#silberrückenmachenfachkräftemangel
Immer mehr mittelständische Unternehmen tun sich schwer, geeignete Mitarbeiter zu finden. Nicht immer liegt es am Fachkräftemangel. Oft auch einfach an falschen Suchorten, Suchmethoden oder auch dem Selbstverständnis als Arbeitgeber.
Mehr dazu unter: https://werk70.rocks/digitalisierung/online-recruiting
2. Wir schreiben das Jahr 2018
Wir sind mobil!
19.01.2018 www.werk70.rocks 2
3. Das Smartphone
ist unser Lebensbegleiter.
81% nutzen ein
Smartphone!
7
Im Schnitt nutzen
haben wir das
Smartphone alle 7
Minuten in der Hand
3 Stunden verbringen
wir täglich online
19.01.2018 www.werk70.rocks 3
4. Wir schreiben das Jahr 2018
Wir sind flexibel
19.01.2018 www.werk70.rocks 4
5. Von Ausbildung bis Rente? Nö.
19.01.2018 www.werk70.rocks 5
9/10 Angestellten
würden den
Arbeitgeber wechseln.
Ca. 20% sucht aktiv
nach einem neuen Job.
23% schaut „ab und an“.
6. Wir schreiben das Jahr 2018
Fachkräftemangel!
19.01.2018 www.werk70.rocks 6
7. Buzzword „Fachkräftemangel“
• Wenig Fakten, viel Emotion.
• „Anzeichen für einen Fachkräftemangel können etwa
überdurchschnittliche Gehaltsentwicklungen einer Fachrichtung
sein.“
• 2016 bildeten nur noch 20% (vorher 25% der Betriebe)
überhaupt aus, der Fachkräftemangel ist also auch
hausgemacht.
• Unbedingt lesen:
• https://de.wikipedia.org/wiki/Fachkr%C3%A4ftemangel#Kritisc
he_Bewertung_des_Diskurses
19.01.2018 www.werk70.rocks 7
8. Aber dennoch
• Fakt: Es gibt mehr Ältere als Jüngere (folglich werden mehr
Menschen aus dem Berufsleben ausscheiden, als eintreten)
• Es gibt starke Einflussfaktoren, die außerhalb von Demografie
und Bildung zu suchen sind: Region, Attraktivität des Jobs,
Image des Arbeitsgebers, Bezahlung.
19.01.2018 www.werk70.rocks 8
9. Das Problem ist real – auch für
Unternehmen mit <15 Mitarbeitern
• 85% der Mittelständler geben an „große Probleme“ zu haben,
geeignete Mitarbeiter zu finden
• 60% brauchen länger als 6 Monate, bevor sie jemanden
einstellen können
• 75% gehen davon aus, dass der gesamte Prozess bis zu
20.000 Euro kostet (inkl. Opportunitätskosten)
19.01.2018 www.werk70.rocks 9
10. Wir schreiben das Jahr 2018…
… wir befinden uns im „War for Talents“…
www.werk70.rocks 1019.01.2018
11. Wo von Arbeitgebern gesucht und
gefunden wird:
Genutzte Kanäle Erfolgreiche Kanäle
35%
37.30%
8.10%
6.10%
4%
3.50%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
eigene Website
Online-Jobbörsen
Empfehlungen
Social Media
Print
Agentur f Arbeit
Kanal
Kanal
19.01.2018 www.werk70.rocks 11
88%
70.80%
26.70%
25.20%
12%
46.30%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
eigene Website
Online-Jobbörsen
Empfehlungen
Social Media
Print
Agentur f Arbeit
Kanal
Kanal
12. Erinnern wir uns…
Und trotzdem
bevorzugen
Arbeitgeber
herkömmliche
Stellenanzeigen
über Print &
Arbeitsagentur.
19.01.2018 www.werk70.rocks 12
81% nutzen ein
Smartphone!
7
Im Schnitt nutzen
haben wir das
Smartphone alle 7
Minuten in der Hand
3 Stunden verbringen
wir täglich online
13. Und sind dabei oft
uninspiriert…
… im besten Fall…
Manchmal werden auch einfach nur
sinnlose Textbausteine
zusammengeklickt.
19.01.2018 www.werk70.rocks 13
16. Sie vergessen…
..wen sie suchen
- Falsche Formate
- Falsche Kanäle
- Falsche Ansprache
… in welcher Position sie sich befinden
(oder eben nicht befinden)
- Wir haben eine
Arbeitslosenquote von rund
6 %
- Die meisten Arbeitgeber
suchen keine Arbeitslosen,
sondern qualifizierte
Mitarbeiter, die teilweise
NICHT AKTIV suchen.
19.01.2018 www.werk70.rocks 16
18. Umdenken ist angesagt
• Die „klassischen“ Wege der
Mitarbeitergewinnung und der
Mitarbeiterbindung funktionieren
zunehmend weniger.
• Der „War for Talents“ ist real, auch
wenn es der Fachkräftemangel
vielleicht nicht ist
• Standortnachteile werden zu
einem immer größeren Problem
• Image wird zu einem
entscheidenden Faktor
19.01.2018 www.werk70.rocks 18
19. Reale Benefits bieten - Online Marketing
einsetzen
• Einen „Job haben“ ist kein Benefit an sich.
• Online Marketing für die Bewerbersuche nutzen.
• Zielgruppe definieren (wer kommt als Bewerber in Frage)
• Bewerber-Persona / Avatar erstellen (ggf. Wunsch – Realität)
• Kampagne für die Zielgruppe / Bewerberavatar erstellen
• Content / Inhalte bieten, die interessant sind
• Imageaufbau und –pflege betreiben (auch Bewerber wollen coole
Unternehmen / Marken, nicht nur Käufer)
19.01.2018 www.werk70.rocks 19
20. Den Bewerber wie
Kunden betrachten
Der Bewerber und potentielle Mitarbeiter muss zunehmend wie
ein Kunde umworben werden.
Kunde: Bringt Geld, nimmt Produkt & Zeit
Bewerber/Mitarbeiter: Bringt Zeit (produziert), nimmt Geld
Der Unterschied ist letztlich nur die Sichtweise auf das Geld.
19.01.2018 www.werk70.rocks 20
21. Zielgruppe / Avatar
bestimmt Plattform & Format
Avatar Plattformen Formate
Art der
Ansprache
19.01.2018 www.werk70.rocks 21
22. Der Avatar
Bastle dir deinen idealen Mitarbeiter, nutze Techniken aus dem
Marketing.
Von der Limbic Map
zum Avatar
19.01.2018 www.werk70.rocks 22
24. Die Plattformen
Nutze die Plattformen, die deine
potentiellen Mitarbeiter nutzen
19.01.2018 www.werk70.rocks 24
25. Social Media fürs
Recruiting
Aber nicht um jeden Preis!
In manchen Fällen kann die
Mitarbeitersuche in sozialen Netzwerken
natürlich auch nach hinten losgehen…
hier wäre Imagebildung zunächst
wichtiger.
19.01.2018 www.werk70.rocks 25
26. Gehe auch
ungewöhnliche
Wege
Apps wie Truffls funktionieren wie Tinder
für Arbeitge.ber und Jobsuchende.
40% der Jobsuchenden nutzen auch
Apps zur Jobsuche!
19.01.2018 www.werk70.rocks 26
27. Formate
Und wenn es dann doch eher „klassisch“ werden soll: Seien wir
ehrlich: Niemand mag die trockenen Wir sind, Wir suchen, Sie
können, wir erwarten – Anzeigen…
Bei aller Innovationsfreude sollte man aber nicht seinen
Mitarbeiter-Avatar aus den Augen verlieren.
Außerdem bedeutet Innovation, auch wirklich etwas Neues zu
machen.
19.01.2018 www.werk70.rocks 27
31. Trauen, neue Wege zu gehen!
Aber bitte mit Sinn und Verstand #influencermarketing
19.01.2018 www.werk70.rocks 31
32. Zusammenfassend
1. Ein klares Bild davon entwickeln, wen man sucht
2. Sich fragen, wo diese Person zu finden ist (wo diese Person
einen Job suchen könnte, ob diese Person überhaupt AKTIV
einen Job sucht)
3. Eine Stellenanzeige für diese Person schreiben (Ansprache
beachten!)
4. In geeigneten Netzwerken verteilen
5. Aufhören sich als „Geber“ zu sehen, der einen „Nehmer“
sucht.
19.01.2018 www.werk70.rocks 32
33. Es ist Zeit…
… zu verstehen, dass auch Kommunikation und
Kommunikationswege sich ändern. Nicht nur die zwischen
Unternehmen und Kunden, sondern auch zwischen
Unternehmen und Mitarbeitern.
19.01.2018 www.werk70.rocks 33
34. Danke fürs Zuhören!
Wer weitere Fragen hat, kann mich gerne per Mail kontaktieren:
nadine@werk70.de
19.01.2018 www.werk70.rocks 34
Notas del editor
Es gibt keinen echten Fachkräftemangel in Deutschland. Es gibt aber jede Menge schlecht bezahlter Jobs, die keiner machen will. Ein Indikator für echten Fachkräftemangel wäre ein massiv steigendes Gehaltsgefüge.
Obwohl Onlineportale und auch die eigene Website Unternehmen am erfolgreichsten erscheinen, werden diese oft nur „nebenher“ genutzt.
Es gibt „Geber“ und „Nehmer“: Unternehmen geben Geld, Mitarbeiter nehmen es.
Fast jedes Unternehmen hat verstanden, dass Kunden kein notwendiges Übel sind, sondern ein Baustein des eigenen Geschäfts, der gepflegt und umworben werden will.
Wie kann man auf die Idee kommen, dass die eigenen Mitarbeiter etwas anderes als eben so ein Baustein sind?
Wichtig im Hinterkopf zu behalten:
Menschen sind ständig online – wer online nicht nach Mitarbeitern sucht, verliert.
Menschen sind mobil online – wer nicht responsive / mobile friendly – Kanäle nutzt, verliert (z.B. eigene Website als Dreh- und Angelpunkt)
Menschen sind zunehmend in sozialen Netzwerken unterwegs – es ist ein großer Fehler, diese bei der Mitarbeitersuche zu vernachlässigen
Soziale Netzwerke leben von Transparenz
Nicht auf Teufel komm raus versuchen lustig zu sein (besonders dann nicht, wenn es nicht auf dem eigenen Mist gewachsen ist…)Für einen Studentenjob vielleicht witzig – für einen Steuerfachwirt? Grenzwertig. Hier gilt es vor allen Dingen zu beachten: Original ist ein Aushang, Fälschung u.a. ein FB-Post (man möchte also FB-Nutzer erreichen, die idealerweise FB nicht nutzen)
Zalando hat vor 2 Wochen rund 250 Marketingmitarbeiter entlassen – Lidl sucht dringend welche.