SlideShare una empresa de Scribd logo
1 de 5
FATALISMUS DER
NEUZEIT
Von : Paula Hain & Adele Weise
• In der Reformationszeit machten sich viele Theologen
Gedanken über eine doppelte Prädestination
• Laut Johannes Calvin gibt es eine Vorherbestimmung Gottes
darüber was aus jedem Menschen werden soll
• Diese Behauptung hatte viele Befürworter aber auch viele
Ablehnungen
• Die katholische Kirche war gegen die doppelte Prädestination
• Die Weltanschauung, die davon ausgeht, dass das Geschehen
in der Natur und Gesellschaft durch das Schicksal bestimmt
wird. Diese Feststellung wird von Theologen geteilt andere
jedoch glauben nicht daran
• Leibniz distanziert sich an der Vorstellung einer
Schicksalsinstanz. Diese ergibt sich aus der Annahme, die
Beschaffenheit der Schöpfung und der Geschichtsverlauf seien
durch Gottes Natur beendet wurden. Leibniz sagt aus, die von
Gott geschaffene Welt sei die beste Welt, doch Gott hätte auch
eine schlechtere Welt erschaffen können. Es war Gottes freie
Entscheidung
• Friedrich Heinrich Jacobi´s ( 1743-1819) Meinung ist, dass
jedes System, dass die Welt notwendig aus der Natur des
Urwesens hervorgehen lässt, fatalistisch ist. Es lässt keine
Zweckursache zu und betrachtet den Menschen nicht als den
Wirklich Urheber seiner Taten.
• Kant kritisiert den Fatalismus: er meint, Fatalismus wäre das
Ergebnis eines Versäumnisses zwischen Gesetzen und
Phänomenen zu unterscheiden. Gesetze werden den
Phänomenen zugeschrieben was unter anderem zur Leugnung
der Kontingenz führe.
• Fichte bezeichnet jede Lehre, die das Ich nicht durch sich
selbst bestimmt, als fatalistisch.
• Schelling sieht in einem Fatalismus, der das individuelle
Schicksal und auch den Verlauf der Geschichte auf
Vorherbestimmung durch ein blindes Schicksal zurückführt,
eine dritte Alternative neben der religiösen und der
atheistischen Weltdeutung.
• Fichte bezieht erstmals Geschichtsphilosophie ihn die
Diskussion um den Fatalismus ein
• Schoppenhauer unterscheidet zwischen „demonstrablen“
Fatalismus und dem „transzendenten“ Fatalismus
• Der „transzendente“ Fatalismus wird auch von Nietzsche
vertreten, er meint das der Mensch der das Schicksal bejaht
und es als notwendig betrachtet sei ein „großer“ Mensch
• 1962 veröffentlich der Philosoph Richard Taylor einen Aufsatz
der, der Diskussion um den Fatalismus einen neuen Impuls gab

Más contenido relacionado

Destacado

Comics als Ordnungs-/Reflexionswerkzeug in (Online-) Lernprozessen
Comics als Ordnungs-/Reflexionswerkzeug in (Online-) LernprozessenComics als Ordnungs-/Reflexionswerkzeug in (Online-) Lernprozessen
Comics als Ordnungs-/Reflexionswerkzeug in (Online-) LernprozessenJutta Pauschenwein
 
Cultura, Ciudad y Acción colectiva
Cultura, Ciudad y Acción colectivaCultura, Ciudad y Acción colectiva
Cultura, Ciudad y Acción colectivaGerry Galofre
 
Thomas Tinnefeld PläDoyer FüR Die Schaffung Einer Fachsprachlichen Grammatik
Thomas Tinnefeld PläDoyer FüR Die Schaffung Einer Fachsprachlichen GrammatikThomas Tinnefeld PläDoyer FüR Die Schaffung Einer Fachsprachlichen Grammatik
Thomas Tinnefeld PläDoyer FüR Die Schaffung Einer Fachsprachlichen GrammatikThomas Tinnefeld
 
The Verb 'Aller'
The Verb 'Aller'The Verb 'Aller'
The Verb 'Aller'Sapphirexox
 
BOOK KARLA VICTORIA SOLIS
BOOK KARLA VICTORIA SOLIS BOOK KARLA VICTORIA SOLIS
BOOK KARLA VICTORIA SOLIS Jason Brian
 
Presentazione telefoniche
Presentazione telefonichePresentazione telefoniche
Presentazione telefonicheLazzaro Picardi
 
Social Media, Web 2.0 und digitale Kommunikation
Social Media, Web 2.0 und digitale KommunikationSocial Media, Web 2.0 und digitale Kommunikation
Social Media, Web 2.0 und digitale Kommunikationrheinfaktor
 
Traumhaftes
TraumhaftesTraumhaftes
Traumhaftesusersee
 
Ressourcenorientierte Therapie bei ADHS
Ressourcenorientierte Therapie bei ADHSRessourcenorientierte Therapie bei ADHS
Ressourcenorientierte Therapie bei ADHSWinkler Martin
 
Frank Stella publication en allemand
Frank Stella publication en allemandFrank Stella publication en allemand
Frank Stella publication en allemandBâle Région Mag
 
Trabajo 2
Trabajo 2Trabajo 2
Trabajo 2jef66_4
 
Was Sie über Ihre Zuhörer wissen sollten
Was Sie über Ihre Zuhörer wissen solltenWas Sie über Ihre Zuhörer wissen sollten
Was Sie über Ihre Zuhörer wissen solltenbmstrauss
 

Destacado (18)

Comics als Ordnungs-/Reflexionswerkzeug in (Online-) Lernprozessen
Comics als Ordnungs-/Reflexionswerkzeug in (Online-) LernprozessenComics als Ordnungs-/Reflexionswerkzeug in (Online-) Lernprozessen
Comics als Ordnungs-/Reflexionswerkzeug in (Online-) Lernprozessen
 
Cultura, Ciudad y Acción colectiva
Cultura, Ciudad y Acción colectivaCultura, Ciudad y Acción colectiva
Cultura, Ciudad y Acción colectiva
 
Computacion en la nube
Computacion en la nubeComputacion en la nube
Computacion en la nube
 
Thomas Tinnefeld PläDoyer FüR Die Schaffung Einer Fachsprachlichen Grammatik
Thomas Tinnefeld PläDoyer FüR Die Schaffung Einer Fachsprachlichen GrammatikThomas Tinnefeld PläDoyer FüR Die Schaffung Einer Fachsprachlichen Grammatik
Thomas Tinnefeld PläDoyer FüR Die Schaffung Einer Fachsprachlichen Grammatik
 
The Verb 'Aller'
The Verb 'Aller'The Verb 'Aller'
The Verb 'Aller'
 
Mm kreativität
Mm kreativitätMm kreativität
Mm kreativität
 
BOOK KARLA VICTORIA SOLIS
BOOK KARLA VICTORIA SOLIS BOOK KARLA VICTORIA SOLIS
BOOK KARLA VICTORIA SOLIS
 
Presentazione telefoniche
Presentazione telefonichePresentazione telefoniche
Presentazione telefoniche
 
Social Media, Web 2.0 und digitale Kommunikation
Social Media, Web 2.0 und digitale KommunikationSocial Media, Web 2.0 und digitale Kommunikation
Social Media, Web 2.0 und digitale Kommunikation
 
Creative Class
Creative ClassCreative Class
Creative Class
 
Traumhaftes
TraumhaftesTraumhaftes
Traumhaftes
 
Ressourcenorientierte Therapie bei ADHS
Ressourcenorientierte Therapie bei ADHSRessourcenorientierte Therapie bei ADHS
Ressourcenorientierte Therapie bei ADHS
 
Frank Stella publication en allemand
Frank Stella publication en allemandFrank Stella publication en allemand
Frank Stella publication en allemand
 
02
0202
02
 
Trabajo 2
Trabajo 2Trabajo 2
Trabajo 2
 
Was Sie über Ihre Zuhörer wissen sollten
Was Sie über Ihre Zuhörer wissen solltenWas Sie über Ihre Zuhörer wissen sollten
Was Sie über Ihre Zuhörer wissen sollten
 
12345
1234512345
12345
 
Tecnicas de comunicación
Tecnicas de comunicaciónTecnicas de comunicación
Tecnicas de comunicación
 

Fatalismus der Neuzeit

  • 1. FATALISMUS DER NEUZEIT Von : Paula Hain & Adele Weise
  • 2. • In der Reformationszeit machten sich viele Theologen Gedanken über eine doppelte Prädestination • Laut Johannes Calvin gibt es eine Vorherbestimmung Gottes darüber was aus jedem Menschen werden soll • Diese Behauptung hatte viele Befürworter aber auch viele Ablehnungen • Die katholische Kirche war gegen die doppelte Prädestination • Die Weltanschauung, die davon ausgeht, dass das Geschehen in der Natur und Gesellschaft durch das Schicksal bestimmt wird. Diese Feststellung wird von Theologen geteilt andere jedoch glauben nicht daran
  • 3. • Leibniz distanziert sich an der Vorstellung einer Schicksalsinstanz. Diese ergibt sich aus der Annahme, die Beschaffenheit der Schöpfung und der Geschichtsverlauf seien durch Gottes Natur beendet wurden. Leibniz sagt aus, die von Gott geschaffene Welt sei die beste Welt, doch Gott hätte auch eine schlechtere Welt erschaffen können. Es war Gottes freie Entscheidung • Friedrich Heinrich Jacobi´s ( 1743-1819) Meinung ist, dass jedes System, dass die Welt notwendig aus der Natur des Urwesens hervorgehen lässt, fatalistisch ist. Es lässt keine Zweckursache zu und betrachtet den Menschen nicht als den Wirklich Urheber seiner Taten.
  • 4. • Kant kritisiert den Fatalismus: er meint, Fatalismus wäre das Ergebnis eines Versäumnisses zwischen Gesetzen und Phänomenen zu unterscheiden. Gesetze werden den Phänomenen zugeschrieben was unter anderem zur Leugnung der Kontingenz führe. • Fichte bezeichnet jede Lehre, die das Ich nicht durch sich selbst bestimmt, als fatalistisch. • Schelling sieht in einem Fatalismus, der das individuelle Schicksal und auch den Verlauf der Geschichte auf Vorherbestimmung durch ein blindes Schicksal zurückführt, eine dritte Alternative neben der religiösen und der atheistischen Weltdeutung.
  • 5. • Fichte bezieht erstmals Geschichtsphilosophie ihn die Diskussion um den Fatalismus ein • Schoppenhauer unterscheidet zwischen „demonstrablen“ Fatalismus und dem „transzendenten“ Fatalismus • Der „transzendente“ Fatalismus wird auch von Nietzsche vertreten, er meint das der Mensch der das Schicksal bejaht und es als notwendig betrachtet sei ein „großer“ Mensch • 1962 veröffentlich der Philosoph Richard Taylor einen Aufsatz der, der Diskussion um den Fatalismus einen neuen Impuls gab