2. Ansatzpunkt
• Zusammenhang zwischen Bildungserfolg und
sozialer Herkunft zu groß
• Anzahl der Schüler/-innen in NRW wird bis zum
Jahr 2019 um fast 16 % zurückgehen
neue Schulform: Gemeinschaftsschule, wegen..
– Inklusion
– Individuelle Förderung
– Schulverkürzung (G8)
3. Zentrale Frage des Blogs
• Können Gemeinschaftsschulen die Diskrepanz
zwischen Bildungserfolg und sozialer Herkunft
kompensieren?
4. Ergebnisse
• Diskurs (Medien):
– Zeitungen, Fernsehen, Internet berichten zwar, aber
klären wenig auf
– viel auf der Encounter-Ebene behandelt
– nur ein geringer Teil der Themen gelangt letztendlich
an die Medienöffentlichkeit
– Im Internet können auch Nicht-Spezialisten Themen
publizieren und daher eher eine Mischform der
Encounter-Ebene und der Medienöffentlichkeit
– Aber in allen Bereichen: wenig Qualität
5. Ergebnisse
• Gemeinschaftsschulen und Akteure:
– Staat: Länderregierungen entscheiden allein über
die Gesetze bzw. Schulformen (momentane
Regierung in NRW ist Rot/Grün und damit wird die
Gemeinschaftsschule befürwortet)
– Staatliche Gremien: existieren im Hinblick auf
Schulpolitik gar nicht
– Interessenvertreter/ Organisationen: haben
keinen Einfluss, geben höchstens Empfehlungen
6. Ergebnisse
• Strategien:
– Von Akteure der Peripherie des politischen Systems
(NGOs, Verbände, Gewerkschaften): keine Studien
haben einen hohen Einfluss auf die Bildungspolitik ,
wie die Pisa Studie der OECD
– Von Denkfabriken: ist ein nicht-gewinnorientiertes
Forschungsinstitut oder eine informelle Gruppe von
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlern, müssen
unbedingt mehr mit der Öffentlichkeit zusammen
arbeiten
– Von Lobbisten: Kritiker und Unterstützer polarisieren,
deshalb kaum Möglichkeit ein persönliches Urteil zu
wählen, da keine Kompromisse möglich sind
7. Ergebnisse
• Vergleich mit Familienpolitik:
– Sehr viele gemeinsame Interessen, deshalb
Zusammenarbeit notwendig
– Nur wenn die verschiedenen Politikfelder auch
zusammen agieren, können die gesetzten Ziele
auch erreicht werden
– Hauptziel NRWs: Auflösung der Diskrepanz von
sozialer Benachteiligung und Bildungsarmut
– Beide sind für Erziehung und Betreuung der
Kinder verantwortlich
8. Endgültiges Fazit
• Antwort auf die Frage „Können Gemeinschaftsschulen
die Diskrepanz zwischen Bildungserfolg und sozialer
Herkunft kompensieren?“: Kann man leider noch nicht
beantworten
• da die Gemeinschaftsschule ein zu neuartiges Konzept
ist, liegen leider noch keine qualitativen und
quantitativen Ergebnisse (Studien) vor, die diese Form
befürworten und kritisieren
• Es gibt viele Argumente dafür (z.B. Strukturwandel),
aber auch viele Argumente dagegen (Förderung der
besseren Schüler/-innen nicht gewährleistet)