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Best Practices für den Aufbau einer Klassifizierung
Thomas Lutz, Thomas Jäger, 07.03.2016
INTELLIACT
PLM OPEN HOURS
Agenda
 Motivation & Zielsetzung
 Einführung, Begriffsklärung
 2 Klassifizierungskonzepte
 Beispiel für einen Klassifizierungsaufbau
 Erkenntnisse & Übersicht der Vor-/Nachteile
 Zusammenfassung
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 3
PLM OPEN HOURS – AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
Agenda
 Motivation & Zielsetzung
 Einführung, Begriffsklärung
 2 Klassifizierungskonzepte
 Beispiel für einen Klassifizierungsaufbau
 Erkenntnisse & Übersicht der Vor-/Nachteile
 Zusammenfassung
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 4
PLM OPEN HOURS – AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
Motivation und Zielsetzung der Open Hours
 Motivation
 Es bestehen unterschiedliche Ansätze zum Aufbau von Klassifizierungen
 Die Grundidee einer Klassifizierung besteht darin, Artikel mit einer hohen
Aussagekraft und Anwenderfreundlichkeit bei gleichzeitig niedrigem
Pflegeaufwand zu beschreiben (für «Autoren» und «Konsumenten»)
 Die verschiedenen Klassifizierungskonzepte unterscheiden sich
diesbezüglich zum Teil merklich
 Die Umsetzbarkeit von Klassifizierungskonzepten hängt zu einem gewissen
Grad vom zur Verfügung stehenden (PDM-)System und dessen
Klassifizierungs-Funktionalitäten ab
 Zielsetzung
 Einblick in zwei grundlegend verschiedene Ansätze zum Aufbau von
Klassifizierungen
 Verständnis der Voraussetzungen und Freiheitsgrade beider Ansätze
 Empfehlungen in der Handhabung mit dem Ziel hoher Usability und Effizienz
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 5
AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
Agenda
 Motivation & Zielsetzung
 Einführung, Begriffsklärung
 2 Klassifizierungskonzepte
 Beispiel für einen Klassifizierungsaufbau
 Erkenntnisse & Übersicht der Vor-/Nachteile
 Zusammenfassung
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 6
PLM OPEN HOURS – AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
Einführung
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 7
AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
 Zwei grundlegend unterschiedliche Ansätze zur Abbildung von
klassifizierenden Informationen:
 Direkt auf den Stammdaten des betroffenen Artikels
 Mittels Zuordnung der Artikel zu eigenständigen Klassenobjekten
 Beispiel: Fahrrad
Fahrrad
Aufhängung
hinten
Feder
Rahmen
Beleuchtung
…
…
Einführung
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 8
AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
Art.-Nr. Gewicht …
4711 11.5 kg …
Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment …
Mechan. All-Terrain - - Premium …
Fahrrad
Aufhängung
hinten
Feder
Rahmen
Beleuchtung
…
…
Art.-Nr. Gewicht …
4712 1.2 kg …
Art.-Nr. Gewicht …
4713 0.24 kg …
Art.-Nr. Gewicht …
4716 4.49 kg …
Art.-Nr. Gewicht Nenn-V
4717 0.18 kg 9V
Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment …
Mechan. - 24 Mte - Premium …
Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment …
Mechan. - - 10 Jahre Premium …
Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment …
Elektr. - - - Premium …
Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment …
Mechan. - keine - Medium …
Klassifizierung auf
den Stammdaten (A)
 Zwei grundlegend unterschiedliche Ansätze zur Abbildung von
klassifizierenden Informationen:
 Direkt auf den Stammdaten des betroffenen Artikels (A)
 Mittels Zuordnung der Artikel zu eigenständigen Klassenobjekten (B)
 Beispiel: Fahrrad
Einführung
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 9
AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
Preissegment
 Premium
 Medium
 Budget
Art.-Nr. Gewicht …
4711 11.5 kg …
Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment …
Mechan. All-Terrain - - Premium …
Fahrrad
Aufhängung
hinten
Feder
Rahmen
Beleuchtung
…
…
Art.-Nr. Gewicht …
4712 1.2 kg …
Art.-Nr. Gewicht …
4713 0.24 kg …
Art.-Nr. Gewicht …
4716 4.49 kg …
Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment …
Mechan. - 24 Mte - Premium …
Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment …
Mechan. - - 10 Jahre Premium …
Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment …
Mechan. - keine - Medium …
Artikel-Typ
 Mechan.
 Elektr.
 …
Lebensdauer
 3-5 Jahre
 5-10 Jahre
 n/a
Einsatzzweck
 All-Terrain
 Road
 City
Wartung
 24 Mte
 …
 keine
Ansatz B:
Klassifizierung mittels Zuordnung zu eigenständigen
Klassenobjekten = orthogonale Klassifizierung (B)
Art.-Nr. Gewicht Nenn-V
4717 0.18 kg 9V
Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment …
Elektr. - - - Premium …
Klassifizierung auf
den Stammdaten (A)
 Zwei grundlegend unterschiedliche Ansätze zur Abbildung von
klassifizierenden Informationen:
 Direkt auf den Stammdaten des betroffenen Artikels (A)
 Mittels Zuordnung der Artikel zu eigenständigen Klassenobjekten (B)
 Beispiel: Fahrrad
“Artikel” “Einsatz” “Pricing”
Einführung – Begriffsklärung
 Attribute vs. Merkmale
 Klassifizierung vs. Klassenzuordnung 
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 10
AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
Attribute: spezifizierend  Stammdaten (Artikelanlage)
Merkmale: beschreibend  Klassifizierung, Klassenobjekte
Klassifizierung
= Aufbau der Klassen
Klassenzuordnung
= Zuordnung von Artikeln (Objekten) zu Klassen
Preissegment
 Premium
 Medium
 Budget
Artikel-Typ
 Mechan.
 Elektr.
 …
Einsatzzweck
 All-Terrain
 Road
 City
Agenda
 Motivation & Zielsetzung
 Einführung, Begriffsklärung
 2 Klassifizierungskonzepte
 Beispiel für einen Klassifizierungsaufbau
 Erkenntnisse & Übersicht der Vor-/Nachteile
 Zusammenfassung
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 11
PLM OPEN HOURS – AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
Klassifizierung auf den Stammdaten im Überblick
 «Flache Struktur»
 Erweiterung der technischen Spezifikations-Attribute um zusätzliche Attribute
 Grosse Anzahl an Attributen
 U.U. muss eine grosse Anzahl an Attributen (Stammdaten-Felder) vorgesehen und mitgeführt
werden, von denen viele unbenutzt bleiben
 Der Pflegeaufwand, insbesondere bei Änderungen und Erweiterungen ist bisweilen sehr hoch
 muss für jeden Artikel durchgeführt werden
 Beziehungswissen muss über Regeln abgebildet werden
 Alternativer Ansatz: Bildung von Merkmalsgruppen, welche lediglich die relevanten Subsets von
Attributen aktivieren
 In der Regel müssen grosse Matrizen erstellt und gepflegt werden, welche die Zusammenhänge
mittels «Attribut-Profilen» abbilden  Logik, wenig transparent
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 12
AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
zusätzliche Attribute
Art.-Nr. Gewicht Nenn-V …
4717 0.18 kg 9V …
Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment …
Elektr. - - - Premium …
Spezifikations-Attribute
Klassifizierung mittels Klassenobjekten – Haupt-Potentiale (I)
1. «Ordnungssystem»
 Klassen-Hierarchien:
 mehrstufige, gerichtete Strukturen in Form von
(umgekehrten) Bäumen
 Schaffen Ordnung, die nachvollzogen werden kann
 Beziehungswissen ist bereits in der Hierarchie abgebildet
 Vererbung und Instanziierung liefern Effizienzhebel
 Für Klassifizierung und Klassenzuordnung
 Hierarchiestufen-spezifische Berechtigungen für die Klassifizierung
 Suchmöglichkeiten:
 Hierarchie
 Merkmale
 Merkmalswerte
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 13
AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
Spezialisierung,
Vererbung,
«besteht aus»
Generalisierung,
Aggregierung,
«gehört zu»
… sowie Kombinationen daraus
Beispiel für eine hierarchische Klassenstruktur (Klassenbaum)
AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
firmeninterne
Standards
KatalogteileNormteile
(DIN-ISO)
Mechanisch Elektrisch
Verbindungs-
elemente
Befestigungs-
hilfsmittel
Übertragungs
-elemente
Konstruktions-
elemente
Griff- und
Bedienelemente
Kappen Dichtungen …
Bolzen
Maschinen-
stifte
Muttern Nieten Schrauben …
Befestigungs-
anker
Dübel Schliessköpfe
Sicherungs-
ketten
…
Ankerstange
M12x110/48’’
Ankerstange
M16x125/198’’
Ankerstange
M16x125/38’’
…
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 14
Strukturierungsaspekte für eine hierarchische Klassifizierung
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 15
AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
Zu vermeiden:
 Polyhierarchien innerhalb einer einzelnen
Klassifizierung («Diamond-Problem»)
 Rein akademische Strukturierung, bei der die Verständlichkeit
für die Anwender zu kurz kommt:
 Zu tiefe Strukturen (zu viele Hierarchiestufen)
 Zu flache Strukturen (zu viele Klassen pro Hierarchiestufe)
 Klassen mit ungleicher Verteilung («Ungleichgewicht»)
– Klasse mit 5 Objekten und Klasse mit 5000 Objekten
Anzustreben:
 Monohierarchien = Klassen-Bäume
 Disjunkte Klassen  Merkmale zwischen Klassen in einer
Hierarchie unterschiedlich (keine Schnittmengen)
 «Mehrfachklassifizierung» mittels orthogonaler Klassifizierung
(= «parallele Baumstrukturen»)
 Z.B. lassen sich logistische oder betriebswirtschaftliche
Klassifizierungen orthogonal zur Entwicklungssicht hinzufügen
Klassifizierung mittels Klassenobjekten – Haupt-Potentiale (II)
2. «Orthogonale» Klassifizierungen
 Charakter von «Sichten aus verschiedenen Blickwinkeln»
 «Mehrfachklassifizierungen»
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 16
AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
Dreirad
Fahrzeuge
PKW Mountainbike
Lego
Kinderspielzeug
Dreirad Puppe
Agenda
 Motivation & Zielsetzung
 Einführung, Begriffsklärung
 2 Klassifizierungskonzepte
 Beispiel für einen Klassifizierungsaufbau
 Erkenntnisse & Übersicht der Vor-/Nachteile
 Zusammenfassung
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 17
PLM OPEN HOURS – AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
Beispiel DIN 4000-81
«Bohr- und Senkwerkzeuge mit nicht lösbaren Schneiden»
Quelle: DIN 4000-81, Beuth Verlag GmbH
Merkmalsrelevanz und Grundformen
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 18
DIN 4000-81 – BOHR- UND SENKWERKZEUGE …
Quelle: DIN 4000-81,Beuth Verlag GmbH
 Die Norm trifft nur Aussagen über
 die 14 Grundformen
 die Merkmale
 deren Relevanz in Bezug auf die Grundformen
 Sachmerkmalliste, keine Aussage bezüglich der Ordnungsstruktur und
Anzahl Klassen
Flache Struktur – Beispiel für ein mögliches Implementierungskonzept
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016
19
DIN 4000-81 – BOHR- UND SENKWERKZEUGE …
Bohr- und Senkwerkzeuge mit nicht lösbaren Schneiden
(DIN 4000-81)
Bild [1-14]
Schneidendurchmesser, 1. Stufe, min.
…
XY1
Schneidendurchmesser, 1. Stufe, max.XY2
Schneidendurchmesser, letzte Stufe, min.XY3
 14 Grundformen = Merkmalsgruppen
…
1 Tabelle pro Merkmalsgruppe/Grundform
 1 Klasse
 14 Merkmalsgruppen (=Grundformen)
 14 Tabellen mit Beziehungswissen, die durch Logik (if… then …) beschrieben
werden
Merkmals-ID-Codes sind im Vergleich zur Norm abgeändert
 Merkmals-Relevanz-Muster als Basis
für die Ordnungsstruktur
 3 Ordnungsklassen:
 Werkzeuge m. konstantem Durchmesser
 Gestufte / Kegel-Werkzeuge
 Zentrier-Werkzeuge
Strukturierung mittels Ordnungsklassen auf Basis von Merkmalmustern
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 20
DIN 4000-81 – BOHR- UND SENKWERKZEUGE …
A A A A A A AB B B B B BC
A
B
C
Quelle: DIN 4000-81,Beuth Verlag GmbH
A A A A
AA
A
C
B
B B
B
B
B
Merkmalsdefinition auf verschiedenen Hierarchie-Stufen
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 21
DIN 4000-81 – BOHR- UND SENKWERKZEUGE …
Entscheidung im vorliegenden Beispiel
 Merkmals-Definition auf 3
verschiedenen Hierarchiestufen:
 Norm-Klasse
 Ordnungs-Klassen
 Grundform-Klassen
 Vorteil:
 Nutzung der Merkmals-Vererbung als
Effizienzhebel
 Alternativ:
 Definition sämtlicher Merkmale auf der
untersten Hierarchiestufe (Grundform-
Klassen)
 Hierarchie würde in diesem Fall nur zu
Ordnungszwecken genutzt
Quelle: DIN 4000-81,Beuth Verlag GmbH
Vorschlag: Baumstruktur mit Merkmalsvererbung (Details Norm-Klasse)
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 22
DIN 4000-81 – BOHR- UND SENKWERKZEUGE …
Bohr- und Senkwerkzeuge mit nicht
lösbaren Schneiden (gemäss DIN 4000-81)
Werkzeuge m.
konstantem
Durchmesser
Gestufte/Kegel-
Werkzeuge
Zentrier-
Werkzeuge
Vollbohrer
Aufbohrer
Plansenker
Anbohrer
Aufsteck-
bohrer
Aufsteck-
plansenker
Kernbohrer
Stufenbohrer
Stufen-/Kegelsenker
Aufsteckkegelsenker
Einlippentief-
lochbohrer
(auch mit Stufe)
Rückwärts-
senker
Zentrier-
bohrer
Norm-Klasse
Ordnungs-
Klassen
Grundform-Klassen
A B C
Vorschlag: Baumstruktur mit Merkmalsvererbung (Norm-Klasse)
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 23
DIN 4000-81 – BOHR- UND SENKWERKZEUGE …
Bohr- und
Senkwerkzeuge
mit nicht
lösbaren
Schneiden
(gemäss
DIN 4000-81)
Werkzeuge m.
konstantem
Durchmesser
Gestufte/Kegel-
Werkzeuge
Zentrier-
Werkzeuge
XY1 Schneidendurchmesser 1. Stufe, min.
YZ3 Kraglänge
YZ4 Nutzlänge
YZ5 Gesamtlänge
…
Vollbohrer
Aufbohrer
Plansenker
Anbohrer
Aufsteck-
bohrer
Aufsteck-
plansenker
Kernbohrer
Stufenbohrer
Stufen-/Kegelsenker
Aufsteckkegelsenker
Einlippentief-
lochbohrer
(auch mit Stufe)
Rückwärts-
senker
Zentrier-
bohrer
Norm-Klasse
Ordnungs-
Klassen
Grundform-Klassen
A B C
 Grundform-Bilder als Navigationshilfe für
direkten Absprung in die jeweilige Grundform-
Klasse (referenziert aus den entsprechenden
Grundform-Klassen)
 «Universelle» Merkmale auf Stufe Norm-Klasse
definiert
Merkmals-ID-Codes sind im Vergleich zur Norm abgeändert
Vorschlag: Baumstruktur mit Merkmalsvererbung (Ordnungs- und Grundform-Klassen)
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 24
DIN 4000-81 – BOHR- UND SENKWERKZEUGE …
Bohr- und Senkwerkzeuge mit nicht
lösbaren Schneiden
Werkzeuge m.
konstantem
Durchmesser
Gestufte/Kegel-
Werkzeuge
Zentrier-
Werkzeuge
Vollbohrer
Aufbohrer
Plansenker
Anbohrer
Aufsteck-
bohrer
Aufsteck-
plansenker
Kernbohrer
Stufenbohrer
Stufen-/
Kegelsenker
Aufsteck-
kegelsenker
Einlippentief-
lochbohrer
(auch mit Stufe)
Rückwärts-
senker
Zentrier-
bohrer
XY1 Schn.durchm. letzte Stufe, min.
XZ3 Anzahl Stufen
YZ1 Stufenlänge, 1. Stufe
…
MN2 Bohr-WZ-Art
Bild 1
…
…
…
…
…
…
XY5 Schn.durchm., 1.St., max.
Bild 13
…
…
…
…
Bild 14
PQ3 Körperdurchm., max.
…
Bild 7
MN2 Schn.durchm., 1.St., min.
YZ1 Stufenlänge, 1. Stufe
…
Norm-Klasse
Ordnungs-
Klassen
Grundform-Klassen
CBA
…
Merkmals-ID-Codes sind im Vergleich zur Norm abgeändert
Agenda
 Motivation & Zielsetzung
 Einführung, Begriffsklärung
 2 Klassifizierungskonzepte
 Beispiel für einen Klassifizierungsaufbau
 Erkenntnisse & Übersicht der Vor-/Nachteile
 Zusammenfassung
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 25
PLM OPEN HOURS – AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
Erkenntnisse zu Klassifizierungen (I)
1. Keine Spezifizierung mittels Klassen!
 Spezifizierung von Artikeln mittels Attributen auf dem Artikelstamm
 Beispiel: Werkstoff des Rahmens von Stahl auf Alu ändern
– Beschreibung des Materials in der Klasse darf sich auf Material beziehen
– Aber erst in zweiter Instanz (d.h. Spezifikation erfolgt durch Stammdaten)
 Auch Strukturinformation, die sich auf den Artikelstamm beziehen, sollten
zwingend über diesen geführt werden, z.B.:
– Betriebsmittelkennzeichen (BMK)
– BOM
– Verwendungsnachweise, Referenzen
 Problem: Klassen werden bei einer Spezifikation änderungsrelevant, was
das flexible Konzept orthogonaler Klassifizierung ad absurdum führt
 Daher: Klassen ausschliesslich zur Beschreibung verwenden
 Beispiel: Das beschreibende Marktmerkmal «Preissegment Premium» ändert sich
nicht zwangsläufig aufgrund der Werkstoffänderung
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 26
AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
Erkenntnisse zu Klassifizierungen (II)
2. Verständlichkeit der Klassifizierung sicherstellen!
 Die Usability für Autoren und Konsumenten entscheidet darüber,
inwieweit die Ziele einer Klassifizierung erreicht werden, z.B.:
 Für Engineering/Technik: Wiederverwendungsrate steigern (Standardisierung)
 Vertrieb: Marktmerkmale flexibel handhaben
 Cost Engineering: verlässliche Kostenabschätzung (Orientierung an ähnlichen
Artikeln, Prozessen etc.)
 …
 «Jedem seine Sicht»
 Die Handhabbarkeit wird durch ausgewogene Proportionen
(Hierarchietiefe vs. -breite) begünstigt:
 Trade-off zwischen Anzahl Merkmalen pro Hierarchiestufe und Anzahl
Hierarchiestufen (=Tiefe der Klassenstruktur)
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 27
AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
Übersicht: Vor- und Nachteile der beiden Klassifizierungskonzepte
 Keine Änderung an klassifizierten Objekten
 Keine Änderungsrelevanz im Sinne ECR
 Vererbung v. Merkmalen  Effizienzhebel
 «Mehrfachklassifizierungen», schlankes
Erstellen zusätzlicher Sichten
 Höhere Konsistenz
 Ordnungsabbildung
 Klassifizierung und Klassenzuordnung können
jederzeit erfolgen
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 28
AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
 Nicht alle gängigen PDM-Systeme bieten die
erforderlichen System-Funktionalitäten im
Zusammenhang mit unabhängigen
Klassenobjekten
 Änderungsfall:
Geringere Flexibilität, höherer Aufwand
 Keine Vererbung v. Merkmalen
 «Mehrfachklassifizierungen» umständlich via
Erweiterung zusätzlicher Attributfelder
 Geringere Konsistenz  Einträge anstelle
Zuordnung, Pflege-Zuständigkeiten/
Berechtigungen?
 Ordnungs-Abbildung und Beziehungswissen
umständlich und intransparent (Matrizen, Logik
etc.)
 Regelwerk IT-technisch proprietär
 Probleme bei Migrationen und Schnittstellen-
Konzepten
 «Klassifizierung» in früher Entwicklungsphase
(Artikeltypen, Attribute etc.)
 «Klassenzuordnung» in der Regel bei
Artikelanlage
 Grundsätzlich bieten alle gängigen PDM-
Systeme die erforderliche Funktionalität
Orthogonale Klassifizierung Klassifizierung auf den Stammdaten
Vorteile
Nachteile
Agenda
 Motivation & Zielsetzung
 Einführung, Begriffsklärung
 2 Klassifizierungskonzepte
 Beispiel für einen Klassifizierungsaufbau
 Erkenntnisse & Übersicht der Vor-/Nachteile
 Zusammenfassung
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 29
PLM OPEN HOURS – AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
Zusammenfassung
 Klassifizierung mittels Klassenobjekten bietet
 eine Ordnungsstruktur
 zusätzliche Sichten über das Engineering hinaus
 ein hohes Mass an Flexibilität und Effizienz
 Der «Erfolg» von Klassifizierungen liegt in einer hohen Usability für
«Autoren» und «Konsumenten»
 hohe Akzeptanz, wenn Effizienzhebel anstelle Aufwand
 Optimal im Sinne eines möglichst schlanken Änderungsprozesses:
 Klassifizierungen werden zur Beschreibung genutzt
 Stammdaten werden zur Spezifikation genutzt
 Hierarchische Klassifizierungskonzepte ermöglichen es auch, Normen
effizient abzubilden
PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 30
AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN

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PLM Open Hours - Best Practices für den Aufbau einer Klassifizierung

  • 1. Intelliact AG Siewerdtstrasse 8 CH-8050 Zürich Tel. +41 (44) 315 67 40 Mail mail@intelliact.ch Web http://www.intelliact.ch Best Practices für den Aufbau einer Klassifizierung Thomas Lutz, Thomas Jäger, 07.03.2016 INTELLIACT PLM OPEN HOURS
  • 2. Agenda  Motivation & Zielsetzung  Einführung, Begriffsklärung  2 Klassifizierungskonzepte  Beispiel für einen Klassifizierungsaufbau  Erkenntnisse & Übersicht der Vor-/Nachteile  Zusammenfassung PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 3 PLM OPEN HOURS – AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
  • 3. Agenda  Motivation & Zielsetzung  Einführung, Begriffsklärung  2 Klassifizierungskonzepte  Beispiel für einen Klassifizierungsaufbau  Erkenntnisse & Übersicht der Vor-/Nachteile  Zusammenfassung PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 4 PLM OPEN HOURS – AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
  • 4. Motivation und Zielsetzung der Open Hours  Motivation  Es bestehen unterschiedliche Ansätze zum Aufbau von Klassifizierungen  Die Grundidee einer Klassifizierung besteht darin, Artikel mit einer hohen Aussagekraft und Anwenderfreundlichkeit bei gleichzeitig niedrigem Pflegeaufwand zu beschreiben (für «Autoren» und «Konsumenten»)  Die verschiedenen Klassifizierungskonzepte unterscheiden sich diesbezüglich zum Teil merklich  Die Umsetzbarkeit von Klassifizierungskonzepten hängt zu einem gewissen Grad vom zur Verfügung stehenden (PDM-)System und dessen Klassifizierungs-Funktionalitäten ab  Zielsetzung  Einblick in zwei grundlegend verschiedene Ansätze zum Aufbau von Klassifizierungen  Verständnis der Voraussetzungen und Freiheitsgrade beider Ansätze  Empfehlungen in der Handhabung mit dem Ziel hoher Usability und Effizienz PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 5 AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
  • 5. Agenda  Motivation & Zielsetzung  Einführung, Begriffsklärung  2 Klassifizierungskonzepte  Beispiel für einen Klassifizierungsaufbau  Erkenntnisse & Übersicht der Vor-/Nachteile  Zusammenfassung PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 6 PLM OPEN HOURS – AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
  • 6. Einführung PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 7 AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN  Zwei grundlegend unterschiedliche Ansätze zur Abbildung von klassifizierenden Informationen:  Direkt auf den Stammdaten des betroffenen Artikels  Mittels Zuordnung der Artikel zu eigenständigen Klassenobjekten  Beispiel: Fahrrad Fahrrad Aufhängung hinten Feder Rahmen Beleuchtung … …
  • 7. Einführung PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 8 AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN Art.-Nr. Gewicht … 4711 11.5 kg … Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment … Mechan. All-Terrain - - Premium … Fahrrad Aufhängung hinten Feder Rahmen Beleuchtung … … Art.-Nr. Gewicht … 4712 1.2 kg … Art.-Nr. Gewicht … 4713 0.24 kg … Art.-Nr. Gewicht … 4716 4.49 kg … Art.-Nr. Gewicht Nenn-V 4717 0.18 kg 9V Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment … Mechan. - 24 Mte - Premium … Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment … Mechan. - - 10 Jahre Premium … Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment … Elektr. - - - Premium … Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment … Mechan. - keine - Medium … Klassifizierung auf den Stammdaten (A)  Zwei grundlegend unterschiedliche Ansätze zur Abbildung von klassifizierenden Informationen:  Direkt auf den Stammdaten des betroffenen Artikels (A)  Mittels Zuordnung der Artikel zu eigenständigen Klassenobjekten (B)  Beispiel: Fahrrad
  • 8. Einführung PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 9 AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN Preissegment  Premium  Medium  Budget Art.-Nr. Gewicht … 4711 11.5 kg … Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment … Mechan. All-Terrain - - Premium … Fahrrad Aufhängung hinten Feder Rahmen Beleuchtung … … Art.-Nr. Gewicht … 4712 1.2 kg … Art.-Nr. Gewicht … 4713 0.24 kg … Art.-Nr. Gewicht … 4716 4.49 kg … Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment … Mechan. - 24 Mte - Premium … Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment … Mechan. - - 10 Jahre Premium … Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment … Mechan. - keine - Medium … Artikel-Typ  Mechan.  Elektr.  … Lebensdauer  3-5 Jahre  5-10 Jahre  n/a Einsatzzweck  All-Terrain  Road  City Wartung  24 Mte  …  keine Ansatz B: Klassifizierung mittels Zuordnung zu eigenständigen Klassenobjekten = orthogonale Klassifizierung (B) Art.-Nr. Gewicht Nenn-V 4717 0.18 kg 9V Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment … Elektr. - - - Premium … Klassifizierung auf den Stammdaten (A)  Zwei grundlegend unterschiedliche Ansätze zur Abbildung von klassifizierenden Informationen:  Direkt auf den Stammdaten des betroffenen Artikels (A)  Mittels Zuordnung der Artikel zu eigenständigen Klassenobjekten (B)  Beispiel: Fahrrad
  • 9. “Artikel” “Einsatz” “Pricing” Einführung – Begriffsklärung  Attribute vs. Merkmale  Klassifizierung vs. Klassenzuordnung  PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 10 AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN Attribute: spezifizierend  Stammdaten (Artikelanlage) Merkmale: beschreibend  Klassifizierung, Klassenobjekte Klassifizierung = Aufbau der Klassen Klassenzuordnung = Zuordnung von Artikeln (Objekten) zu Klassen Preissegment  Premium  Medium  Budget Artikel-Typ  Mechan.  Elektr.  … Einsatzzweck  All-Terrain  Road  City
  • 10. Agenda  Motivation & Zielsetzung  Einführung, Begriffsklärung  2 Klassifizierungskonzepte  Beispiel für einen Klassifizierungsaufbau  Erkenntnisse & Übersicht der Vor-/Nachteile  Zusammenfassung PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 11 PLM OPEN HOURS – AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
  • 11. Klassifizierung auf den Stammdaten im Überblick  «Flache Struktur»  Erweiterung der technischen Spezifikations-Attribute um zusätzliche Attribute  Grosse Anzahl an Attributen  U.U. muss eine grosse Anzahl an Attributen (Stammdaten-Felder) vorgesehen und mitgeführt werden, von denen viele unbenutzt bleiben  Der Pflegeaufwand, insbesondere bei Änderungen und Erweiterungen ist bisweilen sehr hoch  muss für jeden Artikel durchgeführt werden  Beziehungswissen muss über Regeln abgebildet werden  Alternativer Ansatz: Bildung von Merkmalsgruppen, welche lediglich die relevanten Subsets von Attributen aktivieren  In der Regel müssen grosse Matrizen erstellt und gepflegt werden, welche die Zusammenhänge mittels «Attribut-Profilen» abbilden  Logik, wenig transparent PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 12 AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN zusätzliche Attribute Art.-Nr. Gewicht Nenn-V … 4717 0.18 kg 9V … Art.-Typ Einsatzzweck Wartung Lebensdauer Preissegment … Elektr. - - - Premium … Spezifikations-Attribute
  • 12. Klassifizierung mittels Klassenobjekten – Haupt-Potentiale (I) 1. «Ordnungssystem»  Klassen-Hierarchien:  mehrstufige, gerichtete Strukturen in Form von (umgekehrten) Bäumen  Schaffen Ordnung, die nachvollzogen werden kann  Beziehungswissen ist bereits in der Hierarchie abgebildet  Vererbung und Instanziierung liefern Effizienzhebel  Für Klassifizierung und Klassenzuordnung  Hierarchiestufen-spezifische Berechtigungen für die Klassifizierung  Suchmöglichkeiten:  Hierarchie  Merkmale  Merkmalswerte PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 13 AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN Spezialisierung, Vererbung, «besteht aus» Generalisierung, Aggregierung, «gehört zu» … sowie Kombinationen daraus
  • 13. Beispiel für eine hierarchische Klassenstruktur (Klassenbaum) AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN firmeninterne Standards KatalogteileNormteile (DIN-ISO) Mechanisch Elektrisch Verbindungs- elemente Befestigungs- hilfsmittel Übertragungs -elemente Konstruktions- elemente Griff- und Bedienelemente Kappen Dichtungen … Bolzen Maschinen- stifte Muttern Nieten Schrauben … Befestigungs- anker Dübel Schliessköpfe Sicherungs- ketten … Ankerstange M12x110/48’’ Ankerstange M16x125/198’’ Ankerstange M16x125/38’’ … PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 14
  • 14. Strukturierungsaspekte für eine hierarchische Klassifizierung PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 15 AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN Zu vermeiden:  Polyhierarchien innerhalb einer einzelnen Klassifizierung («Diamond-Problem»)  Rein akademische Strukturierung, bei der die Verständlichkeit für die Anwender zu kurz kommt:  Zu tiefe Strukturen (zu viele Hierarchiestufen)  Zu flache Strukturen (zu viele Klassen pro Hierarchiestufe)  Klassen mit ungleicher Verteilung («Ungleichgewicht») – Klasse mit 5 Objekten und Klasse mit 5000 Objekten Anzustreben:  Monohierarchien = Klassen-Bäume  Disjunkte Klassen  Merkmale zwischen Klassen in einer Hierarchie unterschiedlich (keine Schnittmengen)  «Mehrfachklassifizierung» mittels orthogonaler Klassifizierung (= «parallele Baumstrukturen»)  Z.B. lassen sich logistische oder betriebswirtschaftliche Klassifizierungen orthogonal zur Entwicklungssicht hinzufügen
  • 15. Klassifizierung mittels Klassenobjekten – Haupt-Potentiale (II) 2. «Orthogonale» Klassifizierungen  Charakter von «Sichten aus verschiedenen Blickwinkeln»  «Mehrfachklassifizierungen» PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 16 AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN Dreirad Fahrzeuge PKW Mountainbike Lego Kinderspielzeug Dreirad Puppe
  • 16. Agenda  Motivation & Zielsetzung  Einführung, Begriffsklärung  2 Klassifizierungskonzepte  Beispiel für einen Klassifizierungsaufbau  Erkenntnisse & Übersicht der Vor-/Nachteile  Zusammenfassung PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 17 PLM OPEN HOURS – AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN Beispiel DIN 4000-81 «Bohr- und Senkwerkzeuge mit nicht lösbaren Schneiden» Quelle: DIN 4000-81, Beuth Verlag GmbH
  • 17. Merkmalsrelevanz und Grundformen PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 18 DIN 4000-81 – BOHR- UND SENKWERKZEUGE … Quelle: DIN 4000-81,Beuth Verlag GmbH  Die Norm trifft nur Aussagen über  die 14 Grundformen  die Merkmale  deren Relevanz in Bezug auf die Grundformen  Sachmerkmalliste, keine Aussage bezüglich der Ordnungsstruktur und Anzahl Klassen
  • 18. Flache Struktur – Beispiel für ein mögliches Implementierungskonzept PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 19 DIN 4000-81 – BOHR- UND SENKWERKZEUGE … Bohr- und Senkwerkzeuge mit nicht lösbaren Schneiden (DIN 4000-81) Bild [1-14] Schneidendurchmesser, 1. Stufe, min. … XY1 Schneidendurchmesser, 1. Stufe, max.XY2 Schneidendurchmesser, letzte Stufe, min.XY3  14 Grundformen = Merkmalsgruppen … 1 Tabelle pro Merkmalsgruppe/Grundform  1 Klasse  14 Merkmalsgruppen (=Grundformen)  14 Tabellen mit Beziehungswissen, die durch Logik (if… then …) beschrieben werden Merkmals-ID-Codes sind im Vergleich zur Norm abgeändert
  • 19.  Merkmals-Relevanz-Muster als Basis für die Ordnungsstruktur  3 Ordnungsklassen:  Werkzeuge m. konstantem Durchmesser  Gestufte / Kegel-Werkzeuge  Zentrier-Werkzeuge Strukturierung mittels Ordnungsklassen auf Basis von Merkmalmustern PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 20 DIN 4000-81 – BOHR- UND SENKWERKZEUGE … A A A A A A AB B B B B BC A B C Quelle: DIN 4000-81,Beuth Verlag GmbH A A A A AA A C B B B B B B
  • 20. Merkmalsdefinition auf verschiedenen Hierarchie-Stufen PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 21 DIN 4000-81 – BOHR- UND SENKWERKZEUGE … Entscheidung im vorliegenden Beispiel  Merkmals-Definition auf 3 verschiedenen Hierarchiestufen:  Norm-Klasse  Ordnungs-Klassen  Grundform-Klassen  Vorteil:  Nutzung der Merkmals-Vererbung als Effizienzhebel  Alternativ:  Definition sämtlicher Merkmale auf der untersten Hierarchiestufe (Grundform- Klassen)  Hierarchie würde in diesem Fall nur zu Ordnungszwecken genutzt Quelle: DIN 4000-81,Beuth Verlag GmbH
  • 21. Vorschlag: Baumstruktur mit Merkmalsvererbung (Details Norm-Klasse) PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 22 DIN 4000-81 – BOHR- UND SENKWERKZEUGE … Bohr- und Senkwerkzeuge mit nicht lösbaren Schneiden (gemäss DIN 4000-81) Werkzeuge m. konstantem Durchmesser Gestufte/Kegel- Werkzeuge Zentrier- Werkzeuge Vollbohrer Aufbohrer Plansenker Anbohrer Aufsteck- bohrer Aufsteck- plansenker Kernbohrer Stufenbohrer Stufen-/Kegelsenker Aufsteckkegelsenker Einlippentief- lochbohrer (auch mit Stufe) Rückwärts- senker Zentrier- bohrer Norm-Klasse Ordnungs- Klassen Grundform-Klassen A B C
  • 22. Vorschlag: Baumstruktur mit Merkmalsvererbung (Norm-Klasse) PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 23 DIN 4000-81 – BOHR- UND SENKWERKZEUGE … Bohr- und Senkwerkzeuge mit nicht lösbaren Schneiden (gemäss DIN 4000-81) Werkzeuge m. konstantem Durchmesser Gestufte/Kegel- Werkzeuge Zentrier- Werkzeuge XY1 Schneidendurchmesser 1. Stufe, min. YZ3 Kraglänge YZ4 Nutzlänge YZ5 Gesamtlänge … Vollbohrer Aufbohrer Plansenker Anbohrer Aufsteck- bohrer Aufsteck- plansenker Kernbohrer Stufenbohrer Stufen-/Kegelsenker Aufsteckkegelsenker Einlippentief- lochbohrer (auch mit Stufe) Rückwärts- senker Zentrier- bohrer Norm-Klasse Ordnungs- Klassen Grundform-Klassen A B C  Grundform-Bilder als Navigationshilfe für direkten Absprung in die jeweilige Grundform- Klasse (referenziert aus den entsprechenden Grundform-Klassen)  «Universelle» Merkmale auf Stufe Norm-Klasse definiert Merkmals-ID-Codes sind im Vergleich zur Norm abgeändert
  • 23. Vorschlag: Baumstruktur mit Merkmalsvererbung (Ordnungs- und Grundform-Klassen) PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 24 DIN 4000-81 – BOHR- UND SENKWERKZEUGE … Bohr- und Senkwerkzeuge mit nicht lösbaren Schneiden Werkzeuge m. konstantem Durchmesser Gestufte/Kegel- Werkzeuge Zentrier- Werkzeuge Vollbohrer Aufbohrer Plansenker Anbohrer Aufsteck- bohrer Aufsteck- plansenker Kernbohrer Stufenbohrer Stufen-/ Kegelsenker Aufsteck- kegelsenker Einlippentief- lochbohrer (auch mit Stufe) Rückwärts- senker Zentrier- bohrer XY1 Schn.durchm. letzte Stufe, min. XZ3 Anzahl Stufen YZ1 Stufenlänge, 1. Stufe … MN2 Bohr-WZ-Art Bild 1 … … … … … … XY5 Schn.durchm., 1.St., max. Bild 13 … … … … Bild 14 PQ3 Körperdurchm., max. … Bild 7 MN2 Schn.durchm., 1.St., min. YZ1 Stufenlänge, 1. Stufe … Norm-Klasse Ordnungs- Klassen Grundform-Klassen CBA … Merkmals-ID-Codes sind im Vergleich zur Norm abgeändert
  • 24. Agenda  Motivation & Zielsetzung  Einführung, Begriffsklärung  2 Klassifizierungskonzepte  Beispiel für einen Klassifizierungsaufbau  Erkenntnisse & Übersicht der Vor-/Nachteile  Zusammenfassung PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 25 PLM OPEN HOURS – AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
  • 25. Erkenntnisse zu Klassifizierungen (I) 1. Keine Spezifizierung mittels Klassen!  Spezifizierung von Artikeln mittels Attributen auf dem Artikelstamm  Beispiel: Werkstoff des Rahmens von Stahl auf Alu ändern – Beschreibung des Materials in der Klasse darf sich auf Material beziehen – Aber erst in zweiter Instanz (d.h. Spezifikation erfolgt durch Stammdaten)  Auch Strukturinformation, die sich auf den Artikelstamm beziehen, sollten zwingend über diesen geführt werden, z.B.: – Betriebsmittelkennzeichen (BMK) – BOM – Verwendungsnachweise, Referenzen  Problem: Klassen werden bei einer Spezifikation änderungsrelevant, was das flexible Konzept orthogonaler Klassifizierung ad absurdum führt  Daher: Klassen ausschliesslich zur Beschreibung verwenden  Beispiel: Das beschreibende Marktmerkmal «Preissegment Premium» ändert sich nicht zwangsläufig aufgrund der Werkstoffänderung PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 26 AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
  • 26. Erkenntnisse zu Klassifizierungen (II) 2. Verständlichkeit der Klassifizierung sicherstellen!  Die Usability für Autoren und Konsumenten entscheidet darüber, inwieweit die Ziele einer Klassifizierung erreicht werden, z.B.:  Für Engineering/Technik: Wiederverwendungsrate steigern (Standardisierung)  Vertrieb: Marktmerkmale flexibel handhaben  Cost Engineering: verlässliche Kostenabschätzung (Orientierung an ähnlichen Artikeln, Prozessen etc.)  …  «Jedem seine Sicht»  Die Handhabbarkeit wird durch ausgewogene Proportionen (Hierarchietiefe vs. -breite) begünstigt:  Trade-off zwischen Anzahl Merkmalen pro Hierarchiestufe und Anzahl Hierarchiestufen (=Tiefe der Klassenstruktur) PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 27 AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
  • 27. Übersicht: Vor- und Nachteile der beiden Klassifizierungskonzepte  Keine Änderung an klassifizierten Objekten  Keine Änderungsrelevanz im Sinne ECR  Vererbung v. Merkmalen  Effizienzhebel  «Mehrfachklassifizierungen», schlankes Erstellen zusätzlicher Sichten  Höhere Konsistenz  Ordnungsabbildung  Klassifizierung und Klassenzuordnung können jederzeit erfolgen PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 28 AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN  Nicht alle gängigen PDM-Systeme bieten die erforderlichen System-Funktionalitäten im Zusammenhang mit unabhängigen Klassenobjekten  Änderungsfall: Geringere Flexibilität, höherer Aufwand  Keine Vererbung v. Merkmalen  «Mehrfachklassifizierungen» umständlich via Erweiterung zusätzlicher Attributfelder  Geringere Konsistenz  Einträge anstelle Zuordnung, Pflege-Zuständigkeiten/ Berechtigungen?  Ordnungs-Abbildung und Beziehungswissen umständlich und intransparent (Matrizen, Logik etc.)  Regelwerk IT-technisch proprietär  Probleme bei Migrationen und Schnittstellen- Konzepten  «Klassifizierung» in früher Entwicklungsphase (Artikeltypen, Attribute etc.)  «Klassenzuordnung» in der Regel bei Artikelanlage  Grundsätzlich bieten alle gängigen PDM- Systeme die erforderliche Funktionalität Orthogonale Klassifizierung Klassifizierung auf den Stammdaten Vorteile Nachteile
  • 28. Agenda  Motivation & Zielsetzung  Einführung, Begriffsklärung  2 Klassifizierungskonzepte  Beispiel für einen Klassifizierungsaufbau  Erkenntnisse & Übersicht der Vor-/Nachteile  Zusammenfassung PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 29 PLM OPEN HOURS – AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN
  • 29. Zusammenfassung  Klassifizierung mittels Klassenobjekten bietet  eine Ordnungsstruktur  zusätzliche Sichten über das Engineering hinaus  ein hohes Mass an Flexibilität und Effizienz  Der «Erfolg» von Klassifizierungen liegt in einer hohen Usability für «Autoren» und «Konsumenten»  hohe Akzeptanz, wenn Effizienzhebel anstelle Aufwand  Optimal im Sinne eines möglichst schlanken Änderungsprozesses:  Klassifizierungen werden zur Beschreibung genutzt  Stammdaten werden zur Spezifikation genutzt  Hierarchische Klassifizierungskonzepte ermöglichen es auch, Normen effizient abzubilden PLM OPEN HOURS _ Aufbau von Klassifizierungen _ 07.03.2016 30 AUFBAU VON KLASSIFIZIERUNGEN