SlideShare una empresa de Scribd logo
1 de 4
Descargar para leer sin conexión
Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit                                                   H 2.9

                                                                                    Marketingkonzepte




Kulturmarketing für ältere Zielgruppen


Aktuelle Erkenntnisse aus dem „KulturBarometer 50+“ –
Zwischen Bach und Blues ...


                                                                            Dr. Susanne Keuchel


Für Kulturveranstalter ist es oftmals nicht einfach, ein zielgruppengerechtes Marketing für die „Gene-
ration 50+“ zu entwickeln, weil der analytische Blick auf ältere Menschen durch zahlreiche Klischees
verstellt ist. Auf Basis einer aktuellen repräsentativen Bevölkerungsumfrage, dem „KulturBarometer
50+“, werden Kulturmarketingstrategien und Empfehlungen für die Kulturpolitik zur effektiven An-
sprache dieser Zielgruppe herausgearbeitet. Ausgangspunkt bildet dabei eine Typologie unterschiedli-
cher kultureller Verhaltensstile in der „Generation 50+“. Darüber hinaus werden Chancen und Her-
ausforderungen für Kulturinstitutionen im Umgang mit älteren Menschen diskutiert.

Gliederung                                                                                      Seite

1.     Einführung                                                                                   2
2.     Warum ist 50+ eine attraktive Zielgruppe?                                                    2
3.     50+ verlangt Differenzierung – eine aktuelle Typologie                                       3
4.     Marketingstrategien für „Erlebnisorientierte Aktive“                                         5
4.1    Kulturinteressen zwischen Klassik und Pop                                                    6
4.2    Attraktive Angebotsformate – Events Spaß und Aktion                                          8
4.3    Öffentlichkeitsarbeit und Ticketing                                                         10
5.     Marketingstrategien für „Kulturell Aktive“                                                  11
5.1    Kulturinteressen zwischen Klassik und Brauchtum                                             11
5.2    Attraktive Angebotsformate – traditionell und gesellig                                      11
5.3    Öffentlichkeitsarbeit und Ticketing                                                         13
6.     Kulturpolitische Empfehlungen für „Passive Ältere“                                          13
6.1    Kulturelle Interessen ansprechen reicht nicht aus                                           14
6.2    Serviceorientierung und Geselligkeit stehen im Vordergrund                                  14
6.3    Mehr Nähe bei Öffentlichkeitsarbeit und Ticketing                                           16
7.     Fazit und Trends zur Zielgruppe 50+:
       Neue Chancen für das Kulturmarketing                                                        17




                                                                                                    1
H 2.9                                               Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Marketingkonzepte




                                1.     Einführung
Hintergrund                     Beim „KulturBarometer 50+“ handelt es sich um eine Spezialerhe-
„KulturBarometer 50+“           bung der KulturBarometer-Reihe des Zentrums für Kulturforschung,
                                in der seit 1991 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bil-
                                dung und Forschung in regelmäßigen Abständen repräsentative Be-
                                völkerungsumfragen in Deutschland zu kulturellen Themen, den kul-
                                turellen Interessen, dem Verhalten und den Einstellungen der Bevölke-
                                rung durchgeführt werden. Die erste Spezialerhebung innerhalb dieser
                                Reihe, das Jugend-KulturBarometer 2004, richtete sich an eine ju-
                                gendliche Zielgruppe. 2007 wurde die ältere Bevölkerung ab 50 Jahre
                                im Detail analysiert. Insgesamt wurden in der vorliegenden repräsen-
                                tativen Umfrage 2000 Bundesbürger ab 50 Jahre befragt.



                                2.     Warum ist 50+ eine attraktive Zielgruppe?
                                                         Nicht zuletzt wegen der stetig verbesserten
                                                         medizinischen Versorgung finden wir heute in
                                                         Deutschland einen wachsenden Anteil mobi-
                                                         ler und vitaler älterer Menschen, die zudem
                                                         vergleichsweise finanzkräftig sind.

    Nachdem die Markt- und Werbeforschung bereits        Dass der Anteil dieser Bevölkerungsgruppe
    vor Jahren die „Generation 50plus“ als neue, viel    steigt, ist nicht nur auf die längere Lebenser-
    versprechende Ziel- und Absatzgruppe für sich        wartung zurückzuführen, sondern auch auf
    entdeckt hat, muss sich auch im öffentlich geför-    die sinkende Geburtenrate. Den Vorausbe-
    derten Kulturbereich die Erkenntnis durchsetzen,     rechnungen des Statistischen Bundesamts
    dass diese stetig wachsende Altersgruppe sys-        nach wird in 13 Jahren mehr als die Hälfte der
    tematisch zu berücksichtigen ist.                    deutschen Bevölkerung über 50 Jahre alt sein.
                                                         United Nations Population Division rechnet
                                                         bis 2050 in Deutschland mit einem Anstieg
                                                         der 60-Jährigen und Älteren auf 38 % der
                                                         Gesamtbevölkerung.

Größte                          Schon heute stellen die Senioren für viele klassische Kulturangebote
Publikumsgruppe                 das größte Publikum. Notwendig ist daher eine intensive Auseinander-
klassischer Angebote            setzung mit den Interessen der Älteren und – ihr weiteres Wachstum
                                vorausgesetzt – ein Ausbau der Angebotsstruktur zu altersadäquaten
                                Formaten, die nicht nur das bisherige Publikum differenziert bedienen,
                                sondern auch weitere Teile der Bevölkerung jenseits der 50 oder 60
                                motivieren, am kulturellen Geschehen teilzunehmen.




2
Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit                                              H 2.9

                                                                               Marketingkonzepte




3.    50+ verlangt Differenzierung –
      eine aktuelle Typologie
Bei der Entwicklung des „KulturBarometer 50+“ war es ein zentrales                Sinus-Studie:
Anliegen, Wissens- und Forschungslücken bezüglich des Kulturver-           neun Lebensstiltypen
haltens und der Einstellungen älterer Menschen zu schließen. Ziel war
es dabei, „die Alten“ nicht als homogene Gruppe zu betrachten, son-
dern sie vielmehr in ihrer ganzen Differenziertheit zu erfassen. Das
„KulturBarometer 50+“ verdeutlicht, dass es sich bei der „Generation
50+“ um keine homogene Gruppe handelt; vielmehr unterscheiden
sich einzelne Teilgruppen sowohl in ihren Lebensumständen als auch
in ihren Einstellungen zum Teil deutlich voneinander. Aktuelle empiri-
sche Studien aus der Altenforschung bestätigen eine Vielfalt von Le-
bensstiltypen und Unterschieden der Einstellungen unter älteren Men-
schen. Die Sinus-Studie „Lebenswelten 50plus“ kommt allein auf
neun verschiedene Lebensstiltypen. Daraus ergeben sich wiederum
Konsequenzen für die Nutzung kultureller Angebote und anderer Kul-
turaktivitäten, die pauschale Empfehlungen für mehr kulturelle Teil-
habe im Alter wenig sinnvoll machen würden.

Es lässt sich ein deutlicher Bruch in den Aktivitäten und Einstellungen
der 50- bis 59-Jährigen und denen der älteren Bevölkerung ab etwa 60
Jahren sowie verstärkt ab ca. 70 Jahren beobachten, der nicht allein
auf die berufliche Einbindung und die aktuelle Lebenssituation zu-
rückzuführen ist.

Entgegen anderen empirischen Studien sind es im „KulturBarometer             Erlebnisorientierte
50+“ nicht die sogenannten „68er“, die neue Impulse setzen und ju-                       Aktive
gendorientierter agieren. Hier sind es die 50- bis 59-Jährigen, die sich
in ihrer Einstellung, aber auch in ihren soziodemographischen Merk-
malen deutlich von den Älteren der Generation 50+ unterscheiden. So
ist diese Gruppe aktiver im Umgang mit Neuem wie etwa Neuen Me-
dien oder Prozessen des lebenslangen Lernens, sie sind ungebundener
in ihren Beziehungen, lösen sich aus herkömmlichen Familienmustern
und weisen verstärkt entsprechende soziale Merkmale auf – wie eine
geringere Zahl von Kindern und Enkelkindern, häufigere Scheidungen
oder eine höhere Schulbildung. Sie werden zudem durch gesellschaft-
liche Prozesse in besonderer Weise geprägt, die sie nicht mehr selbst
steuern können, wie die angespannte Arbeitsmarktlage oder die zu-
nehmende Beeinflussung der Gesellschaft durch Migrationsprozesse.
In Anlehnung an eine Typologie von Emnid („Die Best Ager“) wird
diese Gruppe im Folgenden auch als die „Erlebnisorientierten Akti-
ven“ bezeichnet.




                                                                                               3
H 2.9                                              Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Marketingkonzepte




Erlebnisorientierte Aktive           Kulturell Aktive               Passive Ältere
(oft 50 bis 59 J.)                   (oft 60 bis 69 J.)             (oft 70 J. u. älter)




•   höhere Schulabschlüsse                                          •   niedrige Schulabschlüsse
•   schwächer ausgeprägte fami-                                     •   starke familiäre Bindungen
    liäre Bindungen, weniger Kin-                                       (jedoch altersbedingt oft
    der/Enkelk., höhere Schei-                                          Wegfall von Partner und
    dungsrate                                                           Freunden)
•   im Berufsleben stehend                                          •   gesundheitliche Einschrän-
•   unabhängige Wohnverhält-                                            kungen
    nisse                                                           •   Zunahme betreuter Wohn-
•   mehr Singles                     •   gesundheitlich kaum Ein-       verhältnisse
                                         schränkungen (aufgrund     •   mehr Verwitwete
•   offen für (Weiter-)Bildung           besserer medizinischer
•   Umgang mit Neuen Medien              Versorgung)                •   wenig Interesse an Weiter-
                                                                        bildung
•   Umgang mit jungen Men-
    schen                                                           •   kein Umgang mit Neuen
                                                                        Medien
•   höhere Erwerbslosenquote,
    Lücken in der Erwerbsbiogra-                                    •   wenig Umgang mit jungen
    phie (Gefahr von Altersarmut                                        Menschen (Enkel oftmals
    im Rentenalter)                                                     zugunsten beruflicher Flexi-
                                                                        bilität in entfernten Städten
•   beginnende „Multikulturalität“
                                                                        lebend)
    (Zunahme von Bürgern mit
    Herkunft aus nicht europäi-
    schen Kulturkreisen)

Tab. H 2.9-1            Zusammenfassung soziodemographischer und gesellschaftlicher
                        Merkmale einzelner Altersgruppen der Bevölkerung 50+


Kulturell Aktive              Zu der Gruppe der so genannten 68er-Generation zählen die Jahrgänge
                              1940 bis 1950, damit also eher die 60- bis 69-Jährigen: Eigentlich geht
                              es dabei aber nur um eine relativ kleine Zahl von in den 60er Jahren
                              engagierten Studierenden oder Jugendlichen, damit also nur um einen
                              Ausschnitt aus der Gruppe der 60- bis 69-Jährigen, der sich statistisch
                              kaum bemerkbar machen kann. Selbst wenn bei den 60- bis 69-
                              Jährigen im „KulturBarometer 50+“ schon Ansätze zu Merkmalen und
                              Verhaltensweisen nachweisbar sind, die jenen der 50- bis 59-Jährigen
                              ähnlich sind, so ist doch eher zu vermuten, dass hier vielleicht die so
                              genannten 68er als eine Art von „peer-group“ wirkten, die den Weg




4

Más contenido relacionado

Destacado

Antonella Tanca: „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort
Antonella Tanca:  „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als LernortAntonella Tanca:  „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort
Antonella Tanca: „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als LernortRaabe Verlag
 
Erste Schritte im Musikgeschäft
Erste Schritte im MusikgeschäftErste Schritte im Musikgeschäft
Erste Schritte im MusikgeschäftAndreas Bischof
 
Berkomunikasi dalam lingkungan berorganisasi
Berkomunikasi dalam lingkungan berorganisasiBerkomunikasi dalam lingkungan berorganisasi
Berkomunikasi dalam lingkungan berorganisasiVincentius Park
 
Weihnachten in deutschland
Weihnachten in deutschlandWeihnachten in deutschland
Weihnachten in deutschlandIsabel Miguel
 
Borang pentaksiran pendidikan kesihatan thn 3 2013
Borang pentaksiran pendidikan kesihatan thn 3 2013Borang pentaksiran pendidikan kesihatan thn 3 2013
Borang pentaksiran pendidikan kesihatan thn 3 2013Nix Zal
 
2.5 clock-, desktop- und dictionary-objekte
2.5   clock-, desktop- und dictionary-objekte2.5   clock-, desktop- und dictionary-objekte
2.5 clock-, desktop- und dictionary-objekteMichael Konzett
 
Benclowitz: Abmahnung im Orchester. Voraussetzungen, Formulierungen und Verfa...
Benclowitz: Abmahnung im Orchester. Voraussetzungen, Formulierungen und Verfa...Benclowitz: Abmahnung im Orchester. Voraussetzungen, Formulierungen und Verfa...
Benclowitz: Abmahnung im Orchester. Voraussetzungen, Formulierungen und Verfa...Raabe Verlag
 
Fotografisches dossier
Fotografisches dossierFotografisches dossier
Fotografisches dossierBodegas Monje
 
Starkes Ergebniswachstum bei Faurecia
Starkes Ergebniswachstum bei FaureciaStarkes Ergebniswachstum bei Faurecia
Starkes Ergebniswachstum bei FaureciaFaurecia Deutschland
 
Unverzagt: Filmmusik(produktions)vertrag
Unverzagt: Filmmusik(produktions)vertragUnverzagt: Filmmusik(produktions)vertrag
Unverzagt: Filmmusik(produktions)vertragRaabe Verlag
 
Christoph Meier-Siem: „Alte“ Medien neu entdeckt
Christoph Meier-Siem: „Alte“ Medien neu entdecktChristoph Meier-Siem: „Alte“ Medien neu entdeckt
Christoph Meier-Siem: „Alte“ Medien neu entdecktRaabe Verlag
 
Dr. Stephan Frucht: Kooperative Kulturförderung
Dr. Stephan Frucht: Kooperative KulturförderungDr. Stephan Frucht: Kooperative Kulturförderung
Dr. Stephan Frucht: Kooperative KulturförderungRaabe Verlag
 
Prof. Dr. Andreas Köster: Haftung von Leitungs- und Aufsichtsorganen in Kultu...
Prof. Dr. Andreas Köster: Haftung von Leitungs- und Aufsichtsorganen in Kultu...Prof. Dr. Andreas Köster: Haftung von Leitungs- und Aufsichtsorganen in Kultu...
Prof. Dr. Andreas Köster: Haftung von Leitungs- und Aufsichtsorganen in Kultu...Raabe Verlag
 
Gosche, Augsberg: Kultur als weitere Staatszielbestimmung in das Grundgesetz?...
Gosche, Augsberg: Kultur als weitere Staatszielbestimmung in das Grundgesetz?...Gosche, Augsberg: Kultur als weitere Staatszielbestimmung in das Grundgesetz?...
Gosche, Augsberg: Kultur als weitere Staatszielbestimmung in das Grundgesetz?...Raabe Verlag
 
Schenk, Varadinek: Haftung im Internet
Schenk, Varadinek: Haftung im InternetSchenk, Varadinek: Haftung im Internet
Schenk, Varadinek: Haftung im InternetRaabe Verlag
 
Prof. Dr. Oliver Scheytt: Der öffentliche Kulturauftrag
Prof. Dr. Oliver Scheytt: Der öffentliche KulturauftragProf. Dr. Oliver Scheytt: Der öffentliche Kulturauftrag
Prof. Dr. Oliver Scheytt: Der öffentliche KulturauftragRaabe Verlag
 
Brox: Durchsetzung von Kennzeichenrechten
Brox: Durchsetzung von KennzeichenrechtenBrox: Durchsetzung von Kennzeichenrechten
Brox: Durchsetzung von KennzeichenrechtenRaabe Verlag
 

Destacado (19)

Antonella Tanca: „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort
Antonella Tanca:  „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als LernortAntonella Tanca:  „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort
Antonella Tanca: „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort
 
Erste Schritte im Musikgeschäft
Erste Schritte im MusikgeschäftErste Schritte im Musikgeschäft
Erste Schritte im Musikgeschäft
 
Berkomunikasi dalam lingkungan berorganisasi
Berkomunikasi dalam lingkungan berorganisasiBerkomunikasi dalam lingkungan berorganisasi
Berkomunikasi dalam lingkungan berorganisasi
 
Weihnachten in deutschland
Weihnachten in deutschlandWeihnachten in deutschland
Weihnachten in deutschland
 
Borang pentaksiran pendidikan kesihatan thn 3 2013
Borang pentaksiran pendidikan kesihatan thn 3 2013Borang pentaksiran pendidikan kesihatan thn 3 2013
Borang pentaksiran pendidikan kesihatan thn 3 2013
 
2.5 clock-, desktop- und dictionary-objekte
2.5   clock-, desktop- und dictionary-objekte2.5   clock-, desktop- und dictionary-objekte
2.5 clock-, desktop- und dictionary-objekte
 
Die ununi.TV Community
Die ununi.TV CommunityDie ununi.TV Community
Die ununi.TV Community
 
Benclowitz: Abmahnung im Orchester. Voraussetzungen, Formulierungen und Verfa...
Benclowitz: Abmahnung im Orchester. Voraussetzungen, Formulierungen und Verfa...Benclowitz: Abmahnung im Orchester. Voraussetzungen, Formulierungen und Verfa...
Benclowitz: Abmahnung im Orchester. Voraussetzungen, Formulierungen und Verfa...
 
Fotografisches dossier
Fotografisches dossierFotografisches dossier
Fotografisches dossier
 
Starkes Ergebniswachstum bei Faurecia
Starkes Ergebniswachstum bei FaureciaStarkes Ergebniswachstum bei Faurecia
Starkes Ergebniswachstum bei Faurecia
 
Unverzagt: Filmmusik(produktions)vertrag
Unverzagt: Filmmusik(produktions)vertragUnverzagt: Filmmusik(produktions)vertrag
Unverzagt: Filmmusik(produktions)vertrag
 
Christoph Meier-Siem: „Alte“ Medien neu entdeckt
Christoph Meier-Siem: „Alte“ Medien neu entdecktChristoph Meier-Siem: „Alte“ Medien neu entdeckt
Christoph Meier-Siem: „Alte“ Medien neu entdeckt
 
Edward Elgar
Edward ElgarEdward Elgar
Edward Elgar
 
Dr. Stephan Frucht: Kooperative Kulturförderung
Dr. Stephan Frucht: Kooperative KulturförderungDr. Stephan Frucht: Kooperative Kulturförderung
Dr. Stephan Frucht: Kooperative Kulturförderung
 
Prof. Dr. Andreas Köster: Haftung von Leitungs- und Aufsichtsorganen in Kultu...
Prof. Dr. Andreas Köster: Haftung von Leitungs- und Aufsichtsorganen in Kultu...Prof. Dr. Andreas Köster: Haftung von Leitungs- und Aufsichtsorganen in Kultu...
Prof. Dr. Andreas Köster: Haftung von Leitungs- und Aufsichtsorganen in Kultu...
 
Gosche, Augsberg: Kultur als weitere Staatszielbestimmung in das Grundgesetz?...
Gosche, Augsberg: Kultur als weitere Staatszielbestimmung in das Grundgesetz?...Gosche, Augsberg: Kultur als weitere Staatszielbestimmung in das Grundgesetz?...
Gosche, Augsberg: Kultur als weitere Staatszielbestimmung in das Grundgesetz?...
 
Schenk, Varadinek: Haftung im Internet
Schenk, Varadinek: Haftung im InternetSchenk, Varadinek: Haftung im Internet
Schenk, Varadinek: Haftung im Internet
 
Prof. Dr. Oliver Scheytt: Der öffentliche Kulturauftrag
Prof. Dr. Oliver Scheytt: Der öffentliche KulturauftragProf. Dr. Oliver Scheytt: Der öffentliche Kulturauftrag
Prof. Dr. Oliver Scheytt: Der öffentliche Kulturauftrag
 
Brox: Durchsetzung von Kennzeichenrechten
Brox: Durchsetzung von KennzeichenrechtenBrox: Durchsetzung von Kennzeichenrechten
Brox: Durchsetzung von Kennzeichenrechten
 

Similar a Dr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere Zielgruppen

Sonja Ostendorf-Rupp: Kulturmanagement in den USA
Sonja Ostendorf-Rupp: Kulturmanagement in den USASonja Ostendorf-Rupp: Kulturmanagement in den USA
Sonja Ostendorf-Rupp: Kulturmanagement in den USARaabe Verlag
 
Prof. Dr. Max Fuchs: Kulturelle Bildung international. Konzepte, Akteure, Dis...
Prof. Dr. Max Fuchs: Kulturelle Bildung international. Konzepte, Akteure, Dis...Prof. Dr. Max Fuchs: Kulturelle Bildung international. Konzepte, Akteure, Dis...
Prof. Dr. Max Fuchs: Kulturelle Bildung international. Konzepte, Akteure, Dis...Raabe Verlag
 
Kristina Sassenscheidt: Wem gehört das Erbe?
Kristina Sassenscheidt: Wem gehört das Erbe?Kristina Sassenscheidt: Wem gehört das Erbe?
Kristina Sassenscheidt: Wem gehört das Erbe?denkmalvermittlung
 
Peter Bendixen: Allgemeine Grundlagen des Kulturmanagements
Peter Bendixen: Allgemeine Grundlagen des KulturmanagementsPeter Bendixen: Allgemeine Grundlagen des Kulturmanagements
Peter Bendixen: Allgemeine Grundlagen des KulturmanagementsRaabe Verlag
 
Generationen im kulturleben vortrag dr. s. keuchel fnf
Generationen im kulturleben vortrag dr. s. keuchel fnfGenerationen im kulturleben vortrag dr. s. keuchel fnf
Generationen im kulturleben vortrag dr. s. keuchel fnfMusikland Niedersachsen
 
Lena Vizy: Audience Development durch Junge Freundeskreise
Lena Vizy: Audience Development durch Junge FreundeskreiseLena Vizy: Audience Development durch Junge Freundeskreise
Lena Vizy: Audience Development durch Junge FreundeskreiseRaabe Verlag
 
Sinus milieus 50plus - die Lebenswelten der Generation 50+
Sinus milieus 50plus - die Lebenswelten der Generation 50+Sinus milieus 50plus - die Lebenswelten der Generation 50+
Sinus milieus 50plus - die Lebenswelten der Generation 50+bestager
 
Birgit Mandel Interkulturelles Audience Development
Birgit Mandel Interkulturelles Audience DevelopmentBirgit Mandel Interkulturelles Audience Development
Birgit Mandel Interkulturelles Audience DevelopmentSymposium Kulturvermittlung
 
Dr. Norbert Sievers: Kulturpolitische Öffentlichkeiten herstellen
Dr. Norbert Sievers: Kulturpolitische Öffentlichkeiten herstellenDr. Norbert Sievers: Kulturpolitische Öffentlichkeiten herstellen
Dr. Norbert Sievers: Kulturpolitische Öffentlichkeiten herstellenRaabe Verlag
 
Dr. Hannelore Vogt: Library Advocacy: Das neue Strategiekonzept der StadtBibl...
Dr. Hannelore Vogt: Library Advocacy: Das neue Strategiekonzept der StadtBibl...Dr. Hannelore Vogt: Library Advocacy: Das neue Strategiekonzept der StadtBibl...
Dr. Hannelore Vogt: Library Advocacy: Das neue Strategiekonzept der StadtBibl...Zukunftswerkstatt
 
Glas Project Ak e V innovative tools and methods
Glas Project Ak e V innovative tools and methodsGlas Project Ak e V innovative tools and methods
Glas Project Ak e V innovative tools and methodsSimone Petrucci
 
Elke Sieber: Professionalisierung im Kulturmanagement
Elke Sieber: Professionalisierung im KulturmanagementElke Sieber: Professionalisierung im Kulturmanagement
Elke Sieber: Professionalisierung im KulturmanagementRaabe Verlag
 
Kulturtourismus AK JT Eichstaett 20_10_2006
Kulturtourismus AK JT Eichstaett 20_10_2006Kulturtourismus AK JT Eichstaett 20_10_2006
Kulturtourismus AK JT Eichstaett 20_10_2006Andreas Kagermeier
 
Schriftenreihe Bildung & Kultur: Bildungsgerechtigkeit im Lebenslauf
Schriftenreihe Bildung & Kultur: Bildungsgerechtigkeit im LebenslaufSchriftenreihe Bildung & Kultur: Bildungsgerechtigkeit im Lebenslauf
Schriftenreihe Bildung & Kultur: Bildungsgerechtigkeit im LebenslaufHeinrich-Böll-Stiftung
 
Bruckner migration und_demographischer_wandel_120928
Bruckner migration und_demographischer_wandel_120928Bruckner migration und_demographischer_wandel_120928
Bruckner migration und_demographischer_wandel_120928eknaponk
 
Dossier: Religiöse Vielfalt & Integration
Dossier: Religiöse Vielfalt & IntegrationDossier: Religiöse Vielfalt & Integration
Dossier: Religiöse Vielfalt & IntegrationHeinrich-Böll-Stiftung
 

Similar a Dr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere Zielgruppen (20)

Sonja Ostendorf-Rupp: Kulturmanagement in den USA
Sonja Ostendorf-Rupp: Kulturmanagement in den USASonja Ostendorf-Rupp: Kulturmanagement in den USA
Sonja Ostendorf-Rupp: Kulturmanagement in den USA
 
Prof. Dr. Max Fuchs: Kulturelle Bildung international. Konzepte, Akteure, Dis...
Prof. Dr. Max Fuchs: Kulturelle Bildung international. Konzepte, Akteure, Dis...Prof. Dr. Max Fuchs: Kulturelle Bildung international. Konzepte, Akteure, Dis...
Prof. Dr. Max Fuchs: Kulturelle Bildung international. Konzepte, Akteure, Dis...
 
Kristina Sassenscheidt: Wem gehört das Erbe?
Kristina Sassenscheidt: Wem gehört das Erbe?Kristina Sassenscheidt: Wem gehört das Erbe?
Kristina Sassenscheidt: Wem gehört das Erbe?
 
Peter Bendixen: Allgemeine Grundlagen des Kulturmanagements
Peter Bendixen: Allgemeine Grundlagen des KulturmanagementsPeter Bendixen: Allgemeine Grundlagen des Kulturmanagements
Peter Bendixen: Allgemeine Grundlagen des Kulturmanagements
 
Generationen im kulturleben vortrag dr. s. keuchel fnf
Generationen im kulturleben vortrag dr. s. keuchel fnfGenerationen im kulturleben vortrag dr. s. keuchel fnf
Generationen im kulturleben vortrag dr. s. keuchel fnf
 
Lena Vizy: Audience Development durch Junge Freundeskreise
Lena Vizy: Audience Development durch Junge FreundeskreiseLena Vizy: Audience Development durch Junge Freundeskreise
Lena Vizy: Audience Development durch Junge Freundeskreise
 
Sinus milieus 50plus - die Lebenswelten der Generation 50+
Sinus milieus 50plus - die Lebenswelten der Generation 50+Sinus milieus 50plus - die Lebenswelten der Generation 50+
Sinus milieus 50plus - die Lebenswelten der Generation 50+
 
Birgit Mandel Interkulturelles Audience Development
Birgit Mandel Interkulturelles Audience DevelopmentBirgit Mandel Interkulturelles Audience Development
Birgit Mandel Interkulturelles Audience Development
 
Dr. Norbert Sievers: Kulturpolitische Öffentlichkeiten herstellen
Dr. Norbert Sievers: Kulturpolitische Öffentlichkeiten herstellenDr. Norbert Sievers: Kulturpolitische Öffentlichkeiten herstellen
Dr. Norbert Sievers: Kulturpolitische Öffentlichkeiten herstellen
 
Dr. Hannelore Vogt: Library Advocacy: Das neue Strategiekonzept der StadtBibl...
Dr. Hannelore Vogt: Library Advocacy: Das neue Strategiekonzept der StadtBibl...Dr. Hannelore Vogt: Library Advocacy: Das neue Strategiekonzept der StadtBibl...
Dr. Hannelore Vogt: Library Advocacy: Das neue Strategiekonzept der StadtBibl...
 
Schafft PR mehr Zugang zur Kultur?
Schafft PR mehr Zugang zur Kultur?Schafft PR mehr Zugang zur Kultur?
Schafft PR mehr Zugang zur Kultur?
 
Glas Project Ak e V innovative tools and methods
Glas Project Ak e V innovative tools and methodsGlas Project Ak e V innovative tools and methods
Glas Project Ak e V innovative tools and methods
 
Elias Sievernich: Die neue Nähe
Elias Sievernich: Die neue NäheElias Sievernich: Die neue Nähe
Elias Sievernich: Die neue Nähe
 
Elke Sieber: Professionalisierung im Kulturmanagement
Elke Sieber: Professionalisierung im KulturmanagementElke Sieber: Professionalisierung im Kulturmanagement
Elke Sieber: Professionalisierung im Kulturmanagement
 
Kulturtourismus AK JT Eichstaett 20_10_2006
Kulturtourismus AK JT Eichstaett 20_10_2006Kulturtourismus AK JT Eichstaett 20_10_2006
Kulturtourismus AK JT Eichstaett 20_10_2006
 
Schriftenreihe Bildung & Kultur: Bildungsgerechtigkeit im Lebenslauf
Schriftenreihe Bildung & Kultur: Bildungsgerechtigkeit im LebenslaufSchriftenreihe Bildung & Kultur: Bildungsgerechtigkeit im Lebenslauf
Schriftenreihe Bildung & Kultur: Bildungsgerechtigkeit im Lebenslauf
 
herausforderungen & potenziale frankfurt a. d. oder 011
herausforderungen & potenziale frankfurt a. d. oder 011herausforderungen & potenziale frankfurt a. d. oder 011
herausforderungen & potenziale frankfurt a. d. oder 011
 
Bruckner migration und_demographischer_wandel_120928
Bruckner migration und_demographischer_wandel_120928Bruckner migration und_demographischer_wandel_120928
Bruckner migration und_demographischer_wandel_120928
 
Dossier: Religiöse Vielfalt & Integration
Dossier: Religiöse Vielfalt & IntegrationDossier: Religiöse Vielfalt & Integration
Dossier: Religiöse Vielfalt & Integration
 
Dossier: Politics of Diversity
Dossier: Politics of DiversityDossier: Politics of Diversity
Dossier: Politics of Diversity
 

Más de Raabe Verlag

Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...Raabe Verlag
 
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im KulturbetriebDr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im KulturbetriebRaabe Verlag
 
David Scherer: Crowdfunding im Social Web
David Scherer: Crowdfunding im Social WebDavid Scherer: Crowdfunding im Social Web
David Scherer: Crowdfunding im Social WebRaabe Verlag
 
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher KulturförderungBirgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher KulturförderungRaabe Verlag
 
Dr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
Dr. Burkhard Bastuck: Der IntendantenvertragDr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
Dr. Burkhard Bastuck: Der IntendantenvertragRaabe Verlag
 
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-KunstProf. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-KunstRaabe Verlag
 
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und StaatsgarantienRobert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und StaatsgarantienRaabe Verlag
 
Stephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising
Stephanie Koopmann: Großspenden-FundraisingStephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising
Stephanie Koopmann: Großspenden-FundraisingRaabe Verlag
 
Peter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren
Peter Loock: Beispiele für Mediations-GüteverfahrenPeter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren
Peter Loock: Beispiele für Mediations-GüteverfahrenRaabe Verlag
 
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien KulturszeneGordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien KulturszeneRaabe Verlag
 
Oliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit
Oliver Daniel Sopalla: Werben in EchtzeitOliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit
Oliver Daniel Sopalla: Werben in EchtzeitRaabe Verlag
 
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der ZivilgesellschaftMarkus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der ZivilgesellschaftRaabe Verlag
 
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...Raabe Verlag
 
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...Raabe Verlag
 
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer KünstlerUlrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer KünstlerRaabe Verlag
 
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...Raabe Verlag
 
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...Raabe Verlag
 
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...Raabe Verlag
 
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1 Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1 Raabe Verlag
 
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...Raabe Verlag
 

Más de Raabe Verlag (20)

Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
 
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im KulturbetriebDr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
 
David Scherer: Crowdfunding im Social Web
David Scherer: Crowdfunding im Social WebDavid Scherer: Crowdfunding im Social Web
David Scherer: Crowdfunding im Social Web
 
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher KulturförderungBirgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
 
Dr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
Dr. Burkhard Bastuck: Der IntendantenvertragDr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
Dr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
 
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-KunstProf. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
 
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und StaatsgarantienRobert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien
 
Stephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising
Stephanie Koopmann: Großspenden-FundraisingStephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising
Stephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising
 
Peter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren
Peter Loock: Beispiele für Mediations-GüteverfahrenPeter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren
Peter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren
 
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien KulturszeneGordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene
 
Oliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit
Oliver Daniel Sopalla: Werben in EchtzeitOliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit
Oliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit
 
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der ZivilgesellschaftMarkus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft
 
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...
 
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...
 
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer KünstlerUlrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler
 
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...
 
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
 
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...
 
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1 Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
 
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...
 

Dr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere Zielgruppen

  • 1. Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit H 2.9 Marketingkonzepte Kulturmarketing für ältere Zielgruppen Aktuelle Erkenntnisse aus dem „KulturBarometer 50+“ – Zwischen Bach und Blues ... Dr. Susanne Keuchel Für Kulturveranstalter ist es oftmals nicht einfach, ein zielgruppengerechtes Marketing für die „Gene- ration 50+“ zu entwickeln, weil der analytische Blick auf ältere Menschen durch zahlreiche Klischees verstellt ist. Auf Basis einer aktuellen repräsentativen Bevölkerungsumfrage, dem „KulturBarometer 50+“, werden Kulturmarketingstrategien und Empfehlungen für die Kulturpolitik zur effektiven An- sprache dieser Zielgruppe herausgearbeitet. Ausgangspunkt bildet dabei eine Typologie unterschiedli- cher kultureller Verhaltensstile in der „Generation 50+“. Darüber hinaus werden Chancen und Her- ausforderungen für Kulturinstitutionen im Umgang mit älteren Menschen diskutiert. Gliederung Seite 1. Einführung 2 2. Warum ist 50+ eine attraktive Zielgruppe? 2 3. 50+ verlangt Differenzierung – eine aktuelle Typologie 3 4. Marketingstrategien für „Erlebnisorientierte Aktive“ 5 4.1 Kulturinteressen zwischen Klassik und Pop 6 4.2 Attraktive Angebotsformate – Events Spaß und Aktion 8 4.3 Öffentlichkeitsarbeit und Ticketing 10 5. Marketingstrategien für „Kulturell Aktive“ 11 5.1 Kulturinteressen zwischen Klassik und Brauchtum 11 5.2 Attraktive Angebotsformate – traditionell und gesellig 11 5.3 Öffentlichkeitsarbeit und Ticketing 13 6. Kulturpolitische Empfehlungen für „Passive Ältere“ 13 6.1 Kulturelle Interessen ansprechen reicht nicht aus 14 6.2 Serviceorientierung und Geselligkeit stehen im Vordergrund 14 6.3 Mehr Nähe bei Öffentlichkeitsarbeit und Ticketing 16 7. Fazit und Trends zur Zielgruppe 50+: Neue Chancen für das Kulturmarketing 17 1
  • 2. H 2.9 Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Marketingkonzepte 1. Einführung Hintergrund Beim „KulturBarometer 50+“ handelt es sich um eine Spezialerhe- „KulturBarometer 50+“ bung der KulturBarometer-Reihe des Zentrums für Kulturforschung, in der seit 1991 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bil- dung und Forschung in regelmäßigen Abständen repräsentative Be- völkerungsumfragen in Deutschland zu kulturellen Themen, den kul- turellen Interessen, dem Verhalten und den Einstellungen der Bevölke- rung durchgeführt werden. Die erste Spezialerhebung innerhalb dieser Reihe, das Jugend-KulturBarometer 2004, richtete sich an eine ju- gendliche Zielgruppe. 2007 wurde die ältere Bevölkerung ab 50 Jahre im Detail analysiert. Insgesamt wurden in der vorliegenden repräsen- tativen Umfrage 2000 Bundesbürger ab 50 Jahre befragt. 2. Warum ist 50+ eine attraktive Zielgruppe? Nicht zuletzt wegen der stetig verbesserten medizinischen Versorgung finden wir heute in Deutschland einen wachsenden Anteil mobi- ler und vitaler älterer Menschen, die zudem vergleichsweise finanzkräftig sind. Nachdem die Markt- und Werbeforschung bereits Dass der Anteil dieser Bevölkerungsgruppe vor Jahren die „Generation 50plus“ als neue, viel steigt, ist nicht nur auf die längere Lebenser- versprechende Ziel- und Absatzgruppe für sich wartung zurückzuführen, sondern auch auf entdeckt hat, muss sich auch im öffentlich geför- die sinkende Geburtenrate. Den Vorausbe- derten Kulturbereich die Erkenntnis durchsetzen, rechnungen des Statistischen Bundesamts dass diese stetig wachsende Altersgruppe sys- nach wird in 13 Jahren mehr als die Hälfte der tematisch zu berücksichtigen ist. deutschen Bevölkerung über 50 Jahre alt sein. United Nations Population Division rechnet bis 2050 in Deutschland mit einem Anstieg der 60-Jährigen und Älteren auf 38 % der Gesamtbevölkerung. Größte Schon heute stellen die Senioren für viele klassische Kulturangebote Publikumsgruppe das größte Publikum. Notwendig ist daher eine intensive Auseinander- klassischer Angebote setzung mit den Interessen der Älteren und – ihr weiteres Wachstum vorausgesetzt – ein Ausbau der Angebotsstruktur zu altersadäquaten Formaten, die nicht nur das bisherige Publikum differenziert bedienen, sondern auch weitere Teile der Bevölkerung jenseits der 50 oder 60 motivieren, am kulturellen Geschehen teilzunehmen. 2
  • 3. Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit H 2.9 Marketingkonzepte 3. 50+ verlangt Differenzierung – eine aktuelle Typologie Bei der Entwicklung des „KulturBarometer 50+“ war es ein zentrales Sinus-Studie: Anliegen, Wissens- und Forschungslücken bezüglich des Kulturver- neun Lebensstiltypen haltens und der Einstellungen älterer Menschen zu schließen. Ziel war es dabei, „die Alten“ nicht als homogene Gruppe zu betrachten, son- dern sie vielmehr in ihrer ganzen Differenziertheit zu erfassen. Das „KulturBarometer 50+“ verdeutlicht, dass es sich bei der „Generation 50+“ um keine homogene Gruppe handelt; vielmehr unterscheiden sich einzelne Teilgruppen sowohl in ihren Lebensumständen als auch in ihren Einstellungen zum Teil deutlich voneinander. Aktuelle empiri- sche Studien aus der Altenforschung bestätigen eine Vielfalt von Le- bensstiltypen und Unterschieden der Einstellungen unter älteren Men- schen. Die Sinus-Studie „Lebenswelten 50plus“ kommt allein auf neun verschiedene Lebensstiltypen. Daraus ergeben sich wiederum Konsequenzen für die Nutzung kultureller Angebote und anderer Kul- turaktivitäten, die pauschale Empfehlungen für mehr kulturelle Teil- habe im Alter wenig sinnvoll machen würden. Es lässt sich ein deutlicher Bruch in den Aktivitäten und Einstellungen der 50- bis 59-Jährigen und denen der älteren Bevölkerung ab etwa 60 Jahren sowie verstärkt ab ca. 70 Jahren beobachten, der nicht allein auf die berufliche Einbindung und die aktuelle Lebenssituation zu- rückzuführen ist. Entgegen anderen empirischen Studien sind es im „KulturBarometer Erlebnisorientierte 50+“ nicht die sogenannten „68er“, die neue Impulse setzen und ju- Aktive gendorientierter agieren. Hier sind es die 50- bis 59-Jährigen, die sich in ihrer Einstellung, aber auch in ihren soziodemographischen Merk- malen deutlich von den Älteren der Generation 50+ unterscheiden. So ist diese Gruppe aktiver im Umgang mit Neuem wie etwa Neuen Me- dien oder Prozessen des lebenslangen Lernens, sie sind ungebundener in ihren Beziehungen, lösen sich aus herkömmlichen Familienmustern und weisen verstärkt entsprechende soziale Merkmale auf – wie eine geringere Zahl von Kindern und Enkelkindern, häufigere Scheidungen oder eine höhere Schulbildung. Sie werden zudem durch gesellschaft- liche Prozesse in besonderer Weise geprägt, die sie nicht mehr selbst steuern können, wie die angespannte Arbeitsmarktlage oder die zu- nehmende Beeinflussung der Gesellschaft durch Migrationsprozesse. In Anlehnung an eine Typologie von Emnid („Die Best Ager“) wird diese Gruppe im Folgenden auch als die „Erlebnisorientierten Akti- ven“ bezeichnet. 3
  • 4. H 2.9 Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Marketingkonzepte Erlebnisorientierte Aktive Kulturell Aktive Passive Ältere (oft 50 bis 59 J.) (oft 60 bis 69 J.) (oft 70 J. u. älter) • höhere Schulabschlüsse • niedrige Schulabschlüsse • schwächer ausgeprägte fami- • starke familiäre Bindungen liäre Bindungen, weniger Kin- (jedoch altersbedingt oft der/Enkelk., höhere Schei- Wegfall von Partner und dungsrate Freunden) • im Berufsleben stehend • gesundheitliche Einschrän- • unabhängige Wohnverhält- kungen nisse • Zunahme betreuter Wohn- • mehr Singles • gesundheitlich kaum Ein- verhältnisse schränkungen (aufgrund • mehr Verwitwete • offen für (Weiter-)Bildung besserer medizinischer • Umgang mit Neuen Medien Versorgung) • wenig Interesse an Weiter- bildung • Umgang mit jungen Men- schen • kein Umgang mit Neuen Medien • höhere Erwerbslosenquote, Lücken in der Erwerbsbiogra- • wenig Umgang mit jungen phie (Gefahr von Altersarmut Menschen (Enkel oftmals im Rentenalter) zugunsten beruflicher Flexi- bilität in entfernten Städten • beginnende „Multikulturalität“ lebend) (Zunahme von Bürgern mit Herkunft aus nicht europäi- schen Kulturkreisen) Tab. H 2.9-1 Zusammenfassung soziodemographischer und gesellschaftlicher Merkmale einzelner Altersgruppen der Bevölkerung 50+ Kulturell Aktive Zu der Gruppe der so genannten 68er-Generation zählen die Jahrgänge 1940 bis 1950, damit also eher die 60- bis 69-Jährigen: Eigentlich geht es dabei aber nur um eine relativ kleine Zahl von in den 60er Jahren engagierten Studierenden oder Jugendlichen, damit also nur um einen Ausschnitt aus der Gruppe der 60- bis 69-Jährigen, der sich statistisch kaum bemerkbar machen kann. Selbst wenn bei den 60- bis 69- Jährigen im „KulturBarometer 50+“ schon Ansätze zu Merkmalen und Verhaltensweisen nachweisbar sind, die jenen der 50- bis 59-Jährigen ähnlich sind, so ist doch eher zu vermuten, dass hier vielleicht die so genannten 68er als eine Art von „peer-group“ wirkten, die den Weg 4