1. Information
Der Informationsbegriff erfährt im täglichen Leben vielfach Verwendung. Die
Verwendungszusammenhänge sind dabei relativ vielfältig. Wir informieren uns z.B. mit Hilfe von
Medien, wir informieren andere, sind informiert, ärgern uns über falsche Informationen, holen
5 Informationen über Menschen ein, besitzen einen Informationsvorsprung usw. In dieser
umgangssprachlichen Bedeutung ist Information etwas, was uns als Einzelperson oder Gesellschaft
unmittelbar angeht oder eine [...] gegenwarts- und praxisbezogene Mitteilung über Dinge, die uns
im Augenblick zu wissen wichtig sind.
Der Begriff hängt auch eng mit Nachricht oder Mitteilung zusammen (z.B.: Informiere mich, wann Du
10 ankommst!“). Bei einer etwas differenzierteren Begriffsverwendung wird von Information nur bei
Übermittlung von bisher unbekanntem neuem Wissen gesprochen. Der Neuheitscharakter wird
somit zum entscheidenden Element (z.B.: Dieser Text enthält für mich keine Information“ oder Um
”das entscheiden zu können, brauche ich mehr Informationen“ ). In einer weiteren Bedeutung des
Begriffes wird Information als gedeutete Nachricht“ verstanden. Dem liegt die bekannte Tatsache
15 zugrunde, dass eine Mitteilung für verschiedene Empfänger Verschiedenes bedeuten kann, bzw.,
umgekehrt, die gleiche Bedeutung mit verschiedenen Nachrichten übermittelt werden kann.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Information in der Umgangssprache ein vielschichtiger,
kaum definierbarer, aber unentbehrlicher Begriff ist.
Informationsquellen sind Personen, Auskunftsstellen, Dokumentationen, Prospekte, Verzeichnisse
20 usw. Man kann Informationen schaffen oder sie vorfinden, aktiv, aber auch unfreiwillig. Information
kann wertlos oder wertvoll sein, erfreulich, interessant, unsicher u.v.a.m. Sie kann auch verloren
gehen (z.B. durch Störungen bei der Übertragung oder durch Vergessen) bzw. teilweise verloren
gehen. Diese Beispiele weisen auf die ungeheure Vielfalt des umgangssprachlichen
Informationsbegriffes hin. [...]
25 Die Vielfalt der Verwendung des Informationsbegriffes und seine Interdisziplinarität lassen keine
vollständige oder endgültige Klassifikation zu. Wegen seiner alltäglichen Verwendung scheint der
Begriff einfach zu sein. Er ist jedoch in Wirklichkeit schwierig und vermutlich kaum eindeutig
definierbar[...]
Etymologisch leitet sich Information“ vom lateinischen Wort ”informatio“ ab. Die beiden
30 Wortbestandteile „in“ und „forma“ bedeuten somit, wörtlich, eine Form oder eine Gestalt geben.
[...]
Merkmale von Information
Ähnlich wie in anderen Wissenschaften gibt es auch in der Betriebswirtschaftslehre keine eindeutige
35 und keine allgemein anerkannte Definition oder Abgrenzung des Begriffes „Information“ und der mit
diesem Begriff zusammenhängenden Termini „Wissen“ , „Erfahrung“ , ”Kenntnisse“ , ”Daten“ ,
”Nachricht“ , ”Zeichen“ und ”Symbol“ . In der Betriebswirtschaftslehre werden unter Information im
weiteren Sinne die Begriffe „Information“, „Wissen“ und „Daten“ subsumiert. Sie stehen auch im
Mittelpunkt der Betrachtung, wobei der Information die größte Aufmerksamkeit gewidmet wird. Der
40 Vollständigkeit halber werden hier jedoch zusätzlich die Begriffe Nachricht, Zeichen und Symbol
2. untersucht. Viele Autoren bauen ihre Überlegungen auf der Definition von Information nach
Wittmann auf, die in der Betriebswirtschaftslehre weit verbreitet ist. Wittmann bezeichnet
Information als zweckorientiertes Wissen, wobei der Zweck in der Vorbereitung des Handelns liegt.
Im Informationsbegriff nach Wittmann sind Informationen eine Teilmenge des Wissens, nämlich
45 jener Teilmenge, die für betriebswirtschaftliche Entscheidungen relevant ist. Diese Spezifizierung soll
durch die Zweckorientierung zum Ausdruck gebracht werden. Problematisch an dieser Definition ist,
dass sie den Begriff des Wissens voraussetzt, ohne ihn näher zu spezifizieren. [...]
Häufig wird die Sprachtheorie benutzt, um die unterschiedlichen Begriffe zu strukturieren. Mit
Hilfe der Semiotik, die als allgemeine Zeichentheorie alle sprachlichen und nichtsprachlichen Codes
50 beziehungsweise Zeichensysteme hinsichtlich der ihnen zugrunde liegenden kommunikativen
Strukturen analysiert, wird untersucht, wie die Information auf der Sprachebene abgebildet wird
(siehe Abbildung 2.9). Die Semiotik erhebt also nicht konkrete Sprachen zum Gegenstand ihrer
Untersuchung, sondern die Sprache schlechthin. Die Zeichen eines Sprachsystems werden innerhalb
der Semiotik auf vier Ebenen untersucht: der Syntaktik, der Sigmatik, der Semantik und der
55 Pragmatik.
Die Syntaktik kann als eine Strukturlehre der Zeichenkollektive verstanden werden, da sie sich
ausschließlich mit den Beziehungen von Zeichen zu anderen Zeichen beschäftigt. Sie umfasst
sämtliche Regeln, nach denen einzelne Sprachelemente kombiniert werden können oder müssen.
Die nach diesen Regeln kombinierten Zeichen bilden den Informationsträger[...]
60 Die Sigmatik, auch Abbildungs- und Bezeichnungslehre genannt, untersucht die Beziehungen
zwischen den Zeichen und dem jeweiligen Gegenstand (Designata), den sie bezeichnen. Sie hat also
die operative Funktion oder Abbildungsfunktion der Zeichen zum Gegenstand.
Auf der semantischen Ebene werden die Beziehungen zwischen den Zeichen und ihrer inhaltlichen
Bedeutung untersucht. Die Semantik geht dabei deutlich über die Sigmatik hinaus, da einem
65 Gegenstand der Realität mehrere Sinngehalte zu- geordnet werden können. Das ist insbesondere für
die Information wichtig, da für den Absender oder Empfänger einer Information nicht der Code, die
Größe, Anzahl oder Form der Buchstaben von Bedeutung sind, sondern die darin in enthaltene
Botschaft, die Aussage, der Sinn, die Bedeutung. Eben diese Dinge werden mit Hilfe der Semantik
untersucht. Die Bedeutung ist zwar keine hinreichende, aber eine notwendige Bedingung, um eine
70 Zeichenkette zur Information werden zu lassen.
Die Pragmatik befasst sich mit den Beziehungen zwischen den Zeichen und den
zeichengebrauchenden Verwendern, das heißt, es stehen die Wirkungen der Zeichen auf den
Verwender im Mittelpunkt der Betrachtung. Auf der pragmatischen Ebene kann somit der Aspekt der
Zweckorientiertheit der Information nach Wittmann untersucht werden. In diese Untersuchungen
75 können auch die Handlungen mit einbezogen werden, die durch die Information ausgelöst werden.
Gitt führte den Begriff der Apobetik in die Sprachtheorie ein. Obwohl die Pragmatik auf die
Beziehungen zwischen Zeichen und Verwendern eingeht, wird in der Regel bei der Information unter
Verwender nur der Empfänger der Information subsumiert. Die Apobetik bezieht sich demgegenüber
auf die Zielvorgabe, die Zielvorstellung, den Plan des Senders der Information. Sie behandelt die
80 Fragestellung, welchen Zweck der Sender mit der Information verfolgt.
4. 85 Informationen in der Betriebswirtschaftslehre
Für die Betriebswirtschaftslehre und die Wirtschaftsinformatik werden allerdings aus der
sprachwissenschaftlichen Betrachtung keine Implikationen abgeleitet. Es handelt sich eher um
theoretische Fingerübungen, welche ohne konkreten Anwendungsbezug bleiben. Sowohl in der
90 Theorie bzw. der Literatur als auch in der Praxis werden die Begriffe weitgehend synonym oder sogar
zur gegenseitigen Erklärung verwendet.
Im Folgenden werden spezifische Merkmale von Information aufgeführt, die für die betriebliche
Nutzung der Information von Bedeutung sind und einen Vergleich mit den klassischen
Organisationsressourcen ermöglichen. Mit der Auflistung der Merkmale wird kein Anspruch auf
95 Vollständigkeit erhoben, sondern lediglich der Versuch unternommen, Information in ihren
Grundzügen und Eigenschaften fü r den vorliegenden Kontext abzugrenzen:
Information ist ein immaterielles Gut, das unabhängig von der Nutzungshäufigkeit nicht
verbraucht wird.
Information ist kein freies Gut. Beschaffung, Produktion, Nutzung und Weiterleitung von
100 Information verursachen Kosten.
Informationen besitzen einen Wert. Dieser Wert kann sowohl von der Kostenseite als auch
von der Ertragsseite her bestimmt werden. Er kann durch das Hinzufügen, Selektieren,
Aggregieren, Konkretisieren oder Weglassen weiterer Informationen verändert werden.
Information kann auch gegen Kompensation gehandelt werden. In dieser Funktion tritt sie
105 als Ware auf.
Bei der Wertermittlung kann das so genannte Bewertungsparadoxon von Information
auftreten: Eine wirtschaftliche Bewertung von am Markt erhältlichen, nicht standardisierten
Informationen (z.B. Forschungsergebnisse) ist erst nach eingehender Untersuchung der
Information möglich. Durch die Untersuchung geht die Information jedoch automatisch an
110 den Interessenten über. Hier wird die besondere Bedeutung von Vertrauen beim Handel von
Informationen deutlich.
Information wird durch ihre Nutzung erweitert bzw. vermehrt. So entstehen zum Beispiel in
der Forschung durch das Auswerten und Zusammenfügen von Informationen neue
Informationen. Diese Eigenschaft ist eng mit dem Problem der Informationsüberflutung
115 verbunden.
Information erweitert sich nicht nur während ihrer Nutzung, sondern kann auch verdichtet
werden. Dies geschieht durch Konzentration, Integration oder Zusammenfassung. Als
Beispiel sei das Zusammenfassen komplexer Zusammenhänge zu einer Formel genannt. Die
Verdichtung von Information führt in der Regel zu Informationsverlusten.
120 Information kann andere betriebliche Ressourcen ersetzen. So können beispielsweise
Informationen, die über leistungsfähige Informationssysteme zur Verfügung gestellt werden,
zur Umgehung bestimmter Vertriebswege und Handelsstufen führen.
5. Information ist durch die technische Entwicklung extrem leicht transportierbar geworden.
Selbst die Übertragung mit Lichtgeschwindigkeit ist keine Seltenheit mehr. Die
125 Transportierbarkeit von Information ist im Vergleich zum Produktionsfaktor Arbeit
überproportional gestiegen, während die Transportierbarkeit von Kapital gerade durch den
intensiven Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien im Finanzbereich
ebenfalls stark gestiegen ist. Käufer von Informationen können nie ein Original, sondern
immer nur eine Kopie der Information erhalten. Eine exklusive Übertragung ist daher nicht
130 möglich. Während Gegentände nach dem Kaufvorgang in der Regel den Besitzer wechseln,
sind beim Kauf von Informationen Käufer und Verkäufer im Besitz der Information.
Informationen neigen zur Diffusion. Im negativen Sinne sind davon Vertraulichkeit,
intellektuelle Eigentumsrechte, persönliche Intimsphäre und Ähnliches betroffen.
Information bahnt Beziehungen an. Sie dient als Basis für Beziehungen zwischen Individuen,
135 Organisation und Institutionen. Die Ausgestaltung der Informationsflüsse formt Beziehungs-
und Machtstrukturen.
Informationen können sowohl im positiven Sinne (z.B. zur Personalführung) genutzt als auch
im negativen Sinne (z.B. als Machtmittel) missbraucht werden.
Informationen durchlaufen eine Art Lebenszyklus von der Entstehung über die Bearbeitung
140 und Pflege bis zum Einsatz beim Verwender.
Informationen können wie Kapital und Arbeit zur Verfolgung ökonomischer,
organisatorischer, sozialer und politischer Ziele eingesetzt werden.
Im Sinne der Definition nach Wittmann ist die Information an das informationsverarbeitende
Wesen gebunden.
145
Die genannten Merkmale zeigen, dass die Information zwar Gemeinsamkeiten mit den
herkömmlichen betrieblichen Ressourcen hat, sich aber in einigen Punkten deutlich unterscheidet.
Diese Unterschiede führen dazu, dass viele bewährte Techniken und Methoden des
Ressourcenmanagements bezüglich der Information nicht anwendbar sind.
150
Aufgabe:
Arbeiten Sie die Bedeutung von „INFORMATION“ für die Betriebswirtschaft heraus.
Was erscheint Ihnen besonders wichtig? Nennen Sie die wesentlichen Punkte.
6. Daten und Informationen in der Informatik
Die Begriffe Daten und Informationen werden in der Informatik vielfach synonym verwendet und
meist nicht näher differenziert. Es entsteht sogar der Eindruck, dass in der Zwischenzeit häufiger von
155 Informationen als von Daten gesprochen wird (dies vor dem Hintergrund, dass die Datenverarbeitung
durch die Informationsverarbeitung abgelöst wurde). Zwischen Daten und Informationen bestehen
jedoch wesentliche Unterschiede. Wie gezeigt wurde, stellt der Datenbegriff nur auf die Abbildung
der Realität oder der Vorstellungswelt des Menschen ab; er sagt nichts über ihre Bedeutung für ein
Subjekt, das sie verwendet, aus. Dagegen stellt der Informationsbegriff ausdrücklich auf diese
160 subjektive Verwendung ab und meint das Wissen oder die Kenntnis der Vorgänge in der Realität oder
die Zustände der Realität oder der Vorstellungswelt des Menschen. Daten sind somit Träger von
Informationen. Die Häufigkeit, mit der der Informationsbegriff heute in der Informatik verwendet
wird, rechtfertigt eine nähere Betrachtung. Den Ausgangspunkt bildet dabei die traditionelle
Begriffsauffassung, die durch eine gewisse Datennähe gekennzeichnet ist. Die weiteren
165 Ausführungen zeigen jedoch, dass der Informationsbegriff in der Informatik ebenfalls verschieden
bestimmt wird.
In der Informatik wird besonders häufig auf die Normungen nach DIN Bezug genommen. DIN 44300
und DIN 44330 können daher als breit akzeptierte Begriffsbasis verstanden werden. Die Grundlagen
bilden zunächst die Begriffe „Zeichen“ und „ Signal“ .
170 Ein Zeichen ist ein Element aus einer zur Darstellung von Informationen vereinbarten Menge
verschiedener Elemente. Diese Menge wird Zeichenvorrat genannt.
Ein Signal ist ein physikalisch wahrnehmbarer Tatbestand, der Träger eines Zeichens ist.
Eine Nachricht ist eine Menge von Zeichen, die zum Zweck der Weitergabe Information
aufgrund bekannter oder unterstellter Abmachungen darstellen.
175 Die Nachrichten dienen zur Übertragung von Sachverhalten, die durch Zeichen abgebildet und
als Signale dargestellt wurden. Sie verbinden Sender und Empfänger der Nachricht. Die Verarbeitung
von Zeichen bzw. die Verarbeitungsabsicht qualifiziert Zeichen als Daten.
Daten sind Zeichen (numerische oder symbolische Werte zur Beschreibung physikalischer,
theoretischer oder ideeller Größen), die Informationen aufgrund bekannter oder unterstellter
180 Abmachungen zum Zweck der Verarbeitung darstellen.
Der Informationsbegriff wird in DIN 44300 zwar verwendet, aber zunächst nicht definiert. Später
wurde dieses Defizit beseitigt und Informationen als Daten samt ihrer Bedeutung definiert.
Die dargestellten Begriffserklärungen sind allerdings nicht die einzigen, die in der Informatik üblich
sind. Auf der gleichen Ebene definieren z.B. Hesse et al. die Begriffe wie folgt:
185 Daten sind spezielle sprachliche Ausdrucksmittel, z.B. Zeichenketten, für die Mitteilung von
Informationen aufgrund bekannter oder unterstellter Abmachungen, z.B. Codierungsregeln.
Nachrichten sind Mitteilungen eines Menschen an einen anderen Menschen, deren Struktur
durch ein gemeinsames System von Symbolen bestimmt ist und deren Bedeutung durch
7. Interpretation aufgrund gemeinsamer Abmachungen entsteht. Nachrichten können mit
190 Hilfe von Maschinen in Form von Daten übermittelt werden.
Kommunikation ist der Austausch von Information zwischen Menschen mittels Nachrichten.
Eine Information ist ein mitgeteilter oder aufgenommener Wissensbestandteil.
Wissen meint die Gesamtheit der Wahrnehmungen, Erfahrungen und Kenntnisse eines
Menschen oder einer Gruppe von Menschen über sich und die Umwelt beziehungsweise
195 einen Teilbereich daraus.
Wissens-Ebene
(Mensch, subjektiv)
Kommunikationsebene
(Gruppe von Menschen)
Technische
Repräsentationsebene
(Maschinen)
Abbildung 2.10: Hierarchischer Zusammenhang zwischen Informationen, Nachrichten und Daten [HBB+94]
200 In diesem Fall wird ein hierarchischer Begriffszusammenhang hergestellt. Abbildung 2.10 zeigt den
von Hesse u.a. postulierten hierarchischen Zusammenhang im Überblick.
8. Aufgaben:
Beschreiben Sie den Unterschied zwischen „Daten“ und „Informationen“. Geben Sie einige
Beispiele für beides. Ein Beispiel kann Schule sein: Was wird aus der im Text vermittelten
Sicht eigentlich an die Schüler vermittelt?
Recherchieren Sie DIN 44300 und DIN 44330 und stellen Sie die Bedeutung kurz dar.
Lesen Sie den Artikel „Millionen E-Mails durchforstet“, der am 25.02.2012 auf
mittelbayerische.de erschienen ist. Inwiefern ist Beate Künasts Kritik an den
Überwachungsmaßnahmen aus Sicht der Wirtschaftinformatik berechtigt?
Folgende Situation:
Schüler Tim arbeitet im Rahmen des Winf-Unterrichts an einer komplexen Datenbank. Da
ihm die Datenmodellierung und der Umgang mit Access besonders leicht fallen, hat er für ein
kleines Kölner Handelsunternehmen (Kölner Teehaus) eine Lösung erarbeitet, die der
Inhaber, vor allem wegen der sehr benutzerfreundlichen und übersichtlichen Formulare und
Berichte (Rechnungsdruck!) auch tatsächlich einsetzen will. Tim hat einen Preis von 2.500
Euro (inklusive der Wartung für ein Jahr) vereinbart. Ein erster Erfolg als
Wirtschaftsinformatiker! Als er dem Inhaber des Unternehmens die Datenbank übergeben
will, stellt er fest, dass ihm sein Mitschüler Fredo zuvorgekommen ist. Die Datenbank ist
bereits verkauft! Als Tim Fredo darauf anspricht, teilt dieser mit, dass ja kein Schaden
entstanden sei, da Tim ja noch im Besitz aller Daten sei. Im Übrigen habe man das Thema
„Datenbank“ ja im Unterricht erarbeitet, daher hätten ja alle Schüler in gleicher Weise die
Teehaus-Anwendung erarbeiten können.
Nehmen Sie unter sorgfältiger Berücksichtigung der im Text getroffenen Aussagen Stellung
zu diesem Fall.