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Wer wir sind
Ein Bündnis bestehend aus Naturschutzverbänden,
dem Ökowerk, Forstleuten, der DAV-Sektion Berlin
und Anwohnern, letztere vertreten durch
die IG Siedlung Heerstraße e.V.,
den Siedlerverein Eichkamp e.V. und die
Ev. Friedensgemeinde Charlottenburg
- keine wirtschaftlichen Interessen
- ausschließlich ehrenamtlich tätig
Sprecher: Professor Dr. Hartmut Kenneweg
Vertreter: Dipl.Ing. Eckart Kuntzsch
Dr. Angela von Luehrte
Was wollten die Stadtverordnetenversammlung von Berlin,
mit Ernst Reuter und Landschaftsarchitekt Rossow 1950 ?
Zentrale Restschuttlagerung Berlins (schließlich 26 Mio.cbm)
mit folgenden Zielen am besonderem Ort :
Beseitigung der NS-Rohbauten und damit bewusste
Rückgängigmachung des Einbruchs in den Wald
Planungsziel:
„Ein großzügiger der umgebenden Landschaft sorgfältig angepasster
Hügel, der die benachbarte Grunewaldsenke mit dem Postfenn völlig
unberührt lässt und mit einer Steigerung der vorhandenen Höhen-
unterschiede um 50 m eine landschaftliche Bereicherung des Geländes
erreicht.
Berlin werde ein landschaftlich und verkehrsmäßig günstig gelegenes
neues Erholungs- und Sportgelände mit weiter Sicht über die schöne
Havellandschaft erhalten.“
Quelle: Drucksachen der Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin
Nr.87 vom 24.6.1950 mit Beschlussvorlage vom 21.6.1950
Unsere Aktivitäten seit 1997
Die vielfach dokumentierte Vorgeschichte des Geländes im seit 1915 geschützten „Dauerwald“ wird
als bekannt vorausgesetzt
Kommunalpolitische Öffentlichkeitsarbeit
mit Siedlervereinen Heerstraße, Eichkamp und einer Bürgerinitiative der
Anwohner, dem Bezirk Wilmersdorf und der Abgeordnetenhaus-Fraktion
der Bündnis-Grünen
gegen die private Kleinstadt mitten im LSG Grunewald
für die e n d l i c h mögliche öffentliche Zugänglichkeit und Nutzung
des einmaligen Ortes im repräsentativen Westen Charlottenburgs,
1600 EINWENDUNGEN bei der öffentlichen Auslegung des VE-Planes
für das „Teufelsberg-Zentrum“
VERBANDSKLAGE der Naturschutzverbände beim VG Berlin
Erste Gestaltungsvorstellungen:
Abriss der Bauten der Abhörstation bis auf das Hauptgebäude und
Aufforstung des Plateaus.
Der Berg und die Anwohner (1956), insgesamt
22 Jahre Aufschüttung mit Lärm und Staub
Die Aufschüttung des Gipfels wird unterbrochen
1962 -1994 militärische Nutzung des Plateaus
Luftbild Zustand1997
Aufforstungsvorschlag ABT 1999 (Fotomontage)
Das Investorenprojekt scheitert 2004 nach
Verlängerung der Baugenehmigung endgültig.
Das ABT einigt sich auf eine gemeinsame Zielvorstellung
zur endgültigen Gestaltung des ehem.Militärgeländes:
- Rückerwerb der Fläche durch Berlin,
- Abriss der Bauten bis auf einen Aussichtsturm
- und Vollendung des Hügels (Aufschüttung mit endgültiger
landschaftlicher Gestaltung als Naherholungsfläche.
Es führt Gespräche mit der Senatsverw.StadtUm
(mit AL Lojewski am 2.7.04, mit RL Muhs am 21.7.04)
Senatorin Junge-Reyer im Schreiben vom 30.6.2004:
Prüft Rückabwicklung des Vertrages und strebt weitgehenden
Abriss der vorhandenen Baulichkeiten und Öffnung des
Geländes für die Öffentlichkeit an. Sie will das ABT in die
Diskussionen um die Zukunft des Berges einbeziehen.
2007 wird das Konzept im ÖKOWERK ausgestellt.
2005
Senatorin Junge-Reyer im Abgeordnetenhaus:
„Die Militärbauten auf dem Teufelsberg haben keine
Denkmaleigenschaft.“
2011
Dokumentation“Wald und Politik“
der Aktion Naturschutz im ABT
Die gegenwärtigen Eigentümer des Plateau-Grundstücks
beantragen Denkmalschutz und verpachten das ruinöse Gelände.
Die Pächter werben im Internet erfolgreich für
kostenpflichtige Führungen auf eigene Gefahr.
2012
wendet sich das ABT bei Bezirk, Senat und Medien g e g e n
einen Denkmalschutz für die G e s a m t h e i t der zufälligen
inzwischen ruinösen Zweckbauten und fordert,
den für ganz Berlin bedeutenden Ort endlich zurück zu erwerben,
landschaftlich zu gestalten und öffentlich zugänglich zu machen.
Unser Konzept: Zwei PANORAMAWIESEN
mit AUSSICHTSTURM
als Landmarke, Ausflugsziel, Museum, Imbiss
Luftbild 2012 Der Wald erobert das Plateau.
Gestaltungsvorschlag ABT seit 2004
1997 wird die DÜNE IM GRUNEWALD fertiggestellt
26 Munitionsbunker auf 6,5 ha wurden mit 330.000 cbm
Bodenaushub „übererdet“.
Der Teufelsberg von Norden 2013
und nach Vollendung der Hügelform
Liegewiese mit Stadtblick nach Osten
Stadtblick von der nach Osten
geneigten Panoramawiese
Havelblick von der Panoramawiese nach Süden
Die Nutzung des großen Stahlbeton-Turmes
(12m, bis Dachhöhe des gegenwärtigen Hauptgebäudes nach dessen Abriss angeschüttet )
Kuppelgeschoss
Aussicht, Kaffee, Konzert
Ebenen 2-5
MUSEUM zur Geschichte des Ortes
je 136 qm Fläche mit 67 qm geschlossener
Wandfläche für Exponate und
Rundum-Panorama Stadt/Landschaft
Ebene 1 Erdgeschoss
Eingang, Aufsicht, Imbiss, Büro
Ebene -1 Kellergeschoss
Vorhandener Stahlbetonkern
mit WC-Anlage und Lagerfläche, Aufzug
Vorschlag für den
Inhalt der Ausstellungsebenen
2 Geologie, glaziale Landschafts und Naturformen
Geschichte der Umgebung im Kartenbild bis 1933
3 Planungen und Bauten im „3.Reich“
4 Planungen der Nachkriegszeit und Kalter Krieg
5 Der Teufelsberg im Grunewald nach 1994
Turmmuseum Grundriss EG
Der Eingangsbereich heute
Turmmuseum
Grundrisse Ausstellungsebenen 2-5
Turmmuseum Grundriss Ebene -1 (KG)
Faszinierende Aussichten
Blick nach Westen (Spandau/Nauen)
Der Skihang
von einem einmaligem Ort
18 Jahre nach Beginn der ehrenamtlicher Mitarbeit im
AKTIONSBÜNDNIS TEUFELSBERG
25 Jahre nach dem Mauerfall und 10 Jahre nach
dem endgültigen Scheitern des Investorenprojektes
wünschen sich seine Mitglieder
vom Berliner Senat
- den hervorragender Ort, der von gesamtberliner
Bedeutung ist, endlich zurück zu erwerben und
öffentlich zugänglich zu machen und
- die landschaftliche endgültige Gestaltung als
Naherholungsbereich im Dauerwald und
Landschaftsschutzgebiet Grunewald.
Rückerwerb absolut vorrangig
und auch möglich ....
Kaufpreis 1997 abzüglich
Schadenersatzforderungen wegen
Nichterfüllung der vertraglichen
Verpflichtungen aus Kauf- und
Investorenvertrag
Gleichzeitige Verhandlungen mit den
Eigentümern und
Hypothekengläubigern
ABT- Zusammenfassung 2013 / Fortsetzung
Unsere Mitglieder sind
- gegen eine romantisierende Verklärung der
gefährlichen Ruinen der fensterlosen militärischen
Zweckbauten als „Kulturdenkmale“ und deren
Erhaltung in privater oder öffentlicher Trägerschaft,
- befürworten aber den Verbleib des großen Turmes
mit oder ohne Denkmalschutz als Landmarke,
Aussichtsturm und Museum für die besondere
Geschichte des Ortes, der vor allem ein (gut
dokumentiertes) vielschichtiges Bodendenkmal der
jüngsten Berliner Geschichte ist.
Kostenschätzung
Mio €
Rückerwerb Verhandlungssache .......
Abbruch der Gebäude bis auf den Hauptturm
1,9
Übererdung mit Modellierung
0,7
Bepflanzung, Wegebau
0,3
Sicherung und Ausbau des Turmmuseums
mit EU-Mitteln
Veranschlagung nach gesonderter Planung ......
Ein Wunsch zuletzt:
- schon jetzt kurzfristig den Großen Turm öffentlich
zugänglich machen.
- dazu nur alle unbedingt notwendigen Maßnahmen
zur Verkehrssicherung und Sicherung der Zuwegung
ausführen
Das könnte dann etwa so ausehen:
Das
AKTIONSBÜNDNIS TEUFELSBERG
bietet an, mit Rat und Tat dabei mitzuhelfen
und
dankt Ihnen für ihre Aufmerksamkeit !

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AKTIONSBÜNDNIS TEUFELSBERG seit 1997

  • 1. Wer wir sind Ein Bündnis bestehend aus Naturschutzverbänden, dem Ökowerk, Forstleuten, der DAV-Sektion Berlin und Anwohnern, letztere vertreten durch die IG Siedlung Heerstraße e.V., den Siedlerverein Eichkamp e.V. und die Ev. Friedensgemeinde Charlottenburg - keine wirtschaftlichen Interessen - ausschließlich ehrenamtlich tätig Sprecher: Professor Dr. Hartmut Kenneweg Vertreter: Dipl.Ing. Eckart Kuntzsch Dr. Angela von Luehrte
  • 2. Was wollten die Stadtverordnetenversammlung von Berlin, mit Ernst Reuter und Landschaftsarchitekt Rossow 1950 ? Zentrale Restschuttlagerung Berlins (schließlich 26 Mio.cbm) mit folgenden Zielen am besonderem Ort : Beseitigung der NS-Rohbauten und damit bewusste Rückgängigmachung des Einbruchs in den Wald Planungsziel: „Ein großzügiger der umgebenden Landschaft sorgfältig angepasster Hügel, der die benachbarte Grunewaldsenke mit dem Postfenn völlig unberührt lässt und mit einer Steigerung der vorhandenen Höhen- unterschiede um 50 m eine landschaftliche Bereicherung des Geländes erreicht. Berlin werde ein landschaftlich und verkehrsmäßig günstig gelegenes neues Erholungs- und Sportgelände mit weiter Sicht über die schöne Havellandschaft erhalten.“ Quelle: Drucksachen der Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin Nr.87 vom 24.6.1950 mit Beschlussvorlage vom 21.6.1950
  • 3. Unsere Aktivitäten seit 1997 Die vielfach dokumentierte Vorgeschichte des Geländes im seit 1915 geschützten „Dauerwald“ wird als bekannt vorausgesetzt Kommunalpolitische Öffentlichkeitsarbeit mit Siedlervereinen Heerstraße, Eichkamp und einer Bürgerinitiative der Anwohner, dem Bezirk Wilmersdorf und der Abgeordnetenhaus-Fraktion der Bündnis-Grünen gegen die private Kleinstadt mitten im LSG Grunewald für die e n d l i c h mögliche öffentliche Zugänglichkeit und Nutzung des einmaligen Ortes im repräsentativen Westen Charlottenburgs, 1600 EINWENDUNGEN bei der öffentlichen Auslegung des VE-Planes für das „Teufelsberg-Zentrum“ VERBANDSKLAGE der Naturschutzverbände beim VG Berlin Erste Gestaltungsvorstellungen: Abriss der Bauten der Abhörstation bis auf das Hauptgebäude und Aufforstung des Plateaus.
  • 4. Der Berg und die Anwohner (1956), insgesamt 22 Jahre Aufschüttung mit Lärm und Staub
  • 5. Die Aufschüttung des Gipfels wird unterbrochen 1962 -1994 militärische Nutzung des Plateaus
  • 8. Das Investorenprojekt scheitert 2004 nach Verlängerung der Baugenehmigung endgültig. Das ABT einigt sich auf eine gemeinsame Zielvorstellung zur endgültigen Gestaltung des ehem.Militärgeländes: - Rückerwerb der Fläche durch Berlin, - Abriss der Bauten bis auf einen Aussichtsturm - und Vollendung des Hügels (Aufschüttung mit endgültiger landschaftlicher Gestaltung als Naherholungsfläche. Es führt Gespräche mit der Senatsverw.StadtUm (mit AL Lojewski am 2.7.04, mit RL Muhs am 21.7.04) Senatorin Junge-Reyer im Schreiben vom 30.6.2004: Prüft Rückabwicklung des Vertrages und strebt weitgehenden Abriss der vorhandenen Baulichkeiten und Öffnung des Geländes für die Öffentlichkeit an. Sie will das ABT in die Diskussionen um die Zukunft des Berges einbeziehen. 2007 wird das Konzept im ÖKOWERK ausgestellt.
  • 9. 2005 Senatorin Junge-Reyer im Abgeordnetenhaus: „Die Militärbauten auf dem Teufelsberg haben keine Denkmaleigenschaft.“ 2011 Dokumentation“Wald und Politik“ der Aktion Naturschutz im ABT Die gegenwärtigen Eigentümer des Plateau-Grundstücks beantragen Denkmalschutz und verpachten das ruinöse Gelände. Die Pächter werben im Internet erfolgreich für kostenpflichtige Führungen auf eigene Gefahr. 2012 wendet sich das ABT bei Bezirk, Senat und Medien g e g e n einen Denkmalschutz für die G e s a m t h e i t der zufälligen inzwischen ruinösen Zweckbauten und fordert, den für ganz Berlin bedeutenden Ort endlich zurück zu erwerben, landschaftlich zu gestalten und öffentlich zugänglich zu machen.
  • 10. Unser Konzept: Zwei PANORAMAWIESEN mit AUSSICHTSTURM als Landmarke, Ausflugsziel, Museum, Imbiss
  • 11. Luftbild 2012 Der Wald erobert das Plateau.
  • 13. 1997 wird die DÜNE IM GRUNEWALD fertiggestellt 26 Munitionsbunker auf 6,5 ha wurden mit 330.000 cbm Bodenaushub „übererdet“.
  • 14. Der Teufelsberg von Norden 2013 und nach Vollendung der Hügelform
  • 15. Liegewiese mit Stadtblick nach Osten Stadtblick von der nach Osten geneigten Panoramawiese
  • 16. Havelblick von der Panoramawiese nach Süden
  • 17. Die Nutzung des großen Stahlbeton-Turmes (12m, bis Dachhöhe des gegenwärtigen Hauptgebäudes nach dessen Abriss angeschüttet ) Kuppelgeschoss Aussicht, Kaffee, Konzert Ebenen 2-5 MUSEUM zur Geschichte des Ortes je 136 qm Fläche mit 67 qm geschlossener Wandfläche für Exponate und Rundum-Panorama Stadt/Landschaft Ebene 1 Erdgeschoss Eingang, Aufsicht, Imbiss, Büro Ebene -1 Kellergeschoss Vorhandener Stahlbetonkern mit WC-Anlage und Lagerfläche, Aufzug
  • 18. Vorschlag für den Inhalt der Ausstellungsebenen 2 Geologie, glaziale Landschafts und Naturformen Geschichte der Umgebung im Kartenbild bis 1933 3 Planungen und Bauten im „3.Reich“ 4 Planungen der Nachkriegszeit und Kalter Krieg 5 Der Teufelsberg im Grunewald nach 1994
  • 24. Blick nach Westen (Spandau/Nauen)
  • 27. 18 Jahre nach Beginn der ehrenamtlicher Mitarbeit im AKTIONSBÜNDNIS TEUFELSBERG 25 Jahre nach dem Mauerfall und 10 Jahre nach dem endgültigen Scheitern des Investorenprojektes wünschen sich seine Mitglieder vom Berliner Senat - den hervorragender Ort, der von gesamtberliner Bedeutung ist, endlich zurück zu erwerben und öffentlich zugänglich zu machen und - die landschaftliche endgültige Gestaltung als Naherholungsbereich im Dauerwald und Landschaftsschutzgebiet Grunewald.
  • 28. Rückerwerb absolut vorrangig und auch möglich .... Kaufpreis 1997 abzüglich Schadenersatzforderungen wegen Nichterfüllung der vertraglichen Verpflichtungen aus Kauf- und Investorenvertrag Gleichzeitige Verhandlungen mit den Eigentümern und Hypothekengläubigern
  • 29. ABT- Zusammenfassung 2013 / Fortsetzung Unsere Mitglieder sind - gegen eine romantisierende Verklärung der gefährlichen Ruinen der fensterlosen militärischen Zweckbauten als „Kulturdenkmale“ und deren Erhaltung in privater oder öffentlicher Trägerschaft, - befürworten aber den Verbleib des großen Turmes mit oder ohne Denkmalschutz als Landmarke, Aussichtsturm und Museum für die besondere Geschichte des Ortes, der vor allem ein (gut dokumentiertes) vielschichtiges Bodendenkmal der jüngsten Berliner Geschichte ist.
  • 30. Kostenschätzung Mio € Rückerwerb Verhandlungssache ....... Abbruch der Gebäude bis auf den Hauptturm 1,9 Übererdung mit Modellierung 0,7 Bepflanzung, Wegebau 0,3 Sicherung und Ausbau des Turmmuseums mit EU-Mitteln Veranschlagung nach gesonderter Planung ......
  • 31. Ein Wunsch zuletzt: - schon jetzt kurzfristig den Großen Turm öffentlich zugänglich machen. - dazu nur alle unbedingt notwendigen Maßnahmen zur Verkehrssicherung und Sicherung der Zuwegung ausführen Das könnte dann etwa so ausehen:
  • 32.
  • 33. Das AKTIONSBÜNDNIS TEUFELSBERG bietet an, mit Rat und Tat dabei mitzuhelfen und dankt Ihnen für ihre Aufmerksamkeit !