Der Arbeitskreis Medienbildung in der Grundschule fasst in dieser Handreichung grundlegende Hinweise für den synchronen, videobasierten Onlineunterricht in der Grundschule zusammen. Die Handreichung ist lizenziert unter CC BY 4.0 Arbeitskreis Medienbildung in der Grundschule
Präsentation zur Seminararbeit von Nermina Gagrica und Nico Schuster. Technische und pädagögische Methoden richtig eingesezt -> E-Learning at its best.
Personal Learning Environment - virtuelle Lernorte gestaltenJohannes Maurek
Wie digitale Medien Lehren und Lernen verändern könn(t)en. Die Grundprinzipien und Mechanismen des Lehrens und Lernens haben sich über die Jahrtausende kaum geändert. Die Didaktik und die Methoden sind allerdings einem starken Wandel unterworfen. Nicht zuletzt stellt die Wissens- und Informationsgesellschaft traditionelle Lehr-/Lernansätze in Frage. Der "Information-Overflow" stellt erhebliche Anforderungen an LernerInnen und LehrerInnen. Wie kann man den individuell verschiedenen Anforderungen an optimale "Lernumgebungen" gerecht werden? Neben den "Räumen des Lernens" sollen in diesem Kurs virtuelle Lernräume in den Fokus genommen werden.
Lernen ist ein hochindividualisierter Prozess. LehrerInnen von heute sollten reichhaltige didaktische und methodische Anreize zum Lernen bieten und eine pädagogische Werkzeugkiste bereit halten, aus der die LernerInnen nach ihren Bedürfnissen auswählen können.
Kompetenzen: pädagogisch, sozial
Präsentation zur Seminararbeit von Nermina Gagrica und Nico Schuster. Technische und pädagögische Methoden richtig eingesezt -> E-Learning at its best.
Personal Learning Environment - virtuelle Lernorte gestaltenJohannes Maurek
Wie digitale Medien Lehren und Lernen verändern könn(t)en. Die Grundprinzipien und Mechanismen des Lehrens und Lernens haben sich über die Jahrtausende kaum geändert. Die Didaktik und die Methoden sind allerdings einem starken Wandel unterworfen. Nicht zuletzt stellt die Wissens- und Informationsgesellschaft traditionelle Lehr-/Lernansätze in Frage. Der "Information-Overflow" stellt erhebliche Anforderungen an LernerInnen und LehrerInnen. Wie kann man den individuell verschiedenen Anforderungen an optimale "Lernumgebungen" gerecht werden? Neben den "Räumen des Lernens" sollen in diesem Kurs virtuelle Lernräume in den Fokus genommen werden.
Lernen ist ein hochindividualisierter Prozess. LehrerInnen von heute sollten reichhaltige didaktische und methodische Anreize zum Lernen bieten und eine pädagogische Werkzeugkiste bereit halten, aus der die LernerInnen nach ihren Bedürfnissen auswählen können.
Kompetenzen: pädagogisch, sozial
Alles was Sie schon immer über das Lernmanagementsystem Moodle wissen wolltenMathias Magdowski
Im Vortrag erkläre ich ein paar grundlegende Dinge zum Lernmanagementsystem Moodle, also was das ist, wofür man es in beim Lehren und Lernen im universitäten Umfeld einsetzen kann und auch wozu es eher NICHT genutzt werden sollte.
Axel Wolpert: E-Learning - Was geht heute? Ein Ueberblicklernet
Gehalten am 10.09.2009 auf der LERNET 2.0-Roadshow bei der IHK-Hannover
Mehr Informationen zu E-Learning und Wissensmanagement für den Mittelstand unter: http://www.lernetblog.de
Erstsemestrige -Teil der "Net Generation"?Frank Weber
Diese Präsentation beschäftigt sich mit dem Konzept der "Net Generation" und präsentiert die Resultate einer Umfrage unter Erstsemestrigen an der FH Vorarlberg, welche die Ausstattung und Mediennutzungs-Gewohnheiten untersuchte.
Vortrag E-Learning für KMU - zwei PraxisbeispieleTim Schlotfeldt
Aus seiner Beratungspraxis schildert Tim Schlotfeldt zwei Schilderung zweier sehr verschiedener Ansätze zm Thema E-Learning in kleinen Unternehmen: Norddeutsche Unternehmen setzen bei IT-Schulungen auf eine gemeinsame Lernplattform, auf die die Mitarbeiter ständig zugreifen können. Eine Testing-Komponente ermöglicht es zudem, das vorhandene Kompetenzpniveau besser einschätzen zu können. Im zweiten Beispiel unterstützt ein internes Firmen-Wiki bei den Deutschen Werken Hellerau das gegenseitige Lernen aus den internationalen Projekterfahrungen der anderen Kollegen.
E-Learning Design – von Video-basiertem Lernen, Gamification bis Responsive D...Jochen Robes
Beitrag zu einem Webseminar der SAP-Reihe "Espresso Webseminare" am 28. März 2014
http://www.sap-webseminare.de/?page=espressofilter&subpage=details&webseminar=944
Axel Wolpert: E-Learning - Was geht heute? Ein Überblicklernet
Die verschiedenen Formen des digitalen Lernens. Gehalten von Axel Wolpert (D-ELAN) im Rahmen der LERNET 2.0-Roadshow am 12.02.2009 in Saarbrücken.
Mehr zur E-Learning Roadshow und zu E-Learning und Wissensmanagement für den Mittelstand unter: http://www.lernetblog.de
Einblick in E-Learning und die Rolle der E-Moderation, 5 Phasenmodell nach Gilly Salmon, Konzept der E-tivities (Online-Aktivitäten) und ihre Anwendung
Dr. Lutz Goertz: Computergestütztes Lernen. Was geht heute? Ein Überblicklernet
Die verschiedenen Formen des digitalen Lernens.
Gehalten von Dr. Lutz Goertz (MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung) auf der LERNET 2.0-Roadshow am 29.04.2009 in Bonn.
Mehr zu E-Learning und Wissensmanagement im Mittelstand unter: http://www.lernetblog.de
Digitale Transformation in der Bildung - ein Praxisbeispiel aus dem Fachunterricht für Informatik-Lernende. Im Zentrum des Referates von Daniel Brodbeck steht das selbstgesteuerte Lernen und wie dieses durch die Digitalisierung ermöglicht und unterstützt wird.
Alles was Sie schon immer über das Lernmanagementsystem Moodle wissen wolltenMathias Magdowski
Im Vortrag erkläre ich ein paar grundlegende Dinge zum Lernmanagementsystem Moodle, also was das ist, wofür man es in beim Lehren und Lernen im universitäten Umfeld einsetzen kann und auch wozu es eher NICHT genutzt werden sollte.
Axel Wolpert: E-Learning - Was geht heute? Ein Ueberblicklernet
Gehalten am 10.09.2009 auf der LERNET 2.0-Roadshow bei der IHK-Hannover
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Erstsemestrige -Teil der "Net Generation"?Frank Weber
Diese Präsentation beschäftigt sich mit dem Konzept der "Net Generation" und präsentiert die Resultate einer Umfrage unter Erstsemestrigen an der FH Vorarlberg, welche die Ausstattung und Mediennutzungs-Gewohnheiten untersuchte.
Vortrag E-Learning für KMU - zwei PraxisbeispieleTim Schlotfeldt
Aus seiner Beratungspraxis schildert Tim Schlotfeldt zwei Schilderung zweier sehr verschiedener Ansätze zm Thema E-Learning in kleinen Unternehmen: Norddeutsche Unternehmen setzen bei IT-Schulungen auf eine gemeinsame Lernplattform, auf die die Mitarbeiter ständig zugreifen können. Eine Testing-Komponente ermöglicht es zudem, das vorhandene Kompetenzpniveau besser einschätzen zu können. Im zweiten Beispiel unterstützt ein internes Firmen-Wiki bei den Deutschen Werken Hellerau das gegenseitige Lernen aus den internationalen Projekterfahrungen der anderen Kollegen.
E-Learning Design – von Video-basiertem Lernen, Gamification bis Responsive D...Jochen Robes
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http://www.sap-webseminare.de/?page=espressofilter&subpage=details&webseminar=944
Axel Wolpert: E-Learning - Was geht heute? Ein Überblicklernet
Die verschiedenen Formen des digitalen Lernens. Gehalten von Axel Wolpert (D-ELAN) im Rahmen der LERNET 2.0-Roadshow am 12.02.2009 in Saarbrücken.
Mehr zur E-Learning Roadshow und zu E-Learning und Wissensmanagement für den Mittelstand unter: http://www.lernetblog.de
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Die verschiedenen Formen des digitalen Lernens.
Gehalten von Dr. Lutz Goertz (MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung) auf der LERNET 2.0-Roadshow am 29.04.2009 in Bonn.
Mehr zu E-Learning und Wissensmanagement im Mittelstand unter: http://www.lernetblog.de
Digitale Transformation in der Bildung - ein Praxisbeispiel aus dem Fachunterricht für Informatik-Lernende. Im Zentrum des Referates von Daniel Brodbeck steht das selbstgesteuerte Lernen und wie dieses durch die Digitalisierung ermöglicht und unterstützt wird.
Gestaltung von Lernumgebungen für Service E-LearningPhilip Meyer
Im Beitrag gehe ich auf unsere Kursplattform zur Unterstützung von so genanntem "Service E-Learning" ein. Studierende arbeiten hier (auch, aber nicht ausschliesslich via Medien) mit Community Partnern, d.h. in der Regel NPOs, zusammen und erstellen Medienprodukte und -dienstleistungen, die sozialen Zwecken zu Gute kommen.
Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale WerkzeugeIsabell Grundschober
„Höhere Lehre“ und „dual studieren“ – Was ist das? Wie kann man Theorie und Praxis verbinden? Was können wir von Good Practice Beispielen lernen?
Welche pädagogischen Modelle stehen dahinter? Wie beeinflussen diese Lernen und Lehren?
Wie können digitale Werkzeuge dafür eingesetzt werden? Welche Kraft steckt im ePortfolio?
Digitale Lehrformen – Lernen wird flexiblerDörte Stahl
Keynote bei der Veranstaltung "Bildungsscheck NRW für die Arbeitswelt von morgen - Veranstaltung für Weiterbilder"
am 02.04.2019. Veranstalter: Region Aachen Zweckverband und Industrie- und Handelskammer Aachen
Berufsbildung am zhsf - Berufskundlicher Studiengang HS 2008
Resultate Web 2.0 im Unterricht 1/3
Dossier blog - Ausschnitte aus Lernprojekten von Studierenden
Yvonne Vignoli
Viele Mitarbeiter sind bestrebt, sich stetig weiterzubilden. Unternehmenswissen bildet einen wichtigen Wettbewerbsfaktor für Unternehmen. Um die Nachfrage zu bedienen, werden zunehmend Selbstlernmaterialien, wie beispielsweise Web-Based Trainings (WBT) eingesetzt, mit denen sich die Mitatbeiter unabhängig von Zeit und Ort flexibel qualifizieren können.
Community Building bei der UBS AG. "Communities ohne Management funktionieren...Dr. Daniel Stoller-Schai
Vortrag an der Knowtech über Learning Community Building bei der UBS AG. "Communities ohne Management funktionieren nicht" - Ein 8-Schritte Programm und Erfahrungen zum Aufbau von Learning Communities in einer Grossbank
Moderne Lehre gestalten | @LLZ
Seit einiger Zeit sind Videos in der Hochschullehre zunehmend in der Diskussion. Lehrende lassen z.B. Mitschnitte ihrer Vorlesungen/Seminare erstellen, um sie Studierenden als Ergänzungsangebot zur Präsenzlehre anzubieten. Einige Akteure beschäftigen sich berechtigter Weise mit dem Aspekt des Mehrwerts dieser oder anderer Aufnahmen.
In diesem Zusammenhang sind häufig gestellte Fragen:
- Bleiben Studierenden der Vorlesung fern?
- Wer nutzt das angebotene Videomaterial?
- Haben Vorlesungsaufzeichnungen eine lernförderliche Wirkung auf Studierende?
- Hat das Veranstaltungskonzept eine Auswirkung auf die quantitative Nutzung der Vorlesungsaufzeichnungen?
Gegenstand der Veranstaltung ist eine Diskussion überaktuelle Themenstellungen bezüglich des Einsatzes von Videos in der Lehre mit den Teilnehmern, unter Berücksichtigung verschiedener Studienergebnissen.
Ähnlich wie AK Medienbildung Grundschule - Tipps für Videokonferenzen (20)
Kompetenzrahmen zur Medienbildung in der Grundschule.
Konzipiert am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Grundschule) Nürtingen im Rahmen des Profilelements Medienbildung.
Lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International
Lizenz.
Forum STE-PS - Dokumentation Seminar NuertingenMichael Wünsch
Das Forum STE-PS ist ein Diskussions- und Kommunikationsfeld des Seminars Nürtingen mit dem Ziel, im Dialog mit schulischen und außerschulischen Partnern Fragen zu klären und Ideen zu generieren, um für Lehrerbildung und Unterricht im Feld der
naturwissenschaftlich-technischen Bildung innovative Impulse zu setzen.
Im Dialog mit drei Wissenschaftlerinnen möchten wir im Herbst 2008 im Bereich der naturwissenschaftlich-technischen Bildung in den Klassen 1-6 aktuelle Erkenntnisse zu folgenden Fragestellungen gewinnen:
- Welche Bildungsstandards sind relevant zur nachhaltigen Förderung und Bildung der Schülerinnen und Schüler?
- Was ist der Stand der Didaktik?
- Welche Kompetenzen muss eine Lehrperson besitzen, um Lernprozesse professionell gestalten zu können?
AK Medienbildung Grundschule - Tipps für Videokonferenzen
1. 1. PÄDAGOGISCH-
ORGANISATORISCHE
VORÜBERLEGUNGEN
Grundlegendes
• Formate und Inhalte: Grundsätzlich
bieten sich Videokonferenzen (VK) für
unterschiedliche Formate sowie für alle
Fächer, Klassenstufen und Inhalte an.
• Gruppengröße: Je nach Zielsetzung
einer VK empfehlen wir, die Anzahl
(ganze Klasse, Kleingruppen, Einzel-
gespräche) und die Zusammensetzung
(z.B. Leistungsstand, Geschlecht,
emotionale Nähe) der Kinder zu
variieren.Tipp: Je jünger die Kinder,
desto kleiner sollte die Gruppe sein.
• Pensum: Die Dauer und Häufigkeit
von VK hängt von den eigenen
Zielsetzungen, vom Alter der
Schüler*innen und vom jeweiligen
Leistungsstand der einzelnen Klasse
ab.
• Dokumentationspflichten: Auch im
Fernlernunterricht sollte die
Anwesenheit der Schüler*innen
genauso dokumentiert werden, wie im
Präsenzunterricht. In BBB kann die
Lehrkraft eine Teilnehmer*innenliste
herunterladen. In Jitsi Meet geht das
leider nicht.
Inhaltlicher Input und Vertiefung
• Einführung von neuen Unterrichts-
inhalten und Übungseinheiten: Die
Arbeit in Kleingruppen mit 4-6
Schüler*innen und eine Zeitdauer von
ca. 30 Minuten hat sich bewährt.
• Projektarbeit: Unterschiedliche Grup‐
pengrößen und die Arbeit in Breakout-
Räumen sind möglich.
• Präsentationen von Schüler*innen
können mit der gesamten Klasse oder
mit wenigen Freund*innen durch-
geführt werden.
Organisatorische Absprachen
• Einführung und Erläuterung des
Wochenplans: Hier ist es – je nach
Klassengröße – möglich, mit halben
oder ganzen Klassen zu arbeiten.
Häufig ist eine Zeitspanne von 15
Minuten ausreichend, um Aufgaben-
stellungen zu klären.
• Wochenabschlusskonferenzen: Hier ist
die Arbeit in größeren Gruppen gut
möglich, um beispielsweise die Woche
zu reflektieren, die Planung fest-
zulegen, Wünsche zu äußern oder
gemeinsam in der Klassenlektüre zu
lesen.
Beziehungsarbeit und individuelle
Unterstützung
• Einzelgespräche oder freiwillige
Sprechstunden für Kinder anbieten, die
Unterstützung brauchen oder Ge‐
sprächsbedarf haben.
• Gering formalisierte Treffen oder
Unterrichtsphasen, in denen die
Beziehungsarbeit zwischen der
Lehrkraft und den Kindern sowie den
Schüler*innen untereinander im
Mittelpunkt steht. Die Kinder vermis-
sen sich während Schulschließungen
gegenseitig sehr. Eine VK ist auch für
sie eine Möglichkeit, sich zu sehen und
miteinander zu sprechen.
2. TECHNIK
Welche VK-Dienste stehen zur Verfügung?
Jeder Schule in Baden-Württemberg stehen
zwei datenschutzrechtlich konforme VK-
Lösungen zur Verfügung:
• Jitsi Meet (Jitsi) wird bereitgestellt
durch die regionalen Medienzentren
(KMZ BB bietet Lifesize an) — Infos
zur Nutzung entnehmen Sie bitte der
T I P P S F Ü R V I D E O K O N F E R E N Z E N
I N D E R G R U N D S C H U L E
Über diese Handreichung
Der Arbeitskreis Medienbildung in der Grundschule fasst in dieser
Handreichung grundlegende Hinweise für den synchronen, videobasierten
Onlineunterricht in der Grundschule zusammen. Die Handreichung ist
lizenziert unter CC BY 4.0 .
Über den Arbeitskreis Medienbildung in der Grundschule (AK)
Der AK ist ein Zusammenschluss aus Lehrkräften und Pädagog*innen aus
allen drei Phasen der Lehrer*innenausbildung vornehmlich im Großraum
Stuttgart. Entstanden ist der AK im Rahmen des Projekts dileg-SL der PH
Ludwigsburg. Kontakt: Robert Rymeš -- rymes@kreismedienzentrum.info.
Arbeitskreis Medienbildung in der Grundschule März 2021
2. – 2 –
Website Ihres Medienzentrums.
• BigBlueButton (BBB) wird als Plugin
über eine Moodle-Installation bei
BelWue betrieben — Infos zur
Nutzung: http://bit.ly/bbb_lmz.
• Wichtig: Andere Jitsi- oder BBB-
Instanzen sollten aus datenschutz-
rechtlichen Aspekten nicht für den
Unterricht genutzt werden.
• Darüber hinaus gibt es zahlreiche
kommerzielle Plattformen, deren
Zukunft an baden-württembergischen
Schulen noch offen ist. Daher gehen
wir hier auf sie nicht weiter ein.
Welche Standard-Funktionen haben VK-
Systeme?
• Einfache VK-Systeme wie Jitsi
übertragen das Mikrofon- und
Kamerasignal. Diese können alle
Nutzer*innen eigenmächtig an- und
ausschalten.
• Über einen Chat können Text-
nachrichten ausgetauscht werden.
• Darüberhinaus können auch
Bildschirminhalte und der Computer-
ton übertragen werden, z.B. wenn die
Lehrkraft einen Lehrfilm präsentiert.
• Weitere mögliche Funktionen für
Lehrkräfte sind z.B. alle Teilneh-
mer*innen stummschalten oder aus-
schließen, Lobby-Funktion oder Pass‐
wortvergabe für die Sitzung (nur bei
Jitsi).
• BBB als vollwertige Webinar-Plattform
bietet zahlreiche weitere Funktionen,
z.B. Breakout-Räume, kollaboratives
Whiteboard, Umfragetool.
Troubleshooting bei Verbindungsabbrüchen
Nach unseren Erfahrungen können
Verbindungsabbrüche bei Sitzungen ab 15
Teilnehmenden mit eingeschalteter Kamera
auftreten. Dies liegt i.d.R. an der
Überlastung der Netzwerke einzelner Teil‐
nehmer*innen durch zu viele Video-
streams. Sollte es bei Ihren Sitzungen zu
Abbrüchen kommen, haben Sie folgende
Möglichkeiten:
• Alle oder einige Teilnehmer*innen
schalten die Kamera aus.
• Die Teilnehmer*innen reduzieren auf
ihrem Rechner die Videoqualität. Jitsi:
weitere Einstellungen (3 vertikale
Punkte rechts unten) > Qualitäts-
einstellungen > niedrige Auflösung
• Sie arbeiten mit kleinen Gruppen. Nach
unseren Erfahrungen sind 2x 30 min
Online-Unterricht in Kleingruppen für
die Schüler*innen gewinnbringender
als 60 min mit der Gesamtklasse.
• Eine*n Kolleg*in als „Technischen
Support“ für die ersten 10 Minuten
gewinnen, die/ der den „Telefondienst“
übernimmt und Schüler*innen bei
Verbindungsproblemen hilft.
Weitere Link-Tipps
• Hinweise für gute Bild- und
Tongestaltung: http://bit.ly/bild_ton.
• Binden Sie auf einfache Weise eine
Dokumentenkamera ein:
http://bit.ly/dokumentenkamera.
• ergänzende Online-Tools für Jitsi:
http://bit.ly/jitsi_tools
3. LERN-
VORRAUSETZUNGEN
DER SCHÜLER*INNEN
Vorüberlegungen
Gute Lernvoraussetzungen für Online-
Unterricht zu schaffen, stellt sowohl
Lehrkräfte als auch Schüler*innen vor
große Herausforderungen. Dabei geht es
nicht nur um den Erwerb einer angemes-
senen Bedienkompetenz der technischen
Geräte und Programme. Der Online-
Unterricht stellt für Kinder ein neues
Lernsetting dar (Gruppenkonstellation,
Lernraum, Arbeitstechniken) , mit dem sie
sich zuerst auseinandersetzen müssen,
bevor sie sich auf eine konstruktive
Zusammenarbeit einlassen können. Lehr-
kräfte sollten daher ausreichend Zeit für
technische Aneignungs- und Gruppen-
prozesse der Schüler*innen einplanen, die
sie mit einem verlässlichen Orientierungs-
und Ordnungsrahmen unterstützen.
Vorbereitungen mit Kindern
• Vorhandene technische Vorkenntnisse
und Ausstattung (Endgerät, DSL/
mobile Daten) sowie räumliche
Situation der Kinder klären (haben
Geschwister parallel Online-
Unterricht?), ggf. Kontaktaufnahme
mit Eltern.
• Technische Einführung und Einübung
der VK-Software (Anmeldung, Basis-
funktionen) mit unterschiedlichen
Geräten (PC, Laptop, Smartphone,
Tablet); bewährt haben sich Testläufe
in der Schule, mit zugeschalteten
Kolleg*innen (und ihren Klassen).
• Klärung gemeinsamer Regeln
(idealerweise mit Schüler*innen-
beteiligung), siehe hierzu folgende
Hinweise: http://bit.ly/vk_hinweise
– Ergänzung zu Hinweisen: Aus
datenschutzrechtlichen Gründen
sollte sich neben dem Kind niemand
anderes, auch nicht die Eltern, im
Raum aufhalten.
• Ablauf einer Online-Einheit vorstel-
len/ einüben, Einführung von Ritualen
• Wichtigkeit der Kameranutzung
betonen und begründen: die gegen-
seitige visuelle Wahrnehmung (Gestik
und Mimik) ist essentiell für soziale In‐
teraktionen.
• eventuell: Einteilung in Kleingruppen
(Kinder können besser individuell
angesprochen werden, Entlastung der
Netzwerke), hierbei können unter‐
schiedliche Gruppenkonstellationen
ausprobiert werden (z.B. leistungs-
homogen, geschlechtergetrennt).
• Terminfindung
Die ersten Einheiten
• Eltern um Unterstützung bei den
ersten Online-Einheiten bitten
• mit Anleitungen und Erklärvideos zur
Bedienung der VK-Software arbeiten
• Zeit und Raum geben für Gruppen-
prozess (soziale Interaktionen durch
Gesprächsführung und Icebreaker,
Aneignung des neuen Lernraums,
ausprobieren lassen, etc.)
• Einübung von Ritualen
• Lehrkraft sorgt für einen klaren
Ordnungs- und Orientierungsrahmen
mit technischen und pädagogischen
Maßnahmen:
– individuelle Ansprache
– eingeschaltete Schüler*innen-
kamera erhöht Verbindlichkeit
3. – 3 –
– bei Bedarf bestimmte Funktionen
sperren (z.B. Mikrofon, Chat,
private Nachrichten — bei Jitsi
leider nicht möglich)
– weitere pädagogische Maßnahmen
siehe Umgang mit herausfordernden
Situationen (Punkt 4)
• Können die Kinder über die
Videokonferenzen nicht erreicht
werden, bietet es sich an, bei den Eltern
nachzufragen. Für Kinder, die große
Probleme im Fernlernen haben, ist die
Notbetreuung eine Alternative.
4. ABLAUF UND
GESTALTUNG VON
VIDEOKONFERENZEN
Ritualisierter Ablauf
Bei VK empfiehlt sich ein ritualisierter
Ablauf, der folgende Elemente enthalten
kann:
• Begrüßung (z.B. in verschiedenen
Sprachen oder mit einer englischen
Sprechkette)
• Reflektionsrunde: (z.B. mit Hilfe von
Gegenständen: Feder=in dieser Woche
ist mir leicht gefallen..., Stein=mir ist
schwer gefallen..., Blume=ich fand
schön, dass...)
• Icebreaker (s.u.)
• Input und Arbeitsphasen (z.B.
Erklärvideo oder Präsentation)
• Fragen, Rückfragen, Wünsche (z.B.
Fragen zu Inhalten, Vorgehen,
Wünsche für die kommende Woche)
• Abschluss (z.B. Rätsel, Denkaufgabe,
ähnlich Icebreaker)
• zur Strukturierung von Online-Unter‐
richt siehe auch das IRIVE-Modell:
http://bit.ly/irivemodell
Icebreaker
Icebreaker sind Methoden, mit denen die
Kinder aktiviert und der soziale, informelle
Austausch initiiert werden kann. Sie helfen
den Schüler*innen, in der (neuen)
Lernumgebung anzukommen und sich für
einander sowie das Unterrichtsthema zu
öffnen. Lehrkräfte wiederum können ein
Stimmungsbild Einzelner und der Lern-
gruppe einholen.
Ideen für Icebreaker:
• Status setzen zu Einstiegsfragen (z.B.
Wer hat heute schon gelacht?)
• Rätsel (z.B. Kopfpuzzle, Scherzfragen,
Rätselfragen, Bilderrätsel)
• Geräusche raten
• kooperative Aufgaben (zählt ohne
Absprache gemeinsam bis 10)
• Witz der Woche
• Montagsmaler: Kinder erhalten im
Vorfeld Begriffe und zeichnen diese im
BBB-Mehrbenutzermodus.
• Tabu: Kinder erhalten im Vorfeld
Begriffe und beschreiben diese, dürfen
jedoch einige Wörter nicht verwenden.
• Memes , Comics, Bildimpulse
• Aufträge mit Bewegung (finde so
schnell wie möglich etwas rotes, wei-
ches, eine Mütze...)
• Linksammlung zu Online-Icebreakern:
http://bit.ly/padlet_icebreaker
Weitere Tipps zur kindgerechten Gestaltung
• Bewegung einbauen
• persönliche Ansprache jedes einzelnen
Kindes in der Gruppe
• fester Stundenplan für VK mit genauen
(regelmäßigen) Zeiten
• wiederkehrende Medien, nicht in jeder
Sitzung eine neue Methode/ App
nutzen, Absprachen treffen mit Kol‐
leg*innen
• Rollenverteilung (Zeitwächter*in, Pro‐
tokollant*in, Chatbeobachter*in …)
• kurze Einheiten/ öfter Pausen machen
als im Präsenzunterricht
• Verknüpfung von digitaler und
analoger Welt (z.B. durch Aktivitäten
aller Schüler*innen mit Hilfe von
Wort- oder Bildkärtchen)
• Transfer von aus dem Präsenz-
unterricht Bekanntem in die VK (z.B.
bekannte Aufgabenformate und Rituale
aufgreifen)
Umgang mit herausfordernden Situationen
Schüler*innen tauchen während der VK ab
oder beschäftigen sich mit etwas anderem:
• Unterricht an den Interessen und
Bedürfnissen der Kinder orientieren
(z.B. Wunsch nach sozialem
Austausch), Methodenvielfalt (z.B.
Icebreaker), kurze Einheiten und mehr
Pausen als im Präsenzunterricht.
• Kinder „unerwartet“ ansprechen oder
eine unverfängliche Frage adressieren.
• Zu Beginn oder während der VK
Schüler*in im privaten Chat mit
Sprachnachricht ansprechen, z.B. über
Vocaroo: http://bit.ly/voca_sprache.
• Arbeit mit der Handpuppe: Ist sie
„frech“, kann sie alles aussprechen, was
üblicherweise nicht gesagt wird. Ist sie
eher schüchtern angelegt, haben die
Kinder die Aufgabe, die Puppe immer
wieder vor die Kamera zu locken.
• Vereinbarungen mit Schüler*in
abschließen (z.B. täglich dreimal
melden, 3 Mal in den Chat schreiben,
die Kamera 30 Minuten an haben).
• Loben, wenn es mal gut gelaufen ist.
Chat, geteilte Notizen oder das Whiteboard
werden mit unerwünschten Beiträgen
überfrachtet:
• Diese Tools haben einen hohen
Aufforderungscharakter für Kinder.
Schüler*innen sollten die Gelegenheit
bekommen, diese Tools auszu-
probieren (z.B. bei Icebreakern).
• Den Tools klare Aufgabenstellungen
zuweisen: geteilte Notizen (z.B. Ar‐
beitsergebnisse dokumentieren), Chat
(z.B. Rückmeldungen geben), White-
board (z.B. auf Aufgaben reagieren.
• Je nach Gruppensituation (in BBB) die
geteilten Notizen geöffnet haben, um
gleich reagieren zu können.
• Mit positiver Verstärkung arbeiten: Bei
einem Tag ohne abwertendes
Verhalten/ Äußerungen sammelt die
Klasse einen Bonuspunkt.
• Raum für expressives Verhalten geben,
z.B. Körperübungen, Gromolo.
Schüler*innen äußern oder verhalten sich
abwertend gegenüber anderen
• Respektloses Verhalten benennen und
Betroffene schützen.
• Pädagogisch agieren. Nur in
Ausnahmefällen technisch reagieren,
z.B. Ausschluss oder Mikro und
Kamera deaktivieren, um Betroffene zu
schützen.
• Einzelgespräche führen, Vereinbarun-
gen treffen, Eltern einbeziehen.