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SSoozziiaalliissaattiioonn 
SSoozziiaalleess LLeerrnneenn
Gedankenmappe 
Was ist der Mensch? 
Philosophische Grundfrage 
(I.Kant) 
Unterlegung mit verschiedenen Texten zum Thema
Thesen: 
-Krone der 
Schöpfung 
-durch Erziehung 
(Angst) 
gebändigtes 
Raubtier 
( Hobbes ) 
-ambivalentes 
Wesen 
(gut und böse)
Leben- Lebensstadien 
Das menschliche Leben- ein Weg 
Sozialisation 
Definition: 
-Prozess der Aneignung 
der Normen der sozialen 
Gemeinschaft
Sinnsprüche und Zitate 
„Werde, der du bist!“ 
Grundfrage: 
Was ist der Mensch? 
„Es gibt kein Unglück, außer dem nicht zu leben: 
und am Ende keine Verzweiflung außer der, nicht 
gelebt zu haben.“
Das soziale LLeerrnneenn iinn ddeerr KKiinnddhheeiitt
In den verschiedenen Formen sozialer 
Gemeinschaft (Stamm, Nation, 
Familie, Arbeitsumfeld ) lernt das Kind, 
dass das räumliche und zeitliche 
Zusammenleben mehrerer Menschen 
es mit sich bringt, das sich deren 
Wünsche, Bestrebungen und 
Handlungen gegenseitig berühren, 
sich wechselseitig beeinflussen oder 
sich zuweilen gar aufheben.
Für dieses Miteinander der 
Menschen bedarf es einer 
gewissen Ordnung. 
Diese Ordnung wird unter 
anderem über Normen hergestellt 
Das Verhalten der Menschen wird 
für andere vorhersehbar und 
berechenbar. 
Normen müssen erlernt werden.
Definition: 
-Normen sind Verhaltensmuster. 
-Aufforderungen, bestimmte 
Handlungen zu tun oder zu 
unterlassen. 
Dabei kennen wir Gebots und 
Verbotsnormen. 
Diese Normen werden im Prozess 
des Lernens mit bestimmten 
Erfahrungen des Kindes 
verinnerlicht ( Lob und Tadel ).
In der frühen Kindheit sind es 
erwachsene Bezugspersonen, 
unter deren Anleitung und Kontrolle 
das Kind sein Sozialverhalten 
erlernt. 
Diese Beziehung ist asymetrischer 
Art, denn der Erwachsene besitzt 
einen Kompetenzvorsprung 
( Erfahrung, Autorität ). Das Kind 
strebt ein konformistisches 
Verhalten an.
Erziehung: 
= „antrainieren“ 
„einüben“ 
bestimmter 
Verhaltensmuster. 
Moralität wird erworben
HHaannddlluunnggssppeerrssppeekkttiivveenn 
ddeess KKiinnddeess 
soziale Handlungsperspektive 
...die Handlung ist gut, die mir und anderen 
Menschen nützlich ist... 
selbstbezogene 
Handlungsperspektive 
i.s..td..i.e Handlung ist gut, die mir nützlich
Merkmale der kkiinnddlliicchheenn EEnnttwwiicckklluunngg 
(( LLbb.. SSeeiittee1199 ff..)) 
Kinder besitzen Aktivität 
Widerstandskraft 
Unverwüstlichkeit 
(engl. „Resilienz“) 
Erziehungsideale, die auch Schutzfaktoren sind: 
-emotionale Bindung zu einer, besser mehreren Personen 
-gutes Selbstwertgefühl 
-aktiver Umgang mit Problemen 
-Selbständigkeit 
-Hilfsbereitschaft 
-soziale Verantwortung
Jugendliche uunndd iihhrree EEnnttwwiicckklluunngg 
LLeehhrrbbuucchh ,, SSeeiittee 211--244 
Aufgabenstellung: 
Erarbeiten Sie sich mit Hilfe des 
Lehrbuchtextes die Definition und die 
Merkmale der Pubertät
JJuuggeennddzzeeiitt 
Adoleszens: nennt man einen 
Lebensabschnitt, 
zwischen Pubertät und 
Erwachsenenalter 
- mittlere Kindheit 
adoleszent: - im Heranwachsen 
begriffen, 
(Adjektiv) - im jugendlichen Alter 
stehend
Pubertät 
Die körperliche und seelische Entwicklungsphase zwischen 
Kindheit und Erwachsenenalter. 
Die Hormone fahren Achterbahn, der Körper verändert sich, 
Stimmungen schwanken, Beziehungen, ob zu den Eltern oder 
den Freunden, verändern sich. 
Es ist die Zeit, in der das Interesse an der eigenen Sexualität 
erwacht. Jugendliche gehen erste Beziehungen ein und 
erleben gemeinsame Sexualität. 
Eine spannende, für manche aber lästige Durchgangsphase 
mit vielen Höhen und Tiefen beginnt und bringt eine Menge 
neuer Erlebnisse und Erfahrungen. Einigen kommt es sogar so 
vor, als ob sich plötzlich alles verändert. 
Tempo, Reihenfolge und Ausmaß der körperlichen 
Entwicklungsschritte sind nicht bei jeder/jedem gleich.
Besonderheiten dieses Lebensabschnittes: 
•Der Jugendliche löst sich mehr und mehr von der Autorität 
der erwachsenen Bezugspersonen. 
•Unter Umständen kommt es zu einer Protesthaltung 
gegen Eltern und andere Autoritäten. 
•Die Suche nach der eigenen Identität prägt diesen 
Lebensabschnitt. 
Identität bedeutet: 
Gewinnung eines ganzheitlichen Bildes von sich 
selbst, was von Erfahrungen, aber auch von 
Erwartungen an einen selbst, sowie das Bild, was ich von 
mir selbst habe, durchdrungen ist.
•Die Gruppe der Gleichaltrigen, die Clique, 
erlangt für das soziale Lernen entscheidende 
Bedeutung. 
In dieser Gruppe sind alle relativ Gleiche 
unter Gleichen. Es gibt keinen 
Kompetenzvorsprung. Gegenseitige Achtung 
und Unterstützung sind Voraussetzung für 
das Verhalten in der Gruppe. Es existieren 
gleiche Problemwelten und man kann offen 
darüber sprechen. 
•Experimentierphase 
Ausprobieren verschiedener 
Lebensentwürfe und Lebensweisen
•Die Zuwendung zum anderem/gleichen 
Geschlecht 
•Erfahren von Sexualität als eines unserer 
elementaren Grundbedürfnisse
PPrroobblleemmwweelltteenn iinn LLiieeddtteexxtteenn 
ssiieehhee PPoowweerr-- PPooiinntt-- PPrräässeennttaattiioonn ““MMeeiinnee GGeenneerraattiioonn““
Erwachsenenalter 
Der für das Jugendalter typische Protest und das Suchen nach 
der eigenen Identität und entsprechender Lebensformen ist zu 
einem relativen Abschluss gekommen. 
Die Gestaltung eines eigenen Lebensentwurfs tritt in den 
Vordergrund. 
Es gibt klare Zielvorstellungen und ein relativ ausgeprägtes 
moralisches Urteilen. 
Das soziale Lernen ist allerdings nicht beendet, sondern 
verlagert sich in andere soziale Räume. 
Wann? 
Rechtlich: volle Strafmündigkeit 
Sozial: 
21 
wirtschaftliche Selbständigkeit 
?
Erwachsenenalter 
-Gestaltung eines eigenen Lebensentwurfs 
( siehe Lehrbuch, Seite 33 „Einfluss politischer Verh. ...“) 
-Ablösung von der Stammfamilie 
-Auswahl eines Berufsweges (Lehre, Studium) 
(siehe Lehrbuch, Seite 31„Soziale Herkunft der Studenten“) 
-Aufnahme von Beziehungen zu anderen 
Personen 
-Finden eines Platzes in der Gesellschaft 
-Verlassen der Stammfamilie 
-Gründung einer eigenen Familie 
-Festsetzen zukünftiger Lebensziele
•Freiheit der Entscheidungen 
Der Erwachsene besitzt ein hohes Maß an Freiheit 
eigene Entscheidungen zu treffen (Autonomie), 
wird aber durch bestimmte soziale Zwänge in 
deren Anwendung eingeschränkt. 
Aufgabe: Welche Zwänge sind das und in welchen sozialen 
Räumen treten sie auf?
Eine Vielzahl von Rollenerwartungen begrenzen die 
Verhaltensspielräume Erwachsener. 
•Familie 
•materielle Möglichkeiten 
•berufliches Umfeld
AAuuffggaabbee:: 
VVeerrffaassssee eeiinneenn BBrriieeff aann ddiiee EElltteerrnn,, AArrbbeeiittsszzeeiitt::3300 MMiinnuutteenn 
HHeeuuttee ffeeiieerrsstt DDuu DDeeiinneenn 3300 GGeebbuurrttssttaagg.. 
DDuu lleebbsstt sscchhoonn lläännggeerree ZZeeiitt iinn eeiinneerr aannddeerreenn 
SSttaaddtt uunndd hhaasstt llaannggee nniicchhttss mmeehhrr vvoonn DDiirr 
hhöörreenn llaasssseenn.. 
SScchhrreeiibbee eeiinneenn BBrriieeff aann DDeeiinnee EElltteerrnn.. 
BBeerriicchhttee IIhhnneenn vvoonn DDeeiinneerr LLeebbeennssssiittuuaattiioonn,, 
DDeeiinneerr AArrbbeeiitt uunndd vvoonn DDeeiinneenn FFrreeuuddeenn,, 
SSoorrggeenn uunndd WWüünnsscchheenn..
ZZuukkuunnffttssvvoorrsstteelllluunnggeenn 
AAnnggaabbeenn iinn %% 
Leben in 
Deutschland 
16 
Leben im 
Ausland 
64 
Familie 
? 
keine 
Familie 
? 
berufliche 
Situation 
zufrieden 
Kinder ohne Kinder Arbeiter Angestellter Freiberufler 
berufliche 
Situation 
unzufrieden 
Studium
Das Alter 
-kalendarisch 
Anzahl der Lebensjahre, Monate 
-biologisch 
Funktionszustand der Organe und Organsysteme 
-sozial 
Soziales Ansehen, Erfahrung, Kompetenz
Das Alter 
Wenn wir vom „Alter“ sprechen, meinen wir jene Lebensphase, 
wo der Zenit menschlichen Lebens überschritten ist. 
Ausscheiden aus dem 
Erwerbsleben, Eintritt in 
das Rentenalter 
soziale Definition 
Veränderungen für den älteren Menschen 
•soziale Abläufe ändern sich 
•soziale Räume gehen verloren 
•finanzielle Möglichkeiten sind eingeschränkt (Rente) 
•Zeitfond, der zur freien Nutzung zur Verfügung steht, wächst enorm 
Möglichkeit, eigene Interessen und Neigungen auszuleben 
Gefahr: Langeweile, Gefühl der Nutzlosigkeit, Ausgrenzung
AAlltteerrnn 
Kennzeichen beim Menschen: 
•Verlangsamung des Zellersatzes (z.B. 
verzögerte Wundheilung, Brüchigwerden 
der Knochen) 
•Erschlaffung der Haut durch 
Fettschwund 
•Abnahme der Körpergröße 
•Erhöhte Anfälligkeit für Erkrankungen, 
sowie eine generell erschwerte 
Anpassungsfähigkeit aller Organe
Altersweisheit - Lebensweisheit 
„Die vier archimedischen Punkte“ 
Lehrbuch, Seite 41 
Artikel lesen 
Aufgabe:Erarbeiten Sie eine Präsentation, 
die die wesentlichen Inhalte (Aussagen) des 
Artikels wieder gibt.
„Welt, die aus 
den Fugen ist“ 
Beispiele: 
Belegen Sie die Aussage von Erich 
Kästner mit aktuellen Beispielen!
„Welt, die aus 
den Fugen ist“ in die 
„richtigen“ 
Angeln zu 
heben 
Altersweisheit - Lebensweisheit
VVoorrbbiillddeerr GGeewwiisssseenn 
Programm-punkte 
KKiinnddhheeiitt HHuummoorr
VVoorrbbiillddeerr 
Die Fähigkeit und den 
Willen, sich an anderen 
Menschen orientieren zu 
können. 
Kontaktpersonen zu haben, 
die für die eigene 
Entscheidungsfindung 
hilfreich zur Seite 
stehen. 
KKoommppaassss
KKiinnddhheeiitt 
Unverbraucht und ohne 
Vorurteile das Leben als 
ein Geschenk zu sehen. 
In der Überzeugung zu 
leben, 
dass man alles schaffen kann, 
wenn man nur den 
entsprechende Willen 
und Einsatz zur Erreichung 
seiner Ziele entwickelt. 
Leucht 
turm 
Leucht 
turm 
„Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!“
"Lasst euch die Kindheit nicht austreiben!" 
Schaut, die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. 
Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. 
Ihr Leben kommt ihnen vor wie eine Dauerwurst die sie allmählich aufessen, 
und was gegessen worden ist, existiert nicht mehr. 
Man nötigt euch in der Schule eifrig von der Unter- über die Mittel- zur 
Oberstufe. Wenn ihr schließlich droben steht und balanciert, sägt man die 
überflüssig gewordenen Stufen hinter euch ab, und nun könnt ihr nicht mehr 
zurück! 
Aber müsste man nicht in seinem Leben wie in einem Hause 
treppauf und treppab gehen können? 
Was soll die schönste erste Etage ohne Keller mit den duftenden Obstborden 
und ohne das Erdgeschoß mit der knarrenden Haustür und der scheppernden 
Klingel? Nun - die meisten leben so! Sie stehen auf der obersten Stufe, ohne 
Treppe und ohne Haus, und machen sich wichtig. Früher waren sie Kinder, 
dann wurden sie Erwachsene, aber was sind sie nun? 
Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!
GGeewwiisssseenn 
Eigener Urteilskraft und 
Einschätzung vertrauen. 
Entscheidungsmöglich-keiten 
durch 
Perspektivwechsel über-prüfen. 
Orientierung an eigenen, 
verinnerlichten Maßstäben 
vornehmen. 
UUhhrr
HHuummoorr 
Die Fähigkeit mit 
„heiterer Gelassenheit“ 
auch über sich selbst 
(und natürlich die eigenen 
Fehler und Schwächen) 
lachen zu können. 
Die eigene Person nicht zu 
wichtig zu nehmen und seine 
Eitelkeit zu beherrschen. 
Erkennen des Erz- und Erbübels 
der Menschen. 
GGrraaddmmeesssseerr

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Sozialisation

  • 2. Gedankenmappe Was ist der Mensch? Philosophische Grundfrage (I.Kant) Unterlegung mit verschiedenen Texten zum Thema
  • 3. Thesen: -Krone der Schöpfung -durch Erziehung (Angst) gebändigtes Raubtier ( Hobbes ) -ambivalentes Wesen (gut und böse)
  • 4. Leben- Lebensstadien Das menschliche Leben- ein Weg Sozialisation Definition: -Prozess der Aneignung der Normen der sozialen Gemeinschaft
  • 5. Sinnsprüche und Zitate „Werde, der du bist!“ Grundfrage: Was ist der Mensch? „Es gibt kein Unglück, außer dem nicht zu leben: und am Ende keine Verzweiflung außer der, nicht gelebt zu haben.“
  • 6. Das soziale LLeerrnneenn iinn ddeerr KKiinnddhheeiitt
  • 7. In den verschiedenen Formen sozialer Gemeinschaft (Stamm, Nation, Familie, Arbeitsumfeld ) lernt das Kind, dass das räumliche und zeitliche Zusammenleben mehrerer Menschen es mit sich bringt, das sich deren Wünsche, Bestrebungen und Handlungen gegenseitig berühren, sich wechselseitig beeinflussen oder sich zuweilen gar aufheben.
  • 8. Für dieses Miteinander der Menschen bedarf es einer gewissen Ordnung. Diese Ordnung wird unter anderem über Normen hergestellt Das Verhalten der Menschen wird für andere vorhersehbar und berechenbar. Normen müssen erlernt werden.
  • 9. Definition: -Normen sind Verhaltensmuster. -Aufforderungen, bestimmte Handlungen zu tun oder zu unterlassen. Dabei kennen wir Gebots und Verbotsnormen. Diese Normen werden im Prozess des Lernens mit bestimmten Erfahrungen des Kindes verinnerlicht ( Lob und Tadel ).
  • 10. In der frühen Kindheit sind es erwachsene Bezugspersonen, unter deren Anleitung und Kontrolle das Kind sein Sozialverhalten erlernt. Diese Beziehung ist asymetrischer Art, denn der Erwachsene besitzt einen Kompetenzvorsprung ( Erfahrung, Autorität ). Das Kind strebt ein konformistisches Verhalten an.
  • 11. Erziehung: = „antrainieren“ „einüben“ bestimmter Verhaltensmuster. Moralität wird erworben
  • 12. HHaannddlluunnggssppeerrssppeekkttiivveenn ddeess KKiinnddeess soziale Handlungsperspektive ...die Handlung ist gut, die mir und anderen Menschen nützlich ist... selbstbezogene Handlungsperspektive i.s..td..i.e Handlung ist gut, die mir nützlich
  • 13. Merkmale der kkiinnddlliicchheenn EEnnttwwiicckklluunngg (( LLbb.. SSeeiittee1199 ff..)) Kinder besitzen Aktivität Widerstandskraft Unverwüstlichkeit (engl. „Resilienz“) Erziehungsideale, die auch Schutzfaktoren sind: -emotionale Bindung zu einer, besser mehreren Personen -gutes Selbstwertgefühl -aktiver Umgang mit Problemen -Selbständigkeit -Hilfsbereitschaft -soziale Verantwortung
  • 14. Jugendliche uunndd iihhrree EEnnttwwiicckklluunngg LLeehhrrbbuucchh ,, SSeeiittee 211--244 Aufgabenstellung: Erarbeiten Sie sich mit Hilfe des Lehrbuchtextes die Definition und die Merkmale der Pubertät
  • 15. JJuuggeennddzzeeiitt Adoleszens: nennt man einen Lebensabschnitt, zwischen Pubertät und Erwachsenenalter - mittlere Kindheit adoleszent: - im Heranwachsen begriffen, (Adjektiv) - im jugendlichen Alter stehend
  • 16. Pubertät Die körperliche und seelische Entwicklungsphase zwischen Kindheit und Erwachsenenalter. Die Hormone fahren Achterbahn, der Körper verändert sich, Stimmungen schwanken, Beziehungen, ob zu den Eltern oder den Freunden, verändern sich. Es ist die Zeit, in der das Interesse an der eigenen Sexualität erwacht. Jugendliche gehen erste Beziehungen ein und erleben gemeinsame Sexualität. Eine spannende, für manche aber lästige Durchgangsphase mit vielen Höhen und Tiefen beginnt und bringt eine Menge neuer Erlebnisse und Erfahrungen. Einigen kommt es sogar so vor, als ob sich plötzlich alles verändert. Tempo, Reihenfolge und Ausmaß der körperlichen Entwicklungsschritte sind nicht bei jeder/jedem gleich.
  • 17. Besonderheiten dieses Lebensabschnittes: •Der Jugendliche löst sich mehr und mehr von der Autorität der erwachsenen Bezugspersonen. •Unter Umständen kommt es zu einer Protesthaltung gegen Eltern und andere Autoritäten. •Die Suche nach der eigenen Identität prägt diesen Lebensabschnitt. Identität bedeutet: Gewinnung eines ganzheitlichen Bildes von sich selbst, was von Erfahrungen, aber auch von Erwartungen an einen selbst, sowie das Bild, was ich von mir selbst habe, durchdrungen ist.
  • 18. •Die Gruppe der Gleichaltrigen, die Clique, erlangt für das soziale Lernen entscheidende Bedeutung. In dieser Gruppe sind alle relativ Gleiche unter Gleichen. Es gibt keinen Kompetenzvorsprung. Gegenseitige Achtung und Unterstützung sind Voraussetzung für das Verhalten in der Gruppe. Es existieren gleiche Problemwelten und man kann offen darüber sprechen. •Experimentierphase Ausprobieren verschiedener Lebensentwürfe und Lebensweisen
  • 19. •Die Zuwendung zum anderem/gleichen Geschlecht •Erfahren von Sexualität als eines unserer elementaren Grundbedürfnisse
  • 20. PPrroobblleemmwweelltteenn iinn LLiieeddtteexxtteenn ssiieehhee PPoowweerr-- PPooiinntt-- PPrräässeennttaattiioonn ““MMeeiinnee GGeenneerraattiioonn““
  • 21. Erwachsenenalter Der für das Jugendalter typische Protest und das Suchen nach der eigenen Identität und entsprechender Lebensformen ist zu einem relativen Abschluss gekommen. Die Gestaltung eines eigenen Lebensentwurfs tritt in den Vordergrund. Es gibt klare Zielvorstellungen und ein relativ ausgeprägtes moralisches Urteilen. Das soziale Lernen ist allerdings nicht beendet, sondern verlagert sich in andere soziale Räume. Wann? Rechtlich: volle Strafmündigkeit Sozial: 21 wirtschaftliche Selbständigkeit ?
  • 22. Erwachsenenalter -Gestaltung eines eigenen Lebensentwurfs ( siehe Lehrbuch, Seite 33 „Einfluss politischer Verh. ...“) -Ablösung von der Stammfamilie -Auswahl eines Berufsweges (Lehre, Studium) (siehe Lehrbuch, Seite 31„Soziale Herkunft der Studenten“) -Aufnahme von Beziehungen zu anderen Personen -Finden eines Platzes in der Gesellschaft -Verlassen der Stammfamilie -Gründung einer eigenen Familie -Festsetzen zukünftiger Lebensziele
  • 23. •Freiheit der Entscheidungen Der Erwachsene besitzt ein hohes Maß an Freiheit eigene Entscheidungen zu treffen (Autonomie), wird aber durch bestimmte soziale Zwänge in deren Anwendung eingeschränkt. Aufgabe: Welche Zwänge sind das und in welchen sozialen Räumen treten sie auf?
  • 24. Eine Vielzahl von Rollenerwartungen begrenzen die Verhaltensspielräume Erwachsener. •Familie •materielle Möglichkeiten •berufliches Umfeld
  • 25. AAuuffggaabbee:: VVeerrffaassssee eeiinneenn BBrriieeff aann ddiiee EElltteerrnn,, AArrbbeeiittsszzeeiitt::3300 MMiinnuutteenn HHeeuuttee ffeeiieerrsstt DDuu DDeeiinneenn 3300 GGeebbuurrttssttaagg.. DDuu lleebbsstt sscchhoonn lläännggeerree ZZeeiitt iinn eeiinneerr aannddeerreenn SSttaaddtt uunndd hhaasstt llaannggee nniicchhttss mmeehhrr vvoonn DDiirr hhöörreenn llaasssseenn.. SScchhrreeiibbee eeiinneenn BBrriieeff aann DDeeiinnee EElltteerrnn.. BBeerriicchhttee IIhhnneenn vvoonn DDeeiinneerr LLeebbeennssssiittuuaattiioonn,, DDeeiinneerr AArrbbeeiitt uunndd vvoonn DDeeiinneenn FFrreeuuddeenn,, SSoorrggeenn uunndd WWüünnsscchheenn..
  • 26. ZZuukkuunnffttssvvoorrsstteelllluunnggeenn AAnnggaabbeenn iinn %% Leben in Deutschland 16 Leben im Ausland 64 Familie ? keine Familie ? berufliche Situation zufrieden Kinder ohne Kinder Arbeiter Angestellter Freiberufler berufliche Situation unzufrieden Studium
  • 27. Das Alter -kalendarisch Anzahl der Lebensjahre, Monate -biologisch Funktionszustand der Organe und Organsysteme -sozial Soziales Ansehen, Erfahrung, Kompetenz
  • 28. Das Alter Wenn wir vom „Alter“ sprechen, meinen wir jene Lebensphase, wo der Zenit menschlichen Lebens überschritten ist. Ausscheiden aus dem Erwerbsleben, Eintritt in das Rentenalter soziale Definition Veränderungen für den älteren Menschen •soziale Abläufe ändern sich •soziale Räume gehen verloren •finanzielle Möglichkeiten sind eingeschränkt (Rente) •Zeitfond, der zur freien Nutzung zur Verfügung steht, wächst enorm Möglichkeit, eigene Interessen und Neigungen auszuleben Gefahr: Langeweile, Gefühl der Nutzlosigkeit, Ausgrenzung
  • 29. AAlltteerrnn Kennzeichen beim Menschen: •Verlangsamung des Zellersatzes (z.B. verzögerte Wundheilung, Brüchigwerden der Knochen) •Erschlaffung der Haut durch Fettschwund •Abnahme der Körpergröße •Erhöhte Anfälligkeit für Erkrankungen, sowie eine generell erschwerte Anpassungsfähigkeit aller Organe
  • 30. Altersweisheit - Lebensweisheit „Die vier archimedischen Punkte“ Lehrbuch, Seite 41 Artikel lesen Aufgabe:Erarbeiten Sie eine Präsentation, die die wesentlichen Inhalte (Aussagen) des Artikels wieder gibt.
  • 31. „Welt, die aus den Fugen ist“ Beispiele: Belegen Sie die Aussage von Erich Kästner mit aktuellen Beispielen!
  • 32. „Welt, die aus den Fugen ist“ in die „richtigen“ Angeln zu heben Altersweisheit - Lebensweisheit
  • 34. VVoorrbbiillddeerr Die Fähigkeit und den Willen, sich an anderen Menschen orientieren zu können. Kontaktpersonen zu haben, die für die eigene Entscheidungsfindung hilfreich zur Seite stehen. KKoommppaassss
  • 35. KKiinnddhheeiitt Unverbraucht und ohne Vorurteile das Leben als ein Geschenk zu sehen. In der Überzeugung zu leben, dass man alles schaffen kann, wenn man nur den entsprechende Willen und Einsatz zur Erreichung seiner Ziele entwickelt. Leucht turm Leucht turm „Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!“
  • 36. "Lasst euch die Kindheit nicht austreiben!" Schaut, die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Ihr Leben kommt ihnen vor wie eine Dauerwurst die sie allmählich aufessen, und was gegessen worden ist, existiert nicht mehr. Man nötigt euch in der Schule eifrig von der Unter- über die Mittel- zur Oberstufe. Wenn ihr schließlich droben steht und balanciert, sägt man die überflüssig gewordenen Stufen hinter euch ab, und nun könnt ihr nicht mehr zurück! Aber müsste man nicht in seinem Leben wie in einem Hause treppauf und treppab gehen können? Was soll die schönste erste Etage ohne Keller mit den duftenden Obstborden und ohne das Erdgeschoß mit der knarrenden Haustür und der scheppernden Klingel? Nun - die meisten leben so! Sie stehen auf der obersten Stufe, ohne Treppe und ohne Haus, und machen sich wichtig. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie Erwachsene, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!
  • 37. GGeewwiisssseenn Eigener Urteilskraft und Einschätzung vertrauen. Entscheidungsmöglich-keiten durch Perspektivwechsel über-prüfen. Orientierung an eigenen, verinnerlichten Maßstäben vornehmen. UUhhrr
  • 38. HHuummoorr Die Fähigkeit mit „heiterer Gelassenheit“ auch über sich selbst (und natürlich die eigenen Fehler und Schwächen) lachen zu können. Die eigene Person nicht zu wichtig zu nehmen und seine Eitelkeit zu beherrschen. Erkennen des Erz- und Erbübels der Menschen. GGrraaddmmeesssseerr