"Die Austauschbarkeit einer Person im Unternehmen"
1. **Die
Austauschbarkeit
einer
Person
im
Unternehmen**
In
einem
Unternehmen
gibt
es
die
verschiedensten
Aufgaben
die
von
Mitarbeitern,
mit
verschiedenen
Qualifikationen,
erledigt
werden
müssen
um
die
Wirtschaftlichkeit,
die
Wettbewerbsfähigkeit
und
somit
die
Beständigkeit
eines
Unternehmens
zu
sichern.
Im
Laufe
der
letzten
zwei
Jahrhunderte
haben
sich
die
Strukturen
eines
Unternehmens
immer
weiterentwickelt
und
verfeinert.
Das
liegt
unter
anderem
daran,
dass
die
wirtschaftlichen,
technischen,
ökologischen
und
ökonomischen
Aspekte
der
Entwicklung
unserer
Zeit
sich
verändert
haben.
Je
nach
Unternehmen
und
deren
Produkte
haben
sich,
innerhalb
eines
Unternehmens,
die
einzelnen
Positionen
immer
weiter
verfeinert.
Mit
der
Zeit
wurden
die
Produkte
immer
spezieller
und
somit
benötigte
man
Spezialisten
für
das
Produkt,
für
bestimmte
Einzelteile
des
Produktes
oder
für
dessen
Herstellungsverfahren.
Die
Spezialisten
haben
immer
mehr
einen,
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes,
speziellen
Stellenwert
im
Unternehmen
bekommen
und
somit
veränderte
sich
auch
ihre
berufliche
Identität.
Je
wichtiger
diese
Positionen
wurden
umso
mehr
dachten
diese
Mitarbeiter
und
vermutlich
auch
deren
Vorgesetzten,
dass
diese
nicht
zu
ersetzten
sind,
denn
es
sind
DIE
Menschen,
mit
unersetzbaren
Fähigkeiten
und
Kenntnissen.
Als
die
verschiedenen
Bereiche
dieser
oben
genannten
Entwicklungen
immer
mehr
zugenommen
haben
und
gewachsen
sind,
umso
mehr
Spezialisten
sind
hinzugekommen
und
umso
"leichter"
war
es
Nachschub
zu
finden,
falls
ein
Spezialist
mal
ausfallen
ist
oder
sogar
aus
der
Position
ausgeschieden
ist.
So
konnten
die
Unternehmen
aufgrund
der
erhöhten
Popularität
der
bestimmten
Berufe
diese
Experten-‐Position
relativ
schnell
wieder
ersetzten.
Der
Volksmund
hält,
dass
in
einem
Unternehmen
sei
Jeder
ersetzbar!
Die
Frage
stellt
sich
doch,
was
das
Unternehmen
denn
genau
ersetzt?
Die
Person
in
der
Rolle
des
Spezialisten?
Oder
irgendeine
Person
,die
die
Arbeit
verrichtet?
Oder
den
Menschen,
mit
all
seinen
bestimmten
Fähigkeiten
wie
sozialer
Kompetenz,
Kollegialität,
Offenheit
für
Erneuerungen
oder
schlicht
und
einfach
seine
ganz
persönlichen
Erfahrungen.
Den
Menschen,
die
eine
bestimmte
Arbeit
machen,
die
heute
bestimmte
Position
auskleiden,
liegen
die
folgenden
drei
Faktoren
zugrunde.
"1."
Seine
Persönlichkeit,
also
welche
Eigenschaften
machen
ihn
als
Mensch
aus?
"2."
Wie
ist
seine
Profession,
welche
berufliche
Kompetenzen
und
Erfahrungen
bringt
er
mit
und
wie
haben
diese
ihn
geprägt?
"3."
In
welche
Rolle
ist
er
im
Moment,
die
allerdings
von
den
beiden
vorherigen
Faktoren
beeinflusst
wird?
Die
Frage
stellt
sich,
ob
es
möglich
ist
eine
Arbeitskraft
auszutauschen
ohne
dabei
die
Qualität
der
Arbeit
die
er
entrichtet
hat,
die
sozialen
Beziehungen
die
er
im
Laufe
seiner
Tätigkeit
gestiftet
und
aufrecht
gehalten
hat,
zu
Schaden
bzw.
zu
beeinträchtigen?
2.
Insbesondere
bei
Tätigkeiten
im
Kundenkontakt
ist
dies
hier
ausschlaggebend.
Denn,
wenn
ein
Mitarbeiter
oder
in
dem
Fall
ein
Repräsentant
seines
Unternehmens
mit
dem
Kunden
eine
Geschäftsbeziehung
eingeht,
geschieht
dies
als
erstes
auf
der
humanen
Ebene.
Der
geschäftliche
Aspekt,
dient
nur
als
Rahmen
für
das
Aufeinandertreffen
der
beiden
Menschen.
Denn,
so
wie
in
jeder
anderen
Arbeitsbeziehung,
ist
die
Chemie
zwischen
den
beiden
Menschen
-‐
erlauben
Sie
es
mir
so
auszudrücken-‐
ausschlaggebend!
Wenn
Sie
das
Gefühl
haben,
mit
Ihrem
Gesprächspartner
nicht
auf
Augenhöhe
zu
sein,
dann
ist
er
Ihnen
entweder
überlegen
oder
Sie
unterordnen
sich.
Oder
Sie
sind
Ihrem
Gesprächspartner
überlegen
und
er
unterliegt
Ihnen.
Beide
Ausgangssituationen
sind
ungünstig
für
die
Gründung
einer
Geschäftsbeziehung.
Die
Idee
sei
doch,
dass
beide
mit
einer
Win-‐Win
Ergebnis
das
Gespräch
verlassen.
Denn
das
Ergebnis
des
Gesprächs
soll
als
ein
Fundament
der
künftigen
Geschäftsbeziehung
dienen.
Ähnlich
gestaltet
sich
der
Gedanke
zwischen
Mitarbeiter
und
Unternehmen.
Auch
hier
sollen
die
Faktoren,
Soziale
Beziehung,
Kompatibilität
der
Kompetenzen
und
die
Identifikation
hinsichtlich
des
Unternehmens
möglichst
in
Balance
sein.
Ich
gehe
an
das
Thema
bewusst
mit
Idealbeispielen
heran,
weil
das
Jammern,
das
Lamentieren
und
das
Nörgeln
zeit-‐
und
energieraubend
ist.
Denn,
je
mehr
ich
mich
damit
beschäftige,
wie
es
schon
ein
Mal
NICHT
gelaufen
ist
oder
warum
der
einer
oder
anderer
Kollege
seine
Arbeit
NICHT
erledigt,
umso
mehr
Zeit
verliere
ich,
mich
um
die
Dinge
zu
kümmern,
die
ich
verändern,
und
das
Unternehmen
oder
die
Abteilung
weiterbringen
kann.
Nun
möchte
ich
mit
dem
Thema
fortfahren
und
meinen
Gedanken
anhand
interner
Arbeitsverhältnisse
verdeutlichen.
Ein
ausgeglichenes
Arbeitsverhältnis
gilt
auch
innerhalb
eines
Unternehmens
aufrecht
zu
halten.
Vorhin
erwähnte
ich
die
Idee,
indem
ich
geschrieben
habe,
dass
zufriedene
Mitarbeiter,
Kundenzufriedenheit
erzeugen.
Die
Mitarbeiter
die
für
interne
Arbeitsabläufe
zuständig
sind,
tragen
ebenfalls
und
sogar
massgeblich
dazu
bei,
dass
der
Kunde,
obwohl
er
ihn
nicht
zu
Gesicht
bekommt,
zufrieden
gestellt
wird.
Denn,
die
Arbeit
dient
als
Grundlage
dessen
Kollegen,
der
im
Kundenkontakt
steht
und
somit
steht
er
im
indirekten
Arbeitsbeziehung
zum
Kunden.
Das
zeigt
uns
wie
vielschichtig
und
weitsichtig
mancher
Mitarbeiter
sein
muss
um
Kundenzufriedenheit
zu
erzeugen.
Der
springender
Punkt
ist,
dass
nicht
jeder
Mitarbeiter
ist
in
der
Lage
solche
Arbeit,
gekoppelt
an
entsprechenden
Fähigkeiten,
zu
erledigen.
Und
zwar
konstant.
Solche
Fähigkeiten
werden
weder
in
der
Schule
noch
an
der
Universität
gelehrt!
Sie
lernen
sie
auch
nicht
aus
den
Büchern.
Es
gibt
Menschen
die
solche
Fähigkeiten
besitzen
und
somit
sind
sie
mit
dieser
Eigenschaft
einzigartig.
Es
gibt
wiederum
andere
Mitarbeiter
die
über
andere
Fähigkeiten
verfügen,
die
damit
zum
fortbestehen
der
immer
wieder
gelungene
Arbeitsabläufe
beitragen.
3. Ich
möchte
diese
Idee
anhand
eines
Beispiels,
das
Sie
aus
dem
Chemieunterricht
aus
der
Schule
kennen,
verdeutlichen.
Stellen
Sie
sich
vor,
jeder
Mitarbeiter
wäre
ein
alleinstehender
Atom
-‐
wie
im
Periodensystem-‐
mit
unterschiedlichen
Anzahl
und
Arten
an
Koppelmöglichkeiten.
Diese
können,
aufgrund
ihrer
Verschiedenheiten,
unterschiedliche
Verbindungen
eingehen
und
gestalten.
Es
gibt
nun
mal
Verbindungen,
bei
denen
nur
bestimmten
Atomen
eine
Verbindung
eingehen
und
somit
eine
Moleküle
bilden
können.
Dann
können
die
bestimmten
Moleküle,
in
Verbindung
miteinander,
einen
bestimmten
Stoff
herstellen.
Natürlich
kann
man
durch
Umwege
die
selbe
Verbindung
herstellen
bloss
die
Qualität
der
Verbindung
ist
eine
andere,
denn
sie
haben
nicht
die
gleichen
Atome
Verwendet
und
somit
die
einzigartigen
Eigenschaften
eines
einzelnen
Atoms
verwendet.
Somit
kann,
die
Qualität
eines
einzelnen
Atoms,
die
Eigenschaften
des
gesamten
Prozesses
beeinflussen.
Wenn
ich
immer
wieder
nach
Alternativen
suchen
muss,
so
kostet
mich
es
mehr
Energie
mehr
Aufwand
und
muss
immer
wieder
kontrollieren
ob
die
Basiselemente
in
dem
Prozess
kompatibel
sind.
In
dieser
Betrachtung
kann
die
Bedeutung
einzelne
Mitarbeiter
stärker
das
Licht
auf
sich
richten
und
eine
Überlegung
stiften,
wie
wichtig
die
Position
eines
Mitarbeiters
ist.
Weiter,
sich
darüber
Gedanken
machen,
über
welche
Qualitäten
diese
Person
bzw.
Mensch
verfügt.
So
wiederhole
ich
die
Frage:
ist,
im
einem
Unternehmen,
wirklich
jeder
ersetzbar?
Julius
Hargitai
-‐Zürich
26.
Juni
2013