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1 de 11
Impulsvortrag
                                 Doing Business in Brazil
                                 Potsdam, im Juni 2011
                                 Stefan Paul, Geschäftsführer KMZ Consult GmbH




Inhalte




 1    Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung in Brasilien




 2    Überblick zu Aktivitäten von Unternehmen im Bereich „
                                                          erneuerbare Energien“




 3    Herausforderungen bei der Geschäftstätigkeit in Brasilien




                                www.brasilienberater.de




                                                                                  1
Brasilien ist eine Exportweltmacht in Rohstoffen und
Agrarprodukten
        Soja                                        Kaffee                             Rindfleisch

                        1.    USA                                    1.   Brasilien                              1.    Brasilien

                        2.    Brasilien                              2.   Vietnam                                2.    Australien

                        3.    Argentinien                            3.   Kolumbien                              3.    Kanada



       Zucker                                      Geflügel                              Ethanol
                        1.    Brasilien                              1.   Brasilien                              1.    Brasilien

                        2.    Thailand                               2.   USA                                    2.    USA

                        3.    EU                                     3.   Kanada                                 3.    EU




      Eisenerz                               Orangensaftkonzentrat                    Eisen und Stahl

                        1.    Brasilien                              1.   Brasilien                              1.    Russland

                        2.    Australien                             2.   USA                                    2.    Brasilien

                        3.    Kanada                                 3.   Spanien                                3.    Frankreich




                                                                                                             Quellen: AHK São Paulo , LAV




                                    www.brasilienberater.de




Wachsende Mittelschicht, Erdölvorkommen und hohe
Infrastrukturinvestitionen versprechen großes Potenzial



                                            Eine wachsende Mittelschicht
                                            sichert das Wachstum
                                            nachhaltig ab und generiert
                                            neue Anforderungen an
                                            Produkte und Infrastruktur


      Einkommensklassen in Brasilien



Austragungsort von Sportevents von
weltweiter Bedeutung führt zu
verstärkten Investitionen in
Verkehrsinfrastruktur




                                                                                             Quellen: AHK, BNDS, DVZ, The Economist, Die Welt


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                                                                                                                                                2
Wirtschaftsmacht Brasilien: Ideale Voraussetzungen und Lektionen
der Vergangenheit als Basis für nachhaltiges Wachstum

            Brasiliens Stärke:                                  Brasiliens Stärke:
         Ideale Voraussetzungen                            Aus der Vergangenheit gelernt


   Geeignetes Klima für Landwirtschaft und               Stabilitätspolitik
    erneuerbare Energien                                   • Stabilität statt Wachstum
   Fruchtbarer Boden                                      • Kontrolle der Inflation
   Große Anbauflächen                                     • Direktinvestitionen
                                                           • Stärkung des Binnenmarktes
   Reichtum an Ressourcen, z.B. Eisenerz,
    Erdöl, Niob                                            • Einhaltung Haushaltsziel Entschuldung

   ca. 50 % erneuerbare Energien                         öffentliche Investitionen

   Junge Bevölkerung von 192 Mio. Einwohnern             freier Wechselkurs

   Breite Industriestruktur                              „
                                                           Sozialpolitik“

   Hohes Potenzial für Solar- und Windenergie            Korruptionsbekämpfung



                                                                                                             Bildquelle: brasilescola.com


                                             www.brasilienberater.de




Marktgröße in den einzelnen Regionen Brasiliens

    Region North
    BIP: 5,02%
                                                                                                       Region Northeast
    Bevölkerung: 8,16%
                                                                                                       BIP: 13,07%
                                                                                                       Bevölkerung: 27,50%




       Region Central West
       BIP: 8,87%
       Bevölkerung: 7,17%


                                                                                                Region Southeast
                                                                                                BIP: 56,41%
                 Region South                                                                   Bevölkerung: 42,58%
                 BIP: 16,64%
                 Bevölkerung: 14,58%


                                                                Quelle: IBGE –Instituto Brasileiro de Geografia e Estatìstica, 2009


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                                                                                                                                            3
Der private Konsum wächst im Durchschnitt um 7,8% jährlich und
damit deutlich stärker als die Inflation von ca. 4,5%

                                                                  Privater Konsum vs. Inflation (2005-2014)

                                                                                                       Vorschau
                                                                                                       CAGR = 7,8 %

                      3.000                                                                                               2.836   14,0%
                                                                                                                  2.634
                                                         CAGR = 10 %                                     2.445
                      2.500                                                                                                       12,0%
                                                                                               2.266
                                                                                       2.098
                                                                              1.943
                      2.000                                         1.813                                                         10,0%
          Reais in Billionen




                                                          1.594                                                                                    Privater
                      1.500
                                                1.429
                                                                                                                                  8,0%
                                                                                                                                                   Konsum
                                       1.294
                                                                                                                                                   Inflation
                                                                    5,7%
                      1.000            6,9%                                                                                       6,0%
                                                                              4,9%     4,7%
                                                  4,2%                                          4,4%     4,4%     4,3%    4,3%
                                                          3,6%
                               500                                                                                                4,0%


                                 0                                                                                                2,0%
                                        2005    2006      2007      2008      2009     2010    2011      2012     2013    2014



      Quelle: Economist Intelligence Unit, 03-2010




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Die Erwartung der brasilianischen Industrieunternehmen fällt
seit dem historischen Hoch im Januar 2010
                                               Erwartungen: ICEI Industry Confidence Index

72                                                                  71
70
                                                               67           68 68
68
                                                                                      66 66
66                                                                                             65
64                                                                                                  64 64
                                                                                                                 62 62 61                                  Historischer
62
                       60                                61                                                               61 61 61 61                      Durchschnitt
     59                                                                                                                               60
60
                                                                                                                                                               59
58                                                                                                                                                    57
56                               55
54
                                                  52
52   Optimistisch
50
48   Pessimistisch 46
                 47
46
44
42
40
     Jan Abr                     Jul    Oct Jan Abr      Jul   Oct Jan Feb Mar Abr May Jun Jul Aug Sept Oct Nov Dez Jan Feb Mar Apr May
     08                                     09                     10                                               11



                                                                                                            Quelle: CNI 2011, ICEI Brazilian Industry Confidence Index

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‚Ziele öffentlicher Investitionen berücksichtigen vor allem
rückständige Infrastruktur und Energieversorgung
 Investitionen (Schätzung BNDES in Mrd. R$)

  Sektor                              2005/08                          2010/13        Veränderung

   Industrie                            160                             340                   74,8
   Infrastruktur                        199                             310                   55,6
   Elektrizität                             67                           98                   45,2
   Telekommun.                              66                           67                    2,1
   Wasser                                   22                           39                   76,5
   Schiene                                  19                           56                  195,3
   Straße                                   21                           36                   73,0
   Häfen                                       5                         15                  217,9
   Gebäude                              343                             465                   35,6

   Insgesamt                             856                            1.324                 54,6


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Nachhaltigkeit –Nutzung erneuerbarer Energien in Brasilien
zu ca. 50% aus erneuerbaren Energien




                                                          Erdöl 39,7
               Zuckerrohr 19,0



                                                                                 Fossile/nukleare Energien
                                 Energienutzung
                                                                                          51,6 %
                                  (Anteil in %)
         Holz 12,4




                 Wasserkraft 13,8
                                        Kohle 1,2




                                                    Erdgas 9,0
                                                                                  Erneuerbare Energien
                                                                                        48,4 %

                                                                                     Quelle: Brasilianisches Energieministerium


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Zusammenfassung Solarenergie in Brasilien

    Chancen                                                  Risiken
        Wachsender Wohlstand führt zu höherem                  Keine gesetzliche Einspeiseregelung, jedoch
         Energiebedarf (z.B. Klimaanlagen, ideal für             grundsätzlich mit am weitesten entwickelte
         Solar-PV)                                               Regelungen Lateinamerikas
        Fehlende Stromversorgung in ländlichen                 Aufgrund Wirtschaftswachstum Probleme in
         Gegenden; Incentives (z.B. Prodeem, PAC)                der Verfügbarkeit qualifizierter Facharbeiter
        Hohe Sonneneinstrahlung (2x Deutschland:               Dilma Rousseff sieht PV als unverlässlich
         3,9 –6,2 kWh/m²/Tag)                                    und teuer, fehlende politische Unterstützung
        Geringe Jahreszeiten-abhängige                          für private Solar-PV-Installationen
         Schwankungen der Einstrahlung                          Hohe Zölle (Solarzellen: 20%, Solarmodule
         (Rio de Janeiro: 5,7, Rio 1,4)                          25%), zeitraubende Zollprozesse
        Keine Erdbeben, Vulkane o.ä.                           Hohe Steuerbelastung für Unternehmer und
        Ziel 2015: 195MW über Solarkraftwerke                   Endverbraucher
        Umweltbewusstsein in der Bevölkerung                   Hoher, bei Ausschreibungen oft veränderter
        Qualifikation der Arbeitskräfte                         „local content“ z.B. bei Windkraft 60%
                                                                                :
        Lokale Hersteller vorhanden
        Hohe Stromkosten für Endverbraucher
        Solarthermie als Ersatz elektrischer Duschen




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Ausgewählte Aktivitäten im Umfeld Petrochemie & Infrastruktur
als Beispiel für nachhaltiges Wachstum

    Brasilien-Aktivitäten von EU-                                  Brasilianische & sonstige
            Unternehmen                                           ausländische Unternehmen

   Volkswagen: Investitionen von R$ 360 Mio. in den            Vale: Investition von R$ 1,2 Mrd. in den Bau einer
    Ausbau der Fabrik Taubaté                                    Pelletier-Anlage in Espírito Santo
   BASF: evtl. Bau einer neuen Fabrik für Acrylsäure           Petrobras: für 2011 Investitionen von R$ 93,7 Mrd.
    hochabsorbierende Polymere usw.                              geplant –Mato Grosso do Sul
   Siemens VAI: Auftrag über € 20 Mio. für die                  Die nachgewiesenen Erdöl-/Erdgasreserven (ohne
    Erweiterung eines ArcelorMittal-Stahlwerkes                  Pré-Sal) stiegen 2010 um 7,5% auf 16 Mrd.Fass an.
   Pfeiffer Vacuum: Gründung einer Tochter-                     Jan’ 6Mrd.US$ int. Anleihen
                                                                      11:
    gesellschaft in São Paulo                                    US$ 500 Mio. für Erdöl-Terminal bei Macaé
   BP: US$ 680 Mio. in die Übernahme des                       Gerdau: Ausbau des Stahlwerks in Rio de Janeiro
    Ethanol-Herstellers CNAA                                     für R$ 2,5 Mrd.
   Framo Engenharia (Norwegen): Bau einer Fabrik               Samarco: R$ 2,5 Mrd. in den Bau der 4. Pelletier-
    für Erdöl- und Ergas-Zulieferteile in ES                     Anlage in Espírito Santo
   ArcelorMittal: R$ 1,7 Mrd. in den Ausbau der                TAM: Kauf von 34 neuen Flugzeugen (32 Airbus)
    Stahlproduktion in ES                                       Fibria: R$ 600 Mio. in den Bau einer Papierfabrik
   Anglo American: Aufstockung der Investition in den          Noble Group (Singapur): US$ 950 Mio. für zwei
    Hafen Açu um US$ 525 Mio. auf US$ 1,2 Mrd.                   Ethanol-Fabriken


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Ausgewählte Aktivitäten im Umfeld Erneuerbare Energien als
Beispiel für Wachstumspotenzial

    Brasilien-Aktivitäten von EU-                                   Brasilianische & sonstige
            Unternehmen                                            ausländische Unternehmen

   DEG & BMU: Programm für „     Klimapartnerschaften           General Electric: Investitionen von US$ 550 Mio. in
    mit der Wirtschaft“in Schwellenländern                        den nächsten 2 Jahren, u.a. in ein Forschungs-
   DEG: € 500 Mio für Demonstrations-Biogasanlage                zentrum
   BP: US$ 680 Mio. in die Übernahme des Ethanol-               Noble Group (Singapur): US$ 950 Mio. für zwei
    Herstellers CNAA                                              Ethanol-Fabriken
   Total: Ausweitung der Biotreibstoff- und Biochemie-           Bildung eines Windenergie-Clusters in Suape
    produktion in Kooperation mit Amyris                         Photovoltaik-Pilotprojekt (1 MWp) von Eletrosul in
   Iberdrola-Gruppe wird zusammen mit der                        Florianópolis mit Unterstützung von GTZ und KfW
    brasilianischen Neoenergia neun Windparks mit                Gamesa: Eröffnung einer Produktionsanlage für
    einer Kapazität von insgesamt 258 MW errichten                Windkraftgeneratoren in Camaçari
   Errichtung des Staudamms „   Belo-Monte“(AZ)                 Tecsis (Windräder): Planung einer Produktion in
   Vestas: Lieferung von 38 Turbinen (88MW)                      Suape (Cluster Windkraft)
   Alstom: Überlegung zum Aufbau Generatorprod.                 Suzlon: Planung einer Windradproduktion in Ceará
   Wobben: Produktionsanlage Zementtürme
   Siemens: ca. 70% „  local content“bei Windkraft


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„Custo Brasil“ Ineffizienzen in der Logistik Brasiliens Land
              :
verteuern die Produkte

                      Häfen                                                         Straße




                                       Quelle: Veja 08/2007




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                                                                                                                        7
Das Steuersystem in Brasilien ist sehr komplex bei
   gleichzeitig hohen Unternehmenssteuern von 34%


Zeitaufwand für die Erstellung der Steuererklärung
(Unternehmen)

Anzahl Stunden/Jahr




                             Germany                     68




                                                 Mittel- und Südamerika

                                                                                        Quellen: Bundesamt für politische Bildung, PwC Studie 2009




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   Wirtschaftskriminalität und Korruption sind ein Thema, mit
   denen Unternehmen konfrontiert werden

                                                                 In allen Bereichen genügend zeitliche
                                                                  Puffer einplanen und stets einen
                                                                  Alternativplan vorbereitet halten.
                                                                 Auf allerhöchste Genauigkeit bei allen
                                                                  Dokumenten achten.
                                                                 Lokales Unterstützungsnetzwerk
                                                                  aufbauen (Bürgermeister, Berater, WPs,
                                                                  befreundete Firmen, Rechtsanwälte… ).
                                                                 Grundsätzlich keine Bestechungsgelder
                                                                  in irgend einer Form zahlen.
                                                                 Niemals drohen, falls der Gesprächs-
                                                                  partner „finanzielle Unterstützung“wünscht.
                                                                 Immer daran denken: Insbesondere in
                                       Quelle: Blog do Birner




                                                                  Brasilien gibt es immer Alternativen… .




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Zusammenfassung: SWOT Brasilien aus der Sicht eines
Beraters

              Rohstoff- und Agrarreichtum                         Komplexes Steuersystem mit sehr hohen
              Relative politische Stabilität                       indirekten Steuern




                                                                                                                                      Schwächen
              Organisierte, rigide Steuerbehörden                 Antiquierte Arbeitsschutzgesetze
Stärken




              Solides, modernes Banksystem                        Verkehrschaos und Logistikinfrastruktur
              Serviceorientierte Gesellschaft                     Hohe Materialpreise & Importhemmnisse
              Stabile Staatsfinanzen, Kreditgeber an IWF          Ausgeprägte Bürokratie & Korruption
              Starker Binnenmarkt                                 Hohe Kriminalität, langsame Justiz
                                    Für weitere Fragen zu den
               Positives Rating der Anleihen                       Hoher Leitzins, hohe Zinsen für Konsumenten

                         Stärken/Schwächen Ihrer Branche nehmen
            Sport-Events (Fußball-WM, Olympiade etc.)  Hohe Abhängigkeit von Wasserkraft
            Wachstum des Bausektors
                                    Sie bitte KontaktFehlendes qualifiziertes Personal
                                                        mit uns auf.
                                                                  
Chancen




              Grid-parity für Photovoltaik-Anlagen                   Starker Real, steigende Inflation




                                                                                                                                      Risiken
              Umweltbewusstsein in der Bevölkerung                  Logistischer Kollaps
              Stabiler Wechselkurs                                  Abfall- und Abwasserentsorgung
              Investitionen in Schiffbau, Offshore, Logistik        Immobilienblase in einigen Großstädten
              Steigender Energiebedarf                              Konzentration des Reichtums auf wenige




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Zusammenfassung: Vergleich der BRIC Länder

                                                      Brasilien         Russland          Indien                  China
          Größe Mio. km²                              8,512              17,075           3,287                   9,598
          Bevölkerung Mio.                             192                 140            1.157                   1.339
          BIP Mrd. US$                                1.574               1.255           1.238                   4.909
          BIP-Wachstum (2. Quartal 2010)              8,9%                5,2%            8,8%                    10,3%
          Pro-Kopf-Einkommen US$ (PPP)               10.200              15.200           3.100                   6.500
          Energiequellen (einschl.                 Ausreichend         Überschuss         Defizit                 Defizit
          erneuerbarer Energien)
          Bergbauprodukte                           Überschuss         Überschuss         Defizit                 Defizit
          Lebensmittel aus Tropen,                  Überschuss          Defizit für       Defizit                 Defizit
          Subtropen + gemäßigten Regionen                             subtrop./ trop.
                                                                       Erzeugnisse
          Hightech-Erzeugnisse                            ja               (ja)             ja                       Ja
          Westliche Demokratie                            ja               nein            nein                     Nein
          Stabilität der Völkergruppen                    ja               nein            nein                     Nein
          Kernenergienutzung                              ja                ja              ja                       Ja
          Kulturelle Nähe zu Deutschland                 (ja)         eingeschränkt        nein                     Nein
          Ausbildung Fachkräfte                            +                 -              o                        o

                                                                                             Quellen: KMZ Studie, LAV, Senai, BNDES




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Your contact: Stefan Paul


 Personal Information
 CEO, Diplom-Ingenieur
 Born in 1966

 Consulting Focus
    Automotive, (Mechanical) Engineering industry, Industrial Services
    Internationalization
    Controlling, strategy development / BSC, cash management
    Operational excellence, quality systems & continuous
     improvement methods
    Product development processes, innovation processes
    Target Costing
    (Financial) Restructuring, internal audit
    SAP R/3 implementation

 Languages




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Consultant profile Stefan Paul


 Career                                                                  Project experience (excerpt)

 2010             KMZ Consult GmbH                                       Start-up of a new location in Mexico, including manufacturing
                                                                         Implementation & optimization of controlling systems
 2008 –2010       Principal, Horváth & Partners
                                                                         Restructuring a business with regard to quality and financial
 2006 –2008       CEO Continental Automotive Systems,                     performance, focusing on manufacturing, product
                  Brazil                                                  development, purchasing
 1994 –2006       Different positions in the automotive                  Develop a market strategy for electronic components in South
                  industry (Tier 1) in Brazil, Germany, Mexico,           America
                  USA:                                                   More than 20 process optimization projects, e.g.
                  • Project management , IT supervision                   • Life Cycle Costing
                  • Business and corporate controlling                    • Product development process & PLM
                  • CFO                                                   • Internal audit
                                                                          • Logistic process (automation, auditing, lead time reduction)
 1987 –1993       Mechanical engineering studies, Technical
                                                                          • Controlling,
                  University of Braunschweig (focus:
                                                                          • Quality System optimization, CIP implementation
                  Materials, Manufacturing and Organization)




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The experience in industry and consulting of Stefan Paul

Study design and implementation            Publications                                   Selected personal references

  o   Automotive, Anlagenbau                                                                 Stefan Kerscher, TRUMPF Werkzeugmaschinen:
                                                                                              “Stefan Paul arbeitet sehr zielorientiert und hat auch
  o   Internationalisierung                                                                   den Blick für Details“
                                                                                             Marcos T. Martins, CONTINENTAL Brasilien:
  o   Controlling,                                                                            „Excellent strategic thought aside and extremely
                                                                                              accurate analytical skills are perfectly joined in
      Strategieentwicklung/BSC,                                                               Stefan… ”
      Cash Management                                                                        Paul Huerta, GEDAS México: “  Stefan is a
                                                                                              multicultural manager with the ability to create
  o  Operational Excellence,                                                                  motivated and goal-oriented teams. The
                                                                                              improvements driven by technology and business
                                           Paul, S., Kammel, A. (1993): „
                                                                        Re-Entry:
 Innovation in crisis: Sanierung
     Restrukturierung,
                                           Aufgabe des Personalmanagements
                                                                                              processes were notorious during his assignment to
                                                                                              the Mexican Plant… ”
   o SAP R/3 Einführung
 Identification of levers for successful   multinationaler Unternehmen“                      Dr. Andreas Renner, HORVÁTH & PARTNERS: “    Herr
 mastering of the economic crisis                                                             Paul verstand es, seine Mitarbeiter zu hohen
                                           Paul, S., Sauter, R. (2009): Durchstarten in       Leistungen zu führen… ”
                                           der Krise. Forschung und Entwicklung              Ulrich Kolzenburg, GIESECKE & DEVRIENT: “ Dabei…
 Operational Excellence:                   zwischen Kostenschraube und                        sorgte er mit einem zielorientierten und stringenten
                                           Innovationsdruck                                   Vorgehen dafür, in kürzester Zeit zu einem Ergebnis
 Measures and their success factors for                                                       zu kommen, das für die Firma passt."
 achieving superior performance in         Paul, S., Sauter, R. (2010) in Perspektiven
                                           des Innovationsmanagements 2009 (Editors:
 production and logistics
                                           Gleich/Russo)
                                           Paul, S. (2011) „
                                                           Jetzt die Weichen für den
                                           Aufschwung richtig stellen!“in Perlen der
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Impulsvortrag Green Ventures Brasilien

  • 1. Impulsvortrag Doing Business in Brazil Potsdam, im Juni 2011 Stefan Paul, Geschäftsführer KMZ Consult GmbH Inhalte 1 Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung in Brasilien 2 Überblick zu Aktivitäten von Unternehmen im Bereich „ erneuerbare Energien“ 3 Herausforderungen bei der Geschäftstätigkeit in Brasilien www.brasilienberater.de 1
  • 2. Brasilien ist eine Exportweltmacht in Rohstoffen und Agrarprodukten Soja Kaffee Rindfleisch 1. USA 1. Brasilien 1. Brasilien 2. Brasilien 2. Vietnam 2. Australien 3. Argentinien 3. Kolumbien 3. Kanada Zucker Geflügel Ethanol 1. Brasilien 1. Brasilien 1. Brasilien 2. Thailand 2. USA 2. USA 3. EU 3. Kanada 3. EU Eisenerz Orangensaftkonzentrat Eisen und Stahl 1. Brasilien 1. Brasilien 1. Russland 2. Australien 2. USA 2. Brasilien 3. Kanada 3. Spanien 3. Frankreich Quellen: AHK São Paulo , LAV www.brasilienberater.de Wachsende Mittelschicht, Erdölvorkommen und hohe Infrastrukturinvestitionen versprechen großes Potenzial Eine wachsende Mittelschicht sichert das Wachstum nachhaltig ab und generiert neue Anforderungen an Produkte und Infrastruktur Einkommensklassen in Brasilien Austragungsort von Sportevents von weltweiter Bedeutung führt zu verstärkten Investitionen in Verkehrsinfrastruktur Quellen: AHK, BNDS, DVZ, The Economist, Die Welt www.brasilienberater.de 2
  • 3. Wirtschaftsmacht Brasilien: Ideale Voraussetzungen und Lektionen der Vergangenheit als Basis für nachhaltiges Wachstum Brasiliens Stärke: Brasiliens Stärke: Ideale Voraussetzungen Aus der Vergangenheit gelernt  Geeignetes Klima für Landwirtschaft und  Stabilitätspolitik erneuerbare Energien • Stabilität statt Wachstum  Fruchtbarer Boden • Kontrolle der Inflation  Große Anbauflächen • Direktinvestitionen • Stärkung des Binnenmarktes  Reichtum an Ressourcen, z.B. Eisenerz, Erdöl, Niob • Einhaltung Haushaltsziel Entschuldung  ca. 50 % erneuerbare Energien  öffentliche Investitionen  Junge Bevölkerung von 192 Mio. Einwohnern  freier Wechselkurs  Breite Industriestruktur  „ Sozialpolitik“  Hohes Potenzial für Solar- und Windenergie  Korruptionsbekämpfung Bildquelle: brasilescola.com www.brasilienberater.de Marktgröße in den einzelnen Regionen Brasiliens Region North BIP: 5,02% Region Northeast Bevölkerung: 8,16% BIP: 13,07% Bevölkerung: 27,50% Region Central West BIP: 8,87% Bevölkerung: 7,17% Region Southeast BIP: 56,41% Region South Bevölkerung: 42,58% BIP: 16,64% Bevölkerung: 14,58% Quelle: IBGE –Instituto Brasileiro de Geografia e Estatìstica, 2009 www.brasilienberater.de 3
  • 4. Der private Konsum wächst im Durchschnitt um 7,8% jährlich und damit deutlich stärker als die Inflation von ca. 4,5% Privater Konsum vs. Inflation (2005-2014) Vorschau CAGR = 7,8 % 3.000 2.836 14,0% 2.634 CAGR = 10 % 2.445 2.500 12,0% 2.266 2.098 1.943 2.000 1.813 10,0% Reais in Billionen 1.594 Privater 1.500 1.429 8,0% Konsum 1.294 Inflation 5,7% 1.000 6,9% 6,0% 4,9% 4,7% 4,2% 4,4% 4,4% 4,3% 4,3% 3,6% 500 4,0% 0 2,0% 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Quelle: Economist Intelligence Unit, 03-2010 www.brasilienberater.de Die Erwartung der brasilianischen Industrieunternehmen fällt seit dem historischen Hoch im Januar 2010 Erwartungen: ICEI Industry Confidence Index 72 71 70 67 68 68 68 66 66 66 65 64 64 64 62 62 61 Historischer 62 60 61 61 61 61 61 Durchschnitt 59 60 60 59 58 57 56 55 54 52 52 Optimistisch 50 48 Pessimistisch 46 47 46 44 42 40 Jan Abr Jul Oct Jan Abr Jul Oct Jan Feb Mar Abr May Jun Jul Aug Sept Oct Nov Dez Jan Feb Mar Apr May 08 09 10 11 Quelle: CNI 2011, ICEI Brazilian Industry Confidence Index www.brasilienberater.de 4
  • 5. ‚Ziele öffentlicher Investitionen berücksichtigen vor allem rückständige Infrastruktur und Energieversorgung Investitionen (Schätzung BNDES in Mrd. R$) Sektor 2005/08 2010/13 Veränderung Industrie 160 340 74,8 Infrastruktur 199 310 55,6 Elektrizität 67 98 45,2 Telekommun. 66 67 2,1 Wasser 22 39 76,5 Schiene 19 56 195,3 Straße 21 36 73,0 Häfen 5 15 217,9 Gebäude 343 465 35,6 Insgesamt 856 1.324 54,6 www.brasilienberater.de Nachhaltigkeit –Nutzung erneuerbarer Energien in Brasilien zu ca. 50% aus erneuerbaren Energien Erdöl 39,7 Zuckerrohr 19,0 Fossile/nukleare Energien Energienutzung 51,6 % (Anteil in %) Holz 12,4 Wasserkraft 13,8 Kohle 1,2 Erdgas 9,0 Erneuerbare Energien 48,4 % Quelle: Brasilianisches Energieministerium www.brasilienberater.de 5
  • 6. Zusammenfassung Solarenergie in Brasilien Chancen Risiken  Wachsender Wohlstand führt zu höherem  Keine gesetzliche Einspeiseregelung, jedoch Energiebedarf (z.B. Klimaanlagen, ideal für grundsätzlich mit am weitesten entwickelte Solar-PV) Regelungen Lateinamerikas  Fehlende Stromversorgung in ländlichen  Aufgrund Wirtschaftswachstum Probleme in Gegenden; Incentives (z.B. Prodeem, PAC) der Verfügbarkeit qualifizierter Facharbeiter  Hohe Sonneneinstrahlung (2x Deutschland:  Dilma Rousseff sieht PV als unverlässlich 3,9 –6,2 kWh/m²/Tag) und teuer, fehlende politische Unterstützung  Geringe Jahreszeiten-abhängige für private Solar-PV-Installationen Schwankungen der Einstrahlung  Hohe Zölle (Solarzellen: 20%, Solarmodule (Rio de Janeiro: 5,7, Rio 1,4) 25%), zeitraubende Zollprozesse  Keine Erdbeben, Vulkane o.ä.  Hohe Steuerbelastung für Unternehmer und  Ziel 2015: 195MW über Solarkraftwerke Endverbraucher  Umweltbewusstsein in der Bevölkerung  Hoher, bei Ausschreibungen oft veränderter  Qualifikation der Arbeitskräfte „local content“ z.B. bei Windkraft 60% :  Lokale Hersteller vorhanden  Hohe Stromkosten für Endverbraucher  Solarthermie als Ersatz elektrischer Duschen www.brasilienberater.de Ausgewählte Aktivitäten im Umfeld Petrochemie & Infrastruktur als Beispiel für nachhaltiges Wachstum Brasilien-Aktivitäten von EU- Brasilianische & sonstige Unternehmen ausländische Unternehmen  Volkswagen: Investitionen von R$ 360 Mio. in den  Vale: Investition von R$ 1,2 Mrd. in den Bau einer Ausbau der Fabrik Taubaté Pelletier-Anlage in Espírito Santo  BASF: evtl. Bau einer neuen Fabrik für Acrylsäure  Petrobras: für 2011 Investitionen von R$ 93,7 Mrd. hochabsorbierende Polymere usw. geplant –Mato Grosso do Sul  Siemens VAI: Auftrag über € 20 Mio. für die Die nachgewiesenen Erdöl-/Erdgasreserven (ohne Erweiterung eines ArcelorMittal-Stahlwerkes Pré-Sal) stiegen 2010 um 7,5% auf 16 Mrd.Fass an.  Pfeiffer Vacuum: Gründung einer Tochter- Jan’ 6Mrd.US$ int. Anleihen 11: gesellschaft in São Paulo US$ 500 Mio. für Erdöl-Terminal bei Macaé  BP: US$ 680 Mio. in die Übernahme des  Gerdau: Ausbau des Stahlwerks in Rio de Janeiro Ethanol-Herstellers CNAA für R$ 2,5 Mrd.  Framo Engenharia (Norwegen): Bau einer Fabrik  Samarco: R$ 2,5 Mrd. in den Bau der 4. Pelletier- für Erdöl- und Ergas-Zulieferteile in ES Anlage in Espírito Santo  ArcelorMittal: R$ 1,7 Mrd. in den Ausbau der  TAM: Kauf von 34 neuen Flugzeugen (32 Airbus) Stahlproduktion in ES  Fibria: R$ 600 Mio. in den Bau einer Papierfabrik  Anglo American: Aufstockung der Investition in den  Noble Group (Singapur): US$ 950 Mio. für zwei Hafen Açu um US$ 525 Mio. auf US$ 1,2 Mrd. Ethanol-Fabriken www.brasilienberater.de 6
  • 7. Ausgewählte Aktivitäten im Umfeld Erneuerbare Energien als Beispiel für Wachstumspotenzial Brasilien-Aktivitäten von EU- Brasilianische & sonstige Unternehmen ausländische Unternehmen  DEG & BMU: Programm für „ Klimapartnerschaften  General Electric: Investitionen von US$ 550 Mio. in mit der Wirtschaft“in Schwellenländern den nächsten 2 Jahren, u.a. in ein Forschungs-  DEG: € 500 Mio für Demonstrations-Biogasanlage zentrum  BP: US$ 680 Mio. in die Übernahme des Ethanol-  Noble Group (Singapur): US$ 950 Mio. für zwei Herstellers CNAA Ethanol-Fabriken  Total: Ausweitung der Biotreibstoff- und Biochemie-  Bildung eines Windenergie-Clusters in Suape produktion in Kooperation mit Amyris  Photovoltaik-Pilotprojekt (1 MWp) von Eletrosul in  Iberdrola-Gruppe wird zusammen mit der Florianópolis mit Unterstützung von GTZ und KfW brasilianischen Neoenergia neun Windparks mit  Gamesa: Eröffnung einer Produktionsanlage für einer Kapazität von insgesamt 258 MW errichten Windkraftgeneratoren in Camaçari  Errichtung des Staudamms „ Belo-Monte“(AZ)  Tecsis (Windräder): Planung einer Produktion in  Vestas: Lieferung von 38 Turbinen (88MW) Suape (Cluster Windkraft)  Alstom: Überlegung zum Aufbau Generatorprod.  Suzlon: Planung einer Windradproduktion in Ceará  Wobben: Produktionsanlage Zementtürme  Siemens: ca. 70% „ local content“bei Windkraft www.brasilienberater.de „Custo Brasil“ Ineffizienzen in der Logistik Brasiliens Land : verteuern die Produkte Häfen Straße Quelle: Veja 08/2007 www.brasilienberater.de 7
  • 8. Das Steuersystem in Brasilien ist sehr komplex bei gleichzeitig hohen Unternehmenssteuern von 34% Zeitaufwand für die Erstellung der Steuererklärung (Unternehmen) Anzahl Stunden/Jahr Germany 68 Mittel- und Südamerika Quellen: Bundesamt für politische Bildung, PwC Studie 2009 www.brasilienberater.de Wirtschaftskriminalität und Korruption sind ein Thema, mit denen Unternehmen konfrontiert werden  In allen Bereichen genügend zeitliche Puffer einplanen und stets einen Alternativplan vorbereitet halten.  Auf allerhöchste Genauigkeit bei allen Dokumenten achten.  Lokales Unterstützungsnetzwerk aufbauen (Bürgermeister, Berater, WPs, befreundete Firmen, Rechtsanwälte… ).  Grundsätzlich keine Bestechungsgelder in irgend einer Form zahlen.  Niemals drohen, falls der Gesprächs- partner „finanzielle Unterstützung“wünscht.  Immer daran denken: Insbesondere in Quelle: Blog do Birner Brasilien gibt es immer Alternativen… . www.brasilienberater.de 8
  • 9. Zusammenfassung: SWOT Brasilien aus der Sicht eines Beraters  Rohstoff- und Agrarreichtum  Komplexes Steuersystem mit sehr hohen  Relative politische Stabilität indirekten Steuern Schwächen  Organisierte, rigide Steuerbehörden  Antiquierte Arbeitsschutzgesetze Stärken  Solides, modernes Banksystem  Verkehrschaos und Logistikinfrastruktur  Serviceorientierte Gesellschaft  Hohe Materialpreise & Importhemmnisse  Stabile Staatsfinanzen, Kreditgeber an IWF  Ausgeprägte Bürokratie & Korruption  Starker Binnenmarkt  Hohe Kriminalität, langsame Justiz  Für weitere Fragen zu den Positives Rating der Anleihen  Hoher Leitzins, hohe Zinsen für Konsumenten Stärken/Schwächen Ihrer Branche nehmen  Sport-Events (Fußball-WM, Olympiade etc.)  Hohe Abhängigkeit von Wasserkraft  Wachstum des Bausektors Sie bitte KontaktFehlendes qualifiziertes Personal  mit uns auf.  Chancen  Grid-parity für Photovoltaik-Anlagen Starker Real, steigende Inflation Risiken  Umweltbewusstsein in der Bevölkerung  Logistischer Kollaps  Stabiler Wechselkurs  Abfall- und Abwasserentsorgung  Investitionen in Schiffbau, Offshore, Logistik  Immobilienblase in einigen Großstädten  Steigender Energiebedarf  Konzentration des Reichtums auf wenige www.brasilienberater.de Zusammenfassung: Vergleich der BRIC Länder Brasilien Russland Indien China Größe Mio. km² 8,512 17,075 3,287 9,598 Bevölkerung Mio. 192 140 1.157 1.339 BIP Mrd. US$ 1.574 1.255 1.238 4.909 BIP-Wachstum (2. Quartal 2010) 8,9% 5,2% 8,8% 10,3% Pro-Kopf-Einkommen US$ (PPP) 10.200 15.200 3.100 6.500 Energiequellen (einschl. Ausreichend Überschuss Defizit Defizit erneuerbarer Energien) Bergbauprodukte Überschuss Überschuss Defizit Defizit Lebensmittel aus Tropen, Überschuss Defizit für Defizit Defizit Subtropen + gemäßigten Regionen subtrop./ trop. Erzeugnisse Hightech-Erzeugnisse ja (ja) ja Ja Westliche Demokratie ja nein nein Nein Stabilität der Völkergruppen ja nein nein Nein Kernenergienutzung ja ja ja Ja Kulturelle Nähe zu Deutschland (ja) eingeschränkt nein Nein Ausbildung Fachkräfte + - o o Quellen: KMZ Studie, LAV, Senai, BNDES www.brasilienberater.de 9
  • 10. Your contact: Stefan Paul Personal Information CEO, Diplom-Ingenieur Born in 1966 Consulting Focus  Automotive, (Mechanical) Engineering industry, Industrial Services  Internationalization  Controlling, strategy development / BSC, cash management  Operational excellence, quality systems & continuous improvement methods  Product development processes, innovation processes  Target Costing  (Financial) Restructuring, internal audit  SAP R/3 implementation Languages www.brasilienberater.de Consultant profile Stefan Paul Career Project experience (excerpt) 2010 KMZ Consult GmbH  Start-up of a new location in Mexico, including manufacturing  Implementation & optimization of controlling systems 2008 –2010 Principal, Horváth & Partners  Restructuring a business with regard to quality and financial 2006 –2008 CEO Continental Automotive Systems, performance, focusing on manufacturing, product Brazil development, purchasing 1994 –2006 Different positions in the automotive  Develop a market strategy for electronic components in South industry (Tier 1) in Brazil, Germany, Mexico, America USA:  More than 20 process optimization projects, e.g. • Project management , IT supervision • Life Cycle Costing • Business and corporate controlling • Product development process & PLM • CFO • Internal audit • Logistic process (automation, auditing, lead time reduction) 1987 –1993 Mechanical engineering studies, Technical • Controlling, University of Braunschweig (focus: • Quality System optimization, CIP implementation Materials, Manufacturing and Organization) www.brasilienberater.de 10
  • 11. The experience in industry and consulting of Stefan Paul Study design and implementation Publications Selected personal references o Automotive, Anlagenbau  Stefan Kerscher, TRUMPF Werkzeugmaschinen: “Stefan Paul arbeitet sehr zielorientiert und hat auch o Internationalisierung den Blick für Details“  Marcos T. Martins, CONTINENTAL Brasilien: o Controlling, „Excellent strategic thought aside and extremely accurate analytical skills are perfectly joined in Strategieentwicklung/BSC, Stefan… ” Cash Management  Paul Huerta, GEDAS México: “ Stefan is a multicultural manager with the ability to create o Operational Excellence, motivated and goal-oriented teams. The improvements driven by technology and business Paul, S., Kammel, A. (1993): „ Re-Entry: Innovation in crisis: Sanierung Restrukturierung, Aufgabe des Personalmanagements processes were notorious during his assignment to the Mexican Plant… ” o SAP R/3 Einführung Identification of levers for successful multinationaler Unternehmen“  Dr. Andreas Renner, HORVÁTH & PARTNERS: “ Herr mastering of the economic crisis Paul verstand es, seine Mitarbeiter zu hohen Paul, S., Sauter, R. (2009): Durchstarten in Leistungen zu führen… ” der Krise. Forschung und Entwicklung  Ulrich Kolzenburg, GIESECKE & DEVRIENT: “ Dabei… Operational Excellence: zwischen Kostenschraube und sorgte er mit einem zielorientierten und stringenten Innovationsdruck Vorgehen dafür, in kürzester Zeit zu einem Ergebnis Measures and their success factors for zu kommen, das für die Firma passt." achieving superior performance in Paul, S., Sauter, R. (2010) in Perspektiven des Innovationsmanagements 2009 (Editors: production and logistics Gleich/Russo) Paul, S. (2011) „ Jetzt die Weichen für den Aufschwung richtig stellen!“in Perlen der Wirtschaft www.brasilienberater.de 11