1. Cloud Computing
am Beispiel dctp.tv
Fabian Topfstedt, topfstedt@schneevonmorgen.com
schnee von morgen webTV GmbH
2. Projekt dctp.tv
• Web-TV Projekt der dctp GmbH um
Filmemacher und Autor Alexander
Kluge, die seit 1988 Programmfenster
bei RTL, SAT.1 und VOX bespielt
• „Ein Garten der Informationen“
• Angebot besteht primär aus Themen-
schleifen mit zugeordneten Filmen,
einem Livestream und Zusatzinforma-
tionen
4. Herausforderungen
• Encoding des Filmarchivs
• Speichern der Resultate - online
• Automatisches Encoding neuer Filme
• Playout über (viele) Streamingserver
• Hochverfügbarkeit des Angebots
• Minimierung der Betriebskosten
5. Frage an die Runde:
Wie viele Server brauchen wir, wenn die
dctp ein WebTV Angebot betreibt?
___ Encodingserver
___ Streamingserver
___ Webserver
___ Server für Redaktionssystem
6. Antwort
Korrekt! Alle Antworten sind richtig!
Und es gibt noch viel mehr richtige
Antworten, mit viel höheren und viel
niedrigeren Zahlen!
-> Wer kann sowas besser beantworten
als unsere Webapplikation selbst? Fragen
wir sie doch jede Minute und nutzen wir
Cloud Computing!
7. Cloud Computing?
“ Die IT-Landschaft [...] wird durch den Anwender
nicht mehr selbst betrieben oder bereitgestellt,
sondern von einem oder mehreren Anbietern als
Dienst gemietet. Die Anwendungen und Daten
befinden sich nicht mehr auf dem lokalen Rechner
oder im Firmenrechenzentrum, sondern in der
(metaphorischen) Wolke (engl. „cloud“), die
üblicherweise das Internet in gängigen
Netzwerkdiagrammen repräsentiert. Der Zugriff auf
die entfernten Systeme erfolgt über ein Netzwerk,
beispielsweise das Internet. [...] Die meisten Anbieter
von Cloudlösungen nutzen die Poolingeffekte, die aus
der gemeinsamen Nutzung von Ressourcen entstehen,
für ihr Geschäftsmodell. ”
Aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Cloud_Computing
9. Encoding Filmarchiv
• Wie viele Server brauchen wir?
• Wie viel Zeit haben wir?
• Wie hoch sind Einrichtungskosten?
• Wie lange dauert die Bereitstellung?
• Und: Was passiert danach?
11. Encoding Filmarchiv
• Mit Amazon EC2: (cc by:gwen-nc-nd) on flickr.com
• Viele Server = Wenig Zeit
• 1 „Image“ beliebig oft startbar
• Bereitstellungszeit: 2 Minuten
• Später: Abschalten (=kündigen)
12. Encoding Filmarchiv
100 Server
für
1 Stunde
kosten ab
8.50 US-Dollar
mit
Amazon EC2
„Elasticfox“ macht die Amazon EC2 Administration komfortabel
14. Onlinespeicher
• Wie viel Speicherplatz brauchen wir?
• Geschwindigkeit des Datenverkehrs?
• Wird irgendwann gedrosselt?
• Redundanz? (Ausfallsicherheit)
15. Onlinespeicher
• Mit Amazon S3: (cc by:gwen-nc-nd) on flickr.com
• Unbegrenzter Speicherplatz
• Schneller Datenverkehr
• Daten redundant in mehreren
Rechenzentren
17. Encoding neuer Filme
• Storages werden regelm. abgefragt
• Jobs in Message Queue (Amazon SQS)
• Encodingserver nach „Auftragslage“
• Redaktionssystem bekommt nach
Abschluss per HTTP POST „Ping“
neues Filmobjekt importiert.
• Schnellstmögliche Bereitstellung
19. Streaming
• Streamingserverfarm auf EC2
• Skaliert automatisiert mit
• Streamingserver puffern die Filme
automatisiert. Startzeit daher nicht
verzögert.
• Konserven-Streaming jetzt auch
durch Amazon CloudFront Streaming
(Flash, noch nicht für iPad, iPhone...)
21. Hochverfügbarkeit
• Encoding- u. Streamingfarm skaliert
• Statische Dateien auf Amazon S3 und
Amazon Cloudfront (CDN)
• Google App Engine als Entry Point
23. Niedrige Betriebskosten
• Bezahlt wird nur die tatsächliche
Nutzung (Pay as you go)
• Administrationskosten nur auf
Softwareebene
• Günstiger als Akamai & Co