) • Austausch von Dokumenten über Email • Veröffentlichung über Artikel in Fachzeitschriften/Sammelbänden, einzelne Monographien und Internetpublikationen • fehlende Infrastrukturen (Fachbereiche - Publikationsreihen - Verbände etc.) Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 38 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 39. VRE – Konzeption • Unterstützung der Forschung mit innovativen Arbeitswerkzeugen • kollaborative Wissensgenerierung von der ersten Idee über die Arbeit an (Text-)entwürfen bis zur fertigen Publikation • Überwindung disziplinärer und räumlicher Grenzen • übergreifende Projektarbeit • Bereitstellung einer ortsunabhängigen, partizipativen und transparenten Kommunikation • Aufbau und Pflege einer wissenschaftlichen Community Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 39 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 40. Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 40 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 41. VRE - Strukturen • Fachspezifische Online-Community – Registrierung und Profileinstellungen – Benutzerlisten und Messaging-Funktion • Nutzerrechte in unterschiedlicher Abstufung (Rollen) – Leiter, Mitglieder, Kommentator, Beobachter – Zugriffsrechte auf Projekte skalierbar • Blog – Forum • Textgenerierung - Dateiverwaltung Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 41 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 42. Erster Versuch: Wiki Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 42 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 43. Zweiter Versuch: Typo3 Rich Text Editor Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 43 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 44. Aktueller Versuch: Zoho Writer Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 44 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 45. Weitere Werkzeuge Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 45 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 46. Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 46 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 47. Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 47 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 48. Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 48 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 49. VRE - Ergebnissicherung und Publikation • Dokumentation (für Arbeitsgruppe) • Publikation in • Redaktionelle Bearbeitung und Erschließung • Peer Review (Publikationen-Beiträge) • URN-Vergabe • Sicherung auf Dokumentenserver Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 49 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 50. VRE - Implementierung Content Management System TYPO 3 • anpassungsfähiges, mehrsprachiges System • Funktionserweiterungen über Extensions – Native Systemtabellen ermöglichen die Zusammenarbeit der Extensions (Frontend User: Login, Registrierung, Community) – Texteditor auf Wikibasis, jedoch ohne Wikisyntax • gesicherte Betreuung durch dynamische Anwender- und Entwicklergemeinde Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 50 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 51. VRE - Entwicklung und Ausblick • Erprobung neuer Kommunikationsformen und Publikationsverfahren • Evaluation Eignung für Geisteswissenschaften und speziell für Bildungsmedienforschung • Erweiterung anforderungsorientiert um weitere Sprachen (Ausbau der englischen Inhalte) • Entwicklung eines Bibliographiewerkzeuges • Nachnutzung Weitergabe der angepassten und neu entwickelten Extensions Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 51 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 52. Edumeres.net - Fazit • Die technische Umsetzung ist mit Typo3 und vorhandenen Erweiterungen in überschaubarem Aufwand möglich. • Die größere Herausforderung ist die Herstellung von Akzeptanz im Forschungsfeld. Hier sind die vorhandenen Projekte des GEI ein wichtiger Ansatzpunkt. Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 52 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 53. Projektumsetzung Förderung 2009-2011 Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 53 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 54. Ausprobieren! Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 54 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 55. Gliederung Begriffe/Konzepte JISC landscape study Beispiele Beispiel Edumeres.net Ausblick Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 55 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 56. Empfehlungen Institutions that actively wish to promote the introduction of collaboratories – as part of an e-research policy – have to provide dedicated and qualified support staff. Bottom up introduction works better than top down. Drivers for innovation are curiosity and urgency; curiosity can be triggered by providing working examples to show the possibilities of standard software and its adaptability. One size does not fit all: a proper exchange of ideas and possibilities is required to assess what sort of environment would suit best. It would pay to have different models to work with, perhaps even in different software environments. And it is important to remember that not everybody needs a collaboratory. Quelle: SURF Collaboratories Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 56 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 57. Empfehlungen The issue of access, security and granularity of rights & permissions is one that requires specific attention in all projects at an early stage, and does influence choice of software. Organisational, policy, and financial support is another issue that needs tackling. Sustainability of these innovations requires sustained management support. Quelle: SURF Collaboratories Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 57 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010
  • 58. Fragen? Diskussion? Strötgen: Virtuelle Forschungsumgebungen in Digitalen Bibliotheken 58 Int. Sommerschule „Digitale Bibliotheken“, Bozen 22.09.2010