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«Schwächen zu Stärken machen mit Fusion Modeling
und Speed Creation»

CX-Forum VI bei A1 Telekom Austria in Wien
Datum: Donnerstag 21.06.2011; 09:30 Uhr
Referenten: Matthias Pohle & Sven Krause


Social Media Links:
         www.facebook.com/speedcreation
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         www.xing.com/profile/Sven_Krause2
Projekt-
                                                  Kommunikation
     Veränderung
                            Always On                                  Work Life
                                                          Burn Out     Balance
     Mobilität          Budget-
                        kürzung       Design                  Requirement
                                     Thinking                 Engineering
                                                                                Fun @ Work
           Kunden-
                               Business
         orientierung                                Alignement
                               Analyse                        Social Media

  Eco - System       Value
                                                                                   Act Local
                    Creation                   Synthese          Think Global
  Information
    Overflow       KomplexePrototyping                  Time 2
                                                                       Neue Märkte
                  Organisation                          Market
Wissen                                                           Business
                 General                                          Model
                               Fachexperte
                 Manager                                        Innovation


                                Matthias Pohle, Sven Krause                                    4
Die Geschichte der Innovation
            Die Menschheit ist schon lange innovativ, aber nicht
                       immer auf dieselbe Weise.

   -20.000 v Chr. Bis ca. 1600         1600 bis 2000            2000+




                     Entdeckung            Experiment           Synthese
Quelle: Zukunftsinstitute         Matthias Pohle, Sven Krause              5
Lineare Innovation vs Synnovation
       Lineare Innovation
                                    Forschung
         Was könnte gehen?                                                       Markteinführung


         Wo ist der Markt?        Entwicklung                  Design
                                   Techniker                  Marketing


       Synnovation                                                                  Re-Design

                                              Crowd
              Wo ist das                     Sourcing                                Markt-
              Problem?                                                            kommunikation

                                           Forschung

                     Management         Technik                         Design          Konsument
Quelle: Zukunftsinstitute                 Matthias Pohle, Sven Krause                               6
7




                              Matthias Pohle – SCS-CBU-CED-G2M
Soviel zur Theorie; wie
sieht es in der Praxis aus?
Die Ausgangslage
           Projektmitarbeiter arbeiten oft parallel an mehreren Projekten
  Pain 1   gleichzeitig. Zudem haben sie Teammeetings, Weiterbildungen, etc.
           Pro Projekt steht Ihnen also nur wenig Ihrer wöchentlichen
           Arbeitszeit zur Verfügung.

           Zudem haben wir oft eine stark dezentrale Wissensverteilung.
           Projektteams setzen sich mit Vertretern von verschiedensten
  Pain 2
           Fachbereichen und Standorten zusammen. Dies beides folgert dazu,
           dass viel Zeit für Ein- und Umgewöhnung zwischen Projekten und auch
           für Reisen aufgewendet werden muss.



           Die Folge sind viele Workshops, viele inhaltliche Wiederholungen,
           wiederkehrende Verständnisfragen, wechselnde Delegate und
           schlussendlich Projekte die länger dauern als geplant. 5-7 Monate und
           länger für einen Anforderungskatalog, statt geplanter 2-3

                        Matthias Pohle, Sven Krause                                8
Das Problem heute !                                                                                                 Pain 3
                                                                                   Das klingt nach einer coolen Idee. Der
Erfüllungsgrad                                                                     Kunde wird es lieben!
                                                                                   Aber was genau bedeutet das für uns;
                                                                                   welchen Beitrag sollen wir in unserem
100 %                                                                              Fachbereich für das Projekt liefern?!
                 Heureka! Ich habe eine
                 Idee und Sie bereits als
 80 %            NABC ausgestaltet

                                                                              ? ? ?! ? ?? ?!


                                                                                                            ? ? ?! ? ?? ?!

                                                ?                           Teilprojekt Technik


                                                                            ? ? ?! ? ?? ?!
                                                                                                          Teilprojekt Prozesse

                                                                                                      ? ? ?! ? ?? ?!

                                                                          Teilprojekt IT
                 Idea Champion
 5%
                                                                                                    Teilprojekt Goto Market


                                            Matthias Pohle, Sven Krause                                                              9
Die Story für Entwicklungsprojekte!
                                                                                        Super! Durch die Vorarbeit in der
                                            In einem kleinen Team setzen wir            Speed Creation wissen wir nun genau
Erfüllungsgrad                              die Basis für das Projekt und               was von uns im Projekt erwartet wird
                                            kreieren die high-level                     und können die Details abklären und
100 %                                       Requirements für alle Aspekte               die Machbarkeit sicherstellen!
                 Heureka! Ich habe eine     der Produktentwicklung
                 Idee und Sie bereits als
 80 %            NABC ausgestaltet


                                                                                                       

                                                                                                                                   
                                                                                 Teilprojekt Technik



                                                                                                             Teilprojekt Prozesse
                                               Speed Creation
                                               Speed Creation

                                                                                                                               
                                                                               Teilprojekt IT
                 Idea Champion
 5%
                                                                                                        Teilprojekt Goto Market


                                                 Matthias Pohle, Sven Krause                                                           10
Zusammenarbeitsmodell vs.
Werkzeugkasten
           Das Zusammenarbeitsmodell beschreibt wie wir als
           Menschen in komplexen Projekten effizient
           zusammenarbeiten können und welche Rollen es dabei
           gibt (Coach, Teilnehmer, Jury als Stakeholder).




           Der vereinfachte Werkzeugkasten beschreibt was wir
           dabei in einer Speed Creation konkret erarbeiten. Welche
           Methoden werden zur Erarbeitung und Dokumentation
           genutzt




                Matthias Pohle, Sven Krause                           11
Ein einfaches Vorgehensmodell braucht einen
einfachen Werkzeugkasten




                  Matthias Pohle, Sven Krause   12
Die Eckdaten zur Speed-Creation
             Agendaplan

                Projektvorstellung – NABC Pitch & Feedback
   Tag I     
             
                 Workshop I (Ausgangslage)
                 Workshop II (Bedürfnisse  Ziele)
                Workshop III (In-Scope & Out-of Scope)
                Feedback der Fach Jury

                Recap Day I
   Tag II       Workshop IV (kommerzielles Angebot, Preismodell, etc.)
                Vorstellung Smart & Small Production
                Workshop V (Use-Case Übersicht)
                Workshop VI (Use-Case Tabellen I)
                Feedback der Management Jury

                Recap Day II
   Tag III   
             
                 Workshop VII (sonstige generelle Anforderungen )
                 Next Steps im Projekt
                Feedback & Schlusswort



                      Matthias Pohle, Sven Krause                         13
Die Kundenerlebniskette




            Matthias Pohle, Sven Krause   14
Fusion Modeling – Der gemeinsame Nenner
für interdisziplinäre Teams




                        Matthias Pohle, Sven Krause   15
An UML agenelehnte Spezifikationstabelle
Thema:                           «Flohmarkstand»
          Use-Case entlang der
          Kundenerlebniskette:
Bedürfnisse Käufer:


Bedürfnisse Verkäufer:



Ablauf                           1.
                                 2.
                                 3.
                                 4.

Qualitative Anforderungen        -
                                 -
                                 -


                                     Matthias Pohle, Sven Krause   16
Workshop Aufgabe




 Bildet Gruppen und wählt pro Gruppe einen Interaktionsschritt aus der
  Kundenerlebnisskette, den Ihr bearbeiten wollt. Dann generiert Ideen für Erlebnisse zu
  diesen Interaktionsschritten indem ihr eine Use-Case Spezifikation ausgestaltet
 Thema: Jahrmarkt-, Flohmarkt-, Messe-, Eventstand
                                Matthias Pohle, Sven Krause                                17
Let`s do it!
Workshop Impressionen
Musterbeispiel: Realität oder Vision?!
Thema:                           «Flohmarkstand»

          Use-Case entlang der   «Produkt bezahlen»
          Kundenerlebniskette:
Bedürfnisse Käufer:              «Ich will als Käufer nicht viel Bargeld mit mir
                                 herumtragen, aber dennoch spontan und flexibel z.B.
                                 mit Karte Artikel bezahlen»
Bedürfnisse Verkäufer:           «Ich will als Verkäufer nicht viel Wechselgeld
                                 bereitstellen müssen und keine grosse Kasse haben.
                                 Ich möchte auch Kunden bedienen, die kein Bargeld
                                 dabei haben und mit Karte zahlen wollen
Ablauf                           1. Der Käufer wählt einen oder mehrere Artikel
                                 2. Der Preis wird verhandelt
                                 3. Die Artikel werden bezahlt
                                           Variante a: Austausch von Bargeld
                                           Variante b: Bezahlung mit Kreditkarte via
                                           Smartphone App
Qualitative Anforderungen        -  Die Transaktion soll umgehend abgeschlossen und
                                    sicher sein
                                 - Die Kosten sollen für den Verkäufer planbar sein
                                    (Keine Investition, dafür Transaktionsgebühr)
                                  Matthias Pohle, Sven Krause                          20
…in USA bereits Realität :-)




              Matthias Pohle, Sven Krause   21
Erfolgsfaktoren für Speed Creations
   1. Klärung der Erwartungshaltung!
   2. Customized Speed-Creations
   3. Konstruktives, konzentriertes Arbeiten ohne Ablenkung
   4. Feedback
   5. Interdisziplinäres Team
   6. Verantwortung für das BC-BRS




                       Matthias Pohle, Sven Krause            22
Speed Creation #1: In 3 Tagen auf die Erfolgsspur gebracht!

Die Success-Story von
Profile-Switching»
 Speed Creation - In 72h wurde ein 80%
 draft des Business Case und Business
 Requirements Set erarbeitet
 7 Monate später war bereits der
 Prototyp realisiert
 Motiviertes und agiles Projektteam
 Gewinner des Swisscom Champion
 Award 2011
 Internationales Patent (patent pending)
 angemeldet




                               Matthias Pohle, Sven Krause     23
Die                                         in Zahlen
- Für 1 Speed Creation braucht es inkl. Coach & Jury ca. 23 Personentage Arbeit

- Bis heute wurden über 800 Personentage für Speed Creations aufgewendet .
  Dafür wurden NULL interne Ressourcenrequests benötigt. Die Zusammenarbeit
  und das Commitment erfolgte rein durch die kollegiale Überzeugungskraft der
  Speed Coaches und die Weiterempfehlung bisheriger Teilnehmer.

- Durch Speed Creation können wir die Projektlaufzeit ca. 3-6 Monate verkürzen.
  Zusätzlich erzielen wir Einsparungen von etwa 20-25% an internen Ressourcen für
  die Feasiblity & Realisation.

- In 20 Monaten wurden 27 Speed Creations durchgeführt und so Einsparungen von
  knapp 3 Mio CHF realisiert, durchschnittlich etwa 100.00,- CHF bzw. 100
  Personentage! In den letzten Monaten hat sich dies auf 39 Speed Creations und ca.
  4 Mio CHF an Einsparungen erhöht!


                                  Matthias Pohle, Sven Krause                         24
Zusammenfassung:                                                                          in a Nutshell


                     «Speed-Creation ist ein neues Konzept zur Steigerung der Mitarbeiter-
                     produktivität. Wir bringen pro Projekt ein kleines multidisziplinäres
                     Expertenteam auf, dass 72h ohne Ablenkung an einem Thema arbeitet und dabei
                     vom Speed-Coach geführt und von Kollegen in einer Fach- & Management Jury
                     gechallenged wird. Mit diesem Project-Incubator beschleunigen wir Projekte.»
                     Matthias Pohle (Swisscom Brandgym im April 2010)




Die Speed Creation liegt damit voll im Trend:


                           „Nachholbedarf gibt es beim Innovations- und Technologiemanagement
                           und bei neuartigen Konzepten zur Steigerung der Personalproduktivität.“
                           Artikel über Roland Berger im Portal der WiWo am 17.10.2010 http://www.wiwo.de/unternehmen-
                           maerkte/roland-berger-vor-neupositionierung-435809/print/




                                                    Matthias Pohle, Sven Krause                                          25
Fragen & Antworten




Kontakt und weitere Informationen:
          www.facebook.com/speedcreation
          www.twitter.com/speedcreation
          www.xing.com/profile/MatthiasMD_Pohle
          www.xing.com/profile/Sven_Krause2
                                 Matthias Pohle, Sven Krause   26

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  • 1. @ «Schwächen zu Stärken machen mit Fusion Modeling und Speed Creation» CX-Forum VI bei A1 Telekom Austria in Wien Datum: Donnerstag 21.06.2011; 09:30 Uhr Referenten: Matthias Pohle & Sven Krause Social Media Links: www.facebook.com/speedcreation www.twitter.com/speedcreation www.xing.com/profile/MatthiasMD_Pohle www.xing.com/profile/Sven_Krause2
  • 2.
  • 3. Projekt- Kommunikation Veränderung Always On Work Life Burn Out Balance Mobilität Budget- kürzung Design Requirement Thinking Engineering Fun @ Work Kunden- Business orientierung Alignement Analyse Social Media Eco - System Value Act Local Creation Synthese Think Global Information Overflow KomplexePrototyping Time 2 Neue Märkte Organisation Market Wissen Business General Model Fachexperte Manager Innovation Matthias Pohle, Sven Krause 4
  • 4. Die Geschichte der Innovation Die Menschheit ist schon lange innovativ, aber nicht immer auf dieselbe Weise. -20.000 v Chr. Bis ca. 1600 1600 bis 2000 2000+ Entdeckung Experiment Synthese Quelle: Zukunftsinstitute Matthias Pohle, Sven Krause 5
  • 5. Lineare Innovation vs Synnovation Lineare Innovation Forschung Was könnte gehen? Markteinführung Wo ist der Markt? Entwicklung Design Techniker Marketing Synnovation Re-Design Crowd Wo ist das Sourcing Markt- Problem? kommunikation Forschung Management Technik Design Konsument Quelle: Zukunftsinstitute Matthias Pohle, Sven Krause 6
  • 6. 7 Matthias Pohle – SCS-CBU-CED-G2M Soviel zur Theorie; wie sieht es in der Praxis aus?
  • 7. Die Ausgangslage Projektmitarbeiter arbeiten oft parallel an mehreren Projekten Pain 1 gleichzeitig. Zudem haben sie Teammeetings, Weiterbildungen, etc. Pro Projekt steht Ihnen also nur wenig Ihrer wöchentlichen Arbeitszeit zur Verfügung. Zudem haben wir oft eine stark dezentrale Wissensverteilung. Projektteams setzen sich mit Vertretern von verschiedensten Pain 2 Fachbereichen und Standorten zusammen. Dies beides folgert dazu, dass viel Zeit für Ein- und Umgewöhnung zwischen Projekten und auch für Reisen aufgewendet werden muss. Die Folge sind viele Workshops, viele inhaltliche Wiederholungen, wiederkehrende Verständnisfragen, wechselnde Delegate und schlussendlich Projekte die länger dauern als geplant. 5-7 Monate und länger für einen Anforderungskatalog, statt geplanter 2-3 Matthias Pohle, Sven Krause 8
  • 8. Das Problem heute ! Pain 3 Das klingt nach einer coolen Idee. Der Erfüllungsgrad Kunde wird es lieben! Aber was genau bedeutet das für uns; welchen Beitrag sollen wir in unserem 100 % Fachbereich für das Projekt liefern?! Heureka! Ich habe eine Idee und Sie bereits als 80 % NABC ausgestaltet ? ? ?! ? ?? ?! ? ? ?! ? ?? ?! ? Teilprojekt Technik ? ? ?! ? ?? ?! Teilprojekt Prozesse ? ? ?! ? ?? ?! Teilprojekt IT Idea Champion 5% Teilprojekt Goto Market Matthias Pohle, Sven Krause 9
  • 9. Die Story für Entwicklungsprojekte! Super! Durch die Vorarbeit in der In einem kleinen Team setzen wir Speed Creation wissen wir nun genau Erfüllungsgrad die Basis für das Projekt und was von uns im Projekt erwartet wird kreieren die high-level und können die Details abklären und 100 % Requirements für alle Aspekte die Machbarkeit sicherstellen! Heureka! Ich habe eine der Produktentwicklung Idee und Sie bereits als 80 % NABC ausgestaltet   Teilprojekt Technik  Teilprojekt Prozesse Speed Creation Speed Creation  Teilprojekt IT Idea Champion 5% Teilprojekt Goto Market Matthias Pohle, Sven Krause 10
  • 10. Zusammenarbeitsmodell vs. Werkzeugkasten Das Zusammenarbeitsmodell beschreibt wie wir als Menschen in komplexen Projekten effizient zusammenarbeiten können und welche Rollen es dabei gibt (Coach, Teilnehmer, Jury als Stakeholder). Der vereinfachte Werkzeugkasten beschreibt was wir dabei in einer Speed Creation konkret erarbeiten. Welche Methoden werden zur Erarbeitung und Dokumentation genutzt Matthias Pohle, Sven Krause 11
  • 11. Ein einfaches Vorgehensmodell braucht einen einfachen Werkzeugkasten Matthias Pohle, Sven Krause 12
  • 12. Die Eckdaten zur Speed-Creation Agendaplan  Projektvorstellung – NABC Pitch & Feedback Tag I   Workshop I (Ausgangslage) Workshop II (Bedürfnisse  Ziele)  Workshop III (In-Scope & Out-of Scope)  Feedback der Fach Jury  Recap Day I Tag II  Workshop IV (kommerzielles Angebot, Preismodell, etc.)  Vorstellung Smart & Small Production  Workshop V (Use-Case Übersicht)  Workshop VI (Use-Case Tabellen I)  Feedback der Management Jury  Recap Day II Tag III   Workshop VII (sonstige generelle Anforderungen ) Next Steps im Projekt  Feedback & Schlusswort Matthias Pohle, Sven Krause 13
  • 13. Die Kundenerlebniskette Matthias Pohle, Sven Krause 14
  • 14. Fusion Modeling – Der gemeinsame Nenner für interdisziplinäre Teams Matthias Pohle, Sven Krause 15
  • 15. An UML agenelehnte Spezifikationstabelle Thema: «Flohmarkstand» Use-Case entlang der Kundenerlebniskette: Bedürfnisse Käufer: Bedürfnisse Verkäufer: Ablauf 1. 2. 3. 4. Qualitative Anforderungen - - - Matthias Pohle, Sven Krause 16
  • 16. Workshop Aufgabe  Bildet Gruppen und wählt pro Gruppe einen Interaktionsschritt aus der Kundenerlebnisskette, den Ihr bearbeiten wollt. Dann generiert Ideen für Erlebnisse zu diesen Interaktionsschritten indem ihr eine Use-Case Spezifikation ausgestaltet  Thema: Jahrmarkt-, Flohmarkt-, Messe-, Eventstand Matthias Pohle, Sven Krause 17
  • 19. Musterbeispiel: Realität oder Vision?! Thema: «Flohmarkstand» Use-Case entlang der «Produkt bezahlen» Kundenerlebniskette: Bedürfnisse Käufer: «Ich will als Käufer nicht viel Bargeld mit mir herumtragen, aber dennoch spontan und flexibel z.B. mit Karte Artikel bezahlen» Bedürfnisse Verkäufer: «Ich will als Verkäufer nicht viel Wechselgeld bereitstellen müssen und keine grosse Kasse haben. Ich möchte auch Kunden bedienen, die kein Bargeld dabei haben und mit Karte zahlen wollen Ablauf 1. Der Käufer wählt einen oder mehrere Artikel 2. Der Preis wird verhandelt 3. Die Artikel werden bezahlt Variante a: Austausch von Bargeld Variante b: Bezahlung mit Kreditkarte via Smartphone App Qualitative Anforderungen - Die Transaktion soll umgehend abgeschlossen und sicher sein - Die Kosten sollen für den Verkäufer planbar sein (Keine Investition, dafür Transaktionsgebühr) Matthias Pohle, Sven Krause 20
  • 20. …in USA bereits Realität :-) Matthias Pohle, Sven Krause 21
  • 21. Erfolgsfaktoren für Speed Creations 1. Klärung der Erwartungshaltung! 2. Customized Speed-Creations 3. Konstruktives, konzentriertes Arbeiten ohne Ablenkung 4. Feedback 5. Interdisziplinäres Team 6. Verantwortung für das BC-BRS Matthias Pohle, Sven Krause 22
  • 22. Speed Creation #1: In 3 Tagen auf die Erfolgsspur gebracht! Die Success-Story von Profile-Switching» Speed Creation - In 72h wurde ein 80% draft des Business Case und Business Requirements Set erarbeitet 7 Monate später war bereits der Prototyp realisiert Motiviertes und agiles Projektteam Gewinner des Swisscom Champion Award 2011 Internationales Patent (patent pending) angemeldet Matthias Pohle, Sven Krause 23
  • 23. Die in Zahlen - Für 1 Speed Creation braucht es inkl. Coach & Jury ca. 23 Personentage Arbeit - Bis heute wurden über 800 Personentage für Speed Creations aufgewendet . Dafür wurden NULL interne Ressourcenrequests benötigt. Die Zusammenarbeit und das Commitment erfolgte rein durch die kollegiale Überzeugungskraft der Speed Coaches und die Weiterempfehlung bisheriger Teilnehmer. - Durch Speed Creation können wir die Projektlaufzeit ca. 3-6 Monate verkürzen. Zusätzlich erzielen wir Einsparungen von etwa 20-25% an internen Ressourcen für die Feasiblity & Realisation. - In 20 Monaten wurden 27 Speed Creations durchgeführt und so Einsparungen von knapp 3 Mio CHF realisiert, durchschnittlich etwa 100.00,- CHF bzw. 100 Personentage! In den letzten Monaten hat sich dies auf 39 Speed Creations und ca. 4 Mio CHF an Einsparungen erhöht! Matthias Pohle, Sven Krause 24
  • 24. Zusammenfassung: in a Nutshell «Speed-Creation ist ein neues Konzept zur Steigerung der Mitarbeiter- produktivität. Wir bringen pro Projekt ein kleines multidisziplinäres Expertenteam auf, dass 72h ohne Ablenkung an einem Thema arbeitet und dabei vom Speed-Coach geführt und von Kollegen in einer Fach- & Management Jury gechallenged wird. Mit diesem Project-Incubator beschleunigen wir Projekte.» Matthias Pohle (Swisscom Brandgym im April 2010) Die Speed Creation liegt damit voll im Trend: „Nachholbedarf gibt es beim Innovations- und Technologiemanagement und bei neuartigen Konzepten zur Steigerung der Personalproduktivität.“ Artikel über Roland Berger im Portal der WiWo am 17.10.2010 http://www.wiwo.de/unternehmen- maerkte/roland-berger-vor-neupositionierung-435809/print/ Matthias Pohle, Sven Krause 25
  • 25. Fragen & Antworten Kontakt und weitere Informationen: www.facebook.com/speedcreation www.twitter.com/speedcreation www.xing.com/profile/MatthiasMD_Pohle www.xing.com/profile/Sven_Krause2 Matthias Pohle, Sven Krause 26

Notas del editor

  1. Die Menschheit ist schon lange innovativ, aber nicht immer auf dieselbe Weise. Der Phase der Entdeckung folgte das Experiment, aktuell geht es vor allem um Synthese: Innovation durch RE-Kombination.
  2. Der klassische Weg: Der Kunde wird erst mit dem Neuen konfrontiertLösungen durch Integration aller Beteiligten in Innovationschleifen