2. • In der Reformationszeit machten sich viele Theologen
Gedanken über eine doppelte Prädestination
• Laut Johannes Calvin gibt es eine Vorherbestimmung Gottes
darüber was aus jedem Menschen werden soll
• Diese Behauptung hatte viele Befürworter aber auch viele
Ablehnungen
• Die katholische Kirche war gegen die doppelte Prädestination
• Die Weltanschauung, die davon ausgeht, dass das Geschehen
in der Natur und Gesellschaft durch das Schicksal bestimmt
wird. Diese Feststellung wird von Theologen geteilt andere
jedoch glauben nicht daran
3. • Leibniz distanziert sich an der Vorstellung einer
Schicksalsinstanz. Diese ergibt sich aus der Annahme, die
Beschaffenheit der Schöpfung und der Geschichtsverlauf seien
durch Gottes Natur beendet wurden. Leibniz sagt aus, die von
Gott geschaffene Welt sei die beste Welt, doch Gott hätte auch
eine schlechtere Welt erschaffen können. Es war Gottes freie
Entscheidung
• Friedrich Heinrich Jacobi´s ( 1743-1819) Meinung ist, dass
jedes System, dass die Welt notwendig aus der Natur des
Urwesens hervorgehen lässt, fatalistisch ist. Es lässt keine
Zweckursache zu und betrachtet den Menschen nicht als den
Wirklich Urheber seiner Taten.
4. • Kant kritisiert den Fatalismus: er meint, Fatalismus wäre das
Ergebnis eines Versäumnisses zwischen Gesetzen und
Phänomenen zu unterscheiden. Gesetze werden den
Phänomenen zugeschrieben was unter anderem zur Leugnung
der Kontingenz führe.
• Fichte bezeichnet jede Lehre, die das Ich nicht durch sich
selbst bestimmt, als fatalistisch.
• Schelling sieht in einem Fatalismus, der das individuelle
Schicksal und auch den Verlauf der Geschichte auf
Vorherbestimmung durch ein blindes Schicksal zurückführt,
eine dritte Alternative neben der religiösen und der
atheistischen Weltdeutung.
5. • Fichte bezieht erstmals Geschichtsphilosophie ihn die
Diskussion um den Fatalismus ein
• Schoppenhauer unterscheidet zwischen „demonstrablen“
Fatalismus und dem „transzendenten“ Fatalismus
• Der „transzendente“ Fatalismus wird auch von Nietzsche
vertreten, er meint das der Mensch der das Schicksal bejaht
und es als notwendig betrachtet sei ein „großer“ Mensch
• 1962 veröffentlich der Philosoph Richard Taylor einen Aufsatz
der, der Diskussion um den Fatalismus einen neuen Impuls gab