Donnerstag, den 2. Oktober 2014 S P O RT 35
Totti und Xavi
mit Bestmarken
Routiniers setzen in der Champions League
im Fußball neue Maßstäbe. Seite 43
Vom Höhenflug
in die Flaute
Wenn vielversprechende sportliche Laufbahnen
plötzlich ins Stocken geraten. Seite 47
Im Gespräch mit dem Felser Aufbauspieler Rui Nunes vor dem Auftakt der Basketball-Meisterschaft am Wochenende
„Wir können weiterhin überraschen“
T71, Amicale und Contern sind in den Augen des 28-Jährigen die stärksten Teams der Liga
I N T E R V I E W : K I M T H E S E N
Rui Nunes erlebte mit Arantia eine
sensationelle Saison 2013/2014.
Doch was darf man in der kom-menden
Spielzeit von dem Team
aus Fels erwarten? Der 28-jährige
Aufbauspieler, der als einziger
Luxemburger im Besitz der Fiba-
Agenten-Lizenz ist, analysiert die
Situation.
n Die neue Saison steht bevor. Wie
groß ist die Freude bei Ihnen, dass
die Basketball-Meisterschaft be-ginnt?
Es wird Zeit, dass es losgeht. Auch
wenn ich noch einige Wochen Er-holung
gebrauchen könnte. Ich
freue mich bereits seit zwei Mo-naten
auf das erste Heimspiel ge-gen
Zolver.
n Arantia Fels hat die Liga in der
vergangenen Saison begeistern
können. Was hat die Mannschaft so
stark gemacht?
Zu Beginn war es mit Sicherheit
auch der Überraschungseffekt, der
dazu beitrug, dass wir die ersten
Partien für uns entscheiden konn-ten.
Wir hatten eine klare Rollen-verteilung:
Jeder wusste genau,
was er auf dem Feld zu tun hat.
Und wir hatten mit dem US-Ame-rikaner
Reggie Evans ganz einfach
den besten Spieler in der Liga in
unseren Reihen.
n Viele fragen sich nun, was auf
die Sensationssaison folgen wird.
Steigen nun die Erwartungen in
Fels?
Ich denke, dass einige Leute ent-täuscht
sein werden, wenn wir an-fangen,
Spiele zu verlieren. Jedoch
müssen wir realistisch bleiben, für
uns ist der achte Tabellenplatz das
klare Ziel. Es ist uns allerdings egal,
ob wir den Klassenerhalt über die
Abstiegsgruppe schaffen oder den
sechsten Platz belegen und erneut
in den Play-offs antreten. Haupt-sache,
wir bleiben eine weitere
Saison erstklassig.
n Denken Sie, dass die Basketball-
Interessierten Arantia immer noch
als Abstiegskandidaten sehen?
Ich glaube nicht, dass die Leute
uns auf der Rechnung haben, um
oben mitzuspielen. In der vergan-genen
Saison wurde gesagt, dass
wir sowieso absteigen. Nun wird
gesagt, dass das zweite Jahr
immer schwieriger sei. Wenn wir
nun erneut erstklassig bleiben
sollten, weiß ich nicht, was be-hauptet
wird. Ich denke jeden-falls,
dass wir weiterhin in der La-ge
sein werden, für Überraschun-gen
zu sorgen.
Rui Nunes: „Für uns ist der achte Tabellenplatz das klare Ziel.“ (FOTO: CHRISTIAN KEMP)
n Kurz vor Saisonbeginn wurde
Reggie Evans zurück nach Fels ge-holt.
Glauben Sie, dass die Konkur-renten
durch diese Nachricht ge-schockt
wurden?
Ich denke schon. Nicht die Top-teams,
aber die restlichen Clubs,
die wissen, dass sie gegen uns ge-winnen
müssen. Joseph Bertrand
(der durch Evans ersetzt wurde,
Anm. der Red.) war eine Unbe-kannte
für die Gegner, aber nun
wissen sie genau, was auf sie zu-kommen
wird. Für mich war klar,
dass man Evans nicht ersetzen
kann. Für ein Team wie Arantia
und eine Liga wie Luxemburg ist
er ganz einfach perfekt. Wir ha-ben
zwar zwei neue einheimische
Akteure hinzubekommen (Gilles
Kayser und Sam Ferreira, Anm. der
Redaktion), aber man kann nicht
einfach den Leader der Mann-schaft
ersetzen. Das geht bei uns
nicht.
n Welche Art von Spieler ist
Bertrand?
Er besitzt viel mehr Potenzial als
Evans. Er ist größer, stärker im Re-bound,
kann deutlich besser unter
dem Korb spielen und springt ge-nau
so hoch wie Evans. Ich denke
jedoch, dass er besser in einer stär-keren
Liga zurechtkommen wird,
in der er eine spezifische Rolle hat.
In unserer Mannschaft hätte er 20
bis 25 Würfe pro Spiel nehmen
müssen, damit wir eine Siegchan-ce
haben. Es hätte mit Sicherheit
einige Zeit gedauert, bis er diese
Rolle hätte verinnerlichen kön-nen.
n T71 und Amicale sind auch vor
dem Start der neuen Saison die kla-ren
Titelfavoriten. Stimmen Sie die-ser
Aussage zu?
Absolut.
n Wer wird Ihrer Meinung nach
hinter den beiden Topteams ein
Wort im Kampf um die Titel mitre-den
können?
Ich schätze auch Contern sehr
stark ein und denke, dass der Ver-ein
noch besser mithalten kann als
im Vorjahr. Ich habe das Team in
der Vorbereitung bereits unter die
Lupe genommen, es gefällt mir
sehr gut. Den vierten Halbfinalis-ten
der vergangenen Saison, Spar-ta,
schätze ich hingegen nicht so
stark ein. Wenn die Musel Pikes
mehr Stabilität hätten, was die US-Spieler
betrifft, dann könnten auch
sie oben mitspielen.
n Können Sie die Teams in der Liga
kurz einstufen?
T71 und Amicale stehen ohne Fra-ge
oben. Anschließend folgt mei-ner
Meinung nach Contern und
eventuell die Musel Pikes. Wobei
man die Moselaner durchaus auch
zum Rest der Liga hinzuzählen
kann, auch wenn sie zu stark sind,
um gegen den Abstieg zu spielen.
Ich schätze, dass Mersch, Zolver,
Etzella und Arantia in der Ab-stiegsgruppe
landen werden.
n Welche Mannschaften stehen vor
einer schweren Saison?
Vor der vergangenen Saison habe
ich gesagt, dass Etzella mit Neu-
Trainer Jan Enjebo entweder
Zweiter wird, oder aber im Play-down
landet. Nun befindet sich der
Verein im Abwärtstrend und die-ser
wird meiner Meinung nach
weitergehen. Mit Jairo Delgado
wird sein wohl bester Spieler nicht
im Kader sein. Von den beiden
Profispielern (Anthony Simpson
und Billy McNutt, Anm. der Re-daktion)
bin ich wenig überzeugt.
In meinen Augen ergibt es wenig
Sinn, was in Sachen Transferpoli-tik
bei Etzella momentan passiert.
n Welche Kriterien müssen Profi-spieler
Ihrer Meinung nach in Lu-xemburg
erfüllen, damit sie zu einer
starken Mannschaft beitragen?
Es müssen qualitativ gute Spieler
sein und sie müssen in das Team
passen. Dann hängt es sehr stark
von Mannschaft zu Mannschaft ab.
Wir in Fels müssen auf jeden Fall
Spieler verpflichten, die in jedem
Spiel 20 bis 25 Punkte erzielen
können. Wann man diese Akteure
nicht hat, steigt man ab, so ein-fach
ist es. Wenn man keinen Tom
Schumacher oder Christopher Jo-nes
in der Mannschaft hat, muss
man halt eben offensivstarke US-Spieler
verpflichten.
n Gibt es Partien, auf die Sie sich
besonders freuen?
Ich freue mich sehr auf die ersten
Spiele in heimischer Halle. In den
ersten drei Begegnungen in Fels
treffen wir auf Zolver, Mersch und
Ettelbrück. Dann wissen wir so-fort,
wo wir stehen. Ich denke, dass
wir zu Hause gute Chancen ha-ben,
diese Partien für uns zu ent-scheiden.
n Sie besitzen als einziger Luxem-burger
eine Fiba-Agenten-Lizenz.
Können Sie erklären, was dies in der
Praxis bedeutet?
Es ist eine Lizenz, die bescheinigt,
dass ich mich in einigen Berei-chen
auskenne: Etwa wenn es um
Transfers, Jugendspieler oder
rechtliche Fragen geht, kann ich
meine Kenntnisse einbringen. Zu-dem
kann ich selbst Spieler
vermitteln, was bedeutet, dass
ich mich beispielsweise um die
Verpflichtung eines US-Spielers
komplett selbst kümmern kann. Ist
man nur Spielervermittler, arbei-tet
man für eine Agentur. Ich kann
dies alles selbst machen als unab-hängiger
Agent. Ich kann somit
Spieler rekrutieren und vermit-teln.
n Ist dies eine Aufgabe, die Sie
in Zukunft ausbauen wollen?
So ist es auf jeden Fall geplant. Je-des
Jahr erhält man neue Kontak-te:
Spieler, Trainer und Teamma-nager.
So kann ich mir langsam et-was
aufbauen, um diese Aufgabe
in Zukunft auszubauen.
„Wenn man
keinen Tom
Schumacher oder
Christopher Jones in
der Mannschaft hat,
muss man halt
offensivstarke US-Spieler
holen.“
Rui Nunes
36 BASKETBALL – SAISON 2014 /201 5 LuxemburgerWort Donnerstag, den 2. Oktober 2014
Am Samstag beginnt die Meisterschaftssaison 2014/2015 bei den Männern
T71 und Amicale bleiben die Titelfavoriten
Spannung im Kampf um den Klassenerhalt dürfte garantiert sein
V O N K I M T H E S E N
Am Samstag beginnt die Basketball-
Saison 2014/2015. Nachdem es im
Sommer bei zahlreichen Vereinen zu
großen Änderungen gekommen ist,
ist die Spielstärke einiger Vereine
nur schwer einzuschätzen. Erwarten
darf man eine Spielzeit, in der das
Potenzial der Teams sehr nahe bei-einander
liegt. T71 und Amicale sind
allerdings weiterhin die Topfavori-ten
auf den Gewinn der Meister-schaft.
Während T71 beide Titel in der
Stadt halten will, möchte Amicale
das Image des Ewigen Zweiten ab-legen.
Und zudem den ersten Ti-tel
seit 1981 nach Steinsel holen. Ein
wichtiger Faktor wird der Gene-sungsprozess
von Samy Picard
nach seiner Handverletzung sein.
Er könnte in den nächsten Wo-chen
nach monatelanger Pause
zum Team stoßen. T71 und Ami-cale
setzen, was die Spieler an-geht,
auf Kontinuität: Sie werden
mit denselben US-Spielern wie in
der Vorsaison agieren. Mit Max
Schmit (T71) sowie Jo Hoeser
(Amicale) wurden die Aufgebote
zudem in der Breite verstärkt.
Demnach kann man erwarten, dass
die beiden Topteams erneut oben
angreifen werden.
Viele Teams haben
das gleiche Ziel
Kaum ein Spiel haben T71 und
Amicale in der vergangenen Sai-son
gegen vom Papier her schwä-chere
Gegner verloren. Die Frage
wird sein, ob es in diesem Jahr ei-nigen
Teams gelingen wird, ein
Wörtchen mitzureden, wenn die
entscheidenden Spiele im Titel-kampf
anstehen. Der Drittplatzier-te
der vergangenen Saison, Con-tern,
hat im Sommer sowohl den
Trainer (Thomas Glasauer kam für
Brian Carroll) als auch beide Pro-fispieler
ausgetauscht. Dies zeigt,
dass sich der Verein keinesfalls mit
dem dritten Rang zufrieden gibt.
Doch die Konkurrenz ist groß.
Fast alle Mannschaften haben die
Teilnahme an der Titelgruppe als
Mindestziel festgelegt. Nach der
Halbfinalteilnahme in der Vorsai-son
will Sparta Bartringen erneut
oben mitmischen. Der Verein, der
in jüngster Vergangenheit vor al-lem
wegen der Personalie Larrie
Smith in den Medien auf sich auf-merksam
machte, will nun zur Ru-he
kommen und zurück in die Er-folgsspur
finden.
Kaum ein Sportverein in Lu-xemburg
konnte in der vergange-nen
Saison so überraschen wie
Arantia Fels. Als Abstiegskandidat
Nummer eins gehandelt, verpass-te
das Team von Trainer Helge
Patzak am Ende nur knapp das
Halbfinale. Erst rund eine Woche
vor dem Start der Saison hat Aran-tia
den Topscorer der vergange-nen
Saison, Reggie Evans, zurück
nach Fels geholt. Zudem wurde der
Kader mit Gilles Kayser (Grénge-wald)
und Sam Ferreira (Etzella)
verstärkt.
Die Musel Pikes erlebten in der
Zwischensaison einen Umbruch:
Das langjährige Gesicht der
Mannschaft, Guy Schmit, verkün-dete
wie einige weitere Spieler
seinen Rücktritt. Nun bleibt
die Frage, wer die Lücken in der
kommenden Saison schließen
kann. Sowohl die jungen Spieler
(Welter, Schammo) als auch die
gestandenen Akteure (Schwartz,
Kox, Donnersbach) müssen mehr
Verantwortung als zuvor über-nehmen.
Quo vadis
Etzella Ettelbrück?
Vor einer schweren Saison steht
die Ettelbrücker Etzella. In den
vergangenen beiden Jahren hinkte
man den Erwartungen hinterher.
Als problematisch dürfte sich zu-dem
in dieser Saison erweisen,
dass Jairo Delgado wohl während
der gesamten Saison (Aufenthalt in
Schweden) nicht zur Verfügung
stehen wird.
In Zolver will man endlich wie-der
eine Saison ohne Abstiegs-angst
erleben. Die Hoffnungen ru-hen
auf der Rückkehr von Natio-nalspieler
Pitt Koster, der zuletzt
für Résidence spielte.
Gespannt darf man auf das Ab-schneiden
der beiden Aufsteiger
Basket Esch und Black Star Mersch
sein. Im vergangenen Jahr stand
der damalige Zweitligist aus Esch
gar überraschenderweise im Po-kalfinale.
Im Sommer wurde der Kader
deutlich verstärkt: Alex Roden-bourg,
Joé Biever und Daniel Wey-rich
sind zum Team von Natio-naltrainer
Franck Mériguet gesto-ßen.
Doch der Aufsteiger gibt sich
bescheiden. Vor zwei Spielzeiten
erlebte man eine katastrophale
Saison, die mit dem Abstieg en-dete.
Als Außenseiter geht Black Star
Mersch in die Saison. Doch die
Mannschaft von Trainer Tom
Kries will sich nicht von vornhe-rein
geschlagen geben. In der Zwi-schensaison
wurde das Aufgebot
des Neulings verstärkt: Sowohl der
talentierte Max Schmit als auch
Routinier Olivier Haan könnten
beim Aufsteiger eine extrem wich-tige
Rolle übernehmen.
Tom Schumacher (T71 Düdelingen) und Christian Schartz (Amicale, r.) wer-den
sich erneut intensive Duelle liefern. (FOTO: FERNAND KONNEN)
Regeländerungen 2014/15
In der kommenden Saison warten ei-nige
Regeländerungen auf die Bas-ketballer.
Hier ein Überblick:
n Nach einem offensiven Rebound
wird die 24-Sekunden-Uhr auf 14'' zu-rückgesetzt
und nicht mehr auf volle
24''. Dadurch soll das Spiel schneller
gemacht werden.
n Nach einem Technischen Foul be-kommt
eine Mannschaft nicht wie bis
jetzt zwei, sondern nur noch einen
Freiwurf und Ballbesitz.
n In den letzten 2' eines Spiels kann
ein Trainer höchstens zwei Auszeiten
nehmen, auch wenn er zuvor noch kei-ne
der insgesamt drei Auszeiten in An-spruch
genommen hat. Die dritte Aus-zeit
verfällt in diesem Fall.
n Wenn ein Spieler zwei Technische
Fouls erhält, wird er disqualifiziert.
Nach einem Technischen sowie ei-nem
Unsportlichen Foul darf er wei-terspielen.
Bei zwei Unsportlichen
Fouls wird man weiterhin disqualifi-ziert,
hier gibt es keine Änderung.
n Im Halbkreis unter dem Korb kann
ein Verteidiger nur dann ein Offen-sivfoul
ziehen, wenn er beide Füße au-ßerhalb
des Kreises platziert hat.
Programm der ersten Liga – Männer
1. Spieltag 4./5.10.2014
Arantia - Zolver ___:___
Amicale - Musel Pikes ___:___
Sparta - Black Star ___:___
Basket Esch - Contern ___:___
Etzella - T71 ___:___
2. Spieltag 10.10.2014
Black Star - Amicale ___:___
Zolver - Basket Esch ___:___
Musel Pikes - Arantia ___:___
T71 - Sparta ___:___
Contern - Etzella ___:___
3. Spieltag 12.10.2014
Arantia - Black Star ___:___
Sparta - Contern ___:___
Etzella - Zolver ___:___
Basket Esch - Musel Pikes ___:___
Amicale - T71 ___:___
4. Spieltag 17./18.10.2014
T71 - Arantia ___:___
Zolver - Sparta ___:___
Musel Pikes - Etzella ___:___
Contern - Amicale ___:___
Black Star - Basket Esch ___:___
5. Spieltag 25./26.10.2014
Arantia - Etzella ___:___
Amicale - Basket Esch ___:___
Sparta - Musel Pikes ___:___
Black Star - T71 ___:___
Zolver - Contern ___:___
6. Spieltag 31.10.2014
Basket Esch - Arantia ___:___
Amicale - Zolver ___:___
Etzella - Sparta ___:___
Musel Pikes - Black Star ___:___
T71 - Contern ___:___
7. Spieltag 2.11.2014
Arantia - Sparta ___:___
Contern - Black Star ___:___
Basket Esch - T71 ___:___
Zolver - Musel Pikes ___:___
Etzella - Amicale ___:___
8. Spieltag 8.11.2014
Amicale - Arantia ___:___
Sparta - Basket Esch ___:___
Black Star - Etzella ___:___
T71 - Zolver ___:___
Contern - Musel Pikes ___:___
9. Spieltag 15./16.11.2014
Arantia - Contern ___:___
Sparta - Amicale ___:___
Musel Pikes - T71 ___:___
Etzella - Basket Esch ___:___
Zolver - Black Star ___:___
10. Spieltag 22./23.11.2014
Musel Pikes - Amicale ___:___
Black Star - Sparta ___:___
T71 - Etzella ___:___
Contern - Basket Esch ___:___
Zolver - Arantia ___:___
11. Spieltag 29.11.2014
Arantia - Musel Pikes ___:___
Amicale - Black Star ___:___
Sparta - T71 ___:___
Basket Esch - Zolver ___:___
Etzella - Contern ___:___
12. Spieltag 6./7.12.2014
Black Star - Arantia ___:___
T71 - Amicale ___:___
Contern - Sparta ___:___
Musel Pikes - Basket Esch ___:___
Zolver - Etzella ___:___
13. Spieltag 12.12.2014
Arantia - T71 ___:___
Basket Esch - Black Star ___:___
Amicale - Contern ___:___
Sparta - Zolver ___:___
Etzella - Musel Pikes ___:___
14. Spieltag 14.12.2014
Etzella - Arantia ___:___
Basket Esch - Amicale ___:___
Musel Pikes - Sparta ___:___
Contern - Zolver ___:___
T71 - Black Star ___:___
15. Spieltag 20./21.12.2014
Arantia - Basket Esch ___:___
Sparta - Etzella ___:___
Black Star - Musel Pikes ___:___
Contern - T71 ___:___
Zolver - Amicale ___:___
16. Spieltag 9.1.2015
Sparta - Arantia ___:___
Black Star - Contern ___:___
Amicale - Etzella ___:___
T71 - Basket Esch ___:___
Musel Pikes - Zolver ___:___
17. Spieltag 11.1.2015
Etzella - Black Star ___:___
Arantia - Amicale ___:___
Basket Esch - Sparta ___:___
Zolver - T71 ___:___
Musel Pikes - Contern ___:___
18. Spieltag 17.1.2015
Contern - Arantia ___:___
Amicale - Sparta ___:___
Basket Esch - Etzella ___:___
Black Star - Zolver ___:___
T71 - Musel Pikes ___:___
Luxemburger Wort
Donnerstag, den 2. Oktober 2014 B A S K E T B A L L – SA I S ON 20 14 /2 0 1 5 37
SPARTA BARTRINGEN
Altmeister vor Neuanfang
Patrick Arbaut: „Wir wollen uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren“
V O N Y V E S B O D R Y
Nach den rezenten Turbulenzen will
man beim ehemaligen Landesmeis-ter
Sparta wieder in ruhigere Fahr-wasser
gelangen. Ein neuer Trainer,
zwei neue US-Spieler sowie der
Transfer eines ehemaligen Hoff-nungsträgers
sollen den Neuanfang
einläuten.
Der Boden der Düdelinger Sport-halle
ist klebrig. Der Duft von
Schaumwein liegt in der Luft. Mit
frisch gedruckten Meister-Shirts
feiern die Sparta-Spieler am Ende
eines nervenaufreibenden Finals
ausgelassen den elften Landes-meistertitel
der Vereinsgeschich-te.
Das war 2012. Die Basketball-welt
in Bartringen war damals in
bester Ordnung. Seitdem hat sich
allerdings viel getan.
Wechsel im Vorstand, Wechsel
im Spielerkader und Wechsel auf
der Trainerbank. Es kam Unruhe
in den Verein und die erfolgsver-wöhnten
Bartringer mussten in
den vergangenen Spielzeiten klei-nere
Brötchen backen. Nun soll al-les
anders werden. Mit Bob Adam
als Trainer sowie punktuellen
Verstärkungen will man bei der
Sparta quasi einen Neuanfang wa-gen.
Kader lässt sich sehen
Der Kader lässt sich jedenfalls se-hen.
Mit Patrick Arbaut, Xavier
Engel, Dean Gindt und Julien Hu-blart
kann Adam auf erfahrene
Kräfte bauen, die bereits großen
Anteil am letzten Meistertitel hat-ten.
„Das Potenzial ist vorhan-den“,
weiß auch Arbaut, der hofft,
dass seine Mannschaft diese Sai-son
von Verletzungen und Stör-faktoren
abseits des Feldes ver-schont
bleibt. Die leidige Affäre
um Larrie Smith hatte im Vorfeld
der Saison bereits wieder für Un-ruhe
gesorgt. „Als Spieler versu-chen
wir, uns aufs Wesentliche zu
konzentrieren, nämlich das Bas-ketballspielen“,
gibt Arbaut die
Devise vor. Mit Joé Kalmes (Mon-dorf)
und vor allem Frank Wiseler
gewinnt der Kader zudem an Brei-te.
Wiseler galt lange Zeit als ei-nes
der größten einheimischen
Talente, ehe eine schwerwiegende
Verletzung ihn zurückwarf. „Auf-grund
seiner Knieverletzung
nimmt Frank nicht an allen Trai-nings
teil. Ich denke, dass sein
Leistungsvermögen momentan bei
80 Prozent liegt. Mit seiner Über-sicht
und seinem ausgezeichneten
Passspiel ist er aber ganz klar eine
Bereicherung für unser Spiel.“
Zwei neue Gesichter
Auf den Ausländerpositionen geht
Sparta mit zwei neuen Gesichtern
auf Titeljagd. Keith Steffeck ist ein
großgewachsener Spieler (2,06 m),
der polyvalent einsetzbar ist. „Er
kann sowohl unter dem Korb spie-len
als auch von außen treffen. Zu-dem
ist er ein guter Distanzschüt-ze“,
sagt Arbaut. Brandon Beasley
(1,96 m) könnte dem Sparta-Spiel
dagegen mehr Tempo verleihen.
„Er ist ein schneller Spieler und
zudem sehr athletisch und treffsi-cher.“
Was die Ziele der Bartringer an-belangt,
lehnt sich Arbaut nicht
allzu weit aus dem Fenster. „Die
Saison ist lang und vieles kann
passieren. Ich persönlich schaue
von Spiel zu Spiel. Eine erste Etap-pe
wäre sicherlich das Erreichen
der Play-offs.“
Sparta Bartringen
Trainer: Bob Adam (erste Saison)
Spieler: Thierry Abdiu (1987), Patrick
Arbaut (1987), Nicolas Arendt (1995),
Brandon Beasley (1988), Xavier Engel
(1988), Dean Gindt (1991), Julien Hu-blart
(1988), Joé Kalmes (1995), Yas-sine
R'Biaa (1989), Keith Steffeck
(1989), Vincent Weynandt (1982),
Frank Wiseler (1989)
Aufbauspieler Patrick Arbaut hofft, sich in dieser Saison wieder auf das Basketballspielen konzentrieren zu
können. (FOTO: BEN MAJERUS)
AB CONTERN
Die Messlatte liegt hoch
Thomas Glasauer steht als neuer Coach in der Verantwortung
V O N P A U L J A A Q U E S
Mit Thomas Glasauer steht in Con-tern
ein neuer Trainer in der Ver-antwortung.
Der Deutsche konnte
sich in den vergangenen Wochen
ein Bild von seinem Team machen
und meint: „Mit unserer Startfünf
brauchen wir uns vor keinem Geg-ner
zu verstecken!“ Das Halbfinale
soll erneut erreicht werden.
Mit dem Erreichen der Meister-schafts-
Halbfinalserie – in der man
dann am späteren Titelträger T71
Düdelingen scheiterte – durfte
man bei den „Amis du basketball“
in Contern von einer zufrieden-stellenden
Saison 2013/2014 spre-chen.
Trotz allem wurde der Vertrag
mit Trainer Brian Carroll, der
während zwei Spielzeiten in Con-tern
als Coach arbeitete, nicht ver-längert.
Auch die beiden US-Ame-rikaner
Rahlir Hollis-Jefferson und
Jefferson Mason haben den Ver-ein
in der Zwischensaison verlas-sen.
Mit Thomas Glasauer hat
Contern einen Trainer aus
Deutschland verpflichtet, für den
die erste Liga in Luxemburg ab-solutes
Neuland darstellt. „Ich war
bisher in meiner Trainerlaufbahn
in meinem Heimatland aktiv und
habe dort Teams aus der ProA und
ProB betreut. Die Spielstärke der
übrigen Mannschaften aus der
höchsten Spielklasse kann ich mo-mentan
nicht sehr gut einschät-zen“,
so der 41-Jährige, der zuletzt
den TV Langen (D/ProB) trainier-te.
Für die beiden Ausländerposi-tionen
hat man in Contern zwei
US-Amerikaner verpflichtet, die in
ihrer bisherigen Profikarriere be-reits
Europa-Erfahrung gesammelt
haben. Jordan Hasquet spielte u. a.
für den deutschen Bundesligisten
Hagen. Trainer Glasauer hält sehr
große Stücke auf diese Neuver-pflichtung.
„Hasquet ist ein Spieler, der be-reits
in den Vorbereitungsspielen
unterstrichen hat, dass er für un-sere
Mannschaft eine echte Ver-stärkung
werden kann“. Leider hat
sich der Hoffnungsträger kurz vor
dem Saisonstart eine Bänderdeh-nung
zugezogen und sein Einsatz
beim Saisonauftakt gegen Basket
Esch ist noch nicht gesichert. Der
28-jährige Jeremy Black stößt aus
Karlsruhe (D) zu Contern.
„Black hat während mehreren
Jahren in der zweiten Bundesliga
gespielt und wird uns mit seiner
Erfahrung weiterhelfen“, ist der
Coach auch von der Spielstärke des
zweiten US-Amerikaners über-zeugt.
Luxemburger Spielerstamm
bleibt unverändert
Ansonsten gibt es im Spielerkader
keine Veränderungen und die
Mannschaft hat in der Vorberei-tungszeit
in den Augen des Trai-ners
zufriedenstellend gearbeitet.
„Birenbaum und Jones waren zu
Beginn der Vorbereitungsphase
noch bei der Nationalmannschaft
und sammelten dort wertvolle Er-fahrungen.
In puncto Teamtaktik
konnten wir deshalb in der ersten
Woche nicht viel machen, aber ich
denke die Mannschaft hat sich
mittlerweile mit meiner Trai-ningsarbeit
vertraut gemacht. Es
macht jedenfalls Spaß, mit diesem
Spielerkader zu arbeiten“, blickt
Glasauer dem Ligaauftakt optimis-tisch
entgegen.
Auf die Frage nach der Zielset-zung
für die Saison 2014/2015 hat
der Trainer konkrete Vorstellun-gen.
„Wir wollen mindestens so
gut wie im Vorjahr abschneiden.
Primäres Ziel ist der Einzug in die
Titelgruppe. Sollte das gelingen,
visieren wir natürlich die Top Vier
an“, glaubt Coach Glasauer fest an
das große Potenzial seiner Mann-schaft.
Christopher Jones (l.) ist ein Schlüsselspieler in der Conterner Mann-schaft.
(FOTO: FABRIZIO MUNISSO) AB Contern
Trainer: Thomas Glasauer (erste Sai-son)
Spieler: Tom Arens (1996), Raul Bi-renbaum
(1989), Jeremy Black (1985),
Alain Gengler (1994), Ben
Goergen (1994), Jordan Hasquet
(1985), Yann Herrmann (1989), Chris-topher
Jones (1990), Jérôme Kaefer
(1990), Steve Kuhlmann (1991), Phi-lippe
Majerus (1994), Grégory Schmit
(1989), David Torres (1983), René
Wolzfeld (1991)
38 BASKETBALL – SAISON 2014 /201 5 LuxemburgerWort Donnerstag, den 2. Oktober 2014
T71 DÜDELINGEN
Die Erfolgsserie soll fortgesetzt werden
Trainer Tim Collins hat Respekt vor der Konkurrenz
V O N K I M T H E S E N
Die Bilanz ist beeindruckend: sieben
Titel in den vergangenen fünf Jah-ren.
T71 ist derzeit die dominierende
Mannschaft im Luxemburger Bas-ketball.
Es deutet vieles darauf hin,
dass der Doublé-Sieger auch in der
neuen Saison ganz oben mitmischen
wird.
„Es ist historisch, was dieser Club
in den vergangenen Jahren geleis-tet
hat. Sowohl der vorherige Trai-ner
Jan Enjebo als auch ich hatten
bzw. haben das Glück, eine wun-dervolle
Mannschaft zu trainie-ren“,
so Trainer Tim Collins, der
gleich in seiner ersten Saison in
Luxemburg beide Titel gewinnen
konnte. „Die Liga wird nun noch
stärker sein als in der zuvor. Alle
wollen das, was wir bereits haben,
nämlich Titel. Ich bin allerdings
davon überzeugt, dass wir auch in
dieser Saison ganz vorne mitmi-schen
werden.“
„Never change a winning team“
lautet ein englisches Sprichwort,
das auf Düdelingen zutrifft. Mit
Gilles Ruffato, Tom Schumacher,
Fränk Muller, Denell Stephens und
Ryan Sharry hat man wohl die
stärkste Startfünf der Liga. Zudem
wurde mit Max Schmit aus Wal-ferdingen
ein Spieler verpflichtet,
der sowohl Ruffato als auch Schu-macher
entlasten kann. Die Mi-schung
in der Mannschaft stimmt:
Die Rollen sind klar verteilt und
jeder weiß, was er zu tun hat. Weil
Düdelingen meist mit drei groß
gewachsenen Akteuren agiert, do-minieren
Muller und Co. nahezu
in jedem Spiel unter den Körben.
In der Offensive können alle Spie-ler
Akzente setzen: Im Spiel des
Doublé-Siegers ist kaum eine
Schwäche auszumachen. Abzu-warten
bleibt, ob das Vorhaben
von Trainer Collins, Nachwuchs-akteuren
Spielpraxis zu verschaf-fen,
nichts am dominanten Auf-treten
ändern wird. Sollte Düde-lingen
ähnlich dominant auftreten
wie in der vergangenen Saison,
dann wird der US-Amerikaner
viele Möglichkeiten haben, um
dem gesamten Kader Einsatzzei-ten
zu verschaffen. „Es ist wichtig,
dass man ein breites Aufgebot be-sitzt.
Dies erlaubt es einem einer-seits,
das Verletzungsrisiko zu
senken. Zudem sind die Spieler am
Ende der Saison – in den ent-scheidenden
Partien – topfit.
Zum richtigen Moment in Form
Dies hat die Mannschaft um Na-tionalspieler
Schumacher in der
Vergangenheit so stark gemacht.
Nahezu in allen wichtigen Spielen
riefen die Spieler ihre beste Leis-tung
ab, um das Spielfeld als Sie-ger
zu verlassen.
Vor welchen Mannschaften
muss sich T71 in Acht nehmen? Für
Collins steht fest, dass Amicale be-wiesen
hat, dass sie stark genug ist,
um den Titel zu gewinnen. Zudem
schätzt er Contern etwas stärker
als den Rest der Teams ein.
Die letzte Mannschaft, die drei
Meistertitel in Folge feiern konn-te,
war übrigens Résidence Wal-ferdingen
in den Jahren 1993 bis
1995.
T71 Düdelingen
Trainer: Tim Collins (zweite Saison)
Spieler: Claude Bemtgen (1989), Tim
Kauffmann (1996), Jérôme Lanners
(1994), Steve Lanners (1996), Christ-ophe
Laures (1989), Luca Lombardelli
(1997), Michael M'Putu (1995), Fränk
Muller (1988), Gilles Ruffato (1985),
Max Schmit (1992), Tom Schumacher
(1987), Noé Schroeder (1995), Ryan
Sharry (1989), Denell Stephens (1986)
Denell Stephens (l.) will auch in der neuen Saison seine Athletik unter Beweis stellen. (FOTO: FABRIZIO MUNISSO)
BASKET ESCH
Ein Aufsteiger mit Ambitionen
Trainer Franck Mériguet muss viele neue Spieler in die Mannschaft integrieren
V O N K IM TH E S E N
Die zweite Liga hat Basket Esch vor
keinerlei Probleme gestellt. Nach
dem direkten Wiederaufstieg will
sich der finanzstarke Club nun
(endlich) in der höchsten Spielklas-se
etablieren. Vom Papier her wird
dem Pokalfinalisten der vorigen
Saison einiges zugetraut.
Bereits vor zwei Jahren galt Bas-ket
Esch als Aufsteiger, der sofort
mit den besten Teams der Liga
mithalten könnte. Was folgte, war
eine katastrophale Saison, die mit
dem direkten Wiederabstieg en-dete.
„Wir wollen die erwähnte
Saison einfach vergessen und uns
auf das Hier und Jetzt konzent-rieren.
In der vergangenen Spiel-zeit
haben wir einen tollen Zu-sammenhalt
gezeigt – diese Ent-wicklung
wollen wir fortsetzen“,
betont Trainer Franck Mériguet.
Der Verein hat sich nach dem
Abstieg schnell neu aufgestellt und
erholt: Nach einem regelrechten
Durchmarsch durch die zweite Li-ga
erhält Basket Esch nun eine
weitere Chance, sich in der Total
League zu beweisen. Bereits in der
vergangenen Saison konnten die
Escher ihr Potenzial im Pokalwett-bewerb
– erst im Finale musste
man sich gegen Düdelingen knapp
geschlagen geben – unter Beweis
stellen.
Klassenerhalt hat Priorität
Der französische Coach bremst vor
dem Saisonstart jedoch die Er-wartungen:
„Unser erstes Ziel
muss es sein, nichts mit dem Ab-stieg
zu tun zu haben. Ich glaube
im Gegensatz zu manchen Beob-achtern
nicht, dass wir sofort zu
den besten Teams der Liga zählen
werden. Vor allem, weil wir die
Saison mit zwei neuen US-Spie-lern
beginnen werden. Und jeder
weiß, welch einen großen Einfluss
die Spielstärke der Profispieler auf
den Erfolg in der Luxemburger
Meisterschaft hat.“
Jerrell Williams sowie Tony
Brown, der vorerst den verletzten
Jibril Hodges ersetzt, heißen die
neuen US-Spieler im Aufgebot. Mit
dem erfahrenen Stefan Svitek zählt
man einen weiteren ausländischen
Spieler in seinen Reihen. Mit Alex
Rodenbourg und Joé Biever, die
beide jeweils bereits in der Ab-stiegssaison
in Esch aktiv waren,
sowie Daniel Weyrich wurden
Spieler verpflichtet, die ihre Ein-satzzeiten
bekommen werden:
„Zunächst einmal ist es wichtig,
dass sich die neuen Spieler in die
Mannschaft einfügen“, so Méri-guet,
der während der Saison si-cherlich
auch die Gegner genau-estens
beobachten wird. Schließ-lich
ist er in einer Doppelfunktion
als Club- und Nationaltrainer tä-tig.
Im Gegensatz zu anderen
Mannschaften kann Basket Esch
sowohl mit einer groß gewachse-nen
als auch mit einer kleineren
Formation agieren, was enorme
Vorteile mit sich bringt.
Insgesamt verfügt der Aufstei-ger
über ein breites Aufgebot. Die-ses
könnte laut Mériguet beson-ders
wichtig werden: „Man weiß
nie, was eine Saison mit sich brin-gen
wird. Manchmal hat man gro-ßes
Verletzungspech oder es tau-chen
andere Probleme auf.“
Basket Esch
Trainer: Franck Mériguet (sechste
Saison)
Spieler: Joé Biever (1990), Pit Biever
(1991), Tony Brown (1979), Alex Caur-la
(1993), Tom Donnersbach (1989),
Jibril Hodges (1984), Eric Kesseler
(1990), Alex Rodenbourg (1991), Ste-fan
Svitek (1977), Daniel Weyrich
(1989), Jerrell Williams (1986)
Franck Mériguet ist Coach von Basket Esch und Nationaltrainer in Per-sonalunion.
(FOTO: FERNAND KONNEN)
Luxemburger Wort
Donnerstag, den 2. Oktober 2014 B A S K E T B A L L – SA I S ON 20 14 /2 0 1 5 39
ETZELLA ETTELBRÜCK
Abwärtstrend soll gestoppt werden
Trainer Jan Enjebo glaubt fest an die Stärke seiner Mannschaft
V O N K IM TH E S E N
In Ettelbrück läuft es derzeit nicht
nach Plan. In den vergangenen zwei
Spielzeiten konnte der Club nicht
mehr mit den besten Mannschaften
der Liga mithalten. Auch im Hinblick
auf die kommende Saison spricht
einiges dafür, dass Etzella erneut
Schwierigkeiten haben wird.
Der nördlichste Verein aus der
Total League steckt in der Krise.
Das Verpassen der Play-offs in der
vergangenen Saison stellte den
bisherigen Tiefpunkt dar. Nun will
der Club reagieren und sich wie-der
mit den besten Teams mes-sen.
Zumindest auf den Positionen
der beiden Profispieler hat Ettel-brück
Veränderungen vorgenom-men.
Der Kanadier Billy McNutt
kam vom Zweitligisten Racing und
soll nun für die nötige Durch-schlagskraft
unter dem Korb sor-gen.
Ihm zur Seite steht Anthony
Simpson, der bereits 2012/2013 das
Trikot der Etzella trug. Er ist eben-falls
groß gewachsen, sein Spiel ist
jedoch vielseitig. „Unsere beiden
US-Spieler passen gut ins Team,
wir werden kollektiv auf jeden Fall
stark sein“, gibt sich Trainer Jan
Enjebo optimistisch.
Jairo Delgado
hinterlässt eine Lücke
Ein Luxemburger Neuzugang
wurde nicht verpflichtet. Mit Jairo
Delgado wird jedoch ein enorm
wichtiger Spieler voraussichtlich
die gesamte Saison (Aufenthalt in
Schweden) nicht zur Verfügung
stehen. „Er wird nur schwer zu er-setzen
sein. Defensiv ist es nicht
möglich, ihn gleichwertig zu ver-treten,
das müssen wir als Mann-schaft
schaffen. Offensiv sehe ich
hingegen genug Talent, um Jairos
Abwesenheit auszugleichen“, so
der schwedische Coach, der der
Saison optimistisch entgegen-blickt.
„Wir haben sicherlich in der
vergangenen Saison Fehler ge-macht,
oftmals agierten wir zu läs-sig.
Doch wir sind nun erfahrener
und werden auf jeden Fall bereit
sein, wenn die Saison beginnt.“
Die Erwartungen sind in Ettel-brück
traditionellerweise hoch.
Enjebo erklärt, dass die Liga noch
stärker geworden sei. Er sieht
mehrere Clubs auf einem Niveau:
„T71, Amicale und Contern wer-den
sicherlich die drei stärksten
Mannschaften sein. Doch hinter
diesen Teams ist alles offen. Wir
wollen uns direkt hinter diesem
Trio einreihen. Aber wir wissen,
dass andere Mannschaften wie die
Musel Pikes, Sparta oder Arantia
bereit sein werden, mit uns zu
kämpfen.“
Etzella verfügt über eine Mi-schung
aus erfahrenen und jungen
Spielern. Enjebo lässt meist alle
Spieler zum Einsatz kommen –
diese Zwölf-Mann-Rotation will er
beibehalten. Der 34-jährige Nel-son
Delgado wird das Team als
Kapitän anführen. Mit knapp 14
Zählern im Schnitt war er in der
vergangenen Saison immer noch
der beste einheimische Punkte-sammler
seiner Mannschaft. Mit
Philippe Gutenkauf sowie Gilles
Polfer, der wieder fit sein wird,
stehen jedoch auch junge Spieler
im Aufgebot, die sich beweisen
wollen.
Im Abwärtstrend befinden sich
in Ettelbrück neben den Ergeb-nissen
auch die Zuschauerzahlen.
Erfolge sollen nun wieder mehr
Anhänger zu den Spielen locken.
Nelson Delgado (l.) muss in dieser Saison ohne seinen Vetter Jairo auskommen. (FOTO: BEN MAJERUS)
Etzella Ettelbrück
Trainer: Jan Enjebo (zweite Saison)
Spieler: Nelson Delgado (1980), Pit
Elcheroth (1995), Tim Giver (1980),
Frédéric Gutenkauf (1992), Philippe
Gutenkauf (1995), Chris Ittenbach
(1993), Billy McNutt (1985), Gilles Pol-fer
(1993), Cédric Schroeder (1983),
Anthony Simpson (1987), Derek Wil-son
jr (1991), Malik Wilson (1995),
Yann Wolff (1994)
ARANTIA FELS
Weiterhin von der Euphorie profitieren
Der Verein hat in der vergangenen Saison viele positive Erfahrungen gesammelt
V O N K I M T H E S E N
Viel wurde in der vergangenen Sai-son
über den Aufsteiger aus Fels
gesprochen. Mit überraschend star-ken
Leistungen schaffte es das
Team von Trainer Helge Patzak in
die Titelgruppe. Nun steht die Frage
im Raum, was bei Arantia auf diese
sensationelle Spielzeit folgen wird.
Arantia konnte gleich zu Beginn
der vergangenen Saison die ge-samte
Liga überraschen: „Der
Überraschungseffekt ging zwar
schon während der vergangenen
Spielzeit verloren, trotzdem ha-ben
wir uns auch dann noch gut
geschlagen. Nichtsdestotrotz sind
wir noch sehr weit von den Top-teams
der Liga entfernt, sowohl
sportlich als auch wirtschaftlich“,
so Trainer Patzak, der langfristig
plant. „Das Ziel ist es, das Team
und den Verein mittelfristig in der
Total League zu etablieren.“
In nur zwei Jahren schaffte
der Verein den Sprung von
der dritten in die erste Liga. Ein
sensationeller Aufstieg, der in
der vergangenen Saison fast
mit der Qualifikation für das Halb-finale
gekrönt worden wäre. Nach
den starken Auftritten könnte
man davon ausgehen, dass die
Erwartungen in Fels gestiegen sei-en.
Patzak gibt sich vor dem Start
der neuen Saison jedoch beschei-den:
„Für uns steht ganz klar der
Klassenerhalt im Vordergrund. Die
Liga ist stärker als in der vergan-genen
Saison, und neben den drei
Favoriten T71, Steinsel und Con-tern
bewegen sich die restlichen
Teams alle mehr oder weniger auf
einem Niveau. Mit Basket Esch ist
zudem ein Verein aufgestiegen, der
sicherlich nichts mit dem Abstieg
zu tun haben wird.“
Evans weiterhin dabei
Einen Glücksgriff landete Arantia
zu Beginn der vergangenen Saison
mit der Verpflichtung von Reggie
Evans. Der Topscorer der Liga
(knapp über 27 Punkte pro Partie)
überzeugte mit seiner unglaubli-chen
Athletik. Zudem übernahm er
in spielentscheidenden Situatio-nen
stets Verantwortung. Nach der
Saison lehnte er ein Angebot der
Felser ab, um in einer besseren Li-ga
spielen zu können. In der ver-gangenen
Woche wurde jedoch
bekannt, dass der US-Spieler man-gels
eines besseren Angebots zu-rückkehrt.
Mit seiner Verpflich-tung
wurden sicherlich viele
Zweifel beseitigt. Nun kann man
vor dem Start der Saison „auf dem
aufbauen, was sich der Verein in
der vergangenen Saison erarbeitet
hat“, so Patzak.
Der Kader wurde zudem mit
zwei einheimischen Spielern auf-gerüstet.
Gilles Kayser wagt den
Sprung von Zweitligist Grénge-wald
in die höchste Spielklasse.
Mit Sam Ferreira kam ein groß ge-wachsener
Spieler vom Konkur-renten
Etzella nach Fels: Er wird
versuchen, dem Team unter den
Körben weiterzuhelfen.
Patzak hofft darauf, dass die
Fans weiterhin hinter der Mann-schaft
stehen: „Die Halle in Fels
soll weiterhin für Gänsehautstim-mung
und attraktiven Basketball
stehen.“ Dies wird gleich zu Be-ginn
enorm wichtig sein. Mit Zol-ver,
Mersch und Etzella trifft man
in den ersten drei Heimspielen auf
Gegner, die es zu bezwingen gilt.
„Wir sind gerüstet für das zweite
Abenteuer in der Total League.“
Arantia Fels
Trainer: Helge Patzak (zweite Sai-son)
Spieler: Tom Becker (1983), Bob Be-senius
(1996), Reggie Evans (1989),
Sam Ferreira (1989), Jérôme Hansen
(1980), Pit Hoffmann (1985), Mike Jo-nes
(1981), Gilles Kayser (1988),
Christophe Kirpach (1987), Luc Kir-pach
(1991), Pedro Nunes (1988), Rui
Nunes (1986), Mike Pravisani (1984),
Christopher Tavares (1991), Claude
Weckering (1984)
Reggie Evans (l.) soll weiterhin in den spielentscheidenden Momenten
Verantwortung übernehmen. (FOTO: FERNAND KONNEN)
40 BASKETBALL – SAISON 2014 /201 5 LuxemburgerWort Donnerstag, den 2. Oktober 2014
BLACK STAR MERSCH
Es zählt nur der Klassenerhalt
Der Aufsteiger hat große Veränderungen im Kader vorgenommen
V O N K I M T H E S E N
Als zweiter Aufsteiger geht man in
der Regel als Außenseiter in die
kommende Spielzeit. Genau dies
trifft auf Black Star Mersch zu. Der
Verein nimmt die Rolle an und ver-folgt
demnach auch nur ein Ziel für
die Saison 2014/2015: Irgendwie
zwei Teams hinter sich lassen.
Nach einem packenden Zwei-kampf
um den Aufstieg in die
höchste Spielklasse wurde Racing
am letzten Spieltag der vergange-nen
Saison hinter sich gelassen und
der Aufstieg durfte gefeiert wer-den.
Sofort begann das Aufrüsten
für die Saison 2014/2015: Gleich
sechs neue Spieler werden in der
kommenden Saison für Mersch
auflaufen.
Sehr viel wird von den beiden
US-Spielern abhängen. Maurice
Lewis-Briggs und Roger Franklin
werden sowohl in der Offensive als
auch in der Defensive gefordert
sein. Ähnlich wie es Billy McDa-niel
vor seinem Wechsel nach
Steinsel gemacht hat, müssen die
beiden Profispieler die Mann-schaft
tragen. Zudem stießen vier
einheimische Spieler zum Team.
„Für uns wird es von größter Be-deutung
sein, dass wir als Mann-schaft
agieren. Nur dann haben wir
eine Chance, Spiele für uns zu ent-scheiden“,
gibt Trainer Tom Kries
die Marschroute vor. Er weist auf
die schwere Mission der Aufstei-ger
hin: „Man muss ehrlich blei-ben.
Normalerweise belegen die
Aufsteiger einen der Ränge zwi-schen
sieben und zehn. Wir wer-den
ganz versuchen, so viele
Punkte wie möglich zu sammeln.“
Im Play-down in Bestform sein
Kries, für den es schwer voraus-zusagen
ist, welche Mannschaften
mit Mersch um den Klassenerhalt
kämpfen werden, erhofft sich Sie-ge
gegen die direkte Konkurrenz:
„In meinen Augen sind T71, Ami-cale
und Contern die besten Teams
der Liga. Gegen jeden anderen
Gegner kann man gewinnen, al-lerdings
auch gegen jede Mann-schaft
auf 20 Punkte verlieren.“
In Mersch wird man die Situa-tion
realistisch einschätzen. Es gilt,
dann den besten Basketball zu zei-gen,
wenn die achtköpfige Ab-stiegsgruppe
beginnen wird. Jeder
doppelte Zähler, den man bis da-hin
geholt hat, kann im Kampf um
den Klassenerhalt eine große Hil-fe
sein.
Viel erwartet man sich beim
Aufsteiger von den Neuzugängen.
Tim Schmit kam aus Heffingen und
soll nun sein Talent unter Beweis
stellen. Ähnliches gilt für Laurent
Mreches und Ben Melcher. Der er-fahrene
Olivier Haan übernimmt
für die jungen Spieler die Rolle des
Mentors. Spielerisch kann der
starke Distanzwerfer und clevere
Verteidiger die Qualität im Team
zudem erhöhen. Mit Philippe Ar-baut,
Max Schmit, Claude Weiler
und Arpad Buzasi stehen weitere
Spieler im Kader, die sich in der
ersten Liga beweisen wollen.
Alle Beteiligten wissen, dass ei-ne
schwere Saison bevorsteht, in
der man Höhen und Tiefen erle-ben
wird. Sollte das Team jedoch
als Kollektiv funktionieren, wie es
sich Trainer Kries erhofft, dann
wird es in der ausgeglichenen Li-ga
durchaus möglich sein, zwei
Teams hinter sich zu lassen.
Philippe Arbaut (l.) will eine tragende Rolle spielen. (FOTO: BEN MAJERUS)
Black Star Mersch
Trainer: Tom Kries (zweite Saison)
Spieler: Philippe Arbaut (1991), Ar-pad
Buzasi (1981), Olivier Haan (1980),
Roger Franklin (1990), Maurice Lewis-
Briggs (1990), Ben Melcher (1991),
Laurent Mreches (1985), Max Schmit
(1991), Tim Schmit (1995), Laurent
Schmitz (1991), Claude Weiler (1989),
Charel Weis (1991), Marc Weyrich
(1991)
MUSEL PIKES
Runderneuerung an der Mosel
Die Jugend soll es richten / Trainer Pascal Meurs: „Es lässt sich alles recht vielversprechend an“
V O N P A U L J A A Q U E S
Die Musel Pikes mussten einen Um-bruch
vornehmen. Gleich mehrere
Leistungsträger stehen Trainer Pas-cal
Meurs nicht mehr zur Verfü-gung.
Ziel ist dennoch das Erreichen
der Titelgruppe.
Die Musel Pikes erlebten eine
Spielzeit 2013/2014 mit Höhen und
Tiefen. Zwar erreichten die Mo-selaner
wie erwartet die Titel-gruppe,
zu mehr sollte es im Ver-lauf
der zweiten Saisonhälfte al-lerdings
dann nicht mehr reichen.
Lediglich zwei Siege sprangen in
den zehn Play-off-Spielen heraus.
Daran änderte auch der im Feb-ruar
vorgenommene Trainer-wechsel
– als Meurs den Posten
von Jérome Altmann übernahm –
nichts.
Der 33-jährige Meurs steht wei-terhin
bei den Musel Pikes in der
sportlichen Verantwortung und
soll den Umbruch einleiten. Im
Kader des Moselvereins werden
mehrere bekannte Gesichter nicht
mehr zur Verfügung stehen und
der Club muss verstärkt auf den
eigenen Nachwuchs bauen. Mit
Guy Schmit, Raoul Dentzer, Tren-ton
Wurtz und Christian Mais ha-ben
gleich vier Spieler ihre Lauf-bahn
beendet. „Das Durch-schnittsalter
in unserem Spieler-kader
ist drastisch gesunken“, so
Trainer Meurs, der aus einem Re-servoir
von eigenen Nachwuchs-spielern
schöpfen kann. Neben
Neuzugang Andy Schammo (Spar-ta)
komplettieren die zwei US-Amerikaner
Jarmar Gulley und
Clancy Rugg das Aufgebot.
Jugendlicher Elan gefragt
Der Trainer ist demnach gefor-dert,
um eine runderneuerte aber
durchschlagskräftige Mannschaft
auf das Parkett zu bringen. Vor al-lem
die Lücke, die Schmit hinter-lässt,
wird nur schwer aufzufüllen
sein. „Mit Schammo stößt ein
Spieler zu uns, der viel Dynamik
mitbringt und sicherlich als echte
Verstärkung zu bezeichnen ist.
Unsere beiden US-Spieler Gulley
und Rugg ergänzen sich gut auf
dem Spielfeld. Mit jeweils 22 Jah-ren
sind es ebenfalls noch junge
Spieler, die erstmals den Sprung
nach Europa wagen“, lässt Meurs
die Neuverpflichtungen der Musel
Pikes Revue passieren, die bereits
gut in das Mannschaftsgefüge in-tegriert
sind.
Der belgische Headcoach star-tete
Mitte August mit seinen
Schützlingen in die Vorberei-tungsphase
und lobt den Trai-ningseifer
seines Teams. „Alle sind
äußerst motiviert und ziehen im
Training hervorragend mit. Na-türlich
fehlt es der jungen Mann-schaft
noch an Erfahrung. Aber ich
denke dass die Vereinsverant-wortlichen
und Anhänger uns die
nötige Zeit und Geduld geben
werden, um in den kommenden
Monaten ein konkurrenzfähiges
Team zu formen“, so der Trainer,
der sich in den Testspielen erste
Eindrücke über das Leistungsver-mögen
seiner Mannschaft machen
konnte. „Es lässt sich alles recht
vielversprechend an. Auf dem
Spielfeld tritt die Mannschaft als
geschlossene Einheit auf und wir
haben glücklicherweise keine
Verletzungen zu beklagen. Ich
denke jedenfalls, dass das erfor-derliche
Potenzial vorhanden ist,
um eine interessante Rolle in der
ersten Liga zu spielen. Wir schau-en
zunächst von Begegnung zu Be-gegnung
aber unser Ziel ist die
Qualifikation für die Titelgruppe“,
blickt Coach Meurs dem Saison-verlauf
durchaus optimistisch ent-gegen.
Laurent Schwartz ist einer der erfahrensten Spieler im Kader der Musel Pi-kes.
(FOTO: BEN MAJERUS)
Musel Pikes
Trainer: Pascal Meurs (zweite Sai-son)
Spieler: Chris Dentzer (1990), Christ-ophe
Donnersbach (1984), Jarmar
Gulley (1991), Jean Kox (1990), Max
Kreutz (1995), Laurent Majerus (1990),
Raphaël Martin (1994), Clancy Rugg
(1991), Andy Schammo (1992), Tim
Schomer (1993), Tom Schomer (1997),
Laurent Schwartz (1989), Tom Stef-fen
(1993), Tom Welter (1993)
Luxemburger Wort
Donnerstag, den 2. Oktober 2014 B A S K E T B A L L – SA I S ON 20 14 /2 0 1 5 41
AMICALE STEINSEL
Der letzte Schritt zum Titel soll erfolgen
Trainer Ken Diederich: „Haben durch rezente Finalniederlagen an Selbstvertrauen gewonnen“
V O N Y V E S R A U E N
Genau wie in den vergangenen
Jahren möchte Amicale Steinsel
auch in dieser Saison bei der Ver-gabe
der beiden nationalen Titel ein
Wörtchen mitreden und mindestens
einen Wettbewerb – Meisterschaft
oder Pokal – für sich entscheiden
und somit eine über drei Jahrzehnte
anhaltende Titelflaute (Pokal
1980/Meister 1981) beenden.
Schritt für Schritt nähert sich die
Mannschaft von Trainer Ken Die-derich
ihrem Traum vom Meis-tertitel.
Zuletzt hat sie am ver-gangenen
28. Mai im dritten und
alles entscheidenden Finalspiel vor
heimischer Kulisse knapp mit
80:86 gegen den Seriensieger und
Dauerrivalen aus Düdelingen ver-loren.
Wenn der Trend der ver-gangenen
Jahre nun fortgesetzt
werden soll, führt diesmal kein
Weg am Titel vorbei.
Deshalb setzt man in Steinsel
auch ganz nach dem Motto „never
change a winning team“ auf Kon-tinuität.
Vor allem auf den Aus-länderpositionen,
auf denen Ami-cale
in der Vergangenheit des Öf-teren
kein allzu glückliches Händ-chen
bewies, hat das in der Vor-saison
erfolgreiche Gespann John
Reimold/Billy McDaniel frühzei-tig
um ein weiteres Jahr verlän-gert.
Des Weiteren sind die lang-jährigen
Stützen wie Kapitän
Christian Schartz und Eric Jeitz ih-rem
Verein treu geblieben, wäh-rend
auch die in der vergangenen
Spielzeit herangereiften und mitt-lerweile
unverzichtbaren Bob
Melcher und Alex Laurent wei-terhin
das Steinseler Trikot über-streifen.
Lediglich hinter dem Zeitpunkt
der Rückkehr des verletzungsbe-dingten
Ausfalls des ehemaligen
TBB-Trier-Spielers Samy Picard
steht noch ein Fragezeichen. Dass
sie jedoch einen solchen Ausfall
mehr als kompensieren können,
haben Schartz und Co. bereits in
der zweiten Hälfte der Saison
2013/2014 gezeigt. Zudem wurde
mit dem jungen Nachwuchsspie-ler
Jo Hoeser der beste einheimi-sche
Punktesammler der Natio-nale
II verpflichtet.
Coach Diederich blickt optimis-tisch
in die Zukunft: „Wenn man
28 von 33 Spielen zu seinen Guns-ten
entscheidet, kann man nicht
viel falsch gemacht haben und wir
müssen mit unserer Leistung ganz
zufrieden sein, auch wenn es am
Ende nicht zu einem Titel ge-reicht
hat. Wir haben durch diese
erneute Niederlage weiter dazu-gelernt
und unser Selbstvertrauen
gestärkt. Wir wissen, dass wir uns
auf Augenhöhe mit Düdelingen
befinden, auch wenn wir diesem
Gegner nun zwei Mal mit einer
durch Verletzungen geschwäch-ten
Mannschaft im Finale unter-lagen.“
Als Minimalziel hat sich Die-derich
das Erreichen der Halb-finals
im Pokalwettbewerb und in
der Meisterschaft gesetzt. „Ab der
Vorschlussrunde wird dann die
Tagesform ausschlaggebend sein.
Unser Vorsatz ist es, in allen Be-reichen
noch etwas zuzulegen und
somit noch einen besseren Bas-ketball
aufs Parkett zu legen.“
Bob Melcher (l.) ist einer der Hoffnungsträger im Steinseler Team. (FOTO: FERNAND KONNEN)
Amicale Steinsel
Trainer: Ken Diederich (dritte Sai-son)
Spieler: Billi Fischer (1996), Jo Hoe-ser
(1994), Eric Jeitz (1986), Tom Kap-gen
(1996), Tom Konen (1996), Maxi
Lamesch (1996), Alex Laurent (1993),
Billy McDaniel (1984), Bob Melcher
(1994), Sam Ney (1987), Samy Picard
(1988), John Reimold (1981), Christian
Schartz (1986), Robert Steinmetz
(1982), Jonas Theisen (1996)
AS ZOLVER
Die Titelgruppe ins Auge gefasst
Neuverpflichtung Koster soll für den zusätzlichen Schub sorgen
V O N M A R C S C A R P E L L I N I
Nach dem geschafften Klassenerhalt
in der vergangenen Saison möchte
man in Zolver nun wieder etwas
höher schielen. Der Traditionsverein
baut dabei auf seine Erfahrung im
Kader und hat an der Spitze einen
Trainer, der bereits gezeigt hat,
dass er eine Mannschaft nach oben
führen kann.
Mit Walferdingen, das vor zwei
Jahren nicht unbedingt die nam-haften
Spieler in seinen Reihen
hatte, schaffte es Kevin Magdow-ski
sogar bis in das Final Four. So-weit
will der gebürtige Deutsche
zwar nicht gehen, doch eine Ver-besserung
hält der Trainer durch-aus
für realistisch. Erst im De-zember
das Ruder vom damaligen
Coach Mike Smith übernommen,
konnte Magdowski nun in Ruhe die
Vorbereitung durchführen und
zeigt sich mit seinem Kader zu-frieden.
„Wir haben gut gearbeitet und
wir sollten für den Saisonstart ge-rüstet
sein“, glaubt der 37-Jährige.
Auch wenn man kurzfristig eine
Veränderung auf der Ausländer-position
vornehmen musste, so
sollte dies keinen Einfluss auf den
Auftakt haben. „Thomas hat in der
Vorbereitung nicht überzeugt, so-dass
wir diesen Entschluss gefasst
haben. Miller macht einen deut-lich
besseren Eindruck und wird
zusammen mit Barden ein starkes
Duo bilden, das sehr polyvalent
einsetzbar ist“. Den größten Coup
ist Zolver allerdings mit der Ver-pflichtung
von Nationalspieler Pitt
Koster gelungen.
Vom Absteiger Walferdingen
kommend, soll der Aufbauspieler
auf dieser so wichtigen Position für
einen Qualitätssprung sorgen. Mit
seiner ganzen Erfahrung passt
Koster perfekt in das Zolver Um-feld.
„Ich kenne Pitt ja bereits aus
unser gemeinsamen Zeit bei Ré-sidence
und weiß um seine Qua-litäten.
Ich bin überzeugt, dass wir
mit ihm eine größere Souveränität
auf das Spielfeld bekommen“, zeigt
sich Magdowski hoffnungsvoll.
Was die Zielsetzung anbelangt,
so will der Trainer eine ruhige Sai-son
erleben, auch wenn vor allem
mit Esch ein starker Neuling den
Sprung in die höchste Klasse ge-schafft
hat. Magdowski erwartet,
dass es von Beginn an sehr eng zu-gehen
wird. Überraschungen sind
dabei nicht ausgeschlossen. „Es
gibt mit Düdelingen und Steinsel
nur zwei richtige Topteams. Alle
anderen Mannschaften begegnen
sich ungefähr auf gleichem Ni-veau.
Demnach erwarte ich ein
sehr offenes Rennen um die Plät-ze
drei bis sechs. Hier wollen wir
eingreifen“, macht der Trainer sei-ne
Vorstellungen deutlich.
Allerdings geht Zolver zunächst
etwas gehandicapt in die kom-mende
Saison. Mit David Berthlé
und David Controguerra sind zwei
erfahrene Leistungsträger noch
nicht einsatzbereit. Berthlé labo-riert
an einer chronischen
Fußverletzung und dürfte noch
rund einen Monat außer Gefecht
sein.
Controguerra hat nach seiner
Knieverletzung eben erst wieder
mit dem Training angefangen und
muss demzufolge noch seine Form
finden. „Verletzungen muss man
bei etwas älteren Spielern einkal-kulieren.
Doch wir wissen damit
umzugehen und werden darauf re-agieren
können“, gibt sich Mag-dowksi
optimistisch.
Kevin Magdowski will mit Zolver hoch hinaus. (FOTO: FERNAND KONNEN)
AS Zolver
Trainer: Kevin Magdowski (zweite
Saison)
Spieler: Derrick Barden (1992), Do-minique
Benseghir (1985), David Ber-thlé
(1985), Eric Bissener (1986), Da-vid
Controguerra (1986), Gilles Fas-sotte
(1991), Ben Hemmen (1983), Vic
Heuschling (1996), Pitt Koster (1989),
Malcolm Miller (1991), Ben Wampach
(1991)
42 BASKETBALL – SAISON 2014 /201 5 LuxemburgerWort Donnerstag, den 2. Oktober 2014
Saisonstart in der nationalen Meisterschaft der Frauen
Die ungeliebte Favoritenrolle
Etzella und Amicale könnten um den Titel kämpfen / Ausländerdebatte erschwert Prognosen
Programm der Frauen
1. Spieltag 4./5.10.2014
Amicale - Musel Pikes ___:___
Basket Esch - Contern ___:___
Etzella - T71 ___:___
2. Spieltag 10.10.2014
T71 - Sparta ___:___
Contern - Etzella ___:___
Telstar - Basket Esch ___:___
3. Spieltag 12.10.2014
Sparta - Contern ___:___
Etzella - Telstar ___:___
Basket Esch - Musel Pikes ___:___
Amicale - T71 ___:___
4. Spieltag 17./18.10.2014
Musel Pikes - Etzella ___:___
Contern - Amicale ___:___
Telstar - Sparta ___:___
5. Spieltag 25.10.2014
Amicale - Basket Esch ___:___
Sparta - Musel Pikes ___:___
Telstar - Contern ___:___
6. Spieltag 31.10.2014
Amicale - Telstar ___:___
Etzella - Sparta ___:___
T71 - Contern ___:___
7. Spieltag 2.11.2014
Basket Esch - T71 ___:___
Telstar - Musel Pikes ___:___
Etzella - Amicale ___:___
8. Spieltag 8.11.2014
Sparta - Basket Esch ___:___
T71 - Telstar ___:___
Contern -Musel Pikes ___:___
9. Spieltag 15./16.11.2014
Sparta - Amicale ___:___
Musel Pikes - T71 ___:___
Etzella - Basket Esch ___:___
10. Spieltag 22.11.2014
Musel Pikes - Amicale ___:___
T71 - Etzella ___:___
Contern - Basket Esch ___:___
11. Spieltag 29./30.11.2014
Sparta - T71 ___:___
Basket Esch - Telstar ___:___
Etzella - Contern ___:___
12. Spieltag 6./7.12.2014
T71 - Amicale ___:___
Contern - Sparta ___:___
Musel Pikes - Basket Esch ___:___
Telstar - Etzella ___:___
13. Spieltag 12.12.2014
Amicale - Contern ___:___
Sparta - Telstar ___:___
Etzella - Musel Pikes ___:___
14. Spieltag 14.12.2014
Basket Esch - Amicale ___:___
Musel Pikes - Sparta ___:___
Contern - Telstar ___:___
15. Spieltag 20.12.2014
Telstar - Amicale ___:___
Sparta - Etzella ___:___
Contern - T71 ___:___
16. Spieltag 9.1.2015
Amicale - Etzella ___:___
T71 - Basket Esch ___:__
Musel Pikes - Telstar ___:___
17. Spieltag 11.1.2015
Basket Esch - Sparta ___:___
Musel Pikes - Contern ___:___
Telstar - T71 ___:___
18. Spieltag 17.1.2015
Amicale - Sparta ___:___
Basket Esch - Etzella ___:___
T71 - Musel Pikes ___:___
V O N A N D R EA WI M M E R
In der nationalen Basketball-Meis-terschaft
der Frauen werden die
Karten neu gemischt. Vieles deutet
darauf hin, dass die Liga ausgegli-chener
ist als in der Vorsaison. Et-zella
Ettelbrück und Amicale Stein-sel
gelten nach Meinung der Kon-kurrenz
als Favoriten – allerdings
will keiner diese Rolle haben.
Prognosen sind diesmal besonders
schwierig, finden viele Trainer.
Einschätzungen werden derzeit
auch häufig von der Zahl der Aus-länderinnen
bestimmt. Hinter-grund
ist die etwas umstrittene
Selbstbeschränkung auf einen
Auslandsprofi. Es gibt offenbar
unterschiedliche Ansichten zu
dem Thema.
„Kaum einer hält sich daran, nur
Düdelingen und wir“, sagt Erny
Gruskovnjak, der Trainer von Ti-telverteidiger
Musel Pikes: „Die
Diskussion ist komplex. Reden wir
vom Pass oder vom Profi? Irgend-wie
findet jeder eine andere Aus-rede.“
Diskussionen gibt es unter
anderem um jene Spielerinnen, die
keinen luxemburgischen Pass ha-ben,
aber schon lange hier leben
und arbeiten.
Die Musel Pikes müssen Ab-gänge
von Leistungsträgerinnen
kompensieren. Amanda Stowe
ging zurück in die USA, Carine
Cigrang beendete ihre Karriere.
Shalonda Winton ist als einzige
US-Amerikanerin geblieben, hin-zu
kam unter anderem Carole Sitz
von Sparta. „Wir haben in zwei
Spielzeiten vier Stammspielerin-nen
verloren, das muss man erst
mal verkraften“, sagt Gruskov-njak.
Dazu kommen verletzungs-und
beruflich bedingte Abwesen-heiten.
„Wir sind noch nicht sta-bil“,
so der Meistertrainer. Für be-reits
sehr stark hält er die Kon-kurrenz
aus Ettelbrück: „Die
Mannschaft ist sehr gut und größ-tenteils
zusammengeblieben, zu-dem
kann die neue Trainerin noch
für einen zusätzlichen Motivati-onsschub
sorgen.“
Die neue Etzella-Trainerin Fa-bienne
Fuger, die aus Contern kam,
sieht in dieser Spielzeit „viele Fa-voriten“.
Sie weiß um die Quali-täten
ihrer Mannschaft, findet
aber: „Wir sollten mit den Füßen
auf dem Boden bleiben.“ Etzella hat
Katie Donovan und Nina Goedert
verloren, aber noch starke Akteu-rinnen
im Team. „Wir haben
glücklicherweise Nadia Mossong
halten können. Sie hatte andere
Möglichkeiten, wollte die Mann-schaft
aber nicht im Stich lassen.
Respekt!“, meint Fuger. Die US-Amerikanerin
Jessilyn Conicelli ist
geblieben, die gebürtige Bulgarin
Ana Petrova auch. Die Mann-schaft
sei schon gut eingespielt.
„Ich bin sehr zufrieden“, sagt Fu-ger
über die neue Aufgabe.
Pokalgewinner Düdelingen, der
nach dem Weggang von Meghan
Gardler in Christina Marinacci
noch eine US-Amerikanerin im
Kader hat, hat ebenfalls den Vor-teil
der Kontinuität. Trainer Fran-çois
Manti sieht „Etzella, Esch,
Amicale, Musel Pikes“ als favori-siert.
„Voraussagen sind sehr
schwierig“, meint der Franzose,
der dafür plädiert, den Pass als
einziges „Ausländer-Kriterium“ zu
sehen. „Aber jeder spielt mit dem
Personal, das er ausgewählt hat.
Und wir gehen unseren Weg.“
Steinsel halten mehrere Exper-ten
für einen Titelaspiranten,
weil das Team mit den US-Profis
Alyssa Charleston und Yvonne
Anderson sowie der gebürtigen
Kanadierin Donovan antritt.
„Wir sind in dieser Saison die
Buhmänner, damit müssen wir le-ben.
Aber wir waren in einer Not-situation“,
sagt Trainer René Kei-ser.
Man habe ohne die Auslände-rinnen
kein Erstliga-Team zusam-menbekommen,
weil es in den
Vorjahren „ein großes Loch“ bei
den Jugendteams gegeben habe
und nach der Vorsaison sieben
Spielerinnen aus persönlichen
Gründen bei Amicale aufhörten.
Donovan habe vom Verband schon
vor Jahren den Status als „JICL“
(joueur inscrit dans un club lu-xembourgeois)
erhalten und ar-beite
in Vollzeit. Die Favoriten-rolle
weist Keiser zurück. Denn
man müsse einen großen Um-bruch
und erhebliche Leistungs-unterschiede
im Team bewälti-gen.
Basket Esch, das die US-Ame-rikanerin
Hailey Dunham ver-pflichtet
hat, hat nominell einen
starken Kader, jedoch mit Verlet-zungsproblemen
zu kämpfen. Na-tionalspielerin
Tessy Hetting fehlt
laut Trainer Zoran Jovicic nach ei-ner
Operation drei Monate. Ihre
Schwester Lisy erlitt einen Na-senbeinbruch.
„Die Vorgabe des
Vorstandes an uns ist kein kon-kretes
Resultat, sondern das Ziel,
möglichst viele Jugendspielerin-nen
zu integrieren. Dazu ist mein
Wunsch, unser Spiel schneller zu
machen“, erklärt Jovicic. „Mo-mentan
können wir das Konzept
aber verletzungsbedingt nicht
durchziehen.“
Contern und Sparta gehen mit
neuen Trainern in die Saison. Jé-rôme
Altmann ist als Nachfolger
von Fuger in Contern erstmals bei
einer Frauen-Mannschaft in der
Verantwortung. Er hat unter an-derem
die US-Amerikanerin Brid-get
Yoerger und die Deutsche Na-dine
Grieb als Leistungsträgerin-nen,
zudem ist man stolz auf viele
junge „Eigengewächse“. Ziel ist das
Erreichen der Titelgruppe sowie
die Integration der Spielerinnen,
die wegen ihres Studiums wäh-rend
der Woche im Ausland sind.
„Wir möchten sie möglichst lang-fristig
im Verein halten, kümmern
uns daher auch vor Ort um Trai-ningsmöglichkeiten“,
erklärt Alt-mann.
Neuer Sparta-Coach ist der Ita-liener
Antonio D’Albero, der
Jacques Sitz nachfolgte. Assistenz-trainerin
Florencia Palacios ver-stärkt
die Mannschaft ebenso wie
die neu verpflichtete Kroatin Gor-dana
Bedalov. Sparta muss die Ab-gänge
von Sitz, Lynn Frank, Na-dine
Greiveldinger, Bracey Ulin,
Secily Ray und Elan Brown kom-pensieren.
Letztere spielt nun bei
Aufsteiger Telstar. Das vom Ru-mänen
Attila Veres betreute Team
aus Hesperingen hat neben der
Amerikanerin Brown die Natio-nalspielerin
Lisa Jablonowski als
Leistungsträgerin.
Nadia Mossong (r.) blieb Etzella treu. (FOTO: FERNAND KONNEN)
Die Aufgebote
SPARTA BARTRINGEN
Trainer: Antonio d'Albero (erste Saison)
Spielerinnen: Gordana Bedalov (1984), Pau-line
Hublart (1993), Svenja Mancinelli (1994),
Florencia Palacios (1985), Jenny Rassel
(1993), Jalila R'Biaa (1994), Estelle Sand
(1997), Madeleine Schmit (1998), Esmeral-da
Skrijelj (1995), Lisa Vannelli (1994), Me-lina
Wanderscheid (1996), Anne Wiance
(1990)
AB CONTERN
Trainer: Jérôme Altmann (erste Saison)
Spielerinnen: Charlie Bidinger (1995), An-ouk
Frieden (1996), Jessie Goergen (1997),
Nadine Grieb (1987), Noémie Hoffmann
(1996), Lynn Kauffmann (1994), Anne Ludi-vig
(1982), Sally Maerz (1994), Claire Mar-gue
(1981), Lou Mathieu (1994), Lynn Reu-ter
(1996), Alexa Sanelli (1995), Sophie Sun-nen
(1994), Florence Welsch (1991), Bridget
Yoerger (1988)
T71 DÜDELINGEN
Trainer: François Manti (zweite Saison)
Spielerinnen: Kim Brück (1987), Andrea Ha-ris
(1978), Mandy Geniets (1998), Pascale
Hut (1984), Tania Lagoda (1990), Christina
Marinacci (1991), Anne Mreches (1998), Mi-chèle
Orban (1986), Hannah Pauly (1997),
Mia Pauly (1996), Lynn Thiltges (1997), An-ouk
Wagener (1989), Rachel Wagener
(1986), Nina Wintersdorf (1997)
BASKET ESCH
Trainer: Zoran Jovicic (zweite Saison)
Spielerinnen: Jil Baum (1997), Michelle Ditt-gen
(1997), Hailey Dunham (1987), Lisy Het-ting
(1990), Tessy Hetting (1986), Cathy
Hoffmann (1998), Alina Léonard (1991), Mai-te
Scheer (1995), Billie Schulté (1993), Joy
Schulté (1991), Lisa Sell (1998), Sarah de
Sousa (1996), Agi Szaboova (1975), Michèle
Wewer (1984)
ETZELLA ETTELBRÜCK
Trainer: Fabienne Fuger (erste Saison)
Spielerinnen: Jessilyn Conicelli (1989), Jen-nifer
Golanova (1997), Nadia Mossong
(1986), Annick Neiertz (1992), Ana Petrova
(1982), Liz Rehlinger (1997), Manon Schroe-der
(1996), Jo Schreiner (1991), Lynn Schrei-ner
(1991), Cathrin Wolff (1996)
TELSTAR HESPERINGEN
Trainer: Attila Veres (dritte Saison)
Spielerinnen: Elan Brown (1991), Lara Cat-taneo
(1997), Lisa Jablonowski (1997), Lou-lou
Kenens (1997), Lena Kummer (1994), Le-na
Mersch (1997), Florence Muller (1997),
Charlotte Ransquin (1988), Lynn Rock (1994),
Lynn Schroeder (1989), Noémie Schroeder
(1993), Ninon Sitz (1988), Lena Walter (1996)
MUSEL PIKES
Trainer: Erny Gruskovnjak (sechste Saison)
Spielerinnen: Laure Diederich (1987), Noé-mie
Entringer (1996), Sarah Gruskovnjak
(1998), Magaly Meynadier (1991), Laura
Mreches (1995), Lara Nilles (1995), Myrielle
Platte (1994), Cathy Schmit (1990), Carole
Sitz (1985), Evelyne Stoll (1986), Catherine
Weiler (1995), Shalonda Winton (1991)
AMICALE STEINSEL
Trainer: René Keiser (zweite Saison)
Spielerinnen: Yvonne Andersen (1990),
Alyssa Charlston (1991), Katie Donovan
(1982), Danielle Filbig (1997), Michelle Filbig
(1995), Lisa Gidt (1995), Michelle Klepper
(1994), Jocelyn McMinimy (1997), Claire Nil-les
(1997), Lisa Scheltien (1998), Liz Schmitz
(1988), Laurie Weber (1995)
(FOTO: FERNAND KONNEN)