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Helaba Volkswirtschaft/Research



                                                    Leitfaden “Helaba-Sollportfolien”                                                                      21. August 2012




                                                              Um die Sparkassen im Wertpapiergeschäft noch besser zu unterstützen, werden wir in
                                       Autoren:                Anlehnung an das Wertpapier-Projekt der Sparkassen und der Sparkassenverbände die
                            Heinrich Peters                    Umstellung von drei auf fünf Portfolien in der nächsten Ausgabe des Helaba-Strategie-
           Telefon: 0 69/91 32-47 33                           reports und der Helaba-Depotstrukturen vornehmen. Die Einbettung der Helaba-Sollport-
                                                               folien in die Risikoklassenstruktur der European Securities and Markets Authority
              Markus Reinwand, CFA                             (ESMA) ermöglicht u. E. die erforderliche Objektivität bei der Risiko-Kalibrierung.
           Telefon: 0 69/91 32-47 23
                                                              Die Strategische Asset Allocation auf Basis unserer langfristigen Performance-Erwar-
                   research@helaba.de                          tungen wird ebenso wie die Risikoeinstufungen für die fünf Sollportfolien im Jahres-
                                                               Rhythmus jeweils Ende Dezember überprüft.

                                                              Die Taktische Asset Allocation auf Basis unserer kurzfristigen Performance-Erwartungen
                                   Redaktion:
                                                               und der Risikoeigenschaften im Portfoliozusammenhang wird monatlich beleuchtet.
                   Dr. Gertrud R. Traud

Chefvolkswirtin/ Leitung Research
                                                    Um die Sparkassen im Wertpapiergeschäft noch besser zu unterstützen, ergänzen wir in den
                                                    kommenden Monaten in Anlehnung an das Wertpapier-Projekt der Sparkassen und der Spar-
                              Herausgeber:
                                                    kassenverbände unser Research-Angebot. So werden der Helaba-Strategiereport und die Helaba-
   Landesbank Hessen-Thüringen
                                                    Depotstrukturen bereits in der nächsten Ausgabe statt der bisherigen drei Musterportfolien fünf
                             MAIN TOWER
                                                    Sollportfolien enthalten, die auch Immobilien umfassen. Alle Anlageklassen bewegen sich im
             Neue Mainzer Str. 52-58
                                                    Spannungsfeld von Rendite, Risiko und Liquidität. Wir wägen bei unserem, im Folgenden kurz
              60311 Frankfurt a. Main
                                                    beschriebenen Ansatz vornehmlich Risiko- und Renditeeigenschaften ab. Indes bleiben Kosten der
           Telefon: 0 69/91 32-20 24
                                                    Anlage, die im aktuellen Niedrigzinsfeld eine wichtige Rolle für den Anlageerfolg spielen können,
            Telefax: 0 69/91 32-22 44
                                                    ebenso wie steuerliche Aspekte auf der Ebene der Asset Allocation unberücksichtigt.

                                                    Helaba-Sollportfolien nach Risikoklassen
                                                    %

                                                                           Portfolio 1*             Portfolio 2          Portfolio 3              Portfolio 4        Portfolio 5


                                                                         NW     Max    Min    NW       Max    Min   NW         Max      Min   NW     Max   Min   NW     Max       Min
                                                    Liquidität            5      10     0       5       10     0     5         10        0    5       10    0    5       10           0
                                                    Renten/
         Die Publikation ist mit größter Sorgfalt                         90    100     80     70       85    55    45         65        25   20      30    10   10      20           0
 bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich
                                                    Spareinlagen
   unverbindliche Analysen und Prognosen zu         Aktien                 -      -      -     15       20    10    40         50        30   65      80    50   85     100       70
    den gegenwärtigen und zukünftigen Markt-        Immobilien            5      10     0      10       15     5    10         15        5    10      15    5    -       -            -
      verhältnissen. Die Angaben beruhen auf
     Quellen, die wir für zuverlässig halten, für
                                                                                 5 5                  10 5                    10    5               10 5                     5
  deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktua-            Liquidität                                                                                                           10
                                                                                                 15                                                         20
  lität wir aber keine Gewähr übernehmen kön-        Renten/Spareinl.
  nen. Sämtliche in dieser Publikation getroffe-              Aktien
      nen Angaben dienen der Information. Sie                                    90                      70              40             45            65                 85
                                                            Immobilien
 dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für
   Anlageentscheidungen verstanden werden.



                                                    *Die Anteilsrücknahme bei offenen Immobilienfonds kann über einen längeren Zeitraum ausgesetzt werden. Für Anleger mit
                                                    besonders hoher Liquiditätspräferenz empfehlen wir daher, in Portfolio1 den Immobilienanteil durch Liquidität zu ersetzen.
                                                    NW = Neutralwert
                                                    Quelle: Helaba Volkswirtschaft/Research
Leitfaden „Helaba-Sollportfolien“




                                    In Anlehnung an die Risikoklassenstruktur des Committee of European Securities Regulators
                                    (CESR) und der European Securities and Market Authority (ESMA) haben wir fünf Volatilitätsin-
             Zielallokation         tervalle abgeleitet. Sie stellen die Basis für die Konstruktion der Helaba-Sollportfolien dar. Die
       durch anerkannte             Neutralwerte der Anlageklassen sind so gewählt, dass das Portfolio jeweilig in der Mitte des Vola-
    Risikoklassenstruktur           tilitätsintervalls liegt. Die Ober- und Untergrenzen werden analog bestimmt. Um das Renditespekt-
              untermauert           rum für die Portfolien abzustecken, haben wir auf Basis der Jahresrenditen der letzten 10 bis 30
                                    Jahre die Portfolioräume simuliert.

CESR/ESMA-Ansatz als Ausgangsbasis                                                 Herleitung der Helaba-Sollportfolien über fünf Intervalle
%                                                                                  %                                                                      %

                                                                                               11
    Risikoklasse              Volatilitätsintervalle           Helaba-
                                                                                               10
                     gleich oder größer     weniger als      Sollportfolien
                                                                                                9
         1                     0                 0,5                                            8                                               P5




                                                                                    Rendite*
                                                                                                                                      P4
         2                    0,5                 2                 P1                          7
                                                                                                                      P3
         3                     2                  5                 P2                          6
                                                                                                            P2
                                                                                                5
         4                     5                 10                 P3                                P1
                                                                                                4
         5                     10                15                 P4
                                                                                                3
         6                     15                25                 P5                          2
         7                     25                                                                   0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
                                                                                                                           Risiko**

Quellen: Committee of European Securities Regulators (CESR) bzw. Com-              * Simulation auf Basis historischer Renditen der letzten 10 bis 30 Jahre
mittee of European Securities Regulators (CESR) und der European Securi-           ** annualisierte Standardabweichung der Wochenrenditen
ties and Market Authority (ESMA), Helaba Volkswirtschaft/Research                  Quellen: CESR bzw. ESMA, Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research




                                    Bei der Konstruktion der Soll-Portfolien verwenden wir für Liquidität 3M Euro-Geldmarktpapiere
                                    sowie für Aktien den EURO STOXX 50, den S&P 500, den Nikkei 225, den FTSE 100 und den
      Kundenorientiertes
                                    SMI. Bei Renten legen wir aufgrund des aktuellen Umfelds den iBoxx-Deutschland und dessen
        Anlageuniversum
                                    Laufzeitensegmente zugrunde. Für Immobilien haben wir den „Helaba-OIF-Index“ entwickelt. Er
                                    basiert auf den neun in Deutschland zugelassenen Offenen Immobilien-Publikumsfonds der füh-
                                    renden vier deutschen Anbieter. Die Fonds gehen zu gleichen Gewichten in den Index ein.

                                    Die Strategische Asset Allocation zielt darauf ab, Portfolien zu bestimmen, die langfristig und
                                    damit unabhängig von zyklischen Marktbedingungen je nach Risikobereitschaft und -tragfähigkeit
             Strategische
                                    den Bedürfnissen der Anleger entsprechen. Wenn einmal eine Zielallokation mit Blick auf Liqui-
      Asset Allocation im
                                    dität, Immobilien, Renten und Aktien bestimmt ist, bleibt sie grundsätzlich für eine längere Zeit
         Jahresrhythmus
                                    bestehen. Da die Märkte gegenwärtig starken Schwankungen unterliegen und die Risikoeigen-
                                    schaften der Portfolien nicht hinreichend stabil sind, können allerdings Anpassungen notwendig
                                    werden. Wir überprüfen daher jährlich, jeweils im Dezember die Risikokalibrierung und die lang-
                                    fristigen Ertragserwartungen.

                                    Durch die Taktische Asset Allocation können Marktineffizienzen zur Steigerung des Anlageerfol-
                                    ges genutzt werden. Dies gilt umso mehr in sehr stark schwankenden, seitwärts tendierenden
                Taktische           Märkten, wenn die sogenannte „Buy-And-Hold-Strategie“ zu suboptimalen Ergebnissen führt.
      Asset Allocation im           Durch die Ausnutzung kurzfristiger Ungleichgewichte soll die Taktische Asset Allocation die
        Monatsrhythmus              Strategische Asset Allocation ergänzen. Wir werden wie bisher monatlich die u. E. taktisch gebo-
                                    tene Abweichung von den strategischen Neutralwerten innerhalb der Grenzen der Soll-Portfolien
                                    aufgrund kurzfristiger Renditeerwartungen und kurzfristiger Risikoeigenschaften im Strategiere-
                                    port und in den Depotstrukturen darlegen.■




                                    Helaba Volkswirtschaft/Research · 17. August 2012· © Helaba                                                               2

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  • 1. Helaba Volkswirtschaft/Research Leitfaden “Helaba-Sollportfolien” 21. August 2012  Um die Sparkassen im Wertpapiergeschäft noch besser zu unterstützen, werden wir in Autoren: Anlehnung an das Wertpapier-Projekt der Sparkassen und der Sparkassenverbände die Heinrich Peters Umstellung von drei auf fünf Portfolien in der nächsten Ausgabe des Helaba-Strategie- Telefon: 0 69/91 32-47 33 reports und der Helaba-Depotstrukturen vornehmen. Die Einbettung der Helaba-Sollport- folien in die Risikoklassenstruktur der European Securities and Markets Authority Markus Reinwand, CFA (ESMA) ermöglicht u. E. die erforderliche Objektivität bei der Risiko-Kalibrierung. Telefon: 0 69/91 32-47 23  Die Strategische Asset Allocation auf Basis unserer langfristigen Performance-Erwar- research@helaba.de tungen wird ebenso wie die Risikoeinstufungen für die fünf Sollportfolien im Jahres- Rhythmus jeweils Ende Dezember überprüft.  Die Taktische Asset Allocation auf Basis unserer kurzfristigen Performance-Erwartungen Redaktion: und der Risikoeigenschaften im Portfoliozusammenhang wird monatlich beleuchtet. Dr. Gertrud R. Traud Chefvolkswirtin/ Leitung Research Um die Sparkassen im Wertpapiergeschäft noch besser zu unterstützen, ergänzen wir in den kommenden Monaten in Anlehnung an das Wertpapier-Projekt der Sparkassen und der Spar- Herausgeber: kassenverbände unser Research-Angebot. So werden der Helaba-Strategiereport und die Helaba- Landesbank Hessen-Thüringen Depotstrukturen bereits in der nächsten Ausgabe statt der bisherigen drei Musterportfolien fünf MAIN TOWER Sollportfolien enthalten, die auch Immobilien umfassen. Alle Anlageklassen bewegen sich im Neue Mainzer Str. 52-58 Spannungsfeld von Rendite, Risiko und Liquidität. Wir wägen bei unserem, im Folgenden kurz 60311 Frankfurt a. Main beschriebenen Ansatz vornehmlich Risiko- und Renditeeigenschaften ab. Indes bleiben Kosten der Telefon: 0 69/91 32-20 24 Anlage, die im aktuellen Niedrigzinsfeld eine wichtige Rolle für den Anlageerfolg spielen können, Telefax: 0 69/91 32-22 44 ebenso wie steuerliche Aspekte auf der Ebene der Asset Allocation unberücksichtigt. Helaba-Sollportfolien nach Risikoklassen % Portfolio 1* Portfolio 2 Portfolio 3 Portfolio 4 Portfolio 5 NW Max Min NW Max Min NW Max Min NW Max Min NW Max Min Liquidität 5 10 0 5 10 0 5 10 0 5 10 0 5 10 0 Renten/ Die Publikation ist mit größter Sorgfalt 90 100 80 70 85 55 45 65 25 20 30 10 10 20 0 bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich Spareinlagen unverbindliche Analysen und Prognosen zu Aktien - - - 15 20 10 40 50 30 65 80 50 85 100 70 den gegenwärtigen und zukünftigen Markt- Immobilien 5 10 0 10 15 5 10 15 5 10 15 5 - - - verhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für 5 5 10 5 10 5 10 5 5 deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktua- Liquidität 10 15 20 lität wir aber keine Gewähr übernehmen kön- Renten/Spareinl. nen. Sämtliche in dieser Publikation getroffe- Aktien nen Angaben dienen der Information. Sie 90 70 40 45 65 85 Immobilien dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden. *Die Anteilsrücknahme bei offenen Immobilienfonds kann über einen längeren Zeitraum ausgesetzt werden. Für Anleger mit besonders hoher Liquiditätspräferenz empfehlen wir daher, in Portfolio1 den Immobilienanteil durch Liquidität zu ersetzen. NW = Neutralwert Quelle: Helaba Volkswirtschaft/Research
  • 2. Leitfaden „Helaba-Sollportfolien“ In Anlehnung an die Risikoklassenstruktur des Committee of European Securities Regulators (CESR) und der European Securities and Market Authority (ESMA) haben wir fünf Volatilitätsin- Zielallokation tervalle abgeleitet. Sie stellen die Basis für die Konstruktion der Helaba-Sollportfolien dar. Die durch anerkannte Neutralwerte der Anlageklassen sind so gewählt, dass das Portfolio jeweilig in der Mitte des Vola- Risikoklassenstruktur tilitätsintervalls liegt. Die Ober- und Untergrenzen werden analog bestimmt. Um das Renditespekt- untermauert rum für die Portfolien abzustecken, haben wir auf Basis der Jahresrenditen der letzten 10 bis 30 Jahre die Portfolioräume simuliert. CESR/ESMA-Ansatz als Ausgangsbasis Herleitung der Helaba-Sollportfolien über fünf Intervalle % % % 11 Risikoklasse Volatilitätsintervalle Helaba- 10 gleich oder größer weniger als Sollportfolien 9 1 0 0,5 8 P5 Rendite* P4 2 0,5 2 P1 7 P3 3 2 5 P2 6 P2 5 4 5 10 P3 P1 4 5 10 15 P4 3 6 15 25 P5 2 7 25 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Risiko** Quellen: Committee of European Securities Regulators (CESR) bzw. Com- * Simulation auf Basis historischer Renditen der letzten 10 bis 30 Jahre mittee of European Securities Regulators (CESR) und der European Securi- ** annualisierte Standardabweichung der Wochenrenditen ties and Market Authority (ESMA), Helaba Volkswirtschaft/Research Quellen: CESR bzw. ESMA, Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research Bei der Konstruktion der Soll-Portfolien verwenden wir für Liquidität 3M Euro-Geldmarktpapiere sowie für Aktien den EURO STOXX 50, den S&P 500, den Nikkei 225, den FTSE 100 und den Kundenorientiertes SMI. Bei Renten legen wir aufgrund des aktuellen Umfelds den iBoxx-Deutschland und dessen Anlageuniversum Laufzeitensegmente zugrunde. Für Immobilien haben wir den „Helaba-OIF-Index“ entwickelt. Er basiert auf den neun in Deutschland zugelassenen Offenen Immobilien-Publikumsfonds der füh- renden vier deutschen Anbieter. Die Fonds gehen zu gleichen Gewichten in den Index ein. Die Strategische Asset Allocation zielt darauf ab, Portfolien zu bestimmen, die langfristig und damit unabhängig von zyklischen Marktbedingungen je nach Risikobereitschaft und -tragfähigkeit Strategische den Bedürfnissen der Anleger entsprechen. Wenn einmal eine Zielallokation mit Blick auf Liqui- Asset Allocation im dität, Immobilien, Renten und Aktien bestimmt ist, bleibt sie grundsätzlich für eine längere Zeit Jahresrhythmus bestehen. Da die Märkte gegenwärtig starken Schwankungen unterliegen und die Risikoeigen- schaften der Portfolien nicht hinreichend stabil sind, können allerdings Anpassungen notwendig werden. Wir überprüfen daher jährlich, jeweils im Dezember die Risikokalibrierung und die lang- fristigen Ertragserwartungen. Durch die Taktische Asset Allocation können Marktineffizienzen zur Steigerung des Anlageerfol- ges genutzt werden. Dies gilt umso mehr in sehr stark schwankenden, seitwärts tendierenden Taktische Märkten, wenn die sogenannte „Buy-And-Hold-Strategie“ zu suboptimalen Ergebnissen führt. Asset Allocation im Durch die Ausnutzung kurzfristiger Ungleichgewichte soll die Taktische Asset Allocation die Monatsrhythmus Strategische Asset Allocation ergänzen. Wir werden wie bisher monatlich die u. E. taktisch gebo- tene Abweichung von den strategischen Neutralwerten innerhalb der Grenzen der Soll-Portfolien aufgrund kurzfristiger Renditeerwartungen und kurzfristiger Risikoeigenschaften im Strategiere- port und in den Depotstrukturen darlegen.■ Helaba Volkswirtschaft/Research · 17. August 2012· © Helaba 2