1. So viel Journalismus war nie.
Was bedeutet die Datenflut
für die Medienwirtschaft?
2. Ansgar Mayer…
-39 Jahre
- Head of Crossmedia - Axel Springer Akademie, Berlin
- ehem. Studioleiter ifp
- ehem. Redaktionsleiter FAZ 92.4 München
- ehem. CvD BLR / RadioDienst
- Dissertation Medienwissenschaft/-wirtschaft 2011
(„Potenziale mobiler Audiomedien“), Universität Bayreuth
- BWL Fernakademie f. Wirtschaft u. Management, Hamburg
- M.A. Geschichte / Politik, Universität Heidelberg
- Fachjournalistik, Universität Gießen
3. So viel Journalismus war nie.
data journalism #wtf
„10010000101111101011
101010011101111?
Haha, got it! Big joke!“
4. data journalism
• Datenbanken sind Ausgangspunkt und Werkzeug –
Journalisten kuratieren und bewerten („Where‘s the
beef?“)
• „Data journalism is not always presenting the data as
journalism. It‘s also finding the journalism within the
data.“ (Jay Rosen)
• Kriminalstatistiken, Haushaltspläne, ÖPNV-
Dienstpläne, vermisste Tiere, Krankheitsfälle…
6. best practice
• zwei Reporter der Las Vegas Sun
• Leitfrage: „Wie krank ist das Gesundheitssystem?“
• durchsuchte Dokumente: 2,9 Millionen
• Recherche-Dauer: zwei Jahre
• Resultat: Beleg tausender vermeidbarer
Behandlungsfehler
• Folge: sechs neue Gesetze für Nevada
• Lohn: u.a. Pulitzer-Nominierung 2011
7. data journalism
• Daten werden nicht schlecht. Auch nach Jahren
können wir ihre Zündkraft freilegen.
• Daten sind menschlich – denn sie haben meist einen
individuell generierbaren Bezug: Schludert die
Müllabfuhr in meinem Viertel? Wie gut/sicher/gesund
ist mein Wohn-Umfeld?
• Daten sind made for online
• Crowdsourcing: Datenbanken sind keine
Einbahnstraße