SlideShare una empresa de Scribd logo
1 de 125
Descargar para leer sin conexión
Workshop
                                   >>Vom Print zum
                                          Print-
                                   crossmedialen
                                   Fachverlag
                        heidl.de




                                   Tools, Erfahrungen, Übungen
                                   T l E f h           Üb
© Karen Heidl, www.karenh
  K            w




                                   Karen Heidl, Berlin & Bad Wiessee, Dez. 2011

                                   Kontakt: karen@karenheidl.de
Status-quo
                                   » Mobile Internetnutzung ist rasant im Kommen
                                   » Soziale Netzwerke auf dramatischem
                                     Wachstumskurs
                        heidl.de




                                   » Inhalte müssen für jede Plattform optimiert und
© Karen Heidl, www.karenh




                                     variiert werden, die technische Basis ist XML
                                   » Publishing ist Vernetzung von Inhalten Medien
                                                                    Inhalten, Medien,
               w




                                     Plattformen und Usern = Informations-
                                     Dienstleistung = Service
  K




                                                                                        2
Konsequenzen für die Inhalte
                                   » Modularität statt Linearität
                                   » Multimedialität
                        heidl.de




                                   » Vielfältige Nutzungsdimensionen
© Karen Heidl, www.karenh
  K            w




                                                                       3
Konsequenzen für die
                                       Werbevermarktung
                                   »   Diversität der Erlösmodelle
                                   »   Diversität der Angebotsformen
                        heidl.de




                                   »   Crossmedialität der Marketinglösungen
© Karen Heidl, www.karenh




                                   »   Consulting statt Abverkauf gemäß
                                         e s ste
                                       Preisliste
  K            w




                                                                               4
© Karen Heidl, www.karenh
      K            w        heidl.de




                     Rückblick: Gelerntes



5
Paywalls
                                   » Paywalls nach der Katze-im-Sack-Methode
                                     funktionieren gar nicht
                                                   g
                                   » Premium-Content zündet nicht
                        heidl.de
© Karen Heidl, www.karenh




                                   » E kl i
                                     Exklusiver C t t muss h h N t
                                                Content      hohen Nutzwert
                                                                          t
                                     haben = unverzichtbar sein
  K            w




                                                                               6
Print-Plus-Modelle
                                   » Schaffen keinen Mehrumsatz
                                   » Schaffen kaum Leserbindung
                        heidl.de




                                   » Schaffen kein Potenzial für neue
© Karen Heidl, www.karenh




                                     Erlösmodelle
                                     E lö    d ll
                                   » Schaffen keine O
                                     Sc a e e e Online-User-Basis
                                                         e Use as s
               w




                                   » Ziehen keine neuen Leser
  K




                                                                        7
Markenwerte
                                   » Die Stärke der Online-Marke leitet sich
                                     nicht aus Print ab
                                   » Online-Brands – auch wenn sie ihre
                        heidl.de




                                     Ursprünge in Print Produkten haben –
                                                   Print-Produkten
© Karen Heidl, www.karenh




                                     konkurrieren mit anderen Online-Marken
               w




                                   » Reputation als Online-Marke muss ganz
                                     neu erarbeitet werden (These: Ähnliches gilt für andere
  K




                                     elektronische Produkte, da hier Usability und Funktionalität eine
                                     markenprägende Rolle spielen)

                                                                                                         8
Zielgruppen
                                   » Onliner konsumieren Print häufig nicht…
                                   » …und wollen es auch nicht
                                      und
  K            w        heidl.de
© Karen Heidl, www.karenh




                                                                               9
Redaktionelle Formate
                                   » Die Ü
                                         Übertragung von Print-Konzepten auf die
                                     Online-Welt funktioniert nur bedingt
                                   » Online-Journalismus definiert sich mit den
                        heidl.de




                                     Stichworten:
© Karen Heidl, www.karenh




                                     ›   Vernetzung mit dem Leser
                                     ›   Aggregation
                                          gg g
               w




                                     ›   Related Content
                                     ›   Metainformationen
  K




                                     ›   Multimedialität
                                     ›   Meinungsjournalismus
                                     ›   Animation                                 10
Kompetenzentwicklung
                                   » Von 0 auf 100 ist unmöglich
                                   » Handwerk muss in der Praxis gelernt
                                     werden – in allen Abteilungen
                        heidl.de
© Karen Heidl, www.karenh




                                   » Oh Rü k hlä k i E f l
                                     Ohne Rückschläge keine Erfolge
  K            w




                                                                           11
Strategie
                                   » Der Launch von Produkten ohne
                                     Einbettung in eine Gesamtstrategie und
                                               g                      g
                                     Vernetzung mit Bisherigem führt zu
                        heidl.de




                                     Fragmentierung und Verzettelung
© Karen Heidl, www.karenh




                                   » Digitale Produkte unterliegen einem
               w




                                     häufigen Innovationsbedarf, deshalb muss
                                      ä f                       f
                                     es regelmäßige Entwicklungsphasen
                                          g       g              g p
  K




                                     geben – anders als im Printportfolio
                                     (Stichwort: Prototyping)
                                                                                12
Marketing
                                   » Marketingmaßnahmen müssen sich
                                                                    ,
                                     differenzieren und zu Produkten,
                                     Zielgruppen und Medien passen
                        heidl.de




                                     (selbstverständlich)
© Karen Heidl, www.karenh




                                     › Beispiel: Print-Anzeigen schaffen keinen
               w




                                       Online-Traffic
                                       Online Traffic
  K




                                                                                  13
Geschäftsmodelle…
                                   Geschäftsmodelle
                                   » …lassen sich nicht von Print auf Online
                                             g
                                     übertragen
                                   » Online-Geschäftsmodelle sind
                        heidl.de




                                     differenzierter,
                                     differenzierter komplexer und
© Karen Heidl, www.karenh




                                     leistungsorientierter
  K            w




                                                                               14
Das Killer-Rezept
                                   » Es gibt kein generelles Erfolgs-Rezept:
                                     Geschäftsmodelle und Produkte müssen
                                     nach und nach entwickelt, ausprobiert und
                        heidl.de




                                     in ihrer Mischung verändert werden
© Karen Heidl, www.karenh




                                   » Es handelt sich immer um einen
               w




                                     Erlösquellenmix, nie aus einem einzigen
                                         ö
                                     Modell
  K




                                                                                 15
Altes und neues Denken
                                                 Altes Denken                                 Neues Denken
                                                 Es gibt nur eine                             Vielfältige Geschäftsmodelle
                                                 begrenzte Zahl von                           innerhalb einer Branche bzw.
                                                 Geschäftsmodellen                            über alle Branchen hinwegg
                                                 Lineares Denken                              Möglichkeiten nutzen
                        heidl.de




                                                 Frühes Festlegen auf ein                     Explorative Suche nach
                                                 Geschäftsmodell
                                                 G häft       d ll
© Karen Heidl, www.karenh




                                                                                              Geschäftsmodell
                                                 Fokus auf Implementation                     Fokus auf Architektur
               w




                                                 Fokus f Effi i
                                                 F k auf Effizienz                            Fokus auf Wert und
                                                                                              Effizienz
  K




                                   Bild: Quelle: Flickr, Freidwall
                                   Text: Osterwalder, Alexander & Pigneu r, Yves: Business Model Generation, Hoboken, New Jersey: John Wiley & Sons, 2010 (AdaptionK. Heidl)   16
© Karen Heidl, www.karenh
       K            w        heidl.de




                      Geschäftsmodelle



17
Eine mögliche Definition
                                   »   Ein Geschäftsmodell b
                                       Ei G    häf     d ll beschreibt d l i h P i i nach d
                                                                h ib das logische Prinzip,      h dem eine
                                                                                                         i
                                       Organisation Produkte und Dienstleitungen entwickelt, liefert und
                                       monetarisiert.
                                   »   Die Beschreibung umfasst im Wesentlichen
                        heidl.de




                                        ›   Das Nutzungsversprechen
                                        ›   Die Prinzipien der Wertschöpfung (welche Leistungen für welche Märkte)
© Karen Heidl, www.karenh




                                        ›   Die Ertragsmodelle
  K            w




                                                                                                                     18
Ziel dieses Seminars, Modul
                                       „Geschäftsmodelle“

                                   »   Das Instrument „Beschreibung des Geschäftsmodells“ zur Analyse
                                                       Beschreibung       Geschäftsmodells
                                       der Stärken und Schwächen bestehender Geschäftsmodelle und von
                        heidl.de




                                       Geschäftsmodell-Ideen auf allen relevanten Ebenen nutzen zu
                                       lernen.
                                       lernen
© Karen Heidl, www.karenh




                                           Dies macht den Unterschied zwischen strategischer Innovation
                                                                                     g
               w




                                           und innovativen Ideen!
  K




                                                                                                          19
K            w        heidl.de
© Karen Heidl, www.karenh




                                                                               09.12.2011 Grauel
                                                                                  © Ralf 18:30:02
                                   Interview mit Costas Markides von der London Business School
Wie lässt sich ein
                                   Geschäftsmodell beschreiben?
                                   » Mit welchen Begriffen beschreiben Sie Ihre
                                     Geschäftsmodelle? N ti
                                     G    häft    d ll ? Notieren Si bitt maximal 10
                                                                  Sie bitte   i l
                        heidl.de




                                     Begriffe.
© Karen Heidl, www.karenh
  K            w




                                                                                       21
Das Workshop-Tool
                                   »   Die B i
                                       Di Business Model Canvas (d G
                                                    M d lC         (dt. Geschäftsmodell-Leinwand) wurde
                                                                            häf      d ll L i   d)   d
                                       von Beratern und Praktikern entwickelt und in Workshops eingesetzt.
                                   »   Mehr dazu:
                                                                   Business Model Generation: A
                        heidl.de




                                                                   Handbook for Visionaries, Game
                                                                   Changers,
                                                                   Changers and Challengers
© Karen Heidl, www.karenh




                                                                   Alexander Osterwalder, Yves Pigneur
                                                                   John Wiley and Sons, 2010 – 288 Seiten
               w




                                                                   im Herbst in Deutsch bei Campus
                                                                    www.businessmodelhub.com
  K




                                                                                                             22
9 beschreibende Elemente
                                       eines Geschäftsmodells
                                   »   Kundensegmente /C
                                       K d                /Customer S Segments (CS)
                                   »   Wertversprechen / Value Propositions (VP)
                                   »   Kanäle / Channels (CH)
                                   »   Kundenbeziehungen / Customer Relationships (CR)
                        heidl.de




                                   »   Einkommensströme / Revenue Streams (R$)
© Karen Heidl, www.karenh




                                   »   Hauptressourcen / Key Resources (KR)
                                   »   Hauptaktivitäten / Key Activities (KA)
               w




                                   »   Schlüsselpartner / K P t
                                       S hlü    l t        Key Partnerships (KP)
                                                                        hi
                                   »   Kostenstruktur / Cost Structure (C$)
  K




                                                                                         23
Kundensegmente /Customer
                                       Segments (CS)
                                   !
                                   »   Das Element „Kundensegment“ d fi i di verschiedenen G
                                       D El           K d           “ definiert die    hi d     Gruppen
                                       von Leuten oder Organisationen, die ein Unternehmen erreichen und
                                       bedienen will.
                        heidl.de




                                   »   Typen von Kundensegmenten:
© Karen Heidl, www.karenh




                                        ›   Massenmarkt: Gleichartigkeit d B dü f i
                                            M            kt Gl i h ti k it der Bedürfnisse
                                        ›   Nischenmarkt: Spezielle Bedürfnisse
                                        ›   Segmentiert: Leichte Differenzen innerhalb eines Segments (Notebooks für private
               w




                                            oder geschäftliche Nutzung)
                                        ›   Diversifiziert: Kundensegmente, die nicht miteinander in Beziehung stehen
                                            (Amazon: Handel und IT-Infrastruktur)
                                        ›   Vielseitig (multi-sided): Einander sich unterscheidende Kundensegmente die aber
                                                                                                    Kundensegmente,
  K




                                            von einander abhängig sind (z.B. Anzeigenkunden, Leser)



                                                                                                                               24
Wertversprechen / Value
                                   Propositions (VP)                                               /1
                                   !   Das Element „Wertversprechen“ beschreibt ein Angebot an
                                       Produkten und Dienstleistungen, die für ein spezifisches
                                       Kundensegment einen Wert darstellen oder Nutzen bringen.
                                                   g                                             g
                                   »   Werte (Nutzen) können quantitativ (Preis, Geschwindigkeit) oder
                        heidl.de




                                       qualitativ (Design, Benutzerfreundlichkeit) definiert werden.
© Karen Heidl, www.karenh




                                   »   Eine VP stellt einen Wert für ein Kundensegment dar.
  K            w




                                                                                                         25
Wertversprechen / Value
                                   Propositions (VP)                                                              /2
                                   Werte können sein:
                                   ›   Innovation (neue Bedürfnisse, die es       ›   Identifikation mit der Marke (Status)
                                       zuvor nicht gab, werden befriedigt, z.B.   ›   Preis (Billigfluglinien)
                        heidl.de




                                       Technologien, Ethik)                       ›   Kostensenkung (Hosted Services)
                                   ›   Leistungsfähigkeit (z.B. Autos, PCs)
                                                           (z B Autos
© Karen Heidl, www.karenh




                                                                                  ›   Risikominderung
                                   ›   Anpassungsfähigkeit (an Bedürfnisse,           (Gebrauchtwagengarantien)
                                       Trend zur Individualisierung, z.B.         ›   Zugriff auf bisher nicht zugängliche
                                       Konfiguration)
               w




                                                                                      Ressourcen (St dtA t )
                                                                                      R              (StadtAuto)
                                   ›   Nützlichkeit („den Job erledigen“, z.B.    ›   Bequemlichkeit /
                                       Outsourcing bestimmter Prozesse,               Benutzerfreundlichkeit (Apple)
                                       Logistik)
  K




                                   ›   Design




                                                                                                                              26
Kanäle / Channels (CH)                                    /1
                                   !
                                   »   Das Element „Kanäle“ b
                                       D El          K äl “ beschreibt, wie ein U
                                                                   h ib    i i Unternehmen mit seinen
                                                                                      h      i   i
                                       Kundensegmenten kommuniziert und sie erreicht, um das
                                       Wertversprechen einzulösen.
                                   »   Kanäle sind die Schnittstellen zum Kunden
                        heidl.de




                                   »   Arten von Kanälen:
© Karen Heidl, www.karenh




                                        ›   Partnerkanäle
                                            P t k äl
                                        ›   Eigene
                                        ›   Direkte
               w




                                        ›   Indirekte
                                            I di kt
  K




                                                                                                        27
Kanäle / Channels (CH)                                                                            /2
                                   Kanal-Arten                                                Kanal-Phasen
                                                        Verkaufs-
                                                        Team
                                             Direkt
                        heidl.de




                                                        Web-Shop
                                                        Web Shop
© Karen Heidl, www.karenh

                                   Eigene




                                                                      1.Aufmerksamkeit    2. Evaluation                                 5. Nach dem
               w




                                                                                                          3.
                                                                                                          3 Kauf (wie)   4.
                                                                                                                         4 Lieferung
                                                        Eigene            schaffen
                                                                              ff         des Nutzwerts                                 Kauf (Support)
                                                                                                                                           f (S     )
                                                        Läden
                                                 rekt
  K




                                             Indir




                                                        Partner-
                                                        Geschäfte
                                     rtner
                                   Par




                                                                                                                                                        28
                                                        Großhändler
Kundenbeziehungen / Customer
                                       Relationships (CR)
                                   »
                                   !   Das Element „Kundenbeziehungen“ b
                                       D El         K d b i h             “ beschreibt di A
                                                                                h ib die Arten d
                                                                                               der
                                       Beziehungen, die ein Unternehmen mit einem spezifischen
                                       Kundensegment pflegt
                                   »   Es gibt im Wesentlichen 3 Motivationen, die die Beziehung zum
                        heidl.de




                                       Kunden formen:
                                        ›   Kundengewinnung / Akquisition
© Karen Heidl, www.karenh




                                        ›   Kunden binden / Customer Retention
                                        ›   Umsatz pro Kunden erhöhen / Upselling
               w




                                   »   Arten von Kundenbeziehungen:
                                        ›   Persönliche Assistenz (Verkäufer)
                                        ›   Dedizierte, persönliche Betreuung (Berater, Key Account)
  K




                                        ›   Selbstbedienung
                                        ›   Automatisierte Dienstleistungen (Amazon, bestenfalls Simulation persönlicher
                                            Kundenbeziehung)
                                        ›   Communities
                                            C        iti
                                        ›   Co-Creation (Beispiel: User Generated Content)                                 29
Einkommensströme / Revenue
                                       Streams (R$)             /1
                                   »
                                   !   Das Element „Einkommensströme“ b
                                       D El         Ei k         ö “ beschreibt d G ldfl
                                                                         h ib den Geldfluss von
                                       jedem Kundensegment zum Unternehmen

                                   »   Jeder Einkommensstrom kann verschiedene Preisgestaltungs-
                        heidl.de




                                       Mechanismen implizieren.
© Karen Heidl, www.karenh




                                   »   Es ibt im Wesentlichen 2 U
                                       E gibt i W     tli h     Umsatzarten:
                                                                    t t
                                        ›   Transaktions-Umsätze (Kauf, Abwicklung…)
                                        ›   Sich wiederholende Umsätze (Abonnement, Support nach Kauf…)
               w




                                   »   Erlösarten
                                        ›   Übertragung von Eigentumsrechten
                                        ›   Benutzungsgebühren (Telefon)
  K




                                        ›   Abonnement-Gebühren (Mitgliederbeiträge, Abos etc.)
                                        ›   Vermietung (temporäre Nutzung)
                                        ›   Lizensierung (Benutzung geistigen Eigentums)
                                        ›   Vermittlungsgebühren                                          30
                                        ›   Bewerbung
Einkommensströme / Revenue
                                    Streams (R$)             /2
                                   Preisgestaltungs-Mechanismen
                                   P i     t lt     M h i


                                            Fixe Preise                 Dynamische Preise
                        heidl.de




                                     Vordefinierte Preise, die auf     Preise entwickeln sich nach
                                    statischen Variablen basieren
© Karen Heidl, www.karenh




                                                                            Marktkonditionen
                                                                            M ktk diti

                                   • Listenpreis                     • Preisverhandlung
               w




                                   • Abhängig von der                • Abhängig von der Auslastung
                                     Produktausstattung                (Hotels, Flugtickets)
                                   • Abhängig vom                    • Marktabhängig (Angebot und
  K




                                     Kundensegment (z.B. B2B
                                     K d            t( B               Nachfrage)
                                                                       N hf       )
                                     oder B2C)                       • Auktionen
                                   • Abhängig vom Volumen

                                                                                                     31
Hauptressourcen /
                                       Key Resources (KR)
                                   »
                                   !   Das Element „Hauptressourcen“ b
                                       D El         H              “ beschreibt di wichtigsten
                                                                         h ib die i h i
                                       Komponenten, die zum Funktionieren des Geschäftsmodells
                                       notwendig sind.
                        heidl.de




                                   »   Man kann im Wesentlichen 4 Arten von Ressourcen unterscheiden:
© Karen Heidl, www.karenh




                                        ›   Physische (Fabriken, M
                                            Ph i h (F b ik         Maschinen…)
                                                                        hi      )
                                        ›   Immaterielle (Marken, proprietäres Wissen, Patente, Kundendatenbanken,
                                            Urheberrechte…)
               w




                                        ›   Menschen (Forschung , Wissen )
                                                                     Wissen…)
                                        ›   Finanzielle (Kredite, Kapital, Bürgschaften...)
  K




                                                                                                                     32
Hauptaktivitäten /
                                       Key Activities (KA)
                                   »
                                   !   Das Element „Hauptaktivitäten“ b
                                       D El           H      k i i ä “ beschreibt di wichtigsten Di
                                                                           h ib die i h i        Dinge, di
                                                                                                        die
                                       zu leisten sind, um ein Geschäftsmodell umzusetzen

                                   »   Hauptaktivitäten richten sich in der Regel auf das Wertversprechen,
                        heidl.de




                                       die Kanäle, auf die Kundenbeziehungen und die Einnahmen.
© Karen Heidl, www.karenh




                                   »   Hauptaktivitäten l
                                       H    t kti ität lassen sich i 3 K t
                                                                 i h in Kategorien f
                                                                                 i fassen:
                                        ›   Produktion (z.B. Fabriken)
                                        ›   Problemlösen: individuelle Kundenprobleme (Beratungen, Krankenhäuser,
               w




                                            Dienstleistungen)
                                        ›   Plattform-Management/Netzwerk-Aufbau und -Pflege: Ebay, Visa
                                            (Händlernetzwerk)
  K




                                                                                                                    33
Schlüsselpartnerschaften /
                                       Key Partnerships (KP)
                                   »
                                   !   Das Element „Schlüsselpartnerschaften“ b
                                       D El          S hlü    l           h f “ beschreibt ein N
                                                                                     h ib i Netzwerk von
                                                                                                     k
                                       Zulieferern und Partnern, die für das Betreiben des Geschäftsmodells
                                       notwendig sind.
                        heidl.de




                                   »   Es können 4 Arten von Partnerschaften unterschieden werden:
© Karen Heidl, www.karenh




                                        ›   Strategische Allianzen zwischen Ni ht K k
                                            St t i h Alli            i h Nicht-Konkurrenten t
                                        ›   Coopetion: Strategische Partnerschaften zwischen Konkurrenten
                                        ›   Joint Ventures, um neue Geschäftsfelder zu erschließen
               w




                                        ›   Käufer-Lieferanten-Partnerschaften, um sichere Belieferung zu garantieren
                                            Kä f Li f       t P t        h ft       i h    B li f              ti
                                   »   3 grundlegende Motivationen führen zu Partnerschaften:
                                        ›   Optimierung und Wirtschaftlichkeit (Einsparungen, Outsourcing…)
  K




                                        ›   Verminderung von Risiken und Unwägbarkeiten (z.B. durch technologische
                                            Standardisierungen)
                                        ›   Einkauf bestimmter Ressourcen und Aktivitäten, um an Kunden, Lizenzen oder
                                            Know-how zu kommen (  (z.B. Betriebssysteme auf Handys)
                                                                                           f        )
                                                                                                                         34
Kostenstruktur /
                                       Cost Structure (C$)
                                   »
                                   !   Das Element „Kostenstruktur“ b
                                       D El         K         k “ beschreibt alle K
                                                                      h ib ll Kosten, di d
                                                                                      die das
                                       Geschäftsmodell umfasst

                                   »   Hinsichtlich der Kostenstruktur lassen sich grob 2 Arten von
                        heidl.de




                                       Geschäftsmodellen unterscheiden (bzw. mischen):
© Karen Heidl, www.karenh




                                        ›   Kosten t i b
                                            K t getriebene (Fokus: Kostensenkungen wo möglich, Ni d i
                                                              (F k    K t       k            ö li h Niedrigpreisigkeit als
                                                                                                                i i k it l
                                            VP, maximales Outsourcing und Automation (z.B. Billigfluglinien, Discounter)
                                        ›   Wert getriebene (Fokus auf Schaffung von Wert, z.B. personalisierte
               w




                                            Dienstleistungen oder Luxushotels)
                                   »   Kostenstrukturen können folgende Eigenschaften aufweisen:
                                        ›   Fixe Kosten (Gehälter, Mieten für Gebäude) unabhängig von produzierter Menge
  K




                                        ›   Variable Kosten: i V hält i zur produzierten M
                                            V i bl K t       im Verhältnis        d i t Menge
                                        ›   Economy of scale: Kostenvorteile, die sich höheren Produktionsmengen ergeben;
                                            niedrigere Stückkosten
                                        ›   Synergien: Kostenvorteile, die sich durch eine operative Bandbreite einstellen z B
                                                        Kostenvorteile                                          einstellen, z.B.
                                            Marketing-Aktivitäten oder Vertriebskanäle, die für verschiedene Produktarten          35
                                            genutzt werden können.
© Karen Heidl, www.karenh
       K            w        heidl.de
                                        Die „Business Model Canvas“




36
Traditionelle Geschäftsmodelle
                                       vs. digitale
                                   »   Wählen Si i
                                       Wähl Sie ein traditionelles G
                                                         di i  ll Geschäftsmodell aus d
                                                                      häf    d ll     dem
                                       Verlagsumfeld, beispielsweise
                                        ›   Fachzeitschriften
                                        ›   Publikation von Loseblattsammlungen
                        heidl.de




                                        ›   Publikation von Fachbüchern
                                        ›   Publikation von Schulbüchern
© Karen Heidl, www.karenh




                                   »   Übertragen Sie das Modell auf die Business Model Canvas
               w




                                   »   Post-it-Regeln
                                       P    i R    l
                                        ›   nur dickere Filzstifte
                                        ›   Nur ein Element pro Zettel
  K




                                        ›   Nur wenig Worte
                                        ›   Bilder erlaubt


                                                                                                 37
Beispiel: Traditioneller Buchverlag (Sachbuch)




                                                           Buchleser
                                                        mit qualitativ        Massen-
                                                        hochwertigen
                        heidl.de




                                                                               markt
                                                        Informationen
                                                           versorgen
© Karen Heidl, www.karenh
               w




                                             Verlags-
                                             marken
  K




                                                                                        38
Die neuen Herausforderungen




                                                          Buchleser
                                                       mit qualitativ   Massen-
                                                       hochwertigen I
                        heidl.de




                                                                         markt
                                                        nformationen
                                                          versorgen
© Karen Heidl, www.karenh
               w




                                            Verlags-
                                            marken
  K




                                                                                  39
Beispiel: Was ist neu aufgrund zunehmender
                                    Digitalisierung?

                                                                                   Persönlich
                                                                 Alle L
                                                                 All Leser in allen
                                                                             i  ll
                                                                Medien mit qualitativ
                                                                                     Communities/
                                                                    hochwertiger,        Email
                                                                     umfassender
                                                                   Informationen
                                                                   I f     ti
                                                                      versorgen     Direkt im        Massen-
                                                                                  Internet
                        heidl.de




                                                                                                      markt
                                                                  „Da gibt‘s
© Karen Heidl, www.karenh




                                                                   doch was
                                   Communities                                     Neue Distri-
                                                                    bei…“                              Nischen
                                                                                      butoren
               w




                                                  Verlags-                        Div. Ebook-
                                                  marken                          Plattformen
  K




                                                                                     Geringere
                                     Program-
                                     P             Digitale
                                                   Di it l                        Ebook-Umsätze
                                      mierung    Auslieferung                     (aber Long-Tail)               40
Ein neues Geschäftsmodell
                                   »   Die I
                                       Di Impulse für eine G
                                                l fü i Geschäftsmodell-Entwicklung k
                                                                 häf    d ll E  i kl   kommen aus
                                       unterschiedlichen strategischen Überlegungen oder Entwicklungen:
                                        ›   Veränderungen im Bereich der Ressourcen
                                                       g
                                        ›   Veränderungen in der Angebotspalette (aufgrund neuer Technologien
                        heidl.de




                                            oder des Endes von Lebenszyklen von Produkten)
                                        ›   Veränderungen der Kundenbedürfnisse
© Karen Heidl, www.karenh




                                        ›   Kostenstrukturen ungünstig
  K            w




                                                                                                                41
Ein neues Geschäftsmodell
                                   »   Überlegen Sie sich einen oder mehrere Ansätze zur Entwicklung
                                       Üb l       Si i h i           d      h     A ä         E    i kl
                                       eines neuen Geschäftsmodells (z.B. „Ich will neue Kunden
                                       erreichen“, „Ich will einen sanften Einstieg in das Geschäft mit e-
                                       books“, „Ich will die Chancen eines Long-Tail-Geschäftsmodells
                        heidl.de




                                       entwickeln“).
                                   »   Stellen Sie sich bei Ihren Überlegungen „Was wäre wenn-Fragen“
                                                                                  Was        wenn Fragen
© Karen Heidl, www.karenh




                                   »   Entwickeln Sie die Value Proposition und das zugehörige
                                       Geschäftsmodell.
  K            w




                                                                                                             42
© Karen Heidl, www.karenh
       K            w        heidl.de




                      >>Geschäftsmodelle bewerten



43
Umgebungsvariablen
                                   »   Geschäftsmodelle werden in spezifischen U
                                       G    häf      d ll    d i       ifi h Umgebungen umgesetzt.
                                                                                    b
                                   »   Die Veränderungen der Umgebung zu verstehen, ist der Schlüssel,
                                       um sich diesen Veränderungen flexibel anzupassen.
                                                                  g              p
                                   »   Die wichtigsten Variablen:
                        heidl.de




                                        ›   Marktfaktoren (Bedürfnisse, Nachfrage, Kundenbewegungen, Marktsegmente,
                                            Angebotsveränderungen,
                                            Angebotsveränderungen Preisgestaltungen)
© Karen Heidl, www.karenh




                                        ›   Haupttrends (Regulierungen, Technologien, gesellschaftlich und kulturell,
                                            sozioökonomische Trends)
                                        ›   Industrie Faktoren
                                            Industrie-Faktoren (Wettbewerb, obsolete Produkte und Services, Stakeholder,
               w




                                            Zulieferer)
                                        ›   Makroökonomische Trends (globale Marktbedingungen, Kapitalmärkte, Ökonomie
                                            und Infrastruktur)
  K




                                   »   siehe SWOT


                                                                                                                           44
SWOT
                                   » Strenghts (Stärken)                        Beziehen sich auf das
                                                                                Unternehmen selbst.
                                   » Weaknesses (Schwächen)                     Stärken/Schwächen
                                                                                produziert d U t
                                                                                   d i t das Unternehmen
                                                                                                       h
                                                                                selbst, sind Ergebnis der
                        heidl.de




                                                                                organisationalen Prozesse
© Karen Heidl, www.karenh




                                   » Opportunities (Möglichkeiten)             Von außen wirkend, ergeben
                                                                               sich aus Veränderungen im
                                   » Threats (Bedrohungen)                     Markt. Unternehmen reagiert
               w




                                                                               mit S
                                                                                 i Strategieanpassung
                                                                                          i
  K




                                                              Zieldefinition Beispiel: Überprüfung jedes
                                                              Elements eines Geschäftsmodells.


                                                                                                           45
Arbeiten mit der SWOT
                                   »   Formulieren Si gemäß d SWOT S
                                       F    li     Sie    äß der SWOT-Systematik typische F
                                                                                 ik   i h Fragen, mit
                                                                                                    i
                                       denen die Elemente eines Geschäftsmodells hinterfragt werden
                                       können.
                                   »   Überprüfen Sie anhand dieser Fragen Ihr Geschäftsmodell.
  K            w        heidl.de
© Karen Heidl, www.karenh




                                                                                                        46
Beispielbewertung: Traditioneller Buchverlag
                                   (Sachbuch)



                                                           Buchleser
                                                        mit qualitativ        Massen-
                                                        hochwertigen
                        heidl.de




                                                                               markt
                                                        Informationen
                                                           versorgen
© Karen Heidl, www.karenh
               w




                                             Verlags-
                                             marken
  K




                                                                                        47
heidl.de




                                   >>Tools zur Geschäftsmodell-
© Karen Heidl, www.karenh




                                   Entwicklung
                                             g
  K            w




                                                                  48
heidl.de




                                   „Wenn ich meine Kunden gefragt hätte,
© Karen Heidl, www.karenh




                                   was sie wollen, hätten sie sich ein
                                   schnelleres Pferd gewünscht “
                                                     gewünscht.
               w




                                   Henry Ford
  K




                                                                           49
Die Empathie Karte
                                       Empathie-Karte
                                   (deutsche Adaption von Xplane durch Konzeptwerkstatt GmbH, Zürich)
  K            w        heidl.de
© Karen Heidl, www.karenh




                                                                                                        50
Die Empathie-Karte einsetzen
                                   1.
                                   1    Was i h der Kunde
                                        W sieht d K d
                                   2.   Was hört der Kunde?
                                   3.
                                   3    Was denkt und fühlt der Kunde?
                                   4.   Was sagt und tut der Kunde?
                        heidl.de




                                   5.   Was bereitet dem Kunden Frust?
© Karen Heidl, www.karenh




                                   6.   Was bereitet ihm Lust?
  K            w




                                                                         51
Die Empathie-Karte einsetzen
                                   1.
                                   1    Was i h der Kunde
                                        W sieht d K d
                                   2.   Was hört der Kunde?
                                   3.
                                   3    Was denkt und fühlt der Kunde?
                                   4.   Was sagt und tut der Kunde?
                        heidl.de




                                   5.   Was bereitet dem Kunden Frust?
© Karen Heidl, www.karenh




                                   6.   Was bereitet ihm Lust?
               w




                                   »    Geben Si Ihrem K d einen N
                                        G b Sie Ih       Kunden i       Namen
                                        und beschreiben Sie ihn mit Hilfe der
                                        obigen Fragen. Sie können dabei auch
  K




                                        eine Gruppe von Kunden beschreiben.

                                   »    Schreiben Sie die Ergebnisse auf Post
                                                                           Post-
                                        it‘s und kleben Sie sie auf die Map.       52
Storytelling
                                   »        Das Erzählen i
                                            D E ähl einer G    Geschichte hilf Wid
                                                                     hi h hilft, Widerstände gegen N
                                                                                        ä d        Neues,
                                            Unbekanntes zu überwinden.
                                   »        Aus verschiedenen Perspektiven erzählen – aus Kundensicht oder
                                                                    p
                                            aus Sicht der Organisation
                        heidl.de
© Karen Heidl, www.karenh




                                   »        Entwickeln Sie i kurzes S
                                            E t i k l Si ein k      Szenario, i d
                                                                          i in dem Si
                                                                                   Sie
                                        ›      entweder die zukünftige Arbeit eines Lektors, Herstellers, Marketingmitarbeiters
                                               beschreiben
               w




                                        ›      oder eine Nutzungssituation aus Sicht des Endkunden beschreiben.
  K




                                                                                                                                  53
© Karen Heidl, www.karenh
       K            w        heidl.de

                                        Zielgruppenübersicht




54
© Karen Heidl, www.karenh
       K            w        heidl.de

                                        Mediennutzungsmatrix




55
© Karen Heidl, www.karenh
       K            w        heidl.de

                                        Kundensegmente / Mediamap




56
© Karen Heidl, www.karenh
       K            w        heidl.de

                                        Konkurrenzmatrix




57
© Karen Heidl, www.karenh
       K            w        heidl.de




                      Komplexität meistern



58
heidl.de




                                   „Unser Business ist Service nicht mehr
                                    Unser               Service,
© Karen Heidl, www.karenh




                                   nur das Buch“ (aus einem Panel der SXSW
               w




                                   Interactive, 2010)
                                   I t    ti
  K




                                                                             59
„Verlage müssen zukünftig mit stark
                        heidl.de




                                   reduziertem Budget mehr leisten“ (F
                                                           leisten (F.
© Karen Heidl, www.karenh




                                   Malik, Management-Forum der Akademie des
               w




                                   Deutschen Buchhandels März 2010)
                                             Buchhandels,
  K




                                                                              60
Mehr leisten mit medialer
                                       Diversifizierung und Anreicherung
                                   »   E-Learning
                                   »   Online Referenzen
                                       Online-Referenzen
                        heidl.de




                                   »   Datenbanken
© Karen Heidl, www.karenh




                                   »   E-Commerce
                                   »   E-books
                                       E books
  K            w




                                                                           61
Mehr leisten in der Kommunikation
                                   mit dem Endkunden
                                   » User-Support / Helplines
                                   » CRM (Abk f Customer Relationship
                                          (Abk. f.
                                     Management)-Systeme
                        heidl.de
© Karen Heidl, www.karenh




                                   » Community-Management / Social Media
                                       g g
                                     Engagement
  K            w




                                                                           62
Direkter Umgang mit dem Leser
                                   » Digitale Produkte sind in der Regel interaktiv, d.h. :
                                      › Es ist möglich, zu erfahren, wie ein Leser ein Produkt nutzt
                                      › Der Leser sucht ggf direkten und verzögerungsfreien Kontakt mit
                                                         ggf.
                                        Autor oder Verlag
                        heidl.de




                                      › Aktualisierungen werden in „Echtzeit“ erwartet
© Karen Heidl, www.karenh




                                   » Erreichbarkeit und „Responsiveness“ sind unabdingbar
  K            w




                                                                                                          63
Der Information-Funnel:
                                   Vom unbekannten Leser zum bekannten Nutzer

                                                           Adwords, Suchergebnisse, Links auf diversen Online-
                                                           Plattformen, Empfehlungen, Zitate, Bewertungen
                                              Suche
                                                           Breite, frei zugängliche Content-Angebote, Kanäle in
                                                           sozialen Medien wie Twitter, YouTube, Facebook etc.
                        heidl.de




                                                           Abonnement freier digitaler Services wie Newsletter,
                                                           RSS-Feeds , Downloads etc., Follower Fan, Friend
                                                                                    etc Follower, Fan
© Karen Heidl, www.karenh




                                                           Paid Content, Ebooks, Pbooks, Mitgliedsgebühren,
                                                           kostenpflichtige E+P-Abonnements
               w




                                                           Bekannter individueller Kunde inkl. Daten über
                                                           Kaufhistorie, Interessen etc.
  K




                                                                                                                  64
Chancen des direkten Umgangs
                                   mit dem Leser
                                   » Mechanismen der Leserbeeinflussung
                                   » Community-Angebote, wenn Interaktionsbedürfnis
                                     zwischen L
                                       i h Leser/Usern zu erwarten i t
                                                   /U              t ist
                        heidl.de




                                   » Aggregation von Zusatzinformationen
© Karen Heidl, www.karenh




                                   » C ll b ti von S
                                     Collaboration    Spezialisten
                                                           i li t
               w




                                      Resultate                  Hohe L
                                                                 H h Leserbindung,
                                                                             bi d
                                                                 direkte Auslieferung, neue
                                                                 Bezahlmodelle
  K




                                                                                              65
Vision: Eigene Ressourcen
                                   bündeln und Effektivität steigern
                                   Suchmaschinen
                                   & Social Media
                                             Media-
                                     Plattformen
                        heidl.de




                                                                                                              Buchhandel
                                                                                                             E-book + Print
© Karen Heidl, www.karenh




                                                                Communities
                                                                C     iti




                                                          Website
               w




                                                                                           Adressdatenbank                Abodatenbank
                                                       Inhalte zum
                                                                                                                           Zeitschriften
                                                        Download
                                                      Registrierungs-
                                                         Services
                                                         Newletter
  K




                                                         Webshop
                                                      (Merchandising)
                                                                         Erlöspotential
                                                                        Direkt Marketing
                                                                        Direkt-Marketing      Buchmarketing              Abomarketing


                                                                                                                                           66
Voraussetzungen schaffen
                                   » Ausgebaute Webpräsenzen
                                   » Modulare IT-Infrastruktur, in der verschiedene kompakte
                                     Teillösungen i t
                                     T illö        interagieren
                                                          i
                        heidl.de




                                   » Digital-Marketing-Know-how, Social-Media-Erfahrung
© Karen Heidl, www.karenh




                                   » Ef h
                                     Erfahrung in O t O K
                                                i One-to-One-Kommunikation
                                                                         ik ti
                                   » Bereitschaft von Redaktionen und Lektoraten, direkt mit
               w




                                     Lesern zu kommunizieren
                                   » Regelmäßige Ergebnis-Kontrolle
                                   » E
                                     Enge, verzahnte und zielorientierte Z
                                                  h t    d i l i ti t Zusammenarbeit db it der
  K




                                     Teams

                                                                                                 67
Implikationen für das Marketing
                                   » Entwicklung und digitale Diversifizierung des
                                     Marketingmixes:
                                      › Emailings
                                      › User/Abo-Datenbanken
                        heidl.de




                                      › SEM (Search Engine Marketing = Suchmaschinenmarketing)
                                              (           g           g                          g)
© Karen Heidl, www.karenh




                                      › SMM (Social Media Marketing)
                                      › Redaktionelles Marketing (Kontextualität, Schaffung von User-
               w




                                        Aufmerksamkeit, Leserinteraktion, Frequenzsteuerung)
                                        A f     k    k it L    i t kti     F         t        )
                                      › Attraktive Sonderservices (Gratis-Apps, Downloads etc.)
  K




                                                                                                        68
Sozial oder nicht?
                                   » Obsolete Frage, denn…
                                   » …das Web 2011 ist sozial.
                                   » Leser und User kommunizieren in diversen Plattformen
                        heidl.de




                                     über Inhalte – ob mit oder ohne Beteiligung der
                                     Journalisten, Kommunikations
                                     Journalisten Kommunikations- oder Marketing-
                                                                            Marketing
© Karen Heidl, www.karenh




                                     Verantwortlichen etc.
                                   » „Participation is Marketing“ (Chris Heuer/Brian Solis)
                                      Participation Marketing
  K            w




                                                                                              69
Merkmale sozialer Plattformen
                                   » Hä fi gratis
                                     Häufig     ti
                                   » Folgen, Fan, Mitglied werden
                                   » User (privat & geschäftlich) machen Inhalte in Form von
                                     Texten, Videos, Bildern öffentlich (gesamte
                        heidl.de




                                     Öffentlichkeit oder für eine Community oder Gruppe)
                                                                           y         pp )
© Karen Heidl, www.karenh




                                   » Kommunikation & Sharing
                                   » Bewerten & kommentieren
               w




                                   » Status-Meldungen
                                   » Vernetzen von Inhalten (YouTube-Video in Blog, Blog-
                                     Beiträge l Twitter-Feeds t
                                     B it ä als T itt F d etc.
  K




                                   » Es entstehen Bindungen!

                                                                                               70
Folgen
                                   » Ei C
                                     Eine Community f l t nicht d
                                                  it folgt i ht dem P bli h sondern d
                                                                      Publisher,   d   der
                                     Publisher muss der Community folgen (Werte beitragen).
                                   » „Gefühlte Relevanz reicht nicht Proof of concept
                                      Gefühlte“                nicht.         concept.
                                   » Leser kommen über Google und soziale Netzwerke, nicht
                        heidl.de




                                     über Homepages, also folgt man den Spuren des
                                                p g           g             p
© Karen Heidl, www.karenh




                                     Suchenden.
  K            w




                                                                                              71
Welche Plattform für welchen
                                    Zweck?                       /1
                                   » S i l N t
                                     Soziale Netzwerke
                                                    k
                                      › Netzwerke mit Fokus auf private Öffentlichkeiten, Beispiele:
                                        Facebook, Lokalisten, StudiVZ etc.
                                      › Facebook-Seite als Pflichtprogramm & ggf. StudiVZ bei
                        heidl.de




                                        studentischen Zielgruppen (Wettbewerbe, „coole Inhalte“,
                                                 g
                                        Gratis-Angebote))
               www.karenh




                                      › Netzwerke mit Fokus auf professionelle Reputation: XING,
                                        LinkedIn
© Karen Heidl, w




                                      › Im B2B-Umfeld u.U. relevant (sinnvoll hier: Seminare & Events)
                                                       uU
                                   » Microblogging (Twitter, Identica…)
                                      › Twitter ist Platzhirsch mit starkem meinungsbildender Wirkung.
                                                                                  g                 g
  K




                                        Stichwort: Reputationsmanagement.
                                      › Mitmachen und am Ball bleiben.

                                                                                                         72
Twitter-Strategien
                                   »   Animation (Wettbewerbe, Verlosungen)
                                   »   Aggregation
                                   »   News-Channel
                        heidl.de




                                   »   Meinungsführerschaft
© Karen Heidl, www.karenh




                                   »   Vernetzung/Kommunikation mit Lesern
                                   »   Live-Kommentare für Events
  K            w




                                                                              73
Welche Plattform für welchen
                                   Zweck?                       /2
                                   » Bl
                                     Blogs
                                     › Sind günstig und eignen sich zum Branding.
                                     › Technik ist günstig (z.T. gratis), einfach bedienbar, zuverlässig
                                       und überall verfügbar.
                        heidl.de




                                     › Medien lassen sich sehr einfach integrieren
                                     › Über APIs (vorgefertigte Programmierschnittstellen) können
               www.karenh




                                       Inhalte leicht per RSS (das ebenfalls standardmäßig verfügbar
                                       ist) in Microblogging-Umgebungen, Feed-Reader, Facebook
© Karen Heidl, w




                                       und in eigene und Partner-Websites einspeisen
                                                                               einspeisen.
                                     › Für Content-Produzenten fast wichtiger als herkömmliche
                                       Websites.
  K




                                                                                                           74
Welche Plattform für welchen
                                    Zweck?                       /3
                                   » S
                                     Sonstige (Video- u. F t l ttf
                                         ti (Vid         Fotoplattformen, D
                                                                          DocumentSharing)
                                                                                 tSh i )
                                      › Erzielen hohe Reichweiten.
                                      › Stichwort: DAO
                                      › Einbinden, wo möglich.
                        heidl.de




                                   » Verbraucherportale
© Karen Heidl, www.karenh




                                      › Für Verlage schwierig zu spielen (ggf. Kollisionen mit
                                        Anzeigenkunden)
                                      › Wichtige Rezensenten kontaktieren und sich bedanken (
                                               g                                               (aber
               w




                                        nicht bestechen)
                                   » Social News- & Bookmarking
                                      › V li
                                        Verlieren an R i h it
                                                     Reichweiten
  K




                                      › Man sollte sie kennen und dafür sorgen, dass man in den
                                        wichtigsten vorkommt. Jedoch kein Fokus.

                                                                                                       75
Welche Plattform für welchen
                                   Zweck?                       /4
                                   » S i lL
                                     Social Location Sh i
                                                ti Sharing
                                     › Location spielt zukünftig – nicht zuletzt wegen der Verbreitung
                                       mobiler Internetzugänge über Smartphones eine wichtige Rolle
                                                          g g                p                 g
                                     › Geotags in vorhandenen Content einbinden, wo möglich.
                        heidl.de




                                     › Bei Events berücksichtigen.
                                     › Neue Location Based Services und Informationsangebote
© Karen Heidl, www.karenh




                                       entwickeln.
  K            w




                                                                                                         76
Anforderungen an die Redaktion
                                   » Identitätsmanagement (persönliche Profile)
                                   » Informationsmanagement (
                                                      g       (Google etc.)
                                                                   g      )
                                   » Beziehungsmanagment (Interaktion mit dem
                        heidl.de




                                     Leser)
© Karen Heidl, www.karenh




                                   » Moderation (Debatten steuern)
               w




                                   » Aggregation (Bezug auf andere Beiträge
                                     nehmen)
  K




                                   » Animation (Leser zum Mitmachen motivieren)

                                                                                  77
Bewertung des Engagements in
                                       sozialen Medien
                                   »   Soziale Medien befinden i h in i
                                       S i l M di b fi d sich i einer W h    Wachstumsphase mit
                                                                                         h     i
                                       dramatischen Zuwachsraten
                                   »   Sie werden sich weiterhin dynamisch verändern
                                                                  y
                                   »   Unter anderem werden sie integriert in andere Standardsysteme
                        heidl.de




                                   »   Soziale Medien prägen Informations- und Kommunikationsverhalten
© Karen Heidl, www.karenh




                                       nachhaltig bi zu einer gravierenden k lt ll V ä d
                                           hh lti bis     i       i    d kulturellen Veränderung, di
                                                                                                   die
                                       sich in vielen Lebensbereichen auswirken wird
                                   »   Soziale Medien gehören inzwischen zum Grundhandwerkszeug in
                                                        g                                          g
               w




                                       Marketing, Vertrieb, Kommunikation, PR und Redaktion
  K




                                                                                                         78
© Karen Heidl, www.karenh
       K            w        heidl.de




                      >>Komplexität in der Technik



79
Technik und Medium lassen
                                    sich nicht trennen
                                   » Elektronische Produkte lassen sich ohne technisches
                                     Grundlagenverständnis nicht entwickeln.
                                   » Li
                                     Lineare Informationsaufbereitung weicht einer modularen
                                             I f    ti      fb it        i ht i      d l
                                     Aufbereitung – dies setzt Datenbanken voraus.
                        heidl.de




                                   » Text wird angereichert mit anderen Medien und
© Karen Heidl, www.karenh




                                     Metainformationen – dies setzt entsprechendes
                                     Produktionswissen voraus.
                                        odu o s sse o aus
  K            w




                                                                                               80
Inhouse-Technik oder
                                   Outsourcing?
                                   » Ressourcen für technische Entwicklungen müssen nach
                                     einer definierten Start-Up-Phase dem erreichten und
                                     angestrebten Umsatzwachstum anpassen deshalb
                                                                     anpassen,
                                     Empfehlung: Mit externen Teams beginnen und
                        heidl.de




                                     Steuerungsaufgaben im Inhouse-Team verankern
                                               g     g
© Karen Heidl, www.karenh




                                   » Externe Team bieten folgende Vorteile:
                                      › Verfügbarkeit
               w




                                      › Know-how umfassender und up-to-date
                                      › Flexibilität: der jeweils beste Dienstleister für die verschiedenen
                                        Aufgaben
  K




                                      › Unabhängigkeit


                                                                                                              81
Fertige Lösungen einkaufen
                                       oder selbst bauen?
                                   »   Bei fertigen Lö
                                       B if i       Lösungen ist der M difik i
                                                               i d Modifikationsaufwand genau zu prüfen
                                                                                    f    d           üf
                                   »   Auch eigene Lösungen greifen auf Bestehendes zurück
                                   »   Technische Umgebungen haben eine Halbwertzeit von 3-5 Jahren –
                                                                                               35
                                       Überschaubarkeit der Investitionen ist unabdingbar
                        heidl.de




                                   »   Auf Modularität und flexible Anpassbarkeit achten
© Karen Heidl, www.karenh




                                   »   Schnittstellen zu internen Systemen von Beginn an thematisieren,
                                       aber nicht notwendigerweise sofort realisieren (Beispiel:
                                       automatisierter XML-Export aus Print-Publikationen möglicherweise
                                                                p                              g
               w




                                       viel zu aufwändig
                                   »   Open-Source und ASP-Lösungen nutzen, wo möglich
  K




                                   »   Abschreibungszeiträume in der B d ti
                                       Ab h ib            it ä    i d Budgetierung b  beachten
                                                                                          ht



                                                                                                           82
Exkurs: Fallbericht „Kollektive
                                       Überforderung“
                                   »   E-Produkte
                                       E P d k werden als Ei
                                                        d    l Einzelprojekte b h d l
                                                                     l j k behandelt
                                   »   Prozesse nicht standardisiert
                                   »   Vorgehensweisen werden je nach Projekt und Team neu erfunden
                                   »   Kompetenzrahmen und Zuständigkeiten sind nicht sauber geregelt,
                        heidl.de




                                       sondern werden je nach Projekt zum Teil ausdiskutiert
© Karen Heidl, www.karenh




                                   »   Es fehlt eine steuernde, entscheidungsbefugte Person, die
                                       Arbeitsmethoden und Tools definiert und mit dem Lektorat einübt
                                   »   Es fehlt Überblick in der Technik
               w




                                                                  Was tun?
  K




                                                                                                         83
Technisches Projektmanagement:
                                   Das Wasserfallmodell
                                   Analyse und Definition
                                   von Anforderungen
                                                 g
                        heidl.de




                                                 System- und Software-
                                                 Design
© Karen Heidl, www.karenh




                                                              Implementierung und Unit-
               w




                                                              Testing


                                                                            Integration und
  K




                                                                            Systemtest



                                                                                              84
„In den meisten Fällen beginnen [diese] Kunden erst dann zu
                        heidl.de




                                   begreifen, was sie möchten, wenn sie mit einer Interpretation ihrer
                                   Vorstellungen, etwa durch Herstellung eines Prototyps, konfrontiert
                                             g ,                         g              yp ,
© Karen Heidl, www.karenh




                                   wurden. Die Anforderungen solcher Kunden sind komplex, da ihre
                                   Erfordernisse nicht nur vieldeutig und unklar sind, sondern sich auch
                                   ständig ändern “
                                           ändern.
               w




                                   (Ken Schwaber: Scrum im Unternehmen, Microsoft Press, 2008)
  K




                                                                                                           85
Typischer Projektverlauf nach
                                    Wasserfall-Methode
                                   » 50% der Zeit wird für Entwicklung von Anforderungen,
                                     Architektur und Design aufgewendet
                                   » 35% d A f d
                                          der Anforderungen ä d
                                                              ändern sich während d
                                                                      i h äh d des
                                     Projektverlaufs
                        heidl.de




                                   » 65% der in den Anforderungen beschriebenen
© Karen Heidl, www.karenh




                                     Funktionalität werden nie oder nur selten verwendet.
                                                              (
                                                              (Ken Schwaber, „Scrum im Unternehmen“)
                                                                           ,„                      )
  K            w




                                                                                                       86
Agilität und Prototypen
                                   »   Agilität beschreibt einige P i i i d S f
                                       A ili ä b    h ib i i Prinzipien der Software-Entwicklung
                                                                                           E    i kl
                                   »   Entwurfsphasen werden kurz gehalten
                                   »   Kommunikation: regelmäßiger Austausch zwischen Auftraggeber und
                                       Entwickler
                        heidl.de




                                   »   Das Produkt während seiner Entwicklung modifizierbar
© Karen Heidl, www.karenh




                                   »   Entwickeln in Schleifen (Iterationen), die jeweils einsatzfähige
                                       Software hervorbringen (Releases)
               w




                                                          Diese Vorgehensweise der Erstellung von
                                                          Prototypen wird auch bei anderen
  K




                                                          Entwicklungsprojekten empfohlen ( B
                                                          E t i kl        j kt       f hl (z.B.
                                                          Geschäftsmodelle)


                                                                                                          87
Beispiel einer agilen Methode -
                                   Srum
                                                                      Sprints & Daily Sprints
                        heidl.de




                                                                                    24h
               www.karenh




                                   Produkt-Backlog   Sprint-Backlog                       Inkrement, lauffähige SW
© Karen Heidl, w




                                                                          30 Tage
                                                                               g
  K




                                                                                                                88
User-Stories
                                   » User-Stories beschreiben Anforderungen aus Sicht des
                                     Benutzers
                                   » B i i l W b it E t i kl
                                     Beispiel: Website-Entwicklung fü S i
                                                                   für Seminar-Angebote:
                                                                               A   b t
                        heidl.de




                                      ›   Als Trainer will ich mich an- und abmelden.
                                      ›   Als Trainer will ich mein Profil einstellen
                                                                           einstellen.
© Karen Heidl, www.karenh




                                      ›   Als Kunde will ich mich an- und abmelden.
                                      ›   Als Kunde will ich nach Seminaren suchen.
               w




                                      ›   Als Kunde will ich eine Anfrage bei einem Trainer suchen.
                                      ›   Als ehemaliger Kunde will ich Trainer bewerten.
  K




                                      ›   Als Trainer will i h andere T i
                                          Al T i       ill ich d      Trainer empfehlen.
                                                                                    f hl
                                      ›   Als Seminaranbieter will ich Trainer vorstellen.

                                                                                                      89
User-Stories
                                   » User-Stories werden im Laufe des Projektverlaufs in
                                     einzelne Tasks heruntergebrochen
                                   » Ak
                                     Akzeptanzkriterien b
                                           t    k it i beschreiben di B di
                                                              h ib die Bedingungen, unter  t
                                     denen eine User-Story als fertiggestellt gilt.
                        heidl.de




                                   » Die Liste der Stories der Akzeptanzkritierien unterliegt
                                                    Stories,
© Karen Heidl, www.karenh




                                     während des gesamten Projektverlaufs einer Dynamik.
                                   » Jede User-Story werden priorisiert und in
               w




                                     Entwicklungsschleifen umgesetzt, getestet und
                                     ausgeliefert (
                                         g        (Prototyping)
                                                          yp g)
  K




                                                                                                90
Eigenschaften guter User-
                                       Stories
                                   I       Independent      User-Stories sollen unabhängig voneinander sein.
                                   N       Negotiable
                                             g              User-Stories sollen verhandelbar sein.
                                   V       Valuable         User-Stories sollen einen Wert für den Kunden haben.
                        heidl.de




                                   E       Estimatable      User-Stories sollen schätzbar sein.
© Karen Heidl, www.karenh




                                   S       Small            User-Stories sollen klein sein.
                                   T       Testable         User-Stories sollen testbar sein.
               w




                                       Als <Benutzerrolle> will ich <das Ziel>, so dass <Grund für das Ziel>.
  K




                                                                                                                        91
                                   Quelle: Wirdemann, Ralf: Scrum mit User-Stories, München: 2009, Carl Hanser Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag
Vom Print-  zum Crossmedia-Verlag

Más contenido relacionado

Destacado

Presentacion opep
Presentacion opepPresentacion opep
Presentacion opepAngel211210
 
Taller 3 grado 11 2
Taller 3 grado 11 2Taller 3 grado 11 2
Taller 3 grado 11 23172197690
 
SeHF 2014 | Voraussetzungen für den Nutzen von eHealth für die Alters- und Pf...
SeHF 2014 | Voraussetzungen für den Nutzen von eHealth für die Alters- und Pf...SeHF 2014 | Voraussetzungen für den Nutzen von eHealth für die Alters- und Pf...
SeHF 2014 | Voraussetzungen für den Nutzen von eHealth für die Alters- und Pf...Swiss eHealth Forum
 
Técnicas y métodos de estudio vilmarys
Técnicas y métodos de estudio vilmarys Técnicas y métodos de estudio vilmarys
Técnicas y métodos de estudio vilmarys vilmaryscas
 
Relais & Châteaux Präsentation an der Pressekonferenz 2012 im Zürcher Hürlima...
Relais & Châteaux Präsentation an der Pressekonferenz 2012 im Zürcher Hürlima...Relais & Châteaux Präsentation an der Pressekonferenz 2012 im Zürcher Hürlima...
Relais & Châteaux Präsentation an der Pressekonferenz 2012 im Zürcher Hürlima...Walter Schärer
 
Actividad 3.5 equipo 1
Actividad 3.5 equipo 1Actividad 3.5 equipo 1
Actividad 3.5 equipo 1sjfineks838
 
Tallerparamatrimoniospowerpoint 110908131026-phpapp02
Tallerparamatrimoniospowerpoint 110908131026-phpapp02Tallerparamatrimoniospowerpoint 110908131026-phpapp02
Tallerparamatrimoniospowerpoint 110908131026-phpapp02Ida de Soto
 
La detencion de sniffers
La detencion de sniffersLa detencion de sniffers
La detencion de sniffersKathy Michelle
 
matenimiento de las computadoras
matenimiento de las computadorasmatenimiento de las computadoras
matenimiento de las computadorasclaudiaci28
 
Porcentajes iii 5to (2)
Porcentajes iii 5to (2)Porcentajes iii 5to (2)
Porcentajes iii 5to (2)aldomat07
 
Pokerpräsentation
PokerpräsentationPokerpräsentation
PokerpräsentationDetlefMeier
 

Destacado (18)

Portafolio claudia
Portafolio  claudiaPortafolio  claudia
Portafolio claudia
 
Presentacion opep
Presentacion opepPresentacion opep
Presentacion opep
 
Taller 3 grado 11 2
Taller 3 grado 11 2Taller 3 grado 11 2
Taller 3 grado 11 2
 
SeHF 2014 | Voraussetzungen für den Nutzen von eHealth für die Alters- und Pf...
SeHF 2014 | Voraussetzungen für den Nutzen von eHealth für die Alters- und Pf...SeHF 2014 | Voraussetzungen für den Nutzen von eHealth für die Alters- und Pf...
SeHF 2014 | Voraussetzungen für den Nutzen von eHealth für die Alters- und Pf...
 
Técnicas y métodos de estudio vilmarys
Técnicas y métodos de estudio vilmarys Técnicas y métodos de estudio vilmarys
Técnicas y métodos de estudio vilmarys
 
Relais & Châteaux Präsentation an der Pressekonferenz 2012 im Zürcher Hürlima...
Relais & Châteaux Präsentation an der Pressekonferenz 2012 im Zürcher Hürlima...Relais & Châteaux Präsentation an der Pressekonferenz 2012 im Zürcher Hürlima...
Relais & Châteaux Präsentation an der Pressekonferenz 2012 im Zürcher Hürlima...
 
Actividad 3.5 equipo 1
Actividad 3.5 equipo 1Actividad 3.5 equipo 1
Actividad 3.5 equipo 1
 
scribd y slideshare
scribd y slidesharescribd y slideshare
scribd y slideshare
 
Tallerparamatrimoniospowerpoint 110908131026-phpapp02
Tallerparamatrimoniospowerpoint 110908131026-phpapp02Tallerparamatrimoniospowerpoint 110908131026-phpapp02
Tallerparamatrimoniospowerpoint 110908131026-phpapp02
 
cientifico
cientifico cientifico
cientifico
 
Wie Sie technische Texte für den Maschinenbau packend schreiben
Wie Sie technische Texte für den Maschinenbau packend schreibenWie Sie technische Texte für den Maschinenbau packend schreiben
Wie Sie technische Texte für den Maschinenbau packend schreiben
 
Pokertipps
PokertippsPokertipps
Pokertipps
 
Power
PowerPower
Power
 
La detencion de sniffers
La detencion de sniffersLa detencion de sniffers
La detencion de sniffers
 
matenimiento de las computadoras
matenimiento de las computadorasmatenimiento de las computadoras
matenimiento de las computadoras
 
Porcentajes iii 5to (2)
Porcentajes iii 5to (2)Porcentajes iii 5to (2)
Porcentajes iii 5to (2)
 
Pokerpräsentation
PokerpräsentationPokerpräsentation
Pokerpräsentation
 
Cdlnklein
CdlnkleinCdlnklein
Cdlnklein
 

Vom Print- zum Crossmedia-Verlag

  • 1. Workshop >>Vom Print zum Print- crossmedialen Fachverlag heidl.de Tools, Erfahrungen, Übungen T l E f h Üb © Karen Heidl, www.karenh K w Karen Heidl, Berlin & Bad Wiessee, Dez. 2011 Kontakt: karen@karenheidl.de
  • 2. Status-quo » Mobile Internetnutzung ist rasant im Kommen » Soziale Netzwerke auf dramatischem Wachstumskurs heidl.de » Inhalte müssen für jede Plattform optimiert und © Karen Heidl, www.karenh variiert werden, die technische Basis ist XML » Publishing ist Vernetzung von Inhalten Medien Inhalten, Medien, w Plattformen und Usern = Informations- Dienstleistung = Service K 2
  • 3. Konsequenzen für die Inhalte » Modularität statt Linearität » Multimedialität heidl.de » Vielfältige Nutzungsdimensionen © Karen Heidl, www.karenh K w 3
  • 4. Konsequenzen für die Werbevermarktung » Diversität der Erlösmodelle » Diversität der Angebotsformen heidl.de » Crossmedialität der Marketinglösungen © Karen Heidl, www.karenh » Consulting statt Abverkauf gemäß e s ste Preisliste K w 4
  • 5. © Karen Heidl, www.karenh K w heidl.de Rückblick: Gelerntes 5
  • 6. Paywalls » Paywalls nach der Katze-im-Sack-Methode funktionieren gar nicht g » Premium-Content zündet nicht heidl.de © Karen Heidl, www.karenh » E kl i Exklusiver C t t muss h h N t Content hohen Nutzwert t haben = unverzichtbar sein K w 6
  • 7. Print-Plus-Modelle » Schaffen keinen Mehrumsatz » Schaffen kaum Leserbindung heidl.de » Schaffen kein Potenzial für neue © Karen Heidl, www.karenh Erlösmodelle E lö d ll » Schaffen keine O Sc a e e e Online-User-Basis e Use as s w » Ziehen keine neuen Leser K 7
  • 8. Markenwerte » Die Stärke der Online-Marke leitet sich nicht aus Print ab » Online-Brands – auch wenn sie ihre heidl.de Ursprünge in Print Produkten haben – Print-Produkten © Karen Heidl, www.karenh konkurrieren mit anderen Online-Marken w » Reputation als Online-Marke muss ganz neu erarbeitet werden (These: Ähnliches gilt für andere K elektronische Produkte, da hier Usability und Funktionalität eine markenprägende Rolle spielen) 8
  • 9. Zielgruppen » Onliner konsumieren Print häufig nicht… » …und wollen es auch nicht und K w heidl.de © Karen Heidl, www.karenh 9
  • 10. Redaktionelle Formate » Die Ü Übertragung von Print-Konzepten auf die Online-Welt funktioniert nur bedingt » Online-Journalismus definiert sich mit den heidl.de Stichworten: © Karen Heidl, www.karenh › Vernetzung mit dem Leser › Aggregation gg g w › Related Content › Metainformationen K › Multimedialität › Meinungsjournalismus › Animation 10
  • 11. Kompetenzentwicklung » Von 0 auf 100 ist unmöglich » Handwerk muss in der Praxis gelernt werden – in allen Abteilungen heidl.de © Karen Heidl, www.karenh » Oh Rü k hlä k i E f l Ohne Rückschläge keine Erfolge K w 11
  • 12. Strategie » Der Launch von Produkten ohne Einbettung in eine Gesamtstrategie und g g Vernetzung mit Bisherigem führt zu heidl.de Fragmentierung und Verzettelung © Karen Heidl, www.karenh » Digitale Produkte unterliegen einem w häufigen Innovationsbedarf, deshalb muss ä f f es regelmäßige Entwicklungsphasen g g g p K geben – anders als im Printportfolio (Stichwort: Prototyping) 12
  • 13. Marketing » Marketingmaßnahmen müssen sich , differenzieren und zu Produkten, Zielgruppen und Medien passen heidl.de (selbstverständlich) © Karen Heidl, www.karenh › Beispiel: Print-Anzeigen schaffen keinen w Online-Traffic Online Traffic K 13
  • 14. Geschäftsmodelle… Geschäftsmodelle » …lassen sich nicht von Print auf Online g übertragen » Online-Geschäftsmodelle sind heidl.de differenzierter, differenzierter komplexer und © Karen Heidl, www.karenh leistungsorientierter K w 14
  • 15. Das Killer-Rezept » Es gibt kein generelles Erfolgs-Rezept: Geschäftsmodelle und Produkte müssen nach und nach entwickelt, ausprobiert und heidl.de in ihrer Mischung verändert werden © Karen Heidl, www.karenh » Es handelt sich immer um einen w Erlösquellenmix, nie aus einem einzigen ö Modell K 15
  • 16. Altes und neues Denken Altes Denken Neues Denken Es gibt nur eine Vielfältige Geschäftsmodelle begrenzte Zahl von innerhalb einer Branche bzw. Geschäftsmodellen über alle Branchen hinwegg Lineares Denken Möglichkeiten nutzen heidl.de Frühes Festlegen auf ein Explorative Suche nach Geschäftsmodell G häft d ll © Karen Heidl, www.karenh Geschäftsmodell Fokus auf Implementation Fokus auf Architektur w Fokus f Effi i F k auf Effizienz Fokus auf Wert und Effizienz K Bild: Quelle: Flickr, Freidwall Text: Osterwalder, Alexander & Pigneu r, Yves: Business Model Generation, Hoboken, New Jersey: John Wiley & Sons, 2010 (AdaptionK. Heidl) 16
  • 17. © Karen Heidl, www.karenh K w heidl.de Geschäftsmodelle 17
  • 18. Eine mögliche Definition » Ein Geschäftsmodell b Ei G häf d ll beschreibt d l i h P i i nach d h ib das logische Prinzip, h dem eine i Organisation Produkte und Dienstleitungen entwickelt, liefert und monetarisiert. » Die Beschreibung umfasst im Wesentlichen heidl.de › Das Nutzungsversprechen › Die Prinzipien der Wertschöpfung (welche Leistungen für welche Märkte) © Karen Heidl, www.karenh › Die Ertragsmodelle K w 18
  • 19. Ziel dieses Seminars, Modul „Geschäftsmodelle“ » Das Instrument „Beschreibung des Geschäftsmodells“ zur Analyse Beschreibung Geschäftsmodells der Stärken und Schwächen bestehender Geschäftsmodelle und von heidl.de Geschäftsmodell-Ideen auf allen relevanten Ebenen nutzen zu lernen. lernen © Karen Heidl, www.karenh Dies macht den Unterschied zwischen strategischer Innovation g w und innovativen Ideen! K 19
  • 20. K w heidl.de © Karen Heidl, www.karenh 09.12.2011 Grauel © Ralf 18:30:02 Interview mit Costas Markides von der London Business School
  • 21. Wie lässt sich ein Geschäftsmodell beschreiben? » Mit welchen Begriffen beschreiben Sie Ihre Geschäftsmodelle? N ti G häft d ll ? Notieren Si bitt maximal 10 Sie bitte i l heidl.de Begriffe. © Karen Heidl, www.karenh K w 21
  • 22. Das Workshop-Tool » Die B i Di Business Model Canvas (d G M d lC (dt. Geschäftsmodell-Leinwand) wurde häf d ll L i d) d von Beratern und Praktikern entwickelt und in Workshops eingesetzt. » Mehr dazu: Business Model Generation: A heidl.de Handbook for Visionaries, Game Changers, Changers and Challengers © Karen Heidl, www.karenh Alexander Osterwalder, Yves Pigneur John Wiley and Sons, 2010 – 288 Seiten w im Herbst in Deutsch bei Campus www.businessmodelhub.com K 22
  • 23. 9 beschreibende Elemente eines Geschäftsmodells » Kundensegmente /C K d /Customer S Segments (CS) » Wertversprechen / Value Propositions (VP) » Kanäle / Channels (CH) » Kundenbeziehungen / Customer Relationships (CR) heidl.de » Einkommensströme / Revenue Streams (R$) © Karen Heidl, www.karenh » Hauptressourcen / Key Resources (KR) » Hauptaktivitäten / Key Activities (KA) w » Schlüsselpartner / K P t S hlü l t Key Partnerships (KP) hi » Kostenstruktur / Cost Structure (C$) K 23
  • 24. Kundensegmente /Customer Segments (CS) ! » Das Element „Kundensegment“ d fi i di verschiedenen G D El K d “ definiert die hi d Gruppen von Leuten oder Organisationen, die ein Unternehmen erreichen und bedienen will. heidl.de » Typen von Kundensegmenten: © Karen Heidl, www.karenh › Massenmarkt: Gleichartigkeit d B dü f i M kt Gl i h ti k it der Bedürfnisse › Nischenmarkt: Spezielle Bedürfnisse › Segmentiert: Leichte Differenzen innerhalb eines Segments (Notebooks für private w oder geschäftliche Nutzung) › Diversifiziert: Kundensegmente, die nicht miteinander in Beziehung stehen (Amazon: Handel und IT-Infrastruktur) › Vielseitig (multi-sided): Einander sich unterscheidende Kundensegmente die aber Kundensegmente, K von einander abhängig sind (z.B. Anzeigenkunden, Leser) 24
  • 25. Wertversprechen / Value Propositions (VP) /1 ! Das Element „Wertversprechen“ beschreibt ein Angebot an Produkten und Dienstleistungen, die für ein spezifisches Kundensegment einen Wert darstellen oder Nutzen bringen. g g » Werte (Nutzen) können quantitativ (Preis, Geschwindigkeit) oder heidl.de qualitativ (Design, Benutzerfreundlichkeit) definiert werden. © Karen Heidl, www.karenh » Eine VP stellt einen Wert für ein Kundensegment dar. K w 25
  • 26. Wertversprechen / Value Propositions (VP) /2 Werte können sein: › Innovation (neue Bedürfnisse, die es › Identifikation mit der Marke (Status) zuvor nicht gab, werden befriedigt, z.B. › Preis (Billigfluglinien) heidl.de Technologien, Ethik) › Kostensenkung (Hosted Services) › Leistungsfähigkeit (z.B. Autos, PCs) (z B Autos © Karen Heidl, www.karenh › Risikominderung › Anpassungsfähigkeit (an Bedürfnisse, (Gebrauchtwagengarantien) Trend zur Individualisierung, z.B. › Zugriff auf bisher nicht zugängliche Konfiguration) w Ressourcen (St dtA t ) R (StadtAuto) › Nützlichkeit („den Job erledigen“, z.B. › Bequemlichkeit / Outsourcing bestimmter Prozesse, Benutzerfreundlichkeit (Apple) Logistik) K › Design 26
  • 27. Kanäle / Channels (CH) /1 ! » Das Element „Kanäle“ b D El K äl “ beschreibt, wie ein U h ib i i Unternehmen mit seinen h i i Kundensegmenten kommuniziert und sie erreicht, um das Wertversprechen einzulösen. » Kanäle sind die Schnittstellen zum Kunden heidl.de » Arten von Kanälen: © Karen Heidl, www.karenh › Partnerkanäle P t k äl › Eigene › Direkte w › Indirekte I di kt K 27
  • 28. Kanäle / Channels (CH) /2 Kanal-Arten Kanal-Phasen Verkaufs- Team Direkt heidl.de Web-Shop Web Shop © Karen Heidl, www.karenh Eigene 1.Aufmerksamkeit 2. Evaluation 5. Nach dem w 3. 3 Kauf (wie) 4. 4 Lieferung Eigene schaffen ff des Nutzwerts Kauf (Support) f (S ) Läden rekt K Indir Partner- Geschäfte rtner Par 28 Großhändler
  • 29. Kundenbeziehungen / Customer Relationships (CR) » ! Das Element „Kundenbeziehungen“ b D El K d b i h “ beschreibt di A h ib die Arten d der Beziehungen, die ein Unternehmen mit einem spezifischen Kundensegment pflegt » Es gibt im Wesentlichen 3 Motivationen, die die Beziehung zum heidl.de Kunden formen: › Kundengewinnung / Akquisition © Karen Heidl, www.karenh › Kunden binden / Customer Retention › Umsatz pro Kunden erhöhen / Upselling w » Arten von Kundenbeziehungen: › Persönliche Assistenz (Verkäufer) › Dedizierte, persönliche Betreuung (Berater, Key Account) K › Selbstbedienung › Automatisierte Dienstleistungen (Amazon, bestenfalls Simulation persönlicher Kundenbeziehung) › Communities C iti › Co-Creation (Beispiel: User Generated Content) 29
  • 30. Einkommensströme / Revenue Streams (R$) /1 » ! Das Element „Einkommensströme“ b D El Ei k ö “ beschreibt d G ldfl h ib den Geldfluss von jedem Kundensegment zum Unternehmen » Jeder Einkommensstrom kann verschiedene Preisgestaltungs- heidl.de Mechanismen implizieren. © Karen Heidl, www.karenh » Es ibt im Wesentlichen 2 U E gibt i W tli h Umsatzarten: t t › Transaktions-Umsätze (Kauf, Abwicklung…) › Sich wiederholende Umsätze (Abonnement, Support nach Kauf…) w » Erlösarten › Übertragung von Eigentumsrechten › Benutzungsgebühren (Telefon) K › Abonnement-Gebühren (Mitgliederbeiträge, Abos etc.) › Vermietung (temporäre Nutzung) › Lizensierung (Benutzung geistigen Eigentums) › Vermittlungsgebühren 30 › Bewerbung
  • 31. Einkommensströme / Revenue Streams (R$) /2 Preisgestaltungs-Mechanismen P i t lt M h i Fixe Preise Dynamische Preise heidl.de Vordefinierte Preise, die auf Preise entwickeln sich nach statischen Variablen basieren © Karen Heidl, www.karenh Marktkonditionen M ktk diti • Listenpreis • Preisverhandlung w • Abhängig von der • Abhängig von der Auslastung Produktausstattung (Hotels, Flugtickets) • Abhängig vom • Marktabhängig (Angebot und K Kundensegment (z.B. B2B K d t( B Nachfrage) N hf ) oder B2C) • Auktionen • Abhängig vom Volumen 31
  • 32. Hauptressourcen / Key Resources (KR) » ! Das Element „Hauptressourcen“ b D El H “ beschreibt di wichtigsten h ib die i h i Komponenten, die zum Funktionieren des Geschäftsmodells notwendig sind. heidl.de » Man kann im Wesentlichen 4 Arten von Ressourcen unterscheiden: © Karen Heidl, www.karenh › Physische (Fabriken, M Ph i h (F b ik Maschinen…) hi ) › Immaterielle (Marken, proprietäres Wissen, Patente, Kundendatenbanken, Urheberrechte…) w › Menschen (Forschung , Wissen ) Wissen…) › Finanzielle (Kredite, Kapital, Bürgschaften...) K 32
  • 33. Hauptaktivitäten / Key Activities (KA) » ! Das Element „Hauptaktivitäten“ b D El H k i i ä “ beschreibt di wichtigsten Di h ib die i h i Dinge, di die zu leisten sind, um ein Geschäftsmodell umzusetzen » Hauptaktivitäten richten sich in der Regel auf das Wertversprechen, heidl.de die Kanäle, auf die Kundenbeziehungen und die Einnahmen. © Karen Heidl, www.karenh » Hauptaktivitäten l H t kti ität lassen sich i 3 K t i h in Kategorien f i fassen: › Produktion (z.B. Fabriken) › Problemlösen: individuelle Kundenprobleme (Beratungen, Krankenhäuser, w Dienstleistungen) › Plattform-Management/Netzwerk-Aufbau und -Pflege: Ebay, Visa (Händlernetzwerk) K 33
  • 34. Schlüsselpartnerschaften / Key Partnerships (KP) » ! Das Element „Schlüsselpartnerschaften“ b D El S hlü l h f “ beschreibt ein N h ib i Netzwerk von k Zulieferern und Partnern, die für das Betreiben des Geschäftsmodells notwendig sind. heidl.de » Es können 4 Arten von Partnerschaften unterschieden werden: © Karen Heidl, www.karenh › Strategische Allianzen zwischen Ni ht K k St t i h Alli i h Nicht-Konkurrenten t › Coopetion: Strategische Partnerschaften zwischen Konkurrenten › Joint Ventures, um neue Geschäftsfelder zu erschließen w › Käufer-Lieferanten-Partnerschaften, um sichere Belieferung zu garantieren Kä f Li f t P t h ft i h B li f ti » 3 grundlegende Motivationen führen zu Partnerschaften: › Optimierung und Wirtschaftlichkeit (Einsparungen, Outsourcing…) K › Verminderung von Risiken und Unwägbarkeiten (z.B. durch technologische Standardisierungen) › Einkauf bestimmter Ressourcen und Aktivitäten, um an Kunden, Lizenzen oder Know-how zu kommen ( (z.B. Betriebssysteme auf Handys) f ) 34
  • 35. Kostenstruktur / Cost Structure (C$) » ! Das Element „Kostenstruktur“ b D El K k “ beschreibt alle K h ib ll Kosten, di d die das Geschäftsmodell umfasst » Hinsichtlich der Kostenstruktur lassen sich grob 2 Arten von heidl.de Geschäftsmodellen unterscheiden (bzw. mischen): © Karen Heidl, www.karenh › Kosten t i b K t getriebene (Fokus: Kostensenkungen wo möglich, Ni d i (F k K t k ö li h Niedrigpreisigkeit als i i k it l VP, maximales Outsourcing und Automation (z.B. Billigfluglinien, Discounter) › Wert getriebene (Fokus auf Schaffung von Wert, z.B. personalisierte w Dienstleistungen oder Luxushotels) » Kostenstrukturen können folgende Eigenschaften aufweisen: › Fixe Kosten (Gehälter, Mieten für Gebäude) unabhängig von produzierter Menge K › Variable Kosten: i V hält i zur produzierten M V i bl K t im Verhältnis d i t Menge › Economy of scale: Kostenvorteile, die sich höheren Produktionsmengen ergeben; niedrigere Stückkosten › Synergien: Kostenvorteile, die sich durch eine operative Bandbreite einstellen z B Kostenvorteile einstellen, z.B. Marketing-Aktivitäten oder Vertriebskanäle, die für verschiedene Produktarten 35 genutzt werden können.
  • 36. © Karen Heidl, www.karenh K w heidl.de Die „Business Model Canvas“ 36
  • 37. Traditionelle Geschäftsmodelle vs. digitale » Wählen Si i Wähl Sie ein traditionelles G di i ll Geschäftsmodell aus d häf d ll dem Verlagsumfeld, beispielsweise › Fachzeitschriften › Publikation von Loseblattsammlungen heidl.de › Publikation von Fachbüchern › Publikation von Schulbüchern © Karen Heidl, www.karenh » Übertragen Sie das Modell auf die Business Model Canvas w » Post-it-Regeln P i R l › nur dickere Filzstifte › Nur ein Element pro Zettel K › Nur wenig Worte › Bilder erlaubt 37
  • 38. Beispiel: Traditioneller Buchverlag (Sachbuch) Buchleser mit qualitativ Massen- hochwertigen heidl.de markt Informationen versorgen © Karen Heidl, www.karenh w Verlags- marken K 38
  • 39. Die neuen Herausforderungen Buchleser mit qualitativ Massen- hochwertigen I heidl.de markt nformationen versorgen © Karen Heidl, www.karenh w Verlags- marken K 39
  • 40. Beispiel: Was ist neu aufgrund zunehmender Digitalisierung? Persönlich Alle L All Leser in allen i ll Medien mit qualitativ Communities/ hochwertiger, Email umfassender Informationen I f ti versorgen Direkt im Massen- Internet heidl.de markt „Da gibt‘s © Karen Heidl, www.karenh doch was Communities Neue Distri- bei…“ Nischen butoren w Verlags- Div. Ebook- marken Plattformen K Geringere Program- P Digitale Di it l Ebook-Umsätze mierung Auslieferung (aber Long-Tail) 40
  • 41. Ein neues Geschäftsmodell » Die I Di Impulse für eine G l fü i Geschäftsmodell-Entwicklung k häf d ll E i kl kommen aus unterschiedlichen strategischen Überlegungen oder Entwicklungen: › Veränderungen im Bereich der Ressourcen g › Veränderungen in der Angebotspalette (aufgrund neuer Technologien heidl.de oder des Endes von Lebenszyklen von Produkten) › Veränderungen der Kundenbedürfnisse © Karen Heidl, www.karenh › Kostenstrukturen ungünstig K w 41
  • 42. Ein neues Geschäftsmodell » Überlegen Sie sich einen oder mehrere Ansätze zur Entwicklung Üb l Si i h i d h A ä E i kl eines neuen Geschäftsmodells (z.B. „Ich will neue Kunden erreichen“, „Ich will einen sanften Einstieg in das Geschäft mit e- books“, „Ich will die Chancen eines Long-Tail-Geschäftsmodells heidl.de entwickeln“). » Stellen Sie sich bei Ihren Überlegungen „Was wäre wenn-Fragen“ Was wenn Fragen © Karen Heidl, www.karenh » Entwickeln Sie die Value Proposition und das zugehörige Geschäftsmodell. K w 42
  • 43. © Karen Heidl, www.karenh K w heidl.de >>Geschäftsmodelle bewerten 43
  • 44. Umgebungsvariablen » Geschäftsmodelle werden in spezifischen U G häf d ll d i ifi h Umgebungen umgesetzt. b » Die Veränderungen der Umgebung zu verstehen, ist der Schlüssel, um sich diesen Veränderungen flexibel anzupassen. g p » Die wichtigsten Variablen: heidl.de › Marktfaktoren (Bedürfnisse, Nachfrage, Kundenbewegungen, Marktsegmente, Angebotsveränderungen, Angebotsveränderungen Preisgestaltungen) © Karen Heidl, www.karenh › Haupttrends (Regulierungen, Technologien, gesellschaftlich und kulturell, sozioökonomische Trends) › Industrie Faktoren Industrie-Faktoren (Wettbewerb, obsolete Produkte und Services, Stakeholder, w Zulieferer) › Makroökonomische Trends (globale Marktbedingungen, Kapitalmärkte, Ökonomie und Infrastruktur) K » siehe SWOT 44
  • 45. SWOT » Strenghts (Stärken) Beziehen sich auf das Unternehmen selbst. » Weaknesses (Schwächen) Stärken/Schwächen produziert d U t d i t das Unternehmen h selbst, sind Ergebnis der heidl.de organisationalen Prozesse © Karen Heidl, www.karenh » Opportunities (Möglichkeiten) Von außen wirkend, ergeben sich aus Veränderungen im » Threats (Bedrohungen) Markt. Unternehmen reagiert w mit S i Strategieanpassung i K Zieldefinition Beispiel: Überprüfung jedes Elements eines Geschäftsmodells. 45
  • 46. Arbeiten mit der SWOT » Formulieren Si gemäß d SWOT S F li Sie äß der SWOT-Systematik typische F ik i h Fragen, mit i denen die Elemente eines Geschäftsmodells hinterfragt werden können. » Überprüfen Sie anhand dieser Fragen Ihr Geschäftsmodell. K w heidl.de © Karen Heidl, www.karenh 46
  • 47. Beispielbewertung: Traditioneller Buchverlag (Sachbuch) Buchleser mit qualitativ Massen- hochwertigen heidl.de markt Informationen versorgen © Karen Heidl, www.karenh w Verlags- marken K 47
  • 48. heidl.de >>Tools zur Geschäftsmodell- © Karen Heidl, www.karenh Entwicklung g K w 48
  • 49. heidl.de „Wenn ich meine Kunden gefragt hätte, © Karen Heidl, www.karenh was sie wollen, hätten sie sich ein schnelleres Pferd gewünscht “ gewünscht. w Henry Ford K 49
  • 50. Die Empathie Karte Empathie-Karte (deutsche Adaption von Xplane durch Konzeptwerkstatt GmbH, Zürich) K w heidl.de © Karen Heidl, www.karenh 50
  • 51. Die Empathie-Karte einsetzen 1. 1 Was i h der Kunde W sieht d K d 2. Was hört der Kunde? 3. 3 Was denkt und fühlt der Kunde? 4. Was sagt und tut der Kunde? heidl.de 5. Was bereitet dem Kunden Frust? © Karen Heidl, www.karenh 6. Was bereitet ihm Lust? K w 51
  • 52. Die Empathie-Karte einsetzen 1. 1 Was i h der Kunde W sieht d K d 2. Was hört der Kunde? 3. 3 Was denkt und fühlt der Kunde? 4. Was sagt und tut der Kunde? heidl.de 5. Was bereitet dem Kunden Frust? © Karen Heidl, www.karenh 6. Was bereitet ihm Lust? w » Geben Si Ihrem K d einen N G b Sie Ih Kunden i Namen und beschreiben Sie ihn mit Hilfe der obigen Fragen. Sie können dabei auch K eine Gruppe von Kunden beschreiben. » Schreiben Sie die Ergebnisse auf Post Post- it‘s und kleben Sie sie auf die Map. 52
  • 53. Storytelling » Das Erzählen i D E ähl einer G Geschichte hilf Wid hi h hilft, Widerstände gegen N ä d Neues, Unbekanntes zu überwinden. » Aus verschiedenen Perspektiven erzählen – aus Kundensicht oder p aus Sicht der Organisation heidl.de © Karen Heidl, www.karenh » Entwickeln Sie i kurzes S E t i k l Si ein k Szenario, i d i in dem Si Sie › entweder die zukünftige Arbeit eines Lektors, Herstellers, Marketingmitarbeiters beschreiben w › oder eine Nutzungssituation aus Sicht des Endkunden beschreiben. K 53
  • 54. © Karen Heidl, www.karenh K w heidl.de Zielgruppenübersicht 54
  • 55. © Karen Heidl, www.karenh K w heidl.de Mediennutzungsmatrix 55
  • 56. © Karen Heidl, www.karenh K w heidl.de Kundensegmente / Mediamap 56
  • 57. © Karen Heidl, www.karenh K w heidl.de Konkurrenzmatrix 57
  • 58. © Karen Heidl, www.karenh K w heidl.de Komplexität meistern 58
  • 59. heidl.de „Unser Business ist Service nicht mehr Unser Service, © Karen Heidl, www.karenh nur das Buch“ (aus einem Panel der SXSW w Interactive, 2010) I t ti K 59
  • 60. „Verlage müssen zukünftig mit stark heidl.de reduziertem Budget mehr leisten“ (F leisten (F. © Karen Heidl, www.karenh Malik, Management-Forum der Akademie des w Deutschen Buchhandels März 2010) Buchhandels, K 60
  • 61. Mehr leisten mit medialer Diversifizierung und Anreicherung » E-Learning » Online Referenzen Online-Referenzen heidl.de » Datenbanken © Karen Heidl, www.karenh » E-Commerce » E-books E books K w 61
  • 62. Mehr leisten in der Kommunikation mit dem Endkunden » User-Support / Helplines » CRM (Abk f Customer Relationship (Abk. f. Management)-Systeme heidl.de © Karen Heidl, www.karenh » Community-Management / Social Media g g Engagement K w 62
  • 63. Direkter Umgang mit dem Leser » Digitale Produkte sind in der Regel interaktiv, d.h. : › Es ist möglich, zu erfahren, wie ein Leser ein Produkt nutzt › Der Leser sucht ggf direkten und verzögerungsfreien Kontakt mit ggf. Autor oder Verlag heidl.de › Aktualisierungen werden in „Echtzeit“ erwartet © Karen Heidl, www.karenh » Erreichbarkeit und „Responsiveness“ sind unabdingbar K w 63
  • 64. Der Information-Funnel: Vom unbekannten Leser zum bekannten Nutzer Adwords, Suchergebnisse, Links auf diversen Online- Plattformen, Empfehlungen, Zitate, Bewertungen Suche Breite, frei zugängliche Content-Angebote, Kanäle in sozialen Medien wie Twitter, YouTube, Facebook etc. heidl.de Abonnement freier digitaler Services wie Newsletter, RSS-Feeds , Downloads etc., Follower Fan, Friend etc Follower, Fan © Karen Heidl, www.karenh Paid Content, Ebooks, Pbooks, Mitgliedsgebühren, kostenpflichtige E+P-Abonnements w Bekannter individueller Kunde inkl. Daten über Kaufhistorie, Interessen etc. K 64
  • 65. Chancen des direkten Umgangs mit dem Leser » Mechanismen der Leserbeeinflussung » Community-Angebote, wenn Interaktionsbedürfnis zwischen L i h Leser/Usern zu erwarten i t /U t ist heidl.de » Aggregation von Zusatzinformationen © Karen Heidl, www.karenh » C ll b ti von S Collaboration Spezialisten i li t w Resultate Hohe L H h Leserbindung, bi d direkte Auslieferung, neue Bezahlmodelle K 65
  • 66. Vision: Eigene Ressourcen bündeln und Effektivität steigern Suchmaschinen & Social Media Media- Plattformen heidl.de Buchhandel E-book + Print © Karen Heidl, www.karenh Communities C iti Website w Adressdatenbank Abodatenbank Inhalte zum Zeitschriften Download Registrierungs- Services Newletter K Webshop (Merchandising) Erlöspotential Direkt Marketing Direkt-Marketing Buchmarketing Abomarketing 66
  • 67. Voraussetzungen schaffen » Ausgebaute Webpräsenzen » Modulare IT-Infrastruktur, in der verschiedene kompakte Teillösungen i t T illö interagieren i heidl.de » Digital-Marketing-Know-how, Social-Media-Erfahrung © Karen Heidl, www.karenh » Ef h Erfahrung in O t O K i One-to-One-Kommunikation ik ti » Bereitschaft von Redaktionen und Lektoraten, direkt mit w Lesern zu kommunizieren » Regelmäßige Ergebnis-Kontrolle » E Enge, verzahnte und zielorientierte Z h t d i l i ti t Zusammenarbeit db it der K Teams 67
  • 68. Implikationen für das Marketing » Entwicklung und digitale Diversifizierung des Marketingmixes: › Emailings › User/Abo-Datenbanken heidl.de › SEM (Search Engine Marketing = Suchmaschinenmarketing) ( g g g) © Karen Heidl, www.karenh › SMM (Social Media Marketing) › Redaktionelles Marketing (Kontextualität, Schaffung von User- w Aufmerksamkeit, Leserinteraktion, Frequenzsteuerung) A f k k it L i t kti F t ) › Attraktive Sonderservices (Gratis-Apps, Downloads etc.) K 68
  • 69. Sozial oder nicht? » Obsolete Frage, denn… » …das Web 2011 ist sozial. » Leser und User kommunizieren in diversen Plattformen heidl.de über Inhalte – ob mit oder ohne Beteiligung der Journalisten, Kommunikations Journalisten Kommunikations- oder Marketing- Marketing © Karen Heidl, www.karenh Verantwortlichen etc. » „Participation is Marketing“ (Chris Heuer/Brian Solis) Participation Marketing K w 69
  • 70. Merkmale sozialer Plattformen » Hä fi gratis Häufig ti » Folgen, Fan, Mitglied werden » User (privat & geschäftlich) machen Inhalte in Form von Texten, Videos, Bildern öffentlich (gesamte heidl.de Öffentlichkeit oder für eine Community oder Gruppe) y pp ) © Karen Heidl, www.karenh » Kommunikation & Sharing » Bewerten & kommentieren w » Status-Meldungen » Vernetzen von Inhalten (YouTube-Video in Blog, Blog- Beiträge l Twitter-Feeds t B it ä als T itt F d etc. K » Es entstehen Bindungen! 70
  • 71. Folgen » Ei C Eine Community f l t nicht d it folgt i ht dem P bli h sondern d Publisher, d der Publisher muss der Community folgen (Werte beitragen). » „Gefühlte Relevanz reicht nicht Proof of concept Gefühlte“ nicht. concept. » Leser kommen über Google und soziale Netzwerke, nicht heidl.de über Homepages, also folgt man den Spuren des p g g p © Karen Heidl, www.karenh Suchenden. K w 71
  • 72. Welche Plattform für welchen Zweck? /1 » S i l N t Soziale Netzwerke k › Netzwerke mit Fokus auf private Öffentlichkeiten, Beispiele: Facebook, Lokalisten, StudiVZ etc. › Facebook-Seite als Pflichtprogramm & ggf. StudiVZ bei heidl.de studentischen Zielgruppen (Wettbewerbe, „coole Inhalte“, g Gratis-Angebote)) www.karenh › Netzwerke mit Fokus auf professionelle Reputation: XING, LinkedIn © Karen Heidl, w › Im B2B-Umfeld u.U. relevant (sinnvoll hier: Seminare & Events) uU » Microblogging (Twitter, Identica…) › Twitter ist Platzhirsch mit starkem meinungsbildender Wirkung. g g K Stichwort: Reputationsmanagement. › Mitmachen und am Ball bleiben. 72
  • 73. Twitter-Strategien » Animation (Wettbewerbe, Verlosungen) » Aggregation » News-Channel heidl.de » Meinungsführerschaft © Karen Heidl, www.karenh » Vernetzung/Kommunikation mit Lesern » Live-Kommentare für Events K w 73
  • 74. Welche Plattform für welchen Zweck? /2 » Bl Blogs › Sind günstig und eignen sich zum Branding. › Technik ist günstig (z.T. gratis), einfach bedienbar, zuverlässig und überall verfügbar. heidl.de › Medien lassen sich sehr einfach integrieren › Über APIs (vorgefertigte Programmierschnittstellen) können www.karenh Inhalte leicht per RSS (das ebenfalls standardmäßig verfügbar ist) in Microblogging-Umgebungen, Feed-Reader, Facebook © Karen Heidl, w und in eigene und Partner-Websites einspeisen einspeisen. › Für Content-Produzenten fast wichtiger als herkömmliche Websites. K 74
  • 75. Welche Plattform für welchen Zweck? /3 » S Sonstige (Video- u. F t l ttf ti (Vid Fotoplattformen, D DocumentSharing) tSh i ) › Erzielen hohe Reichweiten. › Stichwort: DAO › Einbinden, wo möglich. heidl.de » Verbraucherportale © Karen Heidl, www.karenh › Für Verlage schwierig zu spielen (ggf. Kollisionen mit Anzeigenkunden) › Wichtige Rezensenten kontaktieren und sich bedanken ( g (aber w nicht bestechen) » Social News- & Bookmarking › V li Verlieren an R i h it Reichweiten K › Man sollte sie kennen und dafür sorgen, dass man in den wichtigsten vorkommt. Jedoch kein Fokus. 75
  • 76. Welche Plattform für welchen Zweck? /4 » S i lL Social Location Sh i ti Sharing › Location spielt zukünftig – nicht zuletzt wegen der Verbreitung mobiler Internetzugänge über Smartphones eine wichtige Rolle g g p g › Geotags in vorhandenen Content einbinden, wo möglich. heidl.de › Bei Events berücksichtigen. › Neue Location Based Services und Informationsangebote © Karen Heidl, www.karenh entwickeln. K w 76
  • 77. Anforderungen an die Redaktion » Identitätsmanagement (persönliche Profile) » Informationsmanagement ( g (Google etc.) g ) » Beziehungsmanagment (Interaktion mit dem heidl.de Leser) © Karen Heidl, www.karenh » Moderation (Debatten steuern) w » Aggregation (Bezug auf andere Beiträge nehmen) K » Animation (Leser zum Mitmachen motivieren) 77
  • 78. Bewertung des Engagements in sozialen Medien » Soziale Medien befinden i h in i S i l M di b fi d sich i einer W h Wachstumsphase mit h i dramatischen Zuwachsraten » Sie werden sich weiterhin dynamisch verändern y » Unter anderem werden sie integriert in andere Standardsysteme heidl.de » Soziale Medien prägen Informations- und Kommunikationsverhalten © Karen Heidl, www.karenh nachhaltig bi zu einer gravierenden k lt ll V ä d hh lti bis i i d kulturellen Veränderung, di die sich in vielen Lebensbereichen auswirken wird » Soziale Medien gehören inzwischen zum Grundhandwerkszeug in g g w Marketing, Vertrieb, Kommunikation, PR und Redaktion K 78
  • 79. © Karen Heidl, www.karenh K w heidl.de >>Komplexität in der Technik 79
  • 80. Technik und Medium lassen sich nicht trennen » Elektronische Produkte lassen sich ohne technisches Grundlagenverständnis nicht entwickeln. » Li Lineare Informationsaufbereitung weicht einer modularen I f ti fb it i ht i d l Aufbereitung – dies setzt Datenbanken voraus. heidl.de » Text wird angereichert mit anderen Medien und © Karen Heidl, www.karenh Metainformationen – dies setzt entsprechendes Produktionswissen voraus. odu o s sse o aus K w 80
  • 81. Inhouse-Technik oder Outsourcing? » Ressourcen für technische Entwicklungen müssen nach einer definierten Start-Up-Phase dem erreichten und angestrebten Umsatzwachstum anpassen deshalb anpassen, Empfehlung: Mit externen Teams beginnen und heidl.de Steuerungsaufgaben im Inhouse-Team verankern g g © Karen Heidl, www.karenh » Externe Team bieten folgende Vorteile: › Verfügbarkeit w › Know-how umfassender und up-to-date › Flexibilität: der jeweils beste Dienstleister für die verschiedenen Aufgaben K › Unabhängigkeit 81
  • 82. Fertige Lösungen einkaufen oder selbst bauen? » Bei fertigen Lö B if i Lösungen ist der M difik i i d Modifikationsaufwand genau zu prüfen f d üf » Auch eigene Lösungen greifen auf Bestehendes zurück » Technische Umgebungen haben eine Halbwertzeit von 3-5 Jahren – 35 Überschaubarkeit der Investitionen ist unabdingbar heidl.de » Auf Modularität und flexible Anpassbarkeit achten © Karen Heidl, www.karenh » Schnittstellen zu internen Systemen von Beginn an thematisieren, aber nicht notwendigerweise sofort realisieren (Beispiel: automatisierter XML-Export aus Print-Publikationen möglicherweise p g w viel zu aufwändig » Open-Source und ASP-Lösungen nutzen, wo möglich K » Abschreibungszeiträume in der B d ti Ab h ib it ä i d Budgetierung b beachten ht 82
  • 83. Exkurs: Fallbericht „Kollektive Überforderung“ » E-Produkte E P d k werden als Ei d l Einzelprojekte b h d l l j k behandelt » Prozesse nicht standardisiert » Vorgehensweisen werden je nach Projekt und Team neu erfunden » Kompetenzrahmen und Zuständigkeiten sind nicht sauber geregelt, heidl.de sondern werden je nach Projekt zum Teil ausdiskutiert © Karen Heidl, www.karenh » Es fehlt eine steuernde, entscheidungsbefugte Person, die Arbeitsmethoden und Tools definiert und mit dem Lektorat einübt » Es fehlt Überblick in der Technik w Was tun? K 83
  • 84. Technisches Projektmanagement: Das Wasserfallmodell Analyse und Definition von Anforderungen g heidl.de System- und Software- Design © Karen Heidl, www.karenh Implementierung und Unit- w Testing Integration und K Systemtest 84
  • 85. „In den meisten Fällen beginnen [diese] Kunden erst dann zu heidl.de begreifen, was sie möchten, wenn sie mit einer Interpretation ihrer Vorstellungen, etwa durch Herstellung eines Prototyps, konfrontiert g , g yp , © Karen Heidl, www.karenh wurden. Die Anforderungen solcher Kunden sind komplex, da ihre Erfordernisse nicht nur vieldeutig und unklar sind, sondern sich auch ständig ändern “ ändern. w (Ken Schwaber: Scrum im Unternehmen, Microsoft Press, 2008) K 85
  • 86. Typischer Projektverlauf nach Wasserfall-Methode » 50% der Zeit wird für Entwicklung von Anforderungen, Architektur und Design aufgewendet » 35% d A f d der Anforderungen ä d ändern sich während d i h äh d des Projektverlaufs heidl.de » 65% der in den Anforderungen beschriebenen © Karen Heidl, www.karenh Funktionalität werden nie oder nur selten verwendet. ( (Ken Schwaber, „Scrum im Unternehmen“) ,„ ) K w 86
  • 87. Agilität und Prototypen » Agilität beschreibt einige P i i i d S f A ili ä b h ib i i Prinzipien der Software-Entwicklung E i kl » Entwurfsphasen werden kurz gehalten » Kommunikation: regelmäßiger Austausch zwischen Auftraggeber und Entwickler heidl.de » Das Produkt während seiner Entwicklung modifizierbar © Karen Heidl, www.karenh » Entwickeln in Schleifen (Iterationen), die jeweils einsatzfähige Software hervorbringen (Releases) w Diese Vorgehensweise der Erstellung von Prototypen wird auch bei anderen K Entwicklungsprojekten empfohlen ( B E t i kl j kt f hl (z.B. Geschäftsmodelle) 87
  • 88. Beispiel einer agilen Methode - Srum Sprints & Daily Sprints heidl.de 24h www.karenh Produkt-Backlog Sprint-Backlog Inkrement, lauffähige SW © Karen Heidl, w 30 Tage g K 88
  • 89. User-Stories » User-Stories beschreiben Anforderungen aus Sicht des Benutzers » B i i l W b it E t i kl Beispiel: Website-Entwicklung fü S i für Seminar-Angebote: A b t heidl.de › Als Trainer will ich mich an- und abmelden. › Als Trainer will ich mein Profil einstellen einstellen. © Karen Heidl, www.karenh › Als Kunde will ich mich an- und abmelden. › Als Kunde will ich nach Seminaren suchen. w › Als Kunde will ich eine Anfrage bei einem Trainer suchen. › Als ehemaliger Kunde will ich Trainer bewerten. K › Als Trainer will i h andere T i Al T i ill ich d Trainer empfehlen. f hl › Als Seminaranbieter will ich Trainer vorstellen. 89
  • 90. User-Stories » User-Stories werden im Laufe des Projektverlaufs in einzelne Tasks heruntergebrochen » Ak Akzeptanzkriterien b t k it i beschreiben di B di h ib die Bedingungen, unter t denen eine User-Story als fertiggestellt gilt. heidl.de » Die Liste der Stories der Akzeptanzkritierien unterliegt Stories, © Karen Heidl, www.karenh während des gesamten Projektverlaufs einer Dynamik. » Jede User-Story werden priorisiert und in w Entwicklungsschleifen umgesetzt, getestet und ausgeliefert ( g (Prototyping) yp g) K 90
  • 91. Eigenschaften guter User- Stories I Independent User-Stories sollen unabhängig voneinander sein. N Negotiable g User-Stories sollen verhandelbar sein. V Valuable User-Stories sollen einen Wert für den Kunden haben. heidl.de E Estimatable User-Stories sollen schätzbar sein. © Karen Heidl, www.karenh S Small User-Stories sollen klein sein. T Testable User-Stories sollen testbar sein. w Als <Benutzerrolle> will ich <das Ziel>, so dass <Grund für das Ziel>. K 91 Quelle: Wirdemann, Ralf: Scrum mit User-Stories, München: 2009, Carl Hanser Verlag