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Das 70:20:10-Modell –
Lernen am Arbeitsplatz
neu entdecken
Dr. Jochen Robes
HQ Interaktive Mediensysteme GmbH/
Weiterbildungsblog
Haufe Akademie und CrossKnowledge
Webinar, 28. April 2015
Woodlouse (Flickr)
2
Agenda
 Zum Einstieg
 Vor welchen Veränderungen steht die
Weiterbildung?
 Was steckt hinter dem 70-20-10-Modell?
 Wie sieht die Praxis des 70-20-10-
Modells aus? Wie können neue
Technologien die Umsetzung
unterstützen?
 Was verändert sich mit der Einführung
des 70-20-10-Modells?
 Was sind kritische Erfolgsfaktoren?
 Was sind Startpunkte?
3
Zum Einstieg: adidas Group „Learning Campus“
4
Zum Einstieg: adidas Group „Learning Campus“
YouTube
adidas, 2014
Photo:
Julia P
(Flickr)
5
Zum Einstieg: adidas Group „Learning Campus“
Photo:
Julia P
(Flickr)
6
Vor welchen Veränderungen
steht die Weiterbildung?
7
Veränderungen: neue Lernformen und -methoden
 Eine breite Palette neuer Lernformen und
Lernmethoden ist entstanden.
 Diese rücken den Erfahrungsaustausch und die
Vernetzungen am Arbeitsplatz in den Vordergrund.
 Sie knüpfen an den Routinen der Mitarbeiter an,
die heute schon Google, Wikipedia und YouTube
nutzen, um Antworten und Lösungen zu finden.
 Sie holen Lernaktivitäten aus dem Seminarraum
und an den Arbeitsplatz.
 Sie geben Mitarbeitern mehr Verantwortung für die
eigenen Lernprozesse. Marcia Conner u.a., 2013
8
In aller Kürze:
Was steckt hinter dem
70-20-10-Modell?
9Photo: SMAL 2013 (Flickr)
10
Das 80-20-Modell
80%
20%
Informelles Lernen
Formales Lernen
Jay Cross, 2006
Jay Cross: The Spending/
Outcomes Paradox
webtreats (Flickr)
11
Das 80-20-Modell
80%
20%
Informelles Lernen
Formales Lernen
“Informal learning is the unofficial, unscheduled,
impromptu way people learn to do their jobs.
Formal learning is like riding a bus: the
driver decides where the bus is going; the
passengers are along for the ride.
Informal learning is like riding a bike: the
rider chooses the destination, the speed, and the
route. The rider can take a detour at a moment’s
notice to admire the scenery or go to the
bathroom.”
(Jay Cross)
12
Das 70-20-10-Modell
70%
20%
 70 Prozent aller Lernaktivitäten finden im
Arbeitsprozess, “on the job”, durch Praxis und
Erfahrung statt,
 20 Prozent durch den Austausch mit anderen,
mit Führungskräften, Teammitgliedern und
Kollegen, und
 10 Prozent durch formale Weiterbildung, z.B.
durch Kurse, Seminare und Web-based
Trainings.
10%
13
Das 70-20-10-Modell
Charles Jennings, 2011
Charles Jennings/ Jérôme
Wargnier, 2014
70%
20%
10%
14
Das 70-20-10-Modell: Wo kommt es her?
Michael Lombardo,
Robert Eichinger,
1996
Eine Untersuchung von „high
performing“ Managern ergab:
“Lessons learned by successful
and effective managers are
roughly:
 70% from tough jobs
 20% from people (mostly the
boss)
 10% from courses and reading”
70%
20%
10%
15
Das 70-20-10-Modell: Wie ist es zu lesen?
 es geht nicht um die
(genauen) Zahlen!
 es ist keine Regel!
 es ist ein
Referenzmodell
 es bildet einen Rahmen für
Veränderungen
(„change agent“)
70%
20%
10%
Photo: Paul Krueger (Flickr)
16
Das 70-20-10-Modell: ... ist tot?
Rich Wellins, 2015
70%
20%
10%
17
Wie sieht die Praxis
des 70-20-10-Modells aus?
Wie können neue Technologien
die Umsetzung unterstützen?
18
70-20-10-Aktivitäten
 die 70 Prozent: z.B. on-the-job Erfahrungen, neue
Lernerfahrungen in der Praxis anwenden können, Probleme
lösen, herausfordernde Aufgaben, Projekt-Reviews, Guides
& Manuals, neue Arbeitsaufgaben, größerer
Verantwortungsbereich, Zeit in anderen Bereichen und
Rollen, Community-Aktivitäten
70%
20%
10%
19
70-20-10-Aktivitäten
 die 70 Prozent: z.B. on-the-job Erfahrungen, neue
Lernerfahrungen in der Praxis anwenden können, Probleme
lösen, herausfordernde Aufgaben, Projekt-Reviews, Guides
& Manuals, neue Arbeitsaufgaben, größerer
Verantwortungsbereich, Zeit in anderen Bereichen und
Rollen, Community-Aktivitäten
 die 20 Prozent: z.B. Mentoring, Reverse Mentoring,
Coaching, informelles Feedback, interne und externe
Netzwerke, Teamarbeit, Teilnahme in Gremien, Verbänden
und Expertennetzwerken, Action Learning
70%
20%
10%
20
70-20-10-Aktivitäten
 die 70 Prozent: z.B. on-the-job Erfahrungen, neue
Lernerfahrungen in der Praxis anwenden können, Probleme
lösen, herausfordernde Aufgaben, Projekt-Reviews, Guides
& Manuals, neue Arbeitsaufgaben, größerer
Verantwortungsbereich, Zeit in anderen Bereichen und
Rollen, Community-Aktivitäten
 die 20 Prozent: z.B. Mentoring, Reverse Mentoring,
Coaching, informelles Feedback, interne und externe
Netzwerke, Teamarbeit, Teilnahme in Gremien, Verbänden
und Expertennetzwerken, Action Learning
 die 10 Prozent: z.B. strukturierte Programme,
Workshops, Seminare, professionelle Entwicklungspläne,
Kurse, Online-Kurse und Module (E-Learning, WBTs)
(s. Jennings/ Wargnier, 2014)
70%
20%
10%
21
Wie können neue Netztechnologien unterstützen?
 Das 70-20-10-Modell unterstreicht die
Bedeutung und Rolle der nicht-organisierten,
informellen Lernaktivitäten (die 90 Prozent)!
 Viele informelle Lernaktivitäten finden heute
im Netz statt: wenn wir nach Experten,
Informationen oder Lernressourcen suchen,
wenn wir Experten oder Themen „folgen“,
wenn wir uns mit anderen vernetzen oder
austauschen.
Grafik: opensource.com (Flickr)
22
Wie können neue Netztechnologien unterstützen?
70-20-10
Social
Learning
Blended
Learning
Micro-
learning
Perfor-
mance
Support
 Hinzu kommt: Die Einführung oder
Umsetzung des 70-20-10-Modells findet
häufig schrittweise statt, indem bestehende
Lernangebote um neue, „non-formale“
Lernaktivitäten erweitert werden
(„evolutionärer Ansatz“, Charles Jennings).
 Hier „trifft“ sich das 70-20-10-Modell mit
anderen, aktuellen Ansätzen in der
Weiterbildung, die das informelle, selbst-
organisierte, arbeitsprozessintegrierte und
community-basierte Lernen unterstützen.
23
Social Learning
70-20-10
Social
Learning
Blended
Learning
Micro-
learning
Perfor-
mance
Support
 Social Learning umfasst das informelle,
selbstorganisierte Lernen, das durch Social
Media und soziale Netzwerke unterstützt wird.
 Es erweitert die klassischen Formen des Online-
Lernens, indem es den Lernenden neue Räume
für den Erfahrungsaustausch, die Entwicklung
eigener Inhalte und die Vernetzung öffnet.
 Social Learning aus Sicht der Mitarbeiter:
ein alltäglicher, bewusst oder unbewusst
ablaufender Prozess
 Social Learning aus Sicht der Lehrenden:
der gezielte Einsatz von Netzmedien für die
Verbesserung der eigenen Lehrpraxis
24
Credit Suisse „Discover Social Learning“
Photo:
Andrey
(flickr)
25
Credit Suisse „Discover Social Learning“
 Hintergrund: neue Anforderungen aus dem Business,
wachsende Verbreitung neuer Bildungstechnologien,
70-20-10-Modell als Referenz!
 Zielgruppe: alle Ausbildungsverantwortlichen
in der CS (global)
 Ziele: Die Ausbildungsverantwortlichen sollen sich
aktiv mit Social Media im allgemeinen und der Social
Media-Infrastruktur der CS auseinandersetzen; sie
sollen in der Lage sein, Social Learning und Learning
Communities in ihre Bildungskonzepte zu integrieren.
 Infrastruktur: MySocial Page (Sharepoint), Saba,
Microsoft Lync, WebEx, Centra
 Arbeitsaufwand:
ca. 4 Std./ Woche
 Teilnahme war
„ausdrücklich
erwünscht“
26
Credit Suisse „Discover Social Learning“
Einige Bausteine des Kurses bzw. der Community:
 Jeden Montag führte eine 30-minütige Live-Session
in die neue Themenwoche ein.
 Jeden Mittwoch wurde in einer weiteren Live-Session
mit einem internen oder externen Experten ein Thema
diskutiert und vertieft.
 Jeden Freitag fassten die Community Manager die
Aktivitäten der Woche in einem Newsletter zusammen.
 Für jedes Thema stand eine Online-Library zur Verfügung,
in der Lernmaterialien, vor allem offen zugängliche
Netzressourcen, verlinkt wurden.
 Jede Themenwoche beinhaltete zwei Aufgaben
(„Assignments“), die die Teilnehmer bearbeiten mussten.
27
Credit Suisse „Discover Social Learning“
28
Blended Learning 2.0
70-20-10
Social
Learning
Blended
Learning
Micro-
learning
Perfor-
mance
Support
 Lange Zeit bedeutete Blended Learning die
Verbindung von Präsenztraining und Online-
Kursen.
 Heute steht uns eine breite Palette an
Lernmethoden, Lernformaten und
Tools zur Verfügung, aus denen
Bildungsexperten zielgruppengerechte
Lernangebote entwickeln können.
 “Blend 2.0 describes training blends that
incorporate emerging web technologies –
mobile learning, gamification, and social media
– with classroom or instructor-led training.”
(John O’Brian, 2014)
29
Blended Learning 2.0
Lutz Goertz, 2013
siehe auch: Katja Bett, 2014
30
Microlearning
70-20-10
Social
Learning
Blended
Learning
Micro-
learning
Perfor-
mance
Support
“Mikrolernen ist gekennzeichnet durch viele kleine
Lerneinheiten. Diese nennt man Microcontents.
Man findet sie sowohl in strukturierter Form
(E-Learning), als auch in dynamischen Prozessen,
wie zum Beispiel bei einem Weblog oder einem
Bookmark (Micromedia) im World Wide Web
wieder.“ (Wikipedia)
Microlearning:
 eine kurze Zeitspanne des Lernens ...
 eine Abfolge kurzer Lernaktivitäten ...
 die Art und Weise, wie wir informell und mit Hilfe
des Internets lernen ...
31
Microlearning
Will Thalheimer
Sahana Chattopadhyay, 2015
Credit Suisse
32
Performance Support
70-20-10
Social
Learning
Blended
Learning
Micro-
learning
Perfor-
mance
Support
Performance Support:
 ... weil es häufig um den schnellen und
einfachen Zugang zu Inhalten geht (on
demand)
 ... weil der Umfang an Informationen über neue
Systeme, Produkte und Prozesse kontinuierlich
steigt (und klassisches Training nicht die
Lösung für alle Probleme ist)
 ... weil kontextsensitive Systeme neue
Möglichkeiten der Informationsvermittlung
bieten
33
Performance Support
Performance Support:
 ... weil es häufig um den schnellen und
einfachen Zugang zu Inhalten geht (on
demand)
 ... weil der Umfang an Informationen über neue
Systeme, Produkte und Prozesse kontinuierlich
steigt (und klassisches Training nicht die
Lösung für alle Probleme ist)
 ... weil kontextsensitive Systeme neue
Möglichkeiten der Informationsvermittlung
bieten
Performance Support durch
 kontext-sensitive Hilfen
 Wissensdatenbanken
 Assistenten
 Checklisten
 Online-Hilfen
 Manuals
 Tools (z.B. Kalkulatoren)
 Learning Nuggets
 Mobile Learning
 Social Media (peer-to-peer
Support)
34
Was verändert sich
mit der Einführung des
70-20-10-Modells?
35
Die neue Rolle von Learning & Development
 L&D entwickelt nicht mehr nur Kurse und Programme, sondern
Lernumgebungen.
 L&D schafft Rahmenbedingungen und Gelegenheiten für das
selbstorganisierte und informelle Lernen.
 L&D unterstützt Mitarbeiter und Führungskräfte bei der Entwicklung
entsprechender Kompetenzen.
 L&D nutzt das breite Portfolio an Medien, Methoden und Formaten,
um das Lernen am Arbeitsplatz zu unterstützen.
 L&D „lebt“ die verschiedenen Möglichkeiten des informellen,
vernetzten Lernens „vor“.
 L&D ist nicht auf Lernprozesse und –angebote, sondern auf die
Performance und Produktivität der Mitarbeiter fokussiert.
Photo:
David Sim
(flickr)
36
Die neue Rolle von Learning & Development
“In the new world of
workplace learning,
instructional design is only
one skill. It requires a range
of other new roles and skills.
Not everyone will need to
have all these skills, but
there will be a need for
specialists in each of these
areas.”
(Jane Hart)
Jane Hart, 2015
37
PKM: eine Formel für Wissensarbeiter
Konzepte des Personal Knowledge
Managements (PKM):
 Strategien, Methoden und
Werkzeuge, die uns im
persönlichen Umgang mit
Informationen, in der Pflege
unserer Netzwerke und in der
Weiterentwicklung unserer
Kompetenzen unterstützen.
 Beispiel: „Seek – Sense – Share“
(Harold Jarche)
38
PKM: eine Formel für Wissensarbeiter
Eine PKM-Inspiration:
Hart, 2014
Eine PKM-Befragung:
Cheng, 2015
39
Die neue Rolle der Führungskräfte
 Sie entwickeln Mitarbeiter durch herausfordernde Projekte, neue
Erfahrungen und Entwicklungsmöglichkeiten.
 Sie wissen um ihre Verantwortung und ihre Rolle in den Entwicklungs-
und Lernprozessen ihrer Mitarbeiter (die 20%!) und geben aktiv
Feedback.
 Sie lassen Freiräume zu, damit Mitarbeiter sich eigenverantwortlich in
offenen Lernumgebungen bewegen können.
 Sie sind selbst aktive Nutzer der neuen Möglichkeiten des vernetzten
Arbeiten und Lernens.
40
Die neue Rolle der Führungskräfte
Seufert u.a., 2013
Vier Handlungsbereiche für lernförderliche
Führungsarbeit:
1. Lernkontexte in Arbeitsprozessen gestalten
2. Formelles und informelles Lernen begleiten
3. „Leadership Commitment to Learning“:
Lernkulturen fördern
4. Führungssituationen lern-/
entwicklungsorientiert gestalten:
Ziele vereinbaren - Feedback geben -
Wissensaustausch und Reflexionsprozesse
in Teams fördern
41
Was sind kritische
Erfolgsfaktoren?
42
Wie kann man die 90 Prozent managen?
 Das ist die falsche Frage!
 Aber man kann unterstützen, ermutigen, mit
gutem Beispiel vorangehen, Erfolgsgeschichten
weitergeben, Rahmenbedingungen schaffen ...
Photo: Andy
Rogers (flickr)
43
Kritische Erfolgsfaktoren
 eine Kompetenzentwicklungs-Strategie, die über
das traditionelle Lernen im Seminar und mit dem
WBT hinausweist
 eine Infrastruktur, die sich neuen
technologischen Möglichkeiten öffnet
 eine Unternehmenskultur, die Freiräume für den
informellen Austausch und das selbst-
organisierte Lernen bietet
 ein Zusammenspiel von HR, Learning &
Development und Geschäftsbereichen
(„Lernen am Arbeitsplatz neu entdecken“)
 Führungskräfte bzw. Manager, die diese
Strategie selbst aktiv vorleben
44
Was sind Startpunkte?
45
Erste Startpunkte
 eine Bestandsaufnahme der
Aktivitäten im Unternehmen,
die die 70-20-Felder
unterstützen ...
 eine Konzeption von
Interventionen, die sich
am 70-20-10-Modell orientiert
HQ Interaktive Mediensysteme, 2014
46
Zusammenfassung
 Das 70-20-10-Modell öffnet die Sicht auf die Lernaktivitäten, die
außerhalb des Seminarraums stattfinden.
 In vielen dieser häufig informellen Lernprozesse spielen heute
Netztechnologien eine wichtige Rolle.
 Die betriebliche Weiterbildung (Learning & Development) kann diese
Netztechnologien für neue Lernkonzepte nutzen, die Mitarbeitern
Möglichkeiten des Informations- und Erfahrungsaustauschs sowie der
Vernetzung bieten.
 Gleichzeitig schaffen und verbessern sie die Rahmenbedingungen für
die 70-20-Aktivitäten.
47
Hinweise
 Whitepaper:
Charles Jennings und Jérôme
Wargnier: Effizientes Lernen mit der
Formel 70:20:10. CrossKnowledge
2014.
Charles Jennings/ Jérôme
Wargnier, 2014
48
Herzlichen Dank!
Kontakt:
Dr. Jochen Robes
HQ Interaktive Mediensysteme GmbH,
Wilhelmstr. 34, 65183 Wiesbaden
+49 611 – 99 212-0, jr@hq.de
Weiterbildungsblog: www.weiterbildungsblog.de
info@weiterbildungsblog.de
LinkedIn: http://de.linkedin.com/in/jrobes
Xing: https://www.xing.com/profile/Jochen_Robes
Slideshare: http://www.slideshare.net/jrobes
Twitter: http://twitter.com/jrobes
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Das 70:20:10-Modell – Lernen am Arbeitsplatz neu entdecken

  • 1. 1 Das 70:20:10-Modell – Lernen am Arbeitsplatz neu entdecken Dr. Jochen Robes HQ Interaktive Mediensysteme GmbH/ Weiterbildungsblog Haufe Akademie und CrossKnowledge Webinar, 28. April 2015 Woodlouse (Flickr)
  • 2. 2 Agenda  Zum Einstieg  Vor welchen Veränderungen steht die Weiterbildung?  Was steckt hinter dem 70-20-10-Modell?  Wie sieht die Praxis des 70-20-10- Modells aus? Wie können neue Technologien die Umsetzung unterstützen?  Was verändert sich mit der Einführung des 70-20-10-Modells?  Was sind kritische Erfolgsfaktoren?  Was sind Startpunkte?
  • 3. 3 Zum Einstieg: adidas Group „Learning Campus“
  • 4. 4 Zum Einstieg: adidas Group „Learning Campus“ YouTube adidas, 2014 Photo: Julia P (Flickr)
  • 5. 5 Zum Einstieg: adidas Group „Learning Campus“ Photo: Julia P (Flickr)
  • 7. 7 Veränderungen: neue Lernformen und -methoden  Eine breite Palette neuer Lernformen und Lernmethoden ist entstanden.  Diese rücken den Erfahrungsaustausch und die Vernetzungen am Arbeitsplatz in den Vordergrund.  Sie knüpfen an den Routinen der Mitarbeiter an, die heute schon Google, Wikipedia und YouTube nutzen, um Antworten und Lösungen zu finden.  Sie holen Lernaktivitäten aus dem Seminarraum und an den Arbeitsplatz.  Sie geben Mitarbeitern mehr Verantwortung für die eigenen Lernprozesse. Marcia Conner u.a., 2013
  • 8. 8 In aller Kürze: Was steckt hinter dem 70-20-10-Modell?
  • 9. 9Photo: SMAL 2013 (Flickr)
  • 10. 10 Das 80-20-Modell 80% 20% Informelles Lernen Formales Lernen Jay Cross, 2006 Jay Cross: The Spending/ Outcomes Paradox webtreats (Flickr)
  • 11. 11 Das 80-20-Modell 80% 20% Informelles Lernen Formales Lernen “Informal learning is the unofficial, unscheduled, impromptu way people learn to do their jobs. Formal learning is like riding a bus: the driver decides where the bus is going; the passengers are along for the ride. Informal learning is like riding a bike: the rider chooses the destination, the speed, and the route. The rider can take a detour at a moment’s notice to admire the scenery or go to the bathroom.” (Jay Cross)
  • 12. 12 Das 70-20-10-Modell 70% 20%  70 Prozent aller Lernaktivitäten finden im Arbeitsprozess, “on the job”, durch Praxis und Erfahrung statt,  20 Prozent durch den Austausch mit anderen, mit Führungskräften, Teammitgliedern und Kollegen, und  10 Prozent durch formale Weiterbildung, z.B. durch Kurse, Seminare und Web-based Trainings. 10%
  • 13. 13 Das 70-20-10-Modell Charles Jennings, 2011 Charles Jennings/ Jérôme Wargnier, 2014 70% 20% 10%
  • 14. 14 Das 70-20-10-Modell: Wo kommt es her? Michael Lombardo, Robert Eichinger, 1996 Eine Untersuchung von „high performing“ Managern ergab: “Lessons learned by successful and effective managers are roughly:  70% from tough jobs  20% from people (mostly the boss)  10% from courses and reading” 70% 20% 10%
  • 15. 15 Das 70-20-10-Modell: Wie ist es zu lesen?  es geht nicht um die (genauen) Zahlen!  es ist keine Regel!  es ist ein Referenzmodell  es bildet einen Rahmen für Veränderungen („change agent“) 70% 20% 10% Photo: Paul Krueger (Flickr)
  • 16. 16 Das 70-20-10-Modell: ... ist tot? Rich Wellins, 2015 70% 20% 10%
  • 17. 17 Wie sieht die Praxis des 70-20-10-Modells aus? Wie können neue Technologien die Umsetzung unterstützen?
  • 18. 18 70-20-10-Aktivitäten  die 70 Prozent: z.B. on-the-job Erfahrungen, neue Lernerfahrungen in der Praxis anwenden können, Probleme lösen, herausfordernde Aufgaben, Projekt-Reviews, Guides & Manuals, neue Arbeitsaufgaben, größerer Verantwortungsbereich, Zeit in anderen Bereichen und Rollen, Community-Aktivitäten 70% 20% 10%
  • 19. 19 70-20-10-Aktivitäten  die 70 Prozent: z.B. on-the-job Erfahrungen, neue Lernerfahrungen in der Praxis anwenden können, Probleme lösen, herausfordernde Aufgaben, Projekt-Reviews, Guides & Manuals, neue Arbeitsaufgaben, größerer Verantwortungsbereich, Zeit in anderen Bereichen und Rollen, Community-Aktivitäten  die 20 Prozent: z.B. Mentoring, Reverse Mentoring, Coaching, informelles Feedback, interne und externe Netzwerke, Teamarbeit, Teilnahme in Gremien, Verbänden und Expertennetzwerken, Action Learning 70% 20% 10%
  • 20. 20 70-20-10-Aktivitäten  die 70 Prozent: z.B. on-the-job Erfahrungen, neue Lernerfahrungen in der Praxis anwenden können, Probleme lösen, herausfordernde Aufgaben, Projekt-Reviews, Guides & Manuals, neue Arbeitsaufgaben, größerer Verantwortungsbereich, Zeit in anderen Bereichen und Rollen, Community-Aktivitäten  die 20 Prozent: z.B. Mentoring, Reverse Mentoring, Coaching, informelles Feedback, interne und externe Netzwerke, Teamarbeit, Teilnahme in Gremien, Verbänden und Expertennetzwerken, Action Learning  die 10 Prozent: z.B. strukturierte Programme, Workshops, Seminare, professionelle Entwicklungspläne, Kurse, Online-Kurse und Module (E-Learning, WBTs) (s. Jennings/ Wargnier, 2014) 70% 20% 10%
  • 21. 21 Wie können neue Netztechnologien unterstützen?  Das 70-20-10-Modell unterstreicht die Bedeutung und Rolle der nicht-organisierten, informellen Lernaktivitäten (die 90 Prozent)!  Viele informelle Lernaktivitäten finden heute im Netz statt: wenn wir nach Experten, Informationen oder Lernressourcen suchen, wenn wir Experten oder Themen „folgen“, wenn wir uns mit anderen vernetzen oder austauschen. Grafik: opensource.com (Flickr)
  • 22. 22 Wie können neue Netztechnologien unterstützen? 70-20-10 Social Learning Blended Learning Micro- learning Perfor- mance Support  Hinzu kommt: Die Einführung oder Umsetzung des 70-20-10-Modells findet häufig schrittweise statt, indem bestehende Lernangebote um neue, „non-formale“ Lernaktivitäten erweitert werden („evolutionärer Ansatz“, Charles Jennings).  Hier „trifft“ sich das 70-20-10-Modell mit anderen, aktuellen Ansätzen in der Weiterbildung, die das informelle, selbst- organisierte, arbeitsprozessintegrierte und community-basierte Lernen unterstützen.
  • 23. 23 Social Learning 70-20-10 Social Learning Blended Learning Micro- learning Perfor- mance Support  Social Learning umfasst das informelle, selbstorganisierte Lernen, das durch Social Media und soziale Netzwerke unterstützt wird.  Es erweitert die klassischen Formen des Online- Lernens, indem es den Lernenden neue Räume für den Erfahrungsaustausch, die Entwicklung eigener Inhalte und die Vernetzung öffnet.  Social Learning aus Sicht der Mitarbeiter: ein alltäglicher, bewusst oder unbewusst ablaufender Prozess  Social Learning aus Sicht der Lehrenden: der gezielte Einsatz von Netzmedien für die Verbesserung der eigenen Lehrpraxis
  • 24. 24 Credit Suisse „Discover Social Learning“ Photo: Andrey (flickr)
  • 25. 25 Credit Suisse „Discover Social Learning“  Hintergrund: neue Anforderungen aus dem Business, wachsende Verbreitung neuer Bildungstechnologien, 70-20-10-Modell als Referenz!  Zielgruppe: alle Ausbildungsverantwortlichen in der CS (global)  Ziele: Die Ausbildungsverantwortlichen sollen sich aktiv mit Social Media im allgemeinen und der Social Media-Infrastruktur der CS auseinandersetzen; sie sollen in der Lage sein, Social Learning und Learning Communities in ihre Bildungskonzepte zu integrieren.  Infrastruktur: MySocial Page (Sharepoint), Saba, Microsoft Lync, WebEx, Centra  Arbeitsaufwand: ca. 4 Std./ Woche  Teilnahme war „ausdrücklich erwünscht“
  • 26. 26 Credit Suisse „Discover Social Learning“ Einige Bausteine des Kurses bzw. der Community:  Jeden Montag führte eine 30-minütige Live-Session in die neue Themenwoche ein.  Jeden Mittwoch wurde in einer weiteren Live-Session mit einem internen oder externen Experten ein Thema diskutiert und vertieft.  Jeden Freitag fassten die Community Manager die Aktivitäten der Woche in einem Newsletter zusammen.  Für jedes Thema stand eine Online-Library zur Verfügung, in der Lernmaterialien, vor allem offen zugängliche Netzressourcen, verlinkt wurden.  Jede Themenwoche beinhaltete zwei Aufgaben („Assignments“), die die Teilnehmer bearbeiten mussten.
  • 27. 27 Credit Suisse „Discover Social Learning“
  • 28. 28 Blended Learning 2.0 70-20-10 Social Learning Blended Learning Micro- learning Perfor- mance Support  Lange Zeit bedeutete Blended Learning die Verbindung von Präsenztraining und Online- Kursen.  Heute steht uns eine breite Palette an Lernmethoden, Lernformaten und Tools zur Verfügung, aus denen Bildungsexperten zielgruppengerechte Lernangebote entwickeln können.  “Blend 2.0 describes training blends that incorporate emerging web technologies – mobile learning, gamification, and social media – with classroom or instructor-led training.” (John O’Brian, 2014)
  • 29. 29 Blended Learning 2.0 Lutz Goertz, 2013 siehe auch: Katja Bett, 2014
  • 30. 30 Microlearning 70-20-10 Social Learning Blended Learning Micro- learning Perfor- mance Support “Mikrolernen ist gekennzeichnet durch viele kleine Lerneinheiten. Diese nennt man Microcontents. Man findet sie sowohl in strukturierter Form (E-Learning), als auch in dynamischen Prozessen, wie zum Beispiel bei einem Weblog oder einem Bookmark (Micromedia) im World Wide Web wieder.“ (Wikipedia) Microlearning:  eine kurze Zeitspanne des Lernens ...  eine Abfolge kurzer Lernaktivitäten ...  die Art und Weise, wie wir informell und mit Hilfe des Internets lernen ...
  • 32. 32 Performance Support 70-20-10 Social Learning Blended Learning Micro- learning Perfor- mance Support Performance Support:  ... weil es häufig um den schnellen und einfachen Zugang zu Inhalten geht (on demand)  ... weil der Umfang an Informationen über neue Systeme, Produkte und Prozesse kontinuierlich steigt (und klassisches Training nicht die Lösung für alle Probleme ist)  ... weil kontextsensitive Systeme neue Möglichkeiten der Informationsvermittlung bieten
  • 33. 33 Performance Support Performance Support:  ... weil es häufig um den schnellen und einfachen Zugang zu Inhalten geht (on demand)  ... weil der Umfang an Informationen über neue Systeme, Produkte und Prozesse kontinuierlich steigt (und klassisches Training nicht die Lösung für alle Probleme ist)  ... weil kontextsensitive Systeme neue Möglichkeiten der Informationsvermittlung bieten Performance Support durch  kontext-sensitive Hilfen  Wissensdatenbanken  Assistenten  Checklisten  Online-Hilfen  Manuals  Tools (z.B. Kalkulatoren)  Learning Nuggets  Mobile Learning  Social Media (peer-to-peer Support)
  • 34. 34 Was verändert sich mit der Einführung des 70-20-10-Modells?
  • 35. 35 Die neue Rolle von Learning & Development  L&D entwickelt nicht mehr nur Kurse und Programme, sondern Lernumgebungen.  L&D schafft Rahmenbedingungen und Gelegenheiten für das selbstorganisierte und informelle Lernen.  L&D unterstützt Mitarbeiter und Führungskräfte bei der Entwicklung entsprechender Kompetenzen.  L&D nutzt das breite Portfolio an Medien, Methoden und Formaten, um das Lernen am Arbeitsplatz zu unterstützen.  L&D „lebt“ die verschiedenen Möglichkeiten des informellen, vernetzten Lernens „vor“.  L&D ist nicht auf Lernprozesse und –angebote, sondern auf die Performance und Produktivität der Mitarbeiter fokussiert. Photo: David Sim (flickr)
  • 36. 36 Die neue Rolle von Learning & Development “In the new world of workplace learning, instructional design is only one skill. It requires a range of other new roles and skills. Not everyone will need to have all these skills, but there will be a need for specialists in each of these areas.” (Jane Hart) Jane Hart, 2015
  • 37. 37 PKM: eine Formel für Wissensarbeiter Konzepte des Personal Knowledge Managements (PKM):  Strategien, Methoden und Werkzeuge, die uns im persönlichen Umgang mit Informationen, in der Pflege unserer Netzwerke und in der Weiterentwicklung unserer Kompetenzen unterstützen.  Beispiel: „Seek – Sense – Share“ (Harold Jarche)
  • 38. 38 PKM: eine Formel für Wissensarbeiter Eine PKM-Inspiration: Hart, 2014 Eine PKM-Befragung: Cheng, 2015
  • 39. 39 Die neue Rolle der Führungskräfte  Sie entwickeln Mitarbeiter durch herausfordernde Projekte, neue Erfahrungen und Entwicklungsmöglichkeiten.  Sie wissen um ihre Verantwortung und ihre Rolle in den Entwicklungs- und Lernprozessen ihrer Mitarbeiter (die 20%!) und geben aktiv Feedback.  Sie lassen Freiräume zu, damit Mitarbeiter sich eigenverantwortlich in offenen Lernumgebungen bewegen können.  Sie sind selbst aktive Nutzer der neuen Möglichkeiten des vernetzten Arbeiten und Lernens.
  • 40. 40 Die neue Rolle der Führungskräfte Seufert u.a., 2013 Vier Handlungsbereiche für lernförderliche Führungsarbeit: 1. Lernkontexte in Arbeitsprozessen gestalten 2. Formelles und informelles Lernen begleiten 3. „Leadership Commitment to Learning“: Lernkulturen fördern 4. Führungssituationen lern-/ entwicklungsorientiert gestalten: Ziele vereinbaren - Feedback geben - Wissensaustausch und Reflexionsprozesse in Teams fördern
  • 42. 42 Wie kann man die 90 Prozent managen?  Das ist die falsche Frage!  Aber man kann unterstützen, ermutigen, mit gutem Beispiel vorangehen, Erfolgsgeschichten weitergeben, Rahmenbedingungen schaffen ... Photo: Andy Rogers (flickr)
  • 43. 43 Kritische Erfolgsfaktoren  eine Kompetenzentwicklungs-Strategie, die über das traditionelle Lernen im Seminar und mit dem WBT hinausweist  eine Infrastruktur, die sich neuen technologischen Möglichkeiten öffnet  eine Unternehmenskultur, die Freiräume für den informellen Austausch und das selbst- organisierte Lernen bietet  ein Zusammenspiel von HR, Learning & Development und Geschäftsbereichen („Lernen am Arbeitsplatz neu entdecken“)  Führungskräfte bzw. Manager, die diese Strategie selbst aktiv vorleben
  • 45. 45 Erste Startpunkte  eine Bestandsaufnahme der Aktivitäten im Unternehmen, die die 70-20-Felder unterstützen ...  eine Konzeption von Interventionen, die sich am 70-20-10-Modell orientiert HQ Interaktive Mediensysteme, 2014
  • 46. 46 Zusammenfassung  Das 70-20-10-Modell öffnet die Sicht auf die Lernaktivitäten, die außerhalb des Seminarraums stattfinden.  In vielen dieser häufig informellen Lernprozesse spielen heute Netztechnologien eine wichtige Rolle.  Die betriebliche Weiterbildung (Learning & Development) kann diese Netztechnologien für neue Lernkonzepte nutzen, die Mitarbeitern Möglichkeiten des Informations- und Erfahrungsaustauschs sowie der Vernetzung bieten.  Gleichzeitig schaffen und verbessern sie die Rahmenbedingungen für die 70-20-Aktivitäten.
  • 47. 47 Hinweise  Whitepaper: Charles Jennings und Jérôme Wargnier: Effizientes Lernen mit der Formel 70:20:10. CrossKnowledge 2014. Charles Jennings/ Jérôme Wargnier, 2014
  • 48. 48 Herzlichen Dank! Kontakt: Dr. Jochen Robes HQ Interaktive Mediensysteme GmbH, Wilhelmstr. 34, 65183 Wiesbaden +49 611 – 99 212-0, jr@hq.de Weiterbildungsblog: www.weiterbildungsblog.de info@weiterbildungsblog.de LinkedIn: http://de.linkedin.com/in/jrobes Xing: https://www.xing.com/profile/Jochen_Robes Slideshare: http://www.slideshare.net/jrobes Twitter: http://twitter.com/jrobes Google+: Corporate Learning Community