2. WAS muss heute gelernt werden?
Literacy 2 für Alle
Kritisches Denken
Kreativität
Kommunikation
Kollaboration
Komplexitätsdenken
logisch systematisch
denken und systemisch
fachlogisch denken und
trans- und interdisziplinär
historisch denken
versatil denken
= „big picture“ und tiefen
Spezial-Fokus
2
3. WIE muss gelernt werden?
dominante Lernformen
Buchdruck-Zeitalter
lehrerzentriert
belehrend
systematisch
objektivistisch
de-kontextualisiert
allein
feststehendes Ergebnis
vorgegebene Bedeutung
Digitales Zeitalter
lernendenzentriert
forschend
problemorientiert
perspektivisch
re-kontextualisiert
im Austausch mit anderen
ergebnisoffen
persönlicher Sinn
@LisaRosa 3
Lernmodell: Büffeln Lernmodell: Rauskriegen
4. Projektlern-Prinzipien:
Auf die Denke kommt es an!
1. Lernprozess am persönlichen Sinn – den individuellen Fragen –
der einzelnen Schüler*innen entlang
2. kollaborativ: Zusammenarbeit ist nicht Arbeitsteilung, sondern
Kommunikation über den gemeinsamen komplexen Gegenstand
3. Paradigmenwechsel:
Was gibt die Lehrkraft den Schüler*innen - und was nicht?
4. Lehrerrolle: Moderator von Lernprozessen statt Klausurtrainer
6. Paradigmenwechsel
• Stoffe,"Inhalte"
• Ziele
• Material
• Fragestellungen
= nicht vorgeben!
= stattdessen geben:
• Begegnung mit komplexem Gegenstand
• Aufgabe: Was bedeutet er für dich?
• Strukturen und Prozess-Organisation
• Instrumente, Mittel und Medien
• großes Angebot an Info-Material und
Kommunikationsmöglichkeiten -
auch mit Experten via social media
• Moderation von Gruppen- und Plenums-
Prozessen und Einzelberatung
7. Fazit: Kontrolle der Prozesse
statt der Inhalte
Nicht der Gegenstand, der „Stoff“ oder gar das Material müssen
didaktisch-methodisch aufbereitet werden, sondern die
Lernumgebung, die Strukturen und Prozesse
10. 1. Das Problem beim Lernen sind die Fragen
• Wer stellt sie?
• bearbeitbare und gleichzeitig eigene Fragen
• viel Zeit, viel Kommunikation
• individuelle Fragen vs. Teamfragen
• Das Arbeitsvorhaben nicht vergessen!
12. 3. Ergebnisqualität
genügend Kommunikation einplanen
• in verschiedenen Formen
• den gesamten Prozess entlang
• zB. Zwischenstandsplenum mit moderierter Peer-Beratung über vorläufige
Ergebnisse und Arbeitsprobleme
• Einzelberatung
Die Lehrkraft ist nicht nur Begleitung, sondern auch Sparringspartner
• Nicht zufrieden geben mit erstbesten Lösungen
• Schüler*innen herausfordern mit kritischen Nachfragen
• Konfrontieren mit Ergebnissen anderer Schüler*innen
13. 4. Bewertung
• Ja!
• eine der ersten Entscheidungen, spätestens nach dem Einstieg
• Bewertungskriterien mit den Schüler*innen zusammen festlegen
• verschiedene Modelle zur Bewertung von Einzel- /Gruppenleistung
14. Digitale Medienformen
Etherpad
• Forschungsfragen und Arbeitsvorhaben klären
• gemeinsam an Texten bzw. Plänen arbeiten
• Arbeitsprobleme sammeln, diskutieren
• Diskussionen dokumentieren
Weblog
• Informationsmaterial zur Auswahl zusammenstellen
• direkt am Infomaterial diskutieren
• Arbeitsprodukte veröffentlichen und kommentieren
• Feedback von innen und außen einholen
• Expertengespräche mit außerschulischen Partnern führen
15. Praxisbeispiel
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https://li.hamburg.de/publikationen/
5307326/globales-lernen-postwachstum
• Einführung in das Problem Wachstumsdilemma
• Einführung in die Prinzipien der Projektarbeit
• Einführung in die Arbeit mit Blogs
• Beschreibung des durchgeführten Projekts
• Stolpersteine, Tipps und Tricks
• Projektmappe und Arbeitsblätter
• Arte-Film „Weniger ist mehr“
• Komplettes Buch und Auszüge aus
Tim Jackson, Wohlstand ohne Wachstum
https://mehristweniger.wordpress.com