1. Social Reading eine Einführung
Rudolf Inderst @BenFlavor
BarCamp Düsseldorf @barcampDUS
13. Oktober 2013
2. Agenda
1.
Vorstellung des Referenten
2.
Das Phänomen Social Reading
3.
Vorläufer & Tradition
4.
Social Reading-Erscheinungsformen
5.
Social Reading in Wissenschaft und Bildung
6.
Social Reading als Industrie-Tool
7.
Q&A
3. Vorstellung des Referenten
Social-Media-Manager GSA
bei Koch Media GmbH /
München
Co-Ressortleitung Digitale
Spiele bei nahaufnahmen.ch
Promotion 2009 zum Thema
„Vergemeinschaftung in
Online-Rollenspielen“
Lieblingsroman: Solaris (S.
Lem)
7. Social Reading ...
•
... stellt vernetztes Lesen dar.
•
... begreift Lesen als sozialen Prozess.
•
... ist ein online geführter, intensiver und
dauerhafter Austausch über Literatur.
10. Lesegesellschaften &
Literaturzirkel
Lesegesellschaften waren ein wichtiges
Instrument einer sich im 18. Jahrhundert stark
ausbreitenden bürgerlichen Lesekultur.
Im Unterschied zur Einzellektüre wurden sie von
Privatleuten als Einrichtungen organisierten
extensiven Lesekonsums ins Leben gerufen.
Später entwickelten sich die Lesegesellschaften
im deutschsprachigen Raum teilweise zu Trägern
der bürgerlichen Emanzipation und trugen zu der
Herausbildung politischer Parteien des 19.
Jahrhunderts bei.
11. Potentielle Schwachstellen
Anzahl der Mitglieder limitiert
Zeitliche und örtliche Beschränktheit
Thematische / inhaltliche Begrenztheit
Fehlende Protokollierung / Nachhaltigkeit
16. ... und die eigenen, veröffentlichten Zahlen ...
17. The next level of Social
Reading
Lesevorgan
g
Diskussion
über
Literatur
Die individuelle Lektüre von Büchern verbindet sich mit den diversen
Interaktionsmöglichkeiten des Webs und erzeugt so kommunikativdiskursive Räume für Literatur.
Diese Räume wirken zurück auf den Leser, den Autor und u.U. auch
auf die Gespräche in Lesekreisen.
19. Herausforderung DRM
Digital Rights Management (DRM) soll die
illegale Distribution von virtuellen Gütern mittels
Tauschbörsen und ähnlichen Angeboten
unterbinden.
Problem: Offene Plattformen wie Readmill
können nur mit einem E-Book ohne DRM sinnvoll
(interaktives tauschen) genutzt werden.
Kopiergeschützte Bücher sind hingegen in ihrem
jeweiligen Apple-, Amazon- oder AdobeÖkosystem gefangen.
20. Social Reading &
Gamification
Was ist Gamification?
„Gamification is the application of game elements
and digital game design techniques to non-game
problems, such as business and social impact
challenges.“
(Kevin Werbach, University of Pennsylvania)
27. Data Mining / Big Data
Durch Feedbackschleifen erfährt der Verlag
fortlaufend etwas über Lesegewohnheiten und
Lesepräferenzen seiner Kunden.
So werden Vorlieben und persönliche Daten
gesammelt, gefiltert, geordnet und neu verknüpft.
28. Q&A
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Ich freue mich auf die Diskussion.
Rudolf Inderst / firstpersonwriter.com