Referent Roger Schwarz: "Das REISS Profile - Einsatz im Projektmanagement"
1. Das Reiss Profile - Einsatz im Projektmanagement
Roger Schwarz -Vater Bankenberatung
Mai 2010
2. Themen heute 2
• Was motiviert einen Menschen?
• Was ist das Reiss ProfileTM?
• Anforderungen und Profile
• Einsatz des Reiss ProfileTM
• Beispiele für erfolgreiche Einsätze
3. Was motiviert den Menschen? 3
• Jeden Menschen motivieren andere Faktoren,
ihre optimale Leistung zu bringen.
• Um einen Mitarbeiter nicht zu demotivieren,
muss ein (Projekt-)Manager die Leistungsmotive
(er)kennen.
• Persönlichkeitsprofile helfen auf dem Weg der
Erkenntnis und Outputsteigerung.
4. Des Menschen innerer Kern ...
Motivation 4
Kompetenzen / Fertigkeiten
Lebens- Verhalten / Verhaltenspräferenz
motive
Regeln / Werte
Glaubenssätze / Überzeugungen
Emotionen
… beeinflusst seine Wahrnehmung
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5. Des Menschen innerer Kern ...
Motivation 5
Das Reiss ProfileTM
gibt Auskunft
• über die emotionale
Haltung des Menschen.
• darüber, was einen
Menschen motiviert.
• darüber, was einen
Menschen in der
Leistungserbringung
behindert.
… beeinflusst seine Kommunikation
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6. Das Reiss ProfileTM 6
Ein Persönlichkeitsprofil, das
• die Motive und Emotionen eines Menschen darstellt,
qualitativ und quantitativ
• nicht bewertet und nicht typologisiert
• sich durch hohe Wiederholungsstabilität und Testtreue
auszeichnet
• empirisch entwickelt und mehrfach wissenschaftlich
bestätigt ist
7. Was ist das Reiss ProfileTM?
Reiss Profil 7
• Das Reiss Profile ist ein neuer persönlichkeitsorientierter Ansatz in
der Motivationsforschung, der von Dr. Steven Reiss, Professor für
Psychologie und Psychiatrie an der Ohio State University (USA),
entwickelt wurde.
• Das Reiss ProfileTM stellt die grundlegenden Werte, Ziele und
Motive einer menschlichen Persönlichkeit grafisch dar.
• Auf Basis von 16 Lebensmotiven wird aufgezeigt, welche
dauerhaften individuellen Aspekte das Handeln eines
Menschen von innen her bestimmen.
• Jeder Mensch hat die 16 Lebensmotive als Bestandteil seiner
Persönlichkeit.
Die Individualität entsteht aus der unterschiedlichen
Ausprägung der Motive.
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8. Warum gerade 16 Lebensmotive
Reiss ProfileTM 8
• Macht • Schritt 1 Grundlagenstudie
• Teamorientierung
Die empirische Grundlagenstudie mit fast 20.000 Probanden
• Neugier
ermittelte über alle kulturellen Grenzen 16 Skalen.
• Anerkennung
• Ordnung
Gefragt wurde offen: „Was motiviert dich?"
• Sparen/Sammeln
• Ziel- und • Schritt 2 Varianzenüberprüfung
Zweckorientierung
• Idealismus
Die Nennungen fasste der US-Psychologe letztlich zu 16
• Beziehungen grundlegenden Motiven, Zielen, Werten zusammen. Diese
• Familie wurden mit Tausenden von Versuchsteilnehmern in den USA,
• Status Kanada und Japan auf Vollständigkeit und Allgemeingültigkeit
• Rache/Kampf
überprüft.
• Schönheit
• Essen
• Körperliche
• Schritt 3 Testanordnung (Gauß´sche Normalverteilung)
Aktivität
Alle 16 Skalen haben zwei Pole: eine niedrige oder eine hohe
• Emotionale Ruhe
Ausprägung.
Jede Skala ist innerhalb der Bevölkerung statistisch normal
verteilt.
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9. Was sagt das Reiss ProfileTM aus?
Reiss ProfileTM 9
• Macht • Jeder erhält für sich eine Auskunft darüber, was in seinem
• Teamorientierung
Leben tatsächlich wichtig ist, was er wirklich will und was
• Neugier
• Anerkennung
seinem Leben einen Sinn gibt.
• Ordnung
• Sparen/Sammeln • Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Selbstakzeptanz
• Ziel- und eines jeden Menschen und die Grundlage für den Respekt und
Zweckorientierung
• Idealismus
die Toleranz gegenüber anderen Menschen.
• Beziehungen
• Familie • Eine überdauernde Leistungsfähigkeit steht Menschen nur im
• Status Rahmen ihrer individuellen Persönlichkeit zur Verfügung. Je
• Rache/Kampf
größer die Übereinstimmung der Persönlichkeit mit ihren
• Schönheit
• Essen
Lebensumständen ist, um so einfacher kann sie ein hohes
• Körperliche Leistungsniveau erreichen und halten.
Aktivität
• Emotionale Ruhe
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10. Wie werden die Profile ermittelt?
Reiss ProfileTM 10
• Macht
• Das individuelle Reiss ProfileTM wird über einen Internet-basierten
• Teamorientierung Test ermittelt.
• Neugier • Es sind 128 Fragen zu beantworten (16x8).
• Anerkennung
• Ordnung
• Die Antworten werden ausgewertet, der Vergleichsgruppe
• Sparen/Sammeln gegenüber gestellt und dem Reiss Profile Master zur Verfügung
• Ziel- und gestellt.
Zweckorientierung
• Idealismus
• Je Motiv erhält der Mitarbeiter die Abweichung vom
• Beziehungen Durchschnittswert.
• Familie • Im persönlichen Gespräch werden die Ergebnisse der
• Status
Auswertung validiert.
• Rache/Kampf
• Schönheit 20% 30% 20%
• Essen
30%
• Körperliche
Aktivität Niedrig Neu tral Hoch
- 2,0 -0,8 0 + 0,8 + 2,0
• Emotionale Ruhe
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11. Wie nutzen wir das Reiss ProfileTM?
Reiss ProfileTM 11
• Der erste Schritt ist das
persönliche, individuelle
Auswertungsgespräch.
• In diesem Gespräch geht es
insbesondere um
– das Verständnis des eigenen
Profils, der eigenen Werte,
Ziel und Motive.
– Die Akzeptanz des eigenen
Profils.
– Die Toleranz, dass es andere
Ausprägungen gibt.
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12. Das Reiss ProfileTM im Alltag
Reiss ProfileTM 12
• Macht • Menschen mit entgegen gesetzten Motivausprägungen
• Teamorientierung
nehmen die Umwelt unterschiedlich war.
• Neugier
• Anerkennung
• Menschen mit entgegen gesetzten Motivausprägungen
• Ordnung
• Sparen/Sammeln
missverstehen sich leicht.
• Ziel- und
Zweckorientierung • In der täglichen Arbeit reagieren wir emotional und
• Idealismus automatisch entsprechend unseres eigenen Profils.
• Beziehungen
• Familie • In der Ansprache von Kunden oder in der Zusammenarbeit
• Status mit Kollegen können wir mit Hilfe des Wissens über das
• Rache/Kampf
eigene Profil die Kommunikation deutlich besser auf das
• Schönheit
• Essen
Gegenüber ausrichten.
• Körperliche
Aktivität • Das Wissen über die Ausprägung des Anderen hilft mir,
• Emotionale Ruhe meine emotionale Einschätzung zu überprüfen und ggf.
anders zu reagieren.
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13. Anforderungen und Profile 13
• Mitarbeiter besetzen Rollen in Projekten oder
Linienorganisationen
• Jede Rolle oder Stelle hat bestimmte Anforderungen, die in
Form von Motivausprägungen formuliert werden können.
• Für Rollen können also Profile „angelegt“ werden.
• Kandidaten-Profile werden mit den Anforderungen
abgeglichen
• Das persönliche Gespräch ist Voraussetzung für die Besetzung
14. Generische und individuelle Profile
Rollen 14
Rolle Kandidaten
Motiv Projekt-
Controller Stratege Team A B C D E
leiter
Macht +
Teamorientierung
Neugier
Anerkennung - - + -
Ordnung - +
Sparen/Sam.
Idealismus
Beziehungen + +
Status + -
Rache/K. +
Emotionale Ruhe + + +
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15. Rollen im Projekt - wesentliche Profile
Rollen 15
Projektleiter Macht hoch Schnelle Entscheidungsfähigkeit;
Rache/Kampf hoch Gewinnen wollen
Stv. Projektleiter Macht Tendenz hoch Entscheidungen, im Team mit
dem PL arbeiten
Teamorientierung hoch
Projekt-Controller Sparen/Sammeln hoch Bewahren, zusammenhalten
Ordnung hoch Prozessual arbeiten
Business- Emotionale Ruhe niedrig Chancen sehen ohne
Development Zukunftsangst
Risiko-Controller Emotionale Ruhe hoch Risiko-Affinität, Vorsorge
Abwicklung Macht niedrig Dienstleister
Ordnung hoch Stabilität durch Struktur
Prozess-Designer Ordnung hoch Flexibilität als Unsicherheit
Sparen/Sammeln hoch Kosteneffizienz immanent
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16. Reiss ProfileTM und Führung
Führung 16
Motiv Ausprägung Führung
Loben; wie kann das Ergebnis noch besser werden;
hoch
wie können Fehler zukünftig vermieden werden.
Anerkennung
niedrig Lob ist nicht notwendig; worin bestand ein Fehler;
Struktur geben; Planabweichungen vermeiden;
hoch
spontane Änderungen prozessual durchführen.
Ordnung
Freiheiten akzeptieren; kein „Korsett“; Flexibilität
niedrig
gewähren;
Innovative Themen; Strategie + Zukunftskonzepte;
hoch
Hilfe bei der Umsetzung geben
Neugier
niedrig Pragmatische Umsetzung; Routineaufgaben
Keine herausragende Funktion geben oder
Status niedrig
publizieren.
Emotionale Ruhe niedrig Risikoeinschätzungen quer-checken;
In Kombination mit anderen Motiven können sich Verstärkungen oder
Abschwächungen ergeben!
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17. Akzeptanz - Respekt - Toleranz 17
• Transparenz über die emotionalen Antriebe der Teammitglieder
herstellen
• Respekt und Toleranz für andere Motivlagen erzeugen
• Maßnahmen für potenzielle Konflikte im Vorwege abstimmen
(inkl. Commitment)
• Maßnahme zur Stabilisierung des Teams bei Misserfolg
abstimmen (inkl. Commitment)
18. Vom individuellen Profil zum Team
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Ausfüllen der Individuelle Motiv A B C D E F G H I ...
Tests im Auswertungs-
Internet gespräche Macht
Teamorien.
Neugier
• In den Gesprächen
Anerkenn.
werden individuelle Transparenz-
Workshop der
Empfehlungen Gruppe
Ordnung
gegeben. Sparen/Sam.
Ziel-/Zweckor
Idealismus
• Über spezielle Konstellationen Beziehungen
wird Transparenz geschaffen und Familie
Regeln zum Umgang Status
abgesprochen. Rache/K.
Schönheit
Essen
• Gemeinsame Emotionen werden zur
Körp. Aktivität
Stabilisierung genutzt.
Emot. Ruhe
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19. Das Reiss ProfileTM hilft uns also bei ...
19
... der Besetzung von Stellen
… der Definition von einheitlichen und verständlichen Rollen
... der Verbesserung von Führungsverhalten
... der präventiven Konfliktvermeidung im Team
... der Stärkung des Teams gegen Misserfolge
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20. Erfolgreiche Einsätze des Reiss ProfileTM 20
• Das „Projekt GOLD“ 2007
• ... und 2009
• Das Projekt „Olympia“
• Akademie der Genossenschaftsbanken
• Kraft Foods Deutschland
23. Wer arbeitet sonst noch mit dem
Reiss ProfileTM?
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! FC Schalke 04 ! REWE Group
! Handball Nationalmannschaft ! Kraft Foods
(WM 2007) ! RWE
! FSV Mainz 05 ! AdG
! Bilfinger Berger
! Alemannia Aachen
(Aufstieg 1. Liga 2007) ! Pharmakonzerne
! Personalberater
! 1. FC Köln
(Aufstieg 1. Liga 2008) ! Diverse Mittelständler
! Hotels
! Gewichtheber Olympiakader
! Banken
! Deutsche Trainer Akademie
! Autohäuser
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24. Zusammenfassung 24
Wenn wir wissen, was unsere
Mitarbeiter motiviert …
... können wir sie richtig einsetzen!
... können wir das richtige Umfeld schaffen!
... können wir Konflikte präventiv entschärfen!
... können wir Emotionen zur Stabilisierung nutzen!
Das Reiss ProfileTM ist das Werkzeug!
25. Wollen sie das nächste erfolgreiche Team
werden?
Sprechen sie mich an!