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Kultur zeichnen
Toolbeschreibung
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EINLEITEN DER ÜBUNG
Dabei bittet der Moderator die Teilnehmer in Kleingruppen zu je 4–5 Personen ihr Unternehmen, ihre
Abteilung oder ihr Team als Person zu zeichnen.
Die Zusammensetzung der Kleingruppen kann nach Zufallsprinzip oder – basierend auf den Diagnose-
Hypothesen für den Fall – auch nach bestimmten Kriterien gesteuert erfolgen. Geht es z. B. darum, die
kulturellen Unterschiede in verschiedenen Organisationsbereichen sichtbar zu machen, sollten die
Kleingruppen homogen aus Personen desselben Bereiches zusammengestellt sein.
Erteilen Sie den Auftrag für die Gruppenarbeit und bitten Sie die Gruppen zu beginnen. Manchmal dauert
es, bis sich die Teilnehmenden auf das Zeichnen einlassen (können), lassen Sie den Gruppen Zeit, aber
beharren Sie auf dem Auftrag.
Vorbereitungen
Bereiten Sie Flip-Charts bzw. Tischinseln mit Flipchart-Papier sowie Stifte (Flipchart-Stifte, Malkreiden) für
jede Gruppe vor.
Dauer: ca. 20–30 Minuten für das Anfertigen der Zeichnungen.
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ZEICHNEN DER KULTUR
Stellen Sie sich vor, ihr Unternehmen wird über Nacht zur Person. Diese
Person kommt gerade bei der Tür herein:
● Wie sieht diese Person aus (Alter, Mann/Frau, besondere Merkmale
...)?
● Wie ist sie gekleidet?
● Wie verhält sie sich uns gegenüber beim Kommen, im Kontakt, beim
Abschied …?
● Was tut die Person gerne, wofür interessiert sie sich?
Beschreiben, zeichnen Sie diese Person und listen Sie wesentliche
Eigenschaften auf.
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Nach Fertigstellung der Bilder bitten Sie jede Gruppe, den anderen ihre Person vorzustellen und
hängen alle Bilder sichtbar im Raum auf.
Nach der Vorstellung aller Bilder werten Sie im Plenum aus:
● Wo sehen Sie Gemeinsamkeiten, was zieht sich überall durch?
● Wo sehen Sie Unterschiede?
● Was sind Highlights oder Auffälligkeiten?
Halten Sie die wesentlichen Punkte der Auswertung auf einem Flipchart fest. Diese Auswertung
muss nicht zu ausführlich sein, wenn danach noch eine vertiefte Auswertung folgt.
Hinweis: Je nachdem mit welcher Zielsetzung die Analyse der Organisationskultur gestartet
wurde kann in der Auswertung bereits verstärkt darauf Bezug genommen werden.
Beispiel – Stärkung der Innovationskultur
Lassen Sie in die Auswertung der Zeichnungen bereits Fragen wie „Was denkt diese Person über
Innovation?“, „Wie geht diese Person mit Neuerungen um?“ oder „Wie affin ist diese Person für
das Thema Innovation?“ einfließen.
AUSWERTUNG DER ZEICHNUNGEN3

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Toolbeschreibung: Kultur zeichnen

  • 2. www.integratedconsulting.at 2 EINLEITEN DER ÜBUNG Dabei bittet der Moderator die Teilnehmer in Kleingruppen zu je 4–5 Personen ihr Unternehmen, ihre Abteilung oder ihr Team als Person zu zeichnen. Die Zusammensetzung der Kleingruppen kann nach Zufallsprinzip oder – basierend auf den Diagnose- Hypothesen für den Fall – auch nach bestimmten Kriterien gesteuert erfolgen. Geht es z. B. darum, die kulturellen Unterschiede in verschiedenen Organisationsbereichen sichtbar zu machen, sollten die Kleingruppen homogen aus Personen desselben Bereiches zusammengestellt sein. Erteilen Sie den Auftrag für die Gruppenarbeit und bitten Sie die Gruppen zu beginnen. Manchmal dauert es, bis sich die Teilnehmenden auf das Zeichnen einlassen (können), lassen Sie den Gruppen Zeit, aber beharren Sie auf dem Auftrag. Vorbereitungen Bereiten Sie Flip-Charts bzw. Tischinseln mit Flipchart-Papier sowie Stifte (Flipchart-Stifte, Malkreiden) für jede Gruppe vor. Dauer: ca. 20–30 Minuten für das Anfertigen der Zeichnungen. 1
  • 3. www.integratedconsulting.at 3 ZEICHNEN DER KULTUR Stellen Sie sich vor, ihr Unternehmen wird über Nacht zur Person. Diese Person kommt gerade bei der Tür herein: ● Wie sieht diese Person aus (Alter, Mann/Frau, besondere Merkmale ...)? ● Wie ist sie gekleidet? ● Wie verhält sie sich uns gegenüber beim Kommen, im Kontakt, beim Abschied …? ● Was tut die Person gerne, wofür interessiert sie sich? Beschreiben, zeichnen Sie diese Person und listen Sie wesentliche Eigenschaften auf. 2
  • 4. www.integratedconsulting.at 4 Nach Fertigstellung der Bilder bitten Sie jede Gruppe, den anderen ihre Person vorzustellen und hängen alle Bilder sichtbar im Raum auf. Nach der Vorstellung aller Bilder werten Sie im Plenum aus: ● Wo sehen Sie Gemeinsamkeiten, was zieht sich überall durch? ● Wo sehen Sie Unterschiede? ● Was sind Highlights oder Auffälligkeiten? Halten Sie die wesentlichen Punkte der Auswertung auf einem Flipchart fest. Diese Auswertung muss nicht zu ausführlich sein, wenn danach noch eine vertiefte Auswertung folgt. Hinweis: Je nachdem mit welcher Zielsetzung die Analyse der Organisationskultur gestartet wurde kann in der Auswertung bereits verstärkt darauf Bezug genommen werden. Beispiel – Stärkung der Innovationskultur Lassen Sie in die Auswertung der Zeichnungen bereits Fragen wie „Was denkt diese Person über Innovation?“, „Wie geht diese Person mit Neuerungen um?“ oder „Wie affin ist diese Person für das Thema Innovation?“ einfließen. AUSWERTUNG DER ZEICHNUNGEN3