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Fäden in der Hand – Knoten im Netz




Objektinformationen im Internet – Erfahrungen bei museum-digital
Das Thema dieser Veranstaltung lautet: „ … digital inventarisieren und online präsentieren … “
Dieser Beitrag gehört in die Sektion „ … und online präsentieren …“




Bevor Erfahrungen geschildert werden, die im Rahmen des Vorhabens museum-digital seit
2009 gesammelt wurden … zunächst:
- Einige grundlegende Gedanken zum Thema und
- Anmerkungen zum Kontext von „online präsentieren“
Behauptung: Museen sind - neben anderem - Orte des Erfahrens und des Wissens


- „Das mit dem Erfahren (Erspüren, Erfahren, …)“ ist noch wenig verändert
- „Das mit dem Wissen“ hat sich in den letzten Jahren gewaltig geändert
Behauptung: Museen sind - neben anderem - Orte des Erfahrens und des Wissens


- „Das mit dem Erfahren (Erspüren, Erfahren, …)“ ist noch wenig verändert
- „Das mit dem Wissen“ hat sich in den letzten Jahren gewaltig geändert


- Für immer mehr Menschen ist das Internet die (Haupt-, einzige, wesentliche) Quelle
  für Wissen (ob man das gut oder schlecht findet, man muss es feststellen)
Behauptung: Museen sind - neben anderem - Orte des Erfahrens und des Wissens


- „Das mit dem Erfahren (Erspüren, Erfahren, …)“ ist noch wenig verändert
- „Das mit dem Wissen“ hat sich in den letzten Jahren gewaltig geändert


- Für immer mehr Menschen ist das Internet die (Haupt-, einzige, wesentliche) Quelle
   für Wissen (ob man das gut oder schlecht findet, man muss es feststellen)


- Das Internet ist ein Medium in dem selbst Wissen zur Verfügung steht, es ist aber auch
   ein Medium, welches den Weg zu Wissen anbietet oder aufzeigt (Ganz so, wie die
   Bibliothek, die mich ein Buch ausleihen lässt, deren Katalog mir aber auch mitteilt, wer
   der Autor des Buches ist – womit ich dieses statt es auszuleihen auch kaufen kann)


- -!- das Internet ist ein (der) Zugang zu Wissen
- -!- andere Zugänge verlieren an Bedeutung (es gibt keine FR mehr)
Wenn das Internet der Zugang zu Wissen ist – wie können Museen damit umgehen?

- Zweifellos: Sie müssen im Internet präsent und sichtbar sein

- Das klappt schon ganz gut, immer mehr Museen haben eine eigene Webseite – viele
  werden aber auch von ihren Trägern „gecovered“. Eine Individualität (als Ort
  bestimmten Wissens und Erfahrens) des Museums wird dann oft nicht sichtbar

- Aber immerhin: Informationen zu Öffnungszeiten, Lage, Eintrittspreisen etc. ist im
  Netz zu finden.
Wenn das Internet der Zugang zu Wissen ist – wie können Museen damit umgehen?

- Zweifellos: Sie müssen im Internet präsent und sichtbar sein

- Das klappt schon ganz gut, immer mehr Museen haben eine eigene Webseite – viele
  werden aber auch von ihren Trägern „gecovered“. Eine Individualität (als Ort
  bestimmten Wissens und Erfahrens) des Museums wird dann oft nicht sichtbar

- Aber immerhin: Informationen zu Öffnungszeiten, Lage, Eintrittspreisen etc. ist im
  Netz zu finden.

- Problem: Solche Seiten (also die üblichen Web-Seiten eines Museums) findet oft nur
  derjenige, der schon weiß, dass es dieses Museum gibt und gezielt danach sucht. Mit
  solchen Seiten können meist nur schlecht weitere potentielle Interessenten für das
  Museum und das dort vorhanden Wissen oder die dort zu gewinnenden
  Erfahrungen gewonnen werden.
Wenn das Internet der Zugang zu Wissen ist – wie können Museen damit umgehen?

- Zweifellos: Sie müssen im Internet präsent und sichtbar sein

- Das klappt schon ganz gut, immer mehr Museen haben eine eigene Webseite – viele
  werden aber auch von ihren Trägern „gecovered“. Eine Individualität (als Ort
  bestimmten Wissens und Erfahrens) des Museums wird dann oft nicht sichtbar

- Aber immerhin: Informationen zu Öffnungszeiten, Lage, Eintrittspreisen etc. ist im
  Netz zu finden.

- Problem: Solche Seiten (also die üblichen Web-Seiten eines Museums) findet oft nur
  derjenige, der schon weiß, dass es dieses Museum gibt und gezielt danach sucht. Mit
  solchen Seiten können meist nur schlecht weitere potentielle Interessenten für das
  Museum und das dort vorhanden Wissen oder die dort zu gewinnenden
  Erfahrungen gewonnen werden.

   Museen müssen sich intensiver im Internet präsentieren.

   Möglicher Weg: Viele Stellen schaffen an denen auf das Museum (als Ort des
   Wissens und Erfahrens) hingewiesen wird
Jeder kann seine eigene Webpräsenz multiplizieren …

- Adressenhändler machen ein Geschäft damit, anzubieten, in Verzeichnisse
  aufgenommen zu werden. Das ist in den meisten Fällen Geldverschwendung!
  Denn kaum jemand schaut in solche Verzeichnisse (Die „Gelben Seiten“ gibt es
  im Internet nicht).




Ein einzelner Faden wird übersehen
Jeder kann seine eigene Webpräsenz multiplizieren …

- Adressenhändler machen ein Geschäft damit, anzubieten, in Verzeichnisse
  aufgenommen zu werden. Das ist in den meisten Fällen Geldverschwendung!
  Denn kaum jemand schaut in solche Verzeichnisse (Die „Gelben Seiten“ gibt es
  im Internet nicht).

- Ein mehrfaches Sagen „Es gibt uns“ (auf den Seiten der Stadt, der Träger, einer
  Tourismuseinrichtung…) bringt schon ein wenig mehr – ist aber auch nur
  eingeschränkt wirksam: Auch solche Seiten werden (im Internet-Maßstab) nur
  wenig gefunden (und wenn dann meist von denen, die schon wissen, dass es
  diese Stadt, diese Tourismuseinrichtung, diesen Träger, … gibt.

- Solche Verzeichnis- oder Über-Seiten bieten zumeist wenig Raum dafür, dass
  sich das Museum als „Ort von Wissen“ profiliert, oder dafür, dass überhaupt
  ein „Profil“, d.h. ein „Bild von“, „eine Idee von“ Museum entstehen kann.

- Auf jeden Fall kann so kein Bild entstehen, dass sagt, dass ein Museum um
  seine Objekte weiß, seine Objekte erschließt und erforscht.


Ein einzelner Faden wird übersehen
Wenn das Internet der Zugang zu Wissen ist – wie können Museen damit umgehen?

Solch ein „Profil“, ein „Bild von“ sollte das Ziel sein. Auch deshalb, weil durch
Publikationen anderer ein solches Bild notwendigerweise entsteht

- Leute veröffentlichen Bilder von Museumsbesuch,
- Leute schreiben in Facebook, Twitter etc. über Museum
- Auch in Tripadvisor etc. tauchen Berichte auf



Es ist viel besser, wenn das Museum sein Profil/Image/Bild selbst steuert.


-> Wer sich dem Internet verweigert, der kann nicht vermeiden, dass über kurz oder
lang unkontrolliert eine Menge möglicherweise falscher Dinge über ihn zu lesen sind.
Kurzer Exkurs zu: Internet




                    http://royal.pingdom.com/2013/01/16/internet-2012-in-numbers/




               2.400.000.000 Internetnutzer weltweit im Dezember 2012, …
Kurzer Exkurs zu: Internet




                    http://royal.pingdom.com/2013/01/16/internet-2012-in-numbers/



                634 Millionen Websites im Dezember 2012, …
Kurzer Exkurs zu: Internet




         (N)onliner-Atlas 2012: 53,2 Millionen Deutsche (75,6 %) nutzen Internet
Kurzer Exkurs zu: Internet

(N)onliner-Atlas 2012: Je jünger und je höher die Bildung, desto höher der Internet-
Nutzer-Anteil. Bei Schülern 98%. Ähnlich bei 14-19 Jahre. D.h. man erreicht v.a. junge
und besser gebildete durch Internet, aber auch in der Gruppe der 50-59 jährigen sind
fast 80% Internet-Nutzer.
Kurzer Exkurs zu: Internet




 - Nichts geht ohne google (in deutschland jedenfalls)

 - (eigene Beobachtung): Selten nur direkter Einsprung über URL, häufig dagegen über
   Suchmaschine (weil man Url nicht mehr genau weiß oder nur ungefähr weiß,
   wonach man sucht, weil Suchmaschinen keine schlechten Resultate liefern, …)
Kurzer Exkurs zu: Internet




 - Wer gefunden werden will muss auf sein Erscheinen bei google achten, denn
   dort wird gesucht.
 - Man muss weit vorne bei google gefunden werden, d.h. man muss „Stichworte“
   oder „Themen“ erobern. Google muss „überzeugt“ werden, dass man DIE (oder:
   eine wesentliche) Quelle für den gefragten Begriff ist
Bisher gesagt:

-!- Museen dürfen das Web nicht ignorieren (unsere Zielgruppen sind dort)

-!- Museen müssen im Web aktiv werden (sonst wird schräges Bild erzeugt)

-!- Museen müssen „ihre Themen“ „erobern“ (um gefunden zu werden)

-!- Über Sichtbarkeit entscheidet (wohl oder übel) google
Bisher gesagt:

-!- Museen dürfen das Web nicht ignorieren (unsere Zielgruppen sind dort)

-!- Museen müssen im Web aktiv werden (sonst wird schräges Bild erzeugt)

-!- Museen müssen „ihre Themen“ „erobern“ (um gefunden zu werden)

-!- Über Sichtbarkeit entscheidet (wohl oder übel) google




Die wesentliche Frage lautet:

Wie können Museen im Internet in einer angemessenen und effektiven Weise sichtbar
(findbar) werden?



museum-digital ist der Versuch eine Antwort darauf zu finden (zu schaffen).
Objektinformationen im Internet – Erfahrungen bei museum-digital
Museum-digital berücksichtigt den ganzen Weg:
Vom Museum bis zur ersten Seite von google
Museum-digital berücksichtigt den ganzen Weg:
        Vom Museum bis zur ersten Seite von google

Es ist suchmaschinenoptimiert (die Optimierung wird angepasst, wenn google seine
Regeln ändert) ! (das ist mehr als eine technische Herausforderung!)
Museum-digital berücksichtigt den ganzen Weg:
         Vom Museum bis zur ersten Seite von google

Es ist suchmaschinenoptimiert (die Optimierung wird angepasst, wenn google seine
Regeln ändert) !

Wie kommt man bei google nach vorn?
- [Wichtig bei museum-digital: Hiermit brauchen museen sich nicht im einzelnen zu
  beschäftigen. Das macht museum-digital.]
- Ein Element bei der „Eroberung“ eines Themas ist „Content“. D.h. wenn viele Objekte
  zu dem einzelnen Thema vorhanden sind, dann sieht die Suchmaschine die
  entsprechende Quelle als wichtig für das Thema an.
- Dies macht es extrem ratsam gemeinsam zu publizieren statt dass jedes Museum
  allein publiziert und seine Optimierung allein anpasst.
- Wenn ein Besucher erst einmal zur museum-digital-Webpräsenz gekommen ist, dann
  ist es leichter ihn dort zu behalten, wenn mehr passender (d.h. seiner ursprünglichen
  Suche ähnlicher) Content vorhanden ist (auch dies ein Grund „Content“ aus
  mehreren Institutionen zusammenzutragen.
- Querbezüge werden erkennbar (und durch museum-digital nutzbar) wenn viele
  Bezugspunkte zusammenkommen (Verbesserte Nutzererfahrung)
Museum-digital berücksichtigt den ganzen Weg:
         Vom Museum bis zur ersten Seite von google

Es ist suchmaschinenoptimiert (die Optimierung wird angepasst, wenn google seine
Regeln ändert) !

Wie kommt man bei google nach vorn?
- [Wichtig bei museum-digital: Hiermit brauchen museen sich nicht im einzelnen zu
  beschäftigen. Das macht museum-digital.]
- Ein Element bei der „Eroberung“ eines Themas ist „Content“. D.h. wenn viele Objekte
  zu dem einzelnen Thema vorhanden sind, dann sieht die Suchmaschine die
  entsprechende Quelle als wichtig für das Thema an.
- Dies macht es extrem ratsam gemeinsam zu publizieren statt dass jedes Museum
  allein publiziert und seine Optimierung allein anpasst.
- Wenn ein Besucher erst einmal zur museum-digital-Webpräsenz gekommen ist, dann
  ist es leichter ihn dort zu behalten, wenn mehr passender (d.h. seiner ursprünglichen
  Suche ähnlicher) Content vorhanden ist (auch dies ein Grund „Content“ aus
  mehreren Institutionen zusammenzutragen.
- Querbezüge werden erkennbar (und durch museum-digital nutzbar) wenn viele
  Bezugspunkte zusammenkommen (Verbesserte Nutzererfahrung)
Kurzum: Gemeinsam ist man erfolgreicher!
D.h. für museum-digital: Jeder ist willkommen! Je mehr mitmachen, desto besser. „Jeder ist
willkommen“ heißt: Keine Kosten! Einfach zu nutzendes System!
Umfang zur Zeit 254 Museen - 26.458 Objekte
Umfang zur Zeit 254 Museen - 26.458 Objekte




Mehr als 30.000 Besuche pro Monat, d.h. im Durchschnitt mehr als 1 Aufruf pro Objekt,
ca. 1.000 Besuche pro Tag
Wer ist die Zielgruppe von museum-digital ?


- [Das erste Ziel ist die Suchmaschine]
- Die eigentliche Zielgruppe sind alle, die von der Suchmaschine zu md geschickt werden


Dass heißt:

- md ist kein Portal, welches sich an Fachleute einer einzelnen Disziplin allein wendet
- Hochspezialisierte Fachcommunities sprechen eigene Sprache, stellen Fragen auf eine
  Ihnen eigene Weise, erwarten Informationen welche für andere verwirrend sind
- Beispiel: mindat.org
Wer ist die Zielgruppe von museum-digital ?


- Die eigentliche Zielgruppe sind also alle Menschen, denen man sagen will, dass man
  etwas zu dem „Thema“ zu sagen hat. Menschen, die man tiefer in ein Thema
  hineinziehen will, Menschen, denen man zeigen will, dass Museen ihre Objekte ernst
  nehmen und ein Ort des Wissens sind und insbesondere Menschen deren
  Aufmerksamkeit man auf das Museum lenken will.

- Eine solche Zielgruppendefinition hat Folgen:
Wer ist die Zielgruppe von museum-digital ?

     Die Zielgruppe kennt die jeweiligen fachspezifischen Abkürzungen nicht
     - d.h. solche Abkürzungen vermeiden. Solche Abkürzungen sind in Fachkreisen
        üblich. Die Suchmaschinen lesen Abkürzungen nicht immer korrekt. Deshalb:
        am besten alle unnötigen Abkürzungen vermeiden. Bestenfalls: Beides
        Verwenden, d.h. Abk. und (z.B. in Klammern) die Aufschlüsselung

     Die Zielgruppe will Sätze lesen, nicht „verkürzte Statements“
     - Dies gefällt dem Publikum aber auch den Suchmaschinen. Die Suchmaschinen
        brauchen veritable Textstücke um einen guten Index zu erstellen und die
        Objekte entsprechend gut zu platzieren. Eine größere Textmenge in
        allgemeinverständlicher Form erhöht die Findbarkeit. Zu große Textmengen sind
        dennoch zu vermeiden.

     Die Zielgruppe will etwas auf den Abbildungen erkennen können
     - d.h. keine Inventarisierungsfotos (Farbbalken, Größenmarkierungen sagen dem
        Museumsmitarbeiter vielleicht etwas, dem Internet-Nutzer sagen sie wenig)
Gelernte Lektion …


  Die erste grundlegende Lektion, die beim Erstellen von (und Arbeiten mit) museum-
  digital zu lernen war:

  - Es nützt niemandem unkontrolliert unbearbeitete Inventardaten ins Internet zu
    stellen. Seiten mit diesen Daten werden von Suchmaschinen nicht berücksichtigt und
    von Webbesuchern sofort wieder verlassen

  - Im Idealfall (kommt vor) sind die Objekte auf eine Weise inventarisiert, dass man
    ohne viel Überarbeitung die Dinge publizieren kann. Dies heißt vor allem: Gut lesbare
    allgemeinverständliche Objektbeschreibungen sind vorhanden – gute
    Objektabbildungen ebenfalls

  [Publizieren im Internet ist dem Erstellen von Katalogen näher als am Inventarisieren]



  - In den meisten Fällen kommt man über das Überarbeiten von Inventarisierungsdaten
    für die Internetpublikation nicht herum.
Weitere gelernte Lektion …

   Das Internet ist mehr als ein Ort der Information. Es ist auch ein Ort der
   Kommunikation!

   - Die Webseiten-Besucher reagieren auf die Objekte, geben Hinweise und haben
     bisweilen zusätzliche Informationen zum Kontext der Objekte parat. (Beispiele
     später)

   - Die Web-Besucher können helfen, die Menge an Information zu einem Objekt im
     Museum zu vergrößern und die Dokumentation zu verbessern.

   - Das klappt natürlich nur, wenn man leicht reagieren kann, d.h. richtige Hinweise
     auch leicht und schnell in die Internetdarstellung integrieren kann (sonst sind die
     Besucher zu sehr enttäuscht)


   - Für museum-digital bedeutet dies: Es muss jedem Museum jederzeit leicht möglich
     sein publizierten Objektinformationen zu korrigieren/ändern.
Wie funktioniert museum-digital ? (Der ganze Faden …)
Wie funktioniert museum-digital ? (Der ganze Faden …)




- Museum sagt, dass es mitmachen will

- Museum schickt Beschreibung seiner selbst

- Museum wird bei museum-digital eingerichtet

- Museum bekommt Zugang zu Eingabe- und Bearbeitungstool

- Museum bekommt auf Veranstaltung (oder per Telefon) Kurzeinführung
museum                    md: e+b                md: web                   web: andere




         Das Objekt ist im Museum
         Es gibt Inventarierungsinformationen
         Es gibt Publikationsinformationen
         Es gibt Objektabbildung(en)


Möglichkeit 1
Eingabe von Publikationsinformation und Heraufladen/Einbinden des/der Ansichten

Möglichkeit 2
Import von Inventarisierungsinformation und Ansichten, überarbeiten in museum-digital

Möglichkeit 3
Erzeugen von Publikationsinformationen in hauseigener Datenbank, danach Import

Möglichkeit 4
Inventarisieren mit Publikations- und Inventarisierungsinformationen in museum-digital
museum                  md: e+b                    md: web                    web: andere




         Möglichkeit 1
         Eingabe von Publikationsinformation und Heraufladen/Einbinden des/der Ansichten




                           Objekt-Eingabe: Basisdaten
museum                  md: e+b                    md: web                    web: andere




         Möglichkeit 1
         Eingabe von Publikationsinformation und Heraufladen/Einbinden des/der Ansichten




         Objekt-Eingabe: Weitere Angaben zur Ergänzung der Basisdaten
museum                   md: e+b                     md: web                     web: andere




          Möglichkeit 2
          Import von Inventarisierungsinformation und Ansichten, überarbeiten in md




Eine anpassbare Routine wurde erstellt (md:importer). Hiermit lassen sich prinzipiell
alle CSV oder XML Dateien importieren. Je nach Ausgangsformat ist der Aufwand
verschieden hoch. Diese Routine ist schon angepasst an
- Adlib
- Museumplus
- Faust
- Primus
- Hida



Erfahrung zeigt, dass ein 100% zufriedenstellender Import eine Illusion ist ! Häufig
fehlen einzelne Bilder oder die Angaben sind unvollständig. Überarbeiten ist aber leicht
möglich !
museum                  md: e+b                    md: web                    web: andere




         Möglichkeit 3
         Erzeugen von Publikationsinformationen in hauseigener Datenbank, danach Import




Dies ist der „Königsweg“. Denn: Im Grunde ist es gut, auch in der hauseigenen
Datenbank Informationen zu haben, die so gut verständlich sind, dass man sie
jederzeit publizieren könnte, wenn man wollte.

In gewisser Weise sind auch die Kollegen oder „Nachfolger im Amt“ eine Art
Publikum, welches eine andere Sprache spricht.

Dieser Weg bedeutet für die hauseigene Datenbank: Gute Texte / Gesicherte
Angaben / Stets gleiche Schreibweise für gleiche Bezeichnungen (nicht mal Köln-
Nippes, dann Köln (Nippes) dann Köln OT Nippes, dann …)
museum                   md: e+b                     md: web                     web: andere




         Möglichkeit 4
         Inventarisieren mit Publikations- und Inventarisierungsinformationen in md




Man kann sich zusätzliche Felder hinzuschalten und dann auch mit museum-digital
inventarisieren. Die zusätzlichen Informationen bleiben verborgen.
museum                   md: e+b                     md: web                     web: andere




         Möglichkeit 4
         Inventarisieren mit Publikations- und Inventarisierungsinformationen in md




Beispiel:
Objektverwaltung
museum                   md: e+b                     md: web                     web: andere




         Möglichkeit 4
         Inventarisieren mit Publikations- und Inventarisierungsinformationen in md




                                                          Das Museum kann jederzeit
                                                          bestimmen, welches Objekt
                                                          publiziert wird, welches nicht
museum                  md: e+b                  md: web                    web: andere




         Bearbeiten / Überarbeiten in md




  Es lässt sich Alles zu jeder Zeit ergänzen und ändern (außer Normdaten)
museum                  md: e+b                     md: web                      web: andere




         Bearbeiten / Überarbeiten in md
         Manche Dinge sind wahrscheinlich nicht in hausinterner Datenbank, aber gut für
         Internetpublikation


                                                      Medaillon Sir William Hamilton


                                                      „… William Hamilton residierte in
                                                      Neapel im Palazzo Sessa …“




                                                      Link zu Objekt, welches Palazzo Sessa zeigt
museum                      md: e+b                   md: web                     web: andere




                Bearbeiten / Überarbeiten in md
                Manche Dinge sind wahrscheinlich nicht in hausinterner Datenbank, aber gut für
                Internetpublikation


                                                             Medaillon Sir William Hamilton


                                                             „… William Hamilton residierte in
                                                             Neapel im Palazzo Sessa …“




Link zu Objekt, welches Palazzo Sessa zeigt                  Link zu Medaillon Sir William Hamilton
museum                  md: e+b               md: web                 web: andere




             Anreichern in md




Jedes Museum kann durch solche Verweise die Objektinformation anreichern, es geschieht
bei „Normdaten“ aber auch eine Anreicherung im Hintergrund (durch Normdaten-Redakteur)
museum                       md: e+b   md: web   web: andere




           Anreichern in md
           (Redakteur)



Beispiel: Personen

Jede Person gibt es bei md
nur einmal


Vokabulare/Quellen:
- PND / GND
- Wikipedia
- ULAN
- ADB / NDB
- MBL
- …
museum                        md: e+b   md: web   web: andere




            Anreichern in md
            (Redakteur)



Beispiel: Personen

Jede Person gibt es bei md
nur einmal


Ergebnis ist automatisch
erstellte mehrsprachige
Unterseite

(Beispiel: Sir W. Hamilton)
museum                         md: e+b   md: web   web: andere




            Anreichern in md
            (Redakteur)



Beispiel: Geo-Begriffe

Jeden Ort gibt es bei md nur
einmal


Vokabulare/Quellen:
- GND
- Wikipedia
- TGN
- geonames
- …
museum                         md: e+b   md: web   web: andere




            Anreichern in md
            (Redakteur)



Beispiel: Geo-Begriffe

Jeden Ort gibt es bei md nur
einmal


Ergebnis ist automatisch
erstellte Karte mit
Zusatzinformationen

(Beispiel: Neapel)
museum                   md: e+b                     md: web                      web: andere




         Anreichern in md (Redakteur)
         Auch Zeitangaben werden kontrolliert sonst entsteht Chaos. Anreicherung
         vorgesehen, noch nicht umgesetzt. Erfahrung: Es ist nicht immer klar, was eine
         Zeitangabe ist (z.B. „1. Weltkrieg“)
museum                         md: e+b   md: web   web: andere




            Anreichern in md
            (Redakteur)



Beispiel: Schlagworte

Jedes Schlagwort gibt es bei
md nur einmal


Vokabulare/Quellen:
- GND / SWD
- Wikipedia
- LCSH
- Ackerbausystematik
- Grobsystematik
- Möbeltypologie
- Oberbegriffsdatei
- Mindat
- …
museum                  md: e+b                    md: web   web: andere




         Anreichern in md
         (Redakteur)
                                  Synonym
                                  Oberbegriff
                                  Begriff
                                  Unterbegriff




                                  Verwandter Begriff




                      Dies erzeugt Hierarchie
museum                      md: e+b   md: web   web: andere




            Anreichern in md
            (Redakteur)



Die Hierarchie ist in der
Ausgabe navigierbar


Vorteil der
Hierarchisierung:
Wer nach „Spielzeug“
gesucht hat, dem wird
auch ein Puppenwagen
angezeigt, selbst wenn
bei den Angaben zum
Puppenwagen nirgends
vermerkt ist, dass es
sich um ein Spielzeug
handelt!
museum                  md: e+b                    md: web                     web: andere




         Anreichern in md : Exkurs – Verwendete Vokabulare werden allen zugänglich gemacht




               Gelernt: Es gibt kein perfektes kontrolliertes Vokabular
museum                   md: e+b                  md: web                web: andere




            Der strukturelle Aufbau : Überblick




Eigentlich arbeitet jedes Museum nur in einer „regionalen“ Version.
Jede regionale Version ist unabhängig, d.h. hat eine eigene Datenbank und kann
auch ohne die anderen bestehen.

Die nationale Version entsteht halbautomatisch mit einem eigenen Werkzeug

Mit diesem Werkzeug ist auch jede beliebige Gruppe bildbar … (Schulmuseen etc.)
museum                md: e+b                    md: web                    web: andere




         Der strukturelle Aufbau : Regional

         Beispiel für regionale Version: museum-digital:baden-württemberg
museum                md: e+b                      md: web          web: andere




         Der strukturelle Aufbau : Regional

         Beispiel für regionale Version: museum-digital:rheinland
museum                md: e+b                    md: web                     web: andere




         Der strukturelle Aufbau : Thematisch

         Mit einem eigenen Werkzeug lassen sich kleine Themen-Portale erstellen
museum                   md: e+b                   md: web   web: andere




            Der strukturelle Aufbau : Thematisch




In diesen kleinen
Themen-Portalen
lassen sich die
Objektinformationen
erneut nutzen und
neu gruppiert mit
Zusatzinformationen
präsentieren.


(Die Themenportale
lassen sich auch
unabhängig von
museum-digital
veröffentlichen)
museum                    md: e+b                   md: web   web: andere




             Der strukturelle Aufbau : Thematisch




Auch das Programm
zum Erstellen solcher
„Themen-Portale“ ist
möglichst einfach
gehalten.
museum                       md: e+b                 md: web   web: andere




              Der strukturelle Aufbau : Spezifisch




Die Objektinformationen lassen
sich auf museumseigener Seite
ausspielen.

Hier: Einbindung als iframe (ist
sehr einfach machbar)

Bsp:
Museum Schloss Bernburg
museum                        md: e+b               md: web   web: andere




             Der strukturelle Aufbau : Spezifisch




Die Objektinformationen lassen
sich auf museumseigener Seite
ausspielen.

Hier: Die Darstellung auf
Museumsseite lässt sich (in
Grenzen) anpassen.

Bsp:
Stiftung Händelhaus, Halle
museum                     md: e+b                  md: web   web: andere




             Der strukturelle Aufbau : Spezifisch




Die Objektinformationen lassen
sich auf museumseigener Seite
ausspielen.

Hier: Auch andere Formen von
Einbindungen sind möglich.

Bsp:
Landesmuseum Württemberg
museum               md: e+b                    md: web                     web: andere




         Automatische Publikation
         Freigegebene Objekte werden automatisch bei facebook gezeigt (4.519 Freunde)
         und bei Twitter veröffentlicht (815 Follower)
museum                md: e+b                   md: web                      web: andere




         Nicht automatische Publikation

         Museen können jederzeit ihre Daten exportieren …




                                                        … md:xml (enthält alle
                                                        Informationen, gut für Datensicherung)

                                                        … LIDO (internationaler Standard zur
                                                        Weitergabe an Portale)
museum                md: e+b                   md: web      web: andere




         Nicht automatische Publikation

         Museen können jederzeit ihre Daten exportieren …




                                                            md:xml
museum                md: e+b                   md: web               web: andere




         Nicht automatische Publikation

         Museen können jederzeit ihre Daten exportieren …




                                                            Lido (Publikationsexport)
museum                 md: e+b                       md: web                     web: andere




         Nicht automatische Publikation

         Die Lido-Dateien (wertvoll, weil angereichert) lassen sich weitergeben an Portale




                                   Regionalportale              Fachportale
museum                       md: e+b                      md: web                     web: andere




               Nicht automatische Publikation

              Die Lido-Dateien (wertvoll, weil angereichert) lassen sich weitergeben an Portale



Die meisten solcher
Portale sind nur
Verweisportale
(intelligente Linklisten).
D.h. Sie haben nur einen
Teil der Information und
verweisen auf die
Datenquellen. Man kann
dort nur beteiligt
sein, wenn man schon
online ist.




                                        Regionalportale              Fachportale
museum                md: e+b                       md: web                   web: andere




         Nicht automatische Publikation

         Die meisten Portale bringen Objekte nicht online sondern verweisen nur auf Datenquelle




                                  Regionalportale             Fachportale
museum                  md: e+b                     md: web                  web: andere




                                  Zusammengefasst




         - Museum erzeugt publizierbare Informationen und Abbildungen
         - Diese werden in museum-digital importiert und angereichert
         - An vielen Stellen können die Informationen direkt publiziert werden
         - Museum kann jederzeit die Informationen leicht überarbeiten
         - Museum kann sich an Portalen beteiligen



         Richtig Arbeit entsteht für die Museen nur am Anfang dieser Kette

                        Minimierter Input – Optimierter Output
museum                md: e+b                     md: web               web: andere




                                Zusammengefasst



    … und mit der Inventarisierung hat das auch etwas zu tun …



    Beispiel: Museum in Bernburg veröffentlicht Saurier-Schädel. Professor aus
    Hamburg ruft an. Es werden weitere Informationen bekannt. Prof. kommt nach
    Bernburg um Objekt zu sehen und hält Vortrag im Museum

    Beispiel: Industrie und Filmmuseum Wolfen veröffentlicht Dia-Projektor. Nach
    wenigen Stunden mail aus Island mit Hinweis, dass Produktionsdatum falsch sein
    könnte (war aber korrekt)

    Beispiel: Kreismuseum Bitterfeld veröffentlicht Schellackplatte einer Tango-
    Aufnahme aus den 20er Jahren. Die Tango-Community steht Kopf. Niemand wusste,
    dass der Tango-Spieler das Lied in Berlin aufgenommen hatte
museum                md: e+b                     md: web               web: andere




                                Zusammengefasst



    … und mit der Inventarisierung hat das auch etwas zu tun …



    Beispiel: Museum Weißenfels veröffentlicht Vivatbänder. Museum aus Potsdam
    sieht dies und möchte welche für eine Ausstellung haben. (Ähnlicher Fall mit
    Barockschuhen und Anfrage aus einem österreichischen Museum)

    Beispiel: Naturhistorisches Museum in Mainz publiziert Pyrenäensteinböcke.
    Forscher wird auf Museum aufmerksam und nimmt Kontakt zu Museum auf.



                                                                 To be continued …
Museen tuen gut daran Knoten im Netz zu schaffen ohne die Fäden aus der Hand zu geben




                                           Vielen Dank

Dr. Stefan Rohde-Enslin * Institut für Museumsforschung (SMB-PK) * s.rohde-enslin@museum-digital.de
Sources:
- [start-screen] http://khipukamayuq.fas.harvard.edu/KGMiscellaneous.html (Quay Branly Paris)

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Neo-70er. Oder: Bibliotheken werden nicht getrieben, sie erfinden nur ständig...
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Die Website eines Museums. Herzstück und Anker der digitalen Kommunikation
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Knoten im Netz - Fäden in der Hand

  • 1. Fäden in der Hand – Knoten im Netz Objektinformationen im Internet – Erfahrungen bei museum-digital
  • 2. Das Thema dieser Veranstaltung lautet: „ … digital inventarisieren und online präsentieren … “ Dieser Beitrag gehört in die Sektion „ … und online präsentieren …“ Bevor Erfahrungen geschildert werden, die im Rahmen des Vorhabens museum-digital seit 2009 gesammelt wurden … zunächst: - Einige grundlegende Gedanken zum Thema und - Anmerkungen zum Kontext von „online präsentieren“
  • 3. Behauptung: Museen sind - neben anderem - Orte des Erfahrens und des Wissens - „Das mit dem Erfahren (Erspüren, Erfahren, …)“ ist noch wenig verändert - „Das mit dem Wissen“ hat sich in den letzten Jahren gewaltig geändert
  • 4. Behauptung: Museen sind - neben anderem - Orte des Erfahrens und des Wissens - „Das mit dem Erfahren (Erspüren, Erfahren, …)“ ist noch wenig verändert - „Das mit dem Wissen“ hat sich in den letzten Jahren gewaltig geändert - Für immer mehr Menschen ist das Internet die (Haupt-, einzige, wesentliche) Quelle für Wissen (ob man das gut oder schlecht findet, man muss es feststellen)
  • 5. Behauptung: Museen sind - neben anderem - Orte des Erfahrens und des Wissens - „Das mit dem Erfahren (Erspüren, Erfahren, …)“ ist noch wenig verändert - „Das mit dem Wissen“ hat sich in den letzten Jahren gewaltig geändert - Für immer mehr Menschen ist das Internet die (Haupt-, einzige, wesentliche) Quelle für Wissen (ob man das gut oder schlecht findet, man muss es feststellen) - Das Internet ist ein Medium in dem selbst Wissen zur Verfügung steht, es ist aber auch ein Medium, welches den Weg zu Wissen anbietet oder aufzeigt (Ganz so, wie die Bibliothek, die mich ein Buch ausleihen lässt, deren Katalog mir aber auch mitteilt, wer der Autor des Buches ist – womit ich dieses statt es auszuleihen auch kaufen kann) - -!- das Internet ist ein (der) Zugang zu Wissen - -!- andere Zugänge verlieren an Bedeutung (es gibt keine FR mehr)
  • 6. Wenn das Internet der Zugang zu Wissen ist – wie können Museen damit umgehen? - Zweifellos: Sie müssen im Internet präsent und sichtbar sein - Das klappt schon ganz gut, immer mehr Museen haben eine eigene Webseite – viele werden aber auch von ihren Trägern „gecovered“. Eine Individualität (als Ort bestimmten Wissens und Erfahrens) des Museums wird dann oft nicht sichtbar - Aber immerhin: Informationen zu Öffnungszeiten, Lage, Eintrittspreisen etc. ist im Netz zu finden.
  • 7. Wenn das Internet der Zugang zu Wissen ist – wie können Museen damit umgehen? - Zweifellos: Sie müssen im Internet präsent und sichtbar sein - Das klappt schon ganz gut, immer mehr Museen haben eine eigene Webseite – viele werden aber auch von ihren Trägern „gecovered“. Eine Individualität (als Ort bestimmten Wissens und Erfahrens) des Museums wird dann oft nicht sichtbar - Aber immerhin: Informationen zu Öffnungszeiten, Lage, Eintrittspreisen etc. ist im Netz zu finden. - Problem: Solche Seiten (also die üblichen Web-Seiten eines Museums) findet oft nur derjenige, der schon weiß, dass es dieses Museum gibt und gezielt danach sucht. Mit solchen Seiten können meist nur schlecht weitere potentielle Interessenten für das Museum und das dort vorhanden Wissen oder die dort zu gewinnenden Erfahrungen gewonnen werden.
  • 8. Wenn das Internet der Zugang zu Wissen ist – wie können Museen damit umgehen? - Zweifellos: Sie müssen im Internet präsent und sichtbar sein - Das klappt schon ganz gut, immer mehr Museen haben eine eigene Webseite – viele werden aber auch von ihren Trägern „gecovered“. Eine Individualität (als Ort bestimmten Wissens und Erfahrens) des Museums wird dann oft nicht sichtbar - Aber immerhin: Informationen zu Öffnungszeiten, Lage, Eintrittspreisen etc. ist im Netz zu finden. - Problem: Solche Seiten (also die üblichen Web-Seiten eines Museums) findet oft nur derjenige, der schon weiß, dass es dieses Museum gibt und gezielt danach sucht. Mit solchen Seiten können meist nur schlecht weitere potentielle Interessenten für das Museum und das dort vorhanden Wissen oder die dort zu gewinnenden Erfahrungen gewonnen werden. Museen müssen sich intensiver im Internet präsentieren. Möglicher Weg: Viele Stellen schaffen an denen auf das Museum (als Ort des Wissens und Erfahrens) hingewiesen wird
  • 9. Jeder kann seine eigene Webpräsenz multiplizieren … - Adressenhändler machen ein Geschäft damit, anzubieten, in Verzeichnisse aufgenommen zu werden. Das ist in den meisten Fällen Geldverschwendung! Denn kaum jemand schaut in solche Verzeichnisse (Die „Gelben Seiten“ gibt es im Internet nicht). Ein einzelner Faden wird übersehen
  • 10. Jeder kann seine eigene Webpräsenz multiplizieren … - Adressenhändler machen ein Geschäft damit, anzubieten, in Verzeichnisse aufgenommen zu werden. Das ist in den meisten Fällen Geldverschwendung! Denn kaum jemand schaut in solche Verzeichnisse (Die „Gelben Seiten“ gibt es im Internet nicht). - Ein mehrfaches Sagen „Es gibt uns“ (auf den Seiten der Stadt, der Träger, einer Tourismuseinrichtung…) bringt schon ein wenig mehr – ist aber auch nur eingeschränkt wirksam: Auch solche Seiten werden (im Internet-Maßstab) nur wenig gefunden (und wenn dann meist von denen, die schon wissen, dass es diese Stadt, diese Tourismuseinrichtung, diesen Träger, … gibt. - Solche Verzeichnis- oder Über-Seiten bieten zumeist wenig Raum dafür, dass sich das Museum als „Ort von Wissen“ profiliert, oder dafür, dass überhaupt ein „Profil“, d.h. ein „Bild von“, „eine Idee von“ Museum entstehen kann. - Auf jeden Fall kann so kein Bild entstehen, dass sagt, dass ein Museum um seine Objekte weiß, seine Objekte erschließt und erforscht. Ein einzelner Faden wird übersehen
  • 11. Wenn das Internet der Zugang zu Wissen ist – wie können Museen damit umgehen? Solch ein „Profil“, ein „Bild von“ sollte das Ziel sein. Auch deshalb, weil durch Publikationen anderer ein solches Bild notwendigerweise entsteht - Leute veröffentlichen Bilder von Museumsbesuch, - Leute schreiben in Facebook, Twitter etc. über Museum - Auch in Tripadvisor etc. tauchen Berichte auf Es ist viel besser, wenn das Museum sein Profil/Image/Bild selbst steuert. -> Wer sich dem Internet verweigert, der kann nicht vermeiden, dass über kurz oder lang unkontrolliert eine Menge möglicherweise falscher Dinge über ihn zu lesen sind.
  • 12. Kurzer Exkurs zu: Internet http://royal.pingdom.com/2013/01/16/internet-2012-in-numbers/ 2.400.000.000 Internetnutzer weltweit im Dezember 2012, …
  • 13. Kurzer Exkurs zu: Internet http://royal.pingdom.com/2013/01/16/internet-2012-in-numbers/ 634 Millionen Websites im Dezember 2012, …
  • 14. Kurzer Exkurs zu: Internet (N)onliner-Atlas 2012: 53,2 Millionen Deutsche (75,6 %) nutzen Internet
  • 15. Kurzer Exkurs zu: Internet (N)onliner-Atlas 2012: Je jünger und je höher die Bildung, desto höher der Internet- Nutzer-Anteil. Bei Schülern 98%. Ähnlich bei 14-19 Jahre. D.h. man erreicht v.a. junge und besser gebildete durch Internet, aber auch in der Gruppe der 50-59 jährigen sind fast 80% Internet-Nutzer.
  • 16. Kurzer Exkurs zu: Internet - Nichts geht ohne google (in deutschland jedenfalls) - (eigene Beobachtung): Selten nur direkter Einsprung über URL, häufig dagegen über Suchmaschine (weil man Url nicht mehr genau weiß oder nur ungefähr weiß, wonach man sucht, weil Suchmaschinen keine schlechten Resultate liefern, …)
  • 17. Kurzer Exkurs zu: Internet - Wer gefunden werden will muss auf sein Erscheinen bei google achten, denn dort wird gesucht. - Man muss weit vorne bei google gefunden werden, d.h. man muss „Stichworte“ oder „Themen“ erobern. Google muss „überzeugt“ werden, dass man DIE (oder: eine wesentliche) Quelle für den gefragten Begriff ist
  • 18. Bisher gesagt: -!- Museen dürfen das Web nicht ignorieren (unsere Zielgruppen sind dort) -!- Museen müssen im Web aktiv werden (sonst wird schräges Bild erzeugt) -!- Museen müssen „ihre Themen“ „erobern“ (um gefunden zu werden) -!- Über Sichtbarkeit entscheidet (wohl oder übel) google
  • 19. Bisher gesagt: -!- Museen dürfen das Web nicht ignorieren (unsere Zielgruppen sind dort) -!- Museen müssen im Web aktiv werden (sonst wird schräges Bild erzeugt) -!- Museen müssen „ihre Themen“ „erobern“ (um gefunden zu werden) -!- Über Sichtbarkeit entscheidet (wohl oder übel) google Die wesentliche Frage lautet: Wie können Museen im Internet in einer angemessenen und effektiven Weise sichtbar (findbar) werden? museum-digital ist der Versuch eine Antwort darauf zu finden (zu schaffen).
  • 20. Objektinformationen im Internet – Erfahrungen bei museum-digital
  • 21. Museum-digital berücksichtigt den ganzen Weg: Vom Museum bis zur ersten Seite von google
  • 22. Museum-digital berücksichtigt den ganzen Weg: Vom Museum bis zur ersten Seite von google Es ist suchmaschinenoptimiert (die Optimierung wird angepasst, wenn google seine Regeln ändert) ! (das ist mehr als eine technische Herausforderung!)
  • 23. Museum-digital berücksichtigt den ganzen Weg: Vom Museum bis zur ersten Seite von google Es ist suchmaschinenoptimiert (die Optimierung wird angepasst, wenn google seine Regeln ändert) ! Wie kommt man bei google nach vorn? - [Wichtig bei museum-digital: Hiermit brauchen museen sich nicht im einzelnen zu beschäftigen. Das macht museum-digital.] - Ein Element bei der „Eroberung“ eines Themas ist „Content“. D.h. wenn viele Objekte zu dem einzelnen Thema vorhanden sind, dann sieht die Suchmaschine die entsprechende Quelle als wichtig für das Thema an. - Dies macht es extrem ratsam gemeinsam zu publizieren statt dass jedes Museum allein publiziert und seine Optimierung allein anpasst. - Wenn ein Besucher erst einmal zur museum-digital-Webpräsenz gekommen ist, dann ist es leichter ihn dort zu behalten, wenn mehr passender (d.h. seiner ursprünglichen Suche ähnlicher) Content vorhanden ist (auch dies ein Grund „Content“ aus mehreren Institutionen zusammenzutragen. - Querbezüge werden erkennbar (und durch museum-digital nutzbar) wenn viele Bezugspunkte zusammenkommen (Verbesserte Nutzererfahrung)
  • 24. Museum-digital berücksichtigt den ganzen Weg: Vom Museum bis zur ersten Seite von google Es ist suchmaschinenoptimiert (die Optimierung wird angepasst, wenn google seine Regeln ändert) ! Wie kommt man bei google nach vorn? - [Wichtig bei museum-digital: Hiermit brauchen museen sich nicht im einzelnen zu beschäftigen. Das macht museum-digital.] - Ein Element bei der „Eroberung“ eines Themas ist „Content“. D.h. wenn viele Objekte zu dem einzelnen Thema vorhanden sind, dann sieht die Suchmaschine die entsprechende Quelle als wichtig für das Thema an. - Dies macht es extrem ratsam gemeinsam zu publizieren statt dass jedes Museum allein publiziert und seine Optimierung allein anpasst. - Wenn ein Besucher erst einmal zur museum-digital-Webpräsenz gekommen ist, dann ist es leichter ihn dort zu behalten, wenn mehr passender (d.h. seiner ursprünglichen Suche ähnlicher) Content vorhanden ist (auch dies ein Grund „Content“ aus mehreren Institutionen zusammenzutragen. - Querbezüge werden erkennbar (und durch museum-digital nutzbar) wenn viele Bezugspunkte zusammenkommen (Verbesserte Nutzererfahrung) Kurzum: Gemeinsam ist man erfolgreicher! D.h. für museum-digital: Jeder ist willkommen! Je mehr mitmachen, desto besser. „Jeder ist willkommen“ heißt: Keine Kosten! Einfach zu nutzendes System!
  • 25. Umfang zur Zeit 254 Museen - 26.458 Objekte
  • 26. Umfang zur Zeit 254 Museen - 26.458 Objekte Mehr als 30.000 Besuche pro Monat, d.h. im Durchschnitt mehr als 1 Aufruf pro Objekt, ca. 1.000 Besuche pro Tag
  • 27. Wer ist die Zielgruppe von museum-digital ? - [Das erste Ziel ist die Suchmaschine] - Die eigentliche Zielgruppe sind alle, die von der Suchmaschine zu md geschickt werden Dass heißt: - md ist kein Portal, welches sich an Fachleute einer einzelnen Disziplin allein wendet - Hochspezialisierte Fachcommunities sprechen eigene Sprache, stellen Fragen auf eine Ihnen eigene Weise, erwarten Informationen welche für andere verwirrend sind - Beispiel: mindat.org
  • 28. Wer ist die Zielgruppe von museum-digital ? - Die eigentliche Zielgruppe sind also alle Menschen, denen man sagen will, dass man etwas zu dem „Thema“ zu sagen hat. Menschen, die man tiefer in ein Thema hineinziehen will, Menschen, denen man zeigen will, dass Museen ihre Objekte ernst nehmen und ein Ort des Wissens sind und insbesondere Menschen deren Aufmerksamkeit man auf das Museum lenken will. - Eine solche Zielgruppendefinition hat Folgen:
  • 29. Wer ist die Zielgruppe von museum-digital ? Die Zielgruppe kennt die jeweiligen fachspezifischen Abkürzungen nicht - d.h. solche Abkürzungen vermeiden. Solche Abkürzungen sind in Fachkreisen üblich. Die Suchmaschinen lesen Abkürzungen nicht immer korrekt. Deshalb: am besten alle unnötigen Abkürzungen vermeiden. Bestenfalls: Beides Verwenden, d.h. Abk. und (z.B. in Klammern) die Aufschlüsselung Die Zielgruppe will Sätze lesen, nicht „verkürzte Statements“ - Dies gefällt dem Publikum aber auch den Suchmaschinen. Die Suchmaschinen brauchen veritable Textstücke um einen guten Index zu erstellen und die Objekte entsprechend gut zu platzieren. Eine größere Textmenge in allgemeinverständlicher Form erhöht die Findbarkeit. Zu große Textmengen sind dennoch zu vermeiden. Die Zielgruppe will etwas auf den Abbildungen erkennen können - d.h. keine Inventarisierungsfotos (Farbbalken, Größenmarkierungen sagen dem Museumsmitarbeiter vielleicht etwas, dem Internet-Nutzer sagen sie wenig)
  • 30. Gelernte Lektion … Die erste grundlegende Lektion, die beim Erstellen von (und Arbeiten mit) museum- digital zu lernen war: - Es nützt niemandem unkontrolliert unbearbeitete Inventardaten ins Internet zu stellen. Seiten mit diesen Daten werden von Suchmaschinen nicht berücksichtigt und von Webbesuchern sofort wieder verlassen - Im Idealfall (kommt vor) sind die Objekte auf eine Weise inventarisiert, dass man ohne viel Überarbeitung die Dinge publizieren kann. Dies heißt vor allem: Gut lesbare allgemeinverständliche Objektbeschreibungen sind vorhanden – gute Objektabbildungen ebenfalls [Publizieren im Internet ist dem Erstellen von Katalogen näher als am Inventarisieren] - In den meisten Fällen kommt man über das Überarbeiten von Inventarisierungsdaten für die Internetpublikation nicht herum.
  • 31. Weitere gelernte Lektion … Das Internet ist mehr als ein Ort der Information. Es ist auch ein Ort der Kommunikation! - Die Webseiten-Besucher reagieren auf die Objekte, geben Hinweise und haben bisweilen zusätzliche Informationen zum Kontext der Objekte parat. (Beispiele später) - Die Web-Besucher können helfen, die Menge an Information zu einem Objekt im Museum zu vergrößern und die Dokumentation zu verbessern. - Das klappt natürlich nur, wenn man leicht reagieren kann, d.h. richtige Hinweise auch leicht und schnell in die Internetdarstellung integrieren kann (sonst sind die Besucher zu sehr enttäuscht) - Für museum-digital bedeutet dies: Es muss jedem Museum jederzeit leicht möglich sein publizierten Objektinformationen zu korrigieren/ändern.
  • 32. Wie funktioniert museum-digital ? (Der ganze Faden …)
  • 33. Wie funktioniert museum-digital ? (Der ganze Faden …) - Museum sagt, dass es mitmachen will - Museum schickt Beschreibung seiner selbst - Museum wird bei museum-digital eingerichtet - Museum bekommt Zugang zu Eingabe- und Bearbeitungstool - Museum bekommt auf Veranstaltung (oder per Telefon) Kurzeinführung
  • 34. museum md: e+b md: web web: andere Das Objekt ist im Museum Es gibt Inventarierungsinformationen Es gibt Publikationsinformationen Es gibt Objektabbildung(en) Möglichkeit 1 Eingabe von Publikationsinformation und Heraufladen/Einbinden des/der Ansichten Möglichkeit 2 Import von Inventarisierungsinformation und Ansichten, überarbeiten in museum-digital Möglichkeit 3 Erzeugen von Publikationsinformationen in hauseigener Datenbank, danach Import Möglichkeit 4 Inventarisieren mit Publikations- und Inventarisierungsinformationen in museum-digital
  • 35. museum md: e+b md: web web: andere Möglichkeit 1 Eingabe von Publikationsinformation und Heraufladen/Einbinden des/der Ansichten Objekt-Eingabe: Basisdaten
  • 36. museum md: e+b md: web web: andere Möglichkeit 1 Eingabe von Publikationsinformation und Heraufladen/Einbinden des/der Ansichten Objekt-Eingabe: Weitere Angaben zur Ergänzung der Basisdaten
  • 37. museum md: e+b md: web web: andere Möglichkeit 2 Import von Inventarisierungsinformation und Ansichten, überarbeiten in md Eine anpassbare Routine wurde erstellt (md:importer). Hiermit lassen sich prinzipiell alle CSV oder XML Dateien importieren. Je nach Ausgangsformat ist der Aufwand verschieden hoch. Diese Routine ist schon angepasst an - Adlib - Museumplus - Faust - Primus - Hida Erfahrung zeigt, dass ein 100% zufriedenstellender Import eine Illusion ist ! Häufig fehlen einzelne Bilder oder die Angaben sind unvollständig. Überarbeiten ist aber leicht möglich !
  • 38. museum md: e+b md: web web: andere Möglichkeit 3 Erzeugen von Publikationsinformationen in hauseigener Datenbank, danach Import Dies ist der „Königsweg“. Denn: Im Grunde ist es gut, auch in der hauseigenen Datenbank Informationen zu haben, die so gut verständlich sind, dass man sie jederzeit publizieren könnte, wenn man wollte. In gewisser Weise sind auch die Kollegen oder „Nachfolger im Amt“ eine Art Publikum, welches eine andere Sprache spricht. Dieser Weg bedeutet für die hauseigene Datenbank: Gute Texte / Gesicherte Angaben / Stets gleiche Schreibweise für gleiche Bezeichnungen (nicht mal Köln- Nippes, dann Köln (Nippes) dann Köln OT Nippes, dann …)
  • 39. museum md: e+b md: web web: andere Möglichkeit 4 Inventarisieren mit Publikations- und Inventarisierungsinformationen in md Man kann sich zusätzliche Felder hinzuschalten und dann auch mit museum-digital inventarisieren. Die zusätzlichen Informationen bleiben verborgen.
  • 40. museum md: e+b md: web web: andere Möglichkeit 4 Inventarisieren mit Publikations- und Inventarisierungsinformationen in md Beispiel: Objektverwaltung
  • 41. museum md: e+b md: web web: andere Möglichkeit 4 Inventarisieren mit Publikations- und Inventarisierungsinformationen in md Das Museum kann jederzeit bestimmen, welches Objekt publiziert wird, welches nicht
  • 42. museum md: e+b md: web web: andere Bearbeiten / Überarbeiten in md Es lässt sich Alles zu jeder Zeit ergänzen und ändern (außer Normdaten)
  • 43. museum md: e+b md: web web: andere Bearbeiten / Überarbeiten in md Manche Dinge sind wahrscheinlich nicht in hausinterner Datenbank, aber gut für Internetpublikation Medaillon Sir William Hamilton „… William Hamilton residierte in Neapel im Palazzo Sessa …“ Link zu Objekt, welches Palazzo Sessa zeigt
  • 44. museum md: e+b md: web web: andere Bearbeiten / Überarbeiten in md Manche Dinge sind wahrscheinlich nicht in hausinterner Datenbank, aber gut für Internetpublikation Medaillon Sir William Hamilton „… William Hamilton residierte in Neapel im Palazzo Sessa …“ Link zu Objekt, welches Palazzo Sessa zeigt Link zu Medaillon Sir William Hamilton
  • 45. museum md: e+b md: web web: andere Anreichern in md Jedes Museum kann durch solche Verweise die Objektinformation anreichern, es geschieht bei „Normdaten“ aber auch eine Anreicherung im Hintergrund (durch Normdaten-Redakteur)
  • 46. museum md: e+b md: web web: andere Anreichern in md (Redakteur) Beispiel: Personen Jede Person gibt es bei md nur einmal Vokabulare/Quellen: - PND / GND - Wikipedia - ULAN - ADB / NDB - MBL - …
  • 47. museum md: e+b md: web web: andere Anreichern in md (Redakteur) Beispiel: Personen Jede Person gibt es bei md nur einmal Ergebnis ist automatisch erstellte mehrsprachige Unterseite (Beispiel: Sir W. Hamilton)
  • 48. museum md: e+b md: web web: andere Anreichern in md (Redakteur) Beispiel: Geo-Begriffe Jeden Ort gibt es bei md nur einmal Vokabulare/Quellen: - GND - Wikipedia - TGN - geonames - …
  • 49. museum md: e+b md: web web: andere Anreichern in md (Redakteur) Beispiel: Geo-Begriffe Jeden Ort gibt es bei md nur einmal Ergebnis ist automatisch erstellte Karte mit Zusatzinformationen (Beispiel: Neapel)
  • 50. museum md: e+b md: web web: andere Anreichern in md (Redakteur) Auch Zeitangaben werden kontrolliert sonst entsteht Chaos. Anreicherung vorgesehen, noch nicht umgesetzt. Erfahrung: Es ist nicht immer klar, was eine Zeitangabe ist (z.B. „1. Weltkrieg“)
  • 51. museum md: e+b md: web web: andere Anreichern in md (Redakteur) Beispiel: Schlagworte Jedes Schlagwort gibt es bei md nur einmal Vokabulare/Quellen: - GND / SWD - Wikipedia - LCSH - Ackerbausystematik - Grobsystematik - Möbeltypologie - Oberbegriffsdatei - Mindat - …
  • 52. museum md: e+b md: web web: andere Anreichern in md (Redakteur) Synonym Oberbegriff Begriff Unterbegriff Verwandter Begriff Dies erzeugt Hierarchie
  • 53. museum md: e+b md: web web: andere Anreichern in md (Redakteur) Die Hierarchie ist in der Ausgabe navigierbar Vorteil der Hierarchisierung: Wer nach „Spielzeug“ gesucht hat, dem wird auch ein Puppenwagen angezeigt, selbst wenn bei den Angaben zum Puppenwagen nirgends vermerkt ist, dass es sich um ein Spielzeug handelt!
  • 54. museum md: e+b md: web web: andere Anreichern in md : Exkurs – Verwendete Vokabulare werden allen zugänglich gemacht Gelernt: Es gibt kein perfektes kontrolliertes Vokabular
  • 55. museum md: e+b md: web web: andere Der strukturelle Aufbau : Überblick Eigentlich arbeitet jedes Museum nur in einer „regionalen“ Version. Jede regionale Version ist unabhängig, d.h. hat eine eigene Datenbank und kann auch ohne die anderen bestehen. Die nationale Version entsteht halbautomatisch mit einem eigenen Werkzeug Mit diesem Werkzeug ist auch jede beliebige Gruppe bildbar … (Schulmuseen etc.)
  • 56. museum md: e+b md: web web: andere Der strukturelle Aufbau : Regional Beispiel für regionale Version: museum-digital:baden-württemberg
  • 57. museum md: e+b md: web web: andere Der strukturelle Aufbau : Regional Beispiel für regionale Version: museum-digital:rheinland
  • 58. museum md: e+b md: web web: andere Der strukturelle Aufbau : Thematisch Mit einem eigenen Werkzeug lassen sich kleine Themen-Portale erstellen
  • 59. museum md: e+b md: web web: andere Der strukturelle Aufbau : Thematisch In diesen kleinen Themen-Portalen lassen sich die Objektinformationen erneut nutzen und neu gruppiert mit Zusatzinformationen präsentieren. (Die Themenportale lassen sich auch unabhängig von museum-digital veröffentlichen)
  • 60. museum md: e+b md: web web: andere Der strukturelle Aufbau : Thematisch Auch das Programm zum Erstellen solcher „Themen-Portale“ ist möglichst einfach gehalten.
  • 61. museum md: e+b md: web web: andere Der strukturelle Aufbau : Spezifisch Die Objektinformationen lassen sich auf museumseigener Seite ausspielen. Hier: Einbindung als iframe (ist sehr einfach machbar) Bsp: Museum Schloss Bernburg
  • 62. museum md: e+b md: web web: andere Der strukturelle Aufbau : Spezifisch Die Objektinformationen lassen sich auf museumseigener Seite ausspielen. Hier: Die Darstellung auf Museumsseite lässt sich (in Grenzen) anpassen. Bsp: Stiftung Händelhaus, Halle
  • 63. museum md: e+b md: web web: andere Der strukturelle Aufbau : Spezifisch Die Objektinformationen lassen sich auf museumseigener Seite ausspielen. Hier: Auch andere Formen von Einbindungen sind möglich. Bsp: Landesmuseum Württemberg
  • 64. museum md: e+b md: web web: andere Automatische Publikation Freigegebene Objekte werden automatisch bei facebook gezeigt (4.519 Freunde) und bei Twitter veröffentlicht (815 Follower)
  • 65. museum md: e+b md: web web: andere Nicht automatische Publikation Museen können jederzeit ihre Daten exportieren … … md:xml (enthält alle Informationen, gut für Datensicherung) … LIDO (internationaler Standard zur Weitergabe an Portale)
  • 66. museum md: e+b md: web web: andere Nicht automatische Publikation Museen können jederzeit ihre Daten exportieren … md:xml
  • 67. museum md: e+b md: web web: andere Nicht automatische Publikation Museen können jederzeit ihre Daten exportieren … Lido (Publikationsexport)
  • 68. museum md: e+b md: web web: andere Nicht automatische Publikation Die Lido-Dateien (wertvoll, weil angereichert) lassen sich weitergeben an Portale Regionalportale Fachportale
  • 69. museum md: e+b md: web web: andere Nicht automatische Publikation Die Lido-Dateien (wertvoll, weil angereichert) lassen sich weitergeben an Portale Die meisten solcher Portale sind nur Verweisportale (intelligente Linklisten). D.h. Sie haben nur einen Teil der Information und verweisen auf die Datenquellen. Man kann dort nur beteiligt sein, wenn man schon online ist. Regionalportale Fachportale
  • 70. museum md: e+b md: web web: andere Nicht automatische Publikation Die meisten Portale bringen Objekte nicht online sondern verweisen nur auf Datenquelle Regionalportale Fachportale
  • 71. museum md: e+b md: web web: andere Zusammengefasst - Museum erzeugt publizierbare Informationen und Abbildungen - Diese werden in museum-digital importiert und angereichert - An vielen Stellen können die Informationen direkt publiziert werden - Museum kann jederzeit die Informationen leicht überarbeiten - Museum kann sich an Portalen beteiligen Richtig Arbeit entsteht für die Museen nur am Anfang dieser Kette Minimierter Input – Optimierter Output
  • 72. museum md: e+b md: web web: andere Zusammengefasst … und mit der Inventarisierung hat das auch etwas zu tun … Beispiel: Museum in Bernburg veröffentlicht Saurier-Schädel. Professor aus Hamburg ruft an. Es werden weitere Informationen bekannt. Prof. kommt nach Bernburg um Objekt zu sehen und hält Vortrag im Museum Beispiel: Industrie und Filmmuseum Wolfen veröffentlicht Dia-Projektor. Nach wenigen Stunden mail aus Island mit Hinweis, dass Produktionsdatum falsch sein könnte (war aber korrekt) Beispiel: Kreismuseum Bitterfeld veröffentlicht Schellackplatte einer Tango- Aufnahme aus den 20er Jahren. Die Tango-Community steht Kopf. Niemand wusste, dass der Tango-Spieler das Lied in Berlin aufgenommen hatte
  • 73. museum md: e+b md: web web: andere Zusammengefasst … und mit der Inventarisierung hat das auch etwas zu tun … Beispiel: Museum Weißenfels veröffentlicht Vivatbänder. Museum aus Potsdam sieht dies und möchte welche für eine Ausstellung haben. (Ähnlicher Fall mit Barockschuhen und Anfrage aus einem österreichischen Museum) Beispiel: Naturhistorisches Museum in Mainz publiziert Pyrenäensteinböcke. Forscher wird auf Museum aufmerksam und nimmt Kontakt zu Museum auf. To be continued …
  • 74. Museen tuen gut daran Knoten im Netz zu schaffen ohne die Fäden aus der Hand zu geben Vielen Dank Dr. Stefan Rohde-Enslin * Institut für Museumsforschung (SMB-PK) * s.rohde-enslin@museum-digital.de