1. Richtig einladen (2): Basics – Versandart Briefpost
Jeder Mensch hat andere Vorlieben und findet demnach unterschiedliche Dinge
ansprechend. Eine Einladung in Form eines persönlichen Anschreibens hat aber auf jeden
Fall was – vorausgesetzt, gewisse Regeln werden eingehalten …
Do’s + dont’s
Selbstverständlich hängt alles vom jeweiligen Anlass, von der unternehmerischen Corporate
Identity, der Branche, den Zielgruppen und noch einigem mehr ab, wie Sie Ihre Einladung
gestalten – ob flippig und bunt oder schlicht und gediegen, in ausufernder Prosa oder
kurzen, auf den Punkt gebrachten Informationen, ob als schlichtes Blatt Papier oder doch
lieber in Form einer Karte.
Unabhängig von allen eben aufgezählten Punkten sind einige Dinge zu beachten, wenn Sie
sich entschließen, Ihre Einladung per guter alter Briefpost zu versenden – das Sprichwort
„Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck“ hat schon was Wahres …
• Kuvert und Papier – das ist das Erste, was Ihre Empfänger wahrnehmen, sobald sie Ihre
Einladung aus dem Briefkasten fischen. Deshalb sollten Sie hier keinesfalls sparen –
eine Papierstärke weit aufwärts von 80-grammigem Kopierpapier ist Pflicht!
• Oberfläche: Matt wirkt hochwertiger als glänzend.
• Eine handgeschriebene Anschrift erregt mit Sicherheit mehr Aufmerksamtkeit als ein
aufgeklebtes Adressetikett und vermittelt noch dazu (Hoch-)Wertigkeit.
• Dafür sollten Sie dann aber auch das richtige Schreibgerät verwenden: Eine dicke
Schönschreibfüllfeder macht garantiert mehr her als ein patziger Kugelschreiber.
• Eine persönliche Anrede im Einladungsschreiben selbst ist Pflicht – alles andere würde
die zuvor beschriebenen Pluspunkte (sofern sie berücksichtigt wurden) sofort wieder
zunichte machen.
C o m m u n i C a r e – Susanne Lohs PR-Beratung e.U.
Albert-Loacker-Straße 8 | A-6960 Wolfurt
Tel.: +43 (0)699 11 86 81 28 www.communi-care.at s.lohs@communi-care.at http://blog.communi-care.at
2. • Eine individuelle Note verleihen Sie Ihrer Einladung, wenn Sie Anrede und Grußformel
von Hand – idealerweise mit der zuvor genannten Füllfeder – in die standardisierte,
ausgedruckte Einladung einfügen.
• Für den Einladungstext selber sollten Sie eine gut und einfach lesbare Schriftart wählen.
Arial, Times New Roman, Calibri und Palatino Linotype sind gängige und gern
verwendete Schriftarten.
• Vermeiden Sie jedoch irgendwelche Hand- oder Freestyle-Schriftarten und dergleichen –
diese sind schwer zu entziffern.
• Die Schriftgröße sollte mindestens 10 (besser noch größer) sein – weniger ist
schlichtweg nicht augenfreundlich.
• Auch der Zeilenabstand spielt eine Rolle – sparen Sie lieber ein wenig am Text und
gönnen Sie Ihrer Einladung dafür Zeilenabstand 1,5 (1,15 ist auch schon okay).
• VERWENDEN SIE KEINE VERSALIEN – DIESE SIND ERWIESENERMASSEN
SCHWERER (UND LANGSAMER) ZU LESEN als normale Druckschrift – merken Sie’s?
• Um bestimmte Punkte hervorzuheben, können Sie stattdessen auf Fettschreibung,
Unterstreichung, Kursivschreibung oder eine andere Schriftgröße setzen – oder
eine Kombination davon anwenden (aber nicht alles auf einmal!).
• Auch ein harmonisches Zusammenspiel von Schriftfarbe und Papierfarbe trägt zu
angenehmer Lesbarkeit – und damit Wahrnehmung – bei. Völlig daneben sind
beispielsweise helle Farben (grün oder gelb) auf weißem Untergrund – damit erschweren
Sie Ihren potenziellen Gästen unnötigerweise die Entzifferung Ihrer bestimmt
wohlweislich gewählten Worte.
• Gleichen Sie vor dem Versand der Einladungen unbedingt Ihren Adressbestand
hinsichtlich eventueller Dubletten ab – wenn Sie schon auf hochwertige Aufmachung
setzen, sollten Sie diesen positiven Eindruck keinesfalls durch mögliche doppelte
Anschreiben im Keim ersticken.
C o m m u n i C a r e – Susanne Lohs PR-Beratung e.U.
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3. Basisdaten
Selbstverständlich ist es auch bei einer schriftlichen Einladung in Form eines Briefes wichtig,
die essenziellen Eckdaten auf einen Blick erfassen zu können:
• Wer lädt mich ein?
• Wann findet der Event statt? An welchem Wochentag, Datum, zu welcher Uhrzeit?
• Wo geht die Sause über die Bühne?
• Warum wird eingeladen? Was ist der Anlass?
Zusammenfassend lässt sich sagen: Das Auge „isst“ mit – deshalb ist es ratsam, Ihren
potenziellen Gästen kleine Häppchen in Form optischer Reize in der Einladung zu liefern.
In den kommenden Blogbeiträgen widme ich mich noch den Themen Inhalt, Struktur und
Feintuning von Einladungen.
Diesen Leitfaden können Sie gerne auch als PDF downloaden.
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