SlideShare una empresa de Scribd logo
1 de 40
Der medizinische Aspekt von
Prävention
Prävention, Verbesserung der
Lebensqualität, Steigerung der
Produktivität und Reduktion der
Kostenexplosion im Gesundheitswesen
2. Jahrestagung Resilienz, Stegersbach
8.-9.5.2014
Gesundheitsdefinition der WHO
„Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen
körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens
und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder
Gebrechen.“
(„Health is a state of complete physical, mental
and social well-being and not merely the absence
of disease or infirmity.“)
Dr. Andrea Kdolsky 2
Begriffsbestimmung
(Krankheits) Prävention
Bedeutung:
Vorbeugung, Verhütung
Ziel:
 die Vermeidung des Auftretens von Krankheiten
 die Verringerung ihrer Verbreitung
 die Verminderung ihrer Auswirkungen auf
Morbidität und Mortalität der Bevölkerung
Dr. Andrea Kdolsky 3
Begriffsbestimmung
(Krankheits) Prävention
Arten der Prävention (G. Caplan 1964):
Primärprävention
setzt vor Eintreten der Krankheit ein und zielt
darauf ab, ein Neuauftreten einer Erkrankung zu
verhindern
(Lebensstil, Stressbewältigung, Suchtprävention, I
mpfprogramme)
Dr. Andrea Kdolsky 4
Begriffsbestimmung
(Krankheits) Prävention
Arten der Prävention (G. Caplan 1964):
Sekundärprävention -
setzt beim Frühstadium einer Krankheit an und
dient der Früherkennung von Krankheiten und der
Eindämmung ihres Fortschreitens (Progredienz)
oder der Chronifizierung der Erkrankung
(Massen-Screenings)
Dr. Andrea Kdolsky 5
Begriffsbestimmung
(Krankheits) Prävention
Arten der Prävention (G. Caplan 1964):
Tertiärprävention -
findet nach einer Akutbehandlung oder der
Manifestation einer Erkrankung statt. Mit ihr
sollen Folgeschäden und Rückfälle verhindert
werden (z.B. Verhinderung von Nierenversagen
bei insulinpflichtigen Diabetes)
Dr. Andrea Kdolsky 6
Begriffsbestimmung
(Krankheits) Prävention
Arten der Prävention (G. Caplan 1964):
Quartärprävention (M.Jamoulle 1986) -
hat die Verhinderung unnötiger Medizin oder
Verhinderung von Übermedikalisierung zum Ziel
„soviel als nötig, sowenig als möglich“
Dr. Andrea Kdolsky 7
Begriffsbestimmung
(Krankheits) Prävention
Ansatzpunkte von Massnahmen:
Verhaltensprävention -
nimmt Einfluss auf das individuelle
Gesundheitsverhalten/ Gesundheitszustand.
Aufklärung, Information, Stärkung der
Persönlichkeit, oder auch Sanktionen, sollen den
Einzelne motivieren, Risiken zu vermeiden.
"Rauchen gefährdet die Gesundheit"
Dr. Andrea Kdolsky 8
Begriffsbestimmung
(Krankheits) Prävention
Ansatzpunkte von Massnahmen:
Verhältnisprävention -
nimmt Einfluss auf Gesundheit bzw.
Krankheit, indem sie Veränderungen der
Lebensbedingungen der Menschen anstrebt
(Arbeit, Familie, Freizeit oder auch
Umweltbedingungen), um diese möglichst
risikoarm zu gestalten.
„Helmpflicht“
Dr. Andrea Kdolsky 9
Methoden der
(Krankheits) Prävention
Stärkung der Motivation und der Gesundheits-
kompetenz der Menschen um gesundheits-
schädliches Verhalten zu reduzieren und
gesundheitsförderliches Verhalten zu intensivieren
(Patient Empowerment, Health Literacy)
Dr. Andrea Kdolsky 10
Methoden der
(Krankheits) Prävention
Maßnahmen des Gesetzgebers, um mit Hilfe von
Gesetzen und Vorschriften, sowie entsprechenden
Sanktionsmaßnahmen, präventives Verhalten
durchzusetzen.
(Gesundheitsförderungsgesetz, Gesundheitsziele,
…)
Dr. Andrea Kdolsky 11
Methoden der
(Krankheits) Prävention
Ökonomische Anreiz- und Bestrafungssysteme
(Bonus/Malus), mit denen das Verhalten des
Einzelnen und die Verhältnisse präventiv
beeinflusst werden sollen.
(SVA – Modell der Lebensstiländerung mit damit
verbundener Beitragsreduktion)
Dr. Andrea Kdolsky 12
Prävention versus Gesundheitsförderung
Abgrenzung:
Prävention - Verringerung und Vermeidung von
Risikofaktoren geht (Pathogenese „was macht
krank“)
Gesundheitsförderung – Erhöhung der
Schutzfaktoren und Stärkung der
gesundheitlichen Lebensbedingungen
(Salutogenese „was hält gesund“)
Dr. Andrea Kdolsky 13
Historie der Gesundheitsförderung
Eine zunehmende Unzufriedenheit mit den
öffentlichen Gesundheitssystemen hat in den
1970er Jahren innerhalb der WHO zu einer
gesundheitspolitischen Umorientierung geführt.
Dr. Andrea Kdolsky 14
Historie der Gesundheitsförderung
Das erste Signal in diese Richtung setzte die
WHO mit ihrer Erklärung von Alma Ata zu
“primary medical care”, und positionierte es
über das WHO - Programm “Gesundheit 2000”
Dr. Andrea Kdolsky 15
Dr. Andrea Kdolsky 16
Historie der Gesundheitsförderung
Diese Vorläufer mündeten schließlich in das
Konzept der Gesundheitsförderung ein
Dr. Andrea Kdolsky 17
Historie der Gesundheitsförderung
 die Menschen werden in ihren alltäglichen
Lebenszusammenhängen angesprochen und es
werden nicht ausschließlich spezifische
Risikogruppen erfasst;
 Gesundheitsförderung zielt darauf ab, die
Bedingungen und Ursachen von Gesundheit zu
beeinflussen;
Dr. Andrea Kdolsky 18
Historie der Gesundheitsförderung
 Gesundheitsförderung verbindet
unterschiedliche, aber einander ergänzende
Maßnahmen und Ansätze;
 Gesundheitsförderung bemüht sich besonders um
eine konkrete und wirkungsvolle Teilnahme der
Öffentlichkeit.
Dr. Andrea Kdolsky 19
Ottawa-Konferenz
Diese 1986 anlässlich der Ottawa-Konferenz
formulierten Ziele mündeten in verschiedene
Schwerpunktprogramme ein, die entsprechend der
Konzeption in verschiedenen Lebenswelten
ansetzten.
Dr. Andrea Kdolsky 20
Ottawa-Konferenz
Nach der Zielgruppe der Familie folgt die
”Gesundheitsfördernde Schule”, anschließend der
Schwerpunkt ”Gesunde Städte” und zuletzt wurde
die Arbeitswelt als ein Bereich ausgewählt in
welchem Gesundheitsförderungsaktivitäten gesetzt
werden sollen.
Dr. Andrea Kdolsky 21
Definition
Betriebliche Gesundheitsförderung ist eine Vision
- die Vision, dass gesunde Menschen in gesunden
Organisationen arbeiten.
Dr. Andrea Kdolsky 22
Definition
Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)
bezeichnet eine mehrere Analyse- und
Gestaltungsebenen umfassende
Handlungsstrategie auf den Ebenen
Mensch – Organisation – Arbeit,
die strategisch und methodisch darauf
abzielt, Gesundheitsressourcen im Unternehmen
aufzubauen.
Dr. Andrea Kdolsky 23
Definition
In methodischer Hinsicht relevant ist hierbei die
Anwendung wesentlicher Prinzipien der
Gesundheitsförderung - wie v.a. das Prinzip der
Salutogenese von Aaron Antonovsky - auf das
Gestaltungsfeld "Betrieb".
Salutogenese:
Wissenschaft von der Entstehung von Gesundheit
Dr. Andrea Kdolsky 24
Definition
Definitorisch und gesundheitspolitisch spielt im
europäischen Raum die Luxemburger Deklaration
(1997) eine wesentliche Rolle.
Die betriebliche Gesundheitsförderung ist aber
auch im Themenkreis der Vereinbarkeit von
Privatleben, Familie und Beruf und Work-Life-
Balance von wachsender Bedeutung.
Dr. Andrea Kdolsky 25
Luxemburger Deklaration zur betrieblichen
Gesundheitsförderung in der EU
Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) umfasst
alle gemeinsamen Maßnahmen von
Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Gesellschaft zur
Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden
am Arbeits-platz.
Dies kann durch eine Verknüpfung folgender
Ansätze erreicht werden:
Dr. Andrea Kdolsky 26
Luxemburger Deklaration zur betrieblichen
Gesundheitsförderung in der EU
 Verbesserung der Arbeitsorganisation und der
Arbeitsbedingungen
 Förderung einer aktiven Mitarbeiterbeteiligung
 Stärkung persönlicher Kompetenzen
Dr. Andrea Kdolsky 27
Luxemburger Deklaration zur betrieblichen
Gesundheitsförderung in der EU
Grundlage für die aktuellen europaweiten
Aktivitäten zur betrieblichen Gesundheits-
förderung sind zwei Faktoren:
Dr. Andrea Kdolsky 28
Luxemburger Deklaration zur betrieblichen
Gesundheitsförderung in der EU
Einerseits hat die EG-Rahmenrichtlinie
Arbeitsschutz (Richtlinie des Rates 89/391/ EWG)
eine Neuorientierung des traditionellen
Arbeitsschutzes in Gesetzgebung und Praxis
eingeleitet.
Zum anderen wächst die Bedeutung des Betriebs
als Handlungsfeld der öffentlichen
Gesundheitsvorsorge (Public Health).
Dr. Andrea Kdolsky 29
Methode
Mit Hilfe salutatorischen Ansatzes wird
angestrebt, gesundheitsbezogene betriebliche
Handlungsfelder herauszufiltern und zu
analysieren (z.B. Gesundheitssituation im
Betrieb/Krankenstände, Fluktuation, Fehlzeiten,
Motivationsfragen, Betriebsklima), um auf dieser
Basis unter entsprechender Partizipation der
Mitarbeiter Gesundheitsressourcen im
Unternehmen aufzubauen.
Dr. Andrea Kdolsky 30
Methode
Salutogen wirksame betriebliche
Gesundheitsprojekte setzen methodisch den
Schwerpunkt auf Maßnahmenpakete, die unter
Beachtung des Setting-Ansatzes generiert wurden
und des Weiteren ein entsprechendes
Empowerment, also eine themenbezogene
Kompetenzentwicklung seitens der
Zielgruppe, anstreben.
Dr. Andrea Kdolsky 31
Zielrichtung
Dies stellt erhöhte fachliche Anforderungen v.a. an
die Arbeitspsychologie und an die Arbeitsmedizin.
Auch Mitarbeiter im Personalwesen und
Mitglieder der Betriebs- und Personalräte müssen
sich hier entsprechend weiterbilden.
Dr. Andrea Kdolsky 32
Zielrichtung
Letztlich stellt die Betriebliche Gesundheits-
förderung auch eine Managementthematik bzw.
ein modernes betriebliches Steuerungs-,
Integrations- und Führungsinstrument dar.
Dr. Andrea Kdolsky 33
Zielrichtung
Grundansatz ist hierbei immer die Einbeziehung
der Mitarbeiter und die Erhöhung ihrer
gesundheitsbezogenen Handlungsfähigkeit
Empowerment.
Dr. Andrea Kdolsky 34
Zielrichtung
Der ROI (Return On Investment) für Maßnahmen
im Bereich der Betrieblichen Gesundheits-
förderung wird in einschlägigen internationalen
Studien (z.B. Bundesverband der deutschen
Betriebskrankenkassen) mit dem Verhältnis 1:3
beziffert, was dieses Instrumentarium als
ökonomisch hocheffektiv ausweist
Dr. Andrea Kdolsky 35
Zielrichtung
Zusätzlich werden betrieblich vorteilhafte
personalpolitische Steuerungsmöglichkeiten
(Ressourcen in Person, Organisation, Arbeit – wie
z.B. verbessertes Gesundheitsverhalten in Beruf
und Freizeit, optimierte innerbetriebliche
Kooperation/erhöhte Arbeitsfreude,
professioneller Umgang mit Arbeitsbelastungen)
erzeugt, die bis hin zur Unternehmenspolitik, -
kultur und –strategie reichen können
(Betriebliches Gesundheitsmanagement).
Dr. Andrea Kdolsky 36
Grundsatz
Echtes betriebliches Gesundheitsmanagement ist
ein integraler Bestandteil aller Management-
prozesse einer Organisation.
Je mehr Ebenen des Unternehmens
erfasst werden, desto wirksamer ist es.
Dr. Andrea Kdolsky 37
Public Health
Gesundheitsförderung in der Arbeitswelt gehört
diesbezüglich zu den vielversprechendsten
Public-Health-Tätigkeitsfeldern.
Dr. Andrea Kdolsky 38
Kontinuität und Ganzheitlichkeit
Die betriebliche Gesundheitsförderung muss den
Menschen als physisches, psychisches und
soziales Wesen ansprechen und sie ist als ein
kontinuierlicher Prozess zu begreifen, der in die
betriebliche Organisation und die Arbeitsabläufe
eingebunden ist und auch die sich wandelnden
Bedingungen im Unternehmen nachvollzieht;
Dr. Andrea Kdolsky 39
Gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung
Die Arbeitsbedingungen im weitesten Sinne
müssen in einer Weise gestaltet oder verändert
werden, dass sie geeignet sind, die Gesundheit zu
erhalten und gesundheitsgerechtes Verhalten
fördern;
Dr. Andrea Kdolsky 40

Más contenido relacionado

Similar a Frau Dr. Kdolsky: "Prävention" 2. Jahrestagung, Stegersbach

Symposium 2014 Empfehlungsschreiben: Vizekanzler Min. Dr. R. Mitterlehner
Symposium 2014 Empfehlungsschreiben: Vizekanzler Min. Dr. R. MitterlehnerSymposium 2014 Empfehlungsschreiben: Vizekanzler Min. Dr. R. Mitterlehner
Symposium 2014 Empfehlungsschreiben: Vizekanzler Min. Dr. R. MitterlehnerDAVID MALAM
 
Krankheit und Gesundheit - Sozialwirtschaft Inklusiv
Krankheit und Gesundheit - Sozialwirtschaft InklusivKrankheit und Gesundheit - Sozialwirtschaft Inklusiv
Krankheit und Gesundheit - Sozialwirtschaft InklusivDRK-Bildungswerk
 
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Bundesverband z...
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Bundesverband z...Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Bundesverband z...
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Bundesverband z...AOK-Bundesverband
 
Pressemitteilung AOK-Bundesverbandes vom 11. Mai 2021: Internationaler Tag d...
Pressemitteilung  AOK-Bundesverbandes vom 11. Mai 2021: Internationaler Tag d...Pressemitteilung  AOK-Bundesverbandes vom 11. Mai 2021: Internationaler Tag d...
Pressemitteilung AOK-Bundesverbandes vom 11. Mai 2021: Internationaler Tag d...AOK-Bundesverband
 
Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit im Lebenslauf: Übersicht ...
Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit im Lebenslauf: Übersicht ...Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit im Lebenslauf: Übersicht ...
Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit im Lebenslauf: Übersicht ...DRIVERS
 
Dr. Dreer: Burnout vortrag JKU Linz
Dr. Dreer:  Burnout vortrag JKU LinzDr. Dreer:  Burnout vortrag JKU Linz
Dr. Dreer: Burnout vortrag JKU LinzDAVID MALAM
 
Krankheiten frühzeitig erkennen und vorsorgen
Krankheiten frühzeitig erkennen und vorsorgenKrankheiten frühzeitig erkennen und vorsorgen
Krankheiten frühzeitig erkennen und vorsorgenJosefSenn
 
BGM-Flyer ZWW (Betriebliches Gesundheitsmanagement)
BGM-Flyer ZWW (Betriebliches Gesundheitsmanagement)BGM-Flyer ZWW (Betriebliches Gesundheitsmanagement)
BGM-Flyer ZWW (Betriebliches Gesundheitsmanagement)BIMPRESS
 

Similar a Frau Dr. Kdolsky: "Prävention" 2. Jahrestagung, Stegersbach (20)

BMWI Branchenreport Gesundheitsregionen
BMWI Branchenreport GesundheitsregionenBMWI Branchenreport Gesundheitsregionen
BMWI Branchenreport Gesundheitsregionen
 
BMWI Branchenreport Kurorte und Heilbäder
BMWI Branchenreport Kurorte und HeilbäderBMWI Branchenreport Kurorte und Heilbäder
BMWI Branchenreport Kurorte und Heilbäder
 
BMWI Branchenreport Kliniken
BMWI Branchenreport KlinikenBMWI Branchenreport Kliniken
BMWI Branchenreport Kliniken
 
BMWI Branchenreport Medizintechnik
BMWI Branchenreport MedizintechnikBMWI Branchenreport Medizintechnik
BMWI Branchenreport Medizintechnik
 
BMWI Branchenreport Beherbergung
BMWI Branchenreport BeherbergungBMWI Branchenreport Beherbergung
BMWI Branchenreport Beherbergung
 
BMWI Branchenreport Staedtedestinationen
BMWI Branchenreport StaedtedestinationenBMWI Branchenreport Staedtedestinationen
BMWI Branchenreport Staedtedestinationen
 
Symposium 2014 Empfehlungsschreiben: Vizekanzler Min. Dr. R. Mitterlehner
Symposium 2014 Empfehlungsschreiben: Vizekanzler Min. Dr. R. MitterlehnerSymposium 2014 Empfehlungsschreiben: Vizekanzler Min. Dr. R. Mitterlehner
Symposium 2014 Empfehlungsschreiben: Vizekanzler Min. Dr. R. Mitterlehner
 
Krankheit und Gesundheit - Sozialwirtschaft Inklusiv
Krankheit und Gesundheit - Sozialwirtschaft InklusivKrankheit und Gesundheit - Sozialwirtschaft Inklusiv
Krankheit und Gesundheit - Sozialwirtschaft Inklusiv
 
BMWI Branchenreport Flächendestinationen
BMWI Branchenreport FlächendestinationenBMWI Branchenreport Flächendestinationen
BMWI Branchenreport Flächendestinationen
 
gesundheitsforschung[1].pdf
gesundheitsforschung[1].pdfgesundheitsforschung[1].pdf
gesundheitsforschung[1].pdf
 
Folder ernaehrung-web 0
Folder ernaehrung-web 0Folder ernaehrung-web 0
Folder ernaehrung-web 0
 
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Bundesverband z...
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Bundesverband z...Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Bundesverband z...
Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Bundesverband z...
 
Pressemitteilung AOK-Bundesverbandes vom 11. Mai 2021: Internationaler Tag d...
Pressemitteilung  AOK-Bundesverbandes vom 11. Mai 2021: Internationaler Tag d...Pressemitteilung  AOK-Bundesverbandes vom 11. Mai 2021: Internationaler Tag d...
Pressemitteilung AOK-Bundesverbandes vom 11. Mai 2021: Internationaler Tag d...
 
Werkstatt Quartier - Good Practice
Werkstatt Quartier - Good PracticeWerkstatt Quartier - Good Practice
Werkstatt Quartier - Good Practice
 
Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit im Lebenslauf: Übersicht ...
Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit im Lebenslauf: Übersicht ...Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit im Lebenslauf: Übersicht ...
Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit im Lebenslauf: Übersicht ...
 
Dr. Bernd Buchholz - Leadership & Medien
Dr. Bernd Buchholz - Leadership & MedienDr. Bernd Buchholz - Leadership & Medien
Dr. Bernd Buchholz - Leadership & Medien
 
Dr. Dreer: Burnout vortrag JKU Linz
Dr. Dreer:  Burnout vortrag JKU LinzDr. Dreer:  Burnout vortrag JKU Linz
Dr. Dreer: Burnout vortrag JKU Linz
 
Krankheiten frühzeitig erkennen und vorsorgen
Krankheiten frühzeitig erkennen und vorsorgenKrankheiten frühzeitig erkennen und vorsorgen
Krankheiten frühzeitig erkennen und vorsorgen
 
Mental Health and Work in Austria 2015
Mental Health and Work in Austria 2015Mental Health and Work in Austria 2015
Mental Health and Work in Austria 2015
 
BGM-Flyer ZWW (Betriebliches Gesundheitsmanagement)
BGM-Flyer ZWW (Betriebliches Gesundheitsmanagement)BGM-Flyer ZWW (Betriebliches Gesundheitsmanagement)
BGM-Flyer ZWW (Betriebliches Gesundheitsmanagement)
 

Más de DAVID MALAM

SYMPOSIUM 2014 REFERENT: STEPHAN FUCHS - "Resilienz"
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: STEPHAN FUCHS -  "Resilienz"SYMPOSIUM 2014 REFERENT: STEPHAN FUCHS -  "Resilienz"
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: STEPHAN FUCHS - "Resilienz"DAVID MALAM
 
Burny's Out - Die Horror Show
Burny's Out - Die Horror ShowBurny's Out - Die Horror Show
Burny's Out - Die Horror ShowDAVID MALAM
 
SYMPOSIUM 2014 FRANZ DAUBLEBSKY-EICHHAIN: Prävention Why – Why not Stress- u...
SYMPOSIUM 2014  FRANZ DAUBLEBSKY-EICHHAIN: Prävention Why – Why not Stress- u...SYMPOSIUM 2014  FRANZ DAUBLEBSKY-EICHHAIN: Prävention Why – Why not Stress- u...
SYMPOSIUM 2014 FRANZ DAUBLEBSKY-EICHHAIN: Prävention Why – Why not Stress- u...DAVID MALAM
 
Dike Drummond's Burnout Prevention Matrix: 117 Ways Doctors Can Lower Their S...
Dike Drummond's Burnout Prevention Matrix: 117 Ways Doctors Can Lower Their S...Dike Drummond's Burnout Prevention Matrix: 117 Ways Doctors Can Lower Their S...
Dike Drummond's Burnout Prevention Matrix: 117 Ways Doctors Can Lower Their S...DAVID MALAM
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DR. HERBERT BRAUNÖCK
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DR. HERBERT BRAUNÖCKSYMPOSIUM 2014 REFERENT: DR. HERBERT BRAUNÖCK
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DR. HERBERT BRAUNÖCKDAVID MALAM
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT : DR. PAUL JIMENEZ "Chancen und Risiken in der Dienst...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT : DR. PAUL JIMENEZ "Chancen und Risiken in der Dienst...SYMPOSIUM 2014 REFERENT : DR. PAUL JIMENEZ "Chancen und Risiken in der Dienst...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT : DR. PAUL JIMENEZ "Chancen und Risiken in der Dienst...DAVID MALAM
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: GERHARD PLANK AK Steiermark "Gedanken und Fragen zur...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: GERHARD PLANK AK Steiermark "Gedanken und Fragen zur...SYMPOSIUM 2014 REFERENT: GERHARD PLANK AK Steiermark "Gedanken und Fragen zur...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: GERHARD PLANK AK Steiermark "Gedanken und Fragen zur...DAVID MALAM
 
SYMPOSIUM 2014 PROGRAMM 2. TAG FRIEDENSBURG-SCHLAINING
SYMPOSIUM 2014 PROGRAMM 2. TAG FRIEDENSBURG-SCHLAININGSYMPOSIUM 2014 PROGRAMM 2. TAG FRIEDENSBURG-SCHLAINING
SYMPOSIUM 2014 PROGRAMM 2. TAG FRIEDENSBURG-SCHLAININGDAVID MALAM
 
SYMPOSIUM 2014 PROGRAMM 1. TAG FRIEDENSBURG-SCHLAINING
SYMPOSIUM 2014 PROGRAMM 1. TAG FRIEDENSBURG-SCHLAININGSYMPOSIUM 2014 PROGRAMM 1. TAG FRIEDENSBURG-SCHLAINING
SYMPOSIUM 2014 PROGRAMM 1. TAG FRIEDENSBURG-SCHLAININGDAVID MALAM
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: UNIV. DOZ. DR. DIETER SCHOLZ "Präventionsfaktor Betr...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: UNIV. DOZ. DR. DIETER SCHOLZ "Präventionsfaktor Betr...SYMPOSIUM 2014 REFERENT: UNIV. DOZ. DR. DIETER SCHOLZ "Präventionsfaktor Betr...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: UNIV. DOZ. DR. DIETER SCHOLZ "Präventionsfaktor Betr...DAVID MALAM
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: MAG. MICHAELA KLAMPFER "Lebenszufriedenheit & berufl...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: MAG. MICHAELA KLAMPFER "Lebenszufriedenheit & berufl...SYMPOSIUM 2014 REFERENT: MAG. MICHAELA KLAMPFER "Lebenszufriedenheit & berufl...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: MAG. MICHAELA KLAMPFER "Lebenszufriedenheit & berufl...DAVID MALAM
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT; MAG. MARTINA FELLNER „Von der Steinzeit zur Echtzeit...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT; MAG. MARTINA FELLNER „Von der Steinzeit zur Echtzeit...SYMPOSIUM 2014 REFERENT; MAG. MARTINA FELLNER „Von der Steinzeit zur Echtzeit...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT; MAG. MARTINA FELLNER „Von der Steinzeit zur Echtzeit...DAVID MALAM
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: MAG. MARTINA FELLNER „Von der Steinzeit zur Echtzeit...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: MAG. MARTINA FELLNER „Von der Steinzeit zur Echtzeit...SYMPOSIUM 2014 REFERENT: MAG. MARTINA FELLNER „Von der Steinzeit zur Echtzeit...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: MAG. MARTINA FELLNER „Von der Steinzeit zur Echtzeit...DAVID MALAM
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: BERND BRUCKMANN „CORPORATE HEALTH“
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: BERND BRUCKMANN „CORPORATE HEALTH“ SYMPOSIUM 2014 REFERENT: BERND BRUCKMANN „CORPORATE HEALTH“
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: BERND BRUCKMANN „CORPORATE HEALTH“ DAVID MALAM
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DGKP JÜRGEN BIGLER "Praxiseinblick in die Situation ...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DGKP JÜRGEN BIGLER "Praxiseinblick in die Situation ...SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DGKP JÜRGEN BIGLER "Praxiseinblick in die Situation ...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DGKP JÜRGEN BIGLER "Praxiseinblick in die Situation ...DAVID MALAM
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: HR. KURT BANSE - BRAIN TUNING FOR BUSINESS
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: HR. KURT BANSE - BRAIN TUNING FOR BUSINESSSYMPOSIUM 2014 REFERENT: HR. KURT BANSE - BRAIN TUNING FOR BUSINESS
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: HR. KURT BANSE - BRAIN TUNING FOR BUSINESSDAVID MALAM
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DIR. ING. KURT AUST "Prävention - und die Rolle der ...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DIR. ING. KURT AUST "Prävention - und die Rolle der ...SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DIR. ING. KURT AUST "Prävention - und die Rolle der ...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DIR. ING. KURT AUST "Prävention - und die Rolle der ...DAVID MALAM
 
Symposium 2014 Empfehlungsschreiben: Frau Min. Dr. Sabine Oberhauser
Symposium 2014 Empfehlungsschreiben: Frau Min. Dr. Sabine OberhauserSymposium 2014 Empfehlungsschreiben: Frau Min. Dr. Sabine Oberhauser
Symposium 2014 Empfehlungsschreiben: Frau Min. Dr. Sabine OberhauserDAVID MALAM
 
Symposium 2014 Empfehlung: Fin. Minister Dr. Hans Jörg Schelling
Symposium 2014 Empfehlung: Fin. Minister Dr. Hans Jörg SchellingSymposium 2014 Empfehlung: Fin. Minister Dr. Hans Jörg Schelling
Symposium 2014 Empfehlung: Fin. Minister Dr. Hans Jörg SchellingDAVID MALAM
 

Más de DAVID MALAM (20)

SYMPOSIUM 2014 REFERENT: STEPHAN FUCHS - "Resilienz"
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: STEPHAN FUCHS -  "Resilienz"SYMPOSIUM 2014 REFERENT: STEPHAN FUCHS -  "Resilienz"
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: STEPHAN FUCHS - "Resilienz"
 
Burny's Out - Die Horror Show
Burny's Out - Die Horror ShowBurny's Out - Die Horror Show
Burny's Out - Die Horror Show
 
SYMPOSIUM 2014 FRANZ DAUBLEBSKY-EICHHAIN: Prävention Why – Why not Stress- u...
SYMPOSIUM 2014  FRANZ DAUBLEBSKY-EICHHAIN: Prävention Why – Why not Stress- u...SYMPOSIUM 2014  FRANZ DAUBLEBSKY-EICHHAIN: Prävention Why – Why not Stress- u...
SYMPOSIUM 2014 FRANZ DAUBLEBSKY-EICHHAIN: Prävention Why – Why not Stress- u...
 
Dike Drummond's Burnout Prevention Matrix: 117 Ways Doctors Can Lower Their S...
Dike Drummond's Burnout Prevention Matrix: 117 Ways Doctors Can Lower Their S...Dike Drummond's Burnout Prevention Matrix: 117 Ways Doctors Can Lower Their S...
Dike Drummond's Burnout Prevention Matrix: 117 Ways Doctors Can Lower Their S...
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DR. HERBERT BRAUNÖCK
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DR. HERBERT BRAUNÖCKSYMPOSIUM 2014 REFERENT: DR. HERBERT BRAUNÖCK
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DR. HERBERT BRAUNÖCK
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT : DR. PAUL JIMENEZ "Chancen und Risiken in der Dienst...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT : DR. PAUL JIMENEZ "Chancen und Risiken in der Dienst...SYMPOSIUM 2014 REFERENT : DR. PAUL JIMENEZ "Chancen und Risiken in der Dienst...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT : DR. PAUL JIMENEZ "Chancen und Risiken in der Dienst...
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: GERHARD PLANK AK Steiermark "Gedanken und Fragen zur...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: GERHARD PLANK AK Steiermark "Gedanken und Fragen zur...SYMPOSIUM 2014 REFERENT: GERHARD PLANK AK Steiermark "Gedanken und Fragen zur...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: GERHARD PLANK AK Steiermark "Gedanken und Fragen zur...
 
SYMPOSIUM 2014 PROGRAMM 2. TAG FRIEDENSBURG-SCHLAINING
SYMPOSIUM 2014 PROGRAMM 2. TAG FRIEDENSBURG-SCHLAININGSYMPOSIUM 2014 PROGRAMM 2. TAG FRIEDENSBURG-SCHLAINING
SYMPOSIUM 2014 PROGRAMM 2. TAG FRIEDENSBURG-SCHLAINING
 
SYMPOSIUM 2014 PROGRAMM 1. TAG FRIEDENSBURG-SCHLAINING
SYMPOSIUM 2014 PROGRAMM 1. TAG FRIEDENSBURG-SCHLAININGSYMPOSIUM 2014 PROGRAMM 1. TAG FRIEDENSBURG-SCHLAINING
SYMPOSIUM 2014 PROGRAMM 1. TAG FRIEDENSBURG-SCHLAINING
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: UNIV. DOZ. DR. DIETER SCHOLZ "Präventionsfaktor Betr...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: UNIV. DOZ. DR. DIETER SCHOLZ "Präventionsfaktor Betr...SYMPOSIUM 2014 REFERENT: UNIV. DOZ. DR. DIETER SCHOLZ "Präventionsfaktor Betr...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: UNIV. DOZ. DR. DIETER SCHOLZ "Präventionsfaktor Betr...
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: MAG. MICHAELA KLAMPFER "Lebenszufriedenheit & berufl...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: MAG. MICHAELA KLAMPFER "Lebenszufriedenheit & berufl...SYMPOSIUM 2014 REFERENT: MAG. MICHAELA KLAMPFER "Lebenszufriedenheit & berufl...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: MAG. MICHAELA KLAMPFER "Lebenszufriedenheit & berufl...
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT; MAG. MARTINA FELLNER „Von der Steinzeit zur Echtzeit...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT; MAG. MARTINA FELLNER „Von der Steinzeit zur Echtzeit...SYMPOSIUM 2014 REFERENT; MAG. MARTINA FELLNER „Von der Steinzeit zur Echtzeit...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT; MAG. MARTINA FELLNER „Von der Steinzeit zur Echtzeit...
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: MAG. MARTINA FELLNER „Von der Steinzeit zur Echtzeit...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: MAG. MARTINA FELLNER „Von der Steinzeit zur Echtzeit...SYMPOSIUM 2014 REFERENT: MAG. MARTINA FELLNER „Von der Steinzeit zur Echtzeit...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: MAG. MARTINA FELLNER „Von der Steinzeit zur Echtzeit...
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: BERND BRUCKMANN „CORPORATE HEALTH“
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: BERND BRUCKMANN „CORPORATE HEALTH“ SYMPOSIUM 2014 REFERENT: BERND BRUCKMANN „CORPORATE HEALTH“
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: BERND BRUCKMANN „CORPORATE HEALTH“
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DGKP JÜRGEN BIGLER "Praxiseinblick in die Situation ...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DGKP JÜRGEN BIGLER "Praxiseinblick in die Situation ...SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DGKP JÜRGEN BIGLER "Praxiseinblick in die Situation ...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DGKP JÜRGEN BIGLER "Praxiseinblick in die Situation ...
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: HR. KURT BANSE - BRAIN TUNING FOR BUSINESS
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: HR. KURT BANSE - BRAIN TUNING FOR BUSINESSSYMPOSIUM 2014 REFERENT: HR. KURT BANSE - BRAIN TUNING FOR BUSINESS
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: HR. KURT BANSE - BRAIN TUNING FOR BUSINESS
 
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DIR. ING. KURT AUST "Prävention - und die Rolle der ...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DIR. ING. KURT AUST "Prävention - und die Rolle der ...SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DIR. ING. KURT AUST "Prävention - und die Rolle der ...
SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DIR. ING. KURT AUST "Prävention - und die Rolle der ...
 
Symposium 2014 Empfehlungsschreiben: Frau Min. Dr. Sabine Oberhauser
Symposium 2014 Empfehlungsschreiben: Frau Min. Dr. Sabine OberhauserSymposium 2014 Empfehlungsschreiben: Frau Min. Dr. Sabine Oberhauser
Symposium 2014 Empfehlungsschreiben: Frau Min. Dr. Sabine Oberhauser
 
Symposium 2014 Empfehlung: Fin. Minister Dr. Hans Jörg Schelling
Symposium 2014 Empfehlung: Fin. Minister Dr. Hans Jörg SchellingSymposium 2014 Empfehlung: Fin. Minister Dr. Hans Jörg Schelling
Symposium 2014 Empfehlung: Fin. Minister Dr. Hans Jörg Schelling
 
Wertschätzung
WertschätzungWertschätzung
Wertschätzung
 

Frau Dr. Kdolsky: "Prävention" 2. Jahrestagung, Stegersbach

  • 1. Der medizinische Aspekt von Prävention Prävention, Verbesserung der Lebensqualität, Steigerung der Produktivität und Reduktion der Kostenexplosion im Gesundheitswesen 2. Jahrestagung Resilienz, Stegersbach 8.-9.5.2014
  • 2. Gesundheitsdefinition der WHO „Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“ („Health is a state of complete physical, mental and social well-being and not merely the absence of disease or infirmity.“) Dr. Andrea Kdolsky 2
  • 3. Begriffsbestimmung (Krankheits) Prävention Bedeutung: Vorbeugung, Verhütung Ziel:  die Vermeidung des Auftretens von Krankheiten  die Verringerung ihrer Verbreitung  die Verminderung ihrer Auswirkungen auf Morbidität und Mortalität der Bevölkerung Dr. Andrea Kdolsky 3
  • 4. Begriffsbestimmung (Krankheits) Prävention Arten der Prävention (G. Caplan 1964): Primärprävention setzt vor Eintreten der Krankheit ein und zielt darauf ab, ein Neuauftreten einer Erkrankung zu verhindern (Lebensstil, Stressbewältigung, Suchtprävention, I mpfprogramme) Dr. Andrea Kdolsky 4
  • 5. Begriffsbestimmung (Krankheits) Prävention Arten der Prävention (G. Caplan 1964): Sekundärprävention - setzt beim Frühstadium einer Krankheit an und dient der Früherkennung von Krankheiten und der Eindämmung ihres Fortschreitens (Progredienz) oder der Chronifizierung der Erkrankung (Massen-Screenings) Dr. Andrea Kdolsky 5
  • 6. Begriffsbestimmung (Krankheits) Prävention Arten der Prävention (G. Caplan 1964): Tertiärprävention - findet nach einer Akutbehandlung oder der Manifestation einer Erkrankung statt. Mit ihr sollen Folgeschäden und Rückfälle verhindert werden (z.B. Verhinderung von Nierenversagen bei insulinpflichtigen Diabetes) Dr. Andrea Kdolsky 6
  • 7. Begriffsbestimmung (Krankheits) Prävention Arten der Prävention (G. Caplan 1964): Quartärprävention (M.Jamoulle 1986) - hat die Verhinderung unnötiger Medizin oder Verhinderung von Übermedikalisierung zum Ziel „soviel als nötig, sowenig als möglich“ Dr. Andrea Kdolsky 7
  • 8. Begriffsbestimmung (Krankheits) Prävention Ansatzpunkte von Massnahmen: Verhaltensprävention - nimmt Einfluss auf das individuelle Gesundheitsverhalten/ Gesundheitszustand. Aufklärung, Information, Stärkung der Persönlichkeit, oder auch Sanktionen, sollen den Einzelne motivieren, Risiken zu vermeiden. "Rauchen gefährdet die Gesundheit" Dr. Andrea Kdolsky 8
  • 9. Begriffsbestimmung (Krankheits) Prävention Ansatzpunkte von Massnahmen: Verhältnisprävention - nimmt Einfluss auf Gesundheit bzw. Krankheit, indem sie Veränderungen der Lebensbedingungen der Menschen anstrebt (Arbeit, Familie, Freizeit oder auch Umweltbedingungen), um diese möglichst risikoarm zu gestalten. „Helmpflicht“ Dr. Andrea Kdolsky 9
  • 10. Methoden der (Krankheits) Prävention Stärkung der Motivation und der Gesundheits- kompetenz der Menschen um gesundheits- schädliches Verhalten zu reduzieren und gesundheitsförderliches Verhalten zu intensivieren (Patient Empowerment, Health Literacy) Dr. Andrea Kdolsky 10
  • 11. Methoden der (Krankheits) Prävention Maßnahmen des Gesetzgebers, um mit Hilfe von Gesetzen und Vorschriften, sowie entsprechenden Sanktionsmaßnahmen, präventives Verhalten durchzusetzen. (Gesundheitsförderungsgesetz, Gesundheitsziele, …) Dr. Andrea Kdolsky 11
  • 12. Methoden der (Krankheits) Prävention Ökonomische Anreiz- und Bestrafungssysteme (Bonus/Malus), mit denen das Verhalten des Einzelnen und die Verhältnisse präventiv beeinflusst werden sollen. (SVA – Modell der Lebensstiländerung mit damit verbundener Beitragsreduktion) Dr. Andrea Kdolsky 12
  • 13. Prävention versus Gesundheitsförderung Abgrenzung: Prävention - Verringerung und Vermeidung von Risikofaktoren geht (Pathogenese „was macht krank“) Gesundheitsförderung – Erhöhung der Schutzfaktoren und Stärkung der gesundheitlichen Lebensbedingungen (Salutogenese „was hält gesund“) Dr. Andrea Kdolsky 13
  • 14. Historie der Gesundheitsförderung Eine zunehmende Unzufriedenheit mit den öffentlichen Gesundheitssystemen hat in den 1970er Jahren innerhalb der WHO zu einer gesundheitspolitischen Umorientierung geführt. Dr. Andrea Kdolsky 14
  • 15. Historie der Gesundheitsförderung Das erste Signal in diese Richtung setzte die WHO mit ihrer Erklärung von Alma Ata zu “primary medical care”, und positionierte es über das WHO - Programm “Gesundheit 2000” Dr. Andrea Kdolsky 15
  • 17. Historie der Gesundheitsförderung Diese Vorläufer mündeten schließlich in das Konzept der Gesundheitsförderung ein Dr. Andrea Kdolsky 17
  • 18. Historie der Gesundheitsförderung  die Menschen werden in ihren alltäglichen Lebenszusammenhängen angesprochen und es werden nicht ausschließlich spezifische Risikogruppen erfasst;  Gesundheitsförderung zielt darauf ab, die Bedingungen und Ursachen von Gesundheit zu beeinflussen; Dr. Andrea Kdolsky 18
  • 19. Historie der Gesundheitsförderung  Gesundheitsförderung verbindet unterschiedliche, aber einander ergänzende Maßnahmen und Ansätze;  Gesundheitsförderung bemüht sich besonders um eine konkrete und wirkungsvolle Teilnahme der Öffentlichkeit. Dr. Andrea Kdolsky 19
  • 20. Ottawa-Konferenz Diese 1986 anlässlich der Ottawa-Konferenz formulierten Ziele mündeten in verschiedene Schwerpunktprogramme ein, die entsprechend der Konzeption in verschiedenen Lebenswelten ansetzten. Dr. Andrea Kdolsky 20
  • 21. Ottawa-Konferenz Nach der Zielgruppe der Familie folgt die ”Gesundheitsfördernde Schule”, anschließend der Schwerpunkt ”Gesunde Städte” und zuletzt wurde die Arbeitswelt als ein Bereich ausgewählt in welchem Gesundheitsförderungsaktivitäten gesetzt werden sollen. Dr. Andrea Kdolsky 21
  • 22. Definition Betriebliche Gesundheitsförderung ist eine Vision - die Vision, dass gesunde Menschen in gesunden Organisationen arbeiten. Dr. Andrea Kdolsky 22
  • 23. Definition Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) bezeichnet eine mehrere Analyse- und Gestaltungsebenen umfassende Handlungsstrategie auf den Ebenen Mensch – Organisation – Arbeit, die strategisch und methodisch darauf abzielt, Gesundheitsressourcen im Unternehmen aufzubauen. Dr. Andrea Kdolsky 23
  • 24. Definition In methodischer Hinsicht relevant ist hierbei die Anwendung wesentlicher Prinzipien der Gesundheitsförderung - wie v.a. das Prinzip der Salutogenese von Aaron Antonovsky - auf das Gestaltungsfeld "Betrieb". Salutogenese: Wissenschaft von der Entstehung von Gesundheit Dr. Andrea Kdolsky 24
  • 25. Definition Definitorisch und gesundheitspolitisch spielt im europäischen Raum die Luxemburger Deklaration (1997) eine wesentliche Rolle. Die betriebliche Gesundheitsförderung ist aber auch im Themenkreis der Vereinbarkeit von Privatleben, Familie und Beruf und Work-Life- Balance von wachsender Bedeutung. Dr. Andrea Kdolsky 25
  • 26. Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der EU Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) umfasst alle gemeinsamen Maßnahmen von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Gesellschaft zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeits-platz. Dies kann durch eine Verknüpfung folgender Ansätze erreicht werden: Dr. Andrea Kdolsky 26
  • 27. Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der EU  Verbesserung der Arbeitsorganisation und der Arbeitsbedingungen  Förderung einer aktiven Mitarbeiterbeteiligung  Stärkung persönlicher Kompetenzen Dr. Andrea Kdolsky 27
  • 28. Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der EU Grundlage für die aktuellen europaweiten Aktivitäten zur betrieblichen Gesundheits- förderung sind zwei Faktoren: Dr. Andrea Kdolsky 28
  • 29. Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der EU Einerseits hat die EG-Rahmenrichtlinie Arbeitsschutz (Richtlinie des Rates 89/391/ EWG) eine Neuorientierung des traditionellen Arbeitsschutzes in Gesetzgebung und Praxis eingeleitet. Zum anderen wächst die Bedeutung des Betriebs als Handlungsfeld der öffentlichen Gesundheitsvorsorge (Public Health). Dr. Andrea Kdolsky 29
  • 30. Methode Mit Hilfe salutatorischen Ansatzes wird angestrebt, gesundheitsbezogene betriebliche Handlungsfelder herauszufiltern und zu analysieren (z.B. Gesundheitssituation im Betrieb/Krankenstände, Fluktuation, Fehlzeiten, Motivationsfragen, Betriebsklima), um auf dieser Basis unter entsprechender Partizipation der Mitarbeiter Gesundheitsressourcen im Unternehmen aufzubauen. Dr. Andrea Kdolsky 30
  • 31. Methode Salutogen wirksame betriebliche Gesundheitsprojekte setzen methodisch den Schwerpunkt auf Maßnahmenpakete, die unter Beachtung des Setting-Ansatzes generiert wurden und des Weiteren ein entsprechendes Empowerment, also eine themenbezogene Kompetenzentwicklung seitens der Zielgruppe, anstreben. Dr. Andrea Kdolsky 31
  • 32. Zielrichtung Dies stellt erhöhte fachliche Anforderungen v.a. an die Arbeitspsychologie und an die Arbeitsmedizin. Auch Mitarbeiter im Personalwesen und Mitglieder der Betriebs- und Personalräte müssen sich hier entsprechend weiterbilden. Dr. Andrea Kdolsky 32
  • 33. Zielrichtung Letztlich stellt die Betriebliche Gesundheits- förderung auch eine Managementthematik bzw. ein modernes betriebliches Steuerungs-, Integrations- und Führungsinstrument dar. Dr. Andrea Kdolsky 33
  • 34. Zielrichtung Grundansatz ist hierbei immer die Einbeziehung der Mitarbeiter und die Erhöhung ihrer gesundheitsbezogenen Handlungsfähigkeit Empowerment. Dr. Andrea Kdolsky 34
  • 35. Zielrichtung Der ROI (Return On Investment) für Maßnahmen im Bereich der Betrieblichen Gesundheits- förderung wird in einschlägigen internationalen Studien (z.B. Bundesverband der deutschen Betriebskrankenkassen) mit dem Verhältnis 1:3 beziffert, was dieses Instrumentarium als ökonomisch hocheffektiv ausweist Dr. Andrea Kdolsky 35
  • 36. Zielrichtung Zusätzlich werden betrieblich vorteilhafte personalpolitische Steuerungsmöglichkeiten (Ressourcen in Person, Organisation, Arbeit – wie z.B. verbessertes Gesundheitsverhalten in Beruf und Freizeit, optimierte innerbetriebliche Kooperation/erhöhte Arbeitsfreude, professioneller Umgang mit Arbeitsbelastungen) erzeugt, die bis hin zur Unternehmenspolitik, - kultur und –strategie reichen können (Betriebliches Gesundheitsmanagement). Dr. Andrea Kdolsky 36
  • 37. Grundsatz Echtes betriebliches Gesundheitsmanagement ist ein integraler Bestandteil aller Management- prozesse einer Organisation. Je mehr Ebenen des Unternehmens erfasst werden, desto wirksamer ist es. Dr. Andrea Kdolsky 37
  • 38. Public Health Gesundheitsförderung in der Arbeitswelt gehört diesbezüglich zu den vielversprechendsten Public-Health-Tätigkeitsfeldern. Dr. Andrea Kdolsky 38
  • 39. Kontinuität und Ganzheitlichkeit Die betriebliche Gesundheitsförderung muss den Menschen als physisches, psychisches und soziales Wesen ansprechen und sie ist als ein kontinuierlicher Prozess zu begreifen, der in die betriebliche Organisation und die Arbeitsabläufe eingebunden ist und auch die sich wandelnden Bedingungen im Unternehmen nachvollzieht; Dr. Andrea Kdolsky 39
  • 40. Gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung Die Arbeitsbedingungen im weitesten Sinne müssen in einer Weise gestaltet oder verändert werden, dass sie geeignet sind, die Gesundheit zu erhalten und gesundheitsgerechtes Verhalten fördern; Dr. Andrea Kdolsky 40