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                                                                                                       .




                                                                         so



                                             Controllerverein.com
                                                                              .




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 1
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                                                                         oder so ?                 .




                                             Controllerverein.com




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Vorgehensweise:                                                                                die Lernpyramide
den Stoff lesen                                                                   Lesen                    10%


den Stoff hören                                                                Worte hören                 20%


den Stoff sehen                                                               Bilder ansehen               30%


Ergebnisse sehen                                                         Demonstration beobachten          50%


den Stoff selbst erläutern                                                     Rede halten                 70%


selbst anwenden                                                          real TUN bzw. simulieren          90%
Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 3
Herwig R. Friedag
Jahrgang 1950, Dipl. Volkswirt, Dr. rer.pol.
selbständiger Berater mit den Schwerpunkten:
 Einführung Balanced Scorecard in Unternehmen
 praxisnahe Workshops zur Balanced Scorecard

Internationaler Controller Verein eV
 Leiter des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit
 Mitveranstalter CIB / Controller Nachwuchspreis
Lehrbeauftragter Humboldt Universität zu Berlin und
                                                                               Dr. Herwig R. Friedag
   Donau Universität Krems                                                               Friedag Consult
                                                                         Beskidenstr. 33, D 14129 Berlin
                                                                               Fon +49 30 80 40 40 00
Hobbies: Neues entdecken, Reisen, Wandern,                                     Fax +49 30 80 40 40 01
  Fahrradtouren, Volleyball, Segeln                                               consult @ friedag.com
                                                                                        www.friedag.com
Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 4
Veröffentlichungen




                                                                                               2003

                                                                                                      2004
1999,
  2000,                                                                  2001
   2002




                                                                         2009

   2000, 2002, 2004                                                        2002, 2003, 2005,
                                                                           2011

Gesamtauflage > 75.000 Exemplare in CZ, D, FIN, PL, RUS
Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 5                                2005
Vorstellung
1. Gruppenzusammenstellung

2. Festlegen GruppensprecherIn

3.      Vorstellung je eines Gruppenpartners/in mit
       Name und Ausbildung
       Arbeitgeber / verantwortlich für ...
       Worüber würden Sie sich bis Ostern freuen ?

Zeit: Kennenlernen = 20 Minuten,
   danach je 1 Minute zum Vorstellen




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 6
ICV-Arbeitskreis Kärnten 2012-03-26




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                                     01            Ideen für ein gutes Reporting
                                     02            Informationsbedarf des Kunden
                                     03            OPO – Beispiele
                                     04            Gruppenarbeit OPO




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 7
01 Ideen für ein gutes Reporting


Aufgaben eines Reports
 Controller sind Transparenz-
      verantwortliche und Partner des
      Managements zur Vorbereitung von
      Entscheidungen auf allen
      Führungsebenen (DIN SPEC 1086 )
 Sinn und Zweck des Berichtswesens
      ist es:
              o Transparenz zu schaffen,
              o steuerungsrelevante Informationen
                      zu generieren,
              o diese für den jeweiligen Nutzer
                      aufzubereiten und
                      zur Verfügung zu stellen,


Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 8
01 Ideen für ein gutes Reporting


Aufgaben des Reports
 Das Berichtswesen hat sich an den Informationsbedarfen der
      einzelnen Empfänger auszurichten. Ein schlankes, verständliches
      und aussagekräftiges Berichtswesen ist dabei die Voraussetzung für
      Akzeptanz und Anwendung bei allen Empfängern.




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 9
01 Ideen für ein gutes Reporting


Aufgaben des Reports
 Je nach zeitlicher Dimensionierung können z.B. monatliche,
      Quartals- oder Jahresberichte erstellt werden, die die aktuellen
      Daten auflisten und die Abweichungen zu vorherigen Perioden
      sichtbar machen und kommentieren – und als Grundlage für eine
      Diskussion dienen.




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 10
01 Ideen für ein gutes Reporting


Aufgaben des Reports
 Gerade für Controller ist das Berichtswesen ein wichtiges Werkzeug
      zur Planung und Koordination, da die Zahlen und Auswertungen der
      Vergangenheit die Möglichkeiten der zu treffenden Entscheidungen
      für die Zukunft maßgeblich beeinflussen.
 Daher ist Transparenz in Bezug auf die Finanzen, auf das Ergebnis
      und den Strategieprozess entscheidend.




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 11
01 Ideen für ein gutes Reporting


Aufgaben des Reports
 Übrigens: jeder Bericht kostet Geld:
                                       - Informationsbeschaffung,
                                       - Informationsaufbereitung und
                                       - Lesen / Verstehen


 Was kostet ein Bericht ?




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 12
01 Ideen für ein gutes Reporting

Reporting-Anforderungen
 Nicht mehr als 7 Informationseinheiten an den Empfänger
       Warum 7 ?
              Eine Erklärung könnte die Bedeutung der Sieben in der
              Wahrnehmung der Menschen sein und stammt aus dem Gebiet der
              Kognitionspsychologie und wird Millersche Zahl genannt.
              Schon vor über dreihundert Jahren entdeckte John Locke das
              sogenannte „seven phenomena“, als er das Auffassungsvermögen
              eines Erwachsenen untersuchte. Er stellte fest, dass Testpersonen,
              die eine größere Anzahl von Gegenständen einen kurzen Augenblick
              lang sehen, bis zu sieben Objekten eine Trefferquote von fast
              hundert Prozent haben. Bei mehr als sieben Gegenständen kommt
              es zu einem schlagartigen Abfall der Quote.1)

              1)
                     Z. Giora: The Magical Number Seven. In: D. Robert (Hrsg.): Occident and Orient-
                               Budapest 1988. S. 175 ff.

              aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Sieben

Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 13
01 Ideen für ein gutes Reporting

Reporting-Anforderungen
 Nicht mehr als 7 Informationseinheiten an den Empfänger
       Warum 7 ?
              Die Millersche Zahl bezeichnet die von George A. Miller festgestellte
              Tatsache, dass ein Mensch gleichzeitig nur 7±2 Informationseinheiten
              (Chunks) im Kurzzeitgedächtnis präsent halten kann. Die Größe des
              Kurzzeitgedächtnisses ist genetisch determiniert und kann auch durch
              "Training" nicht gesteigert werden. 1)

               1)
                    http://de.wikipedia.org/wiki/Millersche_Zahl




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 14
01 Ideen für ein gutes Reporting

Reporting-Anforderungen
 Nicht mehr als 7 Informationseinheiten an den Empfänger
       Auswirkungen in der Praxis
      Methoden zum Umgang mit komplexen Systemen (vgl. Fredmund Malik,
        Anforderungsmanagement, Softwareengineering) zielen immer auf das
        Zerlegen in überschaubare Einheiten ab. Die Grenze der Überschau-
        barkeit wird häufig bei Erreichen einer Anzahl von 7 Systemelementen
        erreicht.
        Daraus lassen sich verschiedene Effekte und Empfehlungen erklären:
      − Hierarchien werden ineffektiv, wenn mehr als 7 Mitarbeiter in einer
              Ebene einen direkten Vorgesetzten haben.
      −       Wenn mehr als 7 Ziele gleichzeitig verfolgt werden, geht der Überblick
              verloren.
      −       Besprechungen mit mehr als 7 Teilnehmern verlieren an Effizienz.
      −       Eine Gliederungsebene in Dokumenten sollte nicht mehr als 7
              Unterüberschriften haben.
      −       Eine Website sollte maximal 7 Navigationspunkte haben.
Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 15
01 Ideen für ein gutes Reporting

Reporting-Anforderungen
 Nicht mehr als 7 Informationseinheiten an den Empfänger
 Eine Informationseinheit kann auch aus Informationspaaren
      bestehen (z.B. strategisch – operativ, Input - Output)




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 16
01 Ideen für ein gutes Reporting

Reporting-Anforderungen
 Wie sollen die Informationseinheiten wirken ? (Kohärenz = Stimmigkeit)

      Sie müssen „stimmig“, d.h. für die Zielperson
      -            verständlich,
      -            handhabbar und
      -            bedeutsam sein

 Nur solche Informationen liefern, die der Empfänger auch
a) verstehen kann,
   b) für die er verantwortlich ist und
   c) wo er entscheidungsfähig ist




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 17
01 Ideen für ein gutes Reporting


Schlussfolgerungen
 Die Komplexität der Daten muss reduziert werden, um eindeutige
        und klare Ergebnisse zu erhalten.

 Anforderungen der Nutzer:
         kurz und verständlich
         immer einheitliche Datenbasis
         gute Kommunikationsgrundlage
         schnelle Abschluss- und Analysezeiten




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 18
ICV-Arbeitskreis Kärnten 2012-03-26




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                                     01            Ideen für ein gutes Reporting
                                     02            Informationsbedarf des Kunden
                                     03            OPO – Beispiele
                                     04            Gruppenarbeit OPO




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 19
02 Informationsbedarf des Kunden


Wer ist der Kunde des Controllers ?




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 20
02 Informationsbedarf des Kunden


Wer ist der Kunde
 Für jeden Bericht sollte geklärt werden, welcher Empfänger
      welche Berichte und Informationen stets und regelmäßig braucht
      und in welcher Aggregation die Angaben gemacht werden.




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 21
02 Informationsbedarf des Kunden

Was will, was „muss“ der Kunde wissen ?
 Welche Entscheidungen liegen in seinem Verantwortungsbereich ?
   klare Verantwortlichkeiten
 Was wird periodisch (monatlich, Quartal) benötigt ?
   nicht mehr als 7 Kenngrößen(paare)
   Test
 Kennzahlen kosten Geld
   was ist der Kunde bereit zu zahlen ?




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 22
02 Informationsbedarf des Kunden


Planung und Informationsbedarf
 Reports sind keine allgemeinen Berichte –
 daher muss vorab zusammen mit dem
 verantwortlichen Manager festgelegt werden:
 Plan mit Zahlen
 Korridore für die Zielerreichung
 Häufigkeit der Berichte als
 Entscheidungs-Grundlage




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 23
02 Informationsbedarf des Kunden

Welche Informationen sind wichtig ?
 Strategische, operative und dispositive Daten – entsprechend
      dem Geschäftsmodell:
        Strategisch = entwickeln: welche Potenziale wollen wir aufbauen ?
        Operativ = nutzen: was wollen wir damit erreichen ?
        Dispositiv = einsetzen: wie erfolgt die zeitliche Abfolge der Potenziale

                                                      benötigte                           verfügbare
                                                      Potenziale          Entwicklungs-   Potenziale
                                                                             Bedarf

                                                                           strategisch

                                                                           entwickeln

                                                  operativ                                  dispositiv

                                                    nutzen                                  einsetzen
Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 24
02 Informationsbedarf des Kunden

 Exkurs: Was ist strategisch, was ist operativ ?

langfristig ?                                                                                                           kurzfristig ?
                                                                            Geldaufwand
 nichts tun ?                                       strategisch                                     operativ              tun ?
                                                    entwickeln               Potenziale         ausschöpfen
                                                                              Möglichkeiten
                                                         Marketing                  +           Aufträge / Vertrieb
                                           Kapazitäten entwickeln              Fähigkeiten      Kapazitäten nutzen
                                                Qualitätspotenzial                              Qualitätssicherung
                                            Mitarbeiterkompetenz                                Mitarbeitereinsatz
                                             Investorenbeziehung                               Liquiditätssicherung
                                                     Partnerschaft                            Disposition der Partner




                                   Potenzialzufluss                                           Geldzufluss
  Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 25
02 Informationsbedarf des Kunden


Gruppenarbeit 2: ein sinnvoller Spaltenaufbau
Monats-Reporting:
Plan
Ist
Ist Vorjahr
Abweichung absolut oder
Abweichung %
Plan Jahresende
Erwartung Jahresende
Abweichung absolut oder
Abweichung %
… und alles auf eine Seite? Wie kann reduziert werden?


Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 26
ICV-Arbeitskreis Kärnten 2012-03-26




                                    One page only
                                     01            Ideen für ein gutes Reporting
                                     02            Informationsbedarf des Kunden
                                     03            OPO – Beispiele
                                     04            Gruppenarbeit OPO




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 27
03 OPO – Beispiele


Welche Informationen sind für den einzelnen
Manager wichtig ?
 Dies hängt von der Verantwortlichkeit des jeweiligen Managers ab




 Was für den Manager wichtig ist, muss mit diesem individuell
      besprochen werden

Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 28
03 OPO – Beispiele

Was folgt daraus für das Controlling ?
 Es gibt für jeden verantwortlichen Manager standardmässig nur
      einen Report – mit nur einer Seite und nur max. 7
      Kenngrößen(paaren)

 Weitere Auswertungen jeweils nur auf Anforderung




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 29
03 OPO – Beispiele


Welche Informationen sind wichtig ?
1. Strategische und 2. operative Daten –
           entsprechend dem Geschäftsmodell

Ø Problemstellung: welche Ziele konnten warum nicht erreicht
           werden / wurden übererfüllt ?

Ø Welche Maßnahmen werden von wem verantwortlich bis wann
           durchgeführt, um die Probleme zu lösen ?

Ø Wo besteht Entscheidungsbedarf ?




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 30
03 OPO – Beispiele


OPO-Strukturempfehlung




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 31
03 OPO – Beispiele


OPO-Beispiele: Fussballverein-Deutschland




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 32
03 OPO – Beispiele


OPO-Beispiele: Ernährungsindustrie – D




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 33
03 OPO – Beispiele


OPO-Beispiele: ICV




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 34
03 OPO – Beispiele


Grafiken oder Zahlen ?




        Quelle: http://www.op-inside.de/page31/page6/assets/OP-Cockpit.swf


Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 35
03 OPO – Beispiele


Grafiken oder Zahlen ?
Dem Berichtswesen muss eine einheitliche, verbindliche
Nomenklatur zu Grunde liegen: Gleiche Begriffe sind gleich zu
benennen, auch wenn sie an unterschiedlicher Stelle auftauchen.
Unterschiedliche Begriffe sind unterschiedlich zu benennen.

Ein einheitliches Glossar festzulegen ist eine organisatorische
Aufgabe beim Aufbau des Berichtswesens.

 Wie sollten Grafiken aufgebaut werden
        Hichert-Kurzfassung
       http://www.controllerverein.com/Tooltipps.173153.html




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 36
ICV-Arbeitskreis Kärnten 2012-03-26




                                    One page only
                                     01            Ideen für ein gutes Reporting
                                     02            Informationsbedarf des Kunden
                                     03            OPO – Beispiele
                                     04            Gruppenarbeit OPO




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 37
Gruppenarbeit


Auswahl des Zielkunden (Unternehmen / Mitarbeiter)
 Unternehmensdaten
 Verantwortungsbereich
 Persönlichkeitsprofil




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 38
Gruppenarbeit


Gruppenarbeit 2:
 Was sind die relevanten Themengebiete im ausgewählten
  Unternehmen ?
 Für was ist die ausgewählte Zielperson verantwortlich ?
 Welche Inhalte sind für die Steuerung des Verantwortungs-
  bereiches der ausgewählten Zielperson relevant?
 Welche Kenngrößen würden Sie berichten ...
  (weniger ist mehr)
  ... Bitte begründen Sie die Auswahl




Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 39
One page only –
                                                                          so erfreuen Sie Ihren Chef /
                                                                                     Ihr Management


                                                                                                     .




                                            Controllerverein.com




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  • 1. One page only – Berichte für Entscheider . so Controllerverein.com . Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 1
  • 2. One page only – Berichte für Entscheider oder so ? . Controllerverein.com Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 2
  • 3. Vorgehensweise: die Lernpyramide den Stoff lesen Lesen 10% den Stoff hören Worte hören 20% den Stoff sehen Bilder ansehen 30% Ergebnisse sehen Demonstration beobachten 50% den Stoff selbst erläutern Rede halten 70% selbst anwenden real TUN bzw. simulieren 90% Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 3
  • 4. Herwig R. Friedag Jahrgang 1950, Dipl. Volkswirt, Dr. rer.pol. selbständiger Berater mit den Schwerpunkten:  Einführung Balanced Scorecard in Unternehmen  praxisnahe Workshops zur Balanced Scorecard Internationaler Controller Verein eV  Leiter des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit  Mitveranstalter CIB / Controller Nachwuchspreis Lehrbeauftragter Humboldt Universität zu Berlin und Dr. Herwig R. Friedag Donau Universität Krems Friedag Consult Beskidenstr. 33, D 14129 Berlin Fon +49 30 80 40 40 00 Hobbies: Neues entdecken, Reisen, Wandern, Fax +49 30 80 40 40 01 Fahrradtouren, Volleyball, Segeln consult @ friedag.com www.friedag.com Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 4
  • 5. Veröffentlichungen 2003 2004 1999, 2000, 2001 2002 2009 2000, 2002, 2004 2002, 2003, 2005, 2011 Gesamtauflage > 75.000 Exemplare in CZ, D, FIN, PL, RUS Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 5 2005
  • 6. Vorstellung 1. Gruppenzusammenstellung 2. Festlegen GruppensprecherIn 3. Vorstellung je eines Gruppenpartners/in mit  Name und Ausbildung  Arbeitgeber / verantwortlich für ...  Worüber würden Sie sich bis Ostern freuen ? Zeit: Kennenlernen = 20 Minuten, danach je 1 Minute zum Vorstellen Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 6
  • 7. ICV-Arbeitskreis Kärnten 2012-03-26 One page only 01 Ideen für ein gutes Reporting 02 Informationsbedarf des Kunden 03 OPO – Beispiele 04 Gruppenarbeit OPO Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 7
  • 8. 01 Ideen für ein gutes Reporting Aufgaben eines Reports  Controller sind Transparenz- verantwortliche und Partner des Managements zur Vorbereitung von Entscheidungen auf allen Führungsebenen (DIN SPEC 1086 )  Sinn und Zweck des Berichtswesens ist es: o Transparenz zu schaffen, o steuerungsrelevante Informationen zu generieren, o diese für den jeweiligen Nutzer aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen, Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 8
  • 9. 01 Ideen für ein gutes Reporting Aufgaben des Reports  Das Berichtswesen hat sich an den Informationsbedarfen der einzelnen Empfänger auszurichten. Ein schlankes, verständliches und aussagekräftiges Berichtswesen ist dabei die Voraussetzung für Akzeptanz und Anwendung bei allen Empfängern. Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 9
  • 10. 01 Ideen für ein gutes Reporting Aufgaben des Reports  Je nach zeitlicher Dimensionierung können z.B. monatliche, Quartals- oder Jahresberichte erstellt werden, die die aktuellen Daten auflisten und die Abweichungen zu vorherigen Perioden sichtbar machen und kommentieren – und als Grundlage für eine Diskussion dienen. Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 10
  • 11. 01 Ideen für ein gutes Reporting Aufgaben des Reports  Gerade für Controller ist das Berichtswesen ein wichtiges Werkzeug zur Planung und Koordination, da die Zahlen und Auswertungen der Vergangenheit die Möglichkeiten der zu treffenden Entscheidungen für die Zukunft maßgeblich beeinflussen.  Daher ist Transparenz in Bezug auf die Finanzen, auf das Ergebnis und den Strategieprozess entscheidend. Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 11
  • 12. 01 Ideen für ein gutes Reporting Aufgaben des Reports  Übrigens: jeder Bericht kostet Geld: - Informationsbeschaffung, - Informationsaufbereitung und - Lesen / Verstehen  Was kostet ein Bericht ? Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 12
  • 13. 01 Ideen für ein gutes Reporting Reporting-Anforderungen  Nicht mehr als 7 Informationseinheiten an den Empfänger  Warum 7 ? Eine Erklärung könnte die Bedeutung der Sieben in der Wahrnehmung der Menschen sein und stammt aus dem Gebiet der Kognitionspsychologie und wird Millersche Zahl genannt. Schon vor über dreihundert Jahren entdeckte John Locke das sogenannte „seven phenomena“, als er das Auffassungsvermögen eines Erwachsenen untersuchte. Er stellte fest, dass Testpersonen, die eine größere Anzahl von Gegenständen einen kurzen Augenblick lang sehen, bis zu sieben Objekten eine Trefferquote von fast hundert Prozent haben. Bei mehr als sieben Gegenständen kommt es zu einem schlagartigen Abfall der Quote.1) 1) Z. Giora: The Magical Number Seven. In: D. Robert (Hrsg.): Occident and Orient- Budapest 1988. S. 175 ff. aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Sieben Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 13
  • 14. 01 Ideen für ein gutes Reporting Reporting-Anforderungen  Nicht mehr als 7 Informationseinheiten an den Empfänger  Warum 7 ? Die Millersche Zahl bezeichnet die von George A. Miller festgestellte Tatsache, dass ein Mensch gleichzeitig nur 7±2 Informationseinheiten (Chunks) im Kurzzeitgedächtnis präsent halten kann. Die Größe des Kurzzeitgedächtnisses ist genetisch determiniert und kann auch durch "Training" nicht gesteigert werden. 1) 1) http://de.wikipedia.org/wiki/Millersche_Zahl Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 14
  • 15. 01 Ideen für ein gutes Reporting Reporting-Anforderungen  Nicht mehr als 7 Informationseinheiten an den Empfänger  Auswirkungen in der Praxis Methoden zum Umgang mit komplexen Systemen (vgl. Fredmund Malik, Anforderungsmanagement, Softwareengineering) zielen immer auf das Zerlegen in überschaubare Einheiten ab. Die Grenze der Überschau- barkeit wird häufig bei Erreichen einer Anzahl von 7 Systemelementen erreicht. Daraus lassen sich verschiedene Effekte und Empfehlungen erklären: − Hierarchien werden ineffektiv, wenn mehr als 7 Mitarbeiter in einer Ebene einen direkten Vorgesetzten haben. − Wenn mehr als 7 Ziele gleichzeitig verfolgt werden, geht der Überblick verloren. − Besprechungen mit mehr als 7 Teilnehmern verlieren an Effizienz. − Eine Gliederungsebene in Dokumenten sollte nicht mehr als 7 Unterüberschriften haben. − Eine Website sollte maximal 7 Navigationspunkte haben. Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 15
  • 16. 01 Ideen für ein gutes Reporting Reporting-Anforderungen  Nicht mehr als 7 Informationseinheiten an den Empfänger  Eine Informationseinheit kann auch aus Informationspaaren bestehen (z.B. strategisch – operativ, Input - Output) Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 16
  • 17. 01 Ideen für ein gutes Reporting Reporting-Anforderungen  Wie sollen die Informationseinheiten wirken ? (Kohärenz = Stimmigkeit) Sie müssen „stimmig“, d.h. für die Zielperson - verständlich, - handhabbar und - bedeutsam sein  Nur solche Informationen liefern, die der Empfänger auch a) verstehen kann, b) für die er verantwortlich ist und c) wo er entscheidungsfähig ist Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 17
  • 18. 01 Ideen für ein gutes Reporting Schlussfolgerungen  Die Komplexität der Daten muss reduziert werden, um eindeutige und klare Ergebnisse zu erhalten.  Anforderungen der Nutzer:  kurz und verständlich  immer einheitliche Datenbasis  gute Kommunikationsgrundlage  schnelle Abschluss- und Analysezeiten Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 18
  • 19. ICV-Arbeitskreis Kärnten 2012-03-26 One page only 01 Ideen für ein gutes Reporting 02 Informationsbedarf des Kunden 03 OPO – Beispiele 04 Gruppenarbeit OPO Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 19
  • 20. 02 Informationsbedarf des Kunden Wer ist der Kunde des Controllers ? Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 20
  • 21. 02 Informationsbedarf des Kunden Wer ist der Kunde  Für jeden Bericht sollte geklärt werden, welcher Empfänger welche Berichte und Informationen stets und regelmäßig braucht und in welcher Aggregation die Angaben gemacht werden. Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 21
  • 22. 02 Informationsbedarf des Kunden Was will, was „muss“ der Kunde wissen ?  Welche Entscheidungen liegen in seinem Verantwortungsbereich ?  klare Verantwortlichkeiten  Was wird periodisch (monatlich, Quartal) benötigt ?  nicht mehr als 7 Kenngrößen(paare)  Test  Kennzahlen kosten Geld  was ist der Kunde bereit zu zahlen ? Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 22
  • 23. 02 Informationsbedarf des Kunden Planung und Informationsbedarf Reports sind keine allgemeinen Berichte – daher muss vorab zusammen mit dem verantwortlichen Manager festgelegt werden: Plan mit Zahlen Korridore für die Zielerreichung Häufigkeit der Berichte als Entscheidungs-Grundlage Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 23
  • 24. 02 Informationsbedarf des Kunden Welche Informationen sind wichtig ?  Strategische, operative und dispositive Daten – entsprechend dem Geschäftsmodell: Strategisch = entwickeln: welche Potenziale wollen wir aufbauen ? Operativ = nutzen: was wollen wir damit erreichen ? Dispositiv = einsetzen: wie erfolgt die zeitliche Abfolge der Potenziale benötigte verfügbare Potenziale Entwicklungs- Potenziale Bedarf strategisch entwickeln operativ dispositiv nutzen einsetzen Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 24
  • 25. 02 Informationsbedarf des Kunden Exkurs: Was ist strategisch, was ist operativ ? langfristig ? kurzfristig ? Geldaufwand nichts tun ? strategisch operativ tun ? entwickeln Potenziale ausschöpfen Möglichkeiten Marketing + Aufträge / Vertrieb Kapazitäten entwickeln Fähigkeiten Kapazitäten nutzen Qualitätspotenzial Qualitätssicherung Mitarbeiterkompetenz Mitarbeitereinsatz Investorenbeziehung Liquiditätssicherung Partnerschaft Disposition der Partner Potenzialzufluss Geldzufluss Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 25
  • 26. 02 Informationsbedarf des Kunden Gruppenarbeit 2: ein sinnvoller Spaltenaufbau Monats-Reporting: Plan Ist Ist Vorjahr Abweichung absolut oder Abweichung % Plan Jahresende Erwartung Jahresende Abweichung absolut oder Abweichung % … und alles auf eine Seite? Wie kann reduziert werden? Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 26
  • 27. ICV-Arbeitskreis Kärnten 2012-03-26 One page only 01 Ideen für ein gutes Reporting 02 Informationsbedarf des Kunden 03 OPO – Beispiele 04 Gruppenarbeit OPO Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 27
  • 28. 03 OPO – Beispiele Welche Informationen sind für den einzelnen Manager wichtig ?  Dies hängt von der Verantwortlichkeit des jeweiligen Managers ab  Was für den Manager wichtig ist, muss mit diesem individuell besprochen werden Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 28
  • 29. 03 OPO – Beispiele Was folgt daraus für das Controlling ?  Es gibt für jeden verantwortlichen Manager standardmässig nur einen Report – mit nur einer Seite und nur max. 7 Kenngrößen(paaren)  Weitere Auswertungen jeweils nur auf Anforderung Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 29
  • 30. 03 OPO – Beispiele Welche Informationen sind wichtig ? 1. Strategische und 2. operative Daten – entsprechend dem Geschäftsmodell Ø Problemstellung: welche Ziele konnten warum nicht erreicht werden / wurden übererfüllt ? Ø Welche Maßnahmen werden von wem verantwortlich bis wann durchgeführt, um die Probleme zu lösen ? Ø Wo besteht Entscheidungsbedarf ? Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 30
  • 31. 03 OPO – Beispiele OPO-Strukturempfehlung Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 31
  • 32. 03 OPO – Beispiele OPO-Beispiele: Fussballverein-Deutschland Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 32
  • 33. 03 OPO – Beispiele OPO-Beispiele: Ernährungsindustrie – D Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 33
  • 34. 03 OPO – Beispiele OPO-Beispiele: ICV Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 34
  • 35. 03 OPO – Beispiele Grafiken oder Zahlen ? Quelle: http://www.op-inside.de/page31/page6/assets/OP-Cockpit.swf Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 35
  • 36. 03 OPO – Beispiele Grafiken oder Zahlen ? Dem Berichtswesen muss eine einheitliche, verbindliche Nomenklatur zu Grunde liegen: Gleiche Begriffe sind gleich zu benennen, auch wenn sie an unterschiedlicher Stelle auftauchen. Unterschiedliche Begriffe sind unterschiedlich zu benennen. Ein einheitliches Glossar festzulegen ist eine organisatorische Aufgabe beim Aufbau des Berichtswesens.  Wie sollten Grafiken aufgebaut werden  Hichert-Kurzfassung http://www.controllerverein.com/Tooltipps.173153.html Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 36
  • 37. ICV-Arbeitskreis Kärnten 2012-03-26 One page only 01 Ideen für ein gutes Reporting 02 Informationsbedarf des Kunden 03 OPO – Beispiele 04 Gruppenarbeit OPO Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 37
  • 38. Gruppenarbeit Auswahl des Zielkunden (Unternehmen / Mitarbeiter)  Unternehmensdaten  Verantwortungsbereich  Persönlichkeitsprofil Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 38
  • 39. Gruppenarbeit Gruppenarbeit 2:  Was sind die relevanten Themengebiete im ausgewählten Unternehmen ?  Für was ist die ausgewählte Zielperson verantwortlich ?  Welche Inhalte sind für die Steuerung des Verantwortungs- bereiches der ausgewählten Zielperson relevant?  Welche Kenngrößen würden Sie berichten ... (weniger ist mehr) ... Bitte begründen Sie die Auswahl Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 39
  • 40. One page only – so erfreuen Sie Ihren Chef / Ihr Management . Controllerverein.com Internationaler Controller Verein eV | Herwig Friedag | 2012 | Seite 40

Notas del editor

  1. Geändert Folie 22: Qualitätspotenzial und Qualitätssicherung