Se ha denunciado esta presentación.
Se está descargando tu SlideShare. ×

Visuelle Kommunikation in Facebook

Anuncio
Anuncio
Anuncio
Anuncio
Anuncio
Anuncio
Anuncio
Anuncio
Anuncio
Anuncio
Anuncio
Anuncio
Próximo SlideShare
Umfragen mit TYPO3
Umfragen mit TYPO3
Cargando en…3
×

Eche un vistazo a continuación

1 de 28 Anuncio

Más Contenido Relacionado

A los espectadores también les gustó (20)

Similares a Visuelle Kommunikation in Facebook (20)

Anuncio

Más reciente (20)

Visuelle Kommunikation in Facebook

  1. 1. Visuelle Kommunikation in Facebook<br />Eine Analyse von des Diskurses um Stuttgart 21<br />Thomas Plotkowiak, Jana Ebermann, Friederike Hoffmann, Miriam Meckel, Katarina StanoevskaSlabeva<br />08/09.04 2011 SGKM 2011<br />
  2. 2. Agenda<br />Motivation & Fragestellung<br />Theorie<br />Operationalisierung & Auswertung<br />Limitierungen & Fragen<br />2<br />
  3. 3. Motivation<br /><ul><li>Soziale Online-Netzwerke wie Facebook werden zunehmend als Informationsquelle genutzt (Evans, Kairam, & Pirolli, 2010).
  4. 4. Bilder übernehmen zunehmend die Funktion von Text (Müller, 2003; Lester, 2005)
  5. 5. Dem Nutzer bieten sich verschiedene Möglichkeiten, mit Hilfe von Bildern an der Kommunikation zu partizipieren. </li></ul>3<br />
  6. 6. Fall Stuttgart 21<br /><ul><li>Auswahl eines Themas mit hohem Diskussionspotential, klaren Konfliktgruppen und hohem Involvment der Personen
  7. 7. Öffentliche Diskussionen in Sozialen Medien
  8. 8. Facebook als breite Kommunikationsplattform: Pro-, Neutralen- und Kontragruppen des Projektes "Stuttgart 21" </li></ul>4<br />
  9. 9. Fragestellung<br />5<br />
  10. 10. Framing<br /><ul><li>Framing geht zurück auf Wahrnehmungs-</li></ul> psychologische Konzepte<br /><ul><li>Wahrnehmung eines konkreten Gegenstands </li></ul> findet immer in Relation zu einem <br /> Bezugsrahmen statt (Wertheimer, 1912)<br /><ul><li>Medientheoretischer Rahmen der Studie mit Anwendung des Framingkonzepts: </li></ul> kontextbasiertes Umdeuten und Einbetten von Bildern<br />6<br />
  11. 11. Framing: Anwendung und Beispiele<br />Framing durch Textwahl bei gleichen Bildern:<br />Progruppe: Kontragruppe:<br />VS.<br />"Als Weihnachtsgeschenk super...Den Wasserwerfer gibt's extra bei Logo Ultra: Separater Reizgastank, Wasserstrahl druckluftgetrieben 10 Bar, incl. 10 Demonstranten mit blutunterlaufenen Augen (zuschaltbar) Logo - eine Marke von Mappus&Grube", <br />"seid nett zu den Gegen-Demonstranten und schenkt LEGO, dann kann sich zu Hause die ganze Familie austoben"<br />7<br />
  12. 12. Framing: Anwendung und Beispiele II<br />Framing durch Bildmanipulation:<br />Progruppe: Kontragruppe:<br />VS.<br />8<br />
  13. 13. Operationalisierung<br />
  14. 14. IdentifikationderSeiten und Kodierung<br />1+2<br /><ul><li>Im ersten Schritt wurden 130 Facebook-Seiten zum Thema "Stuttgart 21" identifiziert:
  15. 15. 50 Seiten sind gegen das Projekt
  16. 16. 44 fungieren als neutrale Diskussionsplattformen
  17. 17. 36 befürworteten das Projekt. </li></ul>Beispiel pro Gruppe: <br />ID: FÜR Stuttgart 21<br />Non-Profit Organization<br />144,945 Likes<br />Beispiel contra Gruppe: <br />ID: KEIN Stuttgart 21<br />Non-Profit Organization<br />100,597 Likes<br />BeispielneutraleGruppe: <br />ID: Stuttgart 21: Der runde Tisch im Netz<br />Non-Profit Organization<br />202 Likes<br />10<br />
  18. 18. Speicherung und AuswertungderBilder<br />3<br />Wall<br /><ul><li>Fürjededer 130 Gruppenwurdensämtliche Photos aus den "Wall Photos", "Profile Pictures", Alben und mitderGruppe"getaggten"Bildereingesammelt.
  19. 19. Insgesamt konnten so 6155 Bilder extrahiert werden, die über 550 Megabyte Daten Bildmaterial lieferten.</li></ul>Profile<br />FacebookGruppe<br />Alben<br />Tagged<br />11<br />
  20. 20. Gruppenmit den meistenBildern & Teilnehmern<br />3<br />SortierungnachAnzahlderTeilnehmer<br />Stand Nov. 2010<br />
  21. 21. Vergleich des Einsatzes von wiederverwendeten Bildern in unterschiedlichen Facebook-Seiten.<br />4<br />Pro Stuttgart 21<br /><ul><li>FürjedesdergefundenenBilderwurdeüberprüft ob und wie oft es in den anderen 130 Gruppenwiederverwendetwurde
  22. 22. 15 % derBilderwurdenwiederverwendet.
  23. 23. 77 der 130 GruppenverwendeteneinodermehreregleicheBilder</li></ul>?<br />Neutral Stuttgart 21<br />?<br />?<br />Contra Stuttgart 21<br />13<br />
  24. 24. Wiederverwendung von Bildmaterial<br />4<br />Verteilung der 40 am häufigsten geteilten Bilder auf die einzelnen Lager<br />14<br />
  25. 25. Beispieleder am häufigstenwiederverwendetenBilder<br />4<br />Lego Modell (12x)<br />Computergenerierte Vision des Bahnhofs (8x)<br />Stuttgart 21 T-Shirts (8x)<br />Stuttgart 21 Badges (8x)<br />15<br />
  26. 26. Beispieleder am häufigstenwiederverwendetenBilder II<br />4<br />Stuttgart 22 (6x)<br />Contra Stuttgart 21 Demo Banner(6x)<br />ProjektBaggersee 21<br />(6x)<br />Pro Stuttgart 21 Demo Banner<br />(6x)<br />16<br />
  27. 27. Verfremdung und Verunstaltung von Bildmaterial<br />5<br /><ul><li>BeidernäherenAnaylse des Materials fiel auf , dassvielederwiederverwendetenBilderverfremdetwurden</li></ul>17<br />
  28. 28. BeispielederVerfremdung und Verunstaltung von Bildmaterial<br />5<br />18<br />
  29. 29. Framing durch Textkommentare: Beispiel<br />5<br />19<br />
  30. 30. StrukturelleAnalysederWiederverwendung von Bildmaterial<br />6<br /><ul><li>Facebook-Seiten die mindestens 1 gleichartiges Bild verwendeten verbunden wurden.
  31. 31. Je größer die Anzahl der gemeinsam verwendeten Bilder, desto stärker die Verbindung.
  32. 32. Die Knotengröße ist proportional zur Anzahl des Grades des Knotens. dh. Facebook-Seiten deren Bilder oft mit anderen Seiten gemeinsam genutzt werden groß dargestellt.
  33. 33. Gruppen gegen "Stuttgart 21" sind rot eingefärbt, neutrale grau und Befürworter blau.</li></ul>Pro Stuttgart 21<br />Contra Stuttgart 21<br />20<br />
  34. 34. StrukturelleDarstellungimGraphen<br />6<br />21<br />
  35. 35. TendenzzurNutzung des Materials des eigenen Lagers<br /><ul><li>Die Netzwerkgraphik zeigt, dass Befürworter und Gegner des Projektes vor allem Bildmaterial aus Facebook-Seiten verwenden, die eine gleiche Orientierung besitzen wie die Facebook-Seite bei der sie sich engagieren.
  36. 36. Jedoch findet der größte Austausch von Bildmaterial zwischen den zwei größten kontrahierenden Gruppen statt, somit ist nur eine bedingte Homophilie der Gruppen gegeben.
  37. 37. Ein Diskurs auf Bildebene findet trotz der Segregation in verschiedene Lager statt. </li></ul>6<br />22<br />
  38. 38. In a nutshell: Bilder auf Facebook<br />Bildverwendung:<br /><ul><li>Facebook Gruppen bedienen sich im großen Umfang der Bildsprache
  39. 39. Bildmaterial liefert einen Mehrwert indem es sowohl Befürworter und Gegner einer gespaltenen Diskussion erreicht.
  40. 40. Es erlaubt es so eine gemeinsame Bildsprache zu definieren
  41. 41. 15% der Bilder werden wiederverwendet.</li></ul>Verwendung gleicher Bilder<br /><ul><li>Es konnten Übereinstimmungen des Bildmaterials sowohl bei den Pro-Stuttgart- (521 Bilder) und Contra-Stuttgart-Seiten (462 Bilder) identifiziert werden.
  42. 42. Es zeigte sich, dass vor allem humoristische und satirische Motive besonders populär unter wiederverwendeten Bildern waren und ein großer Prozentsatz der wiederverwendeten Bilder aus wenigen sehr beliebten Motiven bestand.</li></ul>23<br />
  43. 43. In a nutshell: Framing gleicherBilder<br />Framing gleicher Bilder:<br /><ul><li>Die Untersuchung zeigte, dass es zu einer Art "User-generated-Framing" in sozialen Online-Netzwerken kommt:
  44. 44. Gleiche Bildinhalte werden mit anderen Bildbeschriftungen dargestellt
  45. 45. Das Bild wird manipuliert, um die eigene Position besser zu propagieren bzw. die Gegenpartei zu diffamieren. </li></ul>24<br />
  46. 46. Limitierungen und Erweiterungen<br />Limitierungen:<br /><ul><li>Exploratives Vorgehen und damit einhergehende beschränkte Generalisierbarkeit der Aussagen
  47. 47. Beschränkung der Analyse auf das Facebook-Portal. (Twitter oder YouTube, oder dedizierte Webseiten* wurden zunächst nicht in die Auswertung einbezogen)</li></ul>*http://www.bei-abriss-aufstand.de/, http://www.stuttgart21-ja-bitte.de,http://www.prostuttgart-21.de/, http://wirsindstuttgart21.de/, http://stuttgart21-bilder.de/<br />25<br />
  48. 48. Mögliche Erweiterungen der Studie<br /><ul><li>Erfassung von Kommentaren und Diskussionen zu den jeweiligen Bildern
  49. 49. Lassen sich für das gesamte Bildmaterial ähnliche Klassen von Bildern finden wie z.B. Demonstrations-, Konstruktions- oder Computergenerierte-Bilder, die jeweils bevorzugt von den jeweiligen Befürwortern und Gegnern eingesetzt wurden.
  50. 50. Framing von Bildern im Sinne von Beschreibungen oder Verfremdungen ist auch im Unternehmenskontext vorstellbar
  51. 51. Der Prozess an sich liefert wertvolles Feedback und kann extensiver genutzt werden</li></ul>Datum<br />Autor<br />
  52. 52. Vielen Dank!<br />Fragen?<br />
  53. 53. Quellen<br /><ul><li>Barry, A. M. (1997). Visual intelligence: Perception, image, andmanipulation in visualcommunication. State Univof New York Pr.
  54. 54. Entman, R. M. (1993). Framing: Towardclarificationof a fracturedparadigm. Journal ofcommunication, 43(4), 51–58. John Wiley & Sons. Retrievedfrom http://www3.interscience.wiley.com/journal/119293052/abstract.
  55. 55. Evans, B. M., Kairam, S., & Pirolli, P. (2010). Do yourfriendsmakeyou smarter?: An analysisofsocialstrategies in online informationseeking. Information Processing & Management, 46(6), 679-692.
  56. 56. Goffman, E., & Berger, B. M. (1974). Frame analysis: An essay on theorganizationofexperience. Harvard University Press Cambridge, MA. Retrievedfrom http://www.getcited.org/pub/102524884.
  57. 57. Kahneman, D., & Tversky, A. (1979). Prospecttheory: An analysisofdecisionunderrisk. Econometrica: Journal oftheEconometric Society, 263–291. JSTOR. Retrievedfrom http://www.jstor.org/stable/1914185.
  58. 58. Krivak, T. (2008). Facebook 101: Ten Things You Need toKnowAbout Facebook. Information Today, (3), 1-44.
  59. 59. Lester, P. M. (2006). Visual communication: Images withmessages. Wadsworth Pub Co. Retrievedfrom http://books.google.ch/books?hl=de&lr=&id=6oibH9roTmkC&oi=fnd&pg=PR7&dq=Visual+Communication.+Images+with+Messages&ots=uB2eo3RzFp&sig=1YBUS3L76bn5wflHf_0If21pPYU.
  60. 60. Müller, M. (2003). Grundlagen der visuellen Kommunikation : Theorieansätze und Analysemethoden. Konstanz: UVK Verl.-Ges.
  61. 61. Scott, B. (2004). Picturingirony: The subversive power ofphotography (3). Visual Communication. SAGE Publications. Retrievedfrom http://vcj.sagepub.com/content/3/1/31.short.
  62. 62. Shoemaker, P. J., & Reese, S. D. (1996). Mediatingthemessage. Longman New York;. Retrievedfrom http://journalism.utexas.edu/sp/groups/public/@commjourfac/documents/general_information/prod75_027392.pdf.
  63. 63. Stegbauer, C. (2010). Netzwerkanalyse und Netzwerktheorie ein neues Paradigma in den Sozialwissenschaften. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss. Retrievedfrom http://www.worldcat.org/oclc/248621839.
  64. 64. Tversky, A., & Kahneman, D. (1981). The framingofdecisionsandthepsychologyofchoice. Science, 211(4481), 453. AAAS. Retrievedfrom http://www.sciencemag.org/cgi/content/abstract/sci;211/4481/453.
  65. 65. Wasserman, S. (1994). Social networkanalysis : methodsandapplications. Cambridge ;;New York: Cambridge University Press. Retrievedfrom http://www.worldcat.org/title/social-network-analysis-methods-and-applications/oclc/30594217&referer=brief_results.
  66. 66. Goffman, E. (1974). Frame analysis: An essay on theorganizationofexperience. New York: Northeastern.
  67. 67. Koenig, T. (2006). Compoundingmixed-methodsproblems in frameanalysisthroughcomparativeresearch. Qualitative Research(6), 61-76.
  68. 68. Lester, P. (2005). Visual communication. Images withmessages (4 ed.). Belmont, CA: WadsworthInc Fulfillment.
  69. 69. Scheufele, D. (1999). Framing as a theoryofmediaeffects. Journal of Communication 49(1), 103-122.</li>

×