Die Wahrnehmung kinetischer Displays aus der Sicht eines Tänzers/Interaction Designers
Für Tänzer besteht die Welt aus Bewegung und Rhythmus. Der Vortrag untersucht den Ursprung von Rhythmus und den Prozess der Abspeicherung sinnlicher Erlebnisse im Körper. Als Erinnerung werden diese Erlebnisse bei der Betrachtung von Bewegung herangezogen und stellen einen konkreten Bezug zum betrachteten Subjekt/Objekt her. Diese Wechselbeziehung stellt sich auch ein, wenn Bewegung durch Computer-Code künstlich erzeugt wird.Letztenendes zeigt der Vortrag, wie wir Menschen Bewegung betrachten und wahrnehmen (können). Daraus lassen sich viele Ableitungen schaffen für die Kreation von Bewegung in Animation (z.B. Interfaces) und kinetischen Displays.
1. Codierte Bewegung oder die
Sehnsucht nach Rhythmus
Session UXBarcampHH, 18.08.2012
Dirk Platzek, Wunschfeld Interaction Design
Sonntag, 19. August 12
2. - Werdegang
- Tänzer sein
- Alles ist Erinnerung
- Alles ist Körper
- Bewegung = Leben
- Fazit
Sonntag, 19. August 12
26. „Ich habe mich gefühlt, als ob
ich schwebe”
Sonntag, 19. August 12
27. - Wir speichern sinnliche Erlebnisse
- Sie sind tief im Körper verankert
- Betrachtung von Bild oder Situation reicht aus, um
simultan mit zu empfinden
- Nach- oder Mit-Empfindung kann Freude auslösen
- Gründe in der Evolution (Vermeidung / Wiederholung)
Sonntag, 19. August 12
46. - Leben existiert nur im Körper, abhängig von den Rhythmen der
Natur
- Körper müssen in ständiger Bewegung sein. Bewegung wird mit
Leben gleichgesetzt
- Erlebnisse werden sinnlich und rhythmisch im Körper abgespeichert
- Dadurch besitzen wir die Fähigkeit zur Nach-Empfindung. So treten
wir in Bezug.
- Auch Gegenstände werden als Körper betrachtet und mit dem
eigenen Körper verglichen. Kinetischen Displays sind keine
Ausnahme
- Codierte Bewegung fasziniert uns am meisten, je mehr Nach-
Empfindung und Bezug zum Körper sie auslöst.
- Dieser Bezug basiert auf unseren körperlichen Erfahrungen
(gespeicherten Erinnerungen) und den natürlichen Rhythmen aus
der Natur.
Sonntag, 19. August 12