1. 10 wichtige Trends im digitalen Handel,
auf die Sie im Jahr 2014 vorbereitet sein
müssen!
2. So stellte man sich 1964 die Zukunft vor. Isaac
Asimov hat zur damaligen Weltausstellung
Vorhersagen für das heute Jahr 2014 getroffen.
Die waren dann aber doch etwas weniger utopisch!
3. Einige Isaac Asimovs Vorhersagen für 2014 von 1964
• „Im Jahr 2014 werden Elektrolumineszenz-Leuchtplatten im täglichen Gebrauch
sein.“
Nicht schlecht oder? Kaum ein Haushalt ohne Flachbildverseher, kein Büro ohne
Flachbildmonitor! Und was wäre der Timesquare ohne diese Platten?
• „Man wird den Gesprächspartner am Telefon sowohl sehen als auch seine
Stimme hören können.“
Kein Problem mit Skype, Hangouts oder VoIP! Super!
• „Es wird Kücheneinheiten geben, die „Automahlzeiten“ für uns zubereiten:
Wasser erhitzen und Kaffee damit kochen, Toastbrot toasten, Rühreier, pochierte
Eier oder Spiegeleiger kochen, Speck braten, und so weiter.“
Oh, hätte er hier mal Recht ... Bacon!
• „Die Geräte im Jahr 2014 werden keine elektrischen Kabel mehr benötigen, da
sie mit langlebigen Batterien betrieben werden, die durch Radioisotope versorgt
werden.“
Nuklear-Mixer? Na ein Glück hat er nicht überall Recht behalten!
4. Keine 50 Jahre in die Zukunft,
aber hoffentlich dennoch präzise
prognostiziert nun die digitalen
Trends für Händler und deren
Marketing für 2014.
7. In der heutigen Zeit ist Zeitverschwendung ein Kapitaldelikt!
Die Erwartungshaltung der Onlinenutzer ist daher, dass Ihnen nützliche,
zeitsparende, praktische Dinge angeboten werden. Sie damit unterstützt werden.
8. Das müssen nicht immer Drohnen sein – jedoch gewinnt die „same-day“
Lieferung enorm an Bedeutung! Google testet gerade einen solchen Service in
den USA, aber auch hiesige Startups wie „Tiramizoo“ haben dies erkannt und
liefern Lösungen.
9. Auch Services wie Tescos „Click & Collect“, also bereits online den Einkauf
zusammenstellen und beim stationären Laden nur noch die Einkaufstüten
abholen, geht in dieselbe Richtung. Lieferzeiten – vor allem lange – sind heute
ein no-go!
12. Individualismus ist stark im
Trend. Angefangen mit den
Latschen in Wunschfarben
mit eingraviertem Namen ...
13. ... über das Handy, dessen
Module ich nach eigener
Lust und Laune selbst
zusammenstecken und
jederzeit anpassen kann ...
14. ... hin zu eigenen, über Webcams eingescannte und zu 3D-Models verarbeitete
digitale Zwillinge – hier eine Lösung von metail UK.
Man kann sofort sehen, ob einem die Kleidung steht! Und da die Modelle so präzise
sind passt die Kleidung sofort und Retouren werden stark reduziert.
17. Lösungen wie Google Now erleichtern
das Leben! Durch Zugriff auf Kalender
gibt der digitale Assistent allerlei
hilfreiche Hinweise und Anleitungen.
18. Einen Scheideweg zeigte jedoch der Kauf von WhatsApp auf. Viele
Nutzer kehrten der verkauften App den Rücken – blieben jedoch beim
Käufer Facebook für den selben Deal – Daten gegen kostenlosen
Service!
Wo also ist der wunde Punkt? Ab wie wenig Nutzen sind die eigenen
Daten zu viel wert, als dass sie noch freizügig als Gegenleistung für
Services eingetauscht werden?
19. Daten helfen auf jeden Fall
und werden sehr häufig
genutzt um zusätzlichen
Nutzen zu generieren. Zum
Beispiel das passende
Geschenk für Freude.
Natürlich mit Erinnerung,
dass man ihn auch ja nicht
vergisst.
20. Oder als Hilfe bei der Kaufentscheidung: erstens treffen die Daten die
Entscheidung, wer am besten geeignet ist um eine Meinung abzugeben und
zweitens kann gleich direkt gefragt werden. Spannend!
21. Oder freuen sich Deine Freunde gegebenenfalls auch über Gutscheine,
die durch Deinen Kauf generiert werden? Nun, den Händler freut der neue
Kunde auf jeden Fall!
24. Hamburg München
Mit den gegeben Daten – ob persönlich oder allgemeingültig – lassen sich
von vornherein bessere Einkaufserlebnisse schaffen.
So ist die Mode regional anders – warum nicht entsprechend darauf
eingehen und es unterschiedlich anbieten? Die IP macht es möglich.
26. ausverkauft in 37 auf Lager in 37
Natürlich sollten auch ähnliche Produkte alternativ und automatisch
angeboten werden, wenn z.B. Größen nicht verfügbar sind.
27. +30% Preis Normalpreis
Und Preise anhand der Hardware festgelegt werden? Kein Scherz! Ein US-
Reiseanbieter testete bei Macs erfolgreich höhere Preise von bis zu 30%.
Aber Sie brauchen die Fantasie für solche Test. Keine Echtzeitdaten
können die Ideen liefern – nur die Daten-Grundlage.
30. Vorhersagemodelle sind seit je her wichtig. Und man braucht zum Glück, anders
als im Film Minority Report, keine menschlichen Medien / Wahrsager.
Allerdings wird der Mensch weiterhin eine wichtige Rolle spielen um die richtigen
Fragen zu stellen. Ohne die richtige Fragestellung nützen die besten und
komplettesten Echtzeitdaten leider rein gar nichts.
31. Im Buch Super Crunchers zum Beispiel wird unter anderem beschrieben, wie
Kreditkartenfirmen anhand der Nutzungsdaten der Kreditkarten problemlos
vorhersagen können, wann sich Menschen scheiden lassen.
32. Ähnlich macht es Facebook, die anhand der
Timeline posts sagen können, wann jemand sich
auf dem in eine Beziehung befinden, und wann
es auch endlich soweit ist!
33. Warum fällt es uns
nur so schwer
einer Familie die
im Winter
Schlittschuhe
kaufte im Sommer
Rollerblades
anzubieten?
34. Es existieren ausreichend Daten um
Einkäufe exakt vorher zu sagen. Nur die
Fantasie zur besseren Nutzung fehlt.
@bojay
36. Physisch meets digital – oder auch phygital – ist einer der wichtigsten Trends
überhaupt im erwachsen werdenden digitalen Marketing.
Offline- und online-Daten zu verknüpfen ist da nur der erste logische Schritt.
Hunkemöller beispielsweise nutzt dafür eine Art digitale Stempelkarte als
App und hat so immer alle nötigen Daten parat.
37. Aber auch offline auf online-Angebote hinzuweisen wird viel zu selten so smart
genutzt, wie es hier getgifts macht. Als Werbung in Bushaltestellen getarnt
eröffnen die Jungs kleine Läden über QR Codes.
38. Noch fescher wird es in ganzen virtuellen Läden. Hier ein Beispiel aus Paris, in
dem live-Content in einer Mall die nächsten Anlauf-Läden im Vorfeld bestimmt.
Das Video dazu: http://vimeo.com/88783300
39. Die Vernüpfung von physikalisch und
digital wird stärker denn je.
@bojay
41. Müssen wir zum shoppen noch Shops betreten?
Zukünftig nicht mehr!
Ein Beispiel ist die neue Google-Shopping-Oberfläche, die ein
Shoppingerlebnis wie in einem ungebrandetem Onlineshop bietet. Man kann
nach Marken, Größen, Farben, Arten, Features, und vielem mehr filtern.
Natürlich mit großem Preisvergleich und User-Meinungen.
Und mit der zukünftigen Integration von Google Wallet werden die Payment-
Daten direkt an den Shop geschickt, ohne, dass man ihn betreten hat.
Das einzige, was der Shop noch macht ist das Versenden der Ware...
48. Einer wichtigsten Faktoren zur Käufergewinnung wird es also sein deren
Aufmerksamkeit auf die Marke zu lenken und dann im Kopf zu verankern.
Nur so werden wir in einer werbelastigen Welt die wenige verfügbare
Aufmerksamkeit bekommen, die bei den Usern noch zur Verfügung steht.
51. Es stehen 4 große Gebiete zur Verfügung um die Käufererfahrung
mit der eigenen Marke positiv zu beeinflussen.
Nur welches dieser 4 Gebiete können im digitalen Bereich
überhaupt beeinfluss werden?
Und wie übertrage ich diese Erfahrungen bei einem Erstkontakt?
Bist Du zuversichtlich, dass Deine Marke da bereits so perfekt
aufgestellt ist, wie es zukünftig nötig sein wird?
55. Status Quo
Paid Search Abteilung Design AbteilungUX Abteilung
Um dies alles bewältigen zu können müssen bestehende
Abteilungsstrukturen kritisch überdacht werden.
56. Zukünftige Anforderungen
Projekt 1 Projekt 3Projekt 2
Taskforces, gemixte Teams mit Hoheitsgewalt über eine spezifische Aufgabe
und deren Bewältigung werden sich etablieren.
57. Es werden sich Taskforces,
statt Abteilungen etablieren.
@bojay
58. Vielen Dank fürs Lesen und Teilen!
Jan Borgwardt
Strategischer Berater Digital Marketing
DigitasLBi
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Email: jan.borgwardt@digitaslbi.com
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