1. Ansprechpartner: Telefon: Presse-Information
Uta Leitner 0711-17-4 15 26
Katja Bott 0711-17-4 97 84 Datum:
4. Januar 2012
Daimler stellt seinen ersten Lkw
„Made in India“ vor
• Andreas Renschler, Vorstandsmitglied der Daimler AG,
verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses: „Unser
Ansatz für die neuen Wachstumsmärkte ist es, so global wie
möglich und andererseits so regional wie nötig zu agieren. Die
neuen BharatBenz Lkw sind ein Beleg dieser Strategie“
• BharatBenz wird in der indischen Lkw-Branche neue Maßstäbe
setzen
• Neue indische Lkw-Marke BharatBenz präsentiert im März
2012 ihr komplettes Produktportfolio
Neu-Delhi – Bei einer Vorpremiere vor ausgewählten indischen
Journalisten präsentierte die indische Daimler Nutzfahrzeug-Tochter
„Daimler India Commercial Vehicles“ (DICV) heute erstmals den
neuen schweren Lkw der Marke BharatBenz. Mit diesem ersten Lkw
„Made in India“ wird BharatBenz in den vielversprechenden Markt
für mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge einsteigen, der sich in
den letzten Jahren zum drittgrößten Lkw-Markt der Welt entwickelt
hat und im Jahr 2011 ein Volumen von deutlich über 300.000
Einheiten erreichte.
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
2. Andreas Renschler, Vorstandsmitglied der Daimler AG, verant- Seite 2
wortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses, betont die
Bedeutung dieser Nutzfahrzeug-Premiere für sein Geschäftsfeld:
„Wir setzen bei unserer strategischen Ausrichtung auf profitables
Wachstum. So wollen wir den Absatz in bestehenden und neuen
Märkten steigern. Unser Ansatz für die neuen Wachstumsmärkte ist
es, so global wie möglich und andererseits so regional wie nötig zu
agieren.“
Renschler sieht in den neuen BharatBenz Lkw einen Beleg dieser
Strategie: „Diese Lkw basieren auf existierenden Plattformen
unserer Daimler Nutzfahrzeuge, sie wurden von indischen
Spezialisten für den lokalen Markt entwickelt und werden dort
gebaut. So können wir am effektivsten am indischen Markt-
wachstum im Volumensegment partizipieren. Wir wollen mit
unserem auf Qualität, Zuverlässigkeit und Effizienz basierenden
Produktprogramm vor allem das sogenannte ‚Modern Domestic
Segment’ bedienen, das ein enormes Wachstumspotenzial bietet
und die steigenden Anforderungen der indischen Kunden abbildet.“
Am 2. März 2012 wird BharatBenz sein gesamtes Lkw-Angebot in
der Gewichtsklasse von 6 bis 49 Tonnen vorstellen. Der schwere
Lkw von BharatBenz wird auf der Plattform des Mercedes-Benz Axor
basieren und der zukünftige leichte und mittelschwere Lkw auf den
Fuso Canter und Fighter Baureihen. Die neuen Lkw werden die
indische Abgasnorm BS III [analog Euro III] erfüllen.
Lkw speziell für den indischen Markt
Bei der Presse-Vorpremiere des neuen Schwerlastwagen in Neu-
Delhi betonte Marc Llistosella, Geschäftsführer und CEO von
Daimler India Commercial Vehicles: „BharatBenz steht für unser
langfristiges Engagement in Indien. Es ist eine gelungene Synergie
indischer Ingenieurskunst und deutscher DNA. Wir bieten moderne
Lkw an, die in Indien ganz neue Standards setzen werden. Der heute
vorgestellte Lkw wurde von Grund auf neu entworfen. Wir sind davon
überzeugt, dass wir durch die Einführung moderner Lkw mit höherer
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
3. Kraftstoffeffizienz und verbesserter Sicherheitsausstattung zu Seite 3
wettbewerbsfähigen Preisen, die Karten in der indischen Lkw-
Branche neu mischen werden.“
Dabei spielt auch die Qualität der Lastwagen ein große Rolle:
„Unsere Trucks stehen von Anfang an für höchste Zuverlässigkeit,
denn wir haben mit unseren Fahrzeugen rund 4 Millionen Test-
kilometer auf unserer hauseigenen Teststrecke in Oragadam zurück-
gelegt und sie unter härtesten Einsatzbedingungen geprüft“, so
Llistosella.
Trucks „Made in India“
Die leichten, mittelschweren und schweren Nutzfahrzeuge von
BharatBenz werden künftig im neuen Werk in Oragadam bei Chennai
(Südindien) produziert. Das Werk, das sich auf einer Fläche von
160 Hektar erstreckt, ist nahezu fertiggestellt. Der Produktions-
probelauf von Motoren und Getrieben hat bereits begonnen. Das
Gesamtinvest für die Produktionsstätte beträgt über 44 Milliarden
indische Rupien (rund 700 Millionen Euro). Die Kapazität wird
zunächst bei 36.000 Einheiten pro Jahr liegen und kann auf 70.000
Einheiten pro Jahr gesteigert werden.
Zusammenarbeit mit lokalen Zulieferern und Ausbau des
Händlernetzes
Die vergangenen Monate wurden bei DICV intensiv genutzt, um in
aufwendigen Prozessen das indische Zulieferer- und Händlernetz
aufzubauen. Dabei wurden die Betriebe strengen Qualitäts- und Due
Dilligence-Prüfungen unterzogen.
Mittlerweile arbeitet die indische Nutzfahrzeugtochter von Daimler
Trucks mit über 450 Zulieferern zusammen. Die zukünftigen
BharatBenz Lkw werden mit einem Lokalisierungsgrad von 85
Prozent hergestellt. Damit nutzt DICV vom ersten produzierten
Fahrzeug an die Potenziale der indischen Zulieferindustrie.
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
4. Das Händlernetz wird bis Jahresende rund 70 Standorte in ganz Seite 4
Indien umfassen. Ein weiterer, flächendeckender Ausbau ist geplant.
DICV konnte führende Händlerbetriebe aus dem Pkw- und
Nutzfahrzeugbereich ins Boot holen.
Die im Juli im indischen Markt gestartete Landesgesellschaft der
Daimler Finanzdienstleistungssparte „Daimler Financial Services
India“ wird in Zukunft den Absatz von BharatBenz mit Finanzierungs-
und Versicherungsangeboten für Händler und Kunden unterstützen.
Über Daimler India Commercial Vehicles Pvt. Ltd.
Daimler India Commercial Vehicles ist eine hundertprozentige
Tochter der Daimler AG, Stuttgart. DICV wird ab diesem Jahr leichte,
mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge für den indischen Volu-
menmarkt produzieren. Im Februar 2011 stellte DICV BharatBenz als
komplett neue Marke für den indischen Markt vor. BharatBenz ist
damit die fünfte Lkw-Marke der Nutzfahrzeugsparte von Daimler. Die
Produkte werden genau auf die Anforderungen aller wichtigen Kun-
densegmente abgestimmt, vom selbstfahrenden Unternehmer bis
hin zu großen Flottenbetreibern. Das Unternehmen, das derzeit
1.200 Mitarbeiter umfasst, übernimmt auch Marketing, Vertrieb und
Aftersales von Mercedes-Benz Actros Lkw in Indien.
Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar:
www.media.daimler.com und www.daimler.com
Über Daimler
Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils im Jahr
1886 Geschichte geschrieben. 125 Jahre später, im Jubiläumsjahr 2011, ist die Daimler AG eines
der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz
Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler Financial Services gehört
der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium-Pkw und ist der größte weltweit
aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services bietet ein umfassendes
Finanzdienstleistungsangebot mit Finanzierung, Leasing, Versicherungen und Flottenmanagement.
Als Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität: Das
Unternehmen setzt dabei auf innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und
hochwertige Fahrzeuge, die ihre Kunden faszinieren und begeistern. Daimler investiert bei der
Entwicklung alternativer Antriebe als einziger Automobilhersteller sowohl in den Hybrid-, als auch
in den Elektromotor und in die Brennstoffzelle mit dem Ziel, langfristig das emissionsfreie Fahren
zu ermöglichen. Denn Daimler betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung
für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und
Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten auf fünf
Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
5. Kontinenten. Zum heutigen Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten Seite 5
Automobilmarke der Welt, die Marken smart, Maybach, Freightliner, Western Star, BharatBenz,
Fuso, Setra, Orion und Thomas Built Buses. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und
Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2010 setzte der Konzern mit mehr als 260.000
Mitarbeitern 1,9 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 97,8 Mrd. €, das EBIT betrug 7,3 Mrd. €.
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