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+ WHITE PAPER
  Live Kommunikation:
  Social Media an Grossveranstaltungen

  am Beispiel vom Gurtenfestival Bern




                    Verfasser: Jrene Rolli und Markus Maurer
                         Fachstelle Social Media Management
                        HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich
+   Einleitung
    Seit 2011 hat das Open-Air-Musikfestival „Gurtenfestival“ in Bern CH ein Twitter-
    Team vor Ort. Was als Versuch auf Twitter startete, erwies sich bereits im zweiten
    Jahr als fester Bestandteil und weitet sich nun auch auf weitere Social Media aus.

    Dieses White Paper soll am Beispiel des Gurtenfestivals aufzeigen, was im Bereich
    von Live-Events mit Social Media möglich ist und wie in diesem konkreten Fall
    vorgegangen wurde. Es soll als Inspiration und keinesfalls als Patent-Rezept
    verstanden werden.

    Wir hoffen, unsere Learnings laufend ergänzen und einbauen zu können. Das
    Dokument ist nicht abschliessend.

                                                                                         2
Inhalte
+   Intro
      Wie kam es dazu?
      Wer sind die Köpfe dahinter?
      Was ist geplant?

    Aufgaben / Planung
     Planung im Vorfeld
     Aufgaben während dem Festival & Nachbearbeitung

    Gurtenfestival 2012
     Tools
     Zahlen & Auswertung
     Beispiele

    Fazit
     Wieso Social Media an Live-Events?
     Learnings & Ausblick
     Statement vom Gurtenfestival-OK

                                                       3
+
    Wie kam es dazu?
    Aller Anfang war auf… Twitter!


        1) Reaktion von Besuchern       2) Antwort des Gurtenfestivals




                                     Micha Günter, Verantwortlicher
                                     Media & Communication des
                                     Gurtenfestivals, reagierte prompt.

                                     Kurz darauf folgte ein Treffen
                                     zwischen Markus Maurer und Micha
                                     Günter.

                                                                          4
+
    Wer sind die Köpfe dahinter?
    1 Bernerin und 3 Berner, die in den Social Media zuhause sind.

                Jrene Rolli / @gluexfee
                MAS Kulturmanagement
                Executive Assistant Fachstelle für Social Media Management
                HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich AG


                Markus Maurer / @kusito
                Dipl. Techniker HF
                Project Manager Social Media, Customer und Web Intelligence
                Migros-Genossenschafts-Bund

                Markus Tschannen / @souslik
                BBA und MSc in Business Administration / Medienwissenschaften
                PR-Projektleiter
                Klarkom AG


                Micha Günter/ @michaguenter
                BA Internationales Kulturmanagement / PR-Fachmann
                Media & Communication
                Appalooza productions GmbH (Gurtenfestival)
                                                                                5
+
    Was ist geplant?
    Die Facts.

       Während die Facebook-Fanseite auch während dem Festival vom regulären
        Kommunikationsteam betrieben wird, ist der Twitter-Account
        @gurtenfestival primär in den Händen des dreiköpfigen Twitter-Teams.

       Als Hashtag wurde #Gurten gewählt, da das Festival umgangssprachlich auch
        als „Gurte(n)“ bezeichnet wird. Der Hashtag ist zudem kurz und frei, mit
        Ausnahme von einigen Tweets, die über den Berg „Gurten“ oder bspw.
        Autogurten verfasst werden.

       Am Ende von jedem Tweet hinterlässt der Verfasser sein Kürzel, um
        transparent zu kommunizieren und die Arbeit innerhalb des Teams zu
        vereinfachen. (Bspw. ^k für @kusito)




     Hashtag frühzeitig kommunizieren und selber konsequent nutzen!
                                                                                    6
+
    Planung im Vorfeld:
    Informationen bereitstellen und Tools einrichten.
             frühzeitig                  3 - 4 Wochen vorher                 1 Woche vorher
       Team definieren                 Dokument mit allen                Twitter-Team übernimmt
                                         wichtigen Infos & Shortlinks       @gurtenfestival-Account
       einigen über Haltung / Art       zusammenstellen (bspw. auf
        der Kommunikation                Google Docs)                      Twitter-Bio anpassen

                                        Twitter-Liste mit Artists         Twitter-Team vorstellen
       Brainstorming zu Ideen,
        Aktionen, Stories & Tools        erstellen
                                                                           teasen auf das Festival
       Büroplatz auf                   Monitoring- & Management-
        Festivalgelände besprechen       Tools definieren und              einzelne Tweets
                                         einrichten                         vorprogrammieren
                                                                            (möglichst wenig)
       neue Tools einrichten und
        ausprobieren                    spezielle Themen/Stories
                                                                           Team muss up-to-date sein
                                         recherchieren und                  was Information und
       Kommunikations-                  vormerken                          Programm betrifft
        massnahmen planen, um
        auf das Vorhaben                mobiles Ladegerät besorgen        Trivia und Nice-to-know
        hinzuweisen                                                         Liste bereithalten für
                                        TweetUp organisieren               Tweets zwischendurch

                                        Hashtag definieren                Hashtag „unter die Leute
                                                                            bringen“                    7
+
    Aufgaben während dem Festival:
    Luege, lose, loufe!

       Luege = Monitoring
        Was schreiben die Besucher über den Gurten? Aktiv kommunizieren, auch
        mit den Künstlern.
        Twitter dient oft auch als Informations- und Anlaufstelle. Schnell und
        kompetent reagieren, proaktiv informieren (bspw. Wetterumschwung etc.).

       Lose = selber erleben und teilen
        Was geschieht vor Ort? Wie ist die Stimmung? Was wird gerade heiss
        diskutiert? Die Erlebnisse mit anderen teilen, die Stimmung auch nach Hause
        bringen, mit Tweets oder Retweets (RTs): Sharing is caring.
        Vom @gurtenfestival-Account nicht wertende Kommentare abgeben, besser
        RTs von Besuchern und Bands.

       Loufe = Vor Ort sein, dort wo „es“ passiert
        Konkret: Auf deinen Beinen, auf der Hut und auf Twitter sein. Aber alle
        gehen mal schlafen. Kein 24/7, sondern wie Festivalbesucher.

     Es muss kein Dauerrauschen sein, aber eine angenehme Berieselung!
                                                                                      8
+
    Nachbearbeitung
    Rückblick, Zahlen & Learnings.


       Debriefing im Team

       Rückmeldungen vom Gurtenfestival-Organisationskomitee

       Datenmaterial auswerten und Rückschlüsse daraus ziehen

       Learnings festhalten für das nächste Jahr




                                                                 9
+
    Gurtenfestival 2012
    Tools
    Zahlen & Auswertung
    Beispiele
    Learnings
    Ausblick
    Statement vom Gurtenfestival-OK



                                      10
+
    Tools für die Kommunikation
       Twitter
        DER
        Kommunikations-
        Kanal am Festival
        selber.

       Facebook                Mobile App
        Betreibt weiterhin       Offizielle Festival-
        Micha Günter mit         App von
        Bild- &                  Swisscom.
        Videomaterial.

       Instagram                Weitere Tools:
        Kommunizieren,
        dass Hashtag
                                    Twitterwall Tweetwally
        #Gurten
        verwendet werden
        soll.                       Instagram-Galerie auf Gramfeed

                                                                      11
+
    Measurement- & Monitoring-Tools

       Twentyfeet & Crowdbooster

        Auswertungen zu Fans, RTs,
        Social Mentions etc. von
        Twitter und Facebook.


       Sysomos Heartbeat

        Monitoring-Tool für sämtliche
        Online-Kanäle, Sentiment,
        Buzzgraph, Share of Voice etc.



    Danke Goldbach Interactive, dass wir Sysomos Heartbeat nutzen durften!
                                                                             12
+
    Management-Tools

       Unterwegs auf Smartphone oder Tablet-PC

        Tweetbot
        Tweetcaster
        Echofon



       Stationär auf dem Laptop

        Tweetdeck
        Twitter.com



    Facebook wurde von Micha Günter via facebook.com bewirtschaftet.
                                                                       13
+
    Zahlen
    Twitter                                  Facebook

       + 299 Follower                          + 1‘059 Fans

       1‘127 @-Mentions                        8‘106 Pageviews

       308 Tweets verfasst                     2372 Likes

       170 Retweets erhalten                   248 Comments




     Gemessene Werte von Anfang bis Ende Juli.
                                                                   14
+
    Instagram
       Über 350 Bilder mit #Gurten




    Interaktive Instagram-Galerie mit den Bildern: www.bit.ly/NdUVRe
                                                                       15
+
    Buzzgraph des Festivals




    Wort in der Mitte ist meistgenannt in Zusammenhang mit dem
    Gurtenfestival. Die starken Verbindungen sind ebenfalls oft genannte Wörter.
                                 Quelle: Sysomos Heartbeat                         16
+
    Die meisten Retweets




    Der Tweet am Ende des Festivals mit dem Headliner vom nächsten Jahr wurde
    am meisten retweetet. Nach 4 Tagen keine Spur von Twitter-Müdigkeit.
                                Quelle: Crowdbooster                            17
+
    Tweet mit den meisten Impressions




    Nur 4 Retweets, aber die meisten Impressions. Grund dafür sind die hohen
    Followerzahlen der 4 Personen.

    Zum Tweet: Es handelt sich um einen sogenanntes Meme, eine Idee die sich
    viral verbreitet und reproduziert wird. Anklang finden Memes besonders in
    Subkulturen, die den entsprechenden Hintergrund des Memes kennen.
                                 Quelle: Crowdbooster                           18
+
    Facebook-Post mit den meisten
    Impressions
                                            499 Likes

                                            17‘532 Impressions


                                         Post wurde im Vorfeld
                                         verfasst und zeigt das
                                         Festivalgelände im
                                         Aufbau.

                                         Facebook wurde
                                         besonders vor und nach
                                         dem Festival rege genutzt.
                                         Für Echtzeit-
                                         kommunikation während
                                         dem Festival weniger.

                  Quelle: Crowdbooster                                19
+
    Openair Frauenfeld vs. Gurtenfestival

       3 Tage / 148‘000 Besucher                      4 Tage / 76‘000 Besucher




    Obwohl das Openair Frauenfeld rund doppelt so viele Besucher hatte als das
    Gurtenfestival, gab es fast gleich viele Social Mentions.
                                   Quelle: Sysomos Heartbeat                     20
+
    Openair Frauenfeld vs. Gurtenfestival




    Beim Openair Frauenfeld stammte der Grossteil der Social Mentions aus den
    USA. Es ist anzunehmen, dass hierfür die grossen US-Musiker verantwortlich
    waren, deren Labels entsprechend kommuniziert haben.

    Das Openair Frauenfeld hatte offenbar vor Ort weniger twitternde Besucher.
                                                                                 21
                                Quelle: Sysomos Heartbeat
+
    Social Mentions




    Grossteil der Social Mentions stammt von Twitter. FB wurde nicht gemessen.
                                Quelle: Sysomos Heartbeat                        22
+
    Social Mentions
    Gurtenfestival 2011 vs. 2012
    2011                                      2012

       4‘090 Social Mentions                     6‘121 Social Mentions (+ 50 %)

       78 % aus der CH                           85 % aus der CH



    Werte jeweils von Anfang bis Ende Juli des jeweiligen Jahres gemessen.




     Erfreuliche Entwicklung mit 50 % mehr Social Mentions und gesamthaft 85 %
     aus der Schweiz.
                                  Quelle: Sysomos Heartbeat                         23
+
    Sentiment der Social Mentions




    Grossteil der Social Mentions war neutral oder positiv. Einige wenige negative
    gingen ebenfalls ein, primär zu den Bands resp. dem Programm.
                                  Quelle: Sysomos Heartbeat                          24
+ Beispiele
  Luege – Lose – Loufe
  Vorfreude
  Positives & Negatives Feedback
  Hinweise & Inputs
  Das Wetter & Die Gummistiefelfrage
  Die Künstler
  Die Daheimgebliebenen
  Twitternde Unternehmen & Journalisten
  Auch damit muss man rechnen: Tweets hinter den Kulissen
  Und plötzlich twittert der Chef!
  Trending Topic
  Nachbericht




                                                            25
+




    Luege: Fragen beantworten
                                26
+
    Luege: Proaktiv informieren




                                  27
+




    Lose: Spannendes teilen
                              28
+




    Loufe: Selber unterwegs sein
                                   29
+ Vorfreude




              30
+
    Positives Feedback




                         31
+
    Positives Feedback




                         32
+ Negatives Feedback




                       33
+
    Die Klo-Situation




                        34
+
    Hinweise




               35
+
    Inputs




             36
+
    Erinnerungen




                   37
+




    Dem Wetter trotzen
                         38
+




    Die oft gestellt Gummistiefel-Frage
                                          39
+
    Die Künstler




                   40
Die Künstler




           +




               41
+
    Die Daheimgebliebenen




                            42
+
    Unternehmen twittern




                           43
+
    Journalisten twittern




                            44
+



    Auch damit muss man rechnen:
    Tweets hinter den Kulissen
                                   45
+
    Und plötzlich twittert der Chef!




                                       46
+
    Trending Topic!




                      47
+
    Nachberichte




                   48
+
    Wieso Social Media an Live Events?
    Learnings & Ausblick




                                         49
+
    Wieso Social Media an Live Events?
    Weil es sich lohnt!

       Social Media erhöhen Reichweite und Kontaktdauer

       Steigern das Bewusstsein und die Einbindung der Besucher

       Dialog und Interaktion stärken Beziehung nachhaltig

       An der Quelle der Kritik, wertvolle Erkenntnisse

       Zusätzlicher CRM-, Informations- und Kommunikations-Kanal

       Journalisten sind in den Social Media aktiv

       Kommunikation in Echtzeit, kurze Reaktionszeit

       Zusammengehörigkeitsgefühl der Community stärken



                                                                    50
+
    Learnings
    Erkenntnisse aus den ersten zwei Jahren.

       Arbeit nicht unterschätzen, ein eingespieltes Team von drei Leuten ist Silber
        wert.

       Mobile Ersatzakkus und WLAN sind Gold wert.

       Neues ausprobieren, Instagram bspw. fand erst 2012 wirklich Anklang.

       Nicht zu viel wollen, Besucher sind noch immer des Festivals wegen hier und
        nicht wegen Twitter & Co.

       Waren 2011 die aktiv twitternden Besucher eher eine überschaubare Gruppe,
        las man 2012 von vielen neuen Gesichtern.

       Fixe Zeiten oder Einsatzplan schwierig einzuhalten, besser gleich darauf
        verzichten.

       Zahl der twitternden Journalisten hat von 2011 zu 2012 merklich zugenommen.

    Besucher lassen sich motivieren, wenn sie merken, dass das Festival selber
    auch aktiv Social Media benutzt.
                                                                                        51
+
    Medienoutcome
    Journalisten entdecken Social Media für sich.




                                                    52
+
    Ausblick
    Was planen wir für 2013?

       Dreiköpfiges Twitter-Team soll stärker zu einem Social-Media-Team werden.

       In das Krisenkommunikations-Szenario unbedingt auch Social Media
        einbeziehen.

       Hashtag #Gurten konsequent auch bei Tweets von @gurtenfestival
        verwenden.

       Weitere Social-Media-Kanäle ausprobieren wie bspw. Storify für tägliche
        Berichterstattung etc.

       Gezielt andere Schweizer Festivals und deren Social-Media-Einsatz
        beobachten.

       Konkrete Social-Media-Ziele formulieren und darauf hin arbeiten.

    Nach 2 Jahren des Ausprobierens soll das Gurtenfestival 2013 in Sachen
    Social Media organisierter angegangen werden.
                                                                                    53
+
    Statement vom Gurtenfestival-OK

    «Die anfängliche Skepsis gegenüber dem Fakt, dass man einen so direkten
    Kommunikationskanal in "fremde" Hände gibt, hat sich nach zwei Jahren
    definitiv gelegt. Es braucht aber ein Grundvertrauen und klare "Leitplanken“,
    um den Aktionsradius für beide Seiten zu definieren.»

    «Das Twitter-Team hat am Gurtenfestival eine wichtige Rolle eingenommen.
    Der Gurtenfestival-Twitter-Account hat sich am Festival zu einem attraktiven
    und effektiven Informationskanal für Besucher und Medien entwickelt.»

    «Das Twitter-Team dient mir als Kommunikationsverantwortlicher als
    wichtiger Informationsbeschaffer, dadurch dass sie sämtliche Twitter-
    Aktivitäten rund um das Festival, die Künstler und Medien für mich scannen.»




     Wichtige Rolle als Informationskanal & Informationsbeschaffer

                                                                                    54
+
    Social Media ist am Gurtenfestival
    nicht mehr wegzudenken.




                                         55
+ Kontakt

            Micha Günter
            m.guenter@appalooza.ch
            www.gurtenfestival.ch



            Jrene Rolli
            say@hellojrene.ch
            www.fachstellesocialmedia.ch




                        Verfasser: Jrene Rolli und Markus Maurer
                             Fachstelle Social Media Management
                            HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich

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Live Kommunikation: Social Media an Grossveranstaltungen - Gurtenfestival

  • 1. + WHITE PAPER Live Kommunikation: Social Media an Grossveranstaltungen am Beispiel vom Gurtenfestival Bern Verfasser: Jrene Rolli und Markus Maurer Fachstelle Social Media Management HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich
  • 2. + Einleitung Seit 2011 hat das Open-Air-Musikfestival „Gurtenfestival“ in Bern CH ein Twitter- Team vor Ort. Was als Versuch auf Twitter startete, erwies sich bereits im zweiten Jahr als fester Bestandteil und weitet sich nun auch auf weitere Social Media aus. Dieses White Paper soll am Beispiel des Gurtenfestivals aufzeigen, was im Bereich von Live-Events mit Social Media möglich ist und wie in diesem konkreten Fall vorgegangen wurde. Es soll als Inspiration und keinesfalls als Patent-Rezept verstanden werden. Wir hoffen, unsere Learnings laufend ergänzen und einbauen zu können. Das Dokument ist nicht abschliessend. 2
  • 3. Inhalte + Intro Wie kam es dazu? Wer sind die Köpfe dahinter? Was ist geplant? Aufgaben / Planung Planung im Vorfeld Aufgaben während dem Festival & Nachbearbeitung Gurtenfestival 2012 Tools Zahlen & Auswertung Beispiele Fazit Wieso Social Media an Live-Events? Learnings & Ausblick Statement vom Gurtenfestival-OK 3
  • 4. + Wie kam es dazu? Aller Anfang war auf… Twitter! 1) Reaktion von Besuchern 2) Antwort des Gurtenfestivals Micha Günter, Verantwortlicher Media & Communication des Gurtenfestivals, reagierte prompt. Kurz darauf folgte ein Treffen zwischen Markus Maurer und Micha Günter. 4
  • 5. + Wer sind die Köpfe dahinter? 1 Bernerin und 3 Berner, die in den Social Media zuhause sind. Jrene Rolli / @gluexfee MAS Kulturmanagement Executive Assistant Fachstelle für Social Media Management HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich AG Markus Maurer / @kusito Dipl. Techniker HF Project Manager Social Media, Customer und Web Intelligence Migros-Genossenschafts-Bund Markus Tschannen / @souslik BBA und MSc in Business Administration / Medienwissenschaften PR-Projektleiter Klarkom AG Micha Günter/ @michaguenter BA Internationales Kulturmanagement / PR-Fachmann Media & Communication Appalooza productions GmbH (Gurtenfestival) 5
  • 6. + Was ist geplant? Die Facts.  Während die Facebook-Fanseite auch während dem Festival vom regulären Kommunikationsteam betrieben wird, ist der Twitter-Account @gurtenfestival primär in den Händen des dreiköpfigen Twitter-Teams.  Als Hashtag wurde #Gurten gewählt, da das Festival umgangssprachlich auch als „Gurte(n)“ bezeichnet wird. Der Hashtag ist zudem kurz und frei, mit Ausnahme von einigen Tweets, die über den Berg „Gurten“ oder bspw. Autogurten verfasst werden.  Am Ende von jedem Tweet hinterlässt der Verfasser sein Kürzel, um transparent zu kommunizieren und die Arbeit innerhalb des Teams zu vereinfachen. (Bspw. ^k für @kusito) Hashtag frühzeitig kommunizieren und selber konsequent nutzen! 6
  • 7. + Planung im Vorfeld: Informationen bereitstellen und Tools einrichten. frühzeitig 3 - 4 Wochen vorher 1 Woche vorher  Team definieren  Dokument mit allen  Twitter-Team übernimmt wichtigen Infos & Shortlinks @gurtenfestival-Account  einigen über Haltung / Art zusammenstellen (bspw. auf der Kommunikation Google Docs)  Twitter-Bio anpassen  Twitter-Liste mit Artists  Twitter-Team vorstellen  Brainstorming zu Ideen, Aktionen, Stories & Tools erstellen  teasen auf das Festival  Büroplatz auf  Monitoring- & Management- Festivalgelände besprechen Tools definieren und  einzelne Tweets einrichten vorprogrammieren (möglichst wenig)  neue Tools einrichten und ausprobieren  spezielle Themen/Stories  Team muss up-to-date sein recherchieren und was Information und  Kommunikations- vormerken Programm betrifft massnahmen planen, um auf das Vorhaben  mobiles Ladegerät besorgen  Trivia und Nice-to-know hinzuweisen Liste bereithalten für  TweetUp organisieren Tweets zwischendurch  Hashtag definieren  Hashtag „unter die Leute bringen“ 7
  • 8. + Aufgaben während dem Festival: Luege, lose, loufe!  Luege = Monitoring Was schreiben die Besucher über den Gurten? Aktiv kommunizieren, auch mit den Künstlern. Twitter dient oft auch als Informations- und Anlaufstelle. Schnell und kompetent reagieren, proaktiv informieren (bspw. Wetterumschwung etc.).  Lose = selber erleben und teilen Was geschieht vor Ort? Wie ist die Stimmung? Was wird gerade heiss diskutiert? Die Erlebnisse mit anderen teilen, die Stimmung auch nach Hause bringen, mit Tweets oder Retweets (RTs): Sharing is caring. Vom @gurtenfestival-Account nicht wertende Kommentare abgeben, besser RTs von Besuchern und Bands.  Loufe = Vor Ort sein, dort wo „es“ passiert Konkret: Auf deinen Beinen, auf der Hut und auf Twitter sein. Aber alle gehen mal schlafen. Kein 24/7, sondern wie Festivalbesucher. Es muss kein Dauerrauschen sein, aber eine angenehme Berieselung! 8
  • 9. + Nachbearbeitung Rückblick, Zahlen & Learnings.  Debriefing im Team  Rückmeldungen vom Gurtenfestival-Organisationskomitee  Datenmaterial auswerten und Rückschlüsse daraus ziehen  Learnings festhalten für das nächste Jahr 9
  • 10. + Gurtenfestival 2012 Tools Zahlen & Auswertung Beispiele Learnings Ausblick Statement vom Gurtenfestival-OK 10
  • 11. + Tools für die Kommunikation  Twitter DER Kommunikations- Kanal am Festival selber.  Facebook  Mobile App Betreibt weiterhin Offizielle Festival- Micha Günter mit App von Bild- & Swisscom. Videomaterial.  Instagram Weitere Tools: Kommunizieren, dass Hashtag  Twitterwall Tweetwally #Gurten verwendet werden soll.  Instagram-Galerie auf Gramfeed 11
  • 12. + Measurement- & Monitoring-Tools  Twentyfeet & Crowdbooster Auswertungen zu Fans, RTs, Social Mentions etc. von Twitter und Facebook.  Sysomos Heartbeat Monitoring-Tool für sämtliche Online-Kanäle, Sentiment, Buzzgraph, Share of Voice etc. Danke Goldbach Interactive, dass wir Sysomos Heartbeat nutzen durften! 12
  • 13. + Management-Tools  Unterwegs auf Smartphone oder Tablet-PC Tweetbot Tweetcaster Echofon  Stationär auf dem Laptop Tweetdeck Twitter.com Facebook wurde von Micha Günter via facebook.com bewirtschaftet. 13
  • 14. + Zahlen Twitter Facebook  + 299 Follower  + 1‘059 Fans  1‘127 @-Mentions  8‘106 Pageviews  308 Tweets verfasst  2372 Likes  170 Retweets erhalten  248 Comments Gemessene Werte von Anfang bis Ende Juli. 14
  • 15. + Instagram  Über 350 Bilder mit #Gurten Interaktive Instagram-Galerie mit den Bildern: www.bit.ly/NdUVRe 15
  • 16. + Buzzgraph des Festivals Wort in der Mitte ist meistgenannt in Zusammenhang mit dem Gurtenfestival. Die starken Verbindungen sind ebenfalls oft genannte Wörter. Quelle: Sysomos Heartbeat 16
  • 17. + Die meisten Retweets Der Tweet am Ende des Festivals mit dem Headliner vom nächsten Jahr wurde am meisten retweetet. Nach 4 Tagen keine Spur von Twitter-Müdigkeit. Quelle: Crowdbooster 17
  • 18. + Tweet mit den meisten Impressions Nur 4 Retweets, aber die meisten Impressions. Grund dafür sind die hohen Followerzahlen der 4 Personen. Zum Tweet: Es handelt sich um einen sogenanntes Meme, eine Idee die sich viral verbreitet und reproduziert wird. Anklang finden Memes besonders in Subkulturen, die den entsprechenden Hintergrund des Memes kennen. Quelle: Crowdbooster 18
  • 19. + Facebook-Post mit den meisten Impressions  499 Likes  17‘532 Impressions Post wurde im Vorfeld verfasst und zeigt das Festivalgelände im Aufbau. Facebook wurde besonders vor und nach dem Festival rege genutzt. Für Echtzeit- kommunikation während dem Festival weniger. Quelle: Crowdbooster 19
  • 20. + Openair Frauenfeld vs. Gurtenfestival 3 Tage / 148‘000 Besucher 4 Tage / 76‘000 Besucher Obwohl das Openair Frauenfeld rund doppelt so viele Besucher hatte als das Gurtenfestival, gab es fast gleich viele Social Mentions. Quelle: Sysomos Heartbeat 20
  • 21. + Openair Frauenfeld vs. Gurtenfestival Beim Openair Frauenfeld stammte der Grossteil der Social Mentions aus den USA. Es ist anzunehmen, dass hierfür die grossen US-Musiker verantwortlich waren, deren Labels entsprechend kommuniziert haben. Das Openair Frauenfeld hatte offenbar vor Ort weniger twitternde Besucher. 21 Quelle: Sysomos Heartbeat
  • 22. + Social Mentions Grossteil der Social Mentions stammt von Twitter. FB wurde nicht gemessen. Quelle: Sysomos Heartbeat 22
  • 23. + Social Mentions Gurtenfestival 2011 vs. 2012 2011 2012  4‘090 Social Mentions  6‘121 Social Mentions (+ 50 %)  78 % aus der CH  85 % aus der CH Werte jeweils von Anfang bis Ende Juli des jeweiligen Jahres gemessen. Erfreuliche Entwicklung mit 50 % mehr Social Mentions und gesamthaft 85 % aus der Schweiz. Quelle: Sysomos Heartbeat 23
  • 24. + Sentiment der Social Mentions Grossteil der Social Mentions war neutral oder positiv. Einige wenige negative gingen ebenfalls ein, primär zu den Bands resp. dem Programm. Quelle: Sysomos Heartbeat 24
  • 25. + Beispiele Luege – Lose – Loufe Vorfreude Positives & Negatives Feedback Hinweise & Inputs Das Wetter & Die Gummistiefelfrage Die Künstler Die Daheimgebliebenen Twitternde Unternehmen & Journalisten Auch damit muss man rechnen: Tweets hinter den Kulissen Und plötzlich twittert der Chef! Trending Topic Nachbericht 25
  • 26. + Luege: Fragen beantworten 26
  • 27. + Luege: Proaktiv informieren 27
  • 28. + Lose: Spannendes teilen 28
  • 29. + Loufe: Selber unterwegs sein 29
  • 31. + Positives Feedback 31
  • 32. + Positives Feedback 32
  • 34. + Die Klo-Situation 34
  • 35. + Hinweise 35
  • 36. + Inputs 36
  • 37. + Erinnerungen 37
  • 38. + Dem Wetter trotzen 38
  • 39. + Die oft gestellt Gummistiefel-Frage 39
  • 40. + Die Künstler 40
  • 42. + Die Daheimgebliebenen 42
  • 43. + Unternehmen twittern 43
  • 44. + Journalisten twittern 44
  • 45. + Auch damit muss man rechnen: Tweets hinter den Kulissen 45
  • 46. + Und plötzlich twittert der Chef! 46
  • 47. + Trending Topic! 47
  • 48. + Nachberichte 48
  • 49. + Wieso Social Media an Live Events? Learnings & Ausblick 49
  • 50. + Wieso Social Media an Live Events? Weil es sich lohnt!  Social Media erhöhen Reichweite und Kontaktdauer  Steigern das Bewusstsein und die Einbindung der Besucher  Dialog und Interaktion stärken Beziehung nachhaltig  An der Quelle der Kritik, wertvolle Erkenntnisse  Zusätzlicher CRM-, Informations- und Kommunikations-Kanal  Journalisten sind in den Social Media aktiv  Kommunikation in Echtzeit, kurze Reaktionszeit  Zusammengehörigkeitsgefühl der Community stärken 50
  • 51. + Learnings Erkenntnisse aus den ersten zwei Jahren.  Arbeit nicht unterschätzen, ein eingespieltes Team von drei Leuten ist Silber wert.  Mobile Ersatzakkus und WLAN sind Gold wert.  Neues ausprobieren, Instagram bspw. fand erst 2012 wirklich Anklang.  Nicht zu viel wollen, Besucher sind noch immer des Festivals wegen hier und nicht wegen Twitter & Co.  Waren 2011 die aktiv twitternden Besucher eher eine überschaubare Gruppe, las man 2012 von vielen neuen Gesichtern.  Fixe Zeiten oder Einsatzplan schwierig einzuhalten, besser gleich darauf verzichten.  Zahl der twitternden Journalisten hat von 2011 zu 2012 merklich zugenommen. Besucher lassen sich motivieren, wenn sie merken, dass das Festival selber auch aktiv Social Media benutzt. 51
  • 52. + Medienoutcome Journalisten entdecken Social Media für sich. 52
  • 53. + Ausblick Was planen wir für 2013?  Dreiköpfiges Twitter-Team soll stärker zu einem Social-Media-Team werden.  In das Krisenkommunikations-Szenario unbedingt auch Social Media einbeziehen.  Hashtag #Gurten konsequent auch bei Tweets von @gurtenfestival verwenden.  Weitere Social-Media-Kanäle ausprobieren wie bspw. Storify für tägliche Berichterstattung etc.  Gezielt andere Schweizer Festivals und deren Social-Media-Einsatz beobachten.  Konkrete Social-Media-Ziele formulieren und darauf hin arbeiten. Nach 2 Jahren des Ausprobierens soll das Gurtenfestival 2013 in Sachen Social Media organisierter angegangen werden. 53
  • 54. + Statement vom Gurtenfestival-OK «Die anfängliche Skepsis gegenüber dem Fakt, dass man einen so direkten Kommunikationskanal in "fremde" Hände gibt, hat sich nach zwei Jahren definitiv gelegt. Es braucht aber ein Grundvertrauen und klare "Leitplanken“, um den Aktionsradius für beide Seiten zu definieren.» «Das Twitter-Team hat am Gurtenfestival eine wichtige Rolle eingenommen. Der Gurtenfestival-Twitter-Account hat sich am Festival zu einem attraktiven und effektiven Informationskanal für Besucher und Medien entwickelt.» «Das Twitter-Team dient mir als Kommunikationsverantwortlicher als wichtiger Informationsbeschaffer, dadurch dass sie sämtliche Twitter- Aktivitäten rund um das Festival, die Künstler und Medien für mich scannen.» Wichtige Rolle als Informationskanal & Informationsbeschaffer 54
  • 55. + Social Media ist am Gurtenfestival nicht mehr wegzudenken. 55
  • 56. + Kontakt Micha Günter m.guenter@appalooza.ch www.gurtenfestival.ch Jrene Rolli say@hellojrene.ch www.fachstellesocialmedia.ch Verfasser: Jrene Rolli und Markus Maurer Fachstelle Social Media Management HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich