Mercedes-Benz Händlertagung 2017

1. Digitale Transformation – Quo vadis?
Händlertagung 2017
Sven Ruoss – Studienleiter am Center for Digital Business der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich
18. Januar 2017

2. Content
1. Intro Digitale Transformation
2. Status Quo Digitale Transformation in der
Schweiz
3. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
4. Mein tägliches Brot
5. Drei Zauberworte aus dem Silicon Valley
6. 3 Key Takeaways
Digitale Transformation – Quo vadis? | Sven Ruoss | 18. Januar 2017 2

3. Die Dematerialisierung schreitet voran – Prozesse können immer
ressourceneffizienter durchgeführt werden.
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Früher Heute
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4. Immer mehr Leute kaufen alltägliche Produkte übers Internet ein.
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Früher Heute
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5. Wann waren Sie das letzte Mal auf einer Bank?
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Früher Heute
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6. Es gibt immer mehr Online Universitäten.
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Früher Heute
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7. Wo haben Sie das bessere Kundenerlebnis?
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Früher Heute
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8. Airbnb ist mehr Wert als die komplette Hilton-Gruppe – und besitzt
kein einziges Bett.
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Früher Heute
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9. Wieso etwas besitzen, wenn man es erst nächstes Jahr wieder nur
für einen Tag braucht?
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Früher Heute
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10. Der heutige Büroarbeiter hat sein Büro jederzeit dabei – auch am
Strand.
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Früher Heute
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11. Content
1. Intro Digitale Transformation
2. Status Quo Digitale Transformation in der
Schweiz
3. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
4. Mein tägliches Brot
5. Drei Zauberworte aus dem Silicon Valley
6. 3 Key Takeaways
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12. 74% der Unternehmen gehen davon aus, dass die digitale
Transformation mind. eine “grosse” Auswirkungen auf ihre Branche
haben wird.
Quelle: Ruoss, 2015
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13. 72% der Unternehmen gehen davon aus, dass die digitale
Transformation zukünftig noch wichtiger wird.
Quelle: Ruoss, 2015
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14. Für 52% der Unternehmen wird die digitale Transformation bis
2017 erfolgskritisch – und nun sind wir im 2017!
Quelle: Ruoss, 2015
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15. Es gibt unterschiedliche Ziele der digitalen Transformation.
Quelle: Ruoss, 2015
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16. Die wichtigsten Ziele für die Unternehmen: Produkterweiterungen,
besseres Kundenerlebnis und Produktivitätssteigerung.
Quelle: Ruoss, 2015
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17. Die 5 wichtigsten Technologien: Digital Security, Mobile, Big Data,
Social Media und Cloud Computing.
Quelle: Ruoss, 2015
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18. 56% der Unternehmen in der Schweiz sind «Digitale Dinosaurier».
Quelle: Ruoss, 2015
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19. Ihre Einschätzung
Quelle: Ruoss, 2015
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Chart von Mercedes-Benz einzufügen

20. Die 3 grössten Herausforderungen: Einschränkungen beim IT-System,
fehlende finanzielle Mittel und fehlendes Know-how bei der Führung.
Quelle: Ruoss, 2015
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21. Content
1. Intro Digitale Transformation
2. Status Quo Digitale Transformation in der
Schweiz
3. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
4. Mein tägliches Brot
5. Drei Zauberworte aus dem Silicon Valley
6. 3 Key Takeaways
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22. Ist auch Ihr Job in der Zukunft durch die Digitalisierung /
Automatisierung gefährdet?
Quelle: Deloitte, 2015
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23. 47% der US-Beschäftigungsverhältnisse sind hochgefährdete Jobs,
welche durch die Digitalisierung substituiert werden können.
Quelle: Frey/Osborne, 2013
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24. Auch kognitive Arbeit wird zunehmend durch Roboter ersetzt.
Quelle: Kreutzer/Land, 2015
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I)
Bereits weitgehend
digitalisierte
Aufgaben
II)
Vielzahl davon
Aufgaben bereits
digitalisiert
IV)
Aktueller
Schwerpunkt neuer
Geschäftsmodelle
und Lösungen
III)
Digitalisierungs-
prozess ist
angelaufen
Manuell Kognitiv
Art der Aufgabenstellung
RoutinegradederAufgabenstellung
HoherRoutinegradNiedrigerRoutinegrad
Beispiele:
• I) Fliessbandarbeit
• II) Automatisierte Handschriftenerkennung
• III) Data-Mining: beispielsweise bei
Sentiment-Analysen
• IV) Antizipieren von Ereignissen auf Basis
von Big Data

25. Computer steigen immer mehr in die kognitive Sphäre vor – die
Lernkurve der Computer ist schnell.
25
Deep Blue (1996) Watson (2011)
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26. Es sind nicht nur die Blue-Collar-Jobs, sondern zunehmend auch die
White-Collar-Jobs durch die Digitalisierung & Offshoring bedroht.
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Umfang der Digitalisierung
UmfangdesOffshorings
niedrig hoch
hochniedrig
Coiffeur Kassierer
Textilproduktion Software-
entwicklung
Customer
Services
Ärztliche
Diagnosen
Hochschul-
Ausbildung
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27. Content
1. Intro Digitale Transformation
2. Status Quo Digitale Transformation in der
Schweiz
3. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
4. Mein tägliches Brot
5. Drei Zauberworte aus dem Silicon Valley
6. 3 Key Takeaways
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28. 1 Branche – 2 Player – 2 Entwicklungen
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• Führender Verlag (Bild, Die Welt etc.)
• Technologie- und Nutzungsveränderungen erkannt,
Fokus auf digitales Wachstum und Akquisitionen
• Strategie konsequent auf digital ausgerichtet //
Ziel: führender digitaler Verlag
• «Digitalisierung» kulturell implementiert
• Umsatzanteil Digital 2015: 62% / EBITDA-Anteil Digital 2015: 70%
• Lange Jahre führender CH-Medienvermarkter
• Technologie- und Nutzungsveränderungen zuerst verdrängt, dann stark
investiert (neue Länder, neue Geschäftsfelder)
• Value Proposition konnte nicht justiert werden
• Strukturen und Kultur «konserviert»
• Verkauf 2014
Transformationsmanagement macht den Unterschied bei vergleichbaren Voraussetzungen
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29. Der Umbruch in der Medienbranche bringt neue digitale Player in
den Vordergrund.
Quelle: Vala Afhsar
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30. Content
1. Intro Digitale Transformation
2. Status Quo Digitale Transformation in der
Schweiz
3. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
4. Mein tägliches Brot
5. Drei Zauberworte aus dem Silicon Valley
6. 3 Key Takeaways
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31. Folgende drei Zauberworte aus dem Silicon Valley sollte jeder
verstehen.
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Disruption
Plattformen
Netzwerkeffekt
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32. Disruption: Die digitale Disruption ist heute bereits Realität.
32
„Einführung eines Produkts oder einer Dienstleistung,
das entweder der bestehende Markt noch nicht kannte
(Market Disruption) – oder das eine einfachere,
billigere und bequemere Lösung (Low-End-
Distribution) bietet.“
Prof. Clayton Christenson,
Harvard Business School
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33. Disruption: Disruptive versus gegenwärtige Technologie.
33
Leistung
Zeit
Der anspruchsvollste Kunde
Der am wenigsten
anspruchsvolle Kunde
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34. Disruption: Der Wandel geht schnell – sehr schnell.
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• 1. Disruption: Von der
Analog zur Digital-
Kamera
• Und die 2. Disruptions-
Welle kam gleich nach
der 1. Welle
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35. Plattformen: Digitale Technologien ermöglichen einen friktionslosen
Zugang von Produzenten und Konsumenten.
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Produzenten Konsumenten
Innovations-
Plattformen
Transaktions-
Plattformen
Bsp. App Store
Bsp. Airbnb
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36. Plattformen: Uber bietet dem Fahrgast und dem Fahrer eine ideale
User-Experience.
Fahrgast
Ankunft des Taxis Sicherheit
während der Fahrt
Bewertung nach
Ankunft
Bargeldlose
Bezahlung
Taxi bestellen
Fahrer
• Flexibilität bezüglich Arbeitszeit & Umsatzzielen
• Zusätzliches Teilzeit-Einkommen
• Nutzung der Uber-Services (Karten mit genauer
Routenberechnung, 24/7 Support etc.)
• Sicherheit & Einfachheit durch bargeldloses Bezahlen
Uber zeigt dir, wo
Fahrer benötigt
werden
Berichte über
Wochenverdienst,
Umsatzziele etc.
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37. Netzwerkeffekt: Je mehr Nutzer einen Dienst nutzen, desto
wertvoller wird der Dienst für den einzelnen Nutzer.
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Netzwerkeffekt
Positive, direkte
Netzwerkeffekte
Positive, indirekte
Netzwerkeffekte
Beispiele
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38. Netzwerkeffekt: Positives und negatives Beispiel.
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Positiver Netzwerkeffekt Negativer Netzwerkeffekt
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39. Content
1. Intro Digitale Transformation
2. Status Quo Digitale Transformation in der
Schweiz
3. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
4. Mein tägliches Brot
5. Drei Zauberworte aus dem Silicon Valley
6. 3 Key Takeaways
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40. 1. Takeaway: Alle Branchen werden von der digitalen Disruption
erfasst – auch die Automobilbranche.
Quelle: Ringier, 2016
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41. 2. Takeaway: In wenigen Jahren wird eine neue Generation von
Kunden dominieren – die Digital Natives.
Quelle: PwC
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42. 3. Takeaway: «Life begins at the end of your comfort zone».
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43. Und die Zusammenfassung für all jene, welche eingeschlafen sind.
43Digitale Transformation – Quo vadis? | Sven Ruoss | 18. Januar 2017

44. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
Händlertagung 2017
Sven Ruoss – Studienleiter am Center for Digital Business der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich
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45. Gerne beantworte ich nun ihre offenen Fragen.
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