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Marktforschung
Einführung
Qualitative Marktforschung
Einführung
Marktforschung = Sammlung, Aufbereitung, Analyse und Interpretation von Daten
Qualitative Marktforschung als Teilbereich der Marktforschung.
Ziel liegt im Erkennen, Beschreiben und Verstehen psychologischer Zusammenhänge
nicht aber in deren Messung!
Das Problem soll in seiner Gesamtheit erfasst und verstanden werden.
Wofür das Ganze? (Analysephase)
Qualitative Marktforschung
Einführung
Ausgangspunkt = Erfahrungen der Menschen
Arten der Datensammlung?
1) Befragung (qualitativ oder quantitativ)
2) Beobachtung
3) Bestehenden Daten
Qualitative Marktforschung
Einführung
1) Offenheit:
= Verzicht auf eine Theorie vor der Untersuchung
Tieferer Blick auf den Sachverhalt.
Die Suche nach Inhalten
– Unvoreingenommen vs. dem Untersuchungsobjekt
– Mensch als Individuum
2) Typisierung:
 Der Versuchsperson wird Spielraum in Ihrer Meinung gegeben.
 Die erhobenen Daten besitzen schwache Voraussetzungen für eine statistische
Auswertung.
 Es kommt auf die Individualität an und dann flexibel zu reagieren.
 Gegensätzliche Meinungen sollen angehört werden. (heterogene Gruppe)
Qualitative Marktforschung
Einführung
3) Kommunikation:
– Interaktion zwischen Versuchsperson und Versuchsleiter keine Störgröße
– Psychische Konstrukte oder Meinungen lassen sich verbal vermitteln.
So kann man z.B. die Einstellung von VP zu einer Marke einfach abfragen.
– Natürliche Kommunikationssituation
– hohe Ansprüche an den Forscher
Qualitative Marktforschung
Einführung
Die Qualitative Marktforschung ist eine personenbezogene, psychologische Marktforschung.
Sie unterliegt im Prozess den angesprochenen Prinzipien der Offenheit, Kommunikativität und
Typisierung.
Qualitative Marktforschung
Einführung
Marktforschung eine Einführung und Übersicht

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Marktforschung eine Einführung und Übersicht

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  • 3. Qualitative Marktforschung Einführung Ausgangspunkt = Erfahrungen der Menschen Arten der Datensammlung? 1) Befragung (qualitativ oder quantitativ) 2) Beobachtung 3) Bestehenden Daten
  • 4. Qualitative Marktforschung Einführung 1) Offenheit: = Verzicht auf eine Theorie vor der Untersuchung Tieferer Blick auf den Sachverhalt. Die Suche nach Inhalten – Unvoreingenommen vs. dem Untersuchungsobjekt – Mensch als Individuum
  • 5. 2) Typisierung:  Der Versuchsperson wird Spielraum in Ihrer Meinung gegeben.  Die erhobenen Daten besitzen schwache Voraussetzungen für eine statistische Auswertung.  Es kommt auf die Individualität an und dann flexibel zu reagieren.  Gegensätzliche Meinungen sollen angehört werden. (heterogene Gruppe) Qualitative Marktforschung Einführung
  • 6. 3) Kommunikation: – Interaktion zwischen Versuchsperson und Versuchsleiter keine Störgröße – Psychische Konstrukte oder Meinungen lassen sich verbal vermitteln. So kann man z.B. die Einstellung von VP zu einer Marke einfach abfragen. – Natürliche Kommunikationssituation – hohe Ansprüche an den Forscher Qualitative Marktforschung Einführung
  • 7. Die Qualitative Marktforschung ist eine personenbezogene, psychologische Marktforschung. Sie unterliegt im Prozess den angesprochenen Prinzipien der Offenheit, Kommunikativität und Typisierung. Qualitative Marktforschung Einführung

Hinweis der Redaktion

  1. über Märkte und Marktbeeinflussungsmöglichkeiten zum Zweck der Informationsgewinnung für Marketingentscheidungen Die qual MF soll einen Einblick geben in die Sicht der Untersuchungsperson. Aber keine Aussage über Häufigkeiten oder Wahrscheinlichkeiten. Bsp für qualiative Marktforschung sind Erklärung menschlichen Handeln mit zB. Herausfinden von individuellen Handlungsgründen Warum: big data analyse & Analysphase in jedem Marektingprozess
  2. “Ohne Spekulation gibt es keine neue und orginelle Beobachtung.“ - Charles Darwin 1857 Sinneserfahrungen in der Wissenschaft. Der Ausgangspunkt bilden immer Erfahrungen von Individuen, die man befragt. Diese Ergebnisse dient es dann im zweiten Schritt zu interpretieren. Auch die Kombination ist möglich BSp beobachtung Früher haben sich Soziologen zB im Zuge einer Untersuchung mit Krimillen beschäftigt indem sie sich mit eíhnen unterhalten haben und in ihrer Peer group gelebt haben. Befragungen gibt es sowohl als quantitative methode in dem vor allem das sammeln von daten und fakten in dem vordergrund steht oder die qualitative methoden. zB Intervies oder Gruppendiskussion. Darwin zählt als einer der größten wissenschaftler. Und das nicht indem er dinge gemessen hat sondern durch beobachtung.
  3. und damit auch auf eine feste Hypothesenbildung. Meist erfolgt die Hypothesenbildung sogar im Laufe der Untersuchung nachdem bereits „Daten“ erhoben wurden. Es geht um die Suche nach neuen Inhalten nicht um die Messung eben solcher Man sucht also Methoden aus die ein umfassendes und unstrukturiertes Vorgehen haben. Man sollte dem Untersuchungsobjekt möglichst neutral gegenüberstehen. Ergeben sich immer Verlaufe der Unterschung interessante Aspekte muss darauf flexibel eingegangen werden. Es soll nach dem Prinziep der Offenheit keine Ausdrucksformen oder Antwortmöglichkeiten vorgegeben werden. Was hat vllt die Philosphie mit diesem Aspekt der Markforschung zu tun? Jeder Mensch ist individuell und kann nicht mit einem standardisierten Fragebogen angesprochen werden.
  4. Wie bereits in der Offenheit angesprochen, geht es um flexibilität. Es kann also sein, dass im laufe der Untersuchung erkannt wird, dass man einen anderen Typ an personen befragen sollte. In der quantitativen ist die Stichprobe sehr wichtig und sollte möglichst homogen sein. Bei der qualitativen ist es sogar der Fall möglichjst große Gegensätzliche Personen zu befragen.
  5. Zum Forscher: auf der einen Seite muss er die Daten auswerten und fit in der Theorie sein (z.B. beim führen eines Fachgespräches im Bereich Technik), auf der anderen Seite muss er ein Gespräch führen kennen und erkennen, was eventuell hinter dem gesagten steht
  6. Zum Forscher: auf der einen Seite muss er die Daten auswerten und fit in der Theorie sein (z.B. beim führen eines Fachgespräches im Bereich Technik), auf der anderen Seite muss er ein Gespräch führen kennen und erkennen, was eventuell hinter dem gesagten steht