SlideShare una empresa de Scribd logo
1 de 57
Descargar para leer sin conexión
Hochschule für Gestaltung
Schwäbisch Gmünd

Sommersemester 2010
Interaktionsgestaltung

Interaktive Kommunikationssysteme

Johannes Roth
Julian Schwarz

Prof. Steffen Süpple
Konzeption   Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                              01 Thema                                         02 Recherche


                              01.1    Plastik und Kunststoffe                  02.1   Fakten

                              01.2    Herangehensweise                         02.2   Plastic Planet

                                                                               02.3   Fakten-Katalog
Konzeption




                                                 Wählen Sie eine Möglichkeit




                                 Plastikkonsum          Meeresverschmutzung    Recycling




03 Konzeption                 04 Design                                                    05 Umsetzung


03.1   Idee                   04.1       Pixel!                                            05.1   Script

03.2   Konsum vs. Recycling   04.2       Bottles                                           05.2   Touch

03.3   Automat                04.3       Buttons                                           05.3   Workshop

03.4   Interface              04.4       Stage

03.5   echte Flasche          04.5       Action!
       digitale Flasche

03.6   Info-Filme
01.1 Thema     Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                            Thema

                                            Unser Thema, das wir aus dem Buch
                                            „Technik und Wissenschaft“ durch Zu-
                                            fall aufgeschlagen hatten, war „Plastik
                                            und Kunststoffe“.



Plastik und Kunststoffe
Thema 01.1
01.2 Thema   Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                          Herangehensweise

                                          Nach dem wir das Thema einmal grob
                                          untersucht hatten, wurde schnell klar,
                                          dass wir es unter dem Gesichtspunkt
                                          Umweltverschmutzung weiterbearbei-
                                          ten werden.
                                          Die Belastung durch Plastikabfälle,
                                          speziell in den Meeren ist unvorstell-
                                          bar groß und es gibt unzählige Studi-
                                          en, Daten- und Zahlenerhebungen zu
                                          dem Thema. Somit Eignete sich diese
                                          Herangehensweise sehr gut für ein
                                          Kommunikations- / Informationssys-
                                          tem.


                      Start
Thema 01.2
02.1 Recherche   Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                              Fakten sammeln

                                              Für die erste „Mini-Präse“ mit der wir
                                              unser Thema vorstellten sammelten
                                              wir erste Zahlen und Fakten zur Um-
                                              weltbelastung, Plastikmüll-Vorkom-
                                              men, Ansammlungen im Meer, Plastik-
                                              produktion und -Konsumverhalten.


                    Fakten
Kunststoffe / Plastik Johannes Roth, Julian Schwarz
                                                                                  Recherche 02.1




Im Meer befindet sich    4* mehr Plastik als Plankton



                     Alle    30 min. werden 85 Millionen
                     Kunsstofflaschen verwendet
                         In Unserem Blut befindet sich nachweisbar Plastik - „Bisphenol A“

Im Jahr werden   240 Millionen Tonnen Plastik produziert
Kunststoffe / Plastik Johannes Roth, Julian Schwarz
02.1 Recherche                                Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz


                                                                                              Substanzklasse      Jahreproduktion in t   Umsatz in Mio. €




                                              Jahr Weltproduktion
Kunststoffe / Plastik Johannes Roth, Julian Schwarz
                                                          Recherche 02.1




Marktführer in der Plastik und Kunststoffherstellung:
02.2 Recherche        Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                                   Kinofilm „Plastic Planet“

                                                   Zufällig lief gerade zu unserer Recher-
                                                   che Phase der Film „Plastic Planet“
                                                   von Werner Boote in einigen Pro-
                                                   grammkinos. Praktischerweise auch in
                                                   Schwäbisch Gmünd im KKF.


                                                   (... In PLASTIC PLANET sucht Regis-
                                                   seur Werner Boote, dessen eigener
                                                   Großvater ein Pionier der Plastikin-
                                                   dustrie war, weltweit nach Antworten
                                                   und deckt erstaunliche Fakten und
                                                   unglaubliche Zusammenhänge auf.
                                                   Er stellt Fragen, die uns alle angehen:
                                                   Schadet Plastik unserer Gesundheit?
                                                   Wer ist verantwortlich für die Müll-
                                                   berge in Wüsten und Meeren? Wer
                                                   gewinnt dabei? Wer verliert? Wenn Sie
                                                   diesen Film gesehen haben, werden
                                                   Sie nie wieder aus einer Plastikflasche
                                                   trinken! ...)
                                                   (http://plastic-planet.de)


                 Plastic Planet
Recherche 02.2
02.3 Recherche         Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                                    Mehr Fakten

                                                    Da Fakten und Zahlen die Grundlage
                                                    unseres Kommunikationssystems
                                                    werden sollten sammelten wir aussa-
                                                    gekräftige Aussagen, Wissenschaftli-
                                                    che Ergebnisse und Erhebungen. Man
                                                    findet im Internet unheimlich viele
                                                    „facts“ dazu und zum Teil auch einige
                                                    in verschiedenen Varianten (einmal ist
                                                    vier mal so viel Plastik wie Plakton im
                                                    Meer und einmal sechs mal so viel...).
                                                    Aber irgendwann hatten wir dann
                                                    einen ordentlichen „Fakten-Katalog“
                                                    zusammen, den wir als Grundlage und
                                                    immer wieder als Nachschlagewerk
                                                    für unser Projekt verwenden konnten.



                 Fakten-Katalog
Recherche 02.3




                                                                                                                                     An estimated 14 billion pounds of trash, much
                                                                                                                                     of it plastic is dumped in the worlds oceans
                                                                                                                                     every year

                                 One Turtle found in New York had actually
                                 consumed 590 feet of heavy duty fishing line
                                                                                                                                  Im Atlantik, nördlich der karibischen Inseln
                                                                                                                                  treiben bis zu 200.000 Plastikteile pro
                                     Americans use 2.5 million plastic bottles                                                    Quadratkilometer im Wasser
                                     every hour
                                                                                                                                                       1 recycled plastic bottle would save enough
                                                                                                                                                       energy to power a 60-watt light bulb for 3
Vor 40 J. wurden jährl. etwa 5 mio. Tonnen                                                                                                             hours.
Plastik pro Jahr produziert. Heute sind es
etwa 60 mio. Tonnen
                                                                                                                                              Der Müllteppich über dem Pazifik hat
                                                                                                                                              mittlerweile die Größe Zentraleuropas
                                                                                 Plastic Pollution
                    Recycling 1 ton of plastic can save 1-2                                                                                                          Die Menge an Plastik in den Weltmeeren
                    thousand gallons of gas.                                                                                                                         reicht aus, um den gesamten Erdball sechs
                                                                                                                                                                     mal mit Plastikfolie einzupacken

                                                                                                                          Today, Americans generate million tons of
                        In den Weltmeeren findet man mittlerweile                                                          plastic waste a year but recycle only 1 or 2 %
                        sechs mal mehr Plastik als Plankton                                                               of it. This is more than 10 pounds of plastic
                                                                                                                          for every person on the earth

                                                                                                     Producing new plastic from recycled material
                          25 recycled PET bottles can be used to make                                uses only two-thirds of the energy required to
                          an adult's fleece jacket                                                    manufacture it from raw materials.
03.1 Konzeption           Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                                       Gesamtkonzept

                                                       In der ersten Phase der Konzeption,
                                                       überlegten wir uns, wie wir die gesam-
                                                       melten Fakten vermitteln wollten.
                                                       Schnell kam uns die Idee, das Ganze in
                                                       einen Automaten zu integrieren, der in
                                                       irgendeiner Weise etwas mit dem täg-
                                                       lichen Plastikkonsum zu tun hat. Wir
                                                       dachten, so könnte man den Benutzer
                                                       direkt am „Ort des Geschehens“ abho-
                                                       len und für das Thema interessieren.



                  Die Automat-Idee
Zweite IdeeIdee
                                               Zweite                                                             Konzeption 03.1




Erste Idee




Interaktive Kommunikationssysteme – Sommersemester 2010 – Julian Schwarz, Johannes Roth




                                            Interaktive Kommunikationssysteme – Sommersemester 2010 – Julian Schwarz, Schwarz, Joh
                                                      Interaktive Kommunikationssysteme – Sommersemester 2010 – Julian Johannes Ro
03.2 Konzeption   Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                               Von welcher Seite her erzählen?

                                               Die beiden Möglichkeiten Getränke-
                                               automat und Pfandautomat standen
                                               zur Wahl. Wir mussten uns überlegen
                                               von welcher Seite her wir das Thema
                                               vermitteln wollten. Der Vorgang etwas
                                               aus Plastik zu kaufen unterscheidet
                                               sich grundlegend von dem etwas aus
                                               Plastik zurückzubringen.
                                               Wir überlegten uns für beide Varianten
                                               mögliche Abläufe und entschieden
                                               uns dann für den Pfandautomat.


     Konsum vs. Recycling
Konzeption 03.2




                                                           - Benutzer will eigentlich etwas kaufen --> konsumieren!
                                                           - Informationen werden als zusätzliches „Produkt“ angeboten
                                                           - reales Produkt? Vergammelte Plastikflasche?
                                                           - Geschichten zu den regulären Produkten / deren Verpackung?
                                                           - Erhält der Benutzer am Ende das eigentlich gewünschte Produkt?
                                                           - Wie Informationen darstellen? Screen? Beamer?




                                                           - Benutzer will eigentlich etwas zurückgeben --> recyceln!
                                                           - Benutzer ist eher empfänglich für die Informationen
                                                           - Infos könnten während des Rückgabevorgangs laufen
                                                           - Interessante Interaktionsmöglichgeiten mit der Flasche
                                                           - Nutzer sind einen Screen am Automat gewohnt




me – Sommersemester 2010 – Julian Schwarz, Johannes Roth
03.3 Konzeption       Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                                   Informations-Automat

                                                   Als nächstes überlegten wir uns, wie
                                                   der Pfandautomat sein müsste, um
                                                   darüber unsere Informationen zu ver-
                                                   mitteln. Wir wollten einen möglichst
                                                   detailgetreuen Automaten-Dummy
                                                   bauen, der Einwurfmöglichkeiten und
                                                   einen Screen hat, auf dem die Infor-
                                                   mationen zu sehen sind. Wir spielten
                                                   mehrere Möglichkeiten durch, wie
                                                   man das Einwerfen der Flasche als
                                                   Interaktion integrieren könnte und
                                                   überlegten, welche Art Screen passen
                                                   wäre.
                                                   Kurz dachten wir auch an eine Kombi-
                                                   nation mit dem Interface-Kurs, ver-
                                                   warfen die Idee aber wieder, da wir zu
                                                   keinem passenden Ergebnis kamen.

                  Der Automat
Konzeption 03.3




          Einwerfen     Filme
          Interaktion   Information



          Loch 1        Film 1

Flasche   Loch 2        Film 2

          Loch 3        Film 3
03.3 Konzeption   Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                                             Einwerfen            Touchscreen                     Filme
                                                             Interaktion          Interaktion                     Information


                                                                                  Button 1                        Film 1

                                      Flasche                 Loch                Button 2                        Film 2

                                                                                  Button 3                        Film 3




                                                             Einwerfen            Drehschalter                    Filme
                                                             Interaktion          Interaktion                     Information


                                                                                  Position 1                      Film 1

                                      Flasche                 Loch                Position 2                      Film 2

                                                                                  Position 3                      Film 3
Konzeption 03.3




Entschluss

Wir entschieden uns am Ende für die
Variante mit dem Touch-Interface und
einem Einwurfloch.
Wir wollten die Interaktion lieber am
Screen haben als allein die unter-
schiedlichen Löcher als Interaktions-
elemente zu nehmen. Und die Variante
mit der Drehregler-Interaktion brachte
und auch nicht zu einem wirklich inter-
essanten Ergebnis.
03.4 Konzeption   Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                               Interface-Ablaufplan

                                               Da die Informationen, die wir vermit-
                                               teln wollten in Form von drei Filmen
                                               dargestellt werden sollten, brauchten
                                               wir ein Auswahl-Interface durch das
                                               man die Filme starten konnte.

                  Interface
Konzeption 03.4




           Flasche einwerfen



            Auswahlscreen                 Bon




Button 1      Button 2         Button 3




 Film 1        Film 2           Film 3
03.5 Konzeption          Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                                      Auswahl-Animation

                                                      Wir wollten die Flasche die in Wirklich-
                                                      keit ja in den Automat geworfen wird,
                                                      auf dem Screen wieder auftauchen
                                                      lassen und entwarfen verschiedene
                                                      Möglichkeiten wie die Flasche in der
                                                      Szene auftreten könnte.


                    echte Flasche
                  digitale Flasche
Konzeption 03.5




In dieser Variante sollte die Flasche
auf dem Screen „schweben“ und man
könnte sie dann per drag & drop in
einen der Körbe „werfen“.
03.5 Konzeption   Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                                                                         In dieser Variante sollte die Flasche
                                                                                         über einer Weltkarte fliegen. Auf
                                                                                         der Karte sind an den entsprechend
                                                                                         thematisch passenden Orten Icons
                                                                                         angezeigt. beim Drücken auf die Icons
                                                                                         fliegt die Flaschen dann dort hin und
                                                                                         der jeweilige Film wird abgespielt.
Konzeption 03.5




In unserer endgültigen Version befin-
det sich die Flasche am unteren Bild-
schirmrand. Beim Drücken auf einen
der Buttons fliegt die Flasche in das
darunterliegende Loch.
Wir fanden, das war die beste Assozi-
ation zu der realen Flasche, die man ja
vorher in den Automat gesteckt hat.
03.6 – Konzeption     Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                                   Storyboards

                                                   Nachdem die Fakten, zu drei Filmen
                                                   zusammengestell wurden, zeichneten
                                                   wir Storyboards, in denen wir unsere
                                                   Ideen zur visuellen Darstellung skiz-
                                                   zierten.

                    Info-Filme
Konzeption 03.6
03.6 Konzeption   Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz
Konzeption 03.6
04.1 Design   Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                           Farbe, Form, Typografie

                                           Jetzt ging es an die Umsetzung. Dazu
                                           legten wir erst mal Gestaltungsricht-
                                           linien was Farben, Typografie, Form-
                                           sprache, etc. angeht fest.


                     Pixel!
Design 04.1




abcdefghijklmnopqrstuvwxyz
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
0123456789                      Typografie

                                Wir entschieden uns für die DIN in den
abcdefghijklmnopqrstuvwxyz      Schnitten Light, Medium und Bold.

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
0123456789

abcdefghijklmnopqrstuvwxyz
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
0123456789




Die Weltmeere verwandeln sich
in Meere von Müll
04.1 Design                         Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




              RGB: 255 / 0 / 255                                                                 RGB: 0 / 255 / 0

              negativ / schlecht / Plastik /                                                     positiv / gut / Recycling / Plankton /
              Verschmutzung / Müll ...                                                           Meeresbewohner ...
Design 04.1




Die Weltmeere verwandeln sich
in Meere von Müll


   23.000.000 Tonnen
        6 Stunden
                Plankton steht am Anfang der
                marinen Nahrungskette
04.2 Design   Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                           Flaschen Varianten

                                           Wir entwarfen und testeten verschie-
                                           dene Flaschen-Grafiken für die Anima-
                                           tion am Auswahlscreen.


                Bottles
Design 04.2
04.3 Design   Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                           Button Varianten

                                           Wir entwarfen und testeten verschie-
                                           dene Buttons für den Auswahlscreen.


              Buttons
Design 04.3
04.4 Design   Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                           Bühnen Varianten

                                           Wir entwarfen und testeten verschie-
                                           dene Varianten für die Bühne auf
                                           der sich die Animationen abspielen
                                           sollten.


                     Stage
Design 04.4
04.4 Design                     Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                              Wählen Sie eine Möglichkeit




              Plastikkonsum                 Meeresverschmutzung                                      Recycling
Design 04.4




                Wählen Sie eine Möglichkeit




Plastikkonsum          Meeresverschmutzung    Recycling
04.5 Design   Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                           Filme

                                           Die Informationsfilme setzten wir in
                                           Adobe After Effects um.


               Action!
Design 04.5




Screenshots aus dem Film über
Plastikbelastung im Meer
04.5 Design   Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                                                       Screenshots aus dem Film über
                                                                       Plastikkonsum
Design 04.5




Screenshots aus dem Film über
Recycling
05.1 Umsetzung   Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                              Umsetzung

                                              Alle Elemente wurden am Schluss in
                                              Adobe Flash zusammengesetzt, ani-
                                              miert und alle nötigen Funktionen in
                                              ActionScript 3.0 programmiert.
                                              Wir erstellten zuerst einen „Flash-
                                              Fahrplan“ nach dem wir die nötigen
                                              Schlüsselbilder und Code-Teile setzen
                                              mussten.


                       Script
Umsetzung 05.1




                  stop();
                  // bei KeyboardEvent.KEY_DOWN
                  gotoAndStop(2);

                      stop();
                      // Alle Buttons deklarieren mit
                      gotoAndPlay(*/ zu den jeweiligen Animationen springen /*);



                                   // Exit Button deklarieren mit              // ExitButton deklarieren mit               // Exit Button deklarieren mit
                                   gotoAndStop(2);                             gotoAndStop(2);                             gotoAndStop(2);




                                                             gotoAndStop(2);                             gotoAndStop(2);                             gotoAndStop(2);




Action Script
Exit Button
Film 3
Film 2
Film 1
Flasche 3
Flasche 2
Flasche 1
Vordergrund
Auswahl Buttons
Löcher
Hintergrund
Startscreen
05.2 Umsetzung   Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                              Hardware

                                              Als Ausgabe-Hardware verwendeten
                                              wir einen Asus eePC touch.
                                              Man kann den Bildschirm des Mini-
                                              Notebooks einfach umdrehen, wieder
                                              zuklappen und hat eine Art Tablet-PC.
                                              Außerdem ermöglicht die Touch-
                                              Oberfläche eine einfache Bedienung
                                              im Eingebauten zustand.


                       Touch
Umsetzung 05.2
05.3 Umsetzung    Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz




                                               Automat bauen

                                               Das Grundgerüst des Pfandautoma-
                                               ten-Dummy bauten wir aus Holzplat-
                                               ten und Kanthölzern.
                                               Vorne wurde er mit Blauschaum
                                               verkleidet und eine, derer echten
                                               Pfandautomaten nachempfundenen
                                               Form versehen. Zwei Löcher vorne für
                                               den Flascheneinwurf und den Screen
                                               wurden mit Metallschienn verkleidet
                                               und der Ganze Automat mit Dispersi-
                                               onsfarbe angestrichen.
                                               Innen wurde unterhalb des Flaschen-
                                               einwurfs eine Tastatur installiert, bei
                                               der ein Tastendruck von der eingewor-
                                               fenen Flasche ausgelöst wurde. Dieser
                                               startet dann das Interface am Screen.


                 Workshop
Umsetzung 05.3
05.3 Umsetzung   Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz
Umsetzung 05.3

Más contenido relacionado

Destacado

La mineria-en-el-mexico-colonial1
La mineria-en-el-mexico-colonial1La mineria-en-el-mexico-colonial1
La mineria-en-el-mexico-colonial1Helena Mendez
 
Prueba unica 4 periodo
Prueba unica 4 periodoPrueba unica 4 periodo
Prueba unica 4 periodoPaulitha Ldz
 
Fundamentos de economía. inocencio meléndez julio. cómo contribuyen los se...
Fundamentos de economía. inocencio meléndez julio. cómo contribuyen los se...Fundamentos de economía. inocencio meléndez julio. cómo contribuyen los se...
Fundamentos de economía. inocencio meléndez julio. cómo contribuyen los se...INOCENCIO MELÉNDEZ JULIO
 
Reunion infantil 16 4-13
Reunion infantil 16 4-13Reunion infantil 16 4-13
Reunion infantil 16 4-13web6321
 
Taller #1, 9-f Daniel Hernandez
Taller #1, 9-f Daniel HernandezTaller #1, 9-f Daniel Hernandez
Taller #1, 9-f Daniel HernandezDan Hdz
 
Inocencio meléndez julio. modalidades de financiamiento de la empresa a cort...
Inocencio meléndez julio. modalidades de financiamiento de la empresa a cort...Inocencio meléndez julio. modalidades de financiamiento de la empresa a cort...
Inocencio meléndez julio. modalidades de financiamiento de la empresa a cort...INOCENCIO MELÉNDEZ JULIO
 
Puntos nodales
Puntos nodalesPuntos nodales
Puntos nodales2306yessi
 
Inocencio meléndez julio. nación. las estretegias del mercado. inocencio m...
Inocencio meléndez julio. nación.  las estretegias del mercado. inocencio m...Inocencio meléndez julio. nación.  las estretegias del mercado. inocencio m...
Inocencio meléndez julio. nación. las estretegias del mercado. inocencio m...INOCENCIO MELÉNDEZ JULIO
 
Teoria del sistema normativo una vision del sistema de fuentes en el ordenam...
Teoria del sistema normativo  una vision del sistema de fuentes en el ordenam...Teoria del sistema normativo  una vision del sistema de fuentes en el ordenam...
Teoria del sistema normativo una vision del sistema de fuentes en el ordenam...INOCENCIO MELÉNDEZ JULIO
 
relieveIESMIGUELHERNANDEZ
relieveIESMIGUELHERNANDEZrelieveIESMIGUELHERNANDEZ
relieveIESMIGUELHERNANDEZlorquino1982
 
Diapositivas De jhonatan escorche
Diapositivas De jhonatan escorche Diapositivas De jhonatan escorche
Diapositivas De jhonatan escorche Bljhonatan14
 
Nice pictures
Nice picturesNice pictures
Nice picturesAlhundra
 
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. instrumentos de recoleccio...
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. instrumentos de recoleccio...Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. instrumentos de recoleccio...
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. instrumentos de recoleccio...INOCENCIO MELÉNDEZ JULIO
 

Destacado (20)

Creative commos
Creative commosCreative commos
Creative commos
 
Muralismo
MuralismoMuralismo
Muralismo
 
Remix Culture
Remix CultureRemix Culture
Remix Culture
 
Trabajo de maestria
Trabajo de maestriaTrabajo de maestria
Trabajo de maestria
 
LAS LETRAS
LAS LETRASLAS LETRAS
LAS LETRAS
 
La mineria-en-el-mexico-colonial1
La mineria-en-el-mexico-colonial1La mineria-en-el-mexico-colonial1
La mineria-en-el-mexico-colonial1
 
Prueba unica 4 periodo
Prueba unica 4 periodoPrueba unica 4 periodo
Prueba unica 4 periodo
 
Fundamentos de economía. inocencio meléndez julio. cómo contribuyen los se...
Fundamentos de economía. inocencio meléndez julio. cómo contribuyen los se...Fundamentos de economía. inocencio meléndez julio. cómo contribuyen los se...
Fundamentos de economía. inocencio meléndez julio. cómo contribuyen los se...
 
Reunion infantil 16 4-13
Reunion infantil 16 4-13Reunion infantil 16 4-13
Reunion infantil 16 4-13
 
Taller #1, 9-f Daniel Hernandez
Taller #1, 9-f Daniel HernandezTaller #1, 9-f Daniel Hernandez
Taller #1, 9-f Daniel Hernandez
 
E learning
E learningE learning
E learning
 
Inocencio meléndez julio. modalidades de financiamiento de la empresa a cort...
Inocencio meléndez julio. modalidades de financiamiento de la empresa a cort...Inocencio meléndez julio. modalidades de financiamiento de la empresa a cort...
Inocencio meléndez julio. modalidades de financiamiento de la empresa a cort...
 
Puntos nodales
Puntos nodalesPuntos nodales
Puntos nodales
 
Inocencio meléndez julio. nación. las estretegias del mercado. inocencio m...
Inocencio meléndez julio. nación.  las estretegias del mercado. inocencio m...Inocencio meléndez julio. nación.  las estretegias del mercado. inocencio m...
Inocencio meléndez julio. nación. las estretegias del mercado. inocencio m...
 
Teoria del sistema normativo una vision del sistema de fuentes en el ordenam...
Teoria del sistema normativo  una vision del sistema de fuentes en el ordenam...Teoria del sistema normativo  una vision del sistema de fuentes en el ordenam...
Teoria del sistema normativo una vision del sistema de fuentes en el ordenam...
 
relieveIESMIGUELHERNANDEZ
relieveIESMIGUELHERNANDEZrelieveIESMIGUELHERNANDEZ
relieveIESMIGUELHERNANDEZ
 
Diapositivas De jhonatan escorche
Diapositivas De jhonatan escorche Diapositivas De jhonatan escorche
Diapositivas De jhonatan escorche
 
Planificacion octubre2013
Planificacion octubre2013Planificacion octubre2013
Planificacion octubre2013
 
Nice pictures
Nice picturesNice pictures
Nice pictures
 
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. instrumentos de recoleccio...
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. instrumentos de recoleccio...Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. instrumentos de recoleccio...
Inocencio meléndez julio. preacuerdo empresarial. instrumentos de recoleccio...
 

Plastic Pollution Doku

  • 1. Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd Sommersemester 2010 Interaktionsgestaltung Interaktive Kommunikationssysteme Johannes Roth Julian Schwarz Prof. Steffen Süpple
  • 2. Konzeption Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz 01 Thema 02 Recherche 01.1 Plastik und Kunststoffe 02.1 Fakten 01.2 Herangehensweise 02.2 Plastic Planet 02.3 Fakten-Katalog
  • 3. Konzeption Wählen Sie eine Möglichkeit Plastikkonsum Meeresverschmutzung Recycling 03 Konzeption 04 Design 05 Umsetzung 03.1 Idee 04.1 Pixel! 05.1 Script 03.2 Konsum vs. Recycling 04.2 Bottles 05.2 Touch 03.3 Automat 04.3 Buttons 05.3 Workshop 03.4 Interface 04.4 Stage 03.5 echte Flasche 04.5 Action! digitale Flasche 03.6 Info-Filme
  • 4. 01.1 Thema Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Thema Unser Thema, das wir aus dem Buch „Technik und Wissenschaft“ durch Zu- fall aufgeschlagen hatten, war „Plastik und Kunststoffe“. Plastik und Kunststoffe
  • 6. 01.2 Thema Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Herangehensweise Nach dem wir das Thema einmal grob untersucht hatten, wurde schnell klar, dass wir es unter dem Gesichtspunkt Umweltverschmutzung weiterbearbei- ten werden. Die Belastung durch Plastikabfälle, speziell in den Meeren ist unvorstell- bar groß und es gibt unzählige Studi- en, Daten- und Zahlenerhebungen zu dem Thema. Somit Eignete sich diese Herangehensweise sehr gut für ein Kommunikations- / Informationssys- tem. Start
  • 8. 02.1 Recherche Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Fakten sammeln Für die erste „Mini-Präse“ mit der wir unser Thema vorstellten sammelten wir erste Zahlen und Fakten zur Um- weltbelastung, Plastikmüll-Vorkom- men, Ansammlungen im Meer, Plastik- produktion und -Konsumverhalten. Fakten
  • 9. Kunststoffe / Plastik Johannes Roth, Julian Schwarz Recherche 02.1 Im Meer befindet sich 4* mehr Plastik als Plankton Alle 30 min. werden 85 Millionen Kunsstofflaschen verwendet In Unserem Blut befindet sich nachweisbar Plastik - „Bisphenol A“ Im Jahr werden 240 Millionen Tonnen Plastik produziert
  • 10. Kunststoffe / Plastik Johannes Roth, Julian Schwarz 02.1 Recherche Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Substanzklasse Jahreproduktion in t Umsatz in Mio. € Jahr Weltproduktion
  • 11. Kunststoffe / Plastik Johannes Roth, Julian Schwarz Recherche 02.1 Marktführer in der Plastik und Kunststoffherstellung:
  • 12. 02.2 Recherche Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Kinofilm „Plastic Planet“ Zufällig lief gerade zu unserer Recher- che Phase der Film „Plastic Planet“ von Werner Boote in einigen Pro- grammkinos. Praktischerweise auch in Schwäbisch Gmünd im KKF. (... In PLASTIC PLANET sucht Regis- seur Werner Boote, dessen eigener Großvater ein Pionier der Plastikin- dustrie war, weltweit nach Antworten und deckt erstaunliche Fakten und unglaubliche Zusammenhänge auf. Er stellt Fragen, die uns alle angehen: Schadet Plastik unserer Gesundheit? Wer ist verantwortlich für die Müll- berge in Wüsten und Meeren? Wer gewinnt dabei? Wer verliert? Wenn Sie diesen Film gesehen haben, werden Sie nie wieder aus einer Plastikflasche trinken! ...) (http://plastic-planet.de) Plastic Planet
  • 14. 02.3 Recherche Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Mehr Fakten Da Fakten und Zahlen die Grundlage unseres Kommunikationssystems werden sollten sammelten wir aussa- gekräftige Aussagen, Wissenschaftli- che Ergebnisse und Erhebungen. Man findet im Internet unheimlich viele „facts“ dazu und zum Teil auch einige in verschiedenen Varianten (einmal ist vier mal so viel Plastik wie Plakton im Meer und einmal sechs mal so viel...). Aber irgendwann hatten wir dann einen ordentlichen „Fakten-Katalog“ zusammen, den wir als Grundlage und immer wieder als Nachschlagewerk für unser Projekt verwenden konnten. Fakten-Katalog
  • 15. Recherche 02.3 An estimated 14 billion pounds of trash, much of it plastic is dumped in the worlds oceans every year One Turtle found in New York had actually consumed 590 feet of heavy duty fishing line Im Atlantik, nördlich der karibischen Inseln treiben bis zu 200.000 Plastikteile pro Americans use 2.5 million plastic bottles Quadratkilometer im Wasser every hour 1 recycled plastic bottle would save enough energy to power a 60-watt light bulb for 3 Vor 40 J. wurden jährl. etwa 5 mio. Tonnen hours. Plastik pro Jahr produziert. Heute sind es etwa 60 mio. Tonnen Der Müllteppich über dem Pazifik hat mittlerweile die Größe Zentraleuropas Plastic Pollution Recycling 1 ton of plastic can save 1-2 Die Menge an Plastik in den Weltmeeren thousand gallons of gas. reicht aus, um den gesamten Erdball sechs mal mit Plastikfolie einzupacken Today, Americans generate million tons of In den Weltmeeren findet man mittlerweile plastic waste a year but recycle only 1 or 2 % sechs mal mehr Plastik als Plankton of it. This is more than 10 pounds of plastic for every person on the earth Producing new plastic from recycled material 25 recycled PET bottles can be used to make uses only two-thirds of the energy required to an adult's fleece jacket manufacture it from raw materials.
  • 16. 03.1 Konzeption Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Gesamtkonzept In der ersten Phase der Konzeption, überlegten wir uns, wie wir die gesam- melten Fakten vermitteln wollten. Schnell kam uns die Idee, das Ganze in einen Automaten zu integrieren, der in irgendeiner Weise etwas mit dem täg- lichen Plastikkonsum zu tun hat. Wir dachten, so könnte man den Benutzer direkt am „Ort des Geschehens“ abho- len und für das Thema interessieren. Die Automat-Idee
  • 17. Zweite IdeeIdee Zweite Konzeption 03.1 Erste Idee Interaktive Kommunikationssysteme – Sommersemester 2010 – Julian Schwarz, Johannes Roth Interaktive Kommunikationssysteme – Sommersemester 2010 – Julian Schwarz, Schwarz, Joh Interaktive Kommunikationssysteme – Sommersemester 2010 – Julian Johannes Ro
  • 18. 03.2 Konzeption Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Von welcher Seite her erzählen? Die beiden Möglichkeiten Getränke- automat und Pfandautomat standen zur Wahl. Wir mussten uns überlegen von welcher Seite her wir das Thema vermitteln wollten. Der Vorgang etwas aus Plastik zu kaufen unterscheidet sich grundlegend von dem etwas aus Plastik zurückzubringen. Wir überlegten uns für beide Varianten mögliche Abläufe und entschieden uns dann für den Pfandautomat. Konsum vs. Recycling
  • 19. Konzeption 03.2 - Benutzer will eigentlich etwas kaufen --> konsumieren! - Informationen werden als zusätzliches „Produkt“ angeboten - reales Produkt? Vergammelte Plastikflasche? - Geschichten zu den regulären Produkten / deren Verpackung? - Erhält der Benutzer am Ende das eigentlich gewünschte Produkt? - Wie Informationen darstellen? Screen? Beamer? - Benutzer will eigentlich etwas zurückgeben --> recyceln! - Benutzer ist eher empfänglich für die Informationen - Infos könnten während des Rückgabevorgangs laufen - Interessante Interaktionsmöglichgeiten mit der Flasche - Nutzer sind einen Screen am Automat gewohnt me – Sommersemester 2010 – Julian Schwarz, Johannes Roth
  • 20. 03.3 Konzeption Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Informations-Automat Als nächstes überlegten wir uns, wie der Pfandautomat sein müsste, um darüber unsere Informationen zu ver- mitteln. Wir wollten einen möglichst detailgetreuen Automaten-Dummy bauen, der Einwurfmöglichkeiten und einen Screen hat, auf dem die Infor- mationen zu sehen sind. Wir spielten mehrere Möglichkeiten durch, wie man das Einwerfen der Flasche als Interaktion integrieren könnte und überlegten, welche Art Screen passen wäre. Kurz dachten wir auch an eine Kombi- nation mit dem Interface-Kurs, ver- warfen die Idee aber wieder, da wir zu keinem passenden Ergebnis kamen. Der Automat
  • 21. Konzeption 03.3 Einwerfen Filme Interaktion Information Loch 1 Film 1 Flasche Loch 2 Film 2 Loch 3 Film 3
  • 22. 03.3 Konzeption Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Einwerfen Touchscreen Filme Interaktion Interaktion Information Button 1 Film 1 Flasche Loch Button 2 Film 2 Button 3 Film 3 Einwerfen Drehschalter Filme Interaktion Interaktion Information Position 1 Film 1 Flasche Loch Position 2 Film 2 Position 3 Film 3
  • 23. Konzeption 03.3 Entschluss Wir entschieden uns am Ende für die Variante mit dem Touch-Interface und einem Einwurfloch. Wir wollten die Interaktion lieber am Screen haben als allein die unter- schiedlichen Löcher als Interaktions- elemente zu nehmen. Und die Variante mit der Drehregler-Interaktion brachte und auch nicht zu einem wirklich inter- essanten Ergebnis.
  • 24. 03.4 Konzeption Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Interface-Ablaufplan Da die Informationen, die wir vermit- teln wollten in Form von drei Filmen dargestellt werden sollten, brauchten wir ein Auswahl-Interface durch das man die Filme starten konnte. Interface
  • 25. Konzeption 03.4 Flasche einwerfen Auswahlscreen Bon Button 1 Button 2 Button 3 Film 1 Film 2 Film 3
  • 26. 03.5 Konzeption Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Auswahl-Animation Wir wollten die Flasche die in Wirklich- keit ja in den Automat geworfen wird, auf dem Screen wieder auftauchen lassen und entwarfen verschiedene Möglichkeiten wie die Flasche in der Szene auftreten könnte. echte Flasche digitale Flasche
  • 27. Konzeption 03.5 In dieser Variante sollte die Flasche auf dem Screen „schweben“ und man könnte sie dann per drag & drop in einen der Körbe „werfen“.
  • 28. 03.5 Konzeption Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz In dieser Variante sollte die Flasche über einer Weltkarte fliegen. Auf der Karte sind an den entsprechend thematisch passenden Orten Icons angezeigt. beim Drücken auf die Icons fliegt die Flaschen dann dort hin und der jeweilige Film wird abgespielt.
  • 29. Konzeption 03.5 In unserer endgültigen Version befin- det sich die Flasche am unteren Bild- schirmrand. Beim Drücken auf einen der Buttons fliegt die Flasche in das darunterliegende Loch. Wir fanden, das war die beste Assozi- ation zu der realen Flasche, die man ja vorher in den Automat gesteckt hat.
  • 30. 03.6 – Konzeption Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Storyboards Nachdem die Fakten, zu drei Filmen zusammengestell wurden, zeichneten wir Storyboards, in denen wir unsere Ideen zur visuellen Darstellung skiz- zierten. Info-Filme
  • 32. 03.6 Konzeption Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz
  • 34. 04.1 Design Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Farbe, Form, Typografie Jetzt ging es an die Umsetzung. Dazu legten wir erst mal Gestaltungsricht- linien was Farben, Typografie, Form- sprache, etc. angeht fest. Pixel!
  • 35. Design 04.1 abcdefghijklmnopqrstuvwxyz ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ 0123456789 Typografie Wir entschieden uns für die DIN in den abcdefghijklmnopqrstuvwxyz Schnitten Light, Medium und Bold. ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ 0123456789 abcdefghijklmnopqrstuvwxyz ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ 0123456789 Die Weltmeere verwandeln sich in Meere von Müll
  • 36. 04.1 Design Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz RGB: 255 / 0 / 255 RGB: 0 / 255 / 0 negativ / schlecht / Plastik / positiv / gut / Recycling / Plankton / Verschmutzung / Müll ... Meeresbewohner ...
  • 37. Design 04.1 Die Weltmeere verwandeln sich in Meere von Müll 23.000.000 Tonnen 6 Stunden Plankton steht am Anfang der marinen Nahrungskette
  • 38. 04.2 Design Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Flaschen Varianten Wir entwarfen und testeten verschie- dene Flaschen-Grafiken für die Anima- tion am Auswahlscreen. Bottles
  • 40. 04.3 Design Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Button Varianten Wir entwarfen und testeten verschie- dene Buttons für den Auswahlscreen. Buttons
  • 42. 04.4 Design Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Bühnen Varianten Wir entwarfen und testeten verschie- dene Varianten für die Bühne auf der sich die Animationen abspielen sollten. Stage
  • 44. 04.4 Design Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Wählen Sie eine Möglichkeit Plastikkonsum Meeresverschmutzung Recycling
  • 45. Design 04.4 Wählen Sie eine Möglichkeit Plastikkonsum Meeresverschmutzung Recycling
  • 46. 04.5 Design Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Filme Die Informationsfilme setzten wir in Adobe After Effects um. Action!
  • 47. Design 04.5 Screenshots aus dem Film über Plastikbelastung im Meer
  • 48. 04.5 Design Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Screenshots aus dem Film über Plastikkonsum
  • 49. Design 04.5 Screenshots aus dem Film über Recycling
  • 50. 05.1 Umsetzung Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Umsetzung Alle Elemente wurden am Schluss in Adobe Flash zusammengesetzt, ani- miert und alle nötigen Funktionen in ActionScript 3.0 programmiert. Wir erstellten zuerst einen „Flash- Fahrplan“ nach dem wir die nötigen Schlüsselbilder und Code-Teile setzen mussten. Script
  • 51. Umsetzung 05.1 stop(); // bei KeyboardEvent.KEY_DOWN gotoAndStop(2); stop(); // Alle Buttons deklarieren mit gotoAndPlay(*/ zu den jeweiligen Animationen springen /*); // Exit Button deklarieren mit // ExitButton deklarieren mit // Exit Button deklarieren mit gotoAndStop(2); gotoAndStop(2); gotoAndStop(2); gotoAndStop(2); gotoAndStop(2); gotoAndStop(2); Action Script Exit Button Film 3 Film 2 Film 1 Flasche 3 Flasche 2 Flasche 1 Vordergrund Auswahl Buttons Löcher Hintergrund Startscreen
  • 52. 05.2 Umsetzung Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Hardware Als Ausgabe-Hardware verwendeten wir einen Asus eePC touch. Man kann den Bildschirm des Mini- Notebooks einfach umdrehen, wieder zuklappen und hat eine Art Tablet-PC. Außerdem ermöglicht die Touch- Oberfläche eine einfache Bedienung im Eingebauten zustand. Touch
  • 54. 05.3 Umsetzung Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz Automat bauen Das Grundgerüst des Pfandautoma- ten-Dummy bauten wir aus Holzplat- ten und Kanthölzern. Vorne wurde er mit Blauschaum verkleidet und eine, derer echten Pfandautomaten nachempfundenen Form versehen. Zwei Löcher vorne für den Flascheneinwurf und den Screen wurden mit Metallschienn verkleidet und der Ganze Automat mit Dispersi- onsfarbe angestrichen. Innen wurde unterhalb des Flaschen- einwurfs eine Tastatur installiert, bei der ein Tastendruck von der eingewor- fenen Flasche ausgelöst wurde. Dieser startet dann das Interface am Screen. Workshop
  • 56. 05.3 Umsetzung Interaktive Kommunikationssysteme | Sommersemester 2010 | Prof. Steffen Süpple | Johannes Roth, Julian Schwarz